-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung von Speisen zur menschlichen
Ernährung.
Diese Erfindung betrifft auch die zur Herstellung dieser Anordnung
verwendete Brotzubereitung. Die Backform zur Herstellung dieser
Brotzubereitung ist ebenfalls Gegenstand einer Erfindung.
-
Aus
der Patentschrift
GB 2 289 431 ist
ein Mittel zur Brotzubereitung bekannt, das aus einer unteren und
einer oberen Backform besteht. Die untere Backform verfügt über mindestens
einen konkaven Teil, in welchen sich ein entsprechender an der oberen
Backform ausgebildeter konvexer Teil einfügt. Nachdem der konvexe Teil
in den konkaven Teil eingefügt
wurde, d.h. wenn die obere Backform sich parallel gegen die untere
Backform abstützt,
ist zwischen den beiden Teilen ein Hohlraum gebildet, der einen
Backraum für
den in diesen eingeführten
Teig bildet. In der oberen Backform angebrachte Löcher gewährleisten
zudem eine Lüftungsfunktion
für den in
den Hohlraum eingeführten
Teig. Die in der D1 erhaltene Brotzubereitung hat die Form eines
Kegelstumpfs. Die Zubereitung weist somit ein geschlossenes und
abgeflachtes Ende, das ihr ermöglicht,
auf eine Fläche
abgestellt zu werden.
-
In
dieser britischen Patentschrift ist der Querschnitt der Zubereitung
kreisförmig,
was sich beim Führen
der Zubereitung zum Munde als störend
empfunden werden kann. Die mit oder ohne Speise versehene Brotzubereitung
ist somit schlecht unmittelbar zum Munde zu führen. Um leicht zum Munde geführt werden
zu können,
müsste
der Durchmesser des Querschnitts der Seite mit dem geöffneten
Ende dieser Zubereitung verringert werden, wobei die Verringerung
des Querschnitts auch das Volumen des Hohlraums und folglich das
zum Einführen
einer Speise verfügbare
Volumen verringert.
-
Die
Patentschrift
US 3 518 091 beschreibt ein
Verfahren zur Herstellung eines hohlen Kuchens in Form einer Kaffeetasse.
Die bereits gebackene Zubereitung weist einen Hohlraum auf, der
mit verschiedenen, insbesondere flüssigen Speisen wie einer Vanillesauce
gefüllt
werden kann. Um eine solche Zubereitung zu erhalten, sind zwei Backformen,
eine Innen- und eine Außenbackform
notwendig, die ineinander gesteckt werden, um den Hohlraum zu erhalten.
In dieser Patentschrift ist der Querschnitt der Brotzubereitung
kreisförmig.
-
Die
Patentschrift
DE 41 17 093 beschreibt ein
Verfahren zum Füllen
von Gebäcken
oder Brotzubereitungen mit einer Speise. Die Speise ist in einem Kunststofffolie
verpackt, deren eines Ende offen ist. Die Speise ist in der Folie
mit Hilfe einer Vorrichtung zum Einführen der Speise gehalten, die
an einem ihrer Enden mit Griffen versehen ist, die den Kunststoffbeutel
geschlossen halten. Die Speise wird mittels verschiedener bekannten
Mitteln wie eines Mikrowellenherds erhitzt und anschließend in
die Brotzubereitung mit Hilfe der Einführvorrichtung eingefügt. Die Vorrichtung
wird in den Hohlraum der Zubereitung eingeschoben, die Griffe werden
dann auseinander gespreizt und die Speise wird innerhalb der Zubereitung
freigegeben. Die in diesem Dokument vorgeschlagene Lösung ermöglicht keine
einfache und schnelle Handhabung der Speise, um sie in den Hohlraum
der Zubereitung einzuführen.
-
Die
Patentanmeldung WO 98 14063 beschreibt eine kegel- oder tassenförmige Brotzubereitung.
Eine solche Zubereitung ist knusprig, was eine gewisse Dichtheit
gewährleistet,
wobei sie dabei auch weich ist. Diese Patentanmeldung lehrt auch die
Verwendung einer Innen- und einer Außenbackform, um die Zubereitung
zu erhalten, wobei diese Backformen aus nichtrostendem Stahl bestehen.
Die Zubereitung ist im Querschnitt kreisförmig und deshalb schwer zum
Munde zu führen.
-
Die
Patentschrift
FR 2 573 628 beschreibt ein
Verfahren zur Herstellung einer Brotzubereitung in der Form eines
Behälters,
die dicht sein sollte. Zu diesem Zweck lehrt das Patent die Verwendung
von Innen- und Außenbackformen,
die ineinander gesteckt werden. Diese Backformen können aus
verschiedenen Materialien wie Keramik, nichtrostendem Stahl, usw.
hergestellt sein.
-
Die
Patentanmeldung WO 88 03757 beschreibt eine hohle Brotzubereitung.
Der Boden des Hohlraums dieser Zubereitung ist halbkreisförmig, während sein
geschlossenes Ende kegelstumpfförmig
ist. Der Querschnitt dieser Zubereitung ist kreisförmig. Diese
Patentanmeldung beschreibt auch die Backformen zum Erhalten dieser
Zubereitung.
-
Die
französische
Patentschrift
FR 2 516 353 beschreibt
eine Brotzubereitung mit zylindrisch-konischer oder jeder anderweitig
polygonaler Form. Diese Zubereitung weist einen Innenschacht auf,
der mit verschiedenen Nahrungsmitteln gefüllt werden kann. Der Boden
dieser Zubereitung ist flach.
-
Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere darin, diesen
Nachteil zu beseitigen, indem eine Brotzubereitung vorgeschlagen
wird, die leicht zum Munde zu führen
ist, ohne das zum Einführen
einer Speise verwendete Volumen zu verringern. Die erfindungsgemäße Brotzubereitung
bietet auch zahlreiche weitere Vorteile. Die erfindungsgemäße Nahrungsanordnung
weist beispielsweise die Eigenschaft auf, für flüssige, heiße oder kalte Speisen anwendbar
zu sein.
-
Dieses
Ziel wird durch eine Brotzubereitung erreicht, die eine längliche
Form gemäß einer
als Längsachse
bezeichneten Achse hat, einen gemäß einer zur Achse der Zubereitung
koaxial gebildeten Hohlraum aufweist, an einem Ende geschlossen
und am anderen Ende offen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ihr
Querschnitt elliptisch ist.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal ist die Dicke der Zubereitung konstant.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal weist die Zubereitung eine spezifische Form auf,
um das offene Ende des Hohlraums mit einem Deckel zu verschließen, dessen
Form so geeignet ist, dass er quer angeordnet werden kann, um den
Hohlraum zu verschließen
und dessen Halterung auf der Zubereitung bei der Handhabung der
Zubereitung zu gewährleisten
Gemäß einem
weiteren Merkmal ist abgesehen von dessen geschlossenem Ende der
Querschnitt des Hohlraums im Verhältnis zur Dicke der Zubereitung
beträchtlich.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal ist die Masse der Brotzubereitung geringer als
200 g.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal besteht der Deckel aus einer ringförmigen Fläche, die
an jedem ihrer Ränder
von einer Schürze
umgeben ist, um eine Nut zu bilden, wobei die dem Außenrand
der ringförmigen
Fläche
angrenzende Schürze über ihren
anderen Rand mit einer Fläche
zum Halten einer Speise innerhalb der Zubereitung fest verbunden
ist.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal hat die Nut des Deckels gleiche oder geringfügig kleinere
Abmessungen als die Dicke der Brotzubereitung.
-
Ein
zweites Ziel der Erfindung ist es, eine Backform zum Zubereiten
der Brotzubereitung vorzuschlagen. Diese Backform ist dadurch gekennzeichnet,
dass sie aus zwei Teilen besteht, wobei der eine konkav und der
andere konvex ist, wobei sich der konvexe Teil gemäß einer
Längsachse
in den konkaven Teil einfügt
und im konkaven Teil über
eine Schulter zentriert ist, die die Endfläche der Brotzubereitung bildet,
wobei ein Raum zwischen den beiden Teilen vorgesehen ist, der die
Form der Brotzubereitung bestimmt.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal besteht die Backform aus einem Material, das unter
den für
Nahrungszwecke geeigneten Glas-, Keramik- und Stahlmaterialien ausgewählt ist.
-
Ein
drittes Ziel der Erfindung ist es, eine Nahrungsanordnung vorzuschlagen.
Diese Nahrungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie aus
einer Brotzubereitung und einer kulinarischen Speise besteht, die
in die Zubereitung eingesetzt werden kann und deren etwaige übermäßig große Stücke auf eine
Größe reduziert
werden, die das Kauen durch den Menschen erleichtert.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal ist die Speise in einer lebensmittelechte Hülle verpackt.
-
Ein
letztes Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Ausführen der
Nahrungsanordnung vorzuschlagen. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass es folgende Schritte aufweist:
- – Getrenntes
und im wesentlichen gleichzeitiges Aufwärmen der Brotzubereitung und
der verpackten Speise,
- – Aufschneiden
der membranförmigen
Hülle,
die die aufgewärmte
Speise enthält,
- – Einführen der
Speise in den Hohlraum der aufgewärmten Brotzubereitung,
- – Aufsetzen
eines Deckels (12) am offenen Ende des Hohlraums (100),
um die Speise im Inneren zu halten.
-
Nach
einem weiteren Merkmal kann ein zusätzlicher Schritt des Verpackens
der Anordnung in eine isothermische Hülse stattfinden, wenn der Kunde
sie zum späteren
Verzehr mitnimmt.
-
Nach
einem weiteren Merkmal wird die Speise im allgemeinen in herkömmlicher
Weise, d.h. am Tisch mit Besteck, verzehrt.
-
Die
Erfindung mit ihren Merkmalen und Vorteilen wird beim Durchsehen
der Beschreibung verständlicher,
die anhand der Zeichnungen angegeben ist, in welchen
-
Die 1, 2 und 3 die
erfindungsgemäße Brotzubereitung
von vorne, gemäß der Linie A-A
in 1 bzw. im Querschnitt darstellen,
-
die 4 und 5 eine
in ihrer Hülle
umhüllte
Speise, von vorne bzw. von der Seite darstellen,
-
die 6 einen
erfindungsgemäßen Deckel darstellt,
-
die 7 und 8 einen
Längsschnitt
der erfindungsgemäßen Nahrungsanordnung
darstellen, die mit ihrem Deckel versehen und von einer in der Hülle verpackten
Speise begleitet ist, von vorne bzw. gemäß der Linie A'-A',
-
die 9 einen
Längsschnitt
von vorne der erfindungsgemäßen Nahrungsanordnung
darstellt, die mit ihrem Deckel versehen ist und eine ausgepackte
Speise beinhaltet,
-
die 10 und 11 die
erfindungsgemäße Backform
im Längsschnitt
von vorne bzw. im Querschnitt gemäß der Linie C-C der 10 darstellen,
-
die 12 eine
erfindungsgemäße Variante der
Backform im Längsschnitt
und von vorne darstellt,
-
die 13 eine
erfindungsgemäße Variante der
Backform im Längsschnitt
und von vorne darstellt.
-
Erfindungsgemäß besteht
die in den 7, 8 und 9 dargestellte
Nahrungsanordnung 1 aus einer Brotzubereitung 10,
die von einer Speise 11 begleitet ist. Die Brotzubereitung 10 ist
mittels einer Backform 2 hergestellt. Wie in den 1 und 2 dargestellt,
hat diese Zubereitung 10 eine längliche Form gemäß einer
als Längsachse 3 bezeichneten Achse.
Diese Zubereitung 10 weist einen Hohlraum 100 auf,
der gemäß einer
zur Achse 3 der Zubereitung 10 koaxialen Achse
gebildet ist. Dieser Hohlraum 100 ist an einem Ende der
Zubereitung 10 geschlossen und am anderen Ende offen und
ist dazu bestimmt, die Speise 11 aufzunehmen, um die Nahrungsanordnung 1 zu
bilden. Dieser Hohlraum 100 ist zylindrisch bis sehr geringfügig konisch.
In anderen Worten hat die Zubereitung 10 die Form eines
Futterals. Der Querschnitt dieser Zubereitung 10, der in 3 zu
sehen ist, ist elliptisch, so dass es leicht zum Munde geführt werden
kann. Aufgrund der an der Form gebildeten Schräge, ist dieser Querschnitt konstant
bis sehr leicht zunehmend vom geschlossenen Ende des Hohlraums 100 bis
zum offenen Ende dieses Hohlraums. Da diese Querschnittsänderung geringfügig ist,
ist sie in den Figuren nicht sichtbar.
-
Die
Zubereitung 10 hat beispielsweise eine Masse, die geringer
ist als 200 g.
-
Diese
Zubereitung 10 zeichnet sich auch dadurch aus, dass ihre
durch e definierte Dicke auch am geschlossenen Ende des Hohlraums 100 konstant
ist, wie in 1 dargestellt. Am geschlossenen Ende
des Hohlraums 100 ist die Zubereitung 10 gemäß der durch
die große
Achse des Ellipsenquerschnitts hindurchgehenden vertikalen Ebene
abgerundet, und gemäß der durch
die kleine Achse des Ellipensenquerschnitts hindurchgehenden Ebene
endet die Zubereitung 10 mit einer profilierten Spitze 101.
Die erfindungsgemäße Zubereitung 10 endet
im Wesentlichen mit einer profilierten Spitze 101, wie
in 2 dargestellt, um die Dicke e konstant zu halten.
-
Auf
der ganzen Länge
der Zubereitung 10 ist die Dicke e der Zubereitung 10 zudem
gering im Verhältnis
zum Querschnitt des Hohlraums 100. Der Querschnitt des
Hohlraums 100 beträgt
beispielsweise zwischen der Hälfte
und vier Fünftel
des gesamten Querschnitts der Zubereitung, wie in 3 dargestellt.
Dieses Merkmal zeigt sich insbesondere am offenen Ende des Hohlraums 100.
-
Die
Zubereitung 10 zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen
Deckel 12 aufnehmen kann, um den Hohlraum 100 zu
schließen,
wie in den 7, 8 und 9 gezeigt.
Dieser in 6 dargestellte Deckel 12 hat
eine spezifische Form, um auf der Zubereitung 10 aufgesetzt
und gehalten zu werden. Dieser Deckel 12 kann so eine im
Hohlraum 100 angeordnete Speise 11 halten. Dieser
Deckel 12 hat eine elliptische Form, um den Hohlraum 100 der
Zubereitung 10 einwandfrei zu schließen. Er ist beispielsweise
aus einer Fläche 120 gebildet,
deren Abmessungen im Wesentlichen gleich derjenigen des Querschnitts
des Hohlraums 100 sind. Diese Fläche 120 ist von einer
Nut 121 umgeben. Diese Nut 121 hat gleiche oder
geringfügig
kleinere Abmessungen als die Dicke e der Zubereitung 10.
Wenn der Deckel auf der Zubereitung 10 aufgesetzt ist,
sind somit die Wände 111 der
Zubereitung 10 am offenen Ende des Hohlraums 100 von
der Nut 121 des Deckels 12 in die Zange genommen.
Zudem kann die Zubereitung 10 insbesondere auf ihren Deckel 12 flach
gelegt werden. Der Deckel 12 ermöglicht es somit, die Nahrungsanordnung 1 ohne
jegliches Risiko zu handhaben.
-
Die
Zubereitung 10 verfügt
auch über
eine spezifische Form, um den Deckel 12 aufzunehmen. Diese
Form erhält
sie durch die erfindungsgemäße Backform 2.
Wie in 11 hat diese Backform einen elliptischen
Querschnitt, um dem in 3 dargestellten Querschnitt
der Zubereitung 10 seine elliptische Form zu verleihen.
-
Die
Zubereitung hat beispielsweise eine Dicke e von 10 mm. Der elliptische
Querschnitt des Hohlraums 100 hat vorzugsweise eine große Achse von
70 bis 100 mm Länge
und eine kleine Achse von etwa 20 mm Länge.
-
Die
erfindungsgemäße Backform 2 ist
in 10 zu sehen. Die Backform 2 ist von einem
konkaven Teil 20 mit einem U-förmigen Querschnitt gemäß einer
als Längsachse
bezeichneten Achse 3' gebildet,
in welchen sich ein konvexer Teil 21 oder Kern gemäß einer
zur Längsachse 3' koaxialen Achse
einfügt.
In der 10 sowie in den 12 und 13 sind
die innere Seitenwand des konkaven Teils 20 und die äußere Seitenwand
des konvexen Teils 21 der Backform 2 senkrecht
dargestellt, wobei diese eigentlich bezüglich der Vertikalen sehr leicht nach
außen
geneigt sind, um eine Schräge
zu bilden, so dass die erhaltene Brotzubereitung 10 aus
der Backform 2 herausgenommen werden kann. Der konkave
Teil 20 und der konvexe Teil 21 sind beide symmetrisch
zur Achse 3' der
Backform 2. Um der Brotzubereitung 10 ihre Form
zu verleihen, endet die innere Form des konkaven Teils 20 gemäß der durch die
große
Achse des Ellipsenquerschnitts hindurchgehenden Ebene mit einer
Abrundung und gemäß der durch
die kleine Achse des Ellipsenquerschnitts hindurchgehenden Ebene
mit einer profilierten Spitze. Dies gilt auch für den Kern, der sich in den
konkaven Teil einfügt.
Seine äußere Form
endet gemäß der durch
die große
Achse des Ellipsenquerschnitts hindurchgehenden Ebene mit einer
Abrundung und gemäß der durch
die kleine Achse des Ellipsenquerschnitts hindurchgehenden Ebene
mit einer profilierten Spitze. Dieser Kern besteht aus einer Struktur, die
beispielsweise aus einem Guss mit zwei aufeinanderfolgenden Schultern 210, 211 versehen
ist. Die erste Schulter 210 ist zwischen einem ersten Teil 212,
der auf dem freien Rand 200 des konkaven Teils zur Anlage
kommt, und einem zweiten Teil 213 gebildet, dessen Querschnitt
im Wesentlichen gleich dem Querschnitt des im konkaven Teil 20 gebildeten
Hohlraums ist. Der erste Teil 212 hat beispielsweise einen Querschnitt,
der im Wesentlichen gleich dem gesamten Querschnitt des konkaven
Teils 20 ist. Der freie Rand 200 des konkaven
Teils 20 ist beispielsweise gemäß einer zur Achse 3' der Backform 2 senkrechten
Ebene flach, so dass der im konkaven Teil 20 eingefügte konvexe
Teil 21 in eine stabile Lage abgestellt werden kann. Die
zweite Schulter 211 ist zwischen diesem zweiten Teil 213 und
einem dritten Teil 214 gebildet, dessen Querschnitt kleiner
als der Querschnitt des zweiten Teils 213 ist. Der Unterschied
zwischen den beiden Querschnitten des zweiten und dritten Teils 213, 214 definiert
somit einen Raum 22, wenn der erste Teil 212 auf
dem freien Rand 200 des konkaven Teils 20 anliegt.
Dieser Raum 22 definiert die Form der Zubereitung 10.
-
Zunächst wird
in den konkaven Teil 20 Teig eingeführt. Der konvexe Teil 21 wird
danach in den konkaven Teil 20 eingefügt. Der konvexe Teil 21 kann beispielsweise
mit dem konkaven Teil 20 so verbunden sein, dass er dem
Aufgehen des Teigs entgegengewirkt wird. Gemäß einer anderen Variante sind
der konkave Teil 20 und der konvexe Teil 21 nicht
miteinander verbunden, und der Teil, der sich in der oberen Position
befindet, ist schwer genug, um dem Aufgehen des Teigs entgegenzuwirken.
Die Baugruppe 20, 21 wird anschließend in
eine Wachstumskammer eingebracht, um den Teig in dem ihm vorbehaltenen Raum 22 aufgehen
zu lassen. Sein Aufgehen wird von der zweiten Schulter 211 aufgehalten,
der einen Anschlag bildet. Sobald der Teig vollständig aufgegangen
ist, wird er gebacken. Hierzu wird die Backform 2 in einen
Ofen geschoben, der beispielsweise auf 250°C und 15 Minuten eingestellt
ist. Vorzugsweise ist der Teig weich oder fetthaltig. Die eingeführte Teigmenge
hängt von
der gewünschten
Brotzubereitung 10 ab. Die Zubereitung 10 kann
beispielsweise dicht oder luftiger sein. Die in dieser Backform 2 erhaltene
Brotzubereitung 10 verfügt
insbesondere durch den Anschlag an ihrer oberen Seite über einen ebenen
freien Rand 12 gemäß der zur
Achse 3 der Zubereitung 10 senkrechten Ebene,
so dass sich der Deckel 12 einwandfrei an die Zubereitung 10 anpassen
kann.
-
Die
erfindungsgemäße Backform 2 kann
aus lebensmittelechtem Stahl, Glas oder Keramik hergestellt sein.
Gemäß einer
einfacheren, in 12 dargestellten Variante weist
der konvexe Teil 21 der Backform 2 nur eine einzige
Schulter 210' zwischen dem
ersten Teil 212 und dem dritten Teil 214 auf.
Der aufgehende Teig stößt somit
gegen diese Schulter 210'.
-
Gemäß einer
weiteren, in 13 dargestellten Variante besteht
der konkave Teil 20 der Backform 2 aus einem dünnen Blech,
wobei der Teil wie in 10 weiterhin durch die am konvexen
Teil 21 gebildeten Schulter aufgehalten ist. Gemäß dieser
Variante ist der untere Teil des konvexen Teils 21 hohl. Der
erste und zweite Teil 212, 213 können in
dieser Variante die Teile einer Metallplatte sein, auf welcher mehrere
Backformen dieser Art einander gereiht werden können.
-
Gemäß einem
besonderen Merkmal behält die
Brotzubereitung 10 ihre Feuchtigkeit, da die erfindungsgemäße Backform 2 keine
Lüftung
aufweist. Gemäß einer
Variante kann die erfindungsgemäße Backform 2 Lüftungen
aufweisen, so dass der Brotzubereitung 10 weniger Feuchtigkeit
verliehen wird.
-
Im
Hohlraum 100 der erhaltenen Brotzubereitung wird eine Speise 11 eingefügt, um eine
Nahrungsanordnung zu bilden. Der Deckel 12 ist anschließend auf
die Zubereitung 10 aufgesetzt, um sie zu verschließen, so
dass sie mit ihrer Speise risikolos gehandhabt werden kann. In den 4 und 5 ist die
Speise in einer lebensmittelechten Hülle 110 verpackt gezeigt,
die geöffnet
werden kann, um die Speise freizulegen, indem ihre Enden aufgeschnitten werden.
In 7 ist die Speise 11 in der bereits aufgeschnittenen
Hülle 110 dargestellt.
In 8 ist die Nahrungsanordnung mit einer ausgepackten
Speise dargestellt. Die Nahrungsanordnung 1 kann beispielsweise
mit Deckel 12 und noch verpackter Speise 11 tiefgekühlt werden.
-
Nachfolgend
werden einige Beispiele der erfindungsgemäßen Nahrungsanordnung 1 aufgeführt.
-
Beispiel 1: Nahrungsanordnung
des provenzalischen Fleischeintopfs
-
Der
in einer Küche
von einem Fachmann nach einem bestehenden Rezept angefertigte provenzalische
Fleischeintopf wird auf Raumtemperatur abgekühlt und in drei Teile getrennt:
Fleisch, Gemüse mit
Gewürzen,
Sauce. Das Fleisch wird dann mechanisch in Stücke von beispielsweise etwa
einem halbem Zentimeter geschnitten, so dass es leichter gekaut
werden kann, und anschließend
schrittweise wieder in die Sauce gegeben, bis eine homogene Mischung
entsteht. Das Gemüse
und die Gewürze
werden dann hinzugefügt.
Die Mischung wird in der Form von Standardportionen in eine membranförmige, essbare
Hülle 100 eingefüllt wie
Wurstbrät
in Schweinsdarm. Die Hülle 110 wird
zugebunden und das Ganze wird kalt gestellt. Die so verpackte Fleischtopfportion
wird an die Verkaufsstelle unter Berücksichtigung der Kühlkette
und mit Verfallsdatum versehen geliefert.
-
Ein
in einer Bäckerei
von einem Fachmann nach einem bestehenden Rezept angefertigter Brotteig
wird in die erfindungsgemäßen Backformen
eingefüllt.
Der Teig wird im Backofen bei 250°C
15 Minuten gebacken. Nachdem sie abgekühlt sind, werden die erhaltenen
Brotzubereitungen 10 aus der Form genommen, verpackt und
an die Verkaufsstellen direkt geliefert oder nachdem sie tiefgekühlt worden sind.
Am Verkaufstresen erhitzt die Bedienungsperson auf Anfrage des Kunden
und vorzugsweise in seiner Anwesenheit gleichzeitig aber getrennt
die Brotzubereitung 10 und die Fleischeintopfportion und anschließend fügt er die
erhitzte Fleischeintopfportion in die lauwarme Brotzubereitung 10 ein.
Die somit verzehrbereite Nahrungsanordnung 1 wird dem Kunden.
mit einer Serviette gereicht.
-
Beispiel 2: Nahrungsanordnung
eines Stockfischpürees
nach Nimeser Art.
-
Das
in einer Küche
von einem Fachmann nach einem bestehenden Rezept angefertigte Stockfischpüree wird
auf Raumtemperatur abgekühlt
und in der Form von Standardportionen in lebensmittelechte Hüllen 100 eingefüllt, wie
im Beispiel 1. Die Hülle 110 wird
zugebunden und das Ganze wird kalt gestellt. Die so verpackte Stockfischpüree wird
an die Verkaufsstelle unter Berücksichtigung
der Kühlkette und
mit Verfallsdatum versehen geliefert. Am Verkaufstresen erhitzt
die Bedienungsperson gleichzeitig, aber getrennt die zubereitete
und gelieferte Brotzubereitung gemäß Beispiel 1 und das Stockfischpüree. Er
schneidet ein Ende der Hülle 110 ab
und lässt das
warme Püree
in die lauwarme Zubereitung 10 gleiten. Das Ganze wird
mit einem Deckel 12 abgedeckt, der die Öffnung des Hohlraums 100 schützt. Die
Nahrungsanordnung wird in eine isothermische Hülse verpackt und dem Kunden
ausgehändigt,
der sie zum späteren
Verzehr mitnimmt.
-
Beispiel 3: Nahrungsanordnung
eines chinesischen Salats
-
Ein
chinesischer Salat wird in einer Küche von einem Fachmann nach
einem bestehenden Rezept angefertigt, wobei die Zubereitung kurz
vor dem Zusammenmischen der Zutaten angehalten wird. Die Möhren, die
Paprika und die Gurken sind gerieben, die Shrimps klein geschnitten,
jedoch bleiben die Sojasprossen ganz. Alle Zutaten werden in Einzelportionen
in eine Hülle 110 eingefüllt und
mit der emulgierten Sojasauce gewürzt. Die Hülle 110 wird verschlossen
und das Ganze wird kalt gestellt. Die so verpackte Salatportion
wird an die Verkaufsstelle unter Berücksichtigung der Kühlkette
und mit Verfallsdatum versehen geliefert. Am Verkaufstresen erhitzt die
Bedienungsperson die gemäß Beispiel
1 zubereitete und gelieferte Brotzubereitung 10 und fügt den aus
der Hülle 110 ausgepackten
Salat hinein. Die Nahrungsanordnung 1 wir dann in ein lebensmittelechtes
Papier eingewickelt und dem Kunden mit einer Serviette gereicht.
-
Beispiel 4: Nahrungsanordnung
einer aus chinesischem Salat und provenzalischem Fleischeintopf
zusammengesetzten Mahlzeit.
-
Der
chinesische Salat und der provenzalische Fleischeintopf werden gemäß der Beispiele
1 und 3 angefertigt. Sie werden dann in halben Portionen verpackt
und ausgeliefert. Am Verkaufstresen erhitzt die Bedienungsperson
auf Anfrage des Kunden die gemäß Beispiel
1 angefertigte und gelieferte Brotzubereitung. Er erhitzt die halbe
Portion des provenzalischen Fleischeintopfs, schneidet die Enden
der Hülle 110 auf,
die den Eintopf umgibt, und führt
den Eintopf in die Zubereitung 10 ein. Anschließend fügt er die
halbe Portion des aus seiner Hülle 110 ausgepackten
chinesischen Salats ein. Die somit zubereitete Mahlzeit wird dem
Kunden beispielsweise mit einer Serviette gereicht.
-
Die
Speise kann beispielsweise auch aus gehacktem Fleisch, Geflügel oder
Fisch bestehen. In diesem Fall kann sie beispielsweise von einer
Sauce begleitet werden. Die erfindungsgemäße Nahrungsanordnung ist somit
für die
Schnellrestaurants bestens geeignet.
-
Die
erfindungsgemäße Brotzubereitung
bietet somit den Vorteil, alle möglichen
Arten von Gerichten, heiß,
kalt, flüssig,
... zu begleiten.
-
Es
sollte für
den Fachmann selbstverständlich
sein, dass die vorliegende Erfindung alle Ausführungsformen in zahlreichen
weiteren spezifischen Formen ermöglicht,
ohne das beanspruchte Anwendungsgebiet der Erfindung zu verlassen.
Somit sind die vorliegenden Ausführungsformen
nur als Veranschaulichung zu betrachten und können im Rahmen der beigefügten Ansprüche variiert
werden, wobei die Erfindung nicht auf die oben angegebenen Einzelheiten
zu beschränken
ist.