DE202018106555U1 - Spann- und Verschiebevorrichtung für Kabel - Google Patents

Spann- und Verschiebevorrichtung für Kabel Download PDF

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    • E03F7/12Installations enabling inspection personnel to drive along sewer canals

Abstract

Spann- und Verschiebevorrichtung (1) für ein Kabel (2), aufweisend:
- eine Trägerplatte (3),
- eine auf der Trägerplatte beweglich gelagerte erste Halteplatte (4),
- eine auf der Trägerplatte fest angeordnete zweite Halteplatte (5),
- eine mit der Trägerplatte fest verbundene Gegenhalteplatte (6),
- einen Spannhebel (7),
- eine mit dem Spannhebel verbundene Spannstange (8), die durch die Gegenhalteplatte und einen Zwischenraum (10) zwischen der Gegenhalteplatte und der ersten Halteplatte in die erste Halteplatte geführt ist und mit der ersten Halteplatte fest verbunden ist,
- in der ersten Halteplatte (4) drehbar gelagerte erste Rollen (11, 12, 13) und
- in der zweiten Halteplatte (5) drehbar gelagerte zweite Rollen (14, 15, 16), wobei
- ein zwischen die ersten Rollen (11, 12, 13) und die zweiten Rollen (14, 15, 16) eingelegtes Kabel durch eine Betätigung des Spannhebels (7) einspannbar und das eingespannte Kabel durch ein Drehen der Rollen verschiebbar ist, und wobei
- im Zwischenraum (10) zwischen der Gegenhalteplatte (6) und der ersten Halteplatte (4) Federn (17, 18) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spann- und Verschiebevorrichtung für Kabel.
  • Vorrichtungen zur Kanalinspektion sind bereits bekannt. Diese Vorrichtungen weisen eine mit einem Display ausgestattete Steuereinheit auf, die über ein Kabel mit einer auf einem Kamerakopf positionierten Kamera verbunden ist. Die Kamera ist in einem zu inspizierenden Kanal positioniert und kann innerhalb dieses Kanals verschoben werden, um Bilder von den Kanalwänden aufzunehmen und über das Kabel an die Steuereinheit zu übertragen, so dass diese Bilder auf dem Display der Steuereinheit betrachtet werden können. Das genannte Kabel ist beispielsweise auf eine Kabeltrommel aufgerollt und kann beim Verschieben der Kamera von der Kabeltrommel abgerollt werden und beim Zurückfahren der Kamera wieder auf der Kabeltrommel aufgerollt werden, wobei dieses Auf- und Abrollen des Kabels motorisch gesteuert werden kann.
  • Aus der DE 20 2015 102 260 U1 ist ein System zur Kanalinspektion und/oder Sanierung bekannt. Dieses bekannte System weist ein Schiebekabel, eine an einem Ende des Schiebekabels angeordnete Kanalkamera, einen an dem anderen Ende des Schiebekabels angeordneten und mit der Kanalkamera über das Schiebekabel kommunizierenden Video-Receiver und eine mit dem Video-Receiver verbundene Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen des von der Kanalkamera aufgenommen Bildes auf. Dabei ist der Video-Receiver mit der Anzeigeeinrichtung kabellos kommunizierend verbunden.
  • Des Weiteren ist es bereits bekannt, die Steuereinheit einer Kanalinspektionsvorrichtung im Laderaum eines Fahrzeugs zu positionieren und das die Steuereinheit mit einer Kanalkamera verbindende Kabel von einer ebenfalls im Laderaum des Fahrzeugs angeordneten Kabeltrommel abzuwickeln.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung anzugeben, bei welcher das im Betrieb einer Kanalinspektionsvorrichtung notwendige Verschieben des Kabels verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Spann- und Verschiebevorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Spann- und Verschiebevorrichtung für ein Kabel bereit, die beispielsweise im Zusammenhang mit Kanalinspektionsvorrichtungen verwendet werden kann, bei denen eine Kanalkamera über ein Kabel mit einer beispielsweise im Laderaum eines Fahrzeugs positionierten und ein Display aufweisenden Steuereinheit verbunden ist. Diese Spann- und Verschiebevorrichtung weist eine Trägerplatte auf. Auf dieser Trägerplatte sind eine auf der Trägerplatte beweglich gelagerte erste Halteplatte, eine auf der Trägerplatte fest angeordnete zweite Halteplatte und eine mit der Trägerplatte fest verbundene Gegenhalteplatte vorgesehen. Des Weiteren weist die Spann- und Verschiebevorrichtung einen Spannhebel und eine mit dem Spannhebel verbundene Spannstange auf. Diese ist durch die Gegenhalteplatte und einen Zwischenraum zwischen der Gegenhalteplatte und der ersten Halteplatte in die erste Halteplatte geführt ist und mit der ersten Halteplatte fest verbunden. In der ersten Halteplatte sind drehbar gelagerte erste Rollen vorgesehen. In der zweiten Halteplatte sind drehbar gelagerte zweite Rollen vorgesehen. Ein in einen zwischen den ersten Rollen und den zweiten Rollen gebildeten Aufnahmeraum eingelegtes Kabel ist durch eine Betätigung des Spannhebels einspannbar. Das eingespannte Kabel ist durch ein Drehen der Rollen verschiebbar. Des Weiteren sind im Zwischenraum zwischen der Gegenhalteplatte und der ersten Halteplatte Federn vorgesehen sind, bei denen es sich vorzugsweise um Spiralfedern handelt.
  • Diese Federn werden bei dem durch die Betätigung des Spannhebels erfolgenden Einspannen des Kabels entspannt und bei einem durch die Betätigung des Spannhebels erfolgenden Lösen des Kabels zusammengedrückt, d.h. gespannt.
  • Die Vorteile einer derartigen Spann- und Verschiebevorrichtung bestehen insbesondere darin, dass aufgrund der Verwendung der Federn sichergestellt ist, dass das Kabel fest genug in die Spann- und Verschiebeeinrichtung eingespannt ist und dennoch in gewünschter Weise entweder manuell oder unter Verwendung eines Motors verschiebbar ist, um die notwendigen Bewegungen der Kamera im zu inspizierenden Kanal zu ermöglichen, ohne dass das eingespannte Kabel durch das Verschieben beschädigt wird.
  • Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren nachfolgender beispielhafter Erläuterung anhand der Figuren. Es zeigt:
    • 1 eine perspektivische Skizze eines Ausführungsbeispiels für eine Spann- und Verschiebevorrichtung gemäß der Erfindung,
    • 2 eine Ansicht der in der 1 gezeigten Vorrichtung auf deren Vorderseite,
    • 3 eine Ansicht der in der 1 gezeigten Vorrichtung auf deren rechte Seite,
    • 4 eine Ansicht der in der 1 gezeigten Vorrichtung auf deren Oberseite und
    • 5 eine Blockdarstellung einer Kanalinspektionsvorrichtung, in welcher die in der 1 gezeigte Spann- und Verschiebevorrichtung verwendet wird.
  • Die 1 zeigt eine perspektivische Skizze eines Ausführungsbeispiels für eine Spann- und Verschiebevorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die dargestellte Spann- und Verschiebevorrichtung 1 ist zur Einspannung eines Kabels und zur Verschiebung des eingespannten Kabels ausgebildet. Unter der Bezeichnung Kabel ist dabei ein langgestreckter Gegenstand zu verstehen, der eine runde Querschnittsform aufweist. Dieser Gegenstand kann innen verlaufende Leitungen aufweisen. Er kann aber innen auch hohl ausgebildet sein. Beispielsweise handelt es sich bei diesem Gegenstand um ein Kabel, das in einer Kanalinspektionsvorrichtung verwendet wird und zwischen einer Steuereinheit und einer innerhalb des zu inspizierenden Kanals angeordneten verfahrbaren Kanalkamera verläuft. Über dieses Kabel werden von der Kanalkamera aufgenommene Bilder zur Steuereinheit übertragen und auf deren Display dargestellt. Des Weiteren werden über dieses Kabel Steuersignale von der Steuereinheit an die Kanalkamera übertragen, um diese beispielsweise zu verschwenken oder zu fokussieren.
  • Die gezeigte Spann- und Verschiebevorrichtung 1 ist beispielsweise im Laderaum eines Fahrzeugs angeordnet und dort an einer im Laderaum vorgesehenen Schiene befestigt. Zwischen der Steuereinheit und der Spann- und Verschiebevorrichtung 1 ist ein Kabelvorrat vorgesehen, der lose im Laderaum des Fahrzeugs liegen kann oder auf einer Kabeltrommel aufgewickelt sein kann. Von diesem Kabelvorrat wird während der Kanalinspektionsarbeiten Kabel in Richtung zur Kamera verschoben, um ein Fortbewegen der Kanalkamera im Kanal zu ermögliche.
  • Um ein sicheres Einspannen des Kabels in die Spann- und Verschiebevorrichtung und ein zerstörungsfreies Verschieben des Kabels zu ermöglichen, weist die Spann- und Verschiebevorrichtung eine Trägerplatte 3 auf, auf welcher eine auf der Trägerplatte beweglich gelagerte erste Halteplatte 4, eine mit der Trägerplatte fest verbundene zweite Trägerplatte 5 und eine mit der Trägerplatte fest verbundene Gegenhalteplatte 6 angeordnet sind. Des Weiteren weist die Spann- und Verschiebevorrichtung 1 einen Spannhebel 7 auf, der mit einer Spannstange 8 verbunden ist. Diese ist durch die Gegenhalteplatte 6 und durch einen Zwischenraum 10 zwischen der Gegenhalteplatte 6 und der ersten Halteplatte 4 in die erste Halteplatte 4 geführt und mit der ersten Halteplatte 4 fest verbunden.
  • In der ersten Halteplatte 4 sind insgesamt 3 drehbar gelagerte erste Rollen 11, 12 und 13 vorgesehen. In der zweiten Halteplatte 5 sind insgesamt ebenfalls 3 drehbar gelagerte zweite Rollen 14, 15 und 16 vorgesehen. Die Halteplatten 4 und 5 weisen für die jeweiligen Rollen Aussparungen auf, in welche diese Rollen eingesetzt und unter jeweils Verwendung eines Kugellagers und einer Schraube befestigt sind. In der 1 sind zwei dieser Kugellager mit der Bezugszahl 27 und zwei dieser Schrauben mit der Bezugszahl 26 bezeichnet. Die genannten Aussparungen in den Halteplatten 4 und 5 sind jeweils in Richtung zur anderen Halteplatte offen ausgebildet. Folglich stehen sich jeweils zwei Rollen einander gegenüber, wobei eine dieser Rollen in der ersten Halteplatte 4 und die andere Rolle in der Halteplatte 5 gelagert ist. Die einander gegenüberliegenden Rollen der beiden Halteplatten weisen jeweils in ihrem radialen Außenbereich Aufnahmemulden auf, zwischen welchen das Kabel eingespannt wird. Dabei bilden jeweils zwei einander gegenüberliegende Aufnahmemulden der Rollen einen Aufnahmeraum für das Kabel. Diese Aufnahmemulden sind am besten aus der 4 ersichtlich, in welcher die einander gegenüberliegenden Aufnahmemulden der Rollen 13 und 16 veranschaulicht sind, zwischen denen sich der Aufnahmeraum 2a für das Kabel befindet.
  • Durch den zwischen der Gegenhalteplatte 6 und der ersten Halteplatte 4 vorliegenden Zwischenraum 10 verlaufen auch zwei Federn 17 und 18, bei denen es sich vorzugsweise um Spiralfedern handelt. Diese Federn sind um jeweils um einen Federführungsstift geführt. Diese Federführungsstifte sind in der 1 mit den Bezugszeichen 21 und 22 bezeichnet. Sie verlaufen jeweils parallel zur Spannstange 8 in die erste Halteplatte 4 und sind im Zwischenraum 10 von der Spannstange 8 gleich weit beabstandet. Folglich sind auch die um die Federführungsstifte verlaufenden Federn gleich weit von der Spannstange 8 entfernt. Verringert sich der Abstand zwischen der Gegenhalteplatte 6 und der beweglich an der Trägerplatte 3 gelagerten ersten Halteplatte 4, dann werden die Federn zusammengedrückt, d.h. gespannt. Vergrößert sich der Abstand zwischen der Gegenhalteplatte 6 und der beweglich an der Trägerplatte 3 gelagerten ersten Halteplatte 4, dann entspannen sich die Federn. Der Zwischenraum 10 und die Federn sind dabei derart dimensioniert, dass sich die Federn bei einer Vergrößerung des Abstandes der Gegenhalterplatte von der ersten Halteplatte in der erreichten Endposition nicht vollständig entspannen, so dass weiterhin ein Restdruck zwischen der Gegenhalteplatte 6 und der ersten Halteplatte 4 aufrecht erhalten wird.
  • Durch eine Betätigung des Spannhebels 7 durch ein Drücken des Spannhebels nach unten wird die Spannstange 8 nach oben gezogen, so dass sich die beiden Halteplatten 4 und 5 und damit auch die einander gegenüberliegenden Rollen der beiden Halteplatten voneinander entfernen, so dass sich die zwischen den einander gegenüberliegenden Rollen befindlichen Aufnahmeräume 2a vergrößern und das Einlegen eines Kabels erlauben.
  • Durch eine Betätigung des Spannhebels 7 durch ein Ziehen des Spannhebels nach oben wird die Spannstange 8 nach unten gedrückt, so dass sich die beiden Halteplatten 4 und 5 und damit auch die einander gegenüberliegenden Rollen der beiden Halteplatten aufeinander zu bewegen und die zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Rollen befindlichen Aufnahmeräume 16 verkleinern, so dass das zwischen die Rollen der beiden Halteplatten eingelegte Kabel eingespannt wird.
  • Wird im Betrieb der Kanalinspektionsvorrichtung das in der Spann- und Verschiebevorrichtung 1 eingespannte Kabel in Richtung des in der 5 gezeigten Pfeiles r in Richtung zum Kamerakopf 31 oder in Gegenrichtung manuell oder motorisch gezogen oder verschoben, dann werden die Rollen in den beiden Halteplatten 4 und 5 in eine Drehbewegung versetzt, so dass das Kabel 2 in die jeweils gewünschte Richtung verschoben oder gezogen wird.
  • Durch die Verwendung der in der 1 veranschaulichten Federn 17 und 18 wird dabei sichergestellt, dass das Kabel 2 hinreichend fest zwischen die Rollen der beiden Halteplatten 4 und 5 gespannt ist ohne dass bei einem ziehen oder Verschieben des Kabels in die jeweils gewünschte Richtung eine Beschädigung des Kabels auftritt.
  • Ein Verschieben des zwischen die Rollen der beiden Halteplatten 4 und 5 eingespannten Kabels kann wie bereits ausgeführt motorisch erfolgen. Zu diesem Zweck ist bei dem in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiel auf der Rückseite der Trägerplatte 3 ein Motor 19 an der Trägerplatte 3 befestigt. Dieser Motor 19 ist über eine aus der 1 nicht ersichtliche Getriebeanordnung 28, bei der es sich um ein Zahnradgetriebe handelt, mit den Rollen 14, 15 und 16 der mit der Trägerplatte 3 fest verbundenen zweiten Halteplatte 5 wirkverbunden, um diese Rollen in eine Drehbewegung zu versetzen, durch welche das zwischen die Rollen der beiden Halteplatten eingespannte Kabel verschoben wird. Bei diesem Verschieben des Kabels drehen sich die Rollen 11, 12 und 13 der ersten Halteplatte, die lose drehbar mit der ersten Halteplatte 4 verbunden sind, automatisch mit.
  • Wie aus der 1 des Weiteren ersichtlich ist, ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel die Gegenhalteplatte 6 mit der oberen Stirnseite der Trägerplatte 3 unter Verwendung von Befestigungsschrauben 25 fest verbunden. Diese Befestigungsschrauben 25 durch Schraubenbohrungen in der Gegenhalteplatte 6 gedreht und reichen bis in die Trägerplatte 3 hinein. Des Weiteren sind in der Gegenhalteplatte 6 Passstiftöffnungen 23 vorgesehen, in welche Passstifte 24 eingesetzt sind. Ferner ist aus der 1 ersichtlich, dass die Gegenhalteplatte 6 weitere Öffnungen aufweist, durch welche die bereits oben genannten Federführungsstifte 21 und 22 für die Federn 17 und 18 geführt sind.
  • Zum Lösen des zwischen die Rollen der beiden Halteplatten 4 und 5 eingespannten Kabels 2 wird der Spannhebel 7 der Spann- und Verschiebevorrichtung 1 nach unten gedrückt. Dadurch wird die Spannstange 8 und die mit der Spannstange fest verbundene erste Halteplatte 4 nach oben gezogen, so dass sich die beiden Halteplatten 4 und 5 und damit auch die einander gegenüberliegenden Rollen der beiden Halteplatten voneinander entfernen. Dadurch wird das Kabel 2 wieder freigegeben und kann aus der Spann- und Verschiebevorrichtung 1 entnommen werden.
  • Die 2 zeigt eine Ansicht der in der 1 gezeigten Spann- und Verschiebevorrichtung 1 auf deren Vorderseite. In dieser Darstellung sind insbesondere die Trägerplatte 3, die erste Halteplatte 4 mit den in ihr drehbar gelagerten ersten Rollen 11, 12 und 13, die zweite Halteplatte 5 mit den in ihr drehbar gelagerten zweiten Rollen 14, 15 und 16, die Gegenhalteplatte 6, der Spannhebel 7, der zwischen der Gegenhalteplatte 6 und der ersten Halteplatte 4 vorgesehene Zwischenraum 10, die durch diesen Zwischenraum 10 geführte und in diesem Zwischenraum 10 von einer Hülse 9 umgebene Spannstange 8, die von Federführungsstiften geführten Federn 17 und 18 und ein mit gestrichelten Linien dargestelltes Kabel 2 veranschaulicht.
  • Die 3 zeigt eine Ansicht der in der 1 gezeigten Spann- und Verschiebevorrichtung auf deren rechte Seite. In dieser Darstellung sind insbesondere die Trägerplatte 3, die erste Halteplatte 4, die zweite Halteplatte 5, die Gegenhalteplatte 6, der Spannhebel 7, die entlang eines Federführungsstiftes 21 geführte Feder 18, die in der ersten Halteplatte 4 drehbar gelagerte, eine auf ihrer radialen Außenseite befindliche Kabelaufnahmemulde aufweisende Rolle 13, die in der zweiten Halteplatte 5 drehbar gelagerte, eine auf ihrer radialen Außenseite befindliche Kabelaufnahmemulde aufweisende Rolle 16, der zwischen diesen beiden Kabelaufnahmemulden befindliche Kabelaufnahmeraum 2a, eine aus der ersten Halteplatte herausragende Schraube 26, eine aus der zweiten Halteplatte 5 herausragende weitere Schraube 26, der auf der Rückseite der Trägerplatte 3 befestigte Motor 19 und das zwischen dem Motor 19 und den Rollen der zweiten Halteplatte 5 angeordnete Zahnradgetriebe 28 veranschaulicht.
  • Die 4 zeigt eine Ansicht der in der 1 gezeigten Spann- und Verschiebevorrichtung 1 auf deren Oberseite. In dieser Darstellung sind insbesondere die erste Halteplatte 4 mit aus dieser herausragenden Schrauben 26, die Gegenhalteplatte 6, der Spannhebel 7, ein Federführungsstift 22, die Passstiftöffnungen 23 mit eingesetzten Passstiften 24, die Befestigungsschrauben 25, das Zahnradgetriebe 28 und der Motor 19 veranschaulicht.
  • Die 5 zeigt eine Blockdarstellung einer Kanalinspektionsvorrichtung, in welcher die in der 1 gezeigte Spann- und Verschiebevorrichtung 1 verwendet wird. Diese Kanalinspektionsvorrichtung weist eine Steuereinheit 29, eine Kabeltrommel 30, die Spann- und Verschiebevorrichtung 1, einen Kamerakopf 31, das Kabel 2 und eine Fernbedienung 32 auf. Das Kabel 2 verläuft ausgehend von der Steuereinheit 29 über die Kabeltrommel 30 und die Spann- und Verschiebevorrichtung 1 zum Kamerakopf 31. Auf diesem Kamerakopf 31 ist die Kanalkamera befestigt. In der 5 sind oberhalb der Spann- und Verschiebevorrichtung 1 die möglichen Bewegungsrichtungen des Kabels 2 durch den Doppelpfeil r veranschaulicht. Die Fernbedienung 32 ist zur Steuerung des in der 5 nicht dargestellten Motors 19 ausgebildet, der über das Zahnradgetriebe 28 die in der zweiten Halteplatte 5 drehbar gelagerten Rollen 14, 15 und 16 antreibt zum Verschieben des Kabels 2 antreibt.
  • Die Aufnahmemulden der Rollen 11, 12, 13, 14, 15 und 16 sind derart dimensioniert, dass sich die Spann- und Verschiebevorrichtung 1 zum Einspannen und Verschieben eines Kabels mit vorgegebenem Durchmesser eignet. Durch einen Ersatz dieser Rollen durch andere Rollen, deren Aufnahmemulden derart dimensioniert sind, dass sich die Spann- und Verschiebevorrichtungl zum Einspannen und Verschieben eines Kabels mit anderem Durchmesser eignet, kann die Spann- und Verschiebevorrichtung schnell und einfach an andere Bedürfnisse adaptiert werden.
  • Alternativ zu dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, den die Rollen über die Getriebeanordnung 28 antreibenden Motor 19 nicht an der Trägerplatte 3 zu befestigen, sondern diesen Motor 19 örtlich getrennt von der Spann- und Verschiebevorrichtung 1 zu positionieren.
  • Auch der Aufstellungsort der Spann- und Verschiebevorrichtung 1 kann in Abhängigkeit vom jeweils vorliegenden Anwendungsfall unterschiedlich gewählt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spann- und Verschiebevorrichtung
    2
    Kabel
    2a
    Kabelaufnahmeraum
    3
    Trägerplatte
    4
    Erste Halteplatte
    5
    Zweite Halteplatte
    6
    Gegenhalteplatte
    7
    Spannhebel
    8
    Spannstange
    9
    Hülse
    10
    Zwischenraum
    11
    Rolle
    12
    Rolle
    13
    Rolle
    14
    Rolle
    15
    Rolle
    16
    Rolle
    17
    Feder
    18
    Feder
    19
    Motor
    20
    Mutter
    21
    Federführungsstift
    22
    Federführungsstift
    23
    Passstiftöffnung
    24
    Passstift
    25
    Befestigungsschraube
    26
    Schraube
    27
    Kugellager
    28
    Zahnradgetriebe
    29
    Steuereinheit
    30
    Kabeltrommel
    31
    Kamerakopf
    32
    Fernbedienung
    r
    Kabelbewegungsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202015102260 U1 [0003]

Claims (9)

  1. Spann- und Verschiebevorrichtung (1) für ein Kabel (2), aufweisend: - eine Trägerplatte (3), - eine auf der Trägerplatte beweglich gelagerte erste Halteplatte (4), - eine auf der Trägerplatte fest angeordnete zweite Halteplatte (5), - eine mit der Trägerplatte fest verbundene Gegenhalteplatte (6), - einen Spannhebel (7), - eine mit dem Spannhebel verbundene Spannstange (8), die durch die Gegenhalteplatte und einen Zwischenraum (10) zwischen der Gegenhalteplatte und der ersten Halteplatte in die erste Halteplatte geführt ist und mit der ersten Halteplatte fest verbunden ist, - in der ersten Halteplatte (4) drehbar gelagerte erste Rollen (11, 12, 13) und - in der zweiten Halteplatte (5) drehbar gelagerte zweite Rollen (14, 15, 16), wobei - ein zwischen die ersten Rollen (11, 12, 13) und die zweiten Rollen (14, 15, 16) eingelegtes Kabel durch eine Betätigung des Spannhebels (7) einspannbar und das eingespannte Kabel durch ein Drehen der Rollen verschiebbar ist, und wobei - im Zwischenraum (10) zwischen der Gegenhalteplatte (6) und der ersten Halteplatte (4) Federn (17, 18) vorgesehen sind.
  2. Spann- und Verschiebevorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Federn (17, 18) bei dem durch die Betätigung des Spannhebels (7) erfolgenden Einspannen des Kabels entspannt und bei einem durch eine Betätigung des Spannhebels erfolgendem Lösen des Kabels gespannt werden.
  3. Spann- und Verschiebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher in der ersten Halteplatte (4) und in der zweiten Halteplatte (5) jeweils drei Rollen (11, 12, 13; 14, 15, 16) drehbar gelagert sind.
  4. Spann- und Verschiebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher im Zwischenraum (10) zwischen der Gegenhalteplatte (6) und der ersten Halteplatte (4) zwei Federn (17, 18) angeordnet sind, deren Längsrichtung jeweils parallel zur Spannstange (8) verläuft, bei welcher die Spannstange (8) zwischen den beiden Federn (17, 18) angeordnet ist und bei welcher der Abstand zwischen einer der Federn (17) und der Spannstange (8) mit dem Abstand zwischen der anderen Feder (18) und der Spannstange (8) übereinstimmt.
  5. Spann- und Verschiebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Verschieben des zwischen die Rollen eingespannten Kabels durch ein Ziehen am eingespannten Kabel durchführbar ist.
  6. Spann- und Verschiebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Verschieben des zwischen die Rollen eingespannten Kabels durch ein von einem Motor (19) initiiertes Drehen der Rollen durchführbar ist.
  7. Spann- und Verschiebevorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher zwischen dem Motor (19) und den Rollen ein Zahnradgetriebe (28) vorgesehen ist.
  8. Spann- und Verschiebevorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher die in der zweiten Halteplatte (5) drehbar gelagerten Rollen (14, 15, 16) vom Motor (19) über das Zahnradgetriebe (28) antreibbar sind und bei welcher die in der ersten Halteplatte (4) drehbar gelagerten Rollen (11, 12, 13) in der ersten Halteplatte lose drehbar gelagert sind und sich bei eingespanntem Kabel bei sich drehenden zweiten Rollen (14, 15, 16) mitdrehen.
  9. Spann- und Verschiebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die ersten und die zweiten Rollen an ihren radialen Außenseiten jeweils eine Aufnahmemulde für das Kabel aufweisen und die Aufnahmemulden einander gegenüberliegender erster und zweiter Rollen einen Aufnahmeraum (2a) für das Kabel bilden.
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CN110690665A (zh) * 2019-10-14 2020-01-14 郭顺合 一种电力工程安装辅助工具

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