DE202020100321U1 - Selbstklebende Dokumententasche - Google Patents

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Abstract

Selbstklebende Dokumententasche (1) zum Anbringen von Dokumenten (2) an einem Versandstück (3), mit einer Vorderseite (4) und einer Rückseite (5), die randseitig zur Bildung einer Tasche (6) miteinander verbunden sind, wobei die Rückseite (5) eine mit einem Abziehpapier (7) versehene Selbstklebefläche (8) aufweist und die Vorderseite (4) in zumindest einem Bereich (9), vorzugsweise jedoch vollflächig transparent ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (4) zumindest in dem transparenten Bereich (9) aus einem aus Cellulose hergestellten, biologisch abbaubaren hochtransparenten Material, insbesondere aus Zellglas, besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine selbstklebende Dokumententasche zum Anbringen von Dokumenten an einem Versandstück, mit einer Vorderseite und einer Rückseite, die randseitig zur Bildung einer Tasche miteinander verbunden sind, wobei die Rückseite eine mit einem Abziehpapier versehene Selbstklebefläche aufweist und die Vorderseite in zumindest einem Bereich, vorzugsweise jedoch vollflächig transparent ist.
  • Eine Dokumententasche ist aus DE 8020152 U1 bekannt. Diese dient dazu, Dokumente wie z.B. Begleitpapiere von Lieferungen in einem selbstklebenden Umschlag an der Außenseite von einem Versandstück anzubringen. An einer Vorderseite der Dokumententasche befindet sich ein transparentes Adressfenster, durch welches Adressinformationen, die auf dem Dokument aufgedruckt sind, von außen unmittelbar eingesehen werden können. Dadurch wird die Zuordnung des Versandstücks zu seinem Zielort während der Zustellung effizienter.
  • Bei den bekannten Materialien, die für die Herstellung von transparenten Dokumententaschen zum Einsatz kommen, handelt es sich üblicherweise um Plastikfolie aus z.B. Polyethylen oder Polypropylen. Diese erlaubt zwar eine einfache Ausgestaltung durchsichtiger Bereiche, allerdings ist der Einsatz von Plastikfolien aus Gründen des Umweltschutzes problematisch und die Entsorgung der Dokumententaschen durch den Einsatz synthetischer Kunststoffe mit einem erhöhten Aufwand verbunden.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine umweltfreundliche Dokumententasche anzugeben, die einfacher entsorgt werden kann.
  • Es besteht insbesondere der Wunsch, Dokumententaschen zu verwenden, die zu 100% aus Papier hergestellt sind. Die Anmelder haben daher Versuche unternommen, Dokumententaschen aus Transparentpapier wie Pergamin herzustellen, die biologisch abbaubar sind und somit einfach entsorgt werden können. Tests in automatisierten Paketsortierzentren haben jedoch ergeben, dass durch das milchig-transparente Material das Einscannen von auf den Dokumenten abgedruckten maschinenlesbaren Codes (Barcodes, QR-Codes) nicht ausreichend zuverlässig möglich ist und eine hoher Rate an unlesbaren Sendungen zur manuellen Nachbearbeitung aussortiert werden müssen. Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher auch darin, eine umweltfreundliche Dokumententasche anzugeben, die ein maschinelles Lesen darin befindlicher Dokumente ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Bei einer selbstklebenden Dokumententasche ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Vorderseite zumindest in dem transparenten Bereich aus einem aus Cellulose hergestellten, biologisch abbaubaren dabei jedoch hochtransparenten Material wie etwa Zellglas besteht. Hochtransparenz meint in diesem Zusammenhang insbesondere, dass das Material im Gegensatz zur milchig-trüben Teiltransparenz von Pergamin ein Durchleuchten mit herkömmlichen Scannern und Kameras ermöglicht.
  • Bei Zellglas (chem. Cellulosehydrat) handelt es sich um eine dünne, farblose und transparente Folie aus einem Celluloseregenerat. Zellglas ist weder besonders plastisch noch elastisch verformbar und nur in geringem Maße dehnbar. Jedoch ist Zellglas ein Kunststoff, der voll aus nachwachsenden statt fossilen Rohstoffen hergestellt werden kann. Die stoffliche Zusammensetzung ähnelt der einer Viskosefaser.
  • Zur Herstellung von Cellulosehydrat wird Zellstoff z.B. in Natronlauge (NaOH) und Schwefelkohlenstoff (CS2) aufgelöst. Die dabei als dickflüssige Masse erhaltene Viskose wird mittels Filterpressen gereinigt und durch eine Spaltdüse in ein Fällbad aus verdünnter Schwefelsäure gegossen, wobei die Cellulose ausfällt. Die entstandene Folie wird im weiteren Verlauf gewässert, um das im Fällbad gebildete Natriumsulfat zu entfernen. Dem Bad kann dabei auch Glycerin als Weichmacher zugegeben werden. Danach wird die Folie auf beheizten Walzen getrocknet und anschließend aufgewickelt.
  • Durch die Verwendung von Zellglas lässt sich der transparente Bereich der erfindungsgemäßen Dokumententasche vollständig kompostierbar gestalten, wodurch auf eine materialgerechte Entsorgung von Kunststoff verzichtet werden kann. Besteht die übrige Dokumententasche neben dem transparenten Bereich ebenso aus einem kompostierbaren Material, wie z.B. Papier oder Pergamin, kann der gesamte Umschlag umweltfreundlich entsorgt werden. Zudem handelt es sich bei Cellulose um einen nachwachsenden Rohstoff, sodass die erfindungsgemäße Dokumententasche umweltschonend hergestellt werden kann. Vorzugsweise besteht das Abziehpapier aus Silikonpapier, welches ebenfalls mit einer einfachen Entsorgbarkeit einhergeht.
  • Im Vergleich zu anderen kompostierbaren Materialien, besitzt Zellglas eine hohe Transparenz, welche insbesondere für die gewerbliche Nutzung der Dokumententasche erforderlich ist. Insbesondere können eine unerwünschte Opazität und/oder Reflektionseffekte vermieden werden, die es automatisiert eingesetzten Sensoren erschweren, Dokumenteninformationen durch die Dokumententasche hindurch zu erfassen. Derartige Sensoren umfassen Barcode-Scanner sowie Kameras und kommen in Versand- und Paketzentren zum Einsatz.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Dokumententasche besteht die Rückseite aus Papier, insbesondere Kraftpapier.
  • Aus Kostengründen kann es vorteilhaft sein, nicht die gesamte Dokumententasche aus Zellglas herzustellen. Durch eine getrennte Ausführung von Vorder- und Rückseite, kann eine Kostenreduktion mit geringem Aufwand erfolgen, indem für die Rückseite ein kostengünstiges, jedoch vorzugsweise ebenso cellulosehaltiges Material verwendet wird. Kraftpapier bietet dabei die Vorteile geringer Herstellungs- und Beschaffungskosten bei gleichzeitig hoher Rissfestigkeit. Durch die hohe Rissfestigkeit kann verhindert werden, dass die Dokumententasche unbeabsichtigt von dem Versandpaket gelöst wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Dokumententasche sind die Vorderseite und die Rückseite randseitig miteinander verklebt, vorzugsweise mit einem Schmelz- oder Dispersionskleber.
  • Durch eine randseitige Verklebung der Vorder- und Rückseite kann eine Tasche gebildet werden, in der das Dokument aufgenommen wird. Dabei wird eine stoffschlüssige, dichtende Verbindung zwischen Vorder- und Rückseite erreicht. Während bei bekannten Dokumententaschen aus Plastikfolie die Vorder- und Hinterlage durch Schweißen miteinander verbunden werden, ist der Einsatz von Schweißverfahren bei der Verarbeitung von Zellglas aufgrund der Materialeigenschaften nicht möglich. Durch Verwendung eines Klebemittels kann eine stoffschlüssige Verbindung hingegen mit geringem Aufwand erreicht werden. Die dafür einsetzbaren Klebstoffe umfassen sowohl thermisch aktivierbare als auch lösliche, insbesondere wasserlösliche Klebstoffe.
  • Ein weiterer Vorteil in der Verwendung von Klebstoff betrifft die vielfältigen Materialpaarungen, die dichtend gefügt werden können. So kann insbesondere die Wahl der Materialien für Vorder- und Rückseite im Vergleich zu einer Schweißverbindung mit weniger Einschränkungen erfolgen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Dokumententasche weist die Rückseite in einem randnahen Bereich über die Breite der Dokumententasche eine Schlitzung oder Perforation auf. Diese dient zum Öffnen der Dokumententasche beim Einlegen der Dokumente. Vorzugsweise ist die Selbstklebefläche der Rückseite im Bereich der Schlitzung ausgespart.
  • Zur Erzeugung der Schlitzung oder der Perforation durchläuft die Dokumententasche in ihrer Herstellung eine Schneidevorrichtung, die eine Klinge oder ein Perforationsmesser aufweisen kann. Um hohe Durchsatzraten in der Erzeugung der Schlitzung oder Perforation zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn die Dokumententasche die Schneidevorrichtung in einer kontinuierlichen Bewegung passieren kann. Dafür kann die Klinge oder das Perforationsmesser mit ihrer jeweiligen Schneidkante im Wesentlichen parallel zu einer Transportrichtung ausgerichtet sein, in der die Dokumententasche durch die Schneidevorrichtung befördert wird.
  • Grundsätzlich kann die Schlitzung oder die Perforation in einer beliebigen Position auf der Rückseite der Dokumententasche aufgebracht werden. Dafür kann die Dokumententasche bei ihrer Transportbewegung entsprechend der gewünschten Position der Schlitzung/Perforation auf einer Materialbahn positioniert werden. Um eine möglichst hohe Platzausbeute der Materialbahn sowie eine hohe Durchsatzrate zu erreichen, können die Dokumententaschen vorzugsweise mit ihren Kanten entlang der Transportrichtung ausgerichtet sein. Dadurch ergibt sich, dass die Schlitzung oder Perforation über die Breite einer entsprechenden Kante der Dokumententasche verläuft.
  • Zur Erzeugung der Selbstklebefläche muss das rückseitige Material der Dokumententasche - typischerweise vor dem Zusammenfügen mit der Vorderseite - zudem eine Beschichtungsvorrichtung für den Klebemittelauftrag durchlaufen. Um eine gegenseitige Beeinflussung der Verfahren in der Schneidvorrichtung und der Beschichtungsvorrichtung zu vermeiden, ist es vorteilhaft, auf der Rückseite im Bereich der Schlitzung kein Klebemittel, wie z.B. Leim, aufzubringen und so eine klebemittelfreie, insbesondere leimfreie, Zone zu schaffen. Dadurch ergeben sich räumlich getrennte Wirkbereiche der Schneidevorrichtung und der Beschichtungsvorrichtung, wodurch unerwünschte Wechselwirkungen ausgeschlossen werden können. Außerdem kann aufgrund der Aussparung in der Klebefläche die Dokumententasche an der Schlitzung oder Perforation einfacher geöffnet werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Dokumententasche weist die Vorderseite unter Freilassung eines Sichtfensters eine farbige, insbesondere signalfarbene Bedruckung auf.
  • Das Sichtfenster kann dazu dienen, einen Aufdruck auf dem Dokument zu erkennen, während eine farbige Bedruckung es erlaubt, die Position der Dokumententasche während des Transports des Versandstückes eindeutig zu erkennen oder auf ihre Anwesenheit aufmerksam zu machen. Zudem können durch die Bedruckung ausgewählte Informationen, die auf dem Dokument aufgebracht sind, verdeckt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Dokumententasche weist die Vorderseite einen Inhaltsaufdruck auf, der eine Inhaltsinformation betreffend eine mit der Dokumententasche zu versendende Dokumentenart umfasst.
  • Trifft das Versandstück samt angebrachter Dokumententasche am Zielort ein, kann über den Inhaltsaufdruck unmittelbar erkannt werden, was sich in der Dokumententasche befindet. Wird das Versandstück z.B. durch eine Person angenommen, die nicht dazu befugt ist, die Dokumententasche zu öffnen, kann diese zunächst vom Versandstück getrennt und an eine Person mit entsprechender Befugnis übergeben werden. Darüber hinaus können Dokumente unterschiedlicher Dokumentenarten unmittelbar nach der Annahme des Versandstückes sortiert werden, ohne den Inhalt der jeweiligen Dokumente einsehen zu müssen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Dokumententasche weist diese einen Materialaufdruck auf, der eine Materialinformation über eine Beschaffenheit und/oder eine Entsorgbarkeit der Liefertasche umfasst.
  • Der Materialaufdruck erlaubt es, die Entsorgung der Dokumententasche effizient zu gestalten, da es äußerlich schwer erkennbar sein kann, ob der transparente Bereich aus konventionellen Kunststoffen oder einem biologisch abbaubaren Material, insbesondere Zellglas, hergestellt ist. Es kann somit unmittelbar erkannt werden, dass auf besondere Entsorgungsmaßnahmen verzichtet und die Dokumententasche über das Altpapier entsorgt werden kann.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen.
  • Figurenliste
    • 1 eine selbstklebende Dokumententasche, die an einem Versandstück angebracht ist;
    • 2 eine Schnittansicht der selbstklebenden Dokumententasche, die an dem Versandstück angebracht ist;
    • 3 einen Lagenaufbau der selbstklebenden Dokumententasche, wobei jeweils die Vorderseiten der Lagen gezeigt sind;
    • 4 den Lagenaufbau der Dokumententasche, wobei jeweils die Rückseiten der Lagen gezeigt sind.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäß ausgestaltete Dokumententasche 1, die über eine selbstklebende Rückseite an einem Versandstück 3 angebracht ist. Die Dokumententasche weist einen transparenten Bereich 9 auf, der aus Zellglas besteht. Dieser erlaubt es, zu erkennen, ob sich ein Dokument 2 in der Dokumententasche 1 befindet und ob dieses Adressinformationen für die Zustellung des Versandstückes 3 enthält. Durch die Verwendung von Zellglas lässt sich ein hohes Maß an Durchsichtigkeit erreichen, das die automatisierte Nutzung von Sensoren, wie Barcode-Scannern oder Kameras erlaubt, die z.B. in Versandzentren eingesetzt werden. Alternativ können andere Kunststoffe, die dieselben oder zumindest vergleichbare Eigenschaften hinsichtlich Transparenz und biologischer Abbaubarkeit wie Zellglas aufweisen, für die Ausgestaltung des transparenten Bereiches 9 verwendet werden.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch die Dokumententasche 1, welche an der Außenseite des Versandstücks 3 angebracht ist. Die Dokumententasche 1 weist eine Vorderseite 4 sowie eine Rückseite 5 auf, die in einem gemeinsamen Randbereich R miteinander verbunden sind. Innerhalb des Randbereiches R ist eine Tasche 6 gebildet, in die ein Dokument 2 eingelegt werden kann.
  • Die Vorderseite weist einen Bereich 9 auf, der aus Zellglas besteht und eine hohe Transparenz aufweist. Derjenige Bereich der Vorderseite 4, der nicht aus Zellglas hergestellt ist, besteht aus kostengünstigem sowie umweltverträglichen Pergamin. Es ist jedoch ebenso möglich und im Rahmen der vorliegenden Erfindung mit umfasst, dass die gesamte Vorderseite 4 aus Zellglas besteht. Nicht transparente oder semi-transparente Bereiche einer vollflächig aus Zellglas gebildeten Vorderseite können durch eine Bedruckung abgedeckt werden.
  • Die Rückseite 5 besteht aus Kraftpapier und weist eine Selbstklebefläche 8 auf, die der Tasche 6 abgewandt ist. Über die Selbstklebefläche 8 wird die Dokumententasche 1 an der Außenseite des Versandstücks 3 angebracht. Durch die Verwendung biegeschlaffer Materialien ist es nicht erforderlich, dass das Versandstück eine ebene Fläche aufweist. Vielmehr kann die Rückseite mit ihrer Selbstklebefläche an eine unebene und/oder ebenso biegeschlaffe Oberfläche angepasst werden.
  • Die Abmessungen des transparenten Bereichs 9 sind derart gewählt, dass lediglich ein ausgewählter Bereich des Dokuments 2 von außen eingesehen werden kann. Die randseitige Verbindung im Randbereich R wird über einen Dispersionskleber geschaffen und erlaubt eine spritzwasserdichte Verbindung zwischen Vorderseite 4 und Rückseite 5.
  • 3 zeigt eine Explosionsdarstellung der Dokumententasche 1 in einem Auslieferungszustand bevor die Dokumententasche 1 an einem Versandstück 3 angebracht wird oder ein Dokument 2 aufnimmt.
  • Die Dokumententasche 1 weist einen mehrlagigen Aufbau, bestehend aus der Vorderseite 4, der Rückseite 5 sowie dem Abziehpapier 7, auf.
  • Die Vorderseite 4 umfasst den transparenten Bereich 9, welcher aus Zellglas besteht. Alternativ kann der transparente Bereich 9 sich über die gesamte Fläche der Vorderseite 4 erstrecken. Dies ist kann aus fertigungstechnischen Gründen vorteilhaft sein oder wenn nicht gewährleistet werden kann, dass ein einzusehender Bereich des Dokuments sich während des Transports im transparenten Bereich 9 befindet.
  • Ferner weist die Vorderseite 4 eine Bedruckung 13 in einer Farbe auf, die sich farblich von der Oberfläche des Versandstücks unterscheidet. Dadurch ist die Anwesenheit sowie die Position der Dokumententasche unmittelbar erkennbar. Dadurch lässt sich vermeiden, dass die Dokumententasche und gegebenenfalls ihr Inhalt bei der Entsorgung der Verpackung des Versandstücks unbeabsichtigt entsorgt werden.
  • Ferner weist die Vorderseite 4 einen Inhaltsaufdruck 14 auf. Dieser Inhaltsausdruck 14 enthält ein oder mehrere Worte wie „Lieferschein“ oder „Rechnung“ in einer oder mehreren Sprachen. Zudem kann ein Symbol oder Logo angebracht sein, welches mit dem Inhalt der Dokumententasche eindeutig in Verbindung gebracht werden kann.
  • Ein Materialaufdruck 15 ist ebenfalls an der Vorderseite 4 angebracht. Dieser erlaubt eine eindeutige Zuordnung des Materials bzw. seiner Entsorgbarkeit bei der Entsorgung der Dokumententasche.
  • Die Rückseite 5 zeigt einen Randbereich R1 auf, der dazu ausgestaltet ist einen Kleber aufzunehmen, um mit dem (hier nicht gezeigten) Randbereich R2 der Vorderseite 4 verbunden zu werden. Ein Bereich T kommt in der Herstellung hingegen nicht in Berührung mit Klebstoff und bildet eine Seite der später gebildeten Tasche 6 (vgl. 2). Die Rückseite 5 ist entlang einer Perforierung 12 geschwächt. Die Perforierung 12 dient dazu, die Dokumententasche derart öffnen zu können, dass die Tasche beim Öffnen nicht beschädigt wird. Die Perforierung 12 erstreckt sich entlang der Breite 11 der Dokumententasche.
  • Das Abziehpapier 7 besteht aus Silikonpapier und umfasst einen ersten Abziehteil 7.1 und einen zweiten Abziehteil 7.2, die durch eine Perforation 12A voneinander getrennt sind. Im Auslieferungszustand ist das Abziehpapier 7 mit der Rückseite 5 verbunden. Sobald die Dokumententasche zum Einsatz kommen soll, kann der Abziehteil 7.1 entfernt werden, wodurch eine Selbstklebefläche 8 (vgl. 4) teilweise freigelegt wird. Der Abziehteil 7.2 kann dabei zunächst an der Rückseite 5 verbleiben, sodass das Dokument in die Dokumententasche gelegt werden kann und das Abziehteil 7.2 erst bei Verschluss der Dokumententasche 1 entfernt wird.
  • 4 zeigt die Rückseiten der Vorderseite 4, der Rückseite 5 sowie des Abziehpapiers 7, welche in 3 gezeigt sind. Die Vorderseite 4 weist einen Randbereich R2 auf, über welchen sie mit dem Randbereich R1 der Rückseite 5 verbunden wird. Ferner weist die Vorderseite 4 den transparenten Bereich 9 auf, der durch Drehung der in 3 gezeigten Ansicht seitenvertauscht zu sehen ist.
  • Die Rückseite 5 weist eine Selbstklebefläche 8 auf, die aus der Teilfläche 8.1 und der Teilfläche 8.2 besteht, welche durch den Bereich 10 unterbrochen sind. Der Bereich 10 (leimfreie Zone) verläuft randnah entlang der Breite 11 der Dokumententasche 1 und umgibt die Perforation 12. Durch Trennung der Teilflächen 8.1 und 8.2 von der Perforation 12 können die Bearbeitungsschritte, die erforderlich sind, um die Selbstklebefläche auszubilden und die Perforation herzustellen, räumlich voneinander getrennt werden.
  • Das Abziehpapier 7 besteht aus Silikonpapier und umfasst die der Selbstklebefläche 8 abgewandten Rückseiten der Abziehteile 7.1 und 7.2.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8020152 U1 [0002]

Claims (7)

  1. Selbstklebende Dokumententasche (1) zum Anbringen von Dokumenten (2) an einem Versandstück (3), mit einer Vorderseite (4) und einer Rückseite (5), die randseitig zur Bildung einer Tasche (6) miteinander verbunden sind, wobei die Rückseite (5) eine mit einem Abziehpapier (7) versehene Selbstklebefläche (8) aufweist und die Vorderseite (4) in zumindest einem Bereich (9), vorzugsweise jedoch vollflächig transparent ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (4) zumindest in dem transparenten Bereich (9) aus einem aus Cellulose hergestellten, biologisch abbaubaren hochtransparenten Material, insbesondere aus Zellglas, besteht.
  2. Dokumententasche nach Anspruch 1, bei der die Rückseite (5) aus Kraftpapier besteht.
  3. Dokumententasche nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorderseite (4) und die Rückseite (5) randseitig miteinander verklebt sind, vorzugsweise mit einem Schmelz- oder Dispersionskleber.
  4. Dokumententasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Rückseite (5) in einem randnahen Bereich über die Breite der Dokumententasche eine Schlitzung oder Perforation (12) zum Öffnen der Dokumententasche (1) beim Einlegen der Dokumente (2) aufweist, insbesondere bei der im Bereich der Schlitzung (12) die Selbstklebefläche (8) der Rückseite (5) ausgespart ist.
  5. Dokumententasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Vorderseite (4) unter Freilassung eines Sichtfensters eine farbige, insbesondere signalfarbene Bedruckung (13) aufweist.
  6. Dokumententasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Vorderseite (4) einen Inhaltsaufdruck (14) aufweist, der eine Inhaltsinformation betreffend eine mit der Dokumententasche (1) zu versendende Dokumentenart umfasst.
  7. Dokumententasche (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Vorderseite (4) einen Materialaufdruck (15) aufweist, der eine Materialinformation über eine Beschaffenheit und/oder eine Entsorgbarkeit der Dokuementenasche umfasst.
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