DE102007062548A1 - Munitionszuführung - Google Patents

Munitionszuführung Download PDF

Info

Publication number
DE102007062548A1
DE102007062548A1 DE102007062548A DE102007062548A DE102007062548A1 DE 102007062548 A1 DE102007062548 A1 DE 102007062548A1 DE 102007062548 A DE102007062548 A DE 102007062548A DE 102007062548 A DE102007062548 A DE 102007062548A DE 102007062548 A1 DE102007062548 A1 DE 102007062548A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ammunition
rotor
feeder
clutch
weapon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102007062548A
Other languages
English (en)
Inventor
Rainer Buhl
Michael Müller
Hubert Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Waffe Munition GmbH
Original Assignee
Rheinmetall Waffe Munition GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall Waffe Munition GmbH filed Critical Rheinmetall Waffe Munition GmbH
Priority to DE102007062548A priority Critical patent/DE102007062548A1/de
Priority to EP08785670A priority patent/EP2201318A1/de
Priority to PCT/EP2008/006907 priority patent/WO2009049710A1/de
Publication of DE102007062548A1 publication Critical patent/DE102007062548A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/29Feeding of belted ammunition
    • F41A9/30Sprocket-type belt transporters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/37Feeding two or more kinds of ammunition to the same gun; Feeding from two sides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Retarders (AREA)

Abstract

Vorgeschlagen wird eine Munitionszuführung zur Zuführung von Munition (M1, M2, M3) aus unterschiedlichen Munitionsbehältern oder -kanälen auf einen gemeinsamen Rotor (2) an eine Waffe, wobei wenigstens zwei verschiedene Munitionstypen (M1, M2, M3) der Waffe über den Zuführer (1) aus derselben Richtung einem Verschluss (3) oder dergleichen vorgelegt werden, wobei Einlegesterne (S2, S3, S6) im Zuführer (1) eingebunden sind, die die angewählte Munition (M1, M2, M3) in verschiedenen Rotorpositionen des Rotors (2) zum Verschluss (3) oder dergleichen legen.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Zuführung verschiedener Munitionstypen aus unterschiedlichen Munitionsbehältern über einen gemeinsamen Rotor an eine Waffe, wobei wenigstens zwei verschiedene Munitionstypen der Waffe aus derselben Richtung einem Verschluss oder dergleichen vorgelegt werden.
  • Aus der DE 36 29 307 C1 ist ein Doppelpatronen-Wechselzuführer für ungegurtete Munition einer als Gasdrucklader konzipierten automatischen Maschinenwaffe für zwei fremd angetriebene Patronenzuführbänder bekannt. Gegenüber anderen Doppelpatronen-Zuführern unterscheidet sich dieser Zuführer dadurch, dass zu beiden Seiten eines Rotors zwischen diesem und den waffenseitigen Enden der Bänder je ein Sternrad vorgesehen ist, wobei der Rotor mit den beiden Sternrädern und den beiden Förderbändern über ein Wechselgetriebe verbunden ist. Dem Wechselgetriebe ist ein Steuerelement zugeordnet, das bei einem Wechsel der zu verschießenden Munition den Rücktransport der in Ansetzposition befindlichen Patrone in das jeweilige Sternrad veranlasst.
  • Mit der DE 689 05 739 T2 ( EP 0 362 064 B1 ) wird eine automatische Schnellfeuer-Revolverwaffe offenbart, bei welcher das Munitionszuführungssystem eine Sternwelle aufweist, die sich in der Verlängerung der Achse des Revolverkopfes befindet und mit diesem drehbar verbunden ist. Eingebunden ist dabei ein fester Abstreifer, der zwischen die Sternwelle und einem Zuführungsstern gesetzt ist, um die Patronen von den Gurtgliedern des Gurtes zu trennen. Der Zuführungsstern wird durch die Sternwelle drehend angetrieben.
  • Mit der DE 32 11 416 C2 wird ein Munitionszuführer für eine Doppelrohrwaffe beansprucht. Eine weitere Patronenzuführeinrichtung ist aus der DE 30 40 798 C2 bekannt.
  • Die Zuführung der Munition bei der als Bushmaster bekannten automatischen Waffe erfolgt seitlich aus einer Richtung. Zugeführt wird die Munition aus zwei Munitionskanälen, wobei über eine Weiche die Munition durch so genannte Entgurtersterne in den gemeinsamen Ro tor gedrückt wird, die ausgewählt worden ist. Die beiden Sterne drehen sich zueinander in entgegen gesetzter Richtung, so dass auch hier die Munition wechselseitig eingelegt wird.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, unterschiedliche Munitionstypen bzw. -arten aus verschiedenen Munitionsbehältern auf einen gemeinsamen Rotor zu bringen, die dann einer Waffe bzw. einem Patronenlager zugeführt werden.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, zwei oder wenigstens drei oder vier in verschiedenen Munitionsbehältern, -kanälen oder dergleichen befindlichen Munitionsarten über einen gemeinsamen Antrieb einem Rotor vorzulegen, wobei ein kraftloses Einlegen in den Rotor favorisiert wird. Das Einlegen der Munition aus den verschiedenen Munitionsbehältern und/oder -kanälen in den Rotor erfolgt dabei beispielsweise in Uhrzeigersinn und/oder entgegen.
  • Das Problem, welches es zu lösen galt, lag darin, dass die verschiedenen Munitionen aus verschiedenen Positionen zum Rotor in diesen eingelegt werden müssen. Dieses Problem wurde dadurch gelöst, dass die Einlegesterne als Halbsterne ausgeführt sind, die mit dem Rotor synchronisiert werden und dass jede Munition innerhalb des Rotors an verschiedenen Rotorpositionen zum Einliegen kommt. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass immer nur eine Munition im Rotor liegen kann und dass mit Umschalten auf einen anderen Munitionskanal gewährleistet ist, dass keine falsche Munition im Rotor zum Liegen kommt und verschossen wird. Der Rotor legt dann beispielsweise für das Zuführen der Munition zum Verschuss aus dem ersten Kanal einen kürzeren Weg zurück, als für das Zuführen der Munition zum Verschuss aus dem zweiten Kanal. Der nicht benötigte Einlegester ist mechanisch vom Antrieb getrennt. Die Synchronisation zwischen Rotor und Einlegesterne selbst erfolgt vorrangig mechanisch, eine elektronische Überwachung kann vorgesehen werden.
  • Zugeführt werden können beispielsweise zwei Munitionsarten in gegurteter Form und eine Munitionsart in ungegurteter Form oder mehrere gegurtete oder mehrere ungegurtete Munitionsarten, je nach dem, wie viel Platz für den Zuführer an der Waffe vorgesehen ist.
  • Verwendet wird eine Rotorwelle mit einer vorzugsweise 3-Gang-Klauenkupplung, angetrieben von einem Rotormotor. Die Klauenkupplung wird ihrerseits durch eine Steuerwalze bzw. Schaltwelle betrieben. Alle drei Zahnräder für das Zuführen der wenigstens drei Munitions sorten sind vorzugsweise stetig im Eingriff mit der Rotorwelle, im Krafteingriff ist jedoch nur das Zahnrad, welches für die Zuführung der ausgewählten Munition zuständig ist. Dieser Krafteingriff wird durch die jeweilige Klauenkupplung an der Rotorwelle realisiert.
  • Die Rotorwelle ist des Weiteren über ein Gestänge mit einer 2-er Kupplung und einer, hier Entgurterwelle genannten Welle verbunden, die ihrerseits von einem Booster angetrieben wird. Durch diesen wird der jeweilige (gegurtete) Munitionskanal angewählt, der entsprechende Entgurter- und Einlegestern betrieben und die Munition über den betriebenen Einlegestern in den Rotor gelegt. Eine Steuerwalze sorgt auch hier dafür, dass nur ein Zahnrad im Krafteingriff mit der Entgurterwelle ist.
  • Mit Zahnrädern wird die jeweilige Übersetzung realisiert, die notwendig ist, den Rotor und die Einlegesterne/Entgurtersterne so zueinander auszurichten, auch zeitlich, dass stets nur die angewählte Munitionsart durch die Einlegesterne in den Rotor gelegt wird.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Darstellung eines Zuführers in einer Draufsicht,
  • 2 eine Darstellung der Zuführung der Munition in Schussrichtung,
  • 3 eine Darstellung der Zuführung der Munition in Sicht zum Verschluss,
  • 4 eine vergrößerte Darstellung des Antriebes für die Zuführung,
  • 5 eine Draufsichtdarstellung der Rotorwelle mit Klauenkupplung,
  • 6 eine vergrößerte Darstellung aus 5,
  • 7 eine Darstellung der Steuerwalze der Rotorwelle.
  • Mit 1 ist in 1 ein Zuführer für beispielsweise drei verschiedene Munitionsarten M1, M2, M3 (letztere hier nicht erkennbar) gekennzeichnet. Der Zuführer 1 weist dazu sechs Sterne S1 bis S6 auf (2, 3). Der Stern S1 ist dabei der Rotor 2, durch welchen die Munition M1, M2, M3 vor einen Verschluss 3 gelegt wird. Die Munitionen M1 und M2 weisen Gurt glieder 4 auf. Ein gemeinsamer Antrieb 5 übernimmt die Zuführung der Munition M1, M2, M3 vor den Verschluss 3.
  • 2 und 3 zeigen den Antrieb 5 für die drei Munitionsarten M1, M2, M3 in einer kompakten Darstellung. Der Zuführer 1 wird in eine Rotorseite 7 und in eine so genannte Entgurterseite 8 untergliedert. Die Entgurterseite 8 ist getriebetechnisch unabhängig von der Rotorseite 7 und über eine Zahnstange 9, welche die Kupplungen 10, 11 betätigt, miteinander verbunden (ermöglicht eine modulare Bauweise des Zuführers 1).
  • Der Antrieb 5 des Zuführers 1 umfasst im bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Rotorwelle 12 (S1) mit einer 3-Gang-Klauenkupplung 10, die über die Zahnstange 9 mit einer 2-Gang-Klauenkupplung 11 und der Entgurterwelle 13 funktional gekuppelt wird. Die Entgurterwelle 13 wird ihrerseits durch einen Motor (Booster-nicht näher dargestellt) angetrieben. Mit S6 sind der Einlegestern für die Munition M3, mit S3 der Einlegestern für die Munition M2 und mit S2 der Einlegestern für die Munition M1 gekennzeichnet. Die Einlegesterne S6, S3 und S2 sind auf den Rotor 2 (S1) derart abgestimmt, dass die Munition vom Einlegestern in den Rotor 2 gelegt wird, die vom Bediener angewählt worden ist.
  • 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Antriebes 5 mit der Rotorwelle 12 und der 3-Gang-Klauenkupplung 10, einem Getriebe 14 (Kupplung) sowie der Zahnstange bzw. Gestänge 9. Die 3-Gang-Klauenkupplung 10 steht ihrerseits mit Zahnrädern Z1, Z2, Z3 des Getriebes 14 im Eingriff, wobei eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Zahnrad erfolgt, welches die ausgewählte Munitionsart M1, M2, M3 repräsentiert.
  • Der mechanische Krafteingriff der Klauen 15 (5) der Klauenkupplung 10 wird durch eine Schaltwelle 16 geschaffen, die hier als Steuerwalze ausgeführt ist (7). Die anderen Zahnräder werden durch ein Mittel 17 (6) an den Klauen 15 blockiert.
  • Die Zahnstange 9 ist andererseits mit der 2-er Kupplung 11 verbunden, die ebenfalls eine Klauenkupplung, hier eine 2-Gang-Kupplung, beinhaltet. Auch diese 2-er Kupplung 11 wird von einer Steuerwalze 18 betrieben (nicht weiter dargestellt), so dass die Kupplung 11 mit dem Zahnrad Z4, Z5 des Getriebes 19 kraftschlüssig verbunden wird, welche den Entgurterstern S4, S5 und Einlegestern S2, S3 funktionsmäßig in das System einbinden und damit die entsprechende Munition M1, M2, die angewählt worden ist, aus dem entsprechenden Munitionskanal dem System zugeführt wird.
  • Die dreier Kupplung 10 bestimmt den Zuführtakt für M1, M2 oder M3, die zweier Kupplung 11 das Einlegen von M1 oder M2 in einen jeweiligen Einlegestern S2, S3 und über diesen in den gemeinsamen Rotor 2.
  • 7 stellt eine der beiden Steuerwalzen 6 dar. Die Steuerkurven St 1, St 2, St 3 bestimmen den Eingriff der Klauen in die Rotorwelle 12 und damit den Eingriff in das entsprechende Zahnrad Z1, Z2, Z3 zur Verbindung mit der Rotorwelle 12. Dargestellt in der Ansicht 5 ist der Eingriff der Klauen in das mittlere Zahnrad (Anwahl der Munition M1) in der Rotorwelle 12. Dadurch wird durch die Rotorwelle 12 das Zahnrad Z2 angetrieben, was gleichbedeutend damit ist, dass die Munition M1 aus dem ersten Munitionskanal dem Rotor 2 zuzuführen ist. Entsprechend ist das Zahnrad Z4 mit dem Entgurterstern S4 im Eingriff und wird der Einlegstern S2 betrieben.
  • Der Ablauf der Zuführung ist wie folgt:
  • Durch einen Bediener wird beispielsweise die Zuführung der Munition M1 angewählt. Dabei kommt die mittlere Klaue 15 mit der Rotorwelle 12 in Eingriff und damit das Zahnrad Z2. Gleichzeitig wird über das Gestänge 9 und das Zahnrad Z4 der Entgurterstern S4 vom Booster angetrieben und der Einlegestern S2 angesprochen, so dass die Munition M1 entgurtet und über den Einlegestern S2 in den Rotor 2 (S1) gelegt wird. Die Zahnräder Z1, Z3 des Getriebes 14 sind außer Eingriff, wie auch das Zahnrad Z5 des Getriebes 19.
  • Der Rotor 2 kann entsprechend der Munitionsauswahl eine definierte Stellung einnehmen: 0, 60, 120, 180, 240 oder 360 Grad. Der Booster muss seinerseits dazu eine Stellung 0, 180 oder 360 Grad einzunehmen. Bezüglich der dritten Munitionsart M3 bleibt der Booster unbestromt.
  • Die Funktion des Zuführers 1 als auch das Zusammenspiel mit der Waffe (nicht näher dargestellt) kann durch Sensoren überwacht werden. Die Motore weisen dazu zumindest einen Encoder und/oder Resolver auf.
  • Überwacht wird als erstes ein Leerlauf. Für den Zustand Leerlauf gilt neben der Prüfung der exakten Munitionswahl (M1, M2 oder M3), die Prüfung des Rotor-Encoders, der entsprechend der Munitionsauswahl eine definierte Stellung 0, 60, 120, 180, 240 oder 360 Grad eingenommen haben muss. Der Booster-Encoder hat seinerseits dazu eine Stellung 0, 180 oder 360 Grad einzunehmen.
  • Mit Schießbereit bzw. dem diskreten Kommando „Feuer" wird die gewählte Munition M1, M2, M3 durch Drehung des Rotors 2 in die Zuführposition gefördert. Die Drehung wird beendet durch Erreichen der Zuführposition, in welcher eine Übereinstimmung von Encoderwert und Überwachung Rotorsignal bestätigt wird. Der Rotor 2 wird auf dieser Position gehalten und der Boostermotor und ein weiterer Waffenmotor (nicht näher dargestellt) werden gestartet. Der Boostermotor dreht je nach Signal „Munition x ist gewählt" den Stern S4 für die Munition M1 oder S5 für die Munition M2 um 90 Grad in der Zeit, die der vorgegebenen Kadenz entspricht. Ist Munition M3 gewählt, dreht sich der Boostermotor nicht.
  • Der Waffenmotor wird gestartet und läuft mit vorgegebenen Werten. Mit dem Signal „Verschluss verriegelt" wird ein Schlagbolzen im Verschluss freigegeben und im Normalfall die zugeführte Patrone gezündet. Das Zünden wird über den Waffenrücklauf detektiert und das Signal „Schuss" erzeugt. Mit diesem Signal läuft der Waffenmotor weiter bis das Signal „Verschluss hinten" vorhanden ist (nicht weiter dargestellt).
  • Für das Ausbleiben des Signals „Schuss" wird über einem Zeitfenster eine Überwachung angeregt. Erscheint es nicht innerhalb des Zeitfensters, kann diese angezeigt und ein Signal erzeugt werden, welches den Waffenmotor zumindest kurzzeitig unterbricht.
  • Bei Einzelfeuer erfolgt nach jedem Schuss die Rückkehr aus dem Zustand „Abfeuern" in den Zustand „Schießbereit". Ein erneuter Schuss wird erst durch ein neues Kommando „Feuer" ausgelöst. Bei einem Feuerstoß (Serien- oder Dauerfeuer) verbleibt die Waffe im Zustand „Abfeuern" bis die eingestellte Anzahl Schuss erreicht ist oder das Kommando „Feuer" abfällt. Diese werden gezählt beispielsweise durch Zählen des Signals „Schuss".
  • Liegt im Waffensystem ein Versager vor (fehlen des Signals „Schuss"), bleibt der Verschluss 3 verriegelt und wird erst nach einer Zeit y, die eingestellt werden kann, entriegelt. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass ein Magnet angesteuert wird, der dann ein Weiterlaufen des Waffenmotors zulässt, so dass der Versager dann wie eine normale Hülse aus dem Waffensystem transportiert werden kann.
  • Das Signal zur Munitionsumschaltung kann jederzeit generiert werden. Die Durchführung der Umschaltung erfolgt nach Erreichen des Zustandes „Schießbereit". Überprüft wird abhängig von der Munitionswahl, ob Munition in dem zuständigen Stern S2 oder S3 oder S6 vorhanden ist. Bei Vorhandensein der Munition wird der Zustand „ Abfeuern" für die Dauer der Umschaltung gesperrt. Zeitgleich wird ein Signal „Umschalten auf Munition x" generiert und auf die Rückmeldung gewartet. Ist keine Munition vorhanden, wird ein Fehlersignal generiert. Das System kann dann in den Zustand „Schießbereit" geführt werden.
  • Der beschriebene Zuführer 1 ist so ausgelegt, dass auch eine vierte Munition dem Rotor 2 zuführbar ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3629307 C1 [0002]
    • - DE 68905739 T2 [0003]
    • - EP 0362064 B1 [0003]
    • - DE 3211416 C2 [0004]
    • - DE 3040798 C2 [0004]

Claims (10)

  1. Munitionszuführung für die Zuführung von Munition (M1, M2, M3) aus unterschiedlichen Munitionsbehältern oder -kanälen an einen gemeinsamen Rotor (2) und über diesen an eine Waffe, wobei die Munition (M1, M2, M3) der Waffe über einen Zuführer (1) aus derselben Richtung einem Verschluss (3) oder dergleichen vorgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass Einlegesterne (S2, S3, S6) im Zuführer (1) eingebunden sind, die die angewählte Munition (M1, M2, M3) in verschiedenen Rotorpositionen des Rotors (2) zum Verschluss (3) oder dergleichen legen.
  2. Munitionszuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführer (1) durch einen Antrieb (5) betrieben wird.
  3. Munitionszuführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (5) wenigstens eine Rotorwelle (12) mit einer 3-er Kupplung (10) und eine weitere 2-er Kupplung (11) sowie Entgurterwelle (13) umfasst, die funktional über eine Zahnstange (9) miteinander gekuppelt sind.
  4. Munitionszuführung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entgurterwelle (13) durch wenigstens einen Motor angetrieben wird.
  5. Munitionszuführung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Munitionsanwahl der jeweilige Einlegestern (S2, S3, S6) für die gewählte Munitionsart (M1, M2, M3) angetrieben wird.
  6. Munitionszuführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Entgurtersterne (S4, S5) zum Entgurten der Munition (M1, M2) eingebunden sind.
  7. Munitionszuführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle (12) und die als 3-Gang-Klauenkupplung ausgeführte 3-er Kupplung (10) mit Zahnrädern (Z1, Z2, Z3) eines Getriebes (14) im Eingriff stehen, wobei die kraftschlüssige Verbindung mit dem Zahnrad (Z1, Z2, Z3) erfolgt, welches die ausgewählte Munitionsart (M1, M2, M3) repräsentiert.
  8. Munitionszuführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Krafteingriff durch Klauen (15) der Klauenkupplung (10) erfolgt, wobei die Klauen (15) durch eine Schaltwelle (16) betrieben werden.
  9. Munitionszuführung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder (Z1, Z2, Z3) durch ein Mittel (17) an den Klauen (15) blockiert werden, die nicht in Krafteingriff mit der Rotorwelle (12) kommen.
  10. Munitionszuführung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die als 2-er Klauenkupplung ausgeführte 2-er Kupplung (11) von einer Steuerwalze (18) betrieben wird, so dass die Kupplung (11) mit dem Zahnrad (Z4, Z5) eines Getriebes (19) kraftschlüssig verbunden wird, welche den jeweiligen Entgurterstern (S4, S5) und Einlegestern (S2, S3) funktionsmäßig in das Zuführsystem einbinden und damit die entsprechende Munition (M1, M2), die angewählt worden ist, aus dem entsprechenden Munitionskanal dem Rotor (2) zugeführt wird.
DE102007062548A 2007-10-17 2007-12-20 Munitionszuführung Ceased DE102007062548A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007062548A DE102007062548A1 (de) 2007-10-17 2007-12-20 Munitionszuführung
EP08785670A EP2201318A1 (de) 2007-10-17 2008-08-22 Munitionszuführung
PCT/EP2008/006907 WO2009049710A1 (de) 2007-10-17 2008-08-22 Munitionszuführung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007050015.9 2007-10-17
DE102007050015 2007-10-17
DE102007062548A DE102007062548A1 (de) 2007-10-17 2007-12-20 Munitionszuführung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007062548A1 true DE102007062548A1 (de) 2009-04-23

Family

ID=40459029

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007062548A Ceased DE102007062548A1 (de) 2007-10-17 2007-12-20 Munitionszuführung

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2201318A1 (de)
DE (1) DE102007062548A1 (de)
WO (1) WO2009049710A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014102779U1 (de) 2014-06-16 2015-09-18 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Munitionszuführung
DE102015121772A1 (de) 2015-12-14 2017-06-14 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Munitionszuführung zum Zuführen einer gegurteten Munition

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE537591C2 (sv) 2013-11-07 2015-07-07 Bae Systems Bofors Ab Ammunitionshanteringssystem och metod för sortering av blandade ammunitionstyper i ett magasin

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3211416C2 (de) 1982-03-27 1985-10-17 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Munitionszuführer mit wenigstens einer Sternradwelle für eine Doppel-Rohrwaffe
DE3211132C2 (de) * 1982-03-26 1986-01-09 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Schrittgesteuerter Doppel-Patronen-Wechselzuführer für eine Maschinenwaffe mit Geradzugverschluß
US4612843A (en) * 1983-06-03 1986-09-23 Etat Francais Dual ammunition feed for automatic weapons
DE3629307C1 (en) 1986-08-28 1988-09-15 Rheinmetall Gmbh Double-cartridge alternate feed for an automatic machine gun
DE3040798C2 (de) 1979-11-05 1989-06-29 General Electric Co., Schenectady, N.Y., Us
DE3627360C1 (de) * 1986-08-16 1992-04-09 Rheinmetall Gmbh Doppel-Patronen-Wechsel-Zufuehrer fuer eine fremdangetriebene Maschinenwaffe
EP0362064B1 (de) 1988-09-28 1993-03-31 GIAT Industries Automatische Schnellfeuer-Revolverwaffe

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2815699A (en) * 1952-08-11 1957-12-10 Republic Aviat Corp Gun feed mechanism
US4955280A (en) * 1989-09-06 1990-09-11 North American Dynamics Ammunition transfer apparatus

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3040798C2 (de) 1979-11-05 1989-06-29 General Electric Co., Schenectady, N.Y., Us
DE3211132C2 (de) * 1982-03-26 1986-01-09 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Schrittgesteuerter Doppel-Patronen-Wechselzuführer für eine Maschinenwaffe mit Geradzugverschluß
DE3211416C2 (de) 1982-03-27 1985-10-17 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Munitionszuführer mit wenigstens einer Sternradwelle für eine Doppel-Rohrwaffe
US4612843A (en) * 1983-06-03 1986-09-23 Etat Francais Dual ammunition feed for automatic weapons
DE3627360C1 (de) * 1986-08-16 1992-04-09 Rheinmetall Gmbh Doppel-Patronen-Wechsel-Zufuehrer fuer eine fremdangetriebene Maschinenwaffe
DE3629307C1 (en) 1986-08-28 1988-09-15 Rheinmetall Gmbh Double-cartridge alternate feed for an automatic machine gun
EP0362064B1 (de) 1988-09-28 1993-03-31 GIAT Industries Automatische Schnellfeuer-Revolverwaffe
DE68905739T2 (de) 1988-09-28 1993-07-08 Giat Ind Sa Automatische schnellfeuer-revolverwaffe.

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014102779U1 (de) 2014-06-16 2015-09-18 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Munitionszuführung
DE102015121772A1 (de) 2015-12-14 2017-06-14 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Munitionszuführung zum Zuführen einer gegurteten Munition
US10571208B2 (en) 2015-12-14 2020-02-25 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Ammunition feed for feeding a belted ammunition
DE102015121772B4 (de) * 2015-12-14 2021-03-18 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Munitionszuführung zum Zuführen einer gegurteten Munition

Also Published As

Publication number Publication date
EP2201318A1 (de) 2010-06-30
WO2009049710A1 (de) 2009-04-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2359083B1 (de) Antrieb und schnellstopp für eine waffe mit vorzugsweise linearer verschluss- bzw. munitionszuführung
EP1818644B1 (de) Munitionszuführung mit automatischer Kupplung
WO2009049722A1 (de) Schnellstopp für einen antrieb einer waffe mit vorzugsweise linearer munitionszuführung
EP2210057B1 (de) Antrieb für eine waffe mit linearer munitionszuführung
EP2507577B1 (de) Selektiver verschluss- und/oder munitionsantrieb
EP2596316B1 (de) Verschluss- und / oder munitionsantrieb mit selektiver zuschaltbarkeit
DE102007062548A1 (de) Munitionszuführung
DE3021179C2 (de)
DE2743706C2 (de) Patronenzuführvorrichtung an einer selbsttätigen Feuerwaffe
EP0529289B1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Patronen vorwiegend zweier verschiedener Munitionsarten zu einer Gatling-Kanone
EP0450297A1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Patronen
DE102007050016A1 (de) Sensorgestützte Funktionskontrolle eines Waffensystems
DE102016012145B4 (de) Revolverkanone und Verfahren zum Betrieb einer Revolverkanone
EP0525373B1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Patronen vorwiegend zweier verschiedener Munitionsarten zu einer Gatling-Kanone
DE3629307C1 (en) Double-cartridge alternate feed for an automatic machine gun
DE102009031285A1 (de) Wegwurfvorrichtung für getrennte Gurtglieder
DE2256971C2 (de) Patronenzuführungssystem für Schnellfeuergeschütze
DE3219800A1 (de) Vorrichtung zum zufuehren von munition zu einer maschinenwaffe
EP0038399B1 (de) Gurtzuführer einer gasdruckbetätigten automatischen Rohrwaffe mit zwei von je einer Zuführwelle angetriebenen Zuführwellensternen
DE202014102779U1 (de) Munitionszuführung
DE4140843C1 (en) Light machine gun with multi-shaft cartridge magazine - has magazine shafts sepd. by partitions,with cartridges transverse to firing direction
EP0403776A1 (de) Patronenmagazin und Patronenzuführvorrichtung
DE3703437C1 (en) Belt feed for automatic weapon - has two feeder wheels in common housing selectively coupled to gas-operated piston
EP0131169B1 (de) Gurtzuführer
WO2022218453A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur vereinzelung einer in einem munitionsgurt gegurteten patrone sowie munitionsgurt

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: RHEINMETALL WAFFE MUNITION GMBH, 29345 UNTERLU, DE

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20130718