DE202019101345U1 - Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien - Google Patents

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Abstract

Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien aus biologisch abbaubaren Material, dadurch gekennzeichnet,
dass in einem Einzelbogen (1) längs zwei Faltlinien (2) und außen an einer Kante eine überlappende Verbundzone (3) angeordnet ist,
dass im Einzelbogen (1) mittig oder außermittig quer mindestens drei voneinander beabstandete Faltlinien (2) angeordnet sind,
welche nach der Faltung eine eingeknickte Bodenzone (6) bilden,
welche als Trennzone (4) ausgebildet ist,
im gefalteten und verbundenen Zustand zwei Verschlusszonen (5) ausgebildet sind,
welche im offenen Zustand je eine Einfüllöffnung (12) bilden
und nach einer Befüllung der Füllkammern (8) die zwei Verschlusszonen (5) einzeln oder zusammen als eine Verklebung, oder als eine Verbördelung, oder als eine Verheftung oder als eine Vernähung oder als eine Versiegelung verschlossen ausgebildet sind und
dass der Doppelkammer-Faltbeutel aus Graspapier oder Steinpapier oder Reisstrohpapier oder Jute, oder Flachs oder Hanf oder Wolle oder aus Kombinationen dieser Materialien besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene auch leicht fettende oder ölige Füllmaterialien, insbesondere für kosmetische Produkte, bestimmte chemische Stoffe, Lebensmittel, Gewürze, Tierfutter oder auch kleinteilige technische Massenprodukte wie beispielsweise Nägel, Stifte oder Schrauben.
  • Doppelkammerbeutel sind in sehr vielfältigen Ausführungen insbesondere als Verwendung als Teeaufgussbeutel bekannt. Aus der DE 22 64 566 C3 ist ein Aufgussbeutel für Tee bekannt, welcher zwei Füllkammern besitzt. Bei diesem Faltbeutel ist das Kopfteil verstärkt ausgebildet und am Doppelkammerbeutel sind zwei weitere zusätzliche Schenkel angeordnet, welche der Befestigung beispielsweise an einer Teekanne oder in einer anderen Ausführung auch an verschiedenen Trinkgefäßen dienen sollen.
  • Darüber hinaus sind Doppelkammerbeutel für sehr vielfältige andere Anwendungen bis hin zur Bevorratung für medizinische Produkte bekannt.
  • Des Weiteren ist in der DE 196 13 877 C1 ein anderer Doppelkammerbeutel für pulverförmige Produkte aufgezeigt, welche später mit einer Flüssigkeit vermischt werden sollen. Dabei ist in einer Kammer ein trockenes pulverförmiges Produkt eingefüllt, während in die andere Kammer eine Flüssigkeit eingefüllt werden kann. Ist die Flüssigkeit eingefüllt, diffundiert diese durch einen zwischen den Kammern angeordneten Vlies. Ist das Pulver mit Flüssigkeit voll gesaugt, wird die Mischung dann verarbeitungsfähig und der Doppelkammerbeutel kann geöffnet werden.
  • Auch in der DE 699 09726 T2 ist ein üblicher symmetrisch ausgebildeter, leicht aufstellbarer Doppelkammer-Filterbeutel für Aufgussprodukte mit zwei Füllkammern beschrieben, der kompakt ausgeformt ist und dessen obere, der Aufstellfläche gegenüber liegende äußeren Ecken abgeschnitten sind. An diesem Doppelkammer-Filterbeutel ist zusätzlich ein abreißbarer Anhänger angeordnet, welcher mittels eines Fadens am Filterbeutel befestigt ist, wodurch der Filterbeutel handhabbar gemacht wird. Der Filterbeutel wird hergestellt, indem zur Trennung der beiden Füllkammern voneinander und zur Erzeugung des Verschluss der befüllten Füllkammern drei querverlaufende heissversiegelte Bereiche (Siegelnähte) angeordnet sind. Ausgangsobjekt für die Herstellung ist eine schlauchförmige Endlosbahn.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen biologisch abbaubaren Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene auch leicht fettende oder ölige, feste oder flüssige Füllmaterialien zu schaffen, welcher einfach und billig in verschiedenen Größen herstellbar ist, für verschiedenste Füllmaterialien geeignet ist, eine angenehme Haptik besitzt, einfach handhabbar, universell bedruck- und gestaltbar ist und stabil aufstellbar ausgebildet ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des ersten Schutzanspruchs gelöst. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren rückbezüglichen Unteransprüche. Der neuartige Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien besteht aus einem biologisch abbaubaren Material. Dabei sind in einem Einzelbogen 1 längs zwei Faltlinien 2 und außen an einer Kante eine überlappende Verbundzone 3 angeordnet. Im Einzelbogen 1 sind mittig oder außermittig quer mindestens drei voneinander beabstandete Faltlinien 2 angeordnet, welche nach der Faltung eine eingeknickte Bodenzone 6 bilden. Diese Bodenzone 6 ist als Trennzone 4 ausgebildet. Im gefalteten und verbundenen Zustand sind zwei Verschlusszonen 5 ausgebildet, welche im offenen Zustand je eine Einfüllöffnung 12 bilden. Damit sind die beiden Füllkammern 8 getrennt voneinander einzeln oder gleichzeitig befüllbar. Nach einer Befüllung der Füllkammern 8 sind die zwei Verschlusszonen 5 einzeln oder zusammen als eine Verklebung, oder als eine Verbördelung, oder als eine Verheftung oder als eine Vernähung verschlossen ausgebildet. Zudem besteht der neuartige Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien im Unterschied zu den bekannten Doppelkammer-Faltbeuteln aus biologisch abbaubaren Materialien wie Graspapier, Steinpapier, Reisstrohpapier, Jute, Flachs, Hanf oder Wolle. Es ist auch möglich Beutelmaterialien einzusetzen, die sich im Wasser nach einer bestimmten Verweilzeit teilweise oder vollständig in einer definierten Zeit auflösen.
  • Je nach Bedarf unter Berücksichtigung der jeweiligen Füllmaterialien kann beim Doppelkammer-Faltbeutel die Trennzone 4 verklebt, gebördelt, geheftet, genäht oder gesiegelt ausgebildet sein.
  • Beim Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien, können unten und/oder oben an einer oder an beiden äußeren Seiten an der Bodenzone 6 bzw. der Verschlusszonen 5 Eckzonen 10 ausgebildet sein, welche bevorzugt umgeknickt ausgebildet sind.
  • Je nach Einsatzfall und abhängig vom befüllten Material kann beim neuartigen Doppelkammer-Faltbeutel die überlappende Verbundzone 3 verklebt, gebördelt, geheftet, gefalzt, genäht oder gesiegelt ausgebildet sein.
  • Wenn beim Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien im Doppelkammer-Faltbeutel zusätzlich eine Längsverklebung oder eine Langsverbördelung oder eine Längsheftung oder eine Längsnähung oder eine Längsversiegelung angeordnet ist, können mehr als zwei Füllkammern 8 ausgebildet werden, welche wiederum zusammen oder einzeln verschlossen ausgebildet sein können. Die mehreren Füllkammern können wahlweise mit gleichen Füllmaterialien befüllt werden, so das sich auf sehr einfache Art und Weise eine Portionierung erreichen lässt oder es können auch verschiedene Füllmaterialien eingefüllt sein.
  • Für bestimmte Anwendungsfälle ist es auch möglich am Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien oben an der Verschlusszone 5 einen zusätzlichen seitlich abknickbaren Stehfalz 11 anzuordnen.
  • Um das Füllmaterial sichtbar zu machen, ist es von Vorteil, wenn beim Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien in einer, in zwei oder in allen Füllkammern 8 mindestens ein Sichtfenster 9 angeordnet ist. Das ist einfach ausbildbar, wenn an bestimmten Stellen durch scheinende oder transparente Flächenmaterialien angeordnet sind.
  • Der Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien kann auch mehrlagig ausgebildet sein und dabei vorzugsweise aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  • Bei hygroskopischen Füllmaterialien ist es von erheblichem Vorteil, wenn der Doppelkammer-Faltbeutel oder zumindest eine Lage bei mehrlagiger Ausbildung imprägniert oder mit einem geeigneten Oberflächenschutz, wie beispielsweise mit Kasein, Kemso oder ähnlichen ausgebildet sind.
  • Der neuartige Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene leicht fettende oder ölige Füllmaterialien ist biologisch abbaubar und kann schnell, billig und stabil stehend hergestellt werden. Er ist für verschiedenartige und auch unterschiedliche Füllmaterialien geeignet, Der Doppelkammer-Faltbeutel kann einfach vor der Faltung einflächig bedruckt werden. Er ist universell gestaltbar, da als Grundlage für die Fertigung ein Einzelblatt dient. Füllmaterialien können beispielsweise sein: Lebensmittel, Früchte, Süßigkeiten, Gewürze, Öle, Pulver, Crems, kosmetische Produkte, Baustoffe, Tierfutter, genauso wie kleinteilige technische Massenprodukte, wie Schrauben, Muttern Nägel usw. Bei bestimmten Imprägnierungen können auch Flüssigkeiten eingefüllt werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der 1 bis 6 näher erläutert werden.
    • 1 zeigt einen einblättrigen Einzelbogen 1 mit den Faltlinien 2 für einen erfindungsgemäßen Doppelkammer-Faltbeutel
    • 2 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Doppelkammer-Faltbeutels
    • 3 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Doppelkammer-Faltbeutels mit einem Stehfalz 11
    • 4 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Doppelkammer-Faltbeutels mit einem kleineren Seitenbeutel 7
    • 5 zeigt eine Draufsicht mit oben umgeknickten Eckzonen 10 mit einem Sichtfenster 9
    • 6 zeigt eine Draufsicht mit oben und unten umgeknickten Eckzonen 10
  • In der 1 ist ein einblättriges Faltblatt eines Einzelbogens 1 mit den Längs- und Quer-Faltlinien 2 für einen erfindungsgemäßen Doppelkammer-Faltbeutel abgebildet. Links und Rechts sind längs zwei Faltlinien 2 im Einzelbogen angeordnet, welche einen Abstand von der Seitenkante von mehr als einem Viertel der Einzelbogenbreite besitzen. Der Einzelbogen 1 wird entlang dieser längs angeordneten Falzlinien zusammengefaltet und nach der Faltung entlang der auf einer Seite angeordneten überlappenden Verbundzone 3 mit geeigneten Mitteln verbunden , indem dieser wahlweise verklebt, gebördelt, geheftet, genäht oder gesiegelt ausgebildet ist. In der Mitte des Einzelbogens 1 sind quer drei, voneinander mit einem bestimmten Abstand beabstandete, Faltlinien 2 angeordnet, welche zusammen die einknickbare Bodenzone 6 bilden. Dabei wird die Bodenzone 6 entlang der in der Mitte quer angeordneten Faltlinie 2 nach innen gefaltet, so das ein auf einer Seite offener Doppelkammerbeutel entsteht. Diese eingeknickte Bodenzone 6 bildet die Trennzone 4 zwischen den beiden entstandenen Füllkammern 8. Die Trennzone 4 kann wahlweise je nach Füllmaterialien ohne jedwede Verbindung oder auch abdichtend ausgeführt werden, indem die Trennzone 4 verklebt, gebördelt, geheftet, genäht oder gesiegelt ausgebildet wird. Im gefalteten und verbundenen Zustand sind an den offenen Enden zwei Verschlusszonen 5 ausgebildet, welche im offenen Zustand je eine Einfüllöffnung 12 bilden. Dadurch können die beiden Füllkammern 8 getrennt voneinander einzeln oder gleichzeitig befüllt werden. Nach einer Befüllung der Füllkammern 8 mit dem gewünschten Füllmaterial werden die zwei Verschlusszonen 5 einzeln oder zusammen als eine Verklebung, oder als eine Verbördelung, oder als eine Verheftung oder als eine Vernähung oder mittels einer Versiegelung verschlossen. Zudem besteht der neuartige Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien im Unterschied zu den bekannten Doppelkammer-Faltbeuteln aus biologisch abbaubaren Materialien, wie Graspapier, Steinpapier, Reisstrohpapier, Jute, Flachs, Hanf oder Wolle oder Kombinationen davon. Es ist auch möglich biologisch abbaubaren Materialien als Beutelmaterial einzusetzen, welche sich zusätzlich auch im Wasser nach einer bestimmten Verweilzeit vollständig auflösen können. Als Grundlage für die Fertigung dient ein einblättriges Einzelblatt welches in einem Arbeitsgang in einfacher Art und Weise universell gestaltet und bedruckt werden kann.
  • In der 2 ist eine geschnittene Seitenansicht eines Doppelkammer-Faltbeutels gezeigt, wie dieser nach der Längsfaltung der Verbindung der überlappenden Versbundzone 3 mittels Verkleben und der anschließenden Querfaltung oben offen mit den Einfüllöffnungen und der gespreizten Verschlusszone 5 ausgebildet ist. In der Trennzone 4 sind die beiden Lagen des Einzelbogens 1 hier nur aufeinander gefaltet, so dass kein direktes Verschließen der beiden Füllkammern gegeneinander erfolgt. Diese Trennzone 4 kann aber auch mit selbstklebendem Material beschichtet sein, so dass diese nach der Querfaltung die beiden Füllkammern 8 gegeneinander abdichtet. Das ist bei stabilen Materialien aus denen der Einzelbogen beispielsweise hergestellt ist, aber nicht unbedingt erforderlich.
  • Die 3 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Doppelkammer-Faltbeutels mit einem zusätzlich angeordneten Stehfalz 11. Dadurch bleibt der Doppelkammer-Faltbeutel sicher auch bei unterschiedlicher Befüllung stabil aufrecht stehen. Zudem ist es so beispielsweise möglich zusätzliche Angaben zum Füllgut gut lesbar im erforderlichen Umfang aufzudrucken oder Werbung zu platzieren.
  • Eine weitere Ausbildung des Doppelkammer-Faltbeutels ist in der 4 abgebildet. Diese zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Doppelkammer-Faltbeutels mit einem kleineren Seitenbeutel 7. In diesem Fall sind im Einzelbogen 1 die drei quer voneinander beabstandeten Faltlinien 2 außermittig angeordnet. Wird dann der hergestellte, zunächst zu einem Schlauch gefaltete beidseitig offene Faltbeutel an der mittleren der drei Faltlinien 2 gefaltet, entstehen eine große Füllkammer 8 und eine entsprechend kleinere Füllkammer als Seitenbeutel 7. Das ist insbesondere sinnvoll, wenn zwei oder mehrer unterschiedliche Füllmaterialien in einem definierten Mischungsverhältnis gemischt werden sollen. Damit lassen sich die Füllvolumen vorteilhaft aufeinander abstimmen bzw. können die Füllvolumen ohne großen Aufwand beliebig variiert werden. Zudem sind in dieser 4 mehre mögliche Faltlinien, nämlich 5 gezeigt. Dadurch lässt sich eine breitere Standfläche des befüllten Doppelkammer-Faltbeutels erzielen es können auch wahlweise noch mehr Faltlinien 2 angeordnet werden, wobei es sinnvoll ist, diese dann voneinander geringer zu beabstanden. Dadurch ist es möglich auch sehr flache Aufstellwinkel der beiden gefüllten Doppelkammern zueinander ausbilden zu können.
  • In der 5 ist eine Ausführung gezeigt, wo oben im Bereich der Verschlusszone 5 links und rechts die Eckzonen 10 beider Füllkammern 8 umgeknickt ausgeführt sind. Es ist hier in dieser Draufsicht mit oben umgeknickten Eckzonen 11 auch ein Sichtfenster 9 angeordnet. Dieses Sichtfenster kann allerdings verschieden groß und verschieden Formen, wie beispielsweise auch dreieckig, quadratisch, mehreckig, rund, elliptisch, herzförmig oder als stilisierte Blütenform ausgebildet sein.
  • Eine Ausführung mit vier umgeknickten Eckzonen 10 ist in der Draufsicht gemäß der 6 abgebildet. Es ist aber generell auch möglich zu variieren und beispielsweise nur eine Eckzone 10 einer Füllkammer 8, oder nur eine Eckzone 10 der beiden Füllkammern 8, oder unterschiedliche Eckzonen 10 der Füllkammern umgeknickt auszuführen. Dabei können die abgeknickten Eckzonen 10 auch so ausgebildet sein, dass beim Abreisen dieser Eckzonen 10 sich die Füllkammern an dieser definierten Stelle öffnen und das Füllmaterial gut entnommen werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einzelbogen
    2
    Faltlinien
    3
    überlappende Verbundzone
    4
    Trennzone
    5
    Verschlusszone
    6
    eingeknickte Bodenzone
    7
    Seitenbeutel
    8
    Füllkammer
    9
    Sichtfenster
    10
    Eckzone
    11
    Stehfalz
    12
    Einfüllöffnungen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2264566 C3 [0002]
    • DE 19613877 C1 [0004]
    • DE 69909726 T2 [0005]

Claims (9)

  1. Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien aus biologisch abbaubaren Material, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Einzelbogen (1) längs zwei Faltlinien (2) und außen an einer Kante eine überlappende Verbundzone (3) angeordnet ist, dass im Einzelbogen (1) mittig oder außermittig quer mindestens drei voneinander beabstandete Faltlinien (2) angeordnet sind, welche nach der Faltung eine eingeknickte Bodenzone (6) bilden, welche als Trennzone (4) ausgebildet ist, im gefalteten und verbundenen Zustand zwei Verschlusszonen (5) ausgebildet sind, welche im offenen Zustand je eine Einfüllöffnung (12) bilden und nach einer Befüllung der Füllkammern (8) die zwei Verschlusszonen (5) einzeln oder zusammen als eine Verklebung, oder als eine Verbördelung, oder als eine Verheftung oder als eine Vernähung oder als eine Versiegelung verschlossen ausgebildet sind und dass der Doppelkammer-Faltbeutel aus Graspapier oder Steinpapier oder Reisstrohpapier oder Jute, oder Flachs oder Hanf oder Wolle oder aus Kombinationen dieser Materialien besteht.
  2. Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennzone (4) verklebt, gebördelt, geheftet, genäht oder versiegelt ausgebildet ist.
  3. Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die überlappende Verbundzone (3) verklebt, gebördelt, geheftet, gefalzt, genäht oder versiegelt ausgebildet ist.
  4. Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass unten und/oder oben an einer oder an beiden äußeren Seiten des Doppelkammer-Faltbeutels an der Bodenzone 6 bzw. der Verschlusszonen 5 Eckzonen 10 ausgebildet sind.
  5. Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Doppelkammer-Faltbeutel zusätzlich eine oder mehrere Längsverklebungen oder Langsverbördelungen oder Längsheftungen oder Längsnähungen oder Längsversiegelungen angeordnet sind, so dass mehr als zwei Füllkammern (8) ausgebildet sind, welche zusammen oder einzeln verschlossen ausgebildet sind.
  6. Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oben an der Verschlusszone (5) ein zusätzlicher seitlich abknickbarer Stehfalz (11) angeordnet ist.
  7. Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer, in zwei oder in allen Füllkammern (8) mindestens ein Sichtfenster (9) angeordnet ist.
  8. Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelkammer-Faltbeutel mehrlagig ausgebildet ist und aus unterschiedlichen Materialien besteht.
  9. Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelkammer-Faltbeutel oder zumindest eine Lage bei mehrlagiger Ausbildung imprägniert ausgebildet ist.
DE202019101345.1U 2019-03-08 2019-03-08 Doppelkammer-Faltbeutel für verschiedene Füllmaterialien Expired - Lifetime DE202019101345U1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2264566A1 (de) 1972-07-26 1974-04-04 Adolf Rambold Aufgussbeutel, insbesondere fuer tee
DE19613877C1 (de) 1996-04-06 1997-11-20 Henkel Kgaa Behältnis für pulverförmige Produkte
DE69909726T2 (de) 1998-12-24 2004-07-22 I.M.A. Industria Macchine Automatiche S.P.A., Ozzano Dell'emilia Doppelkammer-Filterbeutel für Aufgussprodukte und Verfahren zur Herstellung desselben

Patent Citations (3)

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