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Die
Erfindung betrifft einen Versandumschlag mit einer Tasche zur Aufnahme
eines zu versendenden Objektes und mit einer an einer Außenkante
von der Tasche abragenden Verschlusslasche, die sich mindestens über
einen wesentlichen Teil der Länge der Außenkante
erstreckt, und mit mindestens zwei voneinander beabstandeten und
sich in gleicher Richtung parallel zu der an die Verschlusslasche
angrenzenden Außenkante der Tasche erstreckenden Verschlussflächen
zur Verbindung der auf die Tasche umgeklappten Verschlusslasche
an der Tasche, wobei im Zwischenraum zwischen benachbarten Verschlussflächen
mindestens ein Öffnungsmittel (z. B. Perforation, Band
oder Faden) vorgesehen ist, das sich ebenfalls parallel zu der an
die Verschlusslasche angrenzenden Außenkante der Tasche
erstreckt, und wobei eine sich parallel zum Öffnungsmittel
erstreckende und in das Öffnungsmittel übergehende
Aufreißlasche an der Verschlusslasche zum Aufreißen des Öffnungsmittels
durch Ergreifen eines freien Endes der Aufreißlasche und
Ziehen der Aufreißlasche in Erstreckungsrichtung der Aufreißlasche
vorgesehen ist.
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Derartige
Versandumschläge sind insbesondere als Rückumschläge
zum Versenden von Briefen bekannt, die nach dem Öffnen
an einer Öffnungsperforation nochmals z. B. als Rückumschlag
mit Hilfe der zweiten, bislang unbenutzten Verschlussfläche wieder
verwendet werden können.
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WO 2006/107953 A2 offenbart
einen solchen wieder verwendbaren Rückumschlag, bei dem
eine Briefumschlagtasche eine in an sich bekannter Weise an einer
Außenkante über eine von der Briefumschlagtasche
abragende Verschlusslasche hat, die sich über die gesamte
Länge der angrenzenden Außenkante der Briefumschlagtasche
erstreckt und mit Hilfe einer Falz an dieser Außenkante
auf die Rückseite der Briefumschlagtasche umklappbar und
mit Hilfe einer adhäsiven Kontaktfläche an der
Rückseite der Briefumschlagtasche festlegbar ist. Im Abstand zu
der an die Außenkante angrenzenden adhäsiven Kontaktfläche
ist angrenzend an das freie Ende der Verschlusslasche eine weitere
Kontaktfläche vorgesehen. Im Zwischenraum zwischen diesen
beiden Kontaktflächen ist eine sich parallel zur Außenkante der
Briefumschlagtasche erstreckende Öffnungsperforation vorgesehen,
so dass die Verschlusslasche nach dem Verschließen des
Versandumschlags mit der adhäsiven Kontaktfläche
am äußeren Ende der Verschlusslasche an der Öffnungsperforation
geöffnet werden kann. Anschließend kann die zweite,
an die Außenkante der Briefumschlagtasche angrenzende adhäsive
Kontaktfläche wieder an der Rückseite der Briefumschlagtasche
festgelegt werden, um den Versandumschlag nochmals zu verschließen.
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WO 2008/024250 A2 offenbart
einen wieder verwendbaren Briefumschlag, bei dem ebenfalls zwei
adhäsive Klebeflächen im Abstand voneinander an
einer Verschlusslasche angebracht sind. Im Zwischenraum zwischen
den beiden Klebeflächen ist eine mit ihrem Ende vor der
Seitenkante der Verschlusslasche auslaufende Öffnungsperforation
vorgesehen. Diese lässt sich schwer ergreifen. Das zum Aufreißen
der Öffnungsperforation vorgesehene Ende ist im stumpfen
Winkel zu der Erstreckungsrichtung der Öffnungsperforation
ausgerichtet.
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Ausgehend
hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen wieder
verwendbaren Versandumschlag zu verbessern und hierbei insbesondere
die Funktionalität des Öffnungsmittels und der Verschlusstechnik
zu verbessern.
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Die
Aufgabe wird mit dem Versandumschlag der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, dass mindestens ein freies Ende der Aufreißlasche
von der Verschlusslasche freigestellt und spitz zulaufend ist, so
dass ein Freiraum zwischen Verschlusslasche und freiem Ende vorhanden
ist und das mindestens eine freigestellte und spitz zulaufende freie
Ende der Aufreißlasche im spitzen Winkel zur Erstreckungsrichtung
des Öffnungsmittels (z. B. Perforation, Band oder Faden)
in das an das mindestens eine freigestellte, spitz zulaufende freie
Ende angrenzende Öffnungsmittel übergeht.
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Durch
das Freistellen der Verschlusslasche lässt sich diese wesentlich
besser ergreifen. Zudem wird die Funktion des freien Endes der Aufreißlasche deutlicher.
In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft herausgestellt,
wenn das freie Ende der Aufreißlasche spitz zulaufend ist,
so dass das freie Ende im spitzen Winkel zur Erstreckungsrichtung
des Öffnungsmittels in das an das freie Ende angrenzende Öffnungsmittel übergeht.
Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Öffnungsmittel
entlang ihrer Erstreckungsrichtung aufreißt und die an
der Aufreißlasche wirkende Zugkraft nicht schräg
zur Erstreckungsrichtung des Öffnungsmittels wirkt. Es
wird daher sichergestellt, dass der Briefumschlag entlang des Öffnungsmittels
aufgerissen wird und nicht ausgehend von dem Öffnungsmittel
schräg hierzu einreißt.
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Bevorzugt
hat das Öffnungsmittel genau zwei sich im Abstand voneinander
parallel zueinander erstreckende Öffnungsperforationen
in einem gemeinsamen Zwischenraum zwischen benachbarten Verschlussflächen,
so dass das Material der Verschlusslasche zwischen diesen beiden Öffnungsperforationen
die Aufreißlasche bildet. Die Verschlusslasche muss somit
nur mit Hilfe geeigneter Perforierwerkzeuge entlang der Längsrichtung
der Verschlusslasche perforiert werden, um die Aufreißlasche
herzustellen.
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Unter
Umständen ist es jedoch, insbesondere für festeres
Material der Verschlusslasche und der Tasche vorteilhafter, wenn
das Öffnungsmittel ein mit der Verschlusslasche verbundenes
separates Band oder Faden ist und die Aufreißlasche das
Ende des Bandes oder des Fadens ist. Dieses separate Band kann dann
z. B. in ein mehrlagiges Grundmaterial der Verschlusslasche eingebracht
sein. Diese Ausführungsform ist insbesondere für
Versandumschläge aus Pappe vorteilhaft.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Öffnungsperforation in der
Erstreckungsrichtung eine Folge punktförmiger Schwächungen
des Materials der Verschlusslasche hat. Diese punktförmigen Schwächungen
und vorzugsweise eine Folge von durchgehenden Löchern in
der Verschlusslasche bietet ein verbessertes Aufreißverhalten
entlang der Öffnungsperforation, ohne dass durch Kraftumlenkung aufgrund
der Kontur der Öffnungsperforation die Verschlusslasche
schräg zur Haupterstreckungsrichtung der Öffnungsperforation
einreißt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei sich gegenüberliegende,
voneinander weg weisende freie Enden vorgesehen, so dass der Versandumschlag
wahlweise von beiden Seiten durch Ergreifen eines freien Endes der
Aufreißlasche und Aufziehen der Aufreißlasche
geöffnet werden kann.
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Denkbar
ist aber auch an Stelle der punktförmigen Schwächungen
strichförmige Schwächungen vorzusehen, die sich
ebenfalls bevorzugt ausschließlich auf einer Bahn parallel
zu der an die Verschlusslasche angrenzenden Außenkante
erstrecken und keine schräg hierzu verlaufenen Abschnitte
haben.
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Die
Kontaktflächen können frei von jeglicher Beschichtung
sein, so dass der Versandumschlag durch Auftragen einer Klebschicht
auf die jeweilige Verschlussfläche der Verschlusslasche
und Aufkleben dieser dann mit Klebstoff versehenen Verschlussfläche
auf die Tasche für den Erstversand und weiteren Versand
jeweils verschlossen wird. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn mindestens
eine Verschlussfläche eine Kontaktbeschichtung hat. Auf
diese Weise muss der Versandumschlag nicht beispielsweise maschinell
vor dem Versenden mit Klebstoff versehen werden. Diese mindestens
eine Kontaktbeschichtung kann z. B. in an sich bekannter Weise eine
adhäsive Kontaktbeschichtung, die mit einem Abdeckstreifen
abgedeckt werden kann, oder eine durch Feuchtigkeitsbenetzung aktivierbare
Kontaktbeschichtung sein.
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Im
Zwischenraum zwischen benachbarten Verschlussflächen ist
in einer bevorzugten Ausführungsform ein Knickfalz in einem
derartigen Abstand von der an die Verschlusslasche angrenzenden
Außenkante der Tasche vorgesehen, dass die Verschlusslasche
zunächst an dem Knickfalz in Richtung Tasche umknickbar
und zum Verschließen des Versandumschlags an der Tasche
festlegbar ist.
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Auf
diese Weise wird die Faltposition der Verschlusslasche für
das erstmalige Verschließen des Versandumschlags mit der
an das freie Ende der Verschlusslasche angrenzenden Verschlussfläche durch
die Knickfalz vorgegeben.
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In
einer weiteren Ausführungsform kann es von Vorteil sein,
wenn die Tasche selbst in einem zur Verbindung mit einer Verschlussfläche
der Verschlusslasche vorgesehenen Bereich eine Kontaktbeschichtung
hat. So kann beispielsweise das erstmalige Verschließen
des Versandumschlags mit einer an der Verschlusslasche vorgesehene
Kontaktbeschichtung erfolgen, während nach dem Öffnen der
Verschlusslasche an dem Öffnungsmittel das zweite Verschließen
des Versandumschlags mit Hilfe der an der Tasche vorgesehenen, bislang
ungenutzten und z. B. durch eine Abdeckfolie abgedeckten Kontaktbeschichtung
erfolgt, die an die unbeschichtete zweite Verschlussfläche
der Verschlusslasche angrenzend an die benachbarte Außenkante
der Tasche angeklebt wird.
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Weiterhin
kann sich beim Zweitversand unter Umständen das Problem
stellen, dass die Frankierzone und/oder die Codierzone durch den
Erstversand bereits belegt ist und damit für den Zweitversand
keine Frankierung und/oder Codierung mehr auf der hierfür
vorgesehenen Zone mehr aufgebracht werden kann. Für den
Fall der Frankierung kann das Problem z. B. durch Frankierung auf
dem zu versendenen Brief erfolgen, wobei die Frankierung nebst Empfängeradresse
durch ein transparentes Fenster außen sichtbar ist und
die Frankierzone auf der Tasche somit ungenutzt bleibt. Die von
dem Versender oder Beförderer in der Codierzone für
eine automatische Transportsteuerung aufgebrachte Codierung hingegen
belegt bereits im Erstversand oftmals die Codierzone, die dann für
den Zweitversand wieder freizumachen ist.
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Daher
ist in einer bevorzugten Ausführungsform die Verschlusslasche
mit ihren Verschlussflächen zum Umfalten und Festlegen
an der die Lesezone mit der Emfängeradresse und eine Frankier- und/oder
Codierzone für eine Frankierung oder Versandcodierung des
Versandumschlags beinhaltenden Frontseite ausgebildet. Die Verschlusslasche kann
dann zum Festlegen auf der Frankierzone oder der Codierzone derart
vorgesehen sein, dass der für den Erstversand auf der Codierzone
festgelegte äußere, dem freien Ende der Verschlusslasche
benachbarte Bereich der Verschlusslasche zur Aufnahme einer Frankierung
und/oder Codierung für den Erstversand vorgesehen ist und
der für den Zweitversand auf der Codierzone festgelegte
innere, der Aussenkante der Tasche benachbarte Bereich der Verschlusslasche
zur Aufnahme einer Frankierung und/oder Codierung für den
Zweitversand vorgesehen ist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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1a) – Rückseitenansicht
einer ersten Ausführungsform eines Versandumschlags mit
Aufreißlasche mit einem freien Ende;
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1b) – Rückseitenansicht
einer zweiten Ausführungsform eines Versandumschlags mit
Aufreißlasche mit zwei sich gegenüberliegenden
freien Enden;
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2a bis 2c – Rückseitenansicht
eines Versandumschlags im erstmals geschlossenen, nach Erstversendung
geöffneten und zur Rücksendung wieder verschlossenen
Zustand;
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3 – Rückseitenansicht
einer zweiten Ausführungsform eines Versandumschlags;
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4 – Rückseitenansicht
einer dritten Ausführungsform eines Versandumschlags;
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5 – Vorderansicht
eines Versandumschlags.
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1a lässt
eine Rückseitenansicht einer ersten Ausführungsform
eines Versandumschlags 1 in Form eines Briefumschlags aus
Papier erkennen. Alternativ kann der Versandumschlag auch aus einer ein-
oder mehrlagigen Pappe zur knickgeschützteren Versendung
von Objekten, wie beispielsweise Fotos etc. sein. Der Versandumschlag
ist beispielhaft in der Größe DIN-Lang DL dargestellt,
kann aber auch in anderen Formaten ausgeführt sein, insbesondere
in den in der ISO 269 und DIN 678 definierten
Standardgrößen.
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Der
Versandumschlag 1 hat in an sich bekannter Weise eine dreiseitig
geschlossene Tasche 2 zur Aufnahme eines Objektes, wie
beispielsweise eines gefalteten Briefes. Die Tasche 2 ist
an der oberen Seite offen. Über die Länge der
Außenkante 3 an der oberen, offenen Seite der
Tasche schließt sich eine integral mit der Tasche 2 gefertigte
Verschlusslasche 4 an, die zum Umklappen auf die Rückseite
der Tasche 2 und Festlegen mit der Tasche 2 durch
Verkleben vorgesehen ist.
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Die
Verschlusslasche 4 hat eine äußere Verschlussfläche 5a im
an das freie Ende der Verschlusslasche 4 angrenzenden Bereich
und eine innere Verschlussfläche 5b benachbart
zur Außenkante 3 an der offenen Seite der Tasche 2.
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Im
Zwischenraum zwischen innerer und äußerer Verschlussfläche 5a, 5b ist
eine Aufreißlasche 6 vorgesehen, die durch Öffnungsmittel
mit zwei sich parallel zueinander in Längsrichtung der
Verschlusslasche 4 und parallel zur Außenkante 3 der
Tasche an der offenen Oberseite erstreckenden Öffnungsperforationen 7a, 7b gebildet
ist. Die Aufreißlasche 6 hat ein freies zum Ergreifen
der Aufreißlasche und Ziehen in Erstreckungsrichtung der
Aufreißlasche 6 vorgesehenes Ende 8.
Dieses freie Ende 8 ist von der Verschlusslasche 4 derart
freigestellt, dass ein Freiraum zwischen dem benachbarten Bereich
der Verschlusslasche 4 und dem freien Ende 8 besteht. Mindestens
im Bereich angrenzend an die Öffnungsperforation 7a, 7b ist
das freie Ende spitz zulaufend ausgeführt, so dass das
freie Ende 8 der Aufreißlasche 6 im spitzen
Winkel α zur Erstreckungsrichtung der Öffnungsperforation 7a, 7b in
die an das freie Ende 8 angrenzende Öffnungsperforation 7a, 7b übergeht.
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Die
Verschlussflächen 5a, 5b können
mit einer adhäsiven Kontaktbeschichtung zur Verklebung vorbereitet
oder unbeschichtet sein. So können entweder beide Verschlussflächen 5a, 5b mit
einer Kontaktbeschichtung versehen sein, die beispielsweise durch
Feuchtigkeitsbenetzung aktivierbar ist, durch Adhäsion
selbstklebend oder mit Hilfe einer Abdeckfolie geschützt
und nach Entfernen der Abdeckfolie zum Verkleben funktionsfähig
ist.
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Beispielsweise
ist denkbar, dass die äußere Verschlussfläche 5a unbeschichtet
ist und z. B. in einem automatisierten Vorgang vom Versender bei
der Erstversendung eines Briefes mit einer Klebeschicht versehen
ist. Die innere Verschlussfläche 5b ist hingegen
mit einer Kontaktbeschichtung versehen, so dass nach Erstversendung
und Öffnen des Versandumschlags an der Öffnungsperforation 7a, 7b der Versandumschlag 1 nochmals
mit Hilfe der inneren Verschlussfläche 5b verschlossen
werden kann.
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1b zeigt
den Versandumschlag 1 aus 1a mit
dem einzigen Unterschied, dass zwei sich gegenüberliegende,
voneinander weg weisende freie Enden 8 vorgesehen sind.
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Der
prinzipielle Ablauf der zur Wiederverwendung des Versandumschlags 1 ist
in den 2a bis 2c skizziert.
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2a zeigt einen durch Festlegen der äußeren
Verschlussfläche 5a an der Rückseite
der Tasche 2 verschlossenen Versandumschlag 1.
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Zum Öffnen
des Versandumschlags 1 wird das freie Ende 8 der
Aufreißlasche 6 ergriffen und entlang der Öffnungsperforation 7a, 7b gezogen,
um diese aufzureißen. Anschließend kann, wie in
der 2b skizziert ist, ein Objekt 9,
wie beispielsweise ein Brief, aus der Tasche 2 entnommen
und ein zur Rücksendung vorgesehener weiterer Brief wieder
in die Tasche 2 eingesteckt werden.
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Nach
dem erstmaligen Öffnen des Versandumschlags 1 liegt
die innere Verschlussfläche 5b mit der daran angebrachten
Kontaktbeschichtung frei und kann auf die Rückseite der
Tasche 2 umgefaltet und an dieser zum nochmaligen Verschließen
des Versandumschlags 1 verklebt werden.
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Da
nach dem erstmaligen Öffnen des Versandumschlags 1 der äußere
Bereich der Verschlusslasche 4 mit der äußeren
Verschlussfläche 5a an der Rückseite
der Tasche 2 haften bleibt, wird der innere Bereich der
Verschlusslasche 4 beim nochmaligen Verschließen
in der Regel mit dem verbleibendem äußeren Bereich
der Verschlusslasche 4 verklebt, der seinerseits an der
Rückseite der Tasche 2 anheftet.
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3 lässt
eine andere Ausführungsform des Versandumschlags 1 erkennen,
bei dem das Öffnungsmittel und die Aufreißlasche 6 als
separates, mit dem Material der Verschlusslasche 4 integral
verbundenes Band ausgebildet ist. Eine Öffnungsperforation
wird dabei durch den Materialübergang zwischen dem Band
der Aufreißlasche 6 und dem Material der Verschlusslasche 4 gebildet.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die innere Verschlussfläche 5b durch
einen Abdeckstreifen 10 abgedeckt. Die Verschlussfläche 5b ist dabei
mit einer adhäsiven Kontaktbeschichtung versehen, die nach
Entfernen des Abdeckstreifens 10 zum Verschließen
des Versandumschlags 1 zur Verfügung steht.
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4 lässt
eine andere Ausführungsform des Versandumschlags 1 erkennen.
Dabei ist die innere Verschlussfläche 5b der Verschlusslasche 4 nicht
mit einer Kontaktbeschichtung versehen. Vielmehr ist eine Kontaktbeschichtung 5c in
dem an die Außenkante 3 angrenzenden Bereich der
Tasche 2 vorgesehen, die sich ebenfalls in Längsrichtung
entlang der offenen Seite der Tasche 2 erstreckt. Diese Kontaktfläche 5c hat
eine vorzugsweise adhäsive Kontaktbeschichtung, die ihrerseits
optional durch einen Abdeckstreifen 10 abgedeckt werden
kann.
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Bei
dieser Variante ist es auch denkbar, dass keine Öffnungsperforation
und keine Aufreißlasche vorhanden ist und das erstmalige Öffnen
des Versandumschlags durch Lösen des aus der Tasche 2 hervorragenden Abdeckstreifens 10 als Öffnungsmittel
erfolgt, nachdem die äußere Kontaktfläche 5a der Verschlusslasche 4 mit
dem Abdeckstreifen 10 zum erstmaligen Verschließen
des Versandumschlags 1 verklebt wurde.
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5 lässt
eine Vorderansicht eines Versandumschlags 1 in den oben
beschriebenen Ausführungsformen erkennen. Auf der Vorderseite
des Versandumschlags 1 befindet sich ein Fenster 11 bestehend
aus einem Fensterausschnitt und einem hinterklebten transparenten
Fenstermaterial, das beispielsweise aus Polystyrol gebildet ist.
Das Fenster 11 befindet sich in einer Lesezone 12 der
Tasche 2. Die Position der Lesezone 12 ist länderspezifisch vorgegeben.
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Unterhalb
der Lesezone 12 ist eine Codierzone 13 vorgesehen,
die zur Beschriftung des Versandumschlags 1 durch den Versender
mit einer Codierung zur automatisierten Beförderung des
Versandumschlags 1 dient.
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Oberhalb
der Lesezone 12 bevorzugt angrenzend an die Außenkante 3 an
der offenen Seite der Tasche 2 befindet sich im linken
Bereich eine Absenderzone 14 zur Beschriftung mit einer
Absenderadresse. Im rechten, oberen Bereich angrenzend an die Außenkante 3 ist
eine Frankierzone 15 vorgesehen.
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Da
die Frankierzone 15 und/oder die Codierzone 13 durch
den Erstversand bereits belegt sein kann und damit für
den Zweitversand keine Frankierung und/oder Codierung mehr auf der
hierfür vorgesehenen Zone mehr aufgebracht werden kann,
ist in einer bevorzugten Ausführungsform die Verschlusslasche 4 mit
ihren Verschlussflächen 5a, 5b zum Umfalten
und Festlegen an der die Lesezone 12 mit der Emfängeradresse
und die Frankier- und/oder Codierzone 15, 13 für
eine Frankierung oder Versandcodierung des Versandumschlags 1 beinhaltenden
Frontseite ausgebildet.
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Die
Verschlusslasche 4 kann dann an der Oberseite der Tasche
angrenzend an die Frankierzone 15 angeordnet sein, um eine
Frankierung auf dem für den Erstversand auf der Frankierzone 15 festgelegten äußeren,
dem freien Ende der Verschlusslasche 4 benachbarten Bereich
der Verschlusslasche 4 zur Aufnahme einer Frankierung für
den Erstversand anzubringen. Für den Zweitversand wird
die neue Frankierung dann auf dem an der Frankierzone 15 festgelegten
inneren, der Aussenkante der Tasche 2 benachbarten Bereich
der Verschlusslasche 4 zur Aufnahme angebracht.
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Entsprechend
kann die Verschlusslasche 4 optional auch an der Unterseite
der Tasche angrenzend an die Codierzone 13 angeordnet sein,
um eine Codierung auf dem für den Erstversand auf der Codierzone 13 festgelegten äußeren,
dem freien Ende der Verschlusslasche 4 benachbarten Bereich
der Verschlusslasche 4 zur Aufnahme einer Codierung für
den Erstversand anzubringen. Für den Zweitversand wird
die neue Codierung dann auf dem an der Codierzone 13 festgelegten
inneren, der Aussenkante der Tasche 2 benachbarten Bereich
der Verschlusslasche 4 zur Aufnahme angebracht.
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In
einer Variante können zwei Verschlusslaschen 4 einerseits
angrenzend an die Frankierzone 15 und andererseits angrenzend
an die Codierzone 13 vorgesehen sein, um sowohl Frankierzone 15,
als auch Codierzone 13 für den Erst- und Zweitversand nutzen
und wieder verwenden zu können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2006/107953
A2 [0003]
- - WO 2008/024250 A2 [0004]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - ISO 269 [0026]
- - DIN 678 [0026]