DE202014105780U1

DE202014105780U1 - Parkturm oder unterirdisches Parkhaus zum Parken von mehreren zweirädrigen Fahrzeugen

Info

Publication number: DE202014105780U1
Application number: DE202014105780.3U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2014-11-28
Filing date: 2014-11-28
Publication date: 2015-04-16
Anticipated expiration: 2024-11-29

Abstract

Ein Parkturm oder ein unterirdisches Parkhaus zum Parken von mehreren zweirädrigen Fahrzeugen, mit: mindestens einer Feststelleinrichtung (20) für zweirädrige Fahrzeuge (10), wobei mehrere Feststelleinrichtungen (20) als ein Turm oder in einer Vertiefung ausgebildet sind, wobei jede Feststelleinrichtung (20) mindestens eine Positionierschiene (201) zum Positionieren der zu parkenden zweirädrigen Fahrzeuge aufweist, einem Vertikalpfosten (31), der von der Feststelleinrichtung (20) umschlossen ist, und einer Aufzugsplattform (32) zum Transport des Fahrzeuges (10) zu der mindestens einen Feststelleinrichtung (20), wobei die Aufzugsplattform (32) vertikal am Vertikalpfosten (31) entlang beweglich ist, und einem Antriebsmechanismus (40), der am Vertikalpfosten (31), an der Aufzugsplattform (32) und an der Feststelleinrichtung (20) befestigt ist, wobei der Antriebsmechanismus (40) externe Signale empfängt, um den Vertikalpfosten (31) oder die Feststelleinrichtung (20) zu Rotieren, die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Aufzugsplattform (32) zu steuern sowie um ein Fahrzeug in die Aufzugsplattform (32) oder von der Aufzugsplattform (32) herunter zu bewegen.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft Parkeinrichtungen, insbesondere einen Parkturm oder ein unterirdisches Parkhaus zum Parken von mehreren zweirädrigen Fahrzeugen.
STAND DER TECHNIK
Gegenwärtig werden in zahlreichen Städten zweirädrige Fahrzeuge, einschließlich Fahrräder und Motorkrafträder, als Transportmittel benutzt, da diese für Stadtbewohner praktisch sind. Wenn jedoch mehrere solche Fahrzeuge in Arkaden oder auf Gehsteigen geparkt sind, werden Fußgänger dadurch ziemlich an einem freien Durchgehen behindert, wobei außerdem auch das Straßenbild beeinträchtigt wird. Dieses Phänomen führt dann schließlich dazu, dass solche, die keine solchen zweirädrigen Fahrzeuge benutzen, gegen Zweiradfahrer demonstrieren, was selbst auf Regierungsebene zu Problemen führt.
Die Parktürme nach dem Stand der Technik sind eher für vierrädrige Fahrzeuge gebaut und eingerichtet, wobei zweirädrige Fahrzeuge kaum Platz finden. Mit diesen Parktürmen für vierrädrige Fahrzeuge nach dem Stand der Technik kann das Problem des Standes der Technik somit nicht gelöst werden, sodass es eines neuartigen Designs bedarf, um dieses Problem zu lösen.
AUFGABE DER ERFINDUNG
Zum Lösen der Nachteile der Ausführungsform nach dem Stand der Technik wird mit der Erfindung ein Parkturm oder ein unterirdisches Parkhaus zum Parken von mehreren zweirädrigen Fahrzeugen geschaffen, welche in diesem Aufbau an verborgenen Orten geparkt werden können und nicht mehr, wie ursprünglich, chaotisch auf den Straßen abgestellt werden, sodass diese für die Öffentlichkeit unsichtbar sind. Weiter werden die Gehsteige für eine bessere Sicht der Fußgänger geräumt, die dann ungehinderter und leichter vorankommen können. Außerdem wird die Diebstahlsicherheit der zweirädrigen Fahrzeuge verbessert, da diese im Parkaufbau der Erfindung verborgen sind.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
1 zeigt eine schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Aufbaus,
2 zeigt eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Antriebseinheit, die hier als ein mechanischer Arm ausgebildet ist.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft einen Parkturm oder ein unterirdisches Parkhaus zum Parken von mehreren zweirädrigen Fahrzeugen, z. B. Fahrrädern oder Motorkrafträdern. Die Zeichnungen zeigen ein unterirdisches Parkhaus zur Beschreibung der Erfindung. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Ein Parkturm ist ebenfalls möglich.
Die 1 bis 2 zeigen, dass der erfindungsgemäße Aufbau hauptsächlich für zweirädrige Fahrzeuge, z. B. Motorkrafträder oder Fahrräder, geschaffen wurde und verwendet wird. Die vorliegende Erfindung umfasst dazu die folgenden Elemente:
mindestens eine Feststelleinrichtung 20, welche zum Festhalten der zweirädrigen Fahrzeuge dient, wobei ein Aufbau eines Parkhauses oder eines Parkturms mit mehreren Feststelleinrichtungen 20 ausgebildet sein kann, wobei jede Feststelleinrichtung 20 mindestens eine Positionierschiene 201 zum Positionieren eines im Parkturm oder in dem Parkhaus zu parkenden zweirädrigen Fahrzeuges 10 aufweist.
In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Feststelleinrichtung 20 eine ringförmige Plattform 20. Mehrere Plattformen 20 können vertikal angeordnet werden und sind an mehreren Stützpfosten 21 befestigt, um einen Turm oder ein unterirdisches Parkhaus zu bilden. Jede Plattform 20 weist mehrere Positionierschienen 201 zum Festhalten von zweirädrigen Fahrzeugen 10 auf.
Die Erfindung umfasst außerdem einen Vertikalpfosten 31, der von der Feststelleinrichtung 20 (oder Plattform 20) umgeben wird.
Das Fahrzeug 10 wird von einer Aufzugsplattform 32 getragen. Diese Aufzugsplattform 32 ist vertikal am Vertikalpfosten 31 entlang beweglich. In einem Ausführungsbeispiel kann die Aufzugsplattform 32 über eine Befestigungsvorrichtung 322 (beispielsweise eine Klemmvorrichtung) zum Einklemmen des Fahrrades 10 verfügen, wobei die Aufzugsplattform 32 eine Gleitschiene 321 aufweisen kann.
Falls sich eine Basis zum Aufnehmen eines zu parkenden Fahrzeuges oberhalb aller Feststelleinrichtungen 20 befindet, kann der erfindungsgemäße Aufbau als ein unterirdisches Parkhaus ausgebildet sein, wohingegen der erfindungsgemäße Aufbau ein Parkturm ist, falls die Basis zur Aufnahme eines zu parkenden Fahrzeuges unterhalb allen Feststelleinrichtungen 20 ausgebildet wird.
Ein Antriebsmechanismus 40 ist am Vertikalpfosten 31, an der Aufzugsplattform 32 und an der Feststelleinrichtung 20 befestigt. Der Antriebsmechanismus 40 empfängt externe Signale, um mit diesen den Vertikalpfosten 31 oder die Feststelleinrichtung 20 zu Rotieren, die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Aufzugsplattform 32 zu steuern und um ein Fahrzeug auf die Aufzugsplattform 32 oder von der Aufzugsplattform 32 zu bewegen. Der Antriebsmechanismus 40 umfasst eine Rotationseinheit 401, eine Übertragungseinheit 402 und eine Antriebseinheit 403. Die Rotationseinheit 401 ist am Vertikalpfosten 31 (oder an der Feststelleinrichtung 20 (nicht gezeigt)) befestigt, um diese anzutreiben. Die Übertragungseinheit 402 ist an der Aufzugsplattform 32 befestigt, um diese aufwärts- oder abwärtszubewegen, damit sich diese nahe an der Feststelleinrichtung 20 befindet. Die Antriebseinheit 403 ist an der Feststelleinrichtung 20 oder an der Aufzugsplattform 32 angebracht, um das Fahrzeug 10 von der Aufzugsplattform 32 in die Feststelleinrichtung 20 oder von der Feststelleinrichtung 20 auf die Aufzugsplattform 32 zu bewegen.
In einem Beispiel ist die Antriebseinheit 403 eine elektrische Schiene 4031, die in der Gleitschiene 321 oder in der Positionierschiene 201 installiert ist. Wenn die Aufzugsplattform 32 in die Nähe einer Positionierschiene 201 bewegt wird, wird das Fahrzeug 10 mit der elektrischen Schiene 4031 von der Aufzugsplattform 32 auf eine jeweilige Positionierschiene 201, oder davon herunter bewegt.
Die Antriebseinheit 403 kann ein mechanischer Arm 4032 sein (siehe 2), der an einem Ende der Befestigungsvorrichtung 322 und entfernt vom Fahrzeug 10 befestigt ist. Beim Bewegen der Aufzugsplattform 32 zu einer jeweiligen Positionierschiene 201 wird die Befestigungsvorrichtung 322 mit dem mechanischen Arm 4032 zur Positionierschiene 201 bewegt. Zum Bewegen eines Fahrzeuges 10 aus der Feststelleinrichtung 20 wird die Befestigungsvorrichtung 322 zur Positionierschiene 201 geschoben, um das Fahrzeug 10 an der Feststelleinrichtung 20 zu befestigen, wonach die Befestigungsvorrichtung 322 mit dem mechanischen Arm 4032 angetrieben wird, um zum Vertikalpfosten 31 bewegt zu werden und um dadurch das Fahrzeug 10 von der Feststelleinrichtung 20 zur Aufzugsplattform 32 zu bewegen.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung einen Parkturm oder ein unterirdisches Parkhaus zum Parken von mehreren zweirädrigen Fahrzeugen, welches mindestens einer Feststelleinrichtung 20 zum Festhalten der zweirädrigen Fahrzeuge 10 umfasst, wobei mehrere Feststelleinrichtungen 20 in einem Turmaufbau oder als ein Aufbau einers unterirdischen Parkhauses gebildet sind. Ein Vertikalpfosten 31 ist von den Feststelleinrichtungen 20 umgeben. Die Fahrzeuge 10 werden auf einer Plattform 32, die als ein Aufzug zum Tragen von mindestens einem Fahrzeug 10 ausgebildet ist, zu mindestens einer Feststelleinrichtung 20 transportiert. Die Aufzugsplattform 32 ist senkrecht am Vertikalpfosten 31 entlang beweglich. Ein Antriebsmechanismus 40 ist am Vertikalpfosten 31, an der Aufzugsplattform 32 und an der Feststelleinrichtung 20 angeschlossen. Der Antriebsmechanismus 40 empfängt externe Signale, um den Vertikalpfosten 31 und die Feststelleinrichtung 20 zu Rotieren, die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Aufzugsplattform 32 zu steuern sowie um ein Fahrzeug 10 auf die Aufzugsplattform 32 oder von dieser Aufzugsplattform 32 herunter zu bewegen.
Trotz der Beschreibung der Erfindung ist es offensichtlich, dass diese auf zahlreiche Weisen verschieden ausgeführt werden kann. Solche verschiedene Ausführungsformen weichen jedoch nicht vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung ab, sodass sämtliche dieser Modifizierungen, die den Fachleuten auf diesem Gebiet offensichtlich werden, in den Umfang der untenstehenden Schutzansprüche fallen.

Claims

Ein Parkturm oder ein unterirdisches Parkhaus zum Parken von mehreren zweirädrigen Fahrzeugen, mit: mindestens einer Feststelleinrichtung (20) für zweirädrige Fahrzeuge (10), wobei mehrere Feststelleinrichtungen (20) als ein Turm oder in einer Vertiefung ausgebildet sind, wobei jede Feststelleinrichtung (20) mindestens eine Positionierschiene (201) zum Positionieren der zu parkenden zweirädrigen Fahrzeuge aufweist, einem Vertikalpfosten (31), der von der Feststelleinrichtung (20) umschlossen ist, und einer Aufzugsplattform (32) zum Transport des Fahrzeuges (10) zu der mindestens einen Feststelleinrichtung (20), wobei die Aufzugsplattform (32) vertikal am Vertikalpfosten (31) entlang beweglich ist, und einem Antriebsmechanismus (40), der am Vertikalpfosten (31), an der Aufzugsplattform (32) und an der Feststelleinrichtung (20) befestigt ist, wobei der Antriebsmechanismus (40) externe Signale empfängt, um den Vertikalpfosten (31) oder die Feststelleinrichtung (20) zu Rotieren, die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Aufzugsplattform (32) zu steuern sowie um ein Fahrzeug in die Aufzugsplattform (32) oder von der Aufzugsplattform (32) herunter zu bewegen.
Parkturm oder unterirdisches Parkhaus nach Anspruch 1, wobei sicheine Basis zur Aufnahme eines zu parkenden Fahrzeuges (10) oberhalb aller Feststelleinrichtungen (20) befindet, sodass ein unterirdisches Parkhaus ausgebildet ist, und wobei sich die Basis zur Aufnahme eines zu parkenden Fahrzeuges (10) in einem Parkturm unterhalb aller Feststelleinrichtungen (20) befindet.
Parkturm oder unterirdisches Parkhaus nach Anspruch 1, wobei die Feststelleinrichtung (20) eine ringförmige Plattform um den Vertikalpfosten (31) ist, wobei mehrere Plattformen vertikal angeordnet sind, wobei jede Plattform mehrere Positionierschienen (201) zum Festhalten der zweirädrigen Fahrzeuge (10) aufweist.
Parkturm oder unterirdisches Parkhaus nach Anspruch 1, wobei der Antriebsmechanismus (40) eine Rotationseinheit (401), eine Übertragungseinheit (402) und eine Antriebseinheit (403) umfasst, wobei die Rotationseinheit (401) am Vertikalpfosten (31) oder an der Feststelleinrichtung (20) befestigt ist, um diese anzutreiben, wobei die Übertragungseinheit (402) an der Aufzugsplattform (32) befestigt ist, um diese aufwärts- oder abwärts zubewegen und zu einer Feststelleinrichtung (20) hin zu bewegen, wobei die Antriebseinheit (403) an der Feststelleinrichtung (20) oder Aufzugsplattform (32) befestigt ist, um das Fahrzeug (10) von der Aufzugsplattform (32) in die Feststelleinrichtung (20) oder von der Feststelleinrichtung (20) auf die Aufzugsplattform (32) zu bewegen.
Parkturm oder unterirdisches Parkhaus nach Anspruch 1, wobei die Antriebseinheit (403) als eine Schiene ausgebildet ist, die als Gleitschiene (321) oder als Positionierschiene (201) ausgebildet ist.
Parkturm oder unterirdisches Parkhaus nach Anspruch 4, wobei die Antriebseinheit (403) als einen mechanischen Arm (4032) ausgebildet ist, der an einem Ende der Befestigungsvorrichtung (322) entfernt vom Fahrzeug (10) befestigt ist.
Parkturm oder unterirdisches Parkhaus nach Anspruch 1, wobei die Aufzugsplattform (32) eine Gleitschiene (321) aufweist, um ein Rad eines zweirädrigen Fahrzeuges (10) zu befestigen.
Parkturm oder unterirdisches Parkhaus nach Anspruch 1, wobei die Aufzugsplattform (32) als eine feste Maschine zum Einklemmen des Fahrzeuges (10) ausgebildet ist und eine Gleitschiene (321) aufweist.