DE202005004750U1 - Ventil für einen Papiersack - Google Patents
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- B65D31/14—Valve bags, i.e. with valves for filling
- B65D31/142—Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Ventil für einen Papiersack für feinkörniges Schüttgut wie Zement, Gips, Granulat, Tierfutter o.ä., mit einem Boden, beispielsweise einem Kreuzboden, und mit einem dem Boden gegenüberliegenden Oberteil, in dem ein Thermoventil zum Befüllen des Papiersacks angeordnet ist, wobei der Papiersack aus einer Innenlage aus Papier und einer Außenlage aus Papier oder Papierverbund gebildet ist, zwischen denen gegebenenfalls mindestens eine Sperrschicht liegt, und wobei das Thermoventil von einem rechteckförmigen Blatt mit einem Rücken und zwei unter den Rücken gefalteten Seitenteilen gebildet ist, die einander überlappen.
- Derartige Papiersäcke sind allgemein bekannt und werden im Handel verbreitet eingesetzt. Die üblichen Größen sind dabei 5 kg, 10 kg oder 25 kg.
- Zum Befüllen ist ein Ventilschlauch (auch Thermoventil genannt) vorgesehen, der bzw. das in das Oberteil eingearbeitet ist und der zum Befüllen auf einen Füllstutzen gesteckt wird. Die bekannten Ventilsäcke bestehen aus einer inneren und einer äußeren Lage aus Papier, zwischen die eine Kunststofffolie als Wasserdampf-Sperrschicht eingelegt ist. Die Kunststofffolie ist an den Rändern nicht verbunden, sondern nur lose überlappend eingelegt, um Luft beim Befüllen des Schlauchs entweichen zu lassen. Die einander überlappenden Ränder der mittleren Kunststofflage verlaufen damit parallel zu den Seitenrändern des Papiersacks und erstrecken sich folglich vom Boden zum Oberteil.
- Als nachteilig hat sich dabei herausgestellt, dass die Ventilsäcke beim Transport zum Kunden häufig geknickt werden, was zur Folge hat, dass bei der Abfüllung die leeren Ventilsäcke nicht ordnungsgemäß auf den Abfüllstutzen gesteckt werden können. Infolge dieser Aufsteckschwierigkeiten werden die Leersäcke dann von der Maschine weggestoßen und können daher nicht automatisch abgefüllt werden. Da die Abfüllung aber automatisch erfolgt, können die Leersäcke nun nicht von Hand aufgesteckt werden, sondern müssen entsorgt werden. Dies verursacht bei den Abnehmern der Ventilsäcke zusätzlichen Kosten und eine Verlängerung der Abfüllzeiten.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Thermoventil für einen Papiersack dahingehend zu verbessern, dass die erwähnten Aufsteckschwierigkeiten vermieden sind.
- Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Thermoventil der eingangs genannten Art, welches sich dadurch auszeichnet, dass dass über den Rücken (
11 ) des Blattes (10' ) eine Vorrillung (16 ) verläuft. - Dadurch wird erreicht, dass sich die Durchlaufzeiten zum Befüllen der Säcke erhöhen, da Produktionsstörungen beim Aufstecken der Thermoventile auf den Abfüllstutzen ausbleiben.
- Kern der Erfindung ist es also, in der Mitte an der unteren Seite des Thermoventils eine zusätzliche Rille anzubringen. Diese Rille ermöglicht eine problemlose Ventilöffnung ohne das Bilden von zusätzlichen Kanten, die ein Aufstecken auf den Abfüllstutzen behindern würden.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
-
1 eine Ansicht eines Papiersacks mit Thermoventil; -
2 einen das Thermoventil bildenden Zettel mit Vorrillung. - In
1 ist ein Ventilsack1 mit Boden2 und Oberteil3 schematisch in der Ansicht dargestellt, wobei der Boden2 und das Oberteil3 auf die Vorderseite4 des Ventilsacks1 gefaltet sind. Nicht erkennbar ist dabei die Rückseite, die unter der Vorderseite4 liegt und mit dieser deckungsgleich ist. - Hergestellt wird ein solcher Papiersack aus einer Innenlage aus Papier oder Papierverbund mit rechteckiger Form und aus einer deckungsgleichen Außenlage, die ebenfalls aus Papier oder Papierverbund besteht und rechteckig ist. An den unteren und oberen Rändern der beiden Papierlagen werden jeweils vier kurze Einschnitte gemacht, während der Rest gefaltet wird. Dabei ergeben zwei parallel zueinander und über die Höhe der Zuschnitte verlaufende Faltlinien Seitenränder
5 und6 . Im gefüllten Zustand verschwinden die Seitenränder5 und6 und es bildet sich ein Sack mit einer Breite B, einer Tiefe T und einer Höhe H. - Die Innenlage des Papiersacks
1 ist normalerweise nicht besonders behandelt, da sie im Gebrauch nicht sichtbar ist und auch nicht bedruckt zu werden braucht. Die deckungsgleiche Außenlage kann hingegen eine solche Behandlung erfahren haben, dass sie leicht bedruckt werden kann und außerdem ein ansprechendes Erscheinungsbild bietet. - In der Zeichnung ist ferner dargestellt, wie der Boden
2 und das Oberteil3 gefaltet sind, wobei ein Zettel9 bzw.9' über den Boden2 bzw. das Oberteil3 geklebt ist, um Boden2 und Oberteil3 zu verschließen. - In der Zeichnung ist auch angedeutet, dass an einer Seite des Oberteils
3 ein Thermoventil10 gebildet ist, das von einem schlauchförmig übereinander gefalteten Blatt10' gebildet wird, der unter den Zettel9 und damit in den Kreuzboden hineingeschoben werden kann. -
2 zeigt das Blatt10' in perspektivischer Darstellung mit einem Rücken11 und zwei Seitenteilen12 und13 . Der Rücken11 und die beiden Seitenteile12 ,13 haben vor der Faltung entlang der Ränder14 ,15 die Form eines Rechtecks. Auch nach dem Falten hat der Rücken11 Rechteckform mit einer Länge und Breite, die in etwa deckungsgleich mit dem Thermoventil10 ist. Damit entspricht die Breite des Rückens11 etwa der Breite des Bodens2 , während sich die Länge des Rückens11 vom Seitenrand6 des Papiersacks1 bis in die Nähe der Mitte des Papiersacks1 erstreckt. Die beiden Seitenteile12 ,13 sind entlang der Ränder14 ,15 nach unten gefaltet, wobei ein Seitenteil13 das andere Seitenteil12 etwas überlappt. Die Größe der Überlappung ist so zu wählen, dass beim Abfüllen kein Verpackungsgut verloren geht. Dies stellt für den Fachmann aber keine Schwierigkeiten dar. Es sei nur erwähnt, dass das Blatt10' zur Bildung des Thermoventils10 so in den Papiersack1 eingebracht wird, dass Seitenteile12 ,13 nach unten gerichtet und damit dem Zettel9 zugewandt sind. - Gemäß Neuerung ist nun das Blatt
10' des Thermoventils10 mit einer Vorrillung16 versehen, die etwa mittig über den Rücken11 des Blattes10' verläuft und sich dabei parallel zu den Rändern14 ,15 von einem Ende zum anderen des Rückens11 erstreckt. - Die Funktionsweise der Erfindung läßt sich folgendermaßen erklären:
Durch die Vorrillung16 wird der Rücken11 des Blattes10' sozusagen eingekerbt, wie dies für die Bildung einer Faltlinie der Fall wäre. Dadurch ergibt sich für das Blatt10' eine Ten denz, ein flaches Dach zu bilden, also eine Anhebung weg von den Seitenteilen12 ,13 oder in der2 nach oben, so dass das Blatt10' dazu neigt, sich eintrittsseitig zu öffnen und damit das Aufstecken auf einen Abfüllstutzen wesentlich zu erleichtern.
Claims (4)
- Ventil für einen Papiersack (
1 ) für feinkörniges Schüttgut wie Zement, Gips, Granulat, Tierfutter o.ä., mit einem Boden (2 ), beispielsweise einem Kreuzboden, und mit einem dem Boden (2 ) gegenüberliegenden Oberteil (3 ), in dem ein Thermoventil (10 ) zum Befüllen des Papiersacks (1 ) angeordnet ist, wobei der Papiersack (1 ) aus einer Innenlage aus Papier und einer Außenlage aus Papier oder Papierverbund gebildet ist, zwischen denen gegebenenfalls mindestens eine Sperrschicht liegt, und wobei das Thermoventil (10 ) von einem rechteckförmigen Blatt (10' ) mit einem Rücken (11 ) und zwei unter den Rücken (11 ) gefalteten Seitenteilen (12 ,13 ) gebildet ist, die einander überlappen, dadurch gekennzeichnet, dass über den Rücken (11 ) des Blattes (10' ) eine Vorrillung (16 ) verläuft. - Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrillung (
16 ) auf der Seite des Rückens (11 ) eingeprägt ist, die den sich im Gebrauch überlappenden Seitenteilen (12 ,13 ) zugewandt ist. - Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrillung (
16 ) parallel zu Rändern (14 ,15 ) des Rückens (11 ) verläuft. - Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrillung (
16 ) eine Prägelinie ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200520004750 DE202005004750U1 (de) | 2005-03-23 | 2005-03-23 | Ventil für einen Papiersack |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005004750U1 true DE202005004750U1 (de) | 2006-07-27 |
Family
ID=36794531
Family Applications (1)
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DE200520004750 Expired - Lifetime DE202005004750U1 (de) | 2005-03-23 | 2005-03-23 | Ventil für einen Papiersack |
Country Status (1)
Country | Link |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009003080U1 (de) | 2009-03-04 | 2009-04-30 | Dy-Pack Verpackungen Gustav Dyckerhoff Gmbh | Papiersack |
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-
2005
- 2005-03-23 DE DE200520004750 patent/DE202005004750U1/de not_active Expired - Lifetime
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