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VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG(EN)
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 62/218,231, eingereicht am 14. September 2015, die hierin durch Bezugnahme vollumfänglich aufgenommen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Extraktionsreiniger sind allgemein bekannte Oberflächenreinigungsvorrichtungen zur Tiefenreinigung von Teppichen und anderen Stoffoberflächen, wie z. B. Polstern. Die meisten Teppichextraktoren umfassen ein Fluidzuführsystem, das Reinigungsfluid einer zu reinigenden Oberfläche zuführt, und ein Fluidrückgewinnungssystem, das verbrauchtes Reinigungsfluid und Verunreinigungen (die Schmutz, Staub, Schmutzflecken, Verschmutzungen, Haare und andere Verunreinigungen enthalten können) aus der Oberfläche extrahiert. Das Fluidzuführsystem enthält üblicherweise einen oder mehrere Fluidversorgungstanks zum Speichern eines Vorrats an Reinigungsfluid, einen Fluidverteiler zum Aufbringen des Reinigungsfluids auf die zu reinigende Oberfläche, und eine Fluidversorgungsleitung zum Fördern des Reinigungsfluids vom Fluidversorgungstank zum Fluidverteiler. Ein Rührwerk kann vorgesehen werden, um das Reinigungsfluid auf der Oberfläche zu verrühren. Das Fluidrückgewinnungssystem umfasst normalerweise einen Rückgewinnungstank, eine Düse, die an die zu reinigende Oberfläche angrenzt und über eine Arbeitsluftleitung in Fluidverbindung mit dem Rückgewinnungstank steht, sowie eine Saugquelle, die in Fluidverbindung mit der Arbeitsluftleitung steht, um das Reinigungsfluid aus der zu reinigenden Oberfläche und durch die Düse und die Arbeitsluftleitung zum Rückgewinnungstank zu saugen. Andere Oberflächenreinigungsvorrichtungen umfassen Staubsauger, die eine an die zu reinigende Oberfläche angrenzende Düse in Fluidverbindung mit einem Sammelsystem haben können, und ein Rührwerk kann vorgesehen sein, um das Reinigungsfluid auf der Oberfläche zu verrühren.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Oberflächenreinigungsvorrichtung vorgesehen, mit einem Gehäuse, das eine aufrechte Anordnung und eine Basis einschließt, die an der aufrechten Anordnung angebracht und zur Bewegung über eine zu reinigende Oberfläche geeignet ist, einem Arbeitsluftpfad durch das Gehäuse, einem Rückgewinnungstank, der an dem Gehäuse vorgesehen ist und einen Abschnitt des Arbeitsluftpfades definiert, einer Saugquelle, die an dem Gehäuse vorgesehen ist und einen Abschnitt des Arbeitsluftpfades definiert, einer Saugdüse, die an der Basis vorgesehen ist, eine Schlauchaufnahme, die an der Basis vorgesehen und dazu geeignet ist, selektiv mit einem flexiblen Vakuumschlauch zur Reinigung oberhalb des Bodens gekoppelt zu werden, und eine Abdeckung zur selektiven Abdeckung der Schlauchaufnahme. Die Abdeckung kann ferner zusätzliche Funktionen haben, einschließlich eines Abdichtens einer Öffnung für einen Vakuumschlauch zur Reinigung oberhalb des Bodens, eines Unterstützens beim Entfernen einer Saugdüse aus der Vorrichtung und/oder eines Dienens als Handgriff für die Saugdüse beim Entfernen der Saugdüse aus der Vorrichtung.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Oberflächenreinigungsvorrichtung mit einem Schlauchverbinder mit einem Verriegelungsmechanismus vorgesehen, der verhindert, dass sich eine Saugdüse unbeabsichtigt von der Vorrichtung löst, wenn ein Vakuumschlauch zur Reinigung oberhalb des Bodens an dem Schlauchverbinder angebracht ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine schematische Ansicht einer Oberflächenreinigungsvorrichtung in Form eines Extraktionsreiniger ist;
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2 eine Perspektivansicht eines Extraktionsreinigers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
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3 eine Perspektivansicht einer Basisanordnung des Extraktionsreinigers der 2 ist, wobei ein Abschnitt der Basisanordnung weggeschnitten ist, um einige innere Merkmale der Basisanordnung zu zeigen;
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4 ein Querschnitt durch die Basisanordnung entlang der Linie IV-IV der 3 ist;
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5 eine Perspektivansicht eines Abschnittes der Basisanordnung und eines Vakuumschlauches ist, der so konfiguriert ist, dass er mit der Basisanordnung gekoppelt werden kann;
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6 ein Querschnitt ähnlich zur 4 ist, jedoch mit einer Düsenabdeckung in einer geöffneten Position und einem an der Basisanordnung angebrachten Vakuumschlauch;
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7A eine schematische Ansicht des Fluidzuführsystems des Extraktionsreinigers ist;
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7B ein Querschnitt durch die Basisanordnung entlang der Linie VIIB-VIIB der 3 ist;
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8 ein Querschnitt durch die Basisanordnung entlang der Linie VIII-VIII der 3 ist;
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9 eine Ansicht ähnlich der 8 ist, die den Vorgang zum Entfernen der Saugdüse zeigt;
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10 eine Ansicht ähnlich der 8 ist, die den Vorgang zum Entfernen der Saugdüse zeigt;
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11 eine teilweise auseinandergezogene Seitenansicht eines Rückgewinnungsbehälters des Extraktionsreinigers der 2 ist;
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12 eine rückwärtige Perspektivansicht eines Luft/Flüssigkeits-Abscheiders des Rückgewinnungsbehälters der 11 ist;
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13 ein Querschnitt durch den Rückgewinnungsbehälter der 11 ist, der den Strom aus Luft und Flüssigkeit durch den Rückgewinnungsbehälters zeigt;
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14 eine teilweise auseinandergezogene Ansicht des Extraktionsreinigers der 2 ist; und
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15 eine Nahansicht eines Motorgehäuses des Extraktionsreinigers der 2 ist, wobei Abschnitte weggeschnitten sind, um einige innere Merkmale des Extraktionsreinigers zu zeigen.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN DER ERFINDUNG
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1 ist eine schematische Ansicht verschiedener funktionaler Systeme einer Oberflächenreinigungsvorrichtung in Form eines Extraktionsreinigers 10. Die funktionalen Systeme des Extraktionsreinigers 10 können in jeder gewünschten Konfiguration angeordnet werden, wie z. B. eine aufrechte Extraktionsvorrichtung mit einer Basis und mit einem aufrechten Körper zum Lenken der Basis über die zu reinigende Oberfläche, eine Kanistervorrichtung mit einem Reinigungsgerät, das über einen Vakuumschlauch an einer fahrbaren Basis angeschlossen ist, ein tragbarer Extraktor, der daran angepasst ist, von einem Benutzer von Hand getragen zu werden, um relativ kleine Bereiche zu reinigen, oder ein kommerzieller Extraktor. Jeder der vorgenannten Extraktionsreiniger kann so angepasst werden, dass er einen flexiblen Vakuumschlauch enthält, der einen Abschnitt der Arbeitsluftleitung zwischen einer Düse und der Saugquelle bilden kann.
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Der Extraktionsreiniger 10 kann ein Fluidzuführsystem 12 zum Speichern von Reinigungsfluid und zum Abgeben des Reinigungsfluids an die zu reinigende Oberfläche sowie ein Rückgewinnungssystem 14 zum Entfernen des verbrauchten Reinigungsfluids und von Verunreinigungen aus der zu reinigenden Oberfläche und zum Speichern des verbrauchten Reinigungsfluids und der Verunreinigungen enthalten.
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Das Rückgewinnungssystem 14 kann eine Saugdüse 16, eine Saugquelle 18 in Fluidverbindung mit der Saugdüse 16 zum Erzeugen eines Arbeitsluftstroms und einen Rückgewinnungsbehälter 20 zum Abscheiden und Sammeln von Fluid und Verunreinigungen aus dem Arbeitsluftstrom zur späteren Entsorgung enthalten. Ein Abscheider 21 kann in einem Abschnitt des Rückgewinnungsbehälters 20 zum Abscheiden von Fluid und mitgerissenen Verunreinigungen aus dem Arbeitsluftstrom ausgebildet sein.
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Die Saugquelle 18, wie z. B. eine Motor/Gebläse-Anordnung, ist in Fluidverbindung mit dem Rückgewinnungsbehälter 20 vorgesehen. Die Motor/Gebläse-Anordnung 18 kann elektrisch an eine Stromquelle 22, wie z. B. eine Batterie, oder über ein Stromkabel, das in eine Haushaltssteckdose gesteckt wird, angeschlossen werden. Ein Saug-Ein/Aus-Schalter 24 zwischen der Motor/Gebläse-Anordnung 18 und der Stromquelle 22 kann selektiv von dem Benutzer geschlossen werden, wodurch die Motor/Gebläse-Anordnung 18 aktiviert wird.
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Die Saugdüse 16 kann an einer Basis oder einem Reinigungskopf vorgesehen sein, die bzw. der daran angepasst ist, sich über die zu reinigende Oberfläche zu bewegen. Ein Rührwerk 26 kann angrenzend an die Saugdüse 16 zum Aufrühren der zu reinigenden Oberfläche vorgesehen sein, so dass die Verunreinigungen leichter in die Saugdüse 16 aufgenommen werden. Einige Beispiele für Rührwerke umfassen, jedoch nicht ausschließlich, eine sich horizontal drehende Bürstenrolle, sich horizontal drehende Dual-Bürstenrollen, eine oder mehrere sich vertikal drehende Bürstenrollen oder eine ortsfeste Bürste.
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Der Extraktionsreiniger 10 kann auch mit Elementen zur Reinigung oberhalb des Bodens versehen sein. Ein Vakuumschlauch 28 kann selektiv in Fluidverbindung mit der Motor/Gebläse-Anordnung 18 zur Reinigung oberhalb des Bodens unter Verwendung eines Reinigungswerkzeugs 30 zur Reinigung oberhalb des Bodens, das seinen eigenen Saugeinlass hat, gebracht werden. Eine Umschaltanordnung 32 kann selektiv zwischen einer Reinigung auf Bodenhöhe und oberhalb des Bodens umgeschaltet werden, indem die Fluidverbindung zwischen entweder der Saugdüse 16 oder dem Vakuumschlauch 28 und der Motor/Gebläse-Anordnung 18 umgelenkt wird.
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Das Fluidzuführsystem 12 kann mindestens einen Fluidbehälter 34 zum Speichern eines Fluidvorrats enthalten. Das Fluid kann ein oder mehr beliebige geeignete Reinigungsfluide umfassen, einschließlich, jedoch nicht ausschließlich, Wasser, Zusammensetzungen, konzentrierte Reinigungsmittel, verdünnte Reinigungsmittel, etc. und Mischungen hiervon. Beispielsweise kann das Fluid eine Mischung aus Wasser und konzentriertem Reinigungsmittel enthalten.
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Das Fluidzuführsystem 12 kann ferner ein Durchflusssteuersystem 36 zum Steuern des Fluidflusses vom Behälter 34 zu einem Fluidverteiler 38 umfassen. In einer Konfiguration kann das Durchflusssteuersystem 36 eine Pumpe 40 umfassen, die das System 12 unter Druck setzt, sowie ein Durchflusssteuerventil 42, das die Fluidzufuhr zum Verteiler 38 steuert. Ein Aktor 44 kann vorgesehen werden, um das Durchflusssteuersystem 36 zu betätigen und Fluid an den Verteiler 38 abzugeben. Der Aktor 44 kann betriebsfähig mit dem Ventil 42 verbunden sein, so dass ein Drücken des Aktors 44 das Ventil 42 öffnen wird. Das Ventil 42 kann elektrisch betätigt werden, z. B. durch Vorsehen eines elektrischen Schalters 46 zwischen dem Ventil 42 und der Stromquelle 22, der selektiv geschlossen wird, wenn der Aktor 44 gedrückt wird, wodurch das Ventil 42 angetrieben wird, um sich in eine geöffnete Position zu bewegen. In einem Beispiel kann das Ventil 42 ein Magnetventil sein. Die Pumpe 40 kann auch an die Stromquelle 22 angeschlossen werden. In einem Beispiel kann die Pumpe 40 eine Zentrifugalpumpe sein. In einem anderen Beispiel kann die Pumpe 40 eine Magnetpumpe sein.
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Der Fluidverteiler 38 kann mindestens einen Verteilerauslass 48 zum Abgeben von Fluid an die zu reinigende Oberfläche enthalten. Der mindestens eine Verteilerauslass 48 kann so positioniert sein, dass er Fluid direkt an die zu reinigende Oberfläche abgibt oder indirekt durch eine Abgabe von Fluid auf das Rührwerk 26. Der mindestens eine Verteilerauslass 48 kann jede Struktur umfassen, wie z. B. eine Düse oder Sprühspitze; mehrere Auslässe 48 können ebenfalls vorgesehen werden. Wie in 1 dargestellt, kann der Verteiler 38 zwei Sprühspitzen 48 umfassen, die Reinigungsfluid auf die zu reinigende Oberfläche verteilen. Für eine Reinigung oberhalb des Bodens kann das Reinigungswerkzeug 30 einen Hilfsverteiler (nicht gezeigt) umfassen, der mit dem Fluidzuführsystem 12 gekoppelt ist.
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Optional kann eine Heizvorrichtung 50 vorgesehen werden, um das Reinigungsfluid vor der Abgabe des Reinigungsfluids an die zu reinigende Oberfläche zu erwärmen. In dem in 1 gezeigten Beispiel kann eine Inline-Heizvorrichtung 50 stromabwärts des Behälters 34 und stromaufwärts der Pumpe 40 angeordnet werden. Andere Arten von Heizvorrichtungen 50 können ebenfalls verwendet werden. In noch einem weiteren Beispiel kann das Reinigungsfluid erwärmt werden, indem Abluft aus einem Motor-Kühlpfad für die Motor/Gebläse-Anordnung 18 verwendet wird.
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Als weitere Option kann das Fluidzuführsystem mit einem zusätzlichen Behälter 52 zum Speichern eines Reinigungsfluids versehen werden. Beispielsweise kann der erste Behälter 34 Wasser speichern und der zweite Behälter 52 kann ein Reinigungsmittel speichern. Die Behälter 34, 52 können beispielsweise durch einen Vorratstank und/oder einen faltbaren Beutel definiert werden. In einer Konfiguration kann der erste Behälter 34 ein Beutel sein, der in dem Rückgewinnungsbehälter 20 vorgesehen ist. Alternativ dazu kann ein einziger Behälter mehrere Kammern für verschiedene Fluide definieren.
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Wenn mehrere Behälter 34, 52 vorgesehen sind, kann das Durchflusssteuersystem 36 ferner mit einem Mischsystem 54 zum Steuern der Zusammensetzung des Reinigungsfluids, das an die Oberfläche abgegeben wird, versehen sein. Die Zusammensetzung des Reinigungsfluids kann durch das Verhältnis an Reinigungsfluiden, die von dem Mischsystem vermischt werden, bestimmt werden. Wie hier gezeigt, enthält das Mischsystem 54 eine Mischsammelleitung 56, die Fluid aus einem oder aus beiden Behältern 34, 52 selektiv empfängt. Ein Mischventil 58 ist fluidmäßig mit einem Auslass des zweiten Behälters 52 verbunden, wobei, wenn das Mischventil 58 geöffnet ist, das zweite Reinigungsfluid zu der Mischsammelleitung 56 fließen wird. Durch Steuern der Öffnung des Mischventils 58 oder der Zeit, die das Mischventil 58 geöffnet ist, kann die Zusammensetzung des Reinigungsfluids, das an die Oberfläche abgegeben wird, gewählt werden.
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In noch einer weiteren Konfiguration des Fluidzuführsystems 12 kann die Pumpe 40 weggelassen werden, und das Durchflusssteuersystem 36 kann ein Schwerkraft-Zuführsystem umfassen, das ein Ventil hat, das in Fluidverbindung mit einem Auslass des/der Behälter(s) 34, 52 steht, wodurch, wenn ein Ventil geöffnet ist, Fluid unter der Schwerkraft zum Verteiler 38 fließen wird. Das Ventil kann mechanisch oder elektrisch betätigt werden, wie oben beschrieben.
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Der in 1 gezeigte Extraktionsreiniger 10 kann dazu verwendet werden, effektiv Verunreinigungen und Fluid aus der zu reinigenden Oberfläche gemäß dem folgenden Verfahren zu entfernen. Die erörterte Abfolge der Schritte dient rein zur Veranschaulichung und soll das Verfahren in keiner Weise einschränken, da es sich versteht, dass die Schritte in einer anderen logischen Reihenfolge ablaufen können, zusätzliche oder eingreifende Schritte enthalten sein können oder beschriebene Schritte in mehrfache Schritte unterteilt werden können, ohne dass die Erfindung beeinträchtigt wird.
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Im Betrieb wird der Extraktionsreiniger 10 dadurch zum Gebrauch vorbereitet, dass der Extraktionsreiniger 10 an die Stromquelle 22 angeschlossen und der erste Behälter 34 und optional der zweite Behälter 52 mit Reinigungsfluid gefüllt wird. Reinigungsfluid wird selektiv durch Benutzeraktivierung des Aktors 44 an die zu reinigende Oberfläche über das Fluidzuführsystem 12 abgegeben, während der Extraktionsreiniger 10 über die Oberfläche vor- und zurückbewegt wird. Das Rührwerk 26 kann gleichzeitig das Reinigungsfluid in die zu reinigende Oberfläche einarbeiten. Während des Betriebs des Rückgewinnungssystems 14 saugt der Extraktionsreiniger 10 mit Fluid und Verunreinigungen angereicherte Arbeitsluft je nach Position der Umschaltanordnung 32 durch die Saugdüse 16 oder das Reinigungswerkzeug 30 hinein in den stromabwärtigen Rückgewinnungsbehälter 20, wo das Fluid und die Verunreinigungen im Wesentlichen von der Arbeitsluft abgeschieden werden. Der Luft-Strom strömt dann durch die Motor/Gebläse-Anordnung 18, ehe er aus dem Extraktionsreiniger 10 ausgestoßen wird. Gesammeltes Fluid sowie gesammelte Verunreinigungen können in regelmäßigen Abständen aus dem Rückgewinnungsbehälter 20 entleert werden.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die ein nicht-einschränkendes Beispiel für einen Extraktionsreiniger 10 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Wie hier dargestellt, ist der Extraktionsreiniger 10 ein aufrechter Extraktionsreiniger mit einem Gehäuse, das eine aufrechte Anordnung 60 enthält, die schwenkbar mit einer Basisanordnung 62 verbunden ist, um die Basisanordnung 62 über die zu reinigende Oberfläche zu lenken. Der Extraktionsreiniger 10 kann die verschiedenen Systeme und Komponenten umfassen, die schematisch für 1 beschrieben wurden, einschließlich des Fluidzuführsystems 12 zum Speichern und Abgeben eines Reinigungsfluids an die zu reinigende Oberfläche und des Rückgewinnungssystems 14 zum Extrahieren und Speichern des abgegebenen Reinigungsfluids, von Schmutz sowie von Verunreinigungen aus der zu reinigenden Oberfläche. Die verschiedenen Systeme und Komponenten, die schematisch in 1 beschrieben wurden, einschließlich des Fluidzuführsystems 12 und des Fluidrückgewinnungssystems 14 können entweder von der Basisanordnung 62 oder von der aufrechten Anordnung 60 oder von beiden getragen werden.
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Zum Zwecke der Beschreibung in Bezug auf die Figuren sollen sich die Bezeichnungen „oberer”, „unterer”, „rechter”, „linker”, „hinterer”, „vorderer”, „vertikaler”, „horizontaler”, „innerer”, „äußerer” und deren Ableitungen auf die Erfindung beziehen, wie sie in 2 aus der Perspektive eines Nutzers hinter dem Extraktionsreiniger 10 ausgerichtet ist, die die Rückseite des Extraktionsreinigers 10 definiert. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, außer dies ist ausdrücklich gegenteilig angegeben.
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Die aufrechte Anordnung 60 enthält einen Hauptträgerabschnitt oder Rahmen 64, der Bestandteile des Fluidzuführsystems 12 und des Rückgewinnungssystems 14 trägt, einschließlich, obgleich nicht darauf beschränkt, den Rückgewinnungsbehälter 20 und den Fluidbehälter 34. Die aufrechte Anordnung 60 hat ferner einen länglichen Lenker 66, der sich von dem Rahmen 64 nach oben erstreckt und an einem Ende mit einem Handgriff 68 versehen ist, der zum Manövrieren des Extraktionsreinigers 10 über eine zu reinigende Oberfläche verwendet werden kann. Ein Motorgehäuse 70 ist an einem unteren Ende des Rahmens 64 ausgebildet und enthält die Motor/Gebläse-Anordnung 18 (1), die darin in Fluidverbindung mit dem Rückgewinnungsbehälter 20 positioniert ist.
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3 ist eine Perspektivansicht der Basisanordnung 62 des Extraktionsreinigers 10 aus 2. In 3 ist ein Abschnitt der Basisanordnung 62 weggeschnitten, um einige innere Merkmale der Basisanordnung 62 zu zeigen. Die Basisanordnung 62 enthält ein Basisgehäuse 74, das Komponenten des Fluidzuführsystems 12 und des Rückgewinnungssystems 14 trägt, einschließlich, obgleich nicht darauf beschränkt, die Saugdüse 16, das Rührwerk 26, die Pumpe 40 und den Fluidverteiler 38. Räder 76 tragen das Basisgehäuse 74 zumindest teilweise zur Bewegung über die zu reinigende Oberfläche.
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Das Rührwerk 26 des gezeigten Ausführungsbeispiels enthält sich horizontal drehende Dual-Bürstenrollen 78, die betriebsfähig mit einer Antriebswelle 80 der Motor/Gebläse-Anordnung 18 über ein Getriebe 82 gekoppelt sind, das ein oder mehrere Riemen, Zahnräder, Wellen, Riemenscheiben oder Kombinationen derselben enthalten kann. Die Pumpe 40 kann ebenfalls betriebsfähig mit einer Antriebswelle 80 der Motor/Gebläse-Anordnung 18 über das Getriebe 82 oder über ihr eigenes Getriebe gekoppelt sein. Ein zusätzliches Rührwerk in Form von ortsfesten Kantenbürsten 84 kann ebenfalls an dem Basisgehäuse vorgesehen sein.
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Der Fluidverteiler 38 enthält eine Leitung 86, die Reinigungsfluid aus dem Fluidbehälter 34 an einen Sprühbalken 88 mit einer Vielzahl von Verteilerauslässen 48 liefert. Die Verteilerauslässe 48 geben Reinigungsfluid zwischen den Bürstenrollen 78 ab. Die Leitung 86 kann sich von der Basisanordnung 62 zum Fluidbehälter 34 in der aufrechten Anordnung 60 erstrecken und kann aus einem oder mehreren flexiblen und/oder starren Abschnitten bestehen. Die Pumpe 40 kann einen Abschnitt der Leitung 86 bilden.
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4 ist ein Querschnitt entlang der Linie IV-IV der 3. Die Saugdüse 16 des Extraktionsreinigers 10 kann eine Vorderwand 90 und eine Rückwand 92 enthalten, die einen engen Saugpfad 94 zwischen sich definieren, mit einer Öffnung, die einen Saugdüseneinlass 96 angrenzend an die zu reinigende Oberfläche bildet. Der Saugpfad 94 steht in Fluidverbindung mit einer Rückgewinnungsluftstromleitung 100, die zum Rückgewinnungsbehälter 20 führt. Die Saugdüse 16 kann so konfiguriert sein, dass sie als eine Einheit von der Basisanordnung 62 entfernbar ist, wobei die Vorderwand und die Rückwand 90, 92 in einer nicht-lösbaren Konfiguration aneinander befestigt sind. Beispielsweise können die Vorderwand und die Rückwand 90, 92 miteinander verschweißt sein.
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Ein Rührwerkgehäuse 102 ist unterhalb der Saugdüse 16 vorgesehen und definiert eine Rührwerkkammer 104 für die Bürstenrollen 78. Der Sprühbalken 88 kann an dem Rührwerkgehäuse 102 angebracht sein, und ein Abschnitt des Rührwerkgehäuses 102 kann einen Abschnitt der Leitung 86 bilden, die Reinigungsfluid aus dem Fluidbehälter 34 an den Sprühbalken 88 liefert. Hier kann das Rührwerkgehäuse 102 eine obere Einfassung 106 für einen Fluidpfad 108 durch den Sprühbalken 88 bilden, der zu den Verteilerauslässen 48 führt.
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Die Rückgewinnungsluftstromleitung 100 kann aus einem oder mehreren flexiblen und/oder starren Abschnitten bestehen, einschließlich einer Schlauchleitung 110, die von der Basisanordnung 62 zur aufrechten Anordnung 60 geht. Die Schlauchleitung 110 kann biegsam sein, um eine Schwenkbewegung der aufrechten Anordnung 60 relativ zur Basisanordnung 62 zu ermöglichen.
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Der Extraktionsreiniger 10 kann mit einer Umschaltanordnung zum selektiven Umschalten zwischen einer Boden-Reinigung und einer Reinigung oberhalb des Bodens durch Umlenken der Verbindung zwischen entweder der Saugdüse 16 oder dem Vakuumschlauch 28 mit der Motor/Gebläse-Anordnung 18 versehen sein. Die Umschaltanordnung kann mit der Rückgewinnungsluftstromleitung 100 versehen sein, um die Leitung 100 zwischen einer Verbindung mit der Saugdüse 16 und einer Verbindung mit dem Vakuumschlauch 28 umzulenken. Die Umschaltanordnung kann eine Schlauchaufnahme 112 enthalten, die einen Abschnitt der Rückgewinnungsluftstromleitung 100 definiert und einen ersten Düsenanschluss 114 in Fluidverbindung mit dem Saugpfad 94, einen Schlauchanschluss 116 und einen Auslass 118 in selektiver Verbindung mit beiden Anschlüssen 114, 116 haben. Der Düsenanschluss 114 kann einen Saugdüsenauslass des Saugpfades 94 definieren. Der Schlauchanschluss 116 kann mit dem Vakuumschlauch 28 gekoppelt werden, wie dies nachstehend näher erläutert wird. Der Auslass 118 steht in Fluidverbindung mit der Schlauchleitung 110. Ein Abschnitt der Saugdüse 16 kann geformt sein, um die Schlauchaufnahme 112 zu bilden. Beispielsweise kann der Schlauchanschluss 116 in der Vorderwand 90 und einer Seitenwand der Schlauchaufnahme 112 ausgebildet sein, und der Auslass 118 kann in der Rückwand 92 ausgebildet sein.
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Ein Abschnitt des Rührwerkgehäuses 102 kann geformt sein, um einen Abschnitt der Rückgewinnungsluftstromleitung 100 zwischen dem Auslass 118 und der Schlauchleitung 110 zu bilden. Hier enthält das Rührwerkgehäuse 102 einen starren Kanal 120 auf der Rückseite des Gehäuses 102, hinter der Rührwerkkammer 104. Der Kanal 120 enthält eine Einlassöffnung 122, die mit dem Auslass 118 der Schlauchaufnahme 112 durch eine Dichtung 124 für eine fluiddichte Schnittstelle zwischen denselben abgedichtet ist, sowie eine Auslassöffnung, die von einem Koppler 126 für die Schlauchleitung 110 definiert ist. Der Boden des Kanals 120 kann von einem Abschnitt des Basisgehäuses 74 verschlossen sein, um einen Boden 128 des Kanals 120 zu definieren, mit einer Dichtung 130 zwischen einer unteren Kante des Kanals 120 und dem Basisgehäuses 74 für eine fluiddichte Schnittstelle zwischen denselben.
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Eine Düsenabdeckung 132 ist vorgesehen, um den Schlauchanschluss 116 der Schlauchaufnahme 112 selektiv zu verschließen. Die Düsenabdeckung 132 kann an dem Basisgehäuse 74 über eine Schwenkkopplung 134 angebracht werden, die der Düsenabdeckung 132 ermöglicht, zwischen einer geschlossenen Position, in die 4 gezeigt ist, und einer in den 5–6 gezeigten geöffneten Position zu verschwenken. In der geschlossenen Position dichtet die Düsenabdeckung 132 den Schlauchanschluss 116 ab; eine Dichtung 136 ist zwischen der Düsenabdeckung 132 und der Saugdüse 16 vorgesehen, um eine fluiddichte Schnittstelle vorzusehen. Eine Lippe 138 an der Vorderseite der Düsenabdeckung 132 kann vorgesehen werden, um das Anheben der Düsenabdeckung 132 weg von der Saugdüse 16 zu erleichtern.
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5 ist eine Perspektivansicht eines Abschnittes der Basisanordnung 62 und des Vakuumschlauchs 28, der so konfiguriert ist, dass er mit der Basisanordnung 62 gekoppelt werden kann. In 5 ist die Düsenabdeckung 132 geöffnet und bereit zum Einsetzen des Vakuumschlauchs 28. Der Vakuumschlauch 28 ist mit dem Extraktionsreiniger 10 zur selektiven Verwendung während der Reinigung oberhalb des Bodens vorgesehen. Der Vakuumschlauch 28 enthält eine flexible Schlauchleitung 140, einen Schlauchkoppler 142 an einem Ende der Schlauchleitung 140, der sich an die Basisanordnung 62 ankoppelt, und einen Werkzeugkoppler 144 an dem entgegengesetzte Ende der Schlauchleitung 140 zum selektiven Ankoppeln eines Zubehörwerkzeugs, wie z. B. das in 1 gezeigte Reinigungswerkzeug 30. In 5 ist der Klarheit wegen nur ein Teil der Länge der Schlauchleitung 140 gezeigt, wie dies durch die Bruchlinien durch die Schlauchleitung 140 hindurch angedeutet ist.
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Der Werkzeugkoppler 144 definiert einen Einlass des Vakuumschlauchs 28, und der Schlauchkoppler 142 definiert einen Auslass des Vakuumschlauchs 28. Wenn der Vakuumschlauch 28 in Gebrauch ist, kann eine Öffnung an einem Zubehörwerkzeug, das mit dem Werkzeugkoppler 144 gekoppelt ist, einen Saugeinlass für den Extraktionsreiniger 10 definieren. Der Vakuumschlauch 28 kann auch ohne ein Zubehörwerkzeug verwendet werden, wobei dann der Werkzeugkoppler 144 den Saugeinlass für den Extraktionsreiniger 10 definieren kann. Die Schlauchleitung 140 kann eine Schlauchluftstromleitung ebenso wie einen Schlauchfluidzuführleitung enthalten. Die Schlauchluftstromleitung ist so konfiguriert, dass sie mit der Motor/Gebläse-Anordnung 18 gekoppelt wird, und die Schlauchfluidzuführleitung ist so konfiguriert, dass sie mit der Fluidleitung 34 gekoppelt wird.
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Der Schlauchkoppler 142 enthält ein Gehäuse 146 mit einem Einlassluftstromverbinder 148 der Schlauchluftstromleitung, der sich fluidmäßig und mechanisch mit dem Schlauchanschluss 116 der Schlauchaufnahme 112 koppelt, sowie mit einem Einlassfluidverbinder 150 der Schlauchfluidzuführleitung, der sich fluidmäßig und mechanisch mit einem Auslassfluidverbinder 152 an der Basisanordnung 62 angrenzend an den Schlauchanschluss 116 koppelt. Der Auslassfluidverbinder 152 steht in Fluidverbindung mit dem Fluidbehälter 34.
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Der Schlauchkoppler 142 enthält einen oder mehrere Verriegelungsvorsprünge 154. Das gezeigte Ausführungsbeispiel enthält zwei Verriegelungsvorsprünge 154, die sich von derselben Seite des Gehäuses 146 wie die Einlassluftstrom- und -fluidverbinder 148, 150 erstrecken, und zu beiden Seiten des Luftstromverbinders 148 beabstandet sind. Die Verriegelungsvorsprünge 154 kommen mit Verriegelungsrasten 156 in Eingriff, die an dem Basisgehäuse 74 vorgesehen sind, und verhindern, dass sich die Saugdüse 16 unbeabsichtigt von der Basisanordnung 62 löst, wenn der Vakuumschlauch 28 angebracht ist, wie dies nachstehend noch detaillierter beschrieben wird.
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Der Schlauchkoppler 142 enthält ferner mindestens eine Rückhalteraste 158, um den Vakuumschlauch 28 an der Basisanordnung 62 zu sichern. In einer hier gezeigten Konfiguration kann die Rückhalteraste 158 einen Haken 160 an einem Ende und eine durch den Nutzer in Eingriff bringbare Lasche 162 an einem entgegengesetzten Ende enthalten. Die Raste 158 kann derart schwenkbar an dem Gehäuse 146 des Schlauchkopplers 142 angebracht sein, dass durch Drücken oder Freigeben der Lasche 162 der Haken 160 zwischen einer nicht verriegelten oder verriegelten Position verschwenkt werden kann. Ein Rastenrückhalteelement 164 ist an der Basisanordnung 62 zum Eingriff mit dem Haken 160 vorgesehen. Das Rastenrückhalteelement 164 kann eine hakenförmige Rippe an der Saugdüse 16 angrenzend an eine Vorderseite des Schlauchanschlusses 116 umfassen. Die Rückhalteraste 158 kann vorgespannt oder anderweitig so konfiguriert sein, dass der Haken 160 üblicherweise in der inneren bzw. verriegelten Position ist. Um den Schlauchkoppler 142 von der Basisanordnung 62 zu lösen, kann ein Nutzer die Lasche 162 niederdrücken, um den Haken 160 weg von dem Rastenrückhalteelement 164 zu schwenken und dann den Vakuumschlauch 28 weg von der Basisanordnung 62 ziehen.
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Der Werkzeugkoppler 144 enthält einen Auslassluftstromverbinder 166 der Schlauchluftstromleitung, der so konfiguriert ist, dass er sich fluidmäßig und mechanisch mit einem Luftstrompfad eines Zubehörwerkzeugs koppelt, der zu einem Saugeinlass des Zubehörwerkzeugs führt, sowie einen Auslassfluidverbinder 168 der Schlauchfluidzuführleitung, der so konfiguriert ist, dass er sich fluidmäßig und mechanisch an einen Fluidpfad eines Zubehörwerkzeugs koppelt, der zu einem Fluidspender des Zubehörwerkezugs führt. Der Werkzeugkoppler 144 kann ferner einen Auslöser 170 oder einen anderen Aktor zum selektiven Abgeben von Fluid aus der Fluidzuführleitung durch den Fluidverbinder 168 enthalten.
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6 ist ein Querschnitt ähnlich der 4, jedoch mit einer Düsenabdeckung 132 in der geöffneten Position und mit angebrachtem Vakuumschlauch 28. Der Einlassluftstromverbinder 148 wird in die Schlauchaufnahme 112 durch den Schlauchanschluss 116 eingefügt. Wenn er eingefügt ist, blockiert der Einlassluftstromverbinder 148 den Düsenanschluss 114 und kommt mit der Dichtung 124 in Eingriff, um den Saugpfad 94 von der Fluidverbindung mit der Motor/Gebläse-Anordnung 18 abzutrennen. Somit wird kein Sog von der Saugdüse 16 angesaugt. Stattdessen wird ein Sog von dem Vakuumschlauch 28 durch den Einlassluftstromverbinder 148 angesaugt.
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7a ist eine schematische Ansicht des Fluidzuführsystems 12 des Extraktionsreinigers. Der Auslass des Fluidbehälters 34 ist mit einem T-Verbinder 172 gekoppelt, der die Pumpe 40 versorgt, die mit dem Vakuumschlauch 28 gekoppelt ist, sowie den Sprühbalken 88, der mittels Schwerkraft versorgt wird. Die den Sprühbalken 88 versorgende Leitung enthält ein Durchflusssteuersystem 36, das in diesem Ausführungsbeispiel ein Ventil 174 und eine Durchflusssteuerung 176 enthält, die ein einstellbares Ventil umfasst, das einen Betrieb mit veränderter Durchflussrate ermöglicht.
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Unter zusätzlicher Bezugnahme auf 7B, die ein Querschnitt entlang der Linie VIIB-VIIB der 3 ist, versorgt die Pumpe 40 den Auslassfluidverbinder 152 an der Basisanordnung 62, der ein üblicherweise geschlossenes Ventil enthält, das selektiv von den Einlassfluidverbinder 150 geöffnet werden kann, wenn der Vakuumschlauch 28 an der Basisanordnung 62 angeschlossen ist. Wenn der Vakuumschlauch 28 nicht angebracht ist, arbeitet die Pumpe 40, die im vorliegenden Beispiel eine Zentrifugalpumpe ist, in einem Zustand mit geschlossener Druckseite, was bedeutet, dass die Pumpe 40 weiterhin arbeitet, aber Fluid immer dann innerhalb der Pumpe 40 zurückfließt, wenn der Auslassfluidverbinder 152 geschlossen ist.
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Die Luftstrom- und Fluidzuführsysteme des Extraktionsreinigers 10 können von einem Nutzer des Extraktionsreinigers 10 in selektive Verbindung mit der Saugdüse 16 oder dem Vakuumschlauch 28 gebracht werden. Wenn der Extraktionsreiniger 10 in einem Modus zur Reinigung am Boden ist, wie dies beispielsweise in 2 gezeigt ist, steht die Schlauchaufnahme 112 in Fluidverbindung mit der Saugdüse 16 und Fluid kann dem Sprühbalken 88 zugeführt werden. Wenn der Extraktionsreiniger 10 in einem Modus zur Reinigung oberhalb des Bodens ist, wie dies beispielsweise in den 6–7 gezeigt ist, steht die Schlauchaufnahme 112 in Fluidverbindung mit dem Vakuumschlauch 28 und Fluid kann dem Vakuumschlauch 28 zugeführt werden. Wenn der Extraktionsreiniger 10 in einem Modus zur Reinigung am Boden ist, kann der Vakuumschlauch 28 getrennt vom Extraktionsreiniger 10 aufbewahrt werden, in anderen Ausführungsbeispielen kann eine Schlauchbefestigung vorgesehen oder andere Vorkehrungen getroffen werden, um ihn am Extraktionsreiniger 10 zu verstauen. Ein oder mehrere Reinigungswerkzeuge 30 (1) können zur Verwendung mit dem Vakuumschlauch 28 im Modus zur Reinigung oberhalb des Bodens vorgesehen werden.
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8 ist ein Querschnitt durch die Basisanordnung 62 entlang der Linie VIII-VIII der 3. Wie oben kurz beschrieben, kann die Saugdüse 16 so konfiguriert sein, dass sie als Einheit von der Basisanordnung 62 abnehmbar ist. Die Düsenabdeckung 132, die aufgeschwenkt wird, um den Vakuumschlauch 28 anzuschließen, kann auch dazu verwendet werden, die Saugdüse 16 von dem Basisgehäuse 74 zu lösen. Die Verriegelungsrasten 156, die an dem Basisgehäuse 74 vorgesehen sind, halten die Saugdüse 16 an dem Basisgehäuse 74 und verhindern ein Entfernen der Saugdüse 16. Die Verriegelungsrasten 156 werden von der Saugdüse 16 getragen und enthalten ein Rückhalteelement 190, das mit einem Sperrhaken 192 an einem Abschnitt der Basisanordnung 62 getrennt von der Saugdüse 16 in Eingriff kommen kann, sowie einen Federarm 194, der das Rückhalteelement 190 in Eingriff mit dem Sperrhaken 192 in der normalen Position vorspannt. Das Rückhalteelement 190 kann hakenförmig und in gegenüberliegender Beziehung zum Federarm 194 sein. Die Saugdüse 16 kann eine Rastenkammer 196 enthalten, in der die Verriegelungsraste 156 schwenkbar gelagert sein kann, wobei der Federarm 194 leicht von einer Wand 198 der Rastenkammer 196 gebogen werden kann, um mit dem Rückhalteelement 190 im Sperrhaken 192 in Eingriff zu kommen. Die Saugdüse 16 enthält ferner einen vorderen Haken 200 an der Rückwand 92, der mit einem Hakenrückhaltelement 202 an der Vorderseite des Rührwerkgehäuses 102 in Eingriff kommt.
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Die 9–10 sind Ansichten ähnlich der 8 und zeigen den Vorgang zum Entfernen der Saugdüse 16. Die Düsenabdeckung 132 wird durch Drehen um die Schwenkkopplung 134 aufgeschwenkt. Ein weiteres Verschwenken der Düsenabdeckung 132 bringt eine rückwärtige Kante 204 der Düsenabdeckung 132 in Kontakt mit dem Basisgehäuse 74, und dient als Nocke, die die Rückseite der Saugdüse 16 nach oben weg von dem Basisgehäuse 74 anhebt. Dieses Anheben zwingt die Federarme 194 zum Auslenken und schwenkt das Rückhalteelement 190 weg von dem Sperrhaken 192, so dass die Saugdüse 16 aus dem Eingriff mit dem Basisgehäuse 74 befreit wird, wie in 9 gezeigt. Die befreite Saugdüse 16 kann nach vorne verschwenkt werden, um die vorderen Haken 200 aus dem Eingriff mit dem Hakenrückhalteelement 202 zu bewegen, und von dem Basisgehäuse 74 abgehoben werden, um die Saugdüse 16 vollständig von dem Basisgehäuse 74 zu entfernen. Währenddessen kann die Düsenabdeckung 132 als Handgriff zum Bewegen und Tragen der Saugdüse 16 dienen.
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Wie oben beschrieben, wird die Düsenabdeckung 132 auch aufgeschwenkt, um den Vakuumschlauch 28 anzuschließen. Beim Öffnen der Düsenabdeckung 132 zum Anbringen des Vakuumschlauches 28 oder während der Reinigung oberhalb des Bodens, könnte die Saugdüse 16 unbeabsichtigt von der Basisanordnung 62 entfernt werden. Um dies zu verhindern, bilden die Verriegelungsvorsprünge 154 am Vakuumschlauch 28 und Verriegelungsrasten 156 eine Düsenraste, die verhindert, dass sich die Saugdüse 16 unbeabsichtigt von der Basisanordnung 62 löst, wenn der Vakuumschlauch 28 angebracht ist. Die Verriegelungsvorsprünge 154 verkeilen die Verriegelungsrasten 156 in die Eingriffsposition.
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Die Schlauchaufnahme 112 und der Auslassfluidverbinder 152 können kollektiv eine Fluidzuführ- und -rückgewinnungsumschaltanordnung definieren, um selektiv zwischen einer Reinigung am Boden und oberhalb des Bodens umzuschalten, indem eine Fluidverbindung zwischen der Motor/Gebläse-Anordnung 18 und entweder der Saugdüse 16 oder dem Vakuumschlauch 28 umgelenkt wird, und indem ferner eine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Fluidbehälter 34 und entweder dem Sprühbalken 88 oder dem Vakuumschlauch 28 umgelenkt wird. Die Konfiguration der Schlauchaufnahme 112 und des Auslassfluidverbinders 152 und des entsprechende Einlassluftstromverbinders 148 und des Einlassfluidverbinders 150 am Vakuumschlauch ermöglichen, dass die Umlenkung im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Einsetzen oder Entfernen des Vakuumschlauchs 28 von der Basisanordnung 62 erfolgt.
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Die Düsenabdeckung 132 kann auch mehrere Funktionen erfüllen, einschließlich eines Abdichtens der Schlauchaufnahme 112 für den Vakuumschlauch 28, wenn sie geschlossen ist, eines Vorspannens oder Mitnehmens einer Saugdüse 16 weg von dem Basisgehäuse 74 zum Entfernen der Saugdüse 16, wenn sie geöffnet ist, und eines Dienens als Griff für die Saugdüse 16 beim Entfernen der Saugdüse 16 von dem Basisgehäuse 74.
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11 ist eine zum Teil auseinandergezogene Seitenansicht des Rückgewinnungsbehälters 20. Der Rückgewinnungsbehälter 20 kann einen Rückgewinnungstank 206 enthalten, der eine Rückgewinnungskammer definiert, und eine Luft/Flüssigkeits-Abscheideanordnung 208 innerhalb der Rückgewinnungskammer. Zumindest ein Teil des Rückgewinnungstanks 206 kann aus einem durchsichtigen oder getönten lichtdurchlässigen Material gebildet sein, wodurch der Nutzer den Inhalt des Rückgewinnungstanks sehen kann. Eine Marke 210 (engl.: badge) kann an einem vorderen unteren Abschnitt des Rückgewinnungstanks 206 vorgesehen sein. Ein Griff 212 kann an dem Rückgewinnungstank 206 vorgesehen sein, der ein Abnehmen und Tragen des Rückgewinnungstanks 206 erleichtert. Der Griff 212 kann schwenkbar am Rückgewinnungstank 206 gelagert und nahe der Oberseite des Tanks 206 vorgesehen sein, obgleich andere Stellen möglich sind.
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Der Rückgewinnungstank 206 hat eine Öffnung 214, durch die der Luft/Flüssigkeits-Abscheider 208 in die Rückgewinnungskammer eingefügt und aus derselben entfernt wird. Die Öffnung 214 kann an einer Bodenwand 216 des Tanks 206 vorgesehen sein, derart, dass der Luft/Flüssigkeits-Abscheider 208 durch die Öffnung 214 eingefügt wird und sich ab der Bodenwand 216 nach oben erstreckt. Der Rückgewinnungstank 206 kann mit einer separaten Öffnung zum Entleeren des Rückgewinnungstanks 206 versehen sein, so dass der Luft/Flüssigkeits-Abscheider 208 nicht jedes Mal entfernt werden muss, wenn der Rückgewinnungstank 206 entleert wird. Die Öffnung in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist an einem oberen Abschnitt des Rückgewinnungstanks 206 vorgesehen und ist von einer abnehmbaren Abdeckung 218 abgedeckt.
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Der Luft/Flüssigkeits-Abscheider 208 ist so konfiguriert, dass er von einem Nutzer leicht aus dem Rückgewinnungstank 206 entfernt werden kann. Dies ermöglicht es, den Luft/Flüssigkeits-Abscheider 208 zu zerlegen und gründlicher zu reinigen als nötig. Eine Kopplung zwischen dem Rückgewinnungstank 206 und dem Luft/Flüssigkeits-Abscheider 208 kann vorgesehen werden, um eine leichte Trennung der beiden Komponenten zu ermöglichen. Wie hier gezeigt, umfasst die Kopplung einen mit einem Gewinde versehenen Kragen 220, der sich auf einen mit einem Gewinde versehenen Hals 222 an der Bodenwand 216 des Rückgewinnungstanks 206 schraubt, der die Öffnung 214 definiert, durch die der Luft/Flüssigkeits-Abscheider 208 eingesetzt wird. Ein Flansch 224 am Boden des Luft/Flüssigkeits-Abscheiders 208 begrenzt das Einsetzen des Abscheiders 208 in den Tank 206. Eine Dichtung 226 sieht eine fluiddichte Schnittstelle zwischen dem Rückgewinnungstank 206 und dem Luft/Flüssigkeits-Abscheider 208 vor, wenn der Luft/Flüssigkeits-Abscheider 208 innerhalb der Rückgewinnungskammer angebracht ist, und verhindert ferner ein Lecken des Rückgewinnungstanks 206, wenn er aus der aufrechten Anordnung 60 entfernt wird.
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Der Luft/Flüssigkeits-Abscheider 208 enthält einen Schacht 228 zum Führen von Luft und Flüssigkeit durch den Rückgewinnungstank 206 und eine Schwimmeranordnung 230 zum selektiven Verschließen des Saugpfades durch den Rückgewinnungstank 206. Der Schacht 228 enthält eine Einlasssäule 232, die rückgewonnene Luft und Flüssigkeit aus der Saugdüse 16 aufnimmt und sich ins Innere des Rückgewinnungstanks 206 öffnet, sowie eine Auslasssäule 234, die im Wesentlichen saubere Luft und im Wesentlichen keine Flüssigkeit an die Motor/Gebläse-Anordnung 18 (3) leitet und einen Lufteinlassanschluss an einem oberen Ende der Säule 234 enthält.
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Die Schwimmeranordnung 230 enthält einen Schwimmerverschluss 238 und einen Schwimmerkörper 240, der mit dem Schwimmerverschluss 238 gekoppelt ist, um den Schwimmerverschluss selektiv in eine geschlossene Position anzuheben, in der der Schwimmerverschluss 238 den Lufteinlassanschluss 236 des Auslasssäule 234 verschließt. Der Schwimmerverschluss 238 gleitet in einem Führungsdurchlass, der an dem Schacht 228 vorgesehen und von gegenüberliegenden Führungsvorsprüngen 242 definiert ist, die den Schwimmerkörper 240 aufnehmen, wobei der Schwimmerkörper 240 die Säulen 232, 234 zumindest teilweise umhüllt. Der Schwimmerkörper 240 ist schwimmfähig, und wenn der Flüssigkeitspegel im Rückgewinnungstank 206 steigt, hebt der Schwimmerkörper 240 den Schwimmerverschluss 238 an, um den Lufteinlassanschluss 236 zu verschließen und zu verhindern, dass Flüssigkeit aus dem Rückgewinnungstank 206 austritt und in die Motor/Gebläse-Anordnung 18 eintritt.
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12 ist eine rückwärtige Perspektivansicht des Luft/Flüssigkeits-Abscheiders 208. Die Einlasssäule 232 enthält ein offenes oberes Ende, das einen Luft/Flüssigkeits-Auslassanschluss 244 definiert, der sich ins Innere des Rückgewinnungstanks 206 öffnet. Ein Abscheiderschild 246 erstreckt sich zumindest teilweise über oder um den Auslassanschluss 244, um hereinkommende Luft und Flüssigkeit abzuscheiden. Das Schild 246 kann einen zentralen Abschnitt 248 enthalten, der sich nach außen und über den Auslassanschluss 244 biegt, sowie seitliche Seitenabschnitte 250, die sich um die Seiten des Auslassanschlusses 244 biegen. Mindestens ein Prallblech 252 kann ferner vorgesehen sein, um zu verhindern, dass das gesamte Volumen an extrahierter Flüssigkeit, das in den Rückgewinnungstank 206 eintritt, auf die Oberseite des Schildes 246 mit hoher Geschwindigkeit trifft, wodurch die Schaum- und Spritzmenge in dem Rückgewinnungstank 206 reduziert wird. Wie gezeigt, kann das mindestens eine Prallblech 252 mehrere Rippen 254 auf der Innenfläche des Schildes 246 haben, die zumindest teilweise über den Auslassanschluss 244 vorstehen, um den Flüssigkeitsstrom-Pfad zu unterbrechen und die Flüssigkeit abzubremsen. Die Rippen 254 können sich zwischen den Seitenabschnitten 250 des Schildes 246 erstrecken, teilweise oder ganz über den zentralen Abschnitt 248.
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13 ist ein Querschnitt durch den Rückgewinnungsbehälter 20, der den Strom von Luft und Flüssigkeit durch den Rückgewinnungsbehälter 20 mit Pfeilen zeigt. Verunreinigungen enthaltendes Fluid, das Luft und Flüssigkeit enthalten kann, wird über die Einlasssäule 232 des Schachts 228 in den Rückgewinnungstank 206 gesaugt. Verunreinigungen enthaltendes Fluid trifft auf das Abscheiderschild 246, wird aber zunächst von den Rippen 254 verlangsamt. Flüssigkeit und Verunreinigungen in dem Fluid fallen dann unter der Schwerkraft auf den Boden des Rückgewinnungstanks 206. Die in den Rückgewinnungstank 206 gesaugte Luft, die nunmehr von der Flüssigkeit und den Verunreinigungen getrennt ist, wird in die Auslasssäule 234 gesaugt.
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14 ist eine teilweise auseinandergezogene Ansicht des Extraktionsreinigers 10. Der Rahmen 64 der aufrechten Anordnung 60 kann Behälteraufnahmen 260, 262 zur Aufnahme der Rückgewinnungs- bzw. Fluidbehälter 20, 34 zum Tragen an der aufrechten Anordnung 60 enthalten. Die Aufnahmen 260, 262 können ferner Merkmale zur Kopplung der Rückgewinnungs- und Fluidbehälter 20, 34 mit den Rückgewinnungs- und Flüssigkeitszuführsystemen des Extraktionsreinigers 10 haben.
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Die Rückgewinnungsbehälteraufnahme 260 enthält eine Plattform 264, die am Rahmen zum Tragen des Rückgewinnungsbehälters 20 vorgesehen ist. Die Plattform 264 kann über oder auf dem Motorgehäuse 70 vorgesehen werden. Die Plattform 264 enthält sich nach oben erstreckende Seitenwände 266, die einen unteren Abschnitt des Rückgewinnungsbehälters 20 aufnehmen, aber einen Großteil des Rückgewinnungsbehälters 20 für den Nutzer sichtbar lassen. Eine Vorderseite der Plattform 264 ist offen und enthält einen ausgesparten Bereich 268, der die Marke 210 auf dem Rückgewinnungsbehälter 20 aufnimmt. Die Marke 210 kann zu ästhetischen Zwecken vorgesehen sein, kann aber auch dabei helfen, den Rückgewinnungsbehälter 20 richtig auf der Plattform 264 zu platzieren. Der Rückgewinnungstankbehälter kann einen geformten Rückgewinnungstank haben, der integral geformte Merkmale enthalten kann, die den Rückgewinnungsbehälter 20 in dem Rahmen 64 aufnehmen, und weitere Stütze und Stabilität für den Rückgewinnungsbehälter 20 vorsehen, wenn er an der aufrechten Anordnung 60 angebracht ist. Der Griff 212 kann einen Vorspannmechanismus 270 zum Vorspannen des Griffes 212 nach oben zu einem Abschnitt des Rahmens 64 enthalten, um den Rückgewinnungsbehälter 20 innerhalb des Rahmens 64 zu sichern. Zum Entfernen des Rückgewinnungsbehälters 20 wird der Griff 212 nach unten gedrückt, um sich vom Rahmen 64 zu lösen.
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Die Rückgewinnungsbehälteraufnahme 260 enthält ferner einen Rückgewinnungsleitungsauslass 272 und einen Motorleitungseinlass 274, die in der Plattform 264 ausgebildet sind, um sich fluidmäßig mit einem Einlass bzw. einem Auslass des Rückgewinnungsbehälters 20 zu verbinden, wenn der Rückgewinnungsbehälter 20 in der Rückgewinnungsbehälteraufnahme 276 sitzt. Die Rückgewinnungsbehälteraufnahme 260 enthält ferner einen ausgesparten Bereich 276, in dem der Auslass 272 und der Einlass 274 ausgebildet sind. Der ausgesparte Bereich 276 nimmt den Kragen 220 und den Hals 222 (11) des Rückgewinnungsbehälters 20 auf und bietet dem Rückgewinnungsbehälter 20 seitliche Stabilität, wenn er an der Rückgewinnungsbehälteraufnahme 260 angebracht ist.
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Die Fluidbehälteraufnahme 262 enthält eine Plattform 278, die an dem Rahmen 64 zum Tragen des Fluidbehälters 34 vorgesehen ist. Die Plattform 278 enthält einen sich nach oben erstreckenden Umfang 280, der einen unteren Abschnitt des Fluidbehälters 34 aufnimmt, jedoch einen Großteil des Fluidbehälters 34 für den Nutzer sichtbar lässt. Die Fluidbehälteraufnahme 262 enthält ferner ein Durchflusssteuerventil mit einem in der Plattform 278 ausgebildeten Ventilsitz 282 zur fluidmäßigen Verbindung mit einer Ventilanordnung (nicht gezeigt) des Fluidbehälters 34, wenn der Fluidbehälter 34 in der Fluidbehälteraufnahme 262 angeordnet ist. Entlüftungslöcher 284 können auf der Plattform 278 vorgesehen sein, um Wärme, die von der Motorkühlluft erzeugt wird, freizusetzen, die von der Motor/Gebläse-Anordnung 18 ausgestoßen und zu den Entlüftungslöchern 284 von dem Motorgehäuse 70 durch Leiten in dem Rahmen 64 gelenkt wird. Die Fluidbehälteraufnahme 262 enthält ferner Aussparungen 286, die Vorsprünge 288 am Boden des Fluidbehälters 34 aufnehmen und eine seitliche Stabilität für den Fluidbehälter 34 vorsehen, wenn er an der Fluidbehälteraufnahme 262 angebracht ist.
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In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Plattformen 264, 278 so konfiguriert, dass sie den Rückgewinnungsbehälter 20 und den Fluidbehälter 34 in gestapelter Anordnung tragen, wobei die zweite Plattform 278 im Allgemeinen über der ersten Plattform 264 angeordnet ist, um den Fluidbehälter 34 über dem Rückgewinnungsbehälter 20 zu tragen. Andere Anordnungen für die Rückgewinnungs- und Fluidbehälter 20, 34 sind in anderen Ausführungsbeispielen möglich.
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15 ist eine Nahansicht des Motorgehäuses 70 des Extraktionsreinigers 10, wobei Teile weggeschnitten sind, um einige innere Merkmale des Extraktionsreinigers 10 zu zeigen. Die Luftstromleitung in Fluidverbindung mit der Saugdüse in der Basisanordnung 62 (4) kann sich in die aufrechte Gehäuseanordnung 12 hinein erstrecken und am Rückgewinnungsleitungsauslass 272 der Rückgewinnungsbehälteraufnahme 260 enden. Insbesondere kann die Luftstromleitung einen starren Kanal 290 enthalten, der sich ab der Rückgewinnungsluftstromleitung unterhalb der Plattform 264 erstreckt und sich mit der flexiblen Schlauchleitung 110 koppelt, die sich ab dem Basisgehäuse 74 und durch das Motorgehäuse 70 hindurch erstreckt, um den Kanal 290 zu erreichen. Eine Dichtung 292 kann an dem Rückgewinnungsleitungsauslass 272 vorgesehen sein, um eine fluiddichte Kopplung mit dem Rückgewinnungsbehälter 20 vorzusehen.
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Der Motorleitungseinlass 274 der Rückgewinnungsbehälteraufnahme 260 steht über eine Motorluftstromleitung 294 in Fluidverbindung mit der Motor/Gebläse-Anordnung 18. Die Motorluftstromleitung 294 kann aus einem oder mehreren flexiblen und/oder starren Abschnitten bestehen, und ist hier als starrer Kanal gezeigt, der sich zwischen dem Motorleitungseinlass 274 und einem Einlass 296 der Motor/Gebläse-Anordnung 18 erstreckt. Eine Dichtung 298 kann an dem Motorleitungseinlass 274 vorgesehen sein, um eine fluiddichte Kopplung mit dem Rückgewinnungsbehälter 20 vorzusehen.
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Ein Sieb 300 kann an dem Motorleitungseinlass 274 vorgesehen sein, um Verunreinigungen einer vorbestimmten Größe daran zu hindern, in die Motorluftstromleitung 294 einzudringen und die Motor/Gebläse-Anordnung 18 zu erreichen. Das Sieb 300 kann eine Vielzahl von Öffnungen 302 enthalten, durch die Arbeitsluft aus dem Rückgewinnungsbehälter 20 strömen kann, die jedoch Verunreinigungen einer vorgegebenen Größe herausfiltern werden.
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Der Motorleitungseinlass 274 und demzufolge das Sieb 300 ist in Richtung der Vorderseite des Extraktionsreinigers 10 angeordnet. Der Motorleitungseinlass 274 kann vor dem Rückgewinnungsleitungsauslass 272 nahe der Vorderkante der Plattform 264 angeordnet sein. Wenn der Rückgewinnungsbehälter 20 aus der aufrechten Anordnung 60 entfernt wird, ist das Sieb 300 exponiert, wie in 14 gezeigt. Diese Konfiguration macht das Sieb 300 deutlich sichtbar für den Nutzer, der leicht beurteilen kann, ob das Sieb 300 einer Reinigung bedarf, und der leicht zur Reinigung auf das Sieb 300 zugreifen kann, falls erforderlich. Bei früheren Extraktionsreinigern ist ein Sieb im Rückgewinnungstank selbst enthalten. An dieser Stelle ist das Sieb nicht unmittelbar sichtbar für den Nutzer, und deshalb nimmt der Nutzer häufig nicht wahr, wenn es einer Reinigung bedarf. Darüber hinaus ist der Zugriff auf das Sieb schwierig, da der Rückgewinnungstank hierzu zerlegt werden muss.
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Obgleich die verschiedenen, hier gezeigten Ausführungsbeispiele einen aufrechten Extraktionsreiniger zeigen, beispielsweise 2, können Aspekte der Erfindung an anderen Arten von Extraktionsreinigern angewandt werden, einschließlich, obgleich nicht ausschließlich einer Kanistervorrichtung mit einem Reinigungsgerät, das über einen Vakuumschlauch an einer fahrbaren Basis angeschlossen ist, einem tragbaren Extraktor, der daran angepasst ist, von einem Benutzer von Hand getragen zu werden, um relativ kleine Bereiche zu reinigen, oder einem kommerziellen Extraktor. Beispielsweise kann jedes der Ausführungsbeispiele mit einem Extraktionsreingier kombiniert werden, wie er im Allgemeinen unter Bezugnahme auf die 1 dargelegt ist. Ferner können Aspekte der Erfindung auch an anderen Oberflächenreinigungsvorrichtungen als Extraktionsreinigern angewandt werden, wie z. B. Staubsauger oder Dampfreiniger. Ein Staubsauger gibt üblicherweise keine Flüssigkeit ab oder extrahiert sie, sondern wird vielmehr dazu verwendet, relativ trockene Verunreinigungen (die Schmutz, Staub, Schmutzflecken, Verschmutzungen, Haare und andere Verunreinigungen enthalten können) aus der Oberfläche zu sammeln. Ein Dampfreiniger erzeugt Dampf zum Zuführen an die zu reinigende Oberfläche, entweder direkt oder über ein Reinigungspad. Einige Dampfreiniger sammeln Flüssigkeit in dem Pad oder können Flüssigkeit unter Verwendung einer Saugkraft extrahieren.
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Die offenbarten Ausführungsbeispiele sind repräsentativ für bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und dienen zur Veranschaulichung und nicht zur Einschränkung der Erfindung. Sofern dies nicht bereits beschrieben wurde, können die verschiedenen Merkmale und Strukturen der verschiedenen Ausführungsbeispiele in Kombination miteinander wie gewünscht verwendet werden. Die Tatsache, dass ein Merkmal nicht in allen Ausführungsbeispielen dargestellt ist, soll nicht so ausgelegt werden, dass es hierfür nicht geeignet ist, sondern dient zur Kürze der Beschreibung. So können die verschiedenen Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele nach Wunsch gemischt und zusammengefügt werden, um neue Ausführungsbeispiele zu bilden, egal ob die neuen Ausführungsbeispiele ausdrücklich beschrieben sind oder nicht. Vernünftige Veränderungen und Modifizierungen sind im Rahmen der vorstehenden Offenbarung und der Zeichnungen möglich, ohne dass der Schutzumfang der Erfindung, der von den angehängten Ansprüchen definiert wird, verlassen wird.