DE1486661A1 - Biegsame,zur Entnahme von Teilmengen geeignete Verpackung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Biegsame,zur Entnahme von Teilmengen geeignete Verpackung und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1486661A1
DE1486661A1 DE19651486661 DE1486661A DE1486661A1 DE 1486661 A1 DE1486661 A1 DE 1486661A1 DE 19651486661 DE19651486661 DE 19651486661 DE 1486661 A DE1486661 A DE 1486661A DE 1486661 A1 DE1486661 A1 DE 1486661A1
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hose
seam
folds
bottom part
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Schneider William Steven
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SCHNEIDER WILLIAM STEVEN
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SCHNEIDER WILLIAM STEVEN
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    • B65B9/2056Machines for packages of special type or form

Description

  • Biegsame, zur Entnahme von Teilmengen geeignete Verpackung und Verfahren zu ihrer Herstellung Die erfindung bezieht sich auf Verpackungen, die auf schnelllaufenden Verpackungs- und.Füllmaschinen aus dünnem, biegsamem Bandmaterial hergestellt werden, insbesondere auf Verpackungen, die in Teilmengen entleert und nach dem öffnen aufgestellt werden können, ohne daß der Inhalt zum Auslaufen gebracht wird. In letzterer Hinsicht haben die Verpackungen #hnlichkeit mit Flaschen oder sonstigen Behältern mit starren Wandungen, jedoch sind Flaschen u.dgl. verhältnismässig kostspielig und daher nicht besonders für das Verpacken kleiner Mengen eines Erzeugnisses geeignet.
  • Bei einer biegsamen Verpackung sind gewisse Eigenschaften zu fordern, um es zu ermölichen, die Verpackung zu offenen und sie dann aufzustellen, ahne daß der Inhalt ausläuft, wie dies bei flachen oder b@efumschlagartigen Verpackungen der Fall ist. Der Vorteil besteht darin, daß es nicht nötig ist, den gesamten Inhalt der Verpackung in einem Zuge zu entleeren, so daß die Verpackung zur vorübergehenden Lagerung, sei es für Minuten oder eine wesentlich längere Zeitdauer, zu verwenden.
  • Offensichtlich muss zu diesem Zweck die Verpackung ein Untereil aufweisen, auf dem sie ruhen kann, wenn sie auf-eine F1S-che, beispielsweise einen Tisch aufgesetzt wird, und auf dem die Verpackung standfest isb, so daß die Gefahr, daß die Verpackung umkippt, verhältnismässig gering ist. Ausserdem muss die Verpackung mit einer Ausgiessöffnung versehen sein, die an der Oberseite oder in der Nähe derselben angeordnet ist. In dieser Lage befindet sich die Ausgiessöffnung an einer Stelle in bezug auf das Unterteils daß sie sich bei der aufrechten Lage auf dem Unterteil oberhalb des Spiegels des darin befindlichen Stoffes beSinde>, so daß der Inhalt nicht infolge der Schwerkraft austreten kann, solange sich die Verpackung in aufrechter Lage auf ihrem Unterteil befindet. Ein weiterer Vorteil der Anordnung eines derartigen Unterteils besteht darin, da3 die Verpackung sich auf dem Unterteil ruhend in ihrer Normallage befindet und somit Aufdrucke auf der Verpakkung angebracht werden können, die aufrechtstehen-, wenn die Verpackung auf dem Unterteil ruht.
  • Die flachen ruder bri efumschlagartigen Verpackungen haben weitgehend Verwendung gefunden weil sie verhältnismässig billig und zur Aufnahme einer grossen Vielzahl von Erzeugnissen geeignet sind. Zur Herstellung dieser flachen Verpackungen wird billiges, biegsames Bandmaterial verwendet. Maschinen zur Verwandlung des flachen Bandmaterials in Verpackungen sind sehr weit entwickel' und arbeiten mit hohen Geschwindigkeiten. Derartige Maschinen sind allgemein als Verpackaungs-und Füllmaschinen bekannt, da sie die Verpackungen formen, füllen und die fertige Verpackung in einer fortlaufenden Reihe von Arbeitsgängen verschliessenw wodurch die Verpackungskosten auf einen sehr geringen Wert herabgesetzt worden sind.
  • Eine grosse Vielfalt von Bandmaterial steht zur Verfügung, das für eine grosse Anzahl verschiedenartiger Erzeugnisse verwendbar ist. Sämtliche flachen Verpackungen haben jedoch infolge ihrer Form den schwerwiegenden Nachteil3 daß, nachdem sie einmal geöffnet sind, die Entleerungsöffnung sich in bezug auf den Inhalt auf einer sehr geringen Höhe befindet, wenn die Verpackung auf einer Fläche ruht, so daß der Inhalt im allgemeinen infolge der Schwerk1naft durch die Entleerungsöffnung austreten kann, bis die Verpackung fast leer ist.
  • Nach der Erfindung weist die Verpackung eine neue Ausführung auf und besteht ausschliesslich aus dünnem, biegsamem Bandmaterial, das nach Wunsch von einer oder zwei Bahnen herrührt, wobei sie ein stabiles Unterteil aufweist, auf dem die Verpakkung aufrecht gestellt werden kann, ohne die Hinzufügung irgendwelcher besonderer Teile erforderich zu machen, für die besondere Formvorgänge oder ein Ankleben an einen anderen Teil der Verpackung notwendig sind.
  • Die Verpackung gemäss der Erfindung weist die vorstehend erwähnten Eigenschaften auf und ist zur Herstellung auf den üblichen Verpackungs- und Füllmaschinen bei einer geringfUgigren Abänderung der Maschinen geeignet, so danj sie den Vorteil bietet, daß auf sämtliche Konstruktions- und Herstellungsverfahren zurückgegriffen werden kann, die bereits zur Verfügung stehen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist durch einen Schlauch aus dünnem, biegsamem Werkstoff gekennzeichnet, dessen entgegengesetzte Enden verschlossen sind, so daß quer verlaufende Endnähte gebildet werden, wobei ein Teil der Verpackungswandung, die an eine Endnaht anschliesst, abgeflacht und in einer Ebene quer zur Längsachse des Schlauches angeordnet wird, um ein Unterteil zu bilden, auf dem die Verpackung ruhen kann; während Vorrichtungen am Unterteil vorgesehen werden, um den Unterteil im rechten Winkel zu den anschliessenden Seitenwandungen der Verpackung zu halten, so daß das Unterteil seine Form und Lage unverändert beibehält.
  • Um die Massenherstellung einer Verpackung dieser Art zu ermöglichen) wird das Band aus dünnem, biegsamem Werkstoff um einen Dorn zu einem Schlauch geformt, der Schlauch anschliessend quer an einem Ende in einem Abstand vom Ende des Dorns verschlossen, dann ein Endteil des Schlauches am verschlossenen Ende desselben in geeigneter Weise verformt, indem es gegen eine Fläche flachgedrückt wird, die in einer Ebene quer zur Achse des Schlauches liegt, wobei der Abflachungsvorgang einen Teil der Schlauchwandung in eine Lage bringt, daß eine Bodenwand entsteht, die sich über das Unterteil des Schlauches im allgemeinen senkrecht zur Schlauchachse erstreckt. Durch diesen Arbeitsvorgang werden ausserdem Flächen des Materials in der abgeflachten Zone in entgegengesetzte Lagen gebracht.
  • Anschliessend wird die Formgebung des Unterteils und die rechtwinklige Anordnung der Bodenwand zu den Seitenwänden stabilisiert. Dies kann durch verschiedenartige Arbeitsgänge erzielt werden, die entweder einzeln oder in Verbindung miteinander durchgerührt werden. Ein derartiger Arbeitsgang besteht darin, Wärme und Druck über einen Teil des Umfanges oder den gesamten Umfang des Unterteils einwirken zu lassen, um den Winkel an der Verbindungastelle zwischen Bodenwand und Seitenwänden unter Wärmeeinwirkung zu formen. Stattdessen oder zusätzlich können die gegenüberliegenden Flächen in der abgeflachten Zone aufeinandergeklebt werden, um das Unterteil der fertigen Packung herzustellen und beizubehalten. Nach dem Einfüllen eines Erzeugnisses in den Schlauch durch das oben angeordnete offene Ende desselben wird die Verpackung durch Abschluss des Rohres mittels einer querlaufenden Abschlussnaht vervollständigt, die oberhalb des Spiegels des im Rohr befindlichen Erzeugnisses angebracht wird.
  • Das Unterteil kann entweder einen kreisförmigen oder vieleckigen Umfang aufweisen. Wenn das Unterteil vieleckig, vorzugsweise mit vier Seiten, ausgeführt wird, werden Abschlussnähte mindestens an zwei gegenüberliegenden Seiten des Unterteils angebracht. Ausserdem können die Wandungen an zwei weiteren SAiten zusammengeklammert werden, um VerschlussSlächen an den anderen Seiten des Unterteils anzubringen.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Ver-. packung gemäss der Erfindung sowie eine Vorrichtung zum Herstellen der Verpackung dargestellt, und zwar zeigt Fig. l eine Seitenansicht einer zur, Abgabe von Teilmengen geeigneten Verpackung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Verpackung nach Fig. l, Eig. 4 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1, Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausfährung der Verpackung, Fig. 7 eine Seitenansicht, Fig. 8 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 3-8 in Fig. 6, Fig. 9 einen senkrechten Teilschnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 6, Fig. 10 eine schematische Wiedergabe eines Dornes und der Verschlussköpfe, aus der aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge bei der Bildung der verschiedenen Verschlussnähte für die Verpackung zu ersehen sind, Fig.ll eine schematische Skizze in der Blickrichtung von rechts in Fig. 2 gesehen, aus der ein Arbeitsgang bei der Formung der Verpackung zu ersehen ist, bei dem der Schlauchteil an einer Endnaht-abgeflacht wird und die abgeflachten Teile aufeinandergeklebt werden, Fig. 12 eine-schematische Skizze, aus der der Arbeitsgang der Bildung von Hilfsfalten durch Andr4cken der Seitenwandungen der Verpackung und AuRkleben derselben am Unterteil zu ersehen ist, Fig. 13 eine schematische Skizze, aus der der Arbeitsgang der Säuberung der Kanten zu ersehen ist, Fig. 14 eine Seitenansicht einer -abgewandelten Form einer Verpackung, Fig. 15 einen Teilschnitt nach der Linie 15-15 in Fig. 14, Fig. 15 eine Seitenansicht, von rechts in Fig. 14 gesehen, Fig. 17 eine Ansicht von unten gesehen, Fig. 18 eine Unteransicht der Verpackung nach Fig. 14 in einem Stadium seiner Formung, von der Linie 18-18 in Fig. 19 aus gesehen und Fig. 19 und 20 schematische Skizze, aus denen verschiedene Stadien der Formgebung der Verpackung nach Fig. 14 bis 18 zu ersehen sind.
  • Die Verpackung 10 nach Fig. 1 weist am oberen Ende eine querverlaufende Verschlussnaht 11 auf, durch die das obere Ende der Verpackung abgeschlossen ist, In der Nähe dieser Quernaht 11 ähnelt die Verpackung der üblichen flachen Verpackung, da sie an der Abschlussnaht 11 nur zwei Seitenwandungen 12 und 14 aufweist, die einander gegenüberliegen und an der Naht 11 zusammengeklebt sind.
  • Am unteren Ende der Verpackung ist sie mit einem Bodenteil 16 verstehen, der bei dieser Ausführung ein Vieleck bildet, das vorzugsweise vier annähernd gleiche Seiten aufweist. Im weitesten Sinne der Erfindung kann der Bodenteil kreisrund' sein, wie nachstehend beschrieben wird, oder er kann jede beliebige Zahl von Seiten aufweisen, deren Mindestzahl drei beträgt; jedoch wird, falls ein Vieleck gewählt wird, aus praktischen Gründen eine etwa rechteckige Form des Bodenteils bevorzugt. Quer zum Bodenteil ist eine zweite Verschlussnaht lt( angeordnet, die besonders aus Fig. 4 und 5 zu ersehen ist.
  • Die Naht 17 wird in der gleichen Art gebildet wie die Nah1 11 und liegt gewöhnlich parallel zu dieser, und zwar aus Gründen, die aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich werden; jedoch wird der Erfindungsgedanke nicht notwendigerweise durch diese Anordnung begrenzt.
  • Infolge der Tatsache, daß der Bodenteil 16 vier Seitenkanten aufweist, besitzt die Verpackung 10 im grössten Teil ihrer Höhe ausser den vorher erwähnten Seitenwänden 12 und 14 noch zwei Seitenwände 18 und 19. Die beiden Seitenwände 13 und 19 sind in Fig. 2 zu sehen und haben etwa die Form von Dreiecken, während die Wände 12 und 14 am Bodenteil schmaler sind als am oberen Ende. Auf der Seitenwand 12 weist die Verpackung eine längsgerichtete Naht 20 auf, die sich über die gesamte Länge der Verpackung erstreckt und beide Endnähte 11 und 17 an irgendeiner Stelle zwischen deren Enden kreuzt, vorzugsweise etwa in der Mitte der Endnähte bei der bevorzugten Ausführung der Verpackung. Wenn sie Verpackung aus einem einzigen Band gefertigt ist, wie nachstehend beschrieben wird, ist nur eine längsgerichtete Naht 20 vorhanden; jedoch kann die Verpackung aus zwei Bahnen hergestellt sein, falls dies erwünscht ist, und in diesem Falle sind zwei Längsnähte vorhanden, je eine auf jeder Seite der Verpackung.
  • Einzelne Verpackungen können auch aus einem-nahtlosen Schlauch gefertigt sein, und in diesem Falle ist keine Naht 20 vorhanden, jedoch eignet sich nahtloser Schlauch nicht so gut für die Massenherstellung.
  • Der Bodenteil 16 und die vier Seitenwände der Verpackung bilden sämtlich ein Stück miteinander. Um die winklige Anordnung zwischen dem Bodenteil und den Seitenwänden aufrecht zu erhalten und den Teil der Verpackungswände festzuhalten, die den Bodenteil bilden, sind Vorrichtungen am Bodenteil vorgesehen, um die Form des Bodenteils sowie seine winklige Lage zu den Sitenwänden zu stabilisieren oder beizubehalten.
  • Diese Vorrichtung besteht in zwei sich selbst stützenden Falten 22 in der Bahn, aus der die Verpackung hergestellt ist. Während das Verfahren der Bildung dieser Falten später erläutert wird, ist aus Fig. 1 zu ersehen, daß' diese Falten an zwei gegenüberliegenden Seiten des Bodenteils angeordnet sind. Jsde Falte besteht aus Teilen der Bahn, die übereinander gelegt sind und zur Aufrechterhaltung dieser Falten zusammengeklebt sind, da sonst das GEwicht des Inhalts der Nterpackung die Falten zum Verschwinden bringen könnte.
  • Der Aufbau und die Verwendung dieser V rpackung wird besser aus einer Beschreibung der verschiedenen Arbeitsgänge verständlich, die bei der Herstellung vorgenommen wrden. Zu diesem Zweck wird auf Fig. 10 bis 15 hingewiesen, die in schematischer Form die IIe-rstellung der vorstehend beschriebenen Verpackung veranschaulichen.
  • In grossen Umrissen kann die Verpackung als aus einem Schlauch von Plastikwerkstoff hergestellt betrachtet werden, da dies der Anfangspunkt bei der Herstellung der Verpackung ist und der Geltungsbereich der Erfindung unabhängig davon ist, wie der Plastikschlauch hergestellt wird, B--ispielsweise kann die Verpackung aus einem Abschnitt von nahtlose Schlauch gebilde sein.
  • Das üblichere Verfahren bei der Fertigung auf schnellaufenden Verpackungsmaschinen ist dasjenige, das in Fig. 10 veranschaulicht ist, bei dem der Schlauch aus einer flachen Materialbahn vtt geformt wird, die normalerweise von einer Vorratsrolle 25 abgezogen wird. Dié von der Rolle 25 abgezogene Bahn 26 ist ein dünnes, beigsames Material, vorzugsweise von solcher Beschaffenheit, daß die inneren Flächen des Behälters unter Einwirkung von Wärme und Druck zusammengeklebt werden können, wie dies nach dem Sand der Technik bekannt ist. In einem typischen Fall kann die Bahn aus einem Werkstoff bestehen wie Zelluloseazetatfolie, die allgemein unter dem Warenzeichen Cellophan" bekannt ist und mit einer Schicht von Polyäthylen von etwa zwei bis drei tausendstel Zoll Dicke auf einer Seite überzogen ist, um die Folie an dieser Seite unter Wärmeeinwirkung verklebbar zu machen.
  • Selbstverständlich liegt es innerhalb des Geltungsbereiches der Erfindung, Bahnen aus anderen Werkstoffen zu verwenden, einschliesslich solcher Bahnen, die auf beiden Seiten unter Wärmeeinwirkung verklebbar sind, und solcher Werkstoffe, die zum Zusammenkleben den Zusatz von Klebstoffen erforderlich machen.
  • Wenn die Bahn 2b von der Vorratsrolle 25 abgezogen wlrd, ist sie anfangs flach, wird aber dann über eine lose Rolle 25a gerührt und anschliessend um einen Dorn 20 in die Form eines fortlaufenden Schlauches gebracht, indem die Bahn innerhalb eines Formstückes 29 um den Dorn gezogen wird, wodurch die gewünschte Schlauchform erzielt wird. Nachdem die Bahn durch das Formstück 29 hindurchgetreten ist, weist ie längsgerichtete Bandteile auf, die mit ihren Innenseiten in Berührung gebracht werden, so daß diese Teile durch Aufbringen von Wärme und Druck zusammengeklebt werden können.- Wärme und Druck werden durch zwei beweglich angeordnete Schliessköpfe 30 aufgebracht, die periodisch gegeneinander und auseinander bewegt werden, um diese flnndteile der Bahn zu erfassen.
  • Nach Durchtritt zwischen den Schliessköpfen ist die Schlauchbildung beendet, und dieser bewegt sich über den Dorn 28 nach unten. Die Enfindung ist nicht auf diese besondere Art einer Längsnaht beschränkt, sondern es können auch andere Arten von Nähten verwendet werden, beispielsweise eine Überlappungsnaht.
  • Der obere Teil des Dorns 28 kann kreisförmigen Querschnitt aufweisen, um die Formung der Bahn zu einem schlauchförmigen Gebilde zu erleichtern. Um die gewünschte Rechteckform für den Bodenteil der Verpackung zu erhalten, können geeignete Formvorrichtungen verwendet werden1 Beispielsweise kann ein Kolben 51, der innerhalb des Dorns 28 beweglich gelagert ist, rechteckigen Querschnitt aufweisen, um der fertigen Verpackung die gewünschte Form zu geben. In dieser Lage kann der Dorn an irgendeiner Stelle seiner Längenausdehnung vom kreisförmigen Querschnitt in einen rechteckigen Querschnitt übergehen, den er am unteren Ende aufweist. Der Dorn 2, ist hohl, um das Füllen der Verpackung in bekannter Weise zu ermölichen und um den Kolben 1 auf zunehmen, der als Verlängerung des Dornes 2o dient.
  • An einer Stelle in kurzem Abstand unterhalb des unteren Endes des Dornes 2£ ist ein zweites Paar von hin- und herbewegten Schliessköpfen 54 angeordnet, die so eingerichtet sind, daß sie das schlauchförmige Gebilde von gegenüberliegenden Seiten erfassen und es zwischen den Schliessköpfen 34 flachdrücken, um die querverlaufende Verschlussnaht 17 an einem Ende der Verpackung zu bilden. Tatsächlich können durch die so gebildete Naht gegenüberliegende Enden von zwei aufeinanderfolgenden Verpackungen verschlossen werden; jedoch braucht an dieser Stelle der Beschreibung lediglich an£enommen zu werden, dalD das untere Ende des Schlauches abgeschlossen und die Endnaht 17 der fertigen Verpackung gebildet wird. Durch die Schliessköpfe 34 werden die Wandungen der Verpackung mit den Innenseiten gegeneinandergeführt, um diese Quernaht 17 anzubringen.
  • Aus Fig. 10 und 11 ist zu ersehen, daß das schlauchförmige Gebilde sich über den gesamten Umfang des unteren Teils des Dornes erstreckt. An der Stelle der Schliessköpfe 34 jedoch geht die schlauchartige Form der Bahn in eine flache Form ueber, da die Quernaht 17 im wesentlichen in einer einzigen axialen Ebene liegt.
  • Als ersür Arbeitsgang beim Umformen des Schlauchendes zwecks Gestaltung des Bodenteils der Verpackung wird der Kolben 31 aus der in ausgezogenen Linien angedeuteten Lage (Fig. 10) in die in gestrichelten Linien angedeutete Lage 31a nach Fig. 11 abgesenkt. Dies hat die gleiche Wirkung wie eine Verlängerung oder Absenkung des Dorns innerhalb des Shlauc'hes, wodurch der Schlauch um den Kolben gestreckt wird. Ein Teil des Schlauches in der Nähe der Naht 1"' wird einschliesslich eines Teils der Naht nunmehr über die untere Fläche des Kolbens 31 gespannt, wo daraus die Bodenwand 16 der Veirpackung gebildet wird. Dabei kann die Naht 17 etwas in die6gestrichelten Linien angedeutete Lage (Fig. 11) angehoben und zwei dreieckige Falzen 5 gebildet werden, von denen je eine an zwei gegenüberliegenden Seiten des Dorns erscheint, wie aus Fig. 15 zu ersehen ist.
  • Der nächste Arbeitsgang besteht im Plattdrücken der Quernaht 1: am unteren Ende des Schlauches und des anschliessenden Teils des Schlauches unterhalb des Dorns durch eine Relativbewegung in bezug auf eine ebene Fläche, die quer zur Achse des Schlauches liegt. Des kann nach Zurückziehung und Trennung der Schliessköpfe 34 durch Aufwärtsbewegung einer Platte 36 gegen das untere Ende des Kolbens 51 erreicht werden, wie in Fig. 12 angedeutet. Bei diesem Arbeitsgang wird die Quernaht 17 um einen Winkel von etwa 900 an ihrer oberen waagerechten Kante umgebogen, so daß sie sich flach gegen die obere Fläche der Platte 6 anlegt, während der an die Naht anschliessende Teil des Schlauches ebenfalls zusammengedrückt und gefaltet wird, um in ausgeprägterer Weise die seitlich herausragenden dreieckigen Falten 57 zu bilden. Diese Falten werden auf. gegenüberliegenden Seiten des Schlauches in ähnlicher Weise gebildet, wie man die Enden eines Stückes Einwickelpapier zunächst beim Verpacken einer rechteckigen Schachtel einschlägt. Durch diese Abflachung werden mit ihren Innenseiten die in doppelter Dicke abgeflachten und gefalteten Teile des Schlauches in Berührung miteinander gebracht, die nunmehr gegen die Platte 56 liegen und seitlich über den Schlauch an den Stellen 3* hinausragen, wie aus Fig. 12 und 15 zu ersehen ist.
  • Während sich die Platte G in ihrer angehobenen Lage befindet, die in ausgezogenen Linien in Fig. 12 angedeutet ist, können die gegenüberliegenden Wandungen an den Stellen 37 durch Aufbringen von Wärme und Druck auSeinandergeklebt werden, wobei Wärme und Druck durch zwei Schliessköpfe 38 aufgebracht werden, die auf beiden Seiten des Dorns angeordnet sind und sich abwärts gegen die seitlich herausragenden Teile des Schlauches bewegen lassen, wie schematisch in Fig. 12 angedeutet ist.
  • Diese herausragenden Schlauchteile 57 können seitlich in einem unerwünscht grossen Masse hervorstehen. Es kann infolgedessen vorzuziehen sein, die Enden der Vorsprünge an den gestrichelten Linien 39 gemäss Fig. 15 abzuschneiden und nur in die in Fig. 4 in ausgezogenen Linien dargestellten Teile 22 übrigzulassen. Dies kann mittels Abschermesser 40 durchgeführt werden, die an den Schliessköpfen 58 angebracht sind. Wahrend die Schliessköpfe 38 in ihrer unteren Stellung belassen werden, um die Schlauchvorsprünge 5'( zwischen den Köpfen und der Platte 56 einzuklemmen, wird durch eine gemeinsame Abwärtsbewegung der Platte 56 mit den Köpfen 58 nunmehr der Schlauch über den Dorn 28 nach abwärts gezogen, um ihn um eine Verpackungslänge unterhalb der Köpfe 34 herabzuziehen.
  • Die Verpackung befindet sich nunmehr in der Füllage, und zwar geschieht das Füllen durch Einführung eines Erzeugnisses durch das obere offene Ende des Schlauches. Wie vorstehend erwähnt, ist der Dorn 28 hohl ausgebildet, um das Einfüllen des gewünschten Erzeugnisses in die Verpackung mittels eines geeigneten Einfüllrohres 42 (Fig. 11) zu gestatten, das auch das Mittel zum Heben und Senken des Kolbens 31 darstellt.
  • Nachdem das Erzeugnis eingefüllt und die Verpackung voll ist wird die Verpackung verschlossen. Dies geschieht durch Herstellung einer Quernaht mittels der Schliessköpfe 34 an einer Stelle des Schlauches oberhalb des Spiegels des eingefüllten S'rzeugnisses. Die gefüllte Verpackung wird dann von dem nachfolgenden Schlauchabschnitt durch einen Schnitt durch den Schlauch innerhalb der zusammengeklebten Zone abgetrennt, und zwar wird dies zweckmässig mittels eines Messers 44 durchgerührt, das an einem der Schliessköpfe 34 angebracht ist, wie schematisch in Fig. 10 angedeutet ist. Die mechanischen Vorrichtungen zum Bewegen dieser verschiedenen Teile in miteinander abgestimmten Zeitabschnitten sind nicht dargestellt, da derartige Vorrichtungen bekannt und zum Verständnis der Erfindung nicht notwendig sind.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung wird man ersehen, daß die durch die Schliessköpfe 54 erzeugte Quernaht durch das Messer 44 in zwei Teile geschnitten wird. Der untere Te-il wird die Quernaht 11, durch die die Verpackung 10 am oberen Ende geschlossen wird, nachdem das Erzeugnis in der vorstehend beschriebenen Weise eingefüllt worden ist, während der obere Teil der Naht die Quernaht 17 am Boden der nächsten Verpakkung wird, durch die das Ende des Schlauches zur Vorbereitung desselben zum Formen der nächsten Verpackung geschlossen wird.
  • Die seitlichen Schlauchvorsprünge 37 weisen jeweils zwei gegenüberliegende Flächen der ursprünglichen Bahn auS, aus der der Schlauch gebildet wird, die übereinandergelegt und dann durch Aufbringen von Wärme und Druck zusammengeklebt wurden. Sie können als Falten im Schlauch betrachtet werden.
  • Die Anordnung derselben am unteren Ende der Verpackung dient nicht nur dazu, den Boden 16 zu bilden, da eine Kante der verkleben Flächen eine Kante des Bodens bestirnmt, sondern diese Falten sind von sich aus infolge- des Zusammenklebens von Teilen des Schlauches selbsttragend und dienen somit zum Beibehalten der winkligen Lage zwischen dem Boden und den Seitenwandungen de Verpackung. Nachdem der Boden 1- auf diese Weise abgegrenzt und festgelegt ist, bleibt er auch bestehen, nachdem die Verpackung mit dem rzeuEn?.s gefüllt ist, so da@ durch das Gewicht des Erzeugnisses die Falten nicht zum Verschwinden gobracht werden. Infolgedessen bildet der Boden eine bleibende Fläche, auf der die Verpackung in aufrechter Lage ruhen kann.
  • Der Inhalt der Verpackung wird durch Bildung einer Öffnung am oberen Ende durch Abschneiden oder Abreissen einer Ecke der Verpackung an der angedeuteten Linie 45 entleert (Fig.1).
  • Die so gebildete Austrittsöffnung befindet sich jederzeit oberhalb des Spiegels des Erzeugnisses und an dem dem Boden gegenüberliegenden Ende der Verpackung. Infolgedessen kann die Verpackung, falls sie nur teilweise geleert ist, jederzeit mit; dem Boden aufgestellt werden, ohne versehentlich etwas von dem Inhalt auslaufen zu lassen, solange die Austrittsöffnung, die durch den Schnitt 45 gebildet wurde, sich oberhalb des Spiegels des Erzeugnisses befindet.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführung der Verpackung und eines Verfahrens zu deren Herstellung können durch einen Fachmann Abwandungen abgeleitet werden, soweit sie innerhalb'des G@ltungsbereiches der Erfindung liegen. Von derartigen Abwandlungen sind zwei nachstehend veranschaulicht. In Fig. 6 bis 9 ist eine Vcrpackung 10a dargestellt, die in der vorstehend beschriebenen Art, mit Ausnahme der nachs'tehend angeführten Merkmale, hergestellt ist. Eine Abänderung besteht in der Anordnung der Längsnaht, durch die die Randteile der Behn zusammengefügt sind, um den Schlauch zu bilden. Bei dieser Ausführung ist die Längsnaht 20a aus ihrer früheren Lage um etwa 900 am Umfang der Verpakkung verschoben, so daß die Naht eine Verlängerung der Quernaht 11 bildet. Bei dieser Anordnung ragt die Längsnaht 20a nach aussen aus der Verpackung hervor. In dieser Hinsicht unterscheidet sie sich von der vorstehend beschriebenen Verpackung, da in dieser die Naht 20 gegen die ioussenflache der Verpackung umgefaltet ist, wie besonders aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist. Die Naht ?0 wird in dieser Lage durch ihre Anordnung um die konvexe Aussenflache der Verpackung und durch ihr Umbiegen beim Übergang von der Seitenwand 12 zur Unterseite des Bodens 16 beibehalten. Die auf diese Weise erzeugte Krümmung der Naht 20 veranlasst die Naht, in ihrer gefalteten Lage in Berührung mit der Aussenfläche der Verpackung zu verbleiben.
  • Pus der Tatsache, da# die Längsnaht 20a herausragt, kann man jedoch den Vorteil ziehen, sie so anzuordnen, daß man auf natürliche Weise die Verpackung erfassen kann, um den Inhalt auszugessen. Bei dieser Ausführung ist es natürlich, die V rpackung mit dem Daumen und dem Zeigefinger an der Verbindung der oberen Quernaht 11 und der Längsnaht 2Oa zu erfassen; diese Stelle kann aueh wrgrössert werden, indem man die innere Ecke der Verbindung dieser beiden Verschlusszonen mit einer Abrundung 48 versieht (Fig. C).
  • In Fig. C bis 9 ist ausserdem eine weitere Abänderung der Verpackung veranschaulicht, die auch in der Verpackung nach Fig. 1 bis 5 vorgesehen werden kann, falls dies erwünscht ist. Sie besteht in'der zusätzlichen Anordnung von zwei selbsttragenden Falten 49 an zwei gegenüberliegenden Seiten der Verpackung. Die Falten 49 entsprechen den vorstehend beschriebenen Falten 22, sind jedoch an den beiden anderen S@iten des Bodens 16a angeordnet. Wie die Falten 22 dienen sie zur starreren Abgrenzung des Bodens, da gerade Kanten der gefalteten und-verklebten Flächen 49 zwc Seiten des Bodens lt'-a abgrenzen und die Falten ebenfalls zur Verstärkung und der Beibehaltung der gewünschten winkligen Anordnung zwischen den Seitenwänden und dem Boden dienen.
  • Gegenüber der Herstellung der Falten 22 besteht ein kleiner Unterschied bei der Bildung dieser Falten, da die Flächen, die zu falten sind, nicht durch das Zusammendrücken des Endes der Verpackung in eine Gegenlage zueinander gebracht werden können. Anstattdessen wird ein Kniff bzw. eine Falte an beiden Seitenwänden 12 und 14 in einer solchen Lage in den Seitenwänden 12 und 14 ausgebogen, daß die auf diese Weise entstandenen Falten 49 seitlich aus der Verpackung herausragen, wobei sie den Boden l der Verpackung wesentlich erweitern.
  • In Fig. 14 bis lti ist eine andere Form der Verpackung veranschaulicht, die einen runden Boden anstelle eines viereckigen Bodens gemäss der vorstehenden Beschreibung aufweist, und die sich durch versWhiedene Abänderungen der vorstehenden beschriebenen Arbeitsvorgänge ergibt. Die in Fig. 14 bis 1 dargestellte Verpackung lOb ähnelt in vieler Hinsicht der vorstehend beschriebenen und in Fig. 6 bis 9 dargestellten Verpackung. Die Unterschiede zwischen den belden werden nachstehend erläutert.
  • Der Aufbau der Verpackung lOb wird leicht aus der Beschreibung der bei der Herstellung durchgeführten Arbeitsgänge verständlich. Die Verpackung wird in der gleichen Weise hergestellt, wie dies vorstehend beschrieben ist, soweit die in Fig. 1 und 11 veranschaulichten Arbeitsgänge betroffen sind.
  • Ein Unterschied besteht selbstverständlich darin, daß der Dorn 28 und der Kolben 1 beide kreisförmigen Querschnitt aufweisen, und nicht einen vielseitigen Querschnitt. Der Kolben ist ebenfalls leicht verschiebbar innerhalb des Dorns angeordnet unC lässt sich relativ zu diesem bewegen, um als einziehbare Verlängerung des Dornes zu wirken, die aus dem Dorn nadh unten gesenkt wird, um das Ende des Schlauches zu strecken und den an die Quernaht 17 anschliessenden Teil des Schlauches über das Ende des Kolbens zu ziehen, um die Bodenwandung der Verpackung zu bilden.
  • Am Ende dieses Arbeitsganges erscheint der Schlauch in der in Fig. 18 dargestellten form, wobei Teile 38 des Schlauches se'itlich von dem Schlauch an zwei gegenüberliegenden Stellen herausragen. Bei beiden Vorsprüngen 37 sind Flächen der ursprünglichen Bahn übereinandergelegt, jedoch noch nicht zusammengeklebt worden.
  • Der nächste Arbeitsgang ist in Fig. 19 dargestellt und bildet einen zusätzlichen Arbeitsgang zu den vorstehend beschriebenen Arbeitsgängen. In diesem Falle werden die seitlichen Vorsprünge 97 um einen Winkel von annähernd 180° umgefaltet, umsle unterhalb des Kolben 31 und der Verpackung lOb einzuschlagen, wie dies durch die Pfeile 50 angedeutet ist. Diese Vorsprünge werden nunmehr aus der in gestrichelten Linien dargestellten Lage in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage 57b (Fig. 19) bewegt. Für diesen Faltvorgang kann jede geeignete Vorrichtung verwendet werden. In den Zeichnungen ist keine derartige Vorrichtung dargestellt.
  • Der abschliessende Arbeitsgang bei der Bildung des Bodens der Verpackung lOb wird anschliessend durch Aufwärtsbewegung des Schliesskopfes 51 aus der in Fig. 19 dargestellten Lage in die in Fig. 20 dargestellte Lage bewirkt, in der sämtliche Teile des Schlauches am Boden der Verpackung zwischen dem arwärmten Schliesskopf 51 und dem Kolben 31 gehalten werden.
  • Da die Materialbahn aus Werkstoff besteht, der sich unter Wärmeeinwirkung verkleben lässt, werden bei diesem einzigen Arbeitsgang die gegenüberliegenden Flachen in den Vorsprüngen 37b zusammengeklebt, wobei gleiehzeitig die Vorsprünge fest gegen das Ende des Kolbens 31 gedruckt werden.
  • Ausserdem wird die Naht 17 umgefaltet und legt sich flach -gegen die Bodenwandung der Verpackung, und zwar in der In Fig. 15 dargestellten Lage.
  • Das in den Verfahren, die vorstehend beschrieben wurden, nicht vorhandene Merkmal dieses letztgenannten Vorganges der Formung des V--rpaclcungsbodens besteht darin, daß durch die durch den Schl esskopf 51 hervorgerufene Wärme- und Druck einwirkung der Schlauch am ganzen Umfang des Bodens der Verpackung warm geformt wird, um die Winkellage an der Verbindung zwischen Boden und Seitenwänden der Verpckung aufrecht zuerhalten. tch Rückzug des Schliesskopfes 51 und Abkühlung der Verpackung behält diese die ihr gegebene Form bei, und die Form der Bodenwandung wird sowohl durch die Bildung der selbsttragenden Falten als auch durch die Warmverformung an der Verbindung des Bodens mit den Seitenwänden stabilisiert.
  • Der Boden der fertigen Packung erscheint in der in Fig. 17 dargestellten Form. S~lbstverständlich kann die kreisförmige Umfangslinie des Bodens abgeändert werden, falls dies erwünscht ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Biegsame, zur Entnahme von Teilmengen geeignete Verpackung für flüssige, körnige oder sonstige fliessende Stoffe, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Bahn (26) aus dünnem biegsamem Werkstoff, die zu einem Schlauch geformt ist, wobei gegenüberliegende Randteile des Schlauches an beiden Enden mit den Innenseiten aufeinandergeklebt sind, um querverlaufende Endnähte (11, 1') zu bilden, wobei ferner die Verpackungswandung, die sich an eine Endnaht anschliesst, im allgemeinen in einer Ebene quer zur Längsachse des Schlauches angeordnet ist, um eine Bodenwandung (16) zu bilden, auf der die Verpakkung ruhen kann, während Vorkehrungen getroffen sind, dm die winklige Lage zwischen der Bodenwandung (leu) und den anschliessenden Seitenwandungen (12, 14, 1, 19) der Verpackung (10) aufrechtzuerhalten.
    2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daA die Bahn unter Wärmeeinwirkung an der Innenfläche verklebbar ist und daß sämtliche Nähte unter Wärmeeinwirkung hergestellt sind.
    ). Verpackung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von selbsttragenden Falten (22, 49) am unteren Ende des Schlauches 4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (16) vieleckig ausgebildet ist und die Falten (22) auf mindestens zwei Seiten des Bodenteils angeordnet sind (Fig. 1 - 9).
    5. Vcrpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (16) im wesentlichen kreisförmig ist und daß zwei Falten (37b) an diametral gegenüberliegenden Stellen vorgesehen und unterhalb der Bodenwandung (16) umgefaltet sind (Fig. 14 - 17).
    6. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten des zur Bildung des Schlauches verwendeten Materialstreifens durch Übereinanderkleben eine in Längsrichtung verlaufende Naht (20) bilden.
    7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnaht (20) beide Endnähte (11, 17) in der Mitte schneidet.
    8. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnaht (20) von einem Ende der einen Endnaht (11) zum entsprechenden Ende der anderen Endnaht (17) verläuft.
    9. Verpackung nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß die am Bodenteil (16) gebildeten Falten (22, 59) nach aussen über den Bodenteil hinausragen.
    10. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da der Bodenteil (16a) vierseitig ausgebildet ist, und die Falten (22, 49) jeweils an einer der Seiten des Bodenteils angeordnet sind (Fig. 6 - 9).
    11. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quernaht (11) am oberen Ende der Verpackung (10) in der Ebene der Lrngsachse liegt und daß der Boden (16) mit den Wandungen der Verpackung ein Stück bildet.
    12. Verpackung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, die zur Beibehaltung de winkligen Anordnung des Bodenteils zu den Seitenwänden darin besteht, daß der Wrkstoff an der Übergangsstelle des Bodenteils zu den Seitenwandungen durch Warmformung in eine bleibende Winkelform gebracht worden ist.
    15. Verfahren zum Herstellen einer gefüllten Packung nach den Ansprüchen 1 bis 12, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h folgende Verfahrensschritte: Schliessen eines Endes eines Schlauches aus dünnem biegsamem, innen miteinander verschweissbarem Material durch Flachdrücken des Schlauches quer zu seiner Längsrichtung und Verschweissen der Schlauchwände mit ihren Innenseiten über einen querliegenden Bereich, Verformen des sich an die Querschweissnaht anschliessenden Schlauchendes zu einer fast senkrecht zur Schlauchachse angeordneten Basis mit im wesentlichen dem gleichen Umfang wie der Schlauch, Stabilisieren der Form der Bodenwand, Einfüllen eines Erzeugnisses in den Schlauch durch sein offenes Ende und endgültiges Verschliessen der Verpackung durch Anbringen einer Naht oberhalb des Spiegels des eingefüllten Erzeugnisses.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung durch Flachdrücken des Schlauches quer zu seiner Längsrichtung und Verschweissen der Schlauchwände mit ihren Innenseiten über einen zweiten quer verlaufenden, zu der zuerst genannten quer verlaufenden Schweissnaht im wesentlichen parallel verlaufenden Bereich verschlossen wird.
    15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung durch Verschweissen der Innenseiten des übereinandergelegten SchlauchmaterialD miteinander und durch axiales Flachdrücken des Schlauchendes stabilisiert wird.
    16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennseichnet, daß das Schlauchende zum Herstellen des Bodens senkrecht zur Schlauchachse durch Bewegen der zuerst genannten Naht in axialer Richtung und relativ zum Schlauch mit im wesentlichen dreieckigen, aus überschüssigem Material gebildeten, ausserhalb des Schlauchumfanges angeordneten Falten flachgedrückt wird.
    17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckigen Falten unter dem Boden gefaltet und die einander gegenüberliegenden Sitzen der dreieckigen Falten unter dem Boden miueinander verschweisst werden.
    18. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennseichnet, daß die Vcrpackung durch eine bleibende Verformung des Schlauchmaterials an der Übergangsstelle zwischen dem Boden und den SZitenwänden stabilisiert wird.
    19. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stabilisieren der Verpackung am ganzen Umfang des Bodens Wärme und Druck aufgebracht werden, durch die der Schlauchwerkstoff warm verformt und die Winkellage des Bodens gegenüber den Seitenwänden der Verpackung aufrechterhalten wird.
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