DE425185C - Trockenofen mit Waermeausgleicher fuer Giessereikerne u. dgl. - Google Patents
Trockenofen mit Waermeausgleicher fuer Giessereikerne u. dgl.Info
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- DE425185C DE425185C DEP49728D DEP0049728D DE425185C DE 425185 C DE425185 C DE 425185C DE P49728 D DEP49728 D DE P49728D DE P0049728 D DEP0049728 D DE P0049728D DE 425185 C DE425185 C DE 425185C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/12—Treating moulds or cores, e.g. drying, hardening
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
Kerne und sonstige Formteile müssen in
gleichmäßiger Hitze bei möglichst geringem Wärmeaufwand getrocknet werden. Dabei sind
einfache Bedienungsmöglichkeit und weitgehende Unabhängigkeit vom Brennstoff nebenhergehende,
aber ebenso wichtige Bedingungen. Die Erfindung wird allen diesen Bedingungen
durch. Einführung eines möglichst großen Wärmespeichejs gerecht. Es gibt zwar
ίο für verschiedene Zwecke Trockenöfen mit
Wärmespeicher; das Wesentliche der vorliegenden Erfindung gegenüber solchen bekannten
Trockenöfen besteht aber darin, daß bei der neuen vorliegenden Erfindung die Heizgase
oder die zu sättigende Frischluft durch den im Trockenraum selbst aufgeführten Wärmespeicher
in den Trookenrauni eintreten. Auf diese Weise wird es erreicht, daß der Wärmespeicher
bei Heizungsschwankungen auch bei
ao abgestellter Feuerung durch, unmittelbare
Strahlung trocknet und ausgleichend wirkt. Eine weitere wichtige Neuerung ist die Führung
der Heizgase vom Wärmeausgleicher über die Trockengestelle zur Austrittsöffnung.
as Während bei den bekannten Kerntrockenöfen
die Heizgase an einem Ende des Trockenofens am Boden eintreten und meist am entgegengesetzten
Ende wieder austreten, sieht die Erfindung vor, daß den Öffnungsgruppenin dem vom Boden bis zur Decke reichenden
Wärmeausgleicher entsprechende ,Öffnungsgruppen derart gegenüberliegen, daß die Heizgase
nur eine bestimmte Gruppe der Heizgestelle bestreichen, so daß auch bei periodischer
Beschickung der Heizgestelle mit feuchtem Trockengut die feuchten Schwaden nicht
an bereits getrocknetem Gut vorbeistreichen. Zugleich wirkt ein solcher Wärmeausgleicher
auch bei ungünstigen Brennstoffen sehr günstig und ausgleichend, so daß bei einfachster Bedienungsart
beliebige Brennstoffe und Feuerungsarten verwendet werden können. Auch Dampfheizung läßt sich verwenden, indem
man die Heizschlangen in der Nähe des zentralen Wärmeausgleichers anbringt, die Trokkengestelle
an die ihnen angepaßten Heizschlangen nahe heranbringt und die zur Aufnahme und Abführung der verdampfenden
Feuchtigkeit notwendige Frischluft durch den Wärmeausgleicher zuführt. Diese Frischluft
wird man möglichst durch die heißen Abgase außerhalb des Ofens anwärmen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Beispiels beschrieben und in ,den Zeichnungen
dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι einen Querschnitt durch einen Trokkenofen
mit beispielsweise fünf Drehgestellen und einen zentralen Wärmeausgleicher,
Abb. 2 einerr' Längsschnitt A-B.
Die Drehgestelle 1, auf denen die zu trocknenden Kerne außerhalb des Trockenraumes
aufgelegt werden, sind im Ofengestell drehbar angeordnet. Zwischen den Drehgestellen 1
sind Abdichtungspfeiler 2 vorgesehen. Im Drehgestell 1 selbst bildet die Zwischenwand 3
den Abschluß des Trockenraumes nach außen. Die Drehgestelle 1 sind in einem Vieleck um
einen zentral angeordneten Wärmeausgleicher 4 aufgestellt. Nach unten ist der Trockenraum
durch Boden 5, nach oben durch Decke 6 ab-
geschlossen. Frischluft und Heizgase treten durch die Öffnung 7 im Boden des Trockenraumes
in den Innenraurn des Wärmeausgleichers 4 ein und von diesem aus durch Öffnungen
8 in den Trockenraum. Größe und Anordnung der Öffnungen 8 sind so gewählt, daß die für die einzelnen Drehgestelle 1 gewünschte
Wärmemenge in einer auch nach der Höhe richtigen Verteilung an den zu trocknenden
Kernen, welche sich jeweils auf der im Trockenraum befindlichen Hälfte des Drehgestells
befinden, vorbeistreicht. Die mit Feuchtigkeit gesättigten Abgase treten zwischen den
Drehgestellen durch Öffnungen 9 nach außen
ig und werden in bekannter Weise durch einen
Fuchs gesammelt. Je nach dem spezifischen Gewicht der mit Feuchtigkeit gesättigten Abgase
befindet sich die Öffnung 9 am Boden oder aber in entsprechender Verteilung in den
ao Pfeilern 2 oder auch entsprechend an der
Decke des Ofens, jedoch so, daß einer Gruppe von Einströmöffnungen eine Austrittsöffnung
oder eine Gruppe von Austrittsöffnungen entspricht.
ag Zur Beheizung kann jede beliebige Feuerungsart
benutzt werden, wenn man die Heizgase und die zu sättigende Frischluft, bzw. bei
Dampfheizung letztere allein, durch Öffnung 7 in das Innere des Wärmeausgleichers eintreten
o0 läßt. Es wäre auch denkbar, anstatt die Öffnung
7 im Boden anzubringen, dieselbe entsprechend in der Decke vorzusehen, wie solches
beispielsweise bei Ölfeuerung denkbar wäre.
Form und Abmessungen des Wärmespeichers werden in jedem besonderen Falle durch
die vorherrschenden Bedingungen bestimmt werden. Man wird im allgemeinen anstreben,
bei einfacher Formgebung den leeren Raum zwischen den Trockengestellen möglichst auszufüllen.
Claims (4)
1. Trockenofen mit Wärmeausgleicher für Gießereikerne u.dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizgase oder die zu sättigende Frischluft durch einen im Trockenraum aufgeführten Wärmeausgleicher in
den Trockenraum eintreten.
2. Kerntrockenofen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeausgleicher zentral zu den Trockengestellen
vom Boden zur Decke reichend aufgeführt ist.
3. Kerntrockenofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wärmeausgleicher die Heizgase durch den Trockengestellen entsprechende Gruppen von Öffnungen in Richtung auf die Trokk
engestelle in den Trockenraum leitet.
4. Kerntrockenofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend
der Zahl von Öffnurigsgruppen im Wärmeausgleicher zwischen den Trokkengestellen
Öffnungen oder Öffnungsgruppen nach außen im Trockenraum vorgesehen sind.
Abb. i.
Abb. 2.
Ψ%Ψϊ
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP49728D DE425185C (de) | 1925-02-08 | 1925-02-08 | Trockenofen mit Waermeausgleicher fuer Giessereikerne u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP49728D DE425185C (de) | 1925-02-08 | 1925-02-08 | Trockenofen mit Waermeausgleicher fuer Giessereikerne u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE425185C true DE425185C (de) | 1926-02-16 |
Family
ID=7383942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP49728D Expired DE425185C (de) | 1925-02-08 | 1925-02-08 | Trockenofen mit Waermeausgleicher fuer Giessereikerne u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE425185C (de) |
-
1925
- 1925-02-08 DE DEP49728D patent/DE425185C/de not_active Expired
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