DE202023102942U1 - Anordnung für eine Haarverlängerung - Google Patents

Anordnung für eine Haarverlängerung Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G5/00Hair pieces, inserts, rolls, pads, or the like; Toupées
    • A41G5/004Hair pieces
    • A41G5/0046Hair pieces forming hair extensions from bundles of hair

Abstract

Anordnung (13) einer Haarverlängerung, wobei externe Haare (21) an einem Haarband (14) zusammengefasst sind und das Haarband (14) an einem kopfseitigen Ende einen Bund (19) aufweist, der eine Höhe (20), kleiner 3 mm hat, dadurch gekennzeichnet, dass das Haarband (14) von einem Hinterkopf (6) den Kopf (1) abschnittsweise umgreifend zu einer Stirn (4) verlaufend und in dem Eigenhaar (2) einer Person befestigt angeordnet ist und im Bereich der Schläfe umgeschlagen ist und zurück zum Hinterkopf (6) verlaufend befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung für eine Haarverlängerung gemäß den Merkmalen im Anspruch 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass Haare eines Menschen frisiert werden müssen. Dies ist daraus bedingt, dass der natürliche Haarwuchs dazu führt, dass von Zeit zu Zeit die Haare abgeschnitten bzw. gekürzt werden müssen. Im Laufe der Zeit haben sich dann Formschnitte an den Haaren, sogenannte Frisuren etabliert, die Menschen für eine besondere extrovertierte Ausdrucksweise bzw. zur Personifizierung tragen.
  • Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Techniken etabliert, Haare nicht nur in Form zu schneiden, sondern auch in anderen Arten und Weisen zu veredeln bzw. aufzuwerten. Beispielsweise ist dies die Haarfärbung.
  • Ein Zeichen von besonderem Wohlbefinden stellt sich unter Umständen durch sehr langes und sehr dichtes Haar dar. Menschen haben jedoch jeweils eine individuelle Haardichte bzw. auch Haardicke. Um nunmehr bei Personen dem Wunsch auf fülligere dichtere Haare bzw. auch längere Haare nachzukommen, hat sich in den letzten Jahren eine Haarverlängerung bzw. Haarverdichtungstechnik etabliert, die auch als Einsetzen von Extensions bezeichnet wird. Hierzu werden entweder Kunsthaare oder auch natürliche Haare zu einem Haarband zusammengefasst und das Haarband wird dann in das Echthaar der Person eingearbeitet bzw. eingebracht.
  • Hierzu sind verschiedene Einbringungstechniken sowie auch Haarprothesen, welche Tressen genannt werden, bekannt. Beispielsweise ist aus DE 10 2010 011 333 B4 ein Verfahren zur Haarverlängerung und/oder zur Haarverdichtung bekannt. Hierbei werden nachträglich angebrachte Haare in einem schmalen Tüllstreifen mit Löchern bereitgestellt. Durch den Tüllstreifen werden Strähnen mit Echthaar gezogen, um somit die Haartresse in das Echthaar einzubringen.
  • Weiterhin ist auch DE 20 2021 105 852 U1 eine Haartresse bekannt. Diese wird mit einem maschenartigen Band ausgebildet, wobei eine Maschenbreite zwischen 2 und 5 mm beträgt. Das Echthaar einer Person wird durch die Maschen der Haare gezogen.
  • Ferner ist aus der DE 10 2020 132 444 A1 eine Haartresse bekannt, die zur Verlängerung oder Verdichtung von natürlichen Haaren verwendet wird. Hierbei ist ein Band vorgesehen, welches Öffnungen aufweist. Die natürlichen Haare werden strähnenweise durch die Öffnungen gezogen und mit einem mechanischen Verbindungsmittel verbunden.
  • Nachteile bei aus dem Stand der Technik bekannten Einbringungstechniken sind, dass mitunter im Schläfenbereich bzw. auch bei sehr dünnem und geringer Anzahl von Echthaar eines Trägers bzw. einer Trägerin es nur zu suboptimalen Ergebnissen einer Haarverlängerung bzw. Haarverdichtung kommt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Möglichkeit aufzuzeigen, eine Haarverlängerung und/oder Verdichtung in ein natürliches Haar einzubringen, welches ein möglichst natürliches und unauffälliges Ergebnis hat sowie universell für verschiedenste Kopfformen sowie Kopfumfänge sowie auch Haartypen einsetzbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung einer Haarverlängerung weist externe Haare auf. Diese externen Haare werden im Folgenden auch Kunsthaare genannt. Sie können aus künstlichen Haaren hergestellt werden, jedoch auch aus echten bzw. natürlichen Haaren die an einem Haarband zusammengefasst sind. Haarband bedeutet, es gibt einen bandartigen Streifen bzw. Kordel, welcher sich in Längsrichtung erstreckt. An dieser Kordel sind dann eine Vielzahl von externen Haaren befestigt. Das Haarband selbst weist an seinem kopfseitigen Ende im Bereich der Kordel einen Bund auf. Der Bund ist die Kordel bzw. Befestigung der externen Haare an dem Haarband selbst. Die Höhe dieses Bundes ist kleiner 3 mm, insbesondere kleiner 2 mm.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich die Anordnung, eingebracht in das menschliche Haar einer tragenden Person, nunmehr dadurch aus, dass das Haarband von einem Hinterkopf kommend, den Kopf der tragenden Person abschnittsweise umgreifend zu einer Stirn verlaufend angeordnet ist. Das Haarband ist in dem Eigenhaar der Person befestigt angeordnet. Abschnittsweise umlaufend um den Kopf erfolgt nunmehr erfindungsgemäß im Bereich der Schläfe, also auf der Haarseite, jedoch relativ nahe an der Stirn ein Umschlagen bzw. eine Richtungsumkehr des Haarbandes. Die freistehenden Enden des Haarbandes werden somit umgeschlagen und vom Schläfenbereich wieder zurück zum Hinterkopf verlaufend befestigt.
  • Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme sind viele Vorteile zu erreichen. Zunächst kann ein durchgehendes Haarband vom Hinterkopf kommend verwendet werden, auf dessen Länge im Nachhinein noch eingegangen wird. Ein wesentlicher Vorteil besteht in dem Umschlagen im Schläfenbereich. Bisher war es nur möglich, entsprechende Haarbänder vom Hinterkopf kommend, bis in einen Bereich der Ohren oder aber hinterhalb der Schläfen, jedoch deutlich entfernt von der Stirn, anzuordnen. Durch das Umschlagen im Schläfenbereich steht nun jedoch nicht ein freies Ende des Haarbandes ab. Gerade bei Personen mit dünnen und/oder wenig Haaren würde somit ein freies Ende eines solchen Haarbandes unmittelbar, spätestens nach ein paar Tagen gerade im Bereich der Stirn oder Schläfe nach außen abstehen, so dass sofort erkennbar wäre, dass hier Extensions eingesetzt sind. Es ist somit möglich, von bisher in etwa dem Bereich eines Ohres deutlich zwischen Ohr und maximal Schläfe in den Bereich bis zur Schläfe ggf. bis zur Stirn vorzudringen. Die Haarverlängerung und/oder Haarverdichtung kann somit umlaufend um den Kopf deutlich weiter ausgeführt werden, was zu einem optisch natürlicherem, fülligeren und besseren Gesamteindruck führt. Durch die geringe Höhe des Bundes des Haarbandes selbst kann durch die erfindungsgemäße Anordnung auch ein Kunde mit nur dünnen und/oder geringen Haaren mit Extensions versehen werden, da keine dicke Randschicht besteht. Auch kann der Ansatz deutlich höher am Kopf gewählt werden.
  • Durch die Verwendung eines universal langen Haarbandes, welches im Bereich der Schläfe rückgeführt wird, zum Hinterkopf verlaufend und sich im Hinterkopfbereich die freien Enden des Haarbandes nochmals überlappen, kann zum einen das Rohmaterial der externen Haare bzw. Kunsthaare günstig vorgehalten werden, da es ein universelles Produkt gibt und nicht mehrere verschiedene Einzelstücke von Haarbändern mit verschiedenen Längen vorgehalten werden müssen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich in der Überlappung der freien Enden im Bereich des Hinterkopfes bzw. Atlasknochens, so dass auch hier wiederum eine nochmalige Haarverdichtung stattfindet. Gerade im Hinterkopfbereich ist eine solche Haarverdichtung im verstärkten Maße gewünscht, damit wiederum das Haar insgesamt fülliger wirkt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in dem besonders kleinen bzw. dünnen Bund. Es ist möglich, insbesondere eine formschlüssige Koppelung der formschlüssigen Befestigungsmethode zu wählen. Hierzu werden abschnittsweise umlaufend 4 bis 10, vorzugsweise 6 bis 9, insbesondere 7 bis 8 Mikroringe gesetzt. Es erfolgt bei einer Abteilung somit zunächst ein umlaufender Längenabschnitt von ca. 2 bis 9 cm, insbesondere 3 bis 8 cm und besonders bevorzugt 4 bis 7 cm. Hierbei werden dann Haare über diesen Längenbereich zusammengefasst und zentral mit einem Mikroring formschlüssig befestigt. Im Sinne der Erfindung ist es auch vorstellbar, dass jeweils im Schläfenbereich eine kleinere Länge von Haarpartien abgetrennt werden und dann umlaufend um den hinteren Bereich des Kopfes relativ bezogen dazu längere Partien abgetrennt werden. Umlaufend sind somit bevorzugt auf jeder Seite im vorderen Stirn- bzw. Schläfenbereich eine kleinere Partie abgeteilt sowie drei bis fünf größere Partien den Hinterkopf umlaufend, wie vor beschrieben, abgeteilt. Der Mikroring besteht insbesondere aus einem plastisch verformbaren Material, beispielsweise einem metallischen Werkstoff. Das abgeteilte Haar wird insbesondere in Horizontalerstreckung nicht auf Spannung abgeteilt, sondern derart, dass es in Vertikalrichtung leicht durchhängt. Hierdurch ist es wiederum möglich, das Haarsträhnen nicht beim Einbringen, jedoch auch beim Tragen unnötig herausreißen. Dadurch, dass nur eine geringe Anzahl von Mikroringen umlaufend verwendet wird, ist eine Haarverlängerung gerade auch bei dünnen oder wenig Haaren derart möglich, dass eingebrachte Extensions, insbesondere die Befestigungsvarianten der Extensions, wenig bis gar nicht auffallen.
  • Insbesondere im Schläfenbereich, mithin im Bereich des Umschlages, erfolgt eine zusätzliche Fixierung durch einen Knoten, insbesondere einen doppelten Knoten, besonders bevorzugt durch einen dreifachen Knoten. Somit ist sichergestellt, dass auch bei längerem Tragen, mithin einer Tragezeit von mehreren Monaten, das vordere Ende im Bereich der Schläfe festsitzend bleibt und nicht absteht oder herauswächst. Der Knoten kann hier, bevorzugt an nachwachsendem Echthaar der tragenden Person, erneuert werden.
  • Es hat sich als weiterhin vorteilig erwiesen, dadurch, dass geringgradig das Haarband in Radialrichtung vom Kopf absteht, dass am Hinterkopf in einer Höhe von größer 2 bis 6 cm, insbesondere 2,5 bis 4 cm oberhalb des Atlasknochens das Haarband verläuft. Hier ist im Hinterkopfbereich das Eigenhaar je nach Individuum, zumeist mit einem Wirbel versehen, bzw. aufgrund der Schwerkraft geringer radial abstehend. Jedoch durch die nur geringe in Radialrichtung abstehende Aufbauhöhe der erfindungsgemäßen Haarverlängerung ist dies vernachlässigbar. Somit ist die Haarverlängerung deutlich höher angesetzt bei langen herunterhängenden Haaren, was wiederum das Gesamtergebnis natürlich und besser erscheinen lässt, da die Extensions nicht nur im unteren Haarbereich wiederum nach unten hängen, sondern auch im oberen Kopfbereich angesetzt sind.
  • Das Haarband selbst weist insbesondere eine Universallänge auf von bevorzugt 70 bis 100 cm, insbesondere von 80 bis 90 cm, ganz besonders bevorzugt von 84 bis 89 cm und insbesondere von 86 cm. Hiermit können nahezu alle Kopfumfänge verarbeitet werden. Es ist ein durchgehendes Haarband anzusetzen, was wiederum beim Einbringen des Haarbandes eine Zeitersparnis ist. Bisher aus dem Stand der Technik bekannte Haarbandlängen liegen vielleicht bei 20 bis 30 cm, so dass im Zweifel mehrere Haarbänder wiederum von einer einbringenden Person aneinandergenäht werden müssen. Dies bedeutet zum einen mehr Aufwand, jedoch auch im Ergebnis mitunter nach einer Tragezeit Einbußen. All dies kann vermieden werden durch ein erfindungsgemäßes Haarband, mitunter einer Universal- bzw. Unisexlänge. Durch die erfindungsgemäß Umschlagtechnik im Schläfenbereich und wiederum eine Überlappung im Hinterkopfbereich kann dennoch ein individuelles optimales Ergebnis an einer jeden Person erzielt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist das Haarband selbst. Das Haarband ist hergestellt, wie bereits eingangs erwähnt durch einen Bund bzw. ein Längsband, an welches dann die Kunsthaare oder natürlichen Haare angesetzt werden. Diese werden im oberen Bereich eingeknotet. Am freien Ende des Knotens steht dann Haar über. Dies nennt man Rückhaar. Erfindungsgemäß erfolgt nach dem Einknoten ein Verkleben des Haarbandes im Ansatz an dem Haarband selber. Bereits während des Verklebens wird Rückhaar geglättet bzw. nach dem Verklebeprozess kann das Rückhaar entfernt werden. Somit weist der Bund des erfindungsgemäßen Haarbandes eine besonders kleine Aufbauhöhe auf und hat auch kein Rückhaar abstehend. Am Ansatz der Extensions stehen somit keine Rückhaarsträhnen ab, was wiederum zu einer geringen Aufbauhöhe der erfindungsgemäßen eingebrachten Haarverlängerung im Ansatzbereich beiträgt.
  • Weiterer Bestandteil der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Einbringen der erfindungsgemäßen Anordnung gekennzeichnet durch Verfahrensschritten, Abteilen einer umlaufenden Linie an dem Kopf einer zu behandelnden Person. Besonders bevorzugt erfolgt die Abteilung Y-förmig, dergestalt, dass ein Steg zur Stirn verläuft. Der Steg kann zentral an der Stirn angeordnet sein. Er kann jedoch ja nach anzuwendender Person gemäß einer natürlichen Scheitellinie leicht nach links oder rechts versetzt verlaufen. Der Steg verläuft somit von der Stirn in Richtung zum Hinterkopf. Der Steg weist eine Länge von der Stirn in Richtung Hinterkopf von 1 bis 7 cm, besonders bevorzugt 2 bis 6 cm auf. Sodann gabelt sich der Steg in die Y-förmigen Arme, die zum Hinterkopf verlaufen und hier zusammengeführt sind und einen auf den Kopfbereich umlaufenden Kreisbereich freilegen. Sodann werden einzelne Haarteile bzw. Strähnen umlaufend abgeteilt. Dies sind bevorzugt 4 bis 10, insbesondere 6 bis 9, ganz besonders bevorzugt 7 bis 8 Haarsträhnen jeweils mit einem Mikroring zusammengefasst werden. An die Haarsträhnen wird dann das Haarband angesetzt und ganz besonders bevorzugt umlaufend vernäht mit einem einreihigen Faden. Dies alles trägt mit dem geringen Haarbund, dem nur einreihigen Faden und der Umschlagtechnik dazu bei, dass nur eine geringe Aufbauhöhe des erfindungsgemäßen Ansatzes der Haarverlängerung erreicht wird. Ferner wird es ermöglicht, auch bei Personen mit sehr dünnen sowie sehr wenigen Haaren eine solche Haarverlängerung vorzunehmen. Die Haarverlängerung kann relativ weit oben auf dem Kopf angesetzt werden und dringt nahezu bis zum Stirnbereich, insbesondere im vorderen Schläfenbereich vor, so dass umlaufend ein hoher Haaransatz mit hoher Dichte erreicht wird, was im Endergebnis eine besonders natürliche Wirkung und eine besonders füllige Wirkung auf nahezu und im gesamten Kopf umlaufend eine Haarverlängerung erzielen lasst.
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung. Diese dient dem einfachen Verständnis der Erfindung. Es zeigen:
    • 1 zeigt einen Kopf einer mit einer Haarverlängerung zu versehenden Person in Draufsicht,
    • 2 einen Kopf ohne Haare nach Ansicht des Hinterkopfes,
    • 3a eine Abteilung der natürlichen Haare,
    • 3b eine erfindungsgemäße Anordnung eingebracht,
    • 4 eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen Haarbandes, eingebracht in eine Abteilung,
    • 5 eine Draufsicht eines Haarbandes erstreckend bis zum Schläfenbereich mit Überlappung im Bereich des Hinterkopfes und
    • 6 eine Detailansicht auf ein erfindungsgemäßes Haarband.
  • In den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, auch wenn eine wiederholte Beschreibung aus Vereinfachungsgründen entfällt.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Kopf 1. Hier sind die natürlichen Haare bzw. das Eigenhaar 2 dargestellt. Dieses Eigenhaar 2 ist Y-förmig abgeformt worden. Ein Steg 3 des Y erstreckt sich von einer Stirn 4 des Kopfes für einen Bereich von bevorzugt 1 bis 7 cm, insbesondere bevorzugt 4 cm. Dies teilt sich dann in zwei Y-Arme 5 auf und verläuft bis zum Hinterkopf 6. Umlaufend wird ein Streifen 7 abgeteilt, so dass Eigenhaar 2 zum einen oberhalb des Kopfes 1, zum anderen jedoch herunterhängend ausgebildet ist. Im abgeteilten Streifen 7 kann man die Kopfhaut sehen. Alles findet über den Ohren 8 statt.
  • 2 zeigt den zumindest abschnittsweise am Hinterkopf 6 umlaufenden Streifen 7 in einer Ansicht von hinten. Der Streifen 7 ist in Höhe 9 von ca. 2 bis 6 cm über dem Atlasknochen 10 am Hinterkopf 6 der Person angeordnet. Somit ist es möglich, bezogen auf die Vertikalrichtung, die erfindungsgemäße Anordnung 13 relativ weit oben am Kopf 1 anzuordnen, was gleichzeitig dann auch einem natürlichen Haaransatz entspricht. Ist diese erfindungsgemäße Y-förmige Abteilung 11 des Eigenhaars 2 vorgenommen worden, auf die Vertikalrichtung herunterhängenden Eigenhaar 2 gemäß 3a einzelne Abteilungen 11 abgeteilt. Eine jede Abteilung 11 weist abschnittsweise umlaufend einen Bereich von 2 bis 8 cm, bevorzugt 4 bis 6 cm auf. Die Haare werden dann mit einem Mikroring 12 fixiert. Ein Mikroring 12 ist insbesondere ein metallischer Ring, der plastisch deformiert wird und somit eine formschlüssige Verbindung eingeht. Richtig hierbei ist im Sinne der Erfindung, dass die in Horizontalrichtung verlaufenden Haare in der jeweiligen abgeteilten Abteilung 11 nicht unter Spannung stehen, sondern, wie hier dargestellt, auf die Vertikalrichtung leicht durchhängen. Somit wird vermieden, dass auch bei längerem Tragen ein Herausreißen und eine übermässige Spannung auftritt.
  • In 3a bzw. auch später in 5 gezeigt, können die jeweils vorderen Abteilungen 11, also im Bereich der Stirn bzw. Schläfe relativ bezogen, kürzer bzw. kleiner ausfallen, als die im Bereich des Hinterkopfes angeordneten Abteilungen 11. Hierdurch wird mehr Stabilität im Bereich der Schläfe geschaffen.
  • Umlaufend sind besonders bevorzugt 5 bis 9, insbesondere 7 Abteilungen 11 vorgesehen. Dadurch, dass nur wenige Abteilungen 11 verwendet werden, sind auch noch wenige Mikroringe 12 verwendet. Ein in Radialrichtung vom Kopf 1 Abstehen wird somit weitestgehend vermieden. Dies ermöglicht später ein natürliches Aussehen, ohne dass man bei externer Betrachtungsweise Mikroringe 12 oder Extensions erkennen würde, insbesondere aufgrund der geringen Aufbauhöhe.
  • 3b zeigt nunmehr die erfindungsgemäße Anordnung 13. Hierbei ist ein Haarband 14 eingebracht. Das Haarband 14 ist zumindest abschnittsweise umlaufend vom Hinterkopf kommend in dem abgeteilten Streifen 7 eingebracht. Das Haarband 14 wird, wie in der 4 einer Detailansicht, mit einem umlaufenden, insbesondere einzelnen Faden 15, insbesondere in den horizontal verlaufenden Abschnitten der Abteilung 11 des Eigenhaars 2 vernäht, so dass ein linienförmiger Kontakt bzw. linienförmiger Formschluss zustande kommt. Durch die geringe Anzahl von horizontal verlaufenden Haaren sowie auf den einteiligen Faden 15 ist wiederum ein Abstehen im Ansatzbereich der erfindungsgemäßen Anordnung 13 möglichst gering, so dass eine geringe Aufbauhöhe bzw. ein geringes Abstehen vom Kopf 1 zu verzeichnen ist.
  • 5 zeigt in Verbindung mit 3b einen weiteren wichtigen Vorteil der vorliegenden Erfindung. Im Bereich der Schläfe findet ein Umschlag bzw. eine Rückführung 17 des erfindungsgemäßen Haarbandes 14 statt. Wie in 5 dargestellt, ist das Haarband 14 selbst einteilig bzw. einstückig ausgeführt und besitzt eine Länge von vorzugsweise 70 bis 100 cm, insbesondere 86 cm. Somit kann das Haarband 14 vom Hinterkopf 6 kommend links und rechts bzw. abschnittsweise den in 5 nicht näher dargestellten Kopf 1 umgreifen und im Bereich der Schläfe umgeschlagen und zurückgeführt werden. Die freien Enden 18 des Haarbandes 14 werden dann im Bereich des Hinterkopfes 6 eingebracht und überlappen sich hier ggf. noch einmal. Zum einen ist hier das Eigenhaar 2 im Bereich des Hinterkopfes 6 in seiner Dichte und Anzahl größer, so dass ein freiliegendes Ende wenig stark auffällt. Durch die weitere Überlappung der freiliegenden Enden 18 erfolgt eine Dreifachlage, so dass hier im Hinterkopfbereich ein besonders fülliger Haareindruck erweckt wird, was ein weiterer Vorteil der Erfindung ist. Insbesondere jedoch durch die Rückführung bzw. das Umschlagen 17 im Bereich der vorderen Schläfe ist es möglich, bei natürlichem Haaransatz möglichst weit in Richtung der Stirn vorzudringen, wohingegen bisherige Einbringungsmethoden von Extensions im Bereich des Ohres 8 aufhören mussten, da sonst freistehende Enden 18 nach außen, je näher sie zur Stirn 4 gerückt sind, nach außen abstehen, was dann zu einem unwertigen Gesamteindruck der Haarverlängerung bzw. Haarverdichtung geführt hat. Dies ist erfindungsgemäß durch dem besonders dünnen Bund 19 des erfindungsgemäß eingesetzten Haarbandes 14 möglich, jedoch gleichzeitig gekoppelt mit der Rückführung 17 bzw. Umschlagtechnik wiederum mit der Verwendung von wenigen Mikroringen 12. Im Bereich des Umschlages 17 wird insbesondere eine weitergehende formschlüssge Kopplung durchgeführt, insbesondere in Form eines Knotens, ganz besonders bevorzugt in Form eines Doppel-, insbesondere Dreifachknotens.
  • 6 zeigt eine Detailansicht auf ein erfindungsgemäßes Haarband 14. Das Haarband weist dazu einen Bund 19 bzw. Kordel auf. Die Höhe 20 bezieht sich auf die Vertikalrichtung. Gleiches gilt jedoch auch für eine Breite, welche sich in Horizontalrichtung erstreckt. Die Breite ist jedoch besonders bevorzugt geringer als die Höhe 20 und zuvor kleiner als 2, insbesondere kleiner als 1 mm. An dem Haarband 14 sind dann die externen Haare 21 einbracht. Diese sind insbesondere an dem Bund 19 verknotet. Erfindungsgemäß ist dann im Bereich des Bundes 19 ein zusätzliches Verkleben durchgeführt worden. Es sind somit im Bereich des Bundes 19 kein Rückhaar oder sonstige freie Strähnen oder Knoten überstehend. Auch dies wiederum bedingt eine geringe Aufbauhöhe bzw. radiales Abstehen im Ansatzbereich der erfindungsgemäßen Haarverlängerung.
  • Bezugszeichen:
  • 1
    Kopf
    2
    Eigenhaar
    3
    Steg zu Y
    4
    Stirn
    5
    Y-Arm
    6
    Hinterkopf
    7
    Streifen
    8
    Ohr
    9
    Höhe
    10
    Atlasknochen
    11
    Abteilung
    12
    Mikroring
    13
    Anordnung
    14
    Haarband
    15
    Faden
    16
    Schleife
    17
    Rückführung/Umschlag/Umschlagen
    18
    freies Ende zu 14
    19
    Bund
    20
    Höhe zu 19
    21
    externes Haar
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010011333 B4 [0005]
    • DE 202021105852 U1 [0006]
    • DE 102020132444 A1 [0007]

Claims (12)

  1. Anordnung (13) einer Haarverlängerung, wobei externe Haare (21) an einem Haarband (14) zusammengefasst sind und das Haarband (14) an einem kopfseitigen Ende einen Bund (19) aufweist, der eine Höhe (20), kleiner 3 mm hat, dadurch gekennzeichnet, dass das Haarband (14) von einem Hinterkopf (6) den Kopf (1) abschnittsweise umgreifend zu einer Stirn (4) verlaufend und in dem Eigenhaar (2) einer Person befestigt angeordnet ist und im Bereich der Schläfe umgeschlagen ist und zurück zum Hinterkopf (6) verlaufend befestigt ist.
  2. Anordnung (13) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Umschlages (17) eine formschlüssige Koppelung mit dem Eigenhaar (2) ausgeführt ist, insbesondere ein Knoten.
  3. Anordnung (13) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Eigenhaar (2) umlaufend 4 bis 10, vorzugsweise 6 bis 9 und insbesondere 7 bis 8 Mikroringe (12) eingebracht sind.
  4. Anordnung (13) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein eingebrachter Mikroring (12) einen im Wesentlichen horizontal verlaufenden Haarabschnitt zusammenfasst, wobei die horizontal verlaufenden Haarlängenabschnitte ohne Spannung gehalten sind, insbesondere hängen die horizontal verlaufenden Haarabschnitte vertikal durch, wobei das Haarband (14) mittels einem Faden (15) in die horizontal verlaufenden Haarlängenabschnitte eingenäht ist.
  5. Anordnung (13) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Hinterkopf (6) die Enden des Haarbandes (14) übereinanderliegend sind und wiederum Richtung Schläfe orientiert verlaufen.
  6. Anordnung (13) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Umschlages (17) ein doppelter Knoten ausgebildet ist, insbesondere eine Durchführung und ein Fixierknoten.
  7. Anordnung (13) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einbringung der Haarverlängerung das Eigenhaar (2) in Draufsicht auf den Kopf (1) zur Stirn (4) Y förmig abgeteilt ist.
  8. Anordnung (13) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentraler Steg (3) der Y förmigen Abteilung zur Stirn (4) verläuft, zentral oder an den natürlichen Scheitel angepasst, wobei der zentrale Steg (2) eine Länge von 1 cm bis 7 cm, insbesondere 2 bis 6 cm aufweist und sich von dem zentralen Steg (3) aus die Y förmigen Arme (5) sich um den Kopf (1) zunächst in Richtung Schläfe erstreckend und dann zum Hinterkopf (6) geführt sind.
  9. Anordnung (13) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abteilungslinie am Hinterkopf (6) oberhalb des Atlasknochens (10) verläuft, bevorzugt ca. 2 bis 6 cm oberhalb des Atlasknochens (10), insbesondere 2,5 bis 4 cm.
  10. Anordnung (13) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haarband (14) in einer Universallänge verwendet ist, vorzugsweise mit einer Länge von 70 cm bis 100 cm, insbesondere von 80 bis 90 cm und ganz besonders bevorzugt von 84 bis 89 cm, wobei das Haarband (14) einstückig ist.
  11. Anordnung (13) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Haarband (14) kein Rückhaar vorhanden ist.
  12. Anordnung (13) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die externen Haare an dem Bund (19) des Haarbandes (14) verknotet sind und verklebt sind, wobei keine überstehenden freien Enden oder Knoten ausgebildet sind.
DE202023102942.6U 2023-05-26 2023-05-26 Anordnung für eine Haarverlängerung Active DE202023102942U1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010011333B4 (de) 2010-03-13 2020-03-19 Süddeutsche Haarveredelung Fischbach + Miller GmbH + Co. KG Verfahren zur Haarverlängerung und/oder Haarverdichtung
DE202021105852U1 (de) 2021-10-26 2021-11-12 Katrin Holz Haartresse
DE102020132444A1 (de) 2020-12-07 2022-06-09 Vanessa Pauls Haartresse und Verfahren zu ihrer Befestigung

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