DE1486397B - Flache Aufnahmetasche für Begleitpapiere - Google Patents

Flache Aufnahmetasche für Begleitpapiere

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DE1486397B
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DE
Germany
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pocket
strip
adhesive
bag
paper
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Hänig, Rudolf, 7814 Breisach

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Description

Die Erfindung betrifft eine flache Aufnahmetasche für Begleitpapiere, die als Haltevorrichtung für die Begleitpapiere auf einem Versandstück aufklebbar ist und die zumindest anschließend an ihre gegenüberliegenden Längskanten klebfähige streifenförmige Bereiche aufweist und die vorzugsweise ferner mit zumindest einer längs dieser Bereiche verlaufenden Schwächungslinie zum Aufreißen der zwischen diesen Bereichen liegenden Taschenwand versehen ist.
Bei der Expedierung von Sendungen, wie z. B. von Päckchen, Briefen, Paketen, Kisten u. dgl., zu denen beispielsweise Zahlkarten, Paketkarten, Nachnahmescheine oder ähnliche Papiere gehören, welche offen und greifbar sein und bleiben müssen, besteht oft die Mißlichkeit, daß diese zu den Versandteilen gehörenden Unterlagen nicht oder nicht richtig zur Stelle sind, wenn diese Papiere benötigt werden. Schon auf dem Weg zur Versandstelle können die Begleitpapiere in Unordnung geraten oder gar verlorengehen, wobei mindestens oft ein nachteiliges und zeitraubendes, leicht zu Verwechslungen Anlaß gebendes Heraussuchen und Zuordnen zum richtigen Versandstück in Kauf genommen werden muß.
Zur Abhilfe ist es bereits bekannt, Aufnahmetaschen für solche Begleitpapiere an den Versandstücken aufklebbar vorzusehen. Dabei sind bisher recht aufwendige und nachteilige Lösungen bekannt.
Bei einer dieser bekannten Lösungen ist eine Abdeckfolie vorgesehen, welche die eigentliche Tasche am Versandstück vollständig überklebt. Dies bedeutet einen großen Aufwand bei der Herstellung und bei der Anbringung der bekannten Tasche sowie beim Entnehmen von in ihr enthaltenen Papieren.
Bei einer weiteren bekannten Lösung besteht die Tasche aus einem gefalteten Kuvert, welches nach Aufnahme der Papiere zugeklebt wird und zum Entnehmen der Papiere aufgerissen werden muß. Auch diese Lösung ist verhältnismäßig aufwendig und teuer.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Aufnahmetasche der eingangs erwähnten A.rt zu schaffen, bei welcher sowohl die Herstellung als auch die Anbringung an einem Versandstück vereinfacht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine flache Aufnahmetasche für Begleitpapiere, die als Haltevorrichtung für die Begleitpapiere auf einem Versandstück aufklebbar ist, vor, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die klebefähigen Bereiche mit einem an sich bekannten abziehbaren Deckblatt versehen sind und daß dieses Deckblatt sich einstückig derart über die gesamte Breite der Haltevorrichtung erstreckt, daß es in nicht abgezogenem Zustand die eine Wand der Tasche bildet. Auf diese Weise steht bereits eine Aufnahmetasche zur Verfügung, wenn die Haltevorrichtung noch nicht mit dem Versandstück verbunden ist. Dies ist vorteilhaft, da das zu dieser Tasche gehörende Begleitpapier z. B. in einem Büro fertiggemacht wird und dann unvertauschbar im Büro auch gleich in die zugehörige Tasche eingesteckt werden kann, die für sich bestehen bleibt, bis das Deckblatt abgezogen wird. In der Expedition kann dann das Abziehen dieses Deckblattes und das Aufkleben der Tasche erfolgen, wobei die Klebstellen sich fest mit dem Versandstück verbinden. Es entsteht so auf einfache Weise eine Tasche für Begleitpapiere, welche aufwendige Faltungen und Klebungen vermeidet. Dennoch kann diese Tasche bereits unabhängig vom Versandstück gefüllt werden, da das die Klebestellen abdeckende Deckblatt gleichzeitig als Taschenwand zur Verfügung steht. Ein befeuchten der Klebestellen vor dem Aufkleben auf das Versandstück kann unterbleiben, da die Klebeschicht von einem Haftkleber gebildet sein kann, der von dem Deckblatt vor Gebrauch geschützt ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn die Haltevorrichtung mit dem Aufklebeetikett od. dgl. für die Adresse kombiniert ist,
ίο und zwar insbesondere so, daß der taschenbildende Haltestreifen vorzugsweise mit der einen Schmalseite des Adressenetiketts als seitliche Verlängerung derselben vorgesehen ist. Dabei können die Aufklebeetiketts und die mit ihr verbundene taschenbildende Haltefolie durch eine Perforation abreißbar miteinander vereinigt ausgeführt sein. Eine solche Perforation erleichtert sowohl bei einer separat verwendbaren als auch bei einer mit einem Etikett verbundenen Tasche das Entnehmen eines Begleitpapieres. Jedoch ist eine solche Perforation in beiden Fällen nicht unbedingt notwendig, um die erfindungsgemäßen Vorteile zu erzielen, welche insbesondere in einer Verminderung des Aufwandes bei der Herstellung und bei der Anbringung der Tasche bestehen.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung in unterschiedlichen Ausführungsformen noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf ein der Erfindung entsprechendes Aufklebeteil, das auf einem Post- oder Bahnversandstück aufgebracht als Tasche zum Einstecken eines Begleitpapieres, z. B. einer Zahlkarte, dient,
F i g. 2 das gleiche Aufklebeteil, jedoch in einer Ausführung mit einem auch noch das untere Ende der Tasche verschließenden Kleberand,
F i g. 3 eine schaubildliche Ansicht eines taschenbildenden Haltestreifens versehen mit einem teilweise schon abgezogenen Deckblatt für die Haftklebungsstreifen, die sich auf der Unterseite des Haltestreifens befinden,
F i g. 4 die Draufsicht auf die Tasche nach F i g. 3 mit bereits eingeschobenem Begleitpapier,
F i g. 4 a die Ansicht auf die Einstecköffnung der Tasche nach F i g. 4,
Fig. 5 in schaubildlicher Darstellung die auf einem Versandstück angebrachte Aufnahmetasche für Begleitpapiere und
F i g. 6 in Draufsicht eine Halteeinrichtung für Begleitpapiere, kombiniert mit einem Adressen-Aufklebe-Etikett.
Die in den Zeichnungen dargestellte Halteeinrichtung besteht aus einem rechteckförmigen taschenbildenden Haltestreifen 1 oder dergleichen Halteblatt oder -folie, welche an seiner einen Schmalseite eine etwas vorspringende Greiflasche 2 hat und entlang seinen Längskanten unterseitig mit zwei sich gegenüberliegenden Kleberändern 3 ausgestattet ist. An der Innenkante dieser Kleberänder 3 ist je eine Trennlinie 4 in Form z. B. einer Strichperforation vorgesehen. Mit den Kleberändern 3, z. B. gebildet durch einen geeigneten Haftkleber, kann der Haltestreifen 1 in seiner Form als Aufklebeteil entsprechend F i g. 5 auf ein Versandstück aufgeklebt werden, wozu bei Verwendung der genannten Haftklebung lediglich ein Aufdrücken des Streifens 1 auf die Verpackung des Versandstückes 7 erforderlich ist, ohne daß ein Anfeuchten eines aufgetragenen Klebemittels erforderlich wird. Der zwischen den Trennlinien 4 befindliche

Claims (3)

  1. Mittelteil des Streifens 1 bleibt dabei anklebungsfrei und bildet dadurch eine Tasche zum Einstecken eines zur Sendung gehörenden Begleitpapieres 6, z. B. einer Zahlkarte, eines Frachtbriefes od. dgl. Das Begleitpapier 6 kann leicht in die durch Aufkleben des Streifens zwischen ihm und dem Papier des Versandstükkes 7 gebildete Tasche eingesteckt werden. Bei Gebrauch des Papieres 6 kann dieses Papier leicht wieder aus der Tasche herausgezogen werden. Wenn es nicht mehr mit dem Versandstück zusammenbleiben muß, kann es auch dadurch von ihm getrennt werden, daß der Streifen 1 an seiner Lasche 2 erfaßt und längs der Trennlinien 4 auf- und abgerissen wird, wodurch das Papier 6 frei liegend greifbar ist.
    An Stelle eines einfachen Streifens 1, welcher durch unterseitige Kleberänder 3 taschenbildend aufgeklebt wird, kann erfindungsgemäß vor dem Anbringen an einem Versandstück 7 eine fertige Tasche entsprechend F i g. 4 und 4 a Verwendung finden. Hierbei wären dann gleichfalls diese Kleberänder 3 auf der Unterseite der seitlichen Längslappen der Tasche angebracht. Die Unterseite 5 der Tasche wird dabei durch einen Schutzabdeckungsstreifen bzw. ein Deckblatt 5 α gebildet, das sich von der Unterseite des taschenbildenden Streifens 1 abziehen läßt, wie dies in F i g. 3 für das schon teilweise abgezogene Deckblatt 5 λ besonders deutlich dargestellt ist. Auf diese Weise kann das Deckblatt 5 a die gewünschte Tasche mitbilden, solange sie nicht mit dem Versandstück verbunden ist, um das Begleitpapier aufzunehmen. Zum Aufkleben auf das Versandstück wird dann das Deckblatt 5 α von dem Haltestreifen 1 abgezogen, so daß dieser durch Aufdrücken auf das Versandstück taschenbildend aufgeklebt werden kann.
    Entsprechend F i g. 2 kann der obere Haltestreiien 1 auch längs jener Schmalkante, die der Lasche 2 gegenüberliegt, unterseitig noch mit einem Klebeband 2>a versehen sein, so daß dadurch beim Aufkleben iine am Ende verschlossene Tasche entsteht. Auch :onst ergeben sich noch verschiedene Variationsmögichkeiten. Die Aufklebetasche kann in vielfältiger Torm und Größe ausgeführt sein, wie es ihrem Vervendungszweck bzw. der Größe der Sendung und/ )der der Art des Begleitpapieres entspricht. Als Hertellungsmaterial kommt Papier geeigneter Beschafenheit in Betracht, ebenso aber auch eine Folie aus kunststoff oder Zellstoff. An Steife von Trennlinien 4 .önnte auch ein an sich bekannter aufreißbarer Einegefaden 10 Verwendung finden, gegebenenfalls so- :ar nur im Mittellängsbereich vorgesehen. Auch önnte an Stelle einer vorspringenden Lasche 2 jeder ndere passende Fingergriff, z. B. in Form einer rückpringenden Ausrundung, verwendet werden. In F i g. 2 ist der obenerwähnte Aufreißfaden 10 gestrichelt mit eingezeichnet. Ebenso ist in dieser Figur auch die fragliche, als Fingergriff dienende Hohlkehle 9 strichpunktiert dargestellt.
    Zu erwähnen bleibt noch, daß der taschenbildende Haltestreifen 1 auch durchsichtig gewählt sein kann, um den Tascheninhalt gleich erkennbar zu machen. Die Tasche kann indessen aber auch einen zweckdienlichen Aufdruck tragen.
    ίο Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Haltevorrichtung ergibt sich in der Verbindung einer Aufklebetasche der beschriebenen Art mit einem an sich bekannten Aufklebeetikett 8 für die Adresse des Versandstückes. Zweckmäßigerweise besteht dabei diese Kombination aus einem einzigen Stück, wobei ein Teil dieses Etiketts so ausgebildet ist, daß sich nach deren Aufkleben auf das Versandstück durch Unterbrechung der klebfähig gemachten Fläche der Unterseite seitlich des Etiketts eine Tasche zur Aufnahme für Begleitdokumente bildet, wie dies in F i g. 6 veranschaulicht ist.
    •'Patentansprüche:
    .1. Flache Aufnahmetasche für Begleitpapiere, die als Haltevorrichtung für die Begleitpapiere auf einem Versandstück aufklebbar ist und die zumindest anschließend an ihre gegenüberliegenden Längskanten klebfähige streifenförmige Bereiche aufweist und die vorzugsweise ferner mit zumindest einer längs dieser Bereiche verlaufenden Schwächungslinie zum Aufreißen der zwischen diesen Bereichen liegenden Taschenwand versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese klebefähigen Bereiche mit einem an sich bekannten abziehbaren Deckblatt verseheD sind und daß dieses Deckblatt sich einstückig derart über die gesamte Breite der Haltevorrichtung erstreckt, daß es in nicht abgezogenem Zustand die eine Wand der Tasche bildet.
  2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Aufklebeetikett (8) od. dgl. für die Adresse kombiniert ist, und zwar insbesondere so, daß der taschenbildende Haltestreifen (1) vorzugsweise an der einen Schmalseite des Adressenetiketts (8) od. dgl als seitliche Verlängerung derselben vorgesehen ist.
  3. 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufklebeetikett (8) und der mit ihm verbundene taschenbildende Haltestreifen (1) durch eine Perforation od. dgl. Schwächung abreißbar miteinander vereinigt ausgeführt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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