DE202014002888U1 - Vorrichtung zur Wundabsaugung - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Wundabsaugung und anderer Flüssigkeiten ohne Vakuumvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere saugfähige Materiallagen (2a), (2b), (2c) in eine, mit einer Saugöffnung (3) und einer feuchtigkeitsundurchlässigen Hülle versehene Dichtfolie (1) eingebettet sind und durch feuchtigkeitsundurchlässige Lagen Folienlagen (8a), (8b) voneinander in der Fläche getrennt, durch Zug (6) der Folienlagen (8a), (8b) Flüssigkeiten oder Sekret (7) aus Wunden oder Körperhöhlen in mehreren Saugstufen absaugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wundabsaugung von Wundflüssigkeit, die für verschiedene Formen von Wundbehandlungen verwendet werden kann, insbesondere jedoch zur Vakuum-Wundbehandlung von großen und tiefen Wunden konzipiert ist.
  • Es ist eine häufige Aufgabenstellung in der Medizin, Wundflüssigkeiten abzusaugen. Insbesondere ist bei tiefen, großen und dabei insbesondere von infizierten Oberflächenwunden die bislang übliche Praxis, in die Wunde eine Wundauflage, die nicht mit dem Gewebe verwächst, einzulegen. Auf diese Wundauflage bringt der Mediziner eine erste Lage Mull auf, in die dann von Hand ein Drainageschlauch, teilweise mehrfach gewunden, aufgelegt wird und dieser abermals mit einer zweiten Lage Mull abgedeckt und anschließend die gesamte Wundstelle mit einem Pflaster überklebt wird. Das Ende des Drainageschlauches wird dann mit einem Unterdruck beaufschlagt, wodurch die Wundflüssigkeit abgesaugt werden kann.
  • Neben der langen Dauer der zur Verlegung vorstehend beschriebener Mittel benötigten Zeit, erfordert diese Vorgehensweise auch ein erhebliches Geschick des die Wunde versorgenden Mediziners, weil während der Wundversorgung alle separat eingelegten Vorrichtungsbestandteile zu fixieren sind, was häufig nicht durch eine Person allein bewerkstelligt werden kann.
  • Eine andere Art von Wundauflagen, die insbesondere für die Vakuumwundbehandlung entwickelt wurden, ist bspw. in DE 601 18 546 T2 beschrieben.
  • Die dort beschriebene Wundauflage bedingt zum einen, einen relativ hohen Fertigungsaufwand und ist zum anderen nicht ohne weiteres an unterschiedliche Wundgrößen anpassbar. Um eine Vakuumbehandlung durchzuführen, bedarf diese Lösung zum anderen weiterer relativ kompliziert ausgeführter zusätzlicher Auflagen und in der Regel glockenartiger Abschlüsse der Wunde, an die ein externer Vakuumanschluss angebracht wird.
  • Solche, die Hautoberfläche weit überragende Bauformen schränken die Bewegungsfreiheit des Patienten erheblich ein und erzeugen darüber hinaus unangenehme zusätzliche Druckbelastungen.
  • Vorstehend skizzierte Behandlung derartiger Wunden unter Unterdruckbeaufschlagung ist ein seit vielen Jahren praktiziertes Verfahren, das die Heilung auch tiefer und großflächiger Wunden durch permanenten Wundreiz positiv beeinflusst. Diese Art der Vakuum-Wundbehandlung ist bspw. in DE 694 25 881 T3 , DE 692 29 940 T2 und DE 692 24 847 T3 ausführlich beschrieben, weshalb hier nur darauf verwiesen werden soll.
  • Darüber hinaus existiert eine Vielzahl weiterer Lösungen, die hier jedoch nur beispielhaft aufgeführt werden sollen, weil sie weiter entfernt liegende technische Lösungen betreffen.
  • So ist aus US 6,695,824 B2 eine Wundverbandabdeckung für äußere flache Wunden bekannt, die aus zwei Schichten besteht, wobei die erste Schicht direkt auf die Wunde aufgelegt wird und die zweite Schicht eine nach außen wirkende Feuchtigkeitssperre aufweist. Zwischen den genannten Schichten sind mehrere schlauchartige Zuführleitungen vorgesehen, die eine Feuchtigkeitsversorgung der Wunde gewährleisten.
  • Für den Einsatz im Rahmen einer Wundbehandlung tiefer, schlecht heilender Wunden unter Zuhilfenahme der Technik der Vakuumwundbehandlung ist vorstehend genannte Wundverbandabdeckung jedoch nicht konzipiert und auch nicht geeignet, weil eine vakuumdichte Herausführung der teilweise mehrfach vorgesehenen Schläuche aus dem Wundbereich praktisch unmöglich ist.
  • Das gleiche trifft für vielfältige Vorrichtungen zur Absaugung von Wundsekreten aus Körperhöhlen zu, wie z. B. in EP 1 764 127 A1 beschrieben.
  • Weiterhin ist in der EP 2008/003251 eine Flachdrainage mit einem Ableitungsschwanz beschrieben.
  • Gem. DE 10 2008 020 553 A1 wird ein Labyrinth zur Wundabsaugung beschrieben.
  • In der DE 10 2009 019 646 A1 wird die Anwendung einer mikroperforierten Folie beschrieben, die allein durch das Aufliegen der Grattrichter, die beim Stanzen entstehen und einen Abstand als Labyrinth bilden, Wundsekret ableiten kann.
  • Ein Hauptproblem entsteht durch die Anwendung von Schaumstoffmaterialien zur Absaugung von Wundsekret aus Wunden mittels Vakuum.
  • Der Schaumstoff setzt sich durch Sekretbestandteile zu und wird so durch das Vakuum gepresst, dass eine harte Wundeinlage entsteht.
  • Des Weiteren besteht bei der Anwendung von Schaumstoff die Gefahr, dass zwischen Wundfolie und Schaumstoff ein Vakuum besteht, dagegen zwischen Schaumstoff und Wundboden durch Verstopfen der Schaumstoffporen keines. Das hemmt die Wundheilung stark.
  • Bei den bekannten Wundabsaugungen wird durch die Auflage einer Wundbandage Sekret abgesaugt.
  • Des Weiteren wird mittels Vakuum, reguliert durch eine Vorrichtung, Sekret abgesaugt. Diese Prozesse haben den Nachteil, dass der medizinische Anwender keine Möglichkeit hat, die Wundabsaugung nach Wundkontrolle individuell zu regulieren.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Wunde u. a. austrocknet und die notwendige Wundbefeuchtung nicht stattfindet.
  • Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wundabsaugung ohne Vakuumvorrichtung anzugeben, die vom Anwender individuell in mehreren Saugstufen anwendbar, Sekret aufsaugt, dabei aber auch die Wunde durch ein eingelegtes Material, welches eine flächenartige Benetzung durch Flüssigkeit ermöglicht, feucht hält.
  • Dadurch wird erreicht, dass der Anwender je nach Wunde die Absaugung sanft regulieren kann und somit die Wundheilung beschleunigt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der nachgeordneten Ansprüche.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass durch ein saugfähiges, flexibles Material, eingebettet in einen Folienmantel, mit Saugschlitz, durch Trennen der eingelegten Materialschichten mittels Folie, eine individuelle Absaugwirkung durch Entfernen der Trennfolien und Nutzung sämtlicher Materialschichten erreicht wird.
  • Des Weiteren ist der Saugschlitz mit einem perforierten Material belegt, welches bei Zuspritzen von Flüssigkeiten eine feuchte Flächenbenetzung bildet und somit die Wunde feucht halt.
  • In bevorzugter Ausbildung sind drei saugfähige Materialschichten mittels Folie getrennt und der Saugschlitz, belegt mit einem perforierten Material und eingelegtem Drain, gefertigt.
  • Das Sekret wird nach Auflegen der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf oder in die Wunde durch das feuchte, perforierte Material, durch den Saugschlitz in die erste Materiallage gesaugt.
  • Nach Füllen der ersten Lage wird die erste Trennfolie von der zweiten Materiallage entfernt, die weiteres Sekret aufsaugt.
  • Nach Füllen der zweiten Materiallage wird die zweite Folie von der zweiten Materiallage entfernt, die weiteres Sekret aufnimmt.
  • Je nach Anzahl der Lagen ist eine Mehrfachabsaugung von Wundsekret ohne Vakuumvorrichtung möglich.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von mehreren unterschiedlichen Ausführungsbeispielen näher dargestellt werden.
  • Es zeigen:
  • 1: eine erste Ausführungsform der Vorrichtung zur Wundabsaugung mit drei Lagen
  • 2: eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung zur Wundabsaugung mit Befeuchtungsdrain
  • 3: eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung zur Wundabsaugung mit Labyrinthdrain.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dichtfolie
    2
    Materiallage
    3
    Saugöffnung
    4
    Perforation
    5
    Benetzungsschicht
    6
    Zug
    7
    Sekret
    8
    Folienlage
    9
    Drainperforation
    10
    Flüssigkeit
    11
    Drain
    12
    Labyrinth
  • Die Erfindung soll vom Grundprinzip her zunächst anhand der 1 näher beschrieben werden, die einen Schnitt darstellt.
  • Dabei sind aus der 1 die für die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Wundabsaugung wesentlichen Funktionsbestandteile ersichtlich, nämlich drei Materiallagen (2) aus saugfähigem Material, zwischen denen Folienlagen (8) eine Trennebene bilden.
  • Die Materiallagen (2) und die Folienlagen (8) sind in eine Dichtfolie (1) eingebettet.
  • Zur Absaugung von Sekret (7) hat die Dichtfolie (1) eine Saugöffnung (3), die durch eine mit Perforationen (4) ausgebildete Benetzungsschicht (5) abgedeckt ist.
  • Nach Einlegen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in die Wunde wird Sekret (7) durch die Perforation (4) der Benetzungsschicht (5) in die erste saugfähige Materiallage (2a) gesaugt. Ist mehr Wundabsaugung erforderlich, wird die erste Folienlage (8a) durch Zug (6) teilweise oder ganz herausgezogen.
  • Bei einem weiteren Bedarf zur Absaugung von Wundsekret wird die zweite Folienlage (8b) teilweise oder ganz herausgezogen. Somit haben alle drei Materiallagen (2a), (2b), (2c) das Sekret (7) aus der Wunde gesaugt.
  • Der Anwender kann nach Begutachtung der Wunde und der gebildeten Wundsekretmenge ganz individuell die Saugstufen durch Herausziehen der Folienlagen (8a), (8b) zur optimalen Wundbehandlung nutzen, ohne dass eine Vakuumvorrichtung erforderlich ist.
  • Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann durch die Anzahl der Materiallagen der Saugvorgang mehrmalig eingeleitet werden. Wundschonung und bessere Wundheilung sind die Folge.
  • Die 2 zeigt die Einbettung eines Drains (11) zwischen Materiallage (2a) und Benetzungsschicht (5).
  • Wird durch den Drain (11) Flüssigkeit (10) durch die Drainperforation (9) geleitet, wird die Benetzungsschicht (5) flächenartig angefeuchtet. Dies bewirkt eine feuchte Wunde. Dadurch wird die Wundheilung schneller vonstatten gehen.
  • Die Eingabe der Flüssigkeit (10) als Medikament ist ebenfalls möglich.
  • Zur besseren Platzierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Wunde wird gem. 3 ein sehr flaches, elastisches Labyrinth (12), z. B. als Fließmatte, verwendet.
  • Dadurch wird ein unangenehmer Wunddruck vermieden und die Patientenfreundlichkeit gesteigert.
  • Die Vorteile vorliegender Erfindung bestehen im Wesentlichen darin, dass:
    • – Alle beschriebenen Ausführungsformen passgenau auf jede Wundform fertigbar sind.
    • – Alle zur Ausbildung der Vorrichtung eingesetzten Einzelkomponenten flexibel, weich, elastisch und leicht ausführbar sind, so dass gegenüber bekannten Lösungen ein erhöhter Tragekomfort beim Patienten gegeben ist und vor allem keine störenden Druckbelastungen, insbesondere durch Schlauchenden im Wundbereich entstehen, die zu weiteren Komplikationen bei der Wundbehandlung führen können.
    • – Alle Ausführungen nach den 1 bis 3 ermöglichen eine körpernahe Abdichtung aller Komponenten im Wesentlichen auf der Hautoberfläche, was dem Patienten eine leichtere Lageveränderung im Vergleich zu sonst bekannten Vakuumbehandlungsvorrichtungen ermöglicht.
    • – Die Anwendung einer Vorrichtung mit mehreren individuell zu aktivierenden, saugfähigen Materiallagen ermöglicht eine zielgerichtete Sekretabsaugung und eine optimale Wundheilung.
  • Die Einfachheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht dem Patienten nach einer ärztlichen Gebrauchsanweisung die ambulante Selbstanwendung zu Hause.
  • Erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung ist, wie eingangs erwähnt, insbesondere für die Durchführung einer wesentlich vereinfachten Sekretabsaugung konzipiert. Verzichtet man jedoch auf die eine luftdichte gesonderte Überklebung der Mittel und anderer außerhalb dieser Erfindung liegenden Komponenten, kann die Vorrichtung als Abdominalvorrichtung eingesetzt werden.
  • Vorteilhafte Einsatzfälle dieser Vorrichtung, in Verbindung mit wenigstens einer Ableitung, können somit z. B. auch die Behandlung problematischer großflächiger und nässender Wunden darstellen. Bei deren Behandlung unter Einsatz sonst üblicher Wundauflagen, die dazu neigen, ganz oder teilweise mit der Wunde zu verwachsen und daher einen häufigen Wechsel der Wundauflagen erforderlich machen, was den Heilungsprozess verlangsamt, könnte die Heilung unter Einsatz der Vorrichtung als Saugelement ebenfalls erheblich beschleunigt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 60118546 T2 [0004]
    • DE 69425881 T3 [0007]
    • DE 69229940 T2 [0007]
    • DE 69224847 T3 [0007]
    • US 6695824 B2 [0009]
    • EP 1764127 A1 [0011]
    • EP 2008/003251 [0012]
    • DE 102008020553 A1 [0013]
    • DE 102009019646 A1 [0014]

Claims (17)

  1. Vorrichtung zur Wundabsaugung und anderer Flüssigkeiten ohne Vakuumvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere saugfähige Materiallagen (2a), (2b), (2c) in eine, mit einer Saugöffnung (3) und einer feuchtigkeitsundurchlässigen Hülle versehene Dichtfolie (1) eingebettet sind und durch feuchtigkeitsundurchlässige Lagen Folienlagen (8a), (8b) voneinander in der Fläche getrennt, durch Zug (6) der Folienlagen (8a), (8b) Flüssigkeiten oder Sekret (7) aus Wunden oder Körperhöhlen in mehreren Saugstufen absaugen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der saugfähigen Materiallagen (2) unbegrenzt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienlagen (8) in jeder Materiallage (2) unterschiedliche Zuglängen aufweisen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöffnung (3) ein Schlitz sein kann.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzungsschicht (5) ein Textil ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzungsschicht (5) durch Feuchtigkeitseinfluss eine Flächenbefeuchtung bildet.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzungsschicht (5) mit Perforationen (4) versehen ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzungsschicht (5) mittels Drain (11) mit Flüssigkeit (10) benetzt wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzungsschicht (5) mittels Labyrinth (12) mit Flüssigkeit (10) benetzt wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienlagen (8a), (8b) durch Zug (6) ganz oder teilweise die Saugflächen der Materiallagen (2a), (2b), (2c) für die Ansaugung von Flüssigkeit freigeben.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine Dichtfolie (1) die Materiallagen (2a), (2b), (2c) fixiert.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Anwendung des Anspruchs 11. die Dichtfolie (1) auf einer Fläche mit einer Saugöffnung (3) oder mit Perforationen (4) versehen ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materiallagen (2a), (2b), (2c) aus Zellstoff oder Watte bestehen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienlagen (8a), (8b) keine Feuchtigkeit aufnehmen und vorzugsweise aus PE bestehen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfolie (1) in der Breite der Folienlagen (8a), (8b) auf einer Seite oder bei geteilten Folienlagen auf beiden Seiten geschlitzt ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienlagen (8a), (8b) aus einem Membranmaterial bestehen, welches Gase durchlässt, aber Feuchtigkeit blockiert.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfolie (1) aus einem Membranmaterial besteht, welches Feuchtigkeit nicht durchlässt, aber dafür Gase.
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