DE202018003401U1 - Kammertrockner - Google Patents

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Abstract

Kammertrockner mit einem Gehäuse (2), das einen Trockenraum (3) und einen mit diesem fluidisch verbundenen Gebläseraum (4) zum Anschluß an ein Trocknungsluft (T) in den Trockenraum (3) förderndes Gebläse (5) enthält, und wobei Horden in Form von kubusförmigen Hordenwagen (6), die aneinanderreihbar sind, in dem Gehäuse (2) anordenbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hordenwagen (6) so in dem Gehäuse (2) angeordnet sind, daß zumindest jeweils eine Seitenwand (7) eines Hordenwagens (6) und Wände (8, 9, 10) des Gehäuses (2) einen Strömungskanal (11) für in den Trockenraum (3) eingeleitete Trocknungsluft (T) bilden, und daß sich der Strömungskanal (11) ausgehend von dem Gebläseraum (4) verengt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kammertrockner mit einem Gehäuse, das einen Trockenraum und einen mit diesem fluidisch verbundenen Gebläseraum zum Anschuß an ein Trocknungsluft in den Trockenraum förderndes Gebläse enthält, und wobei Horden in Form von kubusförmigen Hordenwagen, die aneinanderreihbar sind, in dem Gehäuse anordenbar sind.
  • Derartige Kammertrockner sind in mannigfachen Ausgestaltungsformen bekannt. In einem nach außen im Wesentlichen geschlossenen Gehäuse sind hierbei Horden mit zu trocknendem Gut, wie etwa landwirtschaftlichen Produkte, so angeordnet, daß das Gut von Trocknungsluft durchströmbar ist. In der Regel wird Trocknungsluft, die auch Umwälzluft sein kann, von einem, in einem Gebläseraum angeordneten Gebläse über einen oberhalb der Horden liegenden Gehäusequerschnitt in eine, das Gut aufnehmende Trockenkammer geblasen. Die Horden werden von der Trocknungsluft durchströmt, wobei die Umwälzluft von dem Trockenraum wieder in den Gebläseraum gelangt. In dem Gebläseraum kann ein Luftentfeuchter angeordnet sein, welcher die von der Umwälzluft aufgenommene Feuchtigkeit des zu trocknenden Gutes abscheidet und in Form von Wasser nach außen ableitet. Eine Heizeinrichtung ist vorgesehen, um die Umwälzluft oder Trocknungsluft in dem Kammertrockner auf eine definierte Temperatur aufzuwärmen.
  • Nachteilig bei bekannten Kammertrocknern ist, daß für die Umwälzung der Trocknungsluft und für die gleichmäßige Verteilung auf die Horden ein nicht minimierter Bau- und Energieaufwand erforderlich ist. Dies schränkt die Wirtschädlichkeit der Trocknung des in den Horden gelagerten Gutes bei den bekannten Kammertrocknern ein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kammertrockner zu schaffen, der einen minimierten Bauaufwand und Energieeinsatz für die Trocknung von Trockengut aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Dadurch, daß die Hordenwagen so in dem Gehäuse des Kammertrockners angeordnet und aneinandergereiht sind, daß zumindest jeweils eine Seitenwand eines Hordenwagens und Wände des Gehäuses einen Strömungskanal für in dem Trockenraum eingeleitete Trocknungsluft bilden und daß sich der Strömungskanal ausgehend von dem Gebläseraum verengt, ist eine konstruktive Maßnahme angegeben, die es ermöglicht, den Bauaufwand für den Kammertrockner zu verringern, da ohnehin vorhandene Bauteile, wie etwa die Wände der Hordenwagen oder die Wände des Trocknergehäuses mehrfach genutzt werden, um etwa einen Strömungskanal für Trocknungsluft zu bilden. Der Strömungskanal verengt sich stromab des Gebläseraumes zu den hintereinander und aneinander gestapelten Hordenwägen, wodurch trotz zunehmendem Druckverlust über die Länge des Strömungskanals die Strömungsgeschwindigkeit der Trocknungsluft an dem jeweiligen Hordenwagen etwa konstant bleibt. Das Trockengut wird über alle Hordenwägen hinweg betrachtet etwa gleichschnell mit Trocknungsluft durchströmt und etwa gleich schnell getrocknet. Dies vereinfacht die Handhabung des Kammertrockners insgesamt und verkürzt die Verweilzeiten des Gutes in dem Kammertrockner. Die Wirtschaftlichkeit ist dadurch verbessert.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kammertrockners ist der Strömungskanal keilförmig sich von dem Gebläse weg verjüngend gebildet. Die Wände des Strömungskanals sind glatt und eben ausgebildet, was durch die Wände des Gehäuses und der Hordenwagen bewirkt ist. Durch diese konstruktive Maßnahme ist der Druckverlust über die Länge des Strömungskanals gering. Zur weiteren Verringerung des baulichen Aufwands für den Kammertrockner sind die Hordenwagen in dem Gehäuse so angeordnet, daß zumindest jeweils eine Seitenwand eines Hordenwagens und Wände des Gehäuses einen konisch sich zu dem Gebläseraum verengenden Abluftkanal für aus den Horden austretende Abluft gebildet ist. Die Geschwindigkeit der Abluft vergrößert sich durch diese konstruktive Maßnahme zu dem Gebläseraum hin, sofern ein vollkommener Umluftbetrieb in dem Kammertrockner ausgeführt ist.
  • Das Trockengut wird von der Trocknungsluft insgesamt umströmt, betrachtet man den gesamten Strömungsverlauf in dem Gehäuse.
  • Der Kammertrockner weist in einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Einrichtung zur Mischung der Trocknungsluft aus Umgebungsluft aus der Umgebung des Gehäuses und aus Abluft der Hordenwagen auf. Eine Mischung der Trocknungsluft aus der Umgebungsluft und der Abluft ist dabei bevorzugt in freiem Mischungsverhältnis möglich. Es kann somit nach einer Anfangsphase im Betrieb des Kammertrockners, in dem die Trocknungsluft aus der Umgebung abgezogen wird, in dem Strömungskanal nach einer Passage einer Heizeinrichtung im weiteren Trocknungsverlauf die Umgebungsluft mit der erwärmten Abluft gemischt und wieder dem Strömungskanal für die Trocknungsluft zugeführt werden.
  • Das Gebläse ist hierbei bevorzugt als Querstromventilator gebildet, der über die ganze Breite des Strömungskanals eine nahezu gleichbleibende Strömungsgeschwindigkeit der Trocknungsluft ermöglicht. Die Heizeinrichtung, die dem Gebläse vorgelagert ist, sorgt für die Anhebung der Temperatur der Trocknungsluft. Hierzu kann Heizenergie aus einem Solar-Wärmetauscher herangezogen werden oder auch aus einer beliebigen, anderen Wärmetauscherbauart, welche ein festes, flüssiges oder gasförmiges Heizmedium verwendet, herangezogen werden. In einem besonders einfach bauenden Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung zur Mischung der Trocknungsluft aus einer in eine Offen- oder Schließstellung bringbaren Klappe an dem Gehäuse gebildet, die stromauf des Gebläses und an einem gebläseseitigen Ende des Abluftkanals angeordnet ist und an einer Gehäuseöffnung den Zutritt von Umgebungsluft zu der Abluft der Hordenwagen erlaubt. Die Klappe oder allgemein die Einrichtung zur Mischung der Trocknungsluft ist von einer Sensoreinrichtung nebst Aktuator und Steuer- und/oder Regelungseinrichtung nach Maßgabe von Sensorsignalen, die die aktuelle Feuchte und/oder die Temperatur der Abluft abbilden, angesteuert.
  • Um die Gutwechselzeiten in dem Kammertrockner zu minimieren, ist ferner in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Kammertrockners vorgesehen, daß das Gehäuse so gebaut ist und mit verschließbaren Öffnungen und Türen ausgestattet ist, daß eine absätzige Beschickung und Entnahme der Hordenwagen einfach möglich ist. Es kann auch vorteilhaft sein, das Gehäuse so zu bilden, daß es für eine kontinuierliche Beschickung und Entnahme von Hordenwagen geeignet ist.
  • Insbesondere bei Trocknung von landwirtschaftlichen Produkten erfolgt die Beschickung und Entladung des Trocknergehäuses mit Hordenwagen in Abhängigkeit von dem Feuchtegehalt, der Oberflächentemperatur und auch in Abhängigkeit von der Farbe, die das Trocknungsgut während seines Trocknungsprozesses annimmt.
  • Ein besonders leicht verfügbares und kostengünstiges Gehäuse für den Kammertrockner stellt ein ISO-Container oder sonstiger Frachtcontainer und ganz besonders ein 40-Fuß-Container dar, der mit allen genannten Baugruppen versehen werden kann.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kammertrockners sieht vor, daß in dem Gehäuse des Kammertrockners Strömungskanäle für Trocknungsluft so angeordnet sind, daß diese an verschiedenen Seitenwänden eines jeden Hordenwagens geführt sind. In einer speziellen Ausführungsform können die Strömungskanäle an diametral gegenüberliegenden Seitenwänden eines jeden Hordenwagens geführt sein, sodaß diese dann sowohl Trocknungsluft als auch Abluft führen können. Eine gleichmäßigere Trocknung des Trocknungsgutes kann dadurch ermöglicht sein.
  • Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    • 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Kammertrockner mit einem Gebläse, bestehend aus einem Frachtcontainer.
    • 2 einen schematischen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kammertrockners mit gegenüberliegenden Strömungskanälen für Trocknungsluft an den Hordenwägen.
  • In 1 ist in einem schematischen Längssschnitt ein Kammertrockner 1 zur Trocknung von landwirtschaftlichen Produkten, wie Obst oder Pflanzenteilen gezeigt. Der Kammertrockner 1 weist eine im Vergleich zum Stand der Technik einfache, kostengünstige Bauweise auf. Sein Betrieb ist besonders wirtschaftlich. Ein Gehäuse 2 des Kammertrockners 1, das als 40-Fuß-Container 20 gebildet ist, ist quaderförmig aufgebaut, wobei in 1 ein horizontaler Längsschnitt durch den Container 20 dargestellt ist. Wie bei Frachtcontainern üblich, ist eine Stirnseite 21 zum Be- und Entladen des Containers 20 mit Schwingtoren versehen. Die der Stirnseite 21 gegenüberliegende Stirnwand 22 hingegen kann durch eine feste Wand gebildet sein. Im Inneren des Containers 20 ist an der Stirnwand 22 ein als Querstromgebläse gebautes Gebläse 5 in einem Gebläseraum 4 angeordnet. Der Gebläseraum 4 erstreckt sich über den ganzen stirnseitigen Querschnitt des Containers und dient im Wesentlichen der Zufuhr von Luft zu dem Gebläse 5. Das Gebläse 5 fördert Luft in einen Trockenraum 3, wobei die in dem Trockenraum 3 einströmende und über die gesamte, verbleibende Länge des Containers 20 strömende Trocknungsluft T von einer Heizeinrichtung 14 erwärmt werden kann. Die Heizeinrichtung 14 kann als Wärmetauscher 15, der mit einem flüssigen oder in anderem Aggregatzustand vorliegenden Heizmedium oder auch mittels elektrischer Energie betrieben ist, gebildet sein. Im Inneren des Containers 20 sind zwölf kubusförmige Hordenwagen 6 mit zu trocknendem Gut dicht aneinander anliegend angeordnet, wobei die vertikale Erstreckung der Hordenwagen 6 vom Boden des Containers bis zur nicht dargestellten Decke des Containers reicht. Jede Seitenwand 7 eines Hordenwagens 6 bildet zusammen mit Wänden 8, 9, 10 des Gehäuses 2 einen Strömungskanal 11 für die in dem Trockenraum 3 eingeleitete Trocknungsluft T. Der Strömungskanal 11 verengt sich keilförmig ausgehend von dem Gebläseraum 4 bis zu der Stirnseite 21 hin. Auf diese Weise ist ein großer, freier Querschnitt des Strömungskanals 11 an dem Gebläse 5 und ein kleiner freier Querschnitt an der Stirnseite 21 gegeben, sodaß insgesamt über die Länge des Strömungskanals 11 etwa gleiche Strömungsgeschwindigkeit herrscht und jede Seitenwand 7 eines jeden Hordenwagens 6, die luftdurchlässig gebildet ist, mit gleicher Anströmgeschwindigkeit der Trocknungsluft T angeströmt wird.
  • Aufgrund der diagonalen Aufstellung der Hordenwagen 6 über die Länge des Containers 20 betrachtet, bildet sich auf der, den Hordenwagen 6 in Bezug auf die Strömungskanal 11 gesehen, gegenüberliegenden Seite, ein Abluftkanal 13. Die Wände des Gehäuses 2, zusammen mit jeweiligen Seitenwänden 12 der Hordenwagen 6, begrenzen einen Abluftkanal 13, der die mit Feuchte aus dem Trocknungsgut angereicherte Abluft A wieder zu dem Gebläseraum 4 hin lenkt. Der Abluftkanal 13 verengt sich zu dem Gebläseraum 4 hin stetig und keilförmig. Er hat, wie auch der Strömungskanal 11 über seine gesamte Länge, ein rechteckiges Querschnittsprofil.
  • Die Abluft A wird über eine nicht näher gezeigte Kondensatoranordnung geführt, an der in der Abluft gebundene Gutfeuchte abgeschieden werden kann.
  • Die Abluft A kann dann wieder teilweise oder vollständig dem Gebläse 5 zugeführt werden. Die von dem Gebläse 5 in den Strömungskanal 11 eingeleitete Trocknungsluft T kann, wie erwähnt, aus Umgebungsluft U und/oder aus dem Abluftkanal 13 stammenden Abluft A in frei wählbaren Mischungsverhältnissen zusammengesetzt sein. Hierzu weist der Kammertrockner 1 eine Einrichtung 16 zur Mischung der Trocknungsluft T aus Umgebungsluft U und Abluft A auf.
  • In einem besonders kostengünstig und einfach zu realisierenden Ausführungsbeispiel des Kammertrockners 1 ist diese Einrichtung 16 im Wesentlichen aus einer Klappe 17 an der Gehäusestirnwand 22 gebildet, wobei die Klappe 17 stromauf des Gebläses 5 und an dem gebläseseitigen Ende 18 des Abluftkanals 13 angeordnet ist. Die Klappe 17 stellt eine schließbare, fluidische Verbindung zwischen der Aussenseite des Gehäuses 2 und dem Gebläseraum 4 dar, sodaß bei einer teilweise geöffneten Position der Klappe 17 Umgebungsluft U in den Container 20 strömen kann und dort mit der Abluft A sich stromauf des Gebläses 5 vermischt.
  • Die Steuerung der Stellung der Klappe 17 erfolgt nach Maßgabe von Signalen einer schematisch dargestellten Sensoreinrichtung 19, deren Teil auch Feuchtesensoren und Temperatursensoren für die Abluft A sind. Teil der Sensoreinrichtung19 können auch optisch, die Farbe des Trocknungsgutes messende Sensoren sein.
  • In 1 ist die Klappe 17 teilweise geöffnet gezeigt und es ist ein Mischbetrieb gezeigt, wobei Umgebungsluft und Abluft vor dem Eintritt in das Gehäuse 5 gemischt und auch erwärmt werden.
  • An der Stirnseite 21 des Gehäuses 2 sind in bekannter Weise gebildete Tore vorgesehen, mit denen der Container verschlossen oder geöffnet werden kann, sodaß nach jedem Trocknungsvorgang eine absätzig gestaltete Neubeschickung des Containers mit Hordenwagen 6 mit frischem Trocknungsgut erfolgen kann.
  • 2 zeigt in einem schematischen, nicht maßstäblichen Querschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kammertrockners 1, bei dem sich ein Strömungskanal 11 für Trocknungsluft T in zwei Strömungskanäle 1 1’, 11" stromab des Gebläses 5 aufzweigt. Eine Klappe 23 ist stromab des Gebläses 5 so in dem Strömungskanal 11 angeordnet, daß diese in Abhängigkeit von ihrer Stellung den einen Strömungskanal 11' oder den anderen Strömungskanal 11" freigibt.
  • Der Strömungskanal 11' ist grundsätzlich wie der Strömungskanal 11 in 1 an die Hordenwagen 6 geführt und verengt sich über seine Länge, stromab des Gebläses 5 betrachtet. Der weitere Strömungskanal 11" ist zwischen dem Gehäuse 2 des Kammertrockners 1 und dem Strömungskanal 1 1' in einem Bogen von etwa 270° herumgeführt und verengt sich wiederum entlang seines an den Hordenwagen 6 geführten Abschnittes. Dadurch kann Trocknungsluft T auf beiden gegenüberliegenden Seiten der Hordenwägen an diese geführt werden.
  • Eine zweite Klappe 24 für die Steuerung von Trocknungsluft T ist an einer Verschneidung des Strömungskanals 11' und eines weiteren Kanals 25 für Abluft A zwischen dem Gebläse 5 und den Hordenwägen 6 angeordnet. Insgesamt kann dadurch Abluft A und Trocknungsluft T in den Strömungskanälen 11', 11" bewegt werden und eine Vergleichmäßigung der Trocknung des Trocknungsgutes bewirkt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • (1)
    Kammertrockner
    (2)
    Gehäuse
    (3)
    Trockenraum
    (4)
    Gebläseraum
    (5)
    Gebläse
    (6)
    Hordenwagen
    (7)
    Seitenwand, v. 6
    (8)
    Wand, v. 2
    (9)
    Wand, v. 2
    (10)
    Wand, v. 2
    (11)
    Strömungskanal 1 1', 11"
    (12)
    Seitenwand
    (13)
    Abluftkanal
    (14)
    Heizeinrichtung
    (15)
    Wärmetauscher
    (16)
    Einrichtung zur Mischung der Trocknungsluft
    (17)
    Klappe
    (18)
    Ende
    (19)
    Sensoreinrichtung
    (20)
    Container
    (21)
    Stirnseite, v. 20
    (22)
    Stirnwand
    (23)
    Klappe
    (24)
    Klappe
    (25)
    Kanal
    (T)
    Trocknungsluft
    (A)
    Abluft
    (U)
    Umgebungsluft

Claims (15)

  1. Kammertrockner mit einem Gehäuse (2), das einen Trockenraum (3) und einen mit diesem fluidisch verbundenen Gebläseraum (4) zum Anschluß an ein Trocknungsluft (T) in den Trockenraum (3) förderndes Gebläse (5) enthält, und wobei Horden in Form von kubusförmigen Hordenwagen (6), die aneinanderreihbar sind, in dem Gehäuse (2) anordenbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hordenwagen (6) so in dem Gehäuse (2) angeordnet sind, daß zumindest jeweils eine Seitenwand (7) eines Hordenwagens (6) und Wände (8, 9, 10) des Gehäuses (2) einen Strömungskanal (11) für in den Trockenraum (3) eingeleitete Trocknungsluft (T) bilden, und daß sich der Strömungskanal (11) ausgehend von dem Gebläseraum (4) verengt.
  2. Kammertrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Strömungskanal (11) keilförmig, konstant verengt.
  3. Kammertrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hordenwagen (6) in dem Gehäuse (2) so angeordnet sind, daß zumindest jeweils eine Seitenwand (12) eines Hordenwagens (6) und Wände (8, 9, 10) des Gehäuses (2) einen Abluftkanal (13) für aus den Horden austretende Abluft (A) bilden, und daß sich der Abluftkanal (13) zu dem Gebläseraum (4) hin verengt.
  4. Kammertrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Gebläse (5) in dem Strömungskanal (11) geförderte Trocknungsluft (T) aus der Umgebung des Gehäuses (2) und/oder aus dem Abluftkanal (13) in frei wählbaren Mischungsverhältnissen zusammensetzbar ist.
  5. Kammertrockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (5) in der Art eines Querstromgebläses gebildet ist und daß eine Heizeinrichtung (14) für die Beheizung der Trocknungsluft (T) aus Heizenergie eines Solar-Wärmetauscher oder eines Wärmetauschers (15) welcher eine Flüssigkeit oder ein Gas oder einen Feststoff verwendet oder aus der Heizenergie eines elektrischen Wärmetauschers erfolgt.
  6. Kammertrockner nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gebläseraum (4), der Umgebung des Gebläses (5) und dem Abluftkanal (13) eine Einrichtung (16) zur Mischung der Trocknungsluft (T) aus Umgebungsluft (U) und Abluft (A) angeordnet ist.
  7. Kammertrockner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (16) zur Mischung der Trocknungsluft (T) aus einer zu öffnenden und zu verschließenden Klappe (17) an dem Gehäuse (2) gebildet ist, die stromauf des Gebläses (5) und an einem gebläseseitigen Ende (18) des Abluftkanals (13) angeordnet ist.
  8. Kammertrockner nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (16) zur Mischung der Trocknungsluft (T) nach Maßgabe von Signalen zumindest einer die Feuchte und/oder die Temperatur der Abluft (A) messenden Sensoreinrichtung (19) angesteuert ist.
  9. Kammertrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse (2) so gebaut ist, daß eine absätzige Beschickung und/oder Entladung der Hordenwagen (6) ermöglicht ist.
  10. Kammertrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) so gebaut ist, daß eine kontinuierliche Beschickung und/oder Entladung der Hordenwagen (6) ermöglicht ist.
  11. Kammertrockner nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickung und/oder Entladung des Gehäuses (2) mit Hordenwagen (6) in Abhängigkeit von dem Feuchtegehalt oder der Oberflächentemperatur oder der Farbe des Trocknungsgutes erfolgt.
  12. Kammertrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) in der Art eines Frachtcontainers oder als Frachtcontainer (20) gebildet ist.
  13. Kammertrockner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Frachtcontainer (20) das Gebläse (5), die Heizeinrichtung (14) und die Einrichtung (16) zum Mischen der Trocknungsluft (T) zusammengefaßt und angeordnet sind.
  14. Kammertrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) zwei Strömungskanäle (11', 11") für in den Trockenraum (3) eingeleitete Trocknungsluft (T) aufweist und daß die Strömungskanäle (11', 11") an verschiedenen Seitenwänden (7) eines jeden Hordenwagens (6) geführt sind.
  15. Kammertrockner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungskanäle (11', 11") an den Hordenwagen (6) sich diametral gegenüberliegen und daß in den Strömungskanälen (11', 11") Trocknungsluft (T) und Abluft (A) geführt ist.
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