DE202014102779U1 - Munitionszuführung - Google Patents

Munitionszuführung Download PDF

Info

Publication number
DE202014102779U1
DE202014102779U1 DE202014102779.3U DE202014102779U DE202014102779U1 DE 202014102779 U1 DE202014102779 U1 DE 202014102779U1 DE 202014102779 U DE202014102779 U DE 202014102779U DE 202014102779 U1 DE202014102779 U1 DE 202014102779U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ammunition
feeder
drive
coupling
belt conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202014102779.3U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Waffe Munition GmbH
Original Assignee
Rheinmetall Waffe Munition GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall Waffe Munition GmbH filed Critical Rheinmetall Waffe Munition GmbH
Priority to DE202014102779.3U priority Critical patent/DE202014102779U1/de
Priority to PCT/EP2015/063411 priority patent/WO2015193276A1/de
Priority to EP15729174.1A priority patent/EP3155351A1/de
Publication of DE202014102779U1 publication Critical patent/DE202014102779U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Active legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/29Feeding of belted ammunition
    • F41A9/30Sprocket-type belt transporters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/37Feeding two or more kinds of ammunition to the same gun; Feeding from two sides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Abstract

Munitionszuführung mit einem Munitionsantrieb (2) eines insbesondere fremd angetriebenen Waffensystems (21), mit einem Verschluss (25), dem eine Munition (8) vorgelegt wird, gekennzeichnet durch einen verschiebbaren Zuführer (9) mit einem linken und einem rechten Gurtförderstern (30, 31), wobei der jeweilige Gurtförderstern (30, 31) zum Munitionsantrieb (2) hin verschoben und mit dem Munitionsantrieb (2) mechanisch verbunden werden kann.

Description

  • Die Lösung beschäftigt sich mit einer Zuführung einer Munition in eine Waffe zum Vorlegen der Munition vor einen Verschluss aus bevorzugt zwei Richtungen.
  • Die DE 36 27 360 C1 offenbart einen Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführer für eine fremd angetriebene Maschinenwaffe mit zwei parallel zueinander ausgerichtete Zuführschächte. Bei einer Patronenzufuhr aus dem anderen als den vorherigen Schacht ändert sich die Drehrichtung des Rotors, sodass die Patronen direkt aus einer Wartestellung eines waffengehäusefesten Zuführsternrades in eine Ausnehmung des Rotors gefördert und durch einen schrittweisen Takt des Rotors einem Verschluss zur Weiterleitung in einen Ladungsraum übergeben wird.
  • Eine Munitionszuführung aus unterschiedlichen Munitionsbehältern auf einen gemeinsamen Rotor an eine Waffe aus derselben Richtung beschreibt die DE 10 2007 062 548 A1 .
  • Aus der DE 10 2010 052 047 A1 ist ein kombinierter Verschluss- sowie Munitionsantrieb für eine insbesondere fremd angetriebene Waffe bekannt. Über diesen kombinierten Antrieb wird der Verschluss gesteuert und eine Munition mittels eines Zuführsterns vor den Verschluss gelegt. Der selektive Antrieb für den Verschluss als auch die Munitionszuführung können dabei voneinander getrennt werden. Die Zuführung der Munition in den Zuführstern erfolgt hier nur von einer Seite. Auch die DE 10 2010 027 636 A1 offenbart einen selektiv zuschaltbaren Verschluss- und Munitionsantrieb.
  • Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Möglichkeit für eine zweiseitige Munitionszuführung an eine insbesondere fremd angetriebene Waffe aufzuzeigen.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Der Lösung liegt die Idee zugrunde, mit einem Munitionsantrieb die Munition der Waffe von beiden Seiten (rechts, links) zuzuführen und einem Verschluss vorzulegen. Dazu wird ein gemeinsamer Zuführer in der vertikalen Ebene verschoben, sodass das rechte oder linke Fördersystem (Förderstern) in die Munitionszuführung bzw. den Munitionsantrieb eingebunden werden kann und die Munition von rechts oder links vor den Verschluss bzw. Verschlusskopf gelegt wird.
  • Zum Verschieben des Zuführers wird der Munitionsantrieb vom jeweiligen Förderstern des Zuführers getrennt, d. h., entkoppelt, und nach dem Verschieben der neue Förderstern wieder eingekoppelt. Mit dem Einkoppeln wird auch die Zuführrichtung geändert. Diese Änderung bzw. Aufgabe wird über ein Kegelradgetriebe realisiert, das in den Munitionsantrieb konstruktiv eingebunden wird und je nach Seite der Zuführung eine Drehrichtungsumschaltung im Munitionsantrieb vornimmt. Damit das Kegelradgetriebe wirksam in den Munitionsantrieb eingreifen kann, ist eine parallel zum Munitionsantrieb angebrachte Steuerkurve (Welle) mit zwei Führungen in die Waffe eingebunden. Die hintere Steuerkurve befindet sich im Bereich des Kegelradgetriebes und ist für die Drehrichtungsumschaltung als auch die Entkopplung des Munitionsantriebes während des Verschiebens des Zuführers verantwortlich. Die vordere Steuerkurve dient zur Koppelung/Entkoppelung des Munitionsantriebs mit dem aktuellen bzw. anderen Förderstern.
  • Der verschiebbare Zuführer weist ein Zuführergehäuse auf, das über eine Zahnstange etc. gegenüber der Waffe quer verschoben werden kann. Ein waffenseitig eingebundener Antrieb, bevorzugt elektrisch, greift mit seinem Ritzel (Zahnrad) an die Zahnstange an und kämmt mit dieser. Mit dem Verschieben verbunden ist die Kopplung des jeweiligen Fördersterns der zuzuführenden Munitionszuführung mit dem Munitionsantrieb.
  • Der Zuführer weist eine Wippe mit zwei Armen auf, an denen jeweils ein Bolzen mit Ausnehmungen für die Arme angebracht ist, die ebenfalls mit verschoben werden und über die der Zuführer waffenfest arretiert wird. Beim Verschieben werden beide Bolzen zusammen mit dem Zuführer so weit geführt, bis der jeweilige Bolzen seine entsprechende Ausnehmung in der Waffe erreicht und in diese Ausnehmung zur Arretierung des Zuführers hineintaucht.
  • Vorgeschlagen wird eine Munitionszuführung mit einem Munitionsantrieb eines insbesondere fremd angetriebenen Waffensystems, wobei ein verschiebbarer Zuführer eingebunden ist, um eine beidseitige Munitionszuführung mit nur einem Munitionsantrieb zu realisieren. Der Zuführer besitzt einen rechten und einen linken Gurtförderstern und wird über eine Verzahnung, in die ein Ritzel eines waffenfesten Antriebes eingreift, zum Munitionsantrieb hin quer verschoben und auf diesen ausgerichtet. Der entsprechend zum Munitionsantrieb ausgerichtete Gurtförderstern wird über seine Kupplung mit dem Munitionsantrieb über dessen federnd gehaltene Kupplung verbunden. Für die Drehrichtungsänderungen für den jeweiligen Gurtförderstern ist ein Kegelradgetriebe in den Antriebsstrang eingebaut.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt:
  • 1 ein in einen Munitionsantrieb eingebundenes Kegelradgetriebe mit einer dazu parallel ausgerichteten Steuerkurve,
  • 2 einen hinteren Bereich des Munitionsantriebes mit einer ersten Führung in der parallel zum Munitionsantrieb ausgerichteten Steuerkurve,
  • 3 einen vorderen Bereich des Munitionsantriebes mit einer zweiten Führung in der parallel zum Munitionsantrieb ausgerichteten Steuerkurve,
  • 4 einen verschiebbaren Zuführer,
  • 5 eine vergrößerte Darstellung des Zuführers aus 4 in Schussrichtung,
  • 6 eine Darstellung aus 5 entgegen der Schussrichtung,
  • 7 eine Darstellung der Kupplung zwischen Zuführer und Munitionsantrieb in der Zwischenstellung.
  • Die 1 zeigt in einem Ausschnitt einen selektiv zuschaltbaren Verschluss- und Munitionsantrieb 20 eines teilweise dargestellten Waffensystems 21, wie beispielsweise aus der DE 10 2010 052 047 A1 oder der DE 10 2010 027 636 A1 bekannt, mit Teilen eines Verschlussantriebs 1 und eines Munitionsantriebs 2. Die Steuerung der Antriebe 1, 2 und deren Abschaltung oder Zuschaltung übernimmt eine in der DE 10 2010 027 636 A1 näher beschriebene Kupplung 3, auf die hier aber nicht näher eingegangen werden soll, da die Selektierbarkeit der beiden Antriebe 1, 2 hier nicht Bedingung für die Funktion der vorliegenden Erfindung ist. Die Munitionszuführung in der DE 10 2010 027 636 A1 bzw. DE 10 2010 052 047 A1 erfolgt hier nur aus einer Richtung.
  • Um zu erreichen, dass auch eine Munitionszuführung von zwei Seiten, rechts-links, möglich ist, ist in den Munitionsantrieb 2 ein Kegelradgetriebe 4 eingebunden, mit einem unteren Kegelrad 4.2 sowie zwei sich gegenüberliegenden Kegelrädern 4.1, 4.3. Zwischen den beiden sich gegenüberstehenden Kegelrädern 4.1, 4.3 ist eine verschiebbare Kupplungsmuffe 5 integriert, die je nach Führung in das vordere Kegelrad 4.1 oder das hintere Kegelrad 4.3 eingreifen kann. In einer Zwischenstellung der Kupplungsmuffe 5 wird der Munitionsantrieb 2 aus dem Waffensystem 21 genommen, der Munitionsantrieb 2 entkoppelt.
  • Zur Steuerung oder Führung der Kupplungsmuffe 5 ist eine parallel zum Munitionsantrieb 2 ausgerichtete Steuerkurve 6 mit vorzugsweise zwei Führungen 6.1, 6.2 im Waffensystem 21 eingebunden, in denen Halter 14 mit u-förmigen Ausnehmungen geführt sind, die mit ihrem hinteren Halter 14.2 an die Kupplungsmuffe 5 und ihrem vorderen Halter 14.1 angreifen, um diese zu verstellen. Die Steuerkurve 6 wird von einem hier nur schemenhaft dargestellten Antrieb 22 angetrieben, der dann zugeschaltet wird, wenn die Munitionszuführung geändert und eine andere oder zweite Munition nicht mehr von rechts, sondern von links erfolgen soll oder umgekehrt. Beide Führungskurven 6.1, 6.2 verlaufen umfangsseitig in der Steuerkurve 6. Insbesondere die hintere Führungskurve 6.2 ist in sich nicht geschlossen. Ein Anfang 6.2.2 und ein Ende 6.2.3 sind zueinander versetzt (2). Die eingebundenen Steigungen der beiden Führungen 6.1, 6.2 kann als äquivalent bezeichnet werden und ist abhängig der durch die Führungen 6.1, 6.2 zu machenden Wege. Der Antrieb 22 dreht die Steuerkurve 6 geringfügig in zwei Richtungen.
  • Während die hintere Führungskurve 6.2 für das Umschalten der Drehrichtung der Munitionszuführung verantwortlich ist, dient die vordere Führungskurve 6.1 für die Kupplung des Munitionsantriebs 2 mit Gurtfördersternen 30, 31 eines Zuführers 9 (4). Diese Funktion der Führungskurve 6.1 ist in der Zeit vorgesehen, wenn der Zuführer 9 verschoben werden soll, um die Munitionszuführung von links oder rechts in das Waffensystem 21 erfolgen soll.
  • Zur Zuführung der Munition 8 von beiden Seiten des Waffensystems 21 sind je ein Gurtförderstern 30 an der rechten Seite und ein Gurtförderstern 31 an der linken Seite des Zuführers 9 (nicht näher dargestellt) eingebunden, die jeweils auf den gemeinsamen Munitionsantrieb 2 auszurichten sind. Je nach dem, von welcher Seite des Waffensystems 21 die Zuführung stattfindet, um die Munition 8 samt Gurtglied 23 zuzuführen, wird der rechte oder der linke Förderstern 30, 31 mit dem Munitionsantrieb 2 über eine Kuppel 26 gekuppelt bzw. mechanisch verbunden (7).
  • Der Zuführer 9 wird zur mechanischen Verbindung (Kopplung) des rechten oder linken Fördersterns 30, 31 durch einen vorzugsweise elektrischen Antrieb 10 linear und quer zur Schussrichtung verschoben. Mechanische Ausführungen sind ebenfalls denkbar. Der Antrieb 10 selbst ist stationär im Waffensystem 21 eingebunden und wird von einem waffengehäusefesten Waffenteil 24 getragen. Der Antrieb 10, vorzugsweise ein Motor, weist umfangsseitig auf seiner Antriebswelle eine Außenverzahnung 10.1 (Ritzel) auf. Der Zuführer 9 ist derart aufgebaut, dass er vorderseitig eine Verzahnung 9.1 besitzt, in die das Ritzel 10.1 eingreift und wodurch der Zuführer 9 nach rechts oder links zum Waffensystem 21 verschiebbar ist (5, 6).
  • Der Zuführer 9 weist eine wippenartige Mitte 9.2 mit zwei Armen 9.2.1, 9.2.2 auf, die in Ausnehmungen 9.3.1, 9.4.1 zweier Bolzen (Buchsen) 9.3, 9.4 eingreifen, die ebenfalls mit verschoben werden. Weiterhin weist das Waffenteil 24 zwei Ausnehmungen 24.1 sowie 24.2 auf, die mit den Bolzen 9.3, 9.4 zusammenwirken, wobei der Bolzen 9.3 mit der Ausnehmung 24.1 und der Bolzen 9.4 mit der Ausnehmung 24.2 in Funktion tritt (6). Die Bolzen 9.3, 9.4 weisen jeweils bevorzugt ein stößelartiges Ende auf, mit denen sie in die Ausnehmungen 24.1, 24.2 eintauchen, um den Zuführer 9 in der Waffe bzw. im Waffensystem 21 zu arretieren.
  • In dieser Position wird der entsprechende Gurtförderstern 30, 31 über eine Kupplung 26 des Munitionsantriebs 2 mit diesem funktional gekoppelt und freigegeben. Dazu greift die Kupplung 26 auf die entsprechend ausgerichtete und ausgeformte Gegenkupplung 32, 33 der Gurtfördersterne 30, 31. Der andere Gurtförderstern 30, 31 ist freistehend und über ein Blech (Federblech) 34, 35 drehgesichert. Auch die Innenkontur des Bleches 34, 35 ist auf die Außenkontur der Kupplungen 32, 33 abgestimmt. Mit Kopplung (26) des Munitionsantriebs 2 mit der Gegenkupplung 32, 33 des jeweiligen Gurtfördersterns 30, 31 wird über den Munitionsantrieb 2 die Munition 8 dem Verschlusskopf 25 vorgelegt. Dieser greift beim Zuführen der Munition 8 in ein Waffenrohr durch das im Gurtförderstern 30, 31 liegende Gurtglied 23 und schiebt die Munition 8 aus diesem heraus. In seiner Rückwärtsbewegung, wenn ein Schuss erfolgt ist, zieht der Verschlusskopf 25 die leere Hülse aus dem Waffenrohr heraus und legt sie in das Gurtglied 23 wieder ein. Die Hülse wird samt Gurtglied 23 aus dem Waffensystem 21 geführt und eine neue Munition 8 mit Gurtglied 23 vor den Verschlusskopf 25 gelegt.
  • Die Darstellungen des Zuführers 9 in 7 zeigt diesen in einer Zwischenstellung bei entkoppeltem Munitionsantrieb 2 und mittiger Stellung im Waffensystem 21. Hierbei ist keiner der beiden Gurtfördersterne 30, 31 im Munitionsantrieb 2 eingebunden. Diese Zwischenstellung wird für die Sicherheit des Waffensystems 21 eingenommen, beispielsweise beim Transport des Waffensystems 21.
  • Die Funktionsweise der Munitionszuführung inklusive Umschaltung ist wie folgt:
    In der 4 befindet sich der in Schussrichtung links liegende Förderstern 31 aktuell im funktionalen Eingriff mit dem Munitionsantrieb 2. Der Zuführer 9 ist über den Bolzen 9.4 in die linke Ausnehmung 24.2 arretiert. Der linke Gurtförderstern 31 ist mit dem Munitionsantrieb 2 verbunden. Die Kupplung 26 greift dabei auf die Gegenkupplung 33 des Gurtfördersterns 31, wobei die Kupplung 26 das Blech 35 derart verschiebt, dass es die Gegenkupplung 33 freigibt und sich der Gurtförderstern 31 drehen kann. Das Blech 35 befindet sich in dieser Phase in einem Zwischenraum 37. Der andere rechte Gurtförderstern 30 ist durch sein Blech 34 und durch einen Bolzen 38 gesichert. Der Versschlusskopf 25 wird durch den Gurtförderstern 31 geführt und nimmt dabei die Munition 8 in das Waffenrohr mit. Nach erfolgtem Schuss zieht der Verschlusskopf 25 die leere Patronenhülse aus dem Waffenrohr heraus und legt diese in das im Gurtförderstern 31 liegende Gurtglied 23 ab.
  • Soll nun eine Munition 8 aus der anderen Munitionsbevorratung, also von rechts, verschossen werden, muss der andere Gurtförderstern 31 in den Munitionsantrieb 2 eingebunden, die Zuführrichtung geändert und Munition 8 von links eingezogen werden. Dazu verdreht der Antrieb 22 die Steuerkurve 6, die Kupplungsmuffe 5 wird über die Halterung 14.2 aus der Wirkverbindung mit dem Kegelradgetriebe 4, beispielsweise mit dem Kegelrad 4.3, genommen und die Verbindung mit dem Gurtförderstern 30 unterbrochen (vordere Führungskurve 6.1). Mit dem Zurückziehen der federnd gelagerten Kupplung 26 entgegen der Schießrichtung S durch die in der vordere Führungskurve 6.1 geführten Halterung 14.1 von der Gegenkupplung 33, schiebt ein Bolzen 39 das Federblech 35 über die Gegenkupplung 33 und sichert diese.
  • Danach wird der Zuführer 9 über das Ritzel 10.1 von rechts nach links geführt, wobei durch die Wippenkonstruktion der Bolzen 9.4 aus der Ausnehmung 24.2 im Waffenteil 24 herausgezogen wird. Beide Bolzen 9.3, 9.4 laufen zusammen mit dem Zuführer 9 auf die rechte Seite, bis der Bolzen 9.3 die Ausnehmung 24.1 erreicht und in diese hineintaucht und den Zuführer 9 in dieser Position arretiert.
  • Danach wird in einem weiteren Schritt der nunmehr andere Gurtförderstern 30 wieder in den Munitionsantrieb 2 eingebunden, wozu die Steuerkurve 6 durch den Antrieb 22 weiter gedreht wird. Mit dieser Drehung erfolgt die Kupplung des Munitionsantriebs 2 über seine Kupplung 26 mit der Gegenkupplung 32 sowie eine Drehrichtungsänderung. Mit Kupplung wird das Blech 34 von der Gegenkupplung 32 in einen Frei- oder Zwischenraum 36 geschoben, die Gegenkupplung 32 freigegeben, ein Drehen des rechten Gurtfördersterns 30 ermöglicht.
  • Dabei kommt die Kupplungsmuffe 5 nunmehr mit dem anderen Kegelrad 4.1 des Kegelradgetriebes 4 in Verbindung. Das untere Kegelrad 4.1 dreht dabei in gleicher Richtung, durch den Abtrieb des vorderen Kegelrades 4.1 der Munitionsantrieb 2 jedoch in eine andere Richtung als vorher. Diese Drehrichtungsänderung ermöglicht nunmehr den Einzug der Munition 8 über den rechten Gurtförderstern 30.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3627360 C1 [0002]
    • DE 102007062548 A1 [0003]
    • DE 102010052047 A1 [0004, 0020, 0020]
    • DE 102010027636 A1 [0004, 0020, 0020, 0020]

Claims (12)

  1. Munitionszuführung mit einem Munitionsantrieb (2) eines insbesondere fremd angetriebenen Waffensystems (21), mit einem Verschluss (25), dem eine Munition (8) vorgelegt wird, gekennzeichnet durch einen verschiebbaren Zuführer (9) mit einem linken und einem rechten Gurtförderstern (30, 31), wobei der jeweilige Gurtförderstern (30, 31) zum Munitionsantrieb (2) hin verschoben und mit dem Munitionsantrieb (2) mechanisch verbunden werden kann.
  2. Munitionszuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführer (9) eine Verzahnung (9.1) besitzt, in die ein Ritzel (10.1) eines Antriebes (10) eingreift, wodurch der Zuführer (9) quer zum Waffensystem (21) verschiebbar ist.
  3. Munitionszuführung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein feststehendes Waffenteil (24) den verschiebbaren Zuführer (9) trägt.
  4. Munitionszuführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführer (9) eine Wippe (9.2) mit zwei Armen (9.2.1, 9.2.2) aufweist, die in Ausnehmungen (9.3.1, 9.4.1) zweier Bolzen (9.3, 9.4) eingreifen, die ebenfalls mit dem Zuführer (9) verschoben werden.
  5. Munitionszuführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffenteil (24) zwei Ausnehmungen (24.1, 24.2) aufweist, die mit den Bolzen (9.3, 9.4) zusammenwirken, wobei der Bolzen (9.3) mit der Ausnehmung (24.1) und der Bolzen (9.4) mit der Ausnehmung (24.2) in Funktion treten und den Zuführer (9) arretieren.
  6. Munitionszuführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der entsprechende Gurtförderstern (30, 31) über eine Kupplung (26) des Munitionsantriebs (2) und seiner Gegenkupplung (32, 33) mit diesem funktional gekoppelt wird.
  7. Munitionszuführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der nichtfördernde Gurtförderstern (30, 31) über ein Federblech (34, 35) drehgesichert ist.
  8. Munitionszuführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkontur des Bleches (34, 35) auf die Außenkontur der Kupplung (32, 33) abgestimmt ist.
  9. Munitionszuführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein in den Munitionsantrieb (2) eingebrachtes Kegelradgetriebe (4) mit einem unteren Kegelrad (4.2) und zwei mit diesem kämmenden sich gegenüberliegenden Kegelrädern (4.1, 4.3), wobei eine zum Munitionsantrieb (2) ausgerichtete Steuerkurve (6) eingebunden ist, die wenigstens eine umfangsseitige Führung (6.2) aufweist, in der eine Kupplungsmuffe (5) geführt ist, die ihrerseits mit den sich gegenüberliegenden Kegelrädern (4.1, 4.3) jeweils verbindbar ist.
  10. Munitionszuführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung (6.1) in der Steuerkurve (6) zur Entkopplung oder Kopplung des Munitionsantriebs (2) mit dem jeweiligen Gurtförderstern (30, 31) umfangsseitig eingebunden ist.
  11. Munitionszuführung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass in den umfangsseitigen Führungen (6.1, 6.2) der Steuerkurve (6) Halterungen (14, 14.1, 14.2) geführt werden, die die Kupplungsmuffe (5) sowie die Kupplung (26) betätigen.
  12. Waffe mit einer Munitionszuführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
DE202014102779.3U 2014-06-16 2014-06-16 Munitionszuführung Active DE202014102779U1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202014102779.3U DE202014102779U1 (de) 2014-06-16 2014-06-16 Munitionszuführung
PCT/EP2015/063411 WO2015193276A1 (de) 2014-06-16 2015-06-16 Munitionszuführung
EP15729174.1A EP3155351A1 (de) 2014-06-16 2015-06-16 Munitionszuführung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202014102779.3U DE202014102779U1 (de) 2014-06-16 2014-06-16 Munitionszuführung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202014102779U1 true DE202014102779U1 (de) 2015-09-18

Family

ID=53398106

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202014102779.3U Active DE202014102779U1 (de) 2014-06-16 2014-06-16 Munitionszuführung

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP3155351A1 (de)
DE (1) DE202014102779U1 (de)
WO (1) WO2015193276A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015121772A1 (de) * 2015-12-14 2017-06-14 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Munitionszuführung zum Zuführen einer gegurteten Munition

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3627360C1 (de) 1986-08-16 1992-04-09 Rheinmetall Gmbh Doppel-Patronen-Wechsel-Zufuehrer fuer eine fremdangetriebene Maschinenwaffe
DE102007062548A1 (de) 2007-10-17 2009-04-23 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Munitionszuführung
DE102010052047A1 (de) 2009-12-04 2011-06-22 Rheinmetall Waffe Munition GmbH, 29345 Selektiver Verschluss- und/oder Munitionsantrieb
DE102010027636A1 (de) 2010-07-19 2012-01-19 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Selektiv zuschaltbarer Verschluss- und/oder Munitionsantrieb

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2303953C3 (de) * 1973-01-27 1978-03-02 Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg Ag, 7500 Karlsruhe Automatische Feuerwaffe
DE3711690A1 (de) * 1987-04-07 1988-10-27 Mauser Werke Oberndorf Einrichtung zur umstellung von munitionszufuehrern einer maschinenwaffe

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3627360C1 (de) 1986-08-16 1992-04-09 Rheinmetall Gmbh Doppel-Patronen-Wechsel-Zufuehrer fuer eine fremdangetriebene Maschinenwaffe
DE102007062548A1 (de) 2007-10-17 2009-04-23 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Munitionszuführung
DE102010052047A1 (de) 2009-12-04 2011-06-22 Rheinmetall Waffe Munition GmbH, 29345 Selektiver Verschluss- und/oder Munitionsantrieb
DE102010027636A1 (de) 2010-07-19 2012-01-19 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Selektiv zuschaltbarer Verschluss- und/oder Munitionsantrieb

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015121772A1 (de) * 2015-12-14 2017-06-14 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Munitionszuführung zum Zuführen einer gegurteten Munition
US10571208B2 (en) 2015-12-14 2020-02-25 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Ammunition feed for feeding a belted ammunition
DE102015121772B4 (de) * 2015-12-14 2021-03-18 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Munitionszuführung zum Zuführen einer gegurteten Munition

Also Published As

Publication number Publication date
EP3155351A1 (de) 2017-04-19
WO2015193276A1 (de) 2015-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1767891B1 (de) Vorrichtung zum Laden einer Maschinenkanone
EP2507576B1 (de) Verschlussantrieb für eine waffe
DE102008060215A1 (de) Antrieb und Schnellstop für eine Waffe mit vorzugsweise linearer Verschluss- bzw. Munitionszuführung
DE102008060216A1 (de) Antrieb und Schnellstopp für eine Waffe mit vorzugsweise linearer Verschluss- bzw. Munitionszuführung
EP2210057B1 (de) Antrieb für eine waffe mit linearer munitionszuführung
EP2507577B1 (de) Selektiver verschluss- und/oder munitionsantrieb
EP2596316B1 (de) Verschluss- und / oder munitionsantrieb mit selektiver zuschaltbarkeit
DE2757663A1 (de) Doppel-sternradgurtzufuehrer fuer eine automatische feuerwaffe
DE202014102779U1 (de) Munitionszuführung
DE2305832C3 (de) Gurtzuführer zu einer automatischen Feuerwaffe
DE69908708T2 (de) Transfermechanismus und verfahren zum laden und entladen von treibladungen und geschossen
DE102015121772B4 (de) Munitionszuführung zum Zuführen einer gegurteten Munition
DE3113413A1 (de) "transportradanordnung fuer hochgeschwindigkeits-feuer-revolvierende batteriegeschuetze"
DE2122780C3 (de) Patronenzuführungs- und Ladevorrichtung für leichte Waffen
DE102007062548A1 (de) Munitionszuführung
DE102008062768B4 (de) Trommel- und Munitionsantrieb einer Trommelwaffe
DE102016012145B4 (de) Revolverkanone und Verfahren zum Betrieb einer Revolverkanone
DE3629307C1 (en) Double-cartridge alternate feed for an automatic machine gun
DE2256971C2 (de) Patronenzuführungssystem für Schnellfeuergeschütze
DE102019127918B3 (de) Vorrichtung zum Antrieb mechanischer Sicherheitssysteme
DE1807929C3 (de) Munitionszuführvorrichtung für automatische Waffen zum fernsteuerbar wahlweisen Verfeuern zweier Munitionstypen
WO2022218453A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur vereinzelung einer in einem munitionsgurt gegurteten patrone sowie munitionsgurt
WO2014206776A1 (de) Getriebe zur drehrichtungsumschaltung
DE3703437C1 (en) Belt feed for automatic weapon - has two feeder wheels in common housing selectively coupled to gas-operated piston
DE1578399C3 (de) Zufuhr- und Auskämmvorrichtung für eine selbsttätige Feuerwaffe

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R082 Change of representative

Representative=s name: DREISS PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: DREISS PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years