DE3627360C1 - Doppel-Patronen-Wechsel-Zufuehrer fuer eine fremdangetriebene Maschinenwaffe - Google Patents
Doppel-Patronen-Wechsel-Zufuehrer fuer eine fremdangetriebene MaschinenwaffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Doppel-Patronen-Wechsel-Zu
führer für eine fremdangetriebene Maschinenwaffe nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen aus der EP- 01 29 457 A1 bekannten Ma
schinenwaffe wird gegurtete Munition wahlweise über eine
linke oder rechte Patronenzuführeinrichtung einem zentra
len Rotor zugeführt, der die Patronen durch schrittweise
Rotation einem in den Ladungsraum einschubbereiten Ver
schluß weiterleitet. Das Gehäuse eines jeden Patronenzu
führers ist seitlich einer Verschlußsteuerwalze gelenk
artig mit den bei einer Schußabgabe zurück- und voreilen
den Waffenteilen verbunden. Jedes Patronenzuführgehäuse
enthält zur Patronenführung ein mit konstanter Drehzahl
antreibbares Zuführsternrad. Die Patronenförderung kann
jedoch nur über das jeweilige Zuführsternrad erfolgen,
dessen Patronenzuführgehäuse gerade eine gegenüber dem
Rotor eingeschwenkte Stellung eingenommen hat. In einer aus
geschwenkten Stellung wird der Antrieb des entsprechenden
Zuführsternrades automatisch unterbrochen. Die Patronen
werden durch die im Zuführgehäuse geführten Gurte in nor
maler Gebrauchslage der Maschinenwaffe jedem Zuführstern
rad außenseitig von unten zugeführt und in entgurtetem
Zustand um ein Zuführsternrad zur seitlichen Übergabe in
eine Ausnehmung des Rotors transportiert.
Bei dieser Maschinenwaffe wird es als nachteilig angesehen,
daß, aufgrund des gegenüber einem Zuführsternrad außenseiti
gen Gurteintritts in das Zuführgehäuse und durch die Rota
tion der Patronen um das jeweilige Zuführsternrad sowie
durch die ausschließlich seitliche Patronenübergabe in
die Ausnehmung des Rotors und des weiteren aufgrund des
zur Patronenübergabe in den Rotor jeweils notwendigen
Schwenkvorganges eines Zuführgehäuses, ein für die
Waffenbreite großer Raumbedarf zur Verfügung gestellt
werden muß, so daß bei einer Bedienung einer derartigen
beispielsweise innerhalb eines beengten Turmdrehkranzes
lafettierten Maschinenwaffe mit Behinderungen zu rech
nen ist. Für den Aus- und Einschwenkvorgang des Zuführ
gehäuses ist des weiteren ein raumaufwendiger Betäti
gungsmechanismus erforderlich. In ausgeschwenkter Stel
lung des Zuführgehäuses sind weitere Mittel zum Halten
der entgurteten jedoch noch nicht in die Ausnehmung des
Rotors transportierten Patronen notwendig. Des weiteren
sind die Patronen vor dem Eintritt in den Wechselzu
führer in axialer Richtung nicht geführt so daß eine
derartige gegebenenfalls frei bewegliche Gurtanordnung
für einen Eisatz stoßempfindlicher Zylindrischer Pa
tronen nicht geeignet ist.
Aus der DE-AS 23 03 953 ist ein Doppel-Patronen-Wechsel-
Zuführer bekannt, der jedoch über den Gasdruck der Waffe
und nicht durch einen Fremdantrieb angetrieben wird.
Bei diesem Doppel-Patronen-Wechsl-Zuführer werden die
Patronen nicht einem über eine Steuerwalze antreibbaren
Rotor, sondern direkt aus dem Umfangbereich eines
Transportsternes in den Ladungsraum geschoben. Zur
wechselweisen Zuführung der einen oder der anderen
Patronenart ist es notwendig, den genannten Doppel-Patro
nen-Wechsel-Zuführer raumaufwendig seitlich von einer
Entnahmestelle des einen Transportsternes zur Entnahme
stelle des anderen Transportsternes zu verschieben. Im
Bereich zwischen den Transportsternen ist eine den
Radien der Transportsternen mit Abstand angepaßte Führung
zur Fixierung der Patronen bis zur jeweiligen Entnahme
stelle angeordnet. Diese konkav ausgebildete Führung
ist jedoch nicht für einen direkten Weitertransport
der Patronen quer zur Patronenachse in eine Ausnehmung
eines drei Ausnehmungen aufweisenden waffenfesten Rotors
geeignet. Vielmehr werden bei diesem Doppel-Patronen-
Wechsel-Zuführer jeweils die Patronen schräg dem Ladungs
raum zugeführt und müssen dabei über Ableitkanäle glei
ten und über Lippenstücke gedrückt werden, so daß des
weitern dieser Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführer für den
Einsatz stoßempfindlicher zylindrischer Patronen nicht
geeignet ist.
Aus der US-PS 34 29 221 ist eine endlose Patronenzuführ
einheit mit einem Schalenförderer bekannt der kontinu
ierlich umläuft und an einem Ende ein mit ihm in Wirk
verbindung stehendes Sternrad zur Entnahme der Patronen
aus den Schalen aufweist. Das Sternrad läuft jedoch zum
endlosen Schalenförderer in gegensinniger Drehrichtung
um, so daß die Patronen zur Entnahme aus den Ladeschalen
den Transportweg und Raumbedarf vergrößernd um das
Sternrad herum transportiert werden müssen. Bei dieser
Patronenzuführeinheit ist es deshalb nicht möglich,
die Patronen ohne Umlenkung um das Sternrad und ohne
Richtungsänderung auf dem direkten Weg einem waffenfe
sten Sternrad für einen Weitertransport in die Einschub
bereite Stellung des Ladungsraumes zu übergeben.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, für eine
Zuführung ungegurteter und zylindrischer Patronen in
seitlich beengte Einbauräume einer Maschinenwaffe einen
raumsparenden Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführer bereit
zustellen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 stehenen Merkmale.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Patronenschachtes
des Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführers ermöglicht es in
vorteilhafter Weise, daß im Zwanglauf ungegurtete
stoßempfindliche zylindrische Patronen auf engstem Raum
einem in den Ladungsraum verschiebbaren Verschluß zuge
führt werden können. Eine eng aneinanderliegende Schacht
ausbildung gestattet es dabei die Patronenzufuhr wechsel
seitig aus zwei Schächten direkt aus einer Zuführrichtung
beispielsweise von oben, in eine jeweilige Ausnehmung
eines schrittweise die Patronen an den Verschluß weiter
leitenden Rotors zu fördern. In besonders raumsparender
Weise bilden dabei parallele Außenseiten einer zentralen
Führung eine jeweilige innere Führungsbahn eines jeden
Schachtes, so daß eine Patronenzufuhr im Bereich zwischen
den Zuführsternrädern beider Schächte ermöglicht wird.
Im Bereich der Zuführsternräder entfallen somit raum
aufwendige Patronenumlenkungen, wie sie in bekannter
Weise bei einer seitlichen Patronenzufuhr in den Rotor
und beispielsweise bei einer Patronenzufuhr von unten
notwendig sind. Die erfindungsgemäße Schachtausführung
gestattet deshalb durch ihre schmale Bauweise eine be
hinderungsfreie Lafettierung in beengten Einbauräumen
beispielsweise innerhalb eines beengten Turmdrehkranzes.
Die erfindungsgemäße Anordnung eines endlosen bis in
den Einflußbereich des waffenfesten Zuführsternrades
reichenden Munitionsförderes und Anordnung axialer
Munitionsführungsmittel gestatten einen gefahrlosen
und sicheren Transport der stoßempfindlichen Patronen
innerhalb des gesamten von dem wiegenfesten Gehäuse
bis zum Verschluß reichenden Zuführbereichs.
Des weiteren werden die Patronen aus der formschlüssigen
Fixierung des endlosen Munitionsförderes durch eine
wiegenfeste Führung direkt in den Einflußbereich des
waffenfesten Zuführsternrades gleitend und raumsparend
abgelenkt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen gehen
aus den Unteransprüchen hervor.
Die direkte Patronenzufuhr durch beide Patronenschächte,
beispielsweise von oben in die jeweilige Anordnung des
Rotors wird dadurch ermöglicht, daß der innenseitige
maximale Abstand a der durch die Außenseiten der Zen
tralführung begrenzten Schächte im waffenseitigen Ge
häusebereich der Sehnenlänge eines Rotorsegmentes
zwischen zwei Rotorausnehmungen entspricht. Die Breite
des Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführers weiter einschränkend
weist die Zentralführung im wiegenfesten Gehäusebereich
eine gegenüber dem waffenfesten Gehäusebereich verringer
te Breite aus.
Nach einem weiteren Merkmal werden die Patronen aus der
formschlüssigen Fixierung des endlosen Munitionsförderers
durch eine wiegenfeste Führung in den Einflußbereich des
waffenfesten Zuführsternrades gleitend abgelenkt.
In weiter vorteilhafter Weise besteht die längsseitige
Begrenzung eines jeden Schachtes im seitlichen der Ver
schlußbahn nahen Umfangsbereich des Rotors aus einem in
den Schachtbereich hineinschwenkbaren und axiale Patronen
führungsmittel aufweisenden Führungshebel, wodurch einer
seits eine axiale Führung der Patronen bei einer Rotor
drehung gewährleistet ist und andererseits bei einem in
den Schachtbereich hineingeschwenkten Führungshebel eine
leere Patronenhülse geführt in einen Auswurfschacht um
gelenkt wird. Dadurch, daß dieser Führungshebel die Pa
tronenführung bereits im Einflußbereich des waffenfesten
Zuführsternrades übernimmt, ist eine stetige außenseitige
Führung der Patronen in radialer und axialer Richtung
bis zur Übergabe der Patronen an den Verschluß sicherge
stellt.
Im Bereich des kontinuierlich umlaufenden Munitionsförde
rers werden die Patronen in axialer Richtung durch eine
bewegliche Führung geführt. Diese Führung besteht aus
U-förmigen Rahmenelementen, deren Schenkel innenseitig
in die Ausziehernut der Patrone eingreifende Nocken ent
hält. Ein Ende dieser Führung ist wiegengehäusefest und das
andere waffengehäusefest angeordnet, wodurch auch während
der unter der Schußentwicklung rück- und vorlaufenden Be
wegung des waffenfesten Gehäuses eine sichere axiale Pa
tronenführung garantiert wird. Die Führungsbeanspruchungen
während des waffenseitigen Rück- und Vorlaufs werden dabei
durch einen symmetrischen Bewegungshub des waffengehäuse
festen Endes der beweglichen Führung gegenüber dem wiegen
gehäusefest angeordneten Ende gering gehalten.
Nach einem weiteren Merkmal sind die Antriebswellen der
waffenfesten Zuführsternräder und des Rotors als Vielkeil
wellen ausgebildet, wodurch eine Anordnung wartungsfreier
Getriebeteile im wiegenfesten Gehäuse möglich ist. Die
Vielkeilwellen können während des waffenseitigen Rück-
und Vorlaufs innerhalb des Getriebes längsaxial gleiten,
wodurch in besonders vorteilhafter Weise die Getriebeteile
nicht den Schußkräften ausgesetzt sind und somit eine hohe
Lebenserwartung erzielen. Des weiteren ermöglichen die
Vielkeilwellen einen wartungsfreundlichen und schnellen
Austausch des gesamten waffenfesten Gehäuses vom wiegen
festen Gehäuse.
Durch die Ausbildung und Anordnung des Doppel-Patronen-
Wechsel-Zuführers, insbesondere der Patronenführung
des Hülsenauswurfs den getriebeseitigen Zwanglauf der
Zuführsternräder und des Rotors entfallen des weiteren
Störungen wie Spießer, Unterläufer, Hülsenfänger etc.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer fremdangetriebe
nen Maschinenkanone mit einem Doppel-
Patronen-Wechsel-Zuführer,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß der in der Fig. 1
mit II angegebenen Richtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der waffenfest ange
ordneten Einrichtungen,
Fig. 4 eine Ansicht gemäß der in Fig. 3 mit
IV angegebenen Richtung,
Fig. 5 eine Draufsicht gemäß der in Fig. 3
mit V angegebenen Richtung,
Fig. 6 eine Seitenansicht der wiegengehäusefe
sten Einrichtungen,
Fig. 7 einen Längsquerschnitt der Maschinen
waffe entlang der in Fig. 2 mit VII-
VII angegebenen Linie,
Fig. 8 einen Querschnitt des Doppel-Patronen-
Wechsel-Zuführers entlang der in Fig. 7
mit VIII-VIII angegebenen Linie,
Fig. 9 einen Querschnitt der flexiblen Patronen
führung entlang der in Fig. 7 mit IX-IX
angegebenen Linie.
Die Fig. 1 und 2 verdeutlichen den Gesamtaufbau einer fremd
angetriebenen Maschinenwaffe 1, bei der innerhalb eines in
der Fig. 6 einzeln dargestellten wiegen- bzw. lafetten
festen Gehäuses 63 der Waffenantrieb 132 ein zugehöriges
Getriebe 133, ein Waffenabzug 134, eine Bremseinheit 65
und ein erster Teilbereich eines Doppel-Patronen-Wechsel-Zu
führers 2 angeordnet sind, während innerhalb eines in den
Fig. 3 bis 5 dargestellten und mit dem unter der Schußent
wicklung zurücklaufenden Waffenrohr 24 verbundenen Gehäuses
25 eine Steuerwalze 10 für einen Verschlußantrieb, eine
Verschlußverriegelung 143 (Fig. 7) eine Rücklaufbrems- und Vorlauf
einrichtung 135 sowie ein zweiter Teil des Doppel-Patronen
Wechsel-Zuführers 2 angeordnet sind. Das waffenfeste Ge
häuse 25 enthält außenseitig Gleitführungen 136 zur Be
festigung innerhalb eines in den Fig. 4 und 8 schema
tisch dargestellten Waffenträgers 137, der als nicht
weiter dargestellte Lafette oder als Wiege in einem eben
falls nicht dargestellten Turmsystem eines Panzers ange
lenkt sein kann. Das Waffengehäuse 25 ist mit zwei
Schnellverriegelungen ausgerüstet, wobei durch eine Ver
riegelung 138 das Waffengehäuse 25 mit dem Waffenträger
137 verbunden wird, während sich die andere Verriegelung
an der Schnittstelle zwischen der Munitionsführung und
dem Waffengehäuse 25 befindet.
Der weitere detaillierte Aufbau der Maschinenwaffe 1, ins
besondere des Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführers 2,
wird nachfolgend anhand der Fig. 7 bis 9 beschrieben.
Die Steuerwalze 10 ist parallel zur verlängerten Rohr
seelenachse 8 im Waffengehäuse 25 in einem vorderen
und hinteren Lager 140, 141 drehbar befestigt und ent
hält außenseitig eine Zylinderkurve 59 für die Längsbe
wegung eines eine vorzugsweise zylindrische Patrone 3 in den
Ladungsraum 15 fördernden Geradzugverschlusses 9. Der Ver
schluß 9 enthält, zur Durchführung der Längsbewegung,
in die Zylinderkurve 59 eingreifende Steuermittel 142.
Mit dem Verschluß 9 sind einstückig starre Auszieher
krallen 52 verbunden, mit denen er auf einer in die Rohr
seelenachse 8 übergehenden Verschlußbahn 47 eine zylindri
sche Patrone 3 in den Ladungsraum 15 prellfrei fördert
und nach Schußabgabe die Patronenhülse 23 wieder aus den
Ladungsraum 15 herauszieht. In der vorderen Stellung ist
der Verschluß 9 während der Schußabgabe durch einen nicht
zur Erfindung gehörenden Verriegelungsmechanismus 143
zwangsläufig verriegelt. Der Verriegelungsmechanismus 143
ist Gegenstand einer weiteren Anmeldung der Anmelderin
weshalb hier eine eingehendere Beschreibung entbehrlich ist.
Auf der der Steuerwalze 10 abgewandten Seite der Verschluß
bahnachse 47 ist auf einer die Verschlußbahnachse 47 und
die Achse 60 der Steuerwalze 10 durchquerenden Symmetrie
achse 62 ein drei Ausnehmungen 5, 5′, 5′′ aufweisender Ro
tor 4 innerhalb des Waffengehäuses 25 drehbeweglich ge
lagert. Der Rotor 10 wird von einem an sich bekannten
innerhalb des wiegenfesten Gehäuses 63 angeordneten und
in dem Getriebe 133 integrierten Schrittgetriebe 139 an
getrieben. Das Schrittgetriebe 139 ist ein handelsübliches
Kurvengetriebe, daß die Pausen- und Transportzeiten des
Rotors 4 für den Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführer 2 be
stimmt. Ein nachgeschaltetes Wechselgetriebe 157 dient
zur Drehrichtungsänderung des Rotors 4. Nach jeder schritt
weisen Drehung befindet sich eine Ausnehmung 5′′ des Ro
tors 4 auf der Verschlußbahnachse 47, während die weiteren
gleichen und gleichmäßig auf dem Rotorumfang verteilt an
geordneten Ausnehmungen 5, 5′ zu jeweils einem Patronen
schacht 6, 6′ des Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführers 2
hin gerichtet sind.
Beide Patronenschächte 6, 6′ sind parallel zueinander an
geordnet und werden innenseitig durch die Außenseiten
17, 17′ einer auf der Symmetrieachse 62 angeordneten Zen
tralführung 16 gebildet. Die Außenseiten 17, 17′ der Zen
tralführung 16 bilden für jeden Schacht 6, 6′ eine innere
Führungsbahn und weisen einen derartigen Abstand voneinan
der auf, daß eine direkte Einführung der Patronen 3 aus
dem geraden Patronenschacht 6, 6′ beispielsweise von oben
in die jeweilige Ausnehmung 5, 5′, 5′′ des Rotors 4 mög
lich ist. Der maximale Abstand a der jeweils durch die
Außenseiten 17, 17′ der Zentralführung 16 begrenzten
Schächte 6, 6′ entspricht der Sehnenlänge 1 eines zwischen
zwei Ausnehmungen 5, 5′, 5′′ angeordneten Rotorsegmentes
13.
Jedem Schacht 6, 6′ sind jeweils zwei Zuführsternräder 11,
12 bzw. 11′, 12′ zugeordnet von denen jeweils das dem
Rotor 4 zugewandte Zuführsternrad 11, 11′ im Waffenge
häuse 25 in Lagern 145, 145′ drehbar befestigt ist während
das jeweils vom Rotor ferne Zuführsternrad 12, 12′ im
wiegen- bzw. lafettenfesten Gehäuse 63 angeordnet ist.
Für den Transport vorzugsweise ungegurteter zylindri
scher Patronen 3 in den Patronenschacht 6, 6′, ist bei
jedem Schacht ein im wiegenfesten Gehäuse 63 gelagerter
endloser Munitionsförderer 120, 120′ vorgesehen. Eine Um
lenkstelle des aus einer Kette bestehenden endlosen Muni
tionsförderers 120, 120′ bildet ein auf dem wiegenfesten
Zuführsternrad 12, 12′ befestigtes Kettenrad 146, 146′.
Die Kette enthält zur Patronenförderung Halbschalen 147
147′, wodurch die Patronen 3 bis in den Einflußbereich
des waffengehäusefesten Zuführsternrades 11, 11′ gefördert
werden und für den Weitertransport in den waffenseitigen
Schachtbereich durch eine wiegengehäusefest angeordnete
Führung 121, 121′ umgelenkt werden.
Die Zentralführung 16 beider Patronenschächte 6, 6′ ist
im Bereich 16′ der waffenfesten Zuführsternräder 11, 11,
ebenfalls waffengehäusefest angeordnet, während die
zentrale Führung im wiegenfesten Bereich 16′′ der Zuführ
sternräder 12, 12′ wiegenfest angeordnet ist. Die Zentral
führung 16 wird vorzugsweise aus einem vorderen und einem
hinteren Steg bebildet. Im wiegenfesten Bereich 16′′ weist
die Führung 16 eine gegenüber dem Abstand a des waffen
festen Bereiches 16′ verringerte Breite auf wodurch auch
der Abstand der wiegenfesten Zuführsternräder 12, 12′ raum
sparend verkürzt wird.
Jeder Schacht 6,6′ ist zwischen dem waffenfesten Zuführ
sternrad 11, 11′ und dem Rotor 4 im seitlichen der Ver
schlußbahn 56 nahen Umfangsbereich des Rotors 4 mit einem
in den Schachtbereich hineinschwenkbaren Führungshebel 20,
20′ ausgerüstet, der einerseits als äußere längsseitige
Führung 7, 7′ auf der dem Schacht 6, 6′ zugekehrten Seite
21, 21′ ein in die bekannte Ausziehernut der Patrone 3
eingreifendes axiales Führungmittel 19 enthält und ei
ne axiale Führung auch während des Quertransports der
Patrone durch den Rotor 4 in die jeweils dem Verschluß
9 zugewandte Stellung der Ausnehmung 5′′ gewährleistet
und andererseits mit seiner dem Schacht 6, 6′ abgewandten
Seite 22, 22′ in einer in den Schacht hineingeschwenkten
Stellung eine Führung der auszuwerfenden Patronehülse
23 bildet. Die Einschwenkbewegung des Führungshebels 20,
20′ erfolgt durch eine Rotationsfeder 150, wobei der
Schwenkhub durch einen Anschlag 149 begrenzt wird und
das Zurückschwenken des Hebels 20 automatisch durch die
im Schacht 6 nachrückenden Patronen 3 erfolgt. In zurück
geschwenkter Stellung liegt der Führungsabschnitt 35 des
Hebels 20 an seinem vorderen Ende und in der Nähe des
Gelenkes 33 am waffenfesten Gehäuse 25 an. Die Patronen
führung 7, 7′ des Führungshebels 20, 20′ weist einen ober
halb eines im waffenfesten Gehäuse 25 gelagerten Hebelge
lenkes 33, 33′ angeordneten Führungsabschnitt 34 auf, der
tangential in einen unteren kreisbogenförmig ausgebildeten
und in die Ausnehmung 5′′ des Rotors 4 mündenden Führungs
abschnitt 35 übergeht und in der Zuführposition der Pa
trone 3 eine bis in den Einflußbereich des waffenfesten
Zuführsternrades 11, 11′ reichende axiale Führung bildet.
Zwischen dem wiegenfesten Gehäuse 63 und dem unter der
Schußentwicklung zurück- und vorlaufenden waffenfesten
Gehäuse 25 des Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführers 2 ist
ein bewegliches Führungsmittel 18 der Patronen 3 angeord
net, das auch während der Rück- und Vorlaufbewegung des
waffenfesten Gehäuses 25 eine sichere axiale Patronen
führung gewährleistet. Das beweglichen Führungsmittel 18
besteht aus U-förmigen Rahmenelementen 26 deren beid
seitige Schenkel 36 außenseitige Gelenke 27 zur Aufnahme
von schwenkbeweglichen Laschen 28 und innenseitig in die
Ausziehernut 29 der Patrone 3 eingreifende Nocken 30
enthalten. Ein Ende 31 der beweglichen Führung 18 ist
in Zuführrichtung der Patronen 3 vor dem wiegenfesten
Zuführsternrad 12, 12′ am wiegenfesten Gehäuse 24 und
das andere Ende 32 am waffenfesten Gehäuse 25 des Doppel-
Patronen-Wechsel-Zuführers 2 befestigt. Der Bewegungshub
dieser mit dem waffenfesten Gehäuse zurück- und vorei
lenden Führung 18 verläuft symmetrisch zu dem am wiegen
festen Gehäuse 63 befestigten Ende 31.
Die Wellen 130, 131, 153 der Zuführsternräder 11, 12, 11′,
12′ und des Rotors 4 sind derartig getriebemäßig form
schlüssig miteinander verbunden, daß der Rotor 4 schritt
weise jedoch die Zuführsternräder kontinuierlich ange
trieben werden.
Für diese Betriebsweise besteht das im wiegenfesten Ge
häuse 63 angeordnete Getriebe 133 aus mehreren form
schlüssig miteinander verbundenen Einheiten. Zunächst
wird die Drehzahl des Motors 154 durch ein Zwischenge
triebe 155 an die Drehzahl des Waffensystems angepaßt.
Das Zwischengetriebe 155 enthält Kupplungs- und Schutz
einrichtungen. Im anschließenden Verteiler-Getriebe 156
erfolgt die Drehzahlanpassung auf das Schrittgetriebe
139, auf ein Wechselgetriebe 157 und auf ein nicht darge
stelltes Getriebe für den Antrieb der Steuerwalze 10.
Das Wechselgetriebe 157 verteilt die kontinuierliche Dreh
geschwindigkeit auf die Wellen 130, 153 der Zuführstern
räder 11, 12, 11′, 12′ und ermöglicht durch Verschieben von
nicht dargestellten Kupplungen einen schnellen Wechsel
der Munitionsart und eine Arretierung der nicht in Funk
tion befindlichen Zuführsternräder, damit die Patronen 3
wahlweise aus dem links- oder rechts gegenüber dem Rotor
4 angeordneten Patronenschacht 6, 6′ den Ausnehmungen des
Rotors 4 zugeführt werden können.
Die Antriebswellen 130, 130′, 131 des waffengehäusefesten
Zuführsternrades 11, 11′ und des waffengehäusefesten
Rotors 4 sind zur axialen Verschiebung während des Rück-
und Vorlaufs als im Wechselgetriebe 157 bzw. Schrittge
triebe 139 längsaxial verschiebliche Vielkeilwellen ausge
bildet. Ebenso ist die Steuerwelle 10 auf der Bremseinheit
65 mit gleichen Verbindungsmitteln längsverschieblich
angeordnet. Die Bremseinheit 65 ist jedoch Gegenstand
einer weiteren Anmeldung den Anmelderin, so daß eine präzise Be
schreibung der Bremseinheit 65 entbehrlich ist. Im Störfall
und beim Stillsitzen des Waffenantriebes werden die Brems
lamellen 70 auf nicht näher dargestellte Weise durch eine
Bremsscheibe 73 axial zusammengedrückt, so daß die über
das Zahnrad 158 auf ebenfalls nicht dargestellte Weise
mit dem Verteilergetriebe 156 verbundene Steuerwalze 10
in gesicherter Verschlußstellung abgebremst wird.
Beide Patronenschächte sind bis zu einer vom waffenfesten
Zuführsternrad 11, 11′ erzeugten Wartestellung mit Patro
nen beladen wobei die Wartestellung der Patronen durch
eine formschlüssige Arretierung eines stillstehenden
Zuführsternrades erzeugt wird. Beim Anlaufen des Waffen
antriebes wird der Verschluß 9 durch die Steuerwalze 10
in die hintere Ruhestellung bewegt. In dieser Stellung
findet die Übergabe der Patronen 3 von den kontinuierlich
umlaufenden Zuführsternrädern 11, 12 zu dem schrittge
steuerten Rotor 4 und den Verschluß 9 statt. Nach erfolg
ter Schußabgabe in der vorderen verriegelten Verschluß
stellung und anschließende Entriegelung des Verschlusses
wird die Hülse aus dem Ladungsraum 15 zurückgezogen und
beim Zuführen der nächsten Patrone 3 durch Drehung des
Rotors 4 stoßfrei in den Hülsenschacht 152 geschoben.
Die Seitenwahl der Patronenzuführung erfolgt bei still
stehendem Waffenantrieb. Über ein Zahnrad 159 und ein
Kupplungsgestänge 160 werden der kontinuierliche Antrieb
der Zuführsternräder 11, 12 des vorgewählten Zuführ
schachtes 6, 6′ und die Drehrichtung des Rotors 4 geschal
tet. Die in der Stillhalteposition befindlichen Zuführ
sternräder eines Schachtes 6, 6′ werden in nicht darge
stellter Weise im Gehäuse 63 blockiert. Dabei arretiert
das waffenseitige Zuführsternrad 11, 11′ die Patrone 3
in der Warteposition. Der Rotor 4 benötigt für die Pa
tronenförderung stets nur einen Takt, so daß auch bei
einem Wechsel von dem einen zum anderen Patronenschacht
6, 6′ nur die Patronen des fördernden Patronenschach
tes und keine falsche Patrone 3 verschossen werden kann.
Claims (9)
1. Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführer (2) für eine fremd
angetriebene Maschinenwaffe (1) der wahlweise die
Patronen (3) aus einem links oder rechts von einem
Rotor (4) angeordneten Patronenschacht (6, 6′) dem
drei Ausnehmungen zur Patronenförderung aufweisen
den Rotor (4) zur Weiterleitung an einen in einer
Ausnehmung des Rotors (4) auf der Rohrseelenachse
(8) längsverschieblich angeordneten Verschluß (9)
zur Zuführung in den Ladungsraum (15) übergibt,
wobei der Verschluß (9) von einer gemeinsam mit
dem Rotor (4) waffengehäusefest verbundenen Steuer
walze (10) angetrieben wird, und die Zuführstern
räder (11, 11′) des Doppel-Patronen-Wechsel-Zufüh
rers (2), der Rotor (4) sowie die Steuerwalze (10)
derart getriebemäßig formschlüssig miteinander
verbunden sind, daß der Rotor (4) schrittweise
jedoch die Zuführsternräder (11, 11′) und die Steuer
walze (10) kontinuierlich angetrieben werden,
gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) der Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführer (2) enthält auf der der Steuerwalze (10) abgewandten Seite des Rotors (4) zwischen zwei Zuführsternrädern (11, 12) des linken Patronenschachtes (6) und zwei Zuführsternrädern (11, 11′, 12′) des rech ten Patronenschachtes (6′) eine im wesentlichen mit parallel verlaufenden Außenseiten (17, 17′) versehene Führung (16) die symmetrisch zu einer die Achsen (60, 61) des Rotors (4) und der Steuer walze (10) durchquerenden Symmetrieachse (62) angeordnet ist, wobei die Außenseiten (17, 17′) der Führung (16) einen derartigen Abstand (a) voneinander aufweisen daß eine direkte Einführung der Patronen (3) aus den jeweiligen geraden Pa tronenschacht (6, 6′) in jeweiliger Ausnehmung (5, 5′, 5′′) des Rotors (4) möglich ist.
- b) einem jeweiligen waffengehäusefest gelagerten Zuführsternrad (11, 11′) ist ein wiegen- bzw. lafettengehäusefest gelagertes Zuführsternrad eines endlosen Munitionsförderes (120, 120′) zuge ordnet, in dessen Einflußbereich zwischen den je weils einem Schacht (6, 6′) zugeordneten Zuführ sternrädern (11, 12, 11′, 12′) eine die Patronen (3) aus dem Einflußbereich des Munitionsförderers (120, 120′) direkt in den waffenfesten Schachtbe reich umlenkende Führung (121, 121′) wiegenge häusefest angeordnet ist,
- c) jeder Munitionsschacht enthält in einem vom Ver schluß (9) über das wiegenfest gelagerte Zuführ sternrad (12, 12′) bis zu einem wiegenfesten Ge häuse (62) reichenden Längenbereich axiale Muni tionsführungsmittel (18, 19).
2. Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführer nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der innen
seitige maximale Abstand (a) der jeweils durch die Außen
seiten (17, 17′) der Führung (16) begrenzten Schächte (6,
6′) der Sehnenlänge (1) eines Rotorsegmentes (13) zwi
schen zwei Ausnehmungen (5, 5′, 5′′) entspricht.
3. Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführer nach Anspruch 1 und
2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (16) in einem waffenfesten Bereich
(16′) eine Breite im Abstand (a) und im wiegenfesten
Bereich (16′′) eine gegenüber dem Abstand (a) ver
ringerte Breite aufweist.
4. Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführer nach Anspruch 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet
daß die äußere längsseitige Begrenzung eines jeden
Schachtes (6, 6′) im seitlichen der Verschlußbahn (56)
nahen Umfangsbereich des Rotors (4) aus einem in den
Schachtbereich hineinschwenkbaren Führungshebel (20,
20′) besteht, der einerseits auf der dem Schacht (6,
6′) zugekehrte Seite (21, 21′) eine in die Auszieher
nut der Patrone eingreifende als axiales Führungs
mittel (19) ausgebildete Patronenführung (7, 7′) ent
hält, die die Führung der Patrone (3) in die jeweils
dem Verschluß (9) zugewandte Ausnehmung (5′′) gewähr
leistet und andererseits mit seiner dem Schacht (6, 6′)
abgewandten Seite (22, 22′) eine Führung der auszu
werfenden Patronenhülse (23) bildet.
5. Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführer nach Anspruch 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Patronenführung (7, 7′) des Führungshebels
(20, 20′) einen oberhalb eines im waffenfesten Ge
häuse (25) gelagerten Hebelgelenkes (33, 33′) ange
ordneten geraden Führungsabschnitt (34) enthält, der
tangential in einen unteren kreisbogenförmig ausge
bildeten und in die Ausnehmung (5′′) des Rotors (4)
mündenden Führungsabschnitt (35) übergeht und in der
Zuführposition der Patrone (3) eine bis in den Ein
flußbereich des waffenfest gelagerten Zuführsternra
des (11, 11′) reichende insbesondere axiale Führung
bildet.
6. Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführer nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem wiegenfesten
Gehäuse (63) und dem unter der Schußentwicklung
zurück- und vorlaufenden waffenfesten Gehäuse (25)
des Doppel-Patronen -Wechsel-Zuführers (2) das Füh
rungsmittel (18) der Patronen (3) als bewegliche
Führung ausgebildet ist, die auch während der Rück-
und Vorlaufbewegung des waffenfesten Gehäuses (25)
eine axiale Patronenführung gewährleistet.
7. Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Führungsmittel (18) aus U-förmigen
Rahmenelementen (26) bestehen, deren beidseitige
Schenkel (36) außenseitig Gelenke (27) zur Aufnahme
von schwenkbeweglichen Laschen (28) und innenseitig in
die Ausziehernut (29) der Patrone (3) eingreifende
Nocken (30) enthalten.
8. Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ende (31) der beweglichen Führung (18) am wiegen
festen Gehäuse (24) und das andere Ende (32) am waf
fenfesten Gehäuse (25) des Doppel-Patronen-Wechsel-
Zuführers (2) befestigt ist und der Bewegungshub
der mit dem waffenfesten Gehäuse zurück- und vor
eilenden Führung (18) symmetrisch zu dem am wiegen
festen Gehäuse (63) befestigten Ende (31) der Füh
rung (18) verläuft.
9. Doppel-Patronen-Wechsel-Zuführer nach einem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebswellen der waf
fengehäusefesten Zuführsternräder (11, 11′) und des
waffengehäusefesten Rotors (4) als im wiegenfesten
Gehäuse (63) längsaxial verschiebliche Vielkeilwel
len (130, 130′, 131) ausgebildet sind.
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