DE202009011664U1 - Vorrichtung zur Entfernung von Wundsekreten aus Körperhöhlen und Wunden - Google Patents

Vorrichtung zur Entfernung von Wundsekreten aus Körperhöhlen und Wunden Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M27/00Drainage appliance for wounds or the like, i.e. wound drains, implanted drains

Abstract

Vorrichtung zum Entfernen von Wundsekreten aus Körperhöhlen und Wunden, dadurch gekennzeichnet, dass in einer weichen, elastischen, Wundsekret (17) durchlassenden Flachlage (1) Abflussschläuche (2) mit Hilfe von Halteverbindungen (4) durch eine Befestigung (3) in einer Tasche (16) eingebettet, mündend in einen Sekretabfluss (7), das Wundsekret (17) nach außen ableiten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Wundsekreten.
  • Die Vorrichtung ist insbesondere zum permanenten Entfernen von Wundsekreten aus Körperhöhlen geeignet.
  • Wundsekrete sind überwiegend wässerige Absonderungen, die aufgrund einer Verletzung aus einer Wunde austreten können.
  • Die Zusammensetzung der Wundsekrete, die vor allem aus den Zellzwischenräumen gespeist werden, kann stark variieren. Es enthält vorwiegend Beimengungen von Serumproteinen und Spuren von Blutinhaltsstoffen. Bei einer Infektion enthalten Wundsekrete überdies erhöhte Mengen an Makrophagen, die die Mikroorganismen beseitigen sollen. Dies kann mit der Entstehung von Eiter verbunden sein. Wird das Wundsekret aus einer entzündeten Körperhöhle nicht entfernt, führt dies zur Bildung von Abszessen.
  • Zum Entfernen von Wundsekreten aus Körperhöhlen werden in der Praxis verschiedene Vorrichtungen verwendet.
  • Bekannt ist die Verwendung von Drainageschläuchen, Bauchtüchern oder kleineren Schwämmen.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind jedoch mit Nachteilen verbunden.
  • Der Einsatz von Drainageschläuchen führt sehr schnell zur Bildung von Kanälen in der Körperhöhle. Das in der Körperhöhle befindliche und entstehende Wundsekret wird somit nur dann abgesaugt, wenn es sich in der Nähe eines solchen Kanals befindet. Im Übrigen verbleibt es aber in der Körperresthöhle. Drainageschläuche sind daher zum permanenten und möglichst vollständigen Absaugen von Wundsekreten nicht geeignet. Drainageschläuche bestehen zumeist aus Silikon.
  • Bauchtücher sind in der Regel rechteckige Lagen aus Baumwolle oder einem vergleichbaren weichen und saugfähigen Material, die in die Körperhöhle eingebracht werden. Das saugfähige Material nimmt das in der Körperhöhle befindliche oder entstehende Wundsekret auf. Naturgemäß hat ein solches Bauchtuch jedoch nur eine begrenzte Kapazität zur Aufnahme von Körperflüssigkeiten. Aus diesem Grund ist es erforderlich, das Bauchtuch nach einer gewissen Zeit aus der Körperhöhle zu entfernen und durch ein neues zu ersetzen. Dieser Austausch der Bauchtücher ist jeweils mit einem operativen Eingriff und einer permanenten Narkose verbunden, die den physischen und psychischen Zustand des Patienten nachteilig beeinflussen können. Überdies hat der Behandelnde, der ein Bauchtuch in eine Körperhöhle einbringt, dafür Sorge zu tragen, dass dieses ersetzt wird, bevor dessen Kapazität tatsächlich erschöpft ist. Aus diesem Grund hat der Behandelnde Mutmaßungen darüber anzustellen, warm dies der Fall sein wird.
  • Schwämme sind zu derb und unflexibel, um sie in Körperhöhlen einbringen zu können. Da die Schwämme starr und zu klein sind, können sie lediglich in kleinen Körperhöhlen eingesetzt werden. Aufgrund der Beschaffenheit der Schwämme ist mit einer Schädigung von Organoberflächen zu rechnen. Die nicht besaugten Abschnitte der Körperhöhle verkleben und können sich entzünden. Sie sind daher zum Absaugen von Wundsekreten aus Körperhöhlen nicht oder nur äußerst begrenzt geeignet.
  • Schwämme werden daher vorwiegend zur Behandlung von äußeren Wunden eingesetzt. Dazu wird der Schwamm auf die Wunde aufgebracht, die Wunde und der darauf befindliche Schwamm mit einer Vakuumfolie abgedeckt und der Schwamm mit einem Drainageschlauch verbunden, über den ein Unterdruck zwischen der Oberseite der äußeren Wunde und der Unterseite der Vakuumfolie erzeugt werden kann. Das Wundsekret kann so aus der offenen Wunde abgesaugt werden.
  • Der Schwamm kann durch Zuschneiden an die Wundgröße angepasst werden. Der Schwamm muss jedoch nicht nur die Wunde bedecken, sondern auch eine bestimmte Dicke über der Wunde aufweisen, um für eine gleichmäßige Verteilung des Unterdruckes über die Wundoberfläche zu sorgen.
  • Besonders nachteilig ist jedoch die Gefahr, dass der Schwamm verstopft, so dass der Unterdruck nicht mehr gleichmäßig über die Wundoberfläche verteilt werden kann.
  • Die Erfindung EP 1674 127 A1 betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Sekreten aus Körperhöhlen. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass die Vorrichtung
    • a) zumindest zwei aufeinander liegende Lagen eines Schaumstoffkörpers aus offenporigem Polyurethan, wobei das Polyurethan eine Porengröße von 10 bis 75 ppi und eine Rohdichte von 14 bis 75 kg/m3 aufweist, und
    • b) zumindest einen Schlauch mit offenen Enden, dessen eines offene Ende zwischen zwei benachbarte Lagen des Schaumstoffkörpers eingebracht ist, wobei sich das zweite offene Ende des Schlauches außerhalb der Lagen befindet,
    umfasst.
  • Auch diese Erfindung weist sämtliche Nachteile wie Verstopfungsgefahr oder Organverletzung auf, wie sie beim Einsatz von Schwämmen auftreten.
  • Im GB 20 2009 005 780.1 wird eine Vorrichtung zum Entfernen von Sekreten aus Körperhöhlen beschrieben, bei der zwei aufeinander liegende elastische, poröse, weiche Labyrinthmaterialien Flüssigkeit aus dem Körper nach außen ableiten.
  • Im GB 20 2009 008 788.3 leiten zwei elastische, poröse, Sekretleitende Materialien das Wundsekret durch einen Drain nach außen.
  • Aus dem Stand der Technik ist somit kein System bekannt, dass eine permanente und vollständige Entfernung von Wundsekreten aus Körperhöhlen ermöglicht, ohne dass ständige operative Eingriffe erforderlich sind. Es gibt insbesondere kein System, mit dem die gesamte Bauchhöhle, einschließlich aller Organzwischenräume, abgesaugt werden kann, ohne die Organe und deren Oberfläche zu schädigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Es soll insbesondere eine Vorrichtung angegeben werden, die einerseits eine permanente und vollständige Entfernung von Wundsekreten aus der gesamten Körperhöhle, ohne Beschädigung der Organe, und andererseits eine einfache Anpassung der Vorrichtung an die Größe der Körperhöhle ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche gelöst.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der restlichen Ansprüche.
  • Nach Maßgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entfernen von Wundsekreten aus Wunden oder Körperhöhlen vorgesehen, umfassend
    • – zumindest ein flexibles, elastisches, weiches, poröses, Wundsekretdurchlässiges Material als Flachlage
    • – zumindest eine im porösen Material eingelegte Abflussleitung für Wundsekret.
  • Die Flachlagen des porösen, elastischen, weichen, Wundsekretdurchlassenden Werkstoffes sind mit der Sekret-Abflussleitung stoffschlüssig verbunden und werden in die Körperhöhle oder Wunde nach Anpassung und Zuschnitt eingelegt.
  • Die Flachlage ist so aufgebaut, dass das Wundsekret optimal durch die Abflussleitung nach außen geleitet werden kann.
  • Die Flachlage ist durchgehend antimikrobiell.
  • Vor Einlegen der Flachlage mit der innen liegenden Abflussleitung in die Körperhöhle oder Wunde wird eine antiadhäsive, perforierte Wundfolie platziert, die die Flachlage umhüllt, damit keine Schädigung der Organe eintreten kann.
  • Unter einer Körperhöhle wird hier ein Hohlraum des menschlichen oder tierischen Körpers verstanden. Solche Hohlräume sind in der Regel mit einem Epithel oder Mesothel ausgekleidet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise zum Entfernen von Wundsekreten aus der Peritonealhöhle (Cavitas peritonealis), Pleurahöhle (Cavitas pleuralis) oder Gelenkhöhlen (Cavitas articularis) verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es erstmals, Wundsekret permanent aus einer Körperöffnung abzusaugen. Im Gegensatz zu den Drainageschläuchen des Standes der Technik wird die Kanalbildung durch das Einbringen der Lagen verhindert. Die Flachlage sowie der elastische Abflussschlauch sind flexibel und ermöglichen ein längerfristiges, kontinuierliches und Organschonendes Absaugen von Wundsekreten aus Körperhöhlen. Die Gefahr einer Verletzung von Organen ist durch den Werkstoff der Flachlage weitestgehend ausgeschlossen.
  • Die angewendeten Lagen können vorzugsweise aus einer Mullstruktur mit großem Gewirkgitter bestehen.
  • Zweckmäßig wird die Flachlage mit mehreren Abflussschläuchen stoffschlüssig ausgebildet, die eine optimale Ableitung des Wundsekretes ermöglichen.
  • Die Abflussschläuche können als Profilschlauch, Drain, Flächendrainage oder Labyrinth ausgebildet sein.
  • Die Abflussschläuche münden alle in ein Endstück mit einer Ableitung durch die Bauchdecke.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung fördert eine permanente und vollständige Entfernung von Wundsekret aus Körperhöhlen. Die Durchblutung an den Saugstellen wird: verbessert, Ödeme werden verkleinert, die Gefahr eines Kompartmentsyndroms wird verringert und die Säuberung und Heilung werden angeregt. Die Anzahl operativer Eingriffe kann deutlich verringert werden. Überdies wird eine Heilung einer in der Körperhöhle befindlichen Wunde durch eine verbesserte Durchblutung gefördert.
  • Aufgrund der Flexibilität und Weichheit der Lagen sowie der Abflussschläuche kann diese ohne Komplikationen in die Körperhöhle eingebracht werden.
  • Aufgrund des andauernden Verschlusses der Körperhöhle, unter Verwendung der antimikrobiellen Flachlage und erfindungsgemäßen Vorrichtung, kann das Risiko einer externen Keimbesiedlung durch tägliche Operationen verringert werden.
  • Aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen, zu mehreren installierten Abflussschläuche besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine um ein Vielfaches größere Saugoberfläche als bisher bekannte Vorrichtungen. Es kann die gesamte Körperhöhle, beispielsweise die gesamte Bauchhöhle, die eine im Vergleich zu anderen Körperhöhlen riesige Oberfläche aufweist, unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besaugt werden.
  • Die Flachlage kann über mehrere Tage in der Körperhöhle verbleiben. Somit kann der Patient zwischenzeitlich ohne Narkose auskommen.
  • Die Flachlage wird unter Narkose in eine Körperhöhle eines Patienten eingebracht. Eine Mobilisierung des Patienten nach dieser Operation ist ohne weiteres möglich; ebenso eine orale Kostaufnahme durch den Patienten. Die Zahl an Operationen und damit die Zahl von Operationsnarben werden auf ein Minimum reduziert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht das kontinuierliche Entfernen von Toxinen, Bakterien, Stoffwechselprodukten, Wundflüssigkeit, Viren usw. aus Körperhöhlen. Alle Organzwischenräume können mit der Vorrichtung behandelt werden.
  • Die Vorrichtung ist nicht auf das Entfernen von Wundsekreten beschränkt. Ebenso können andere Körperflüssigkeiten aus Wundhöhlen entfernt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch zum Entfernen von Wundsekreten aus offenen Wunden verwendet werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Abflussschläuchen
  • 2: eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Drainageelementen
  • 3: eine Wundfolie zur Umhüllung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1
    Flachlage
    2
    Abflussschlauch
    3
    Befestigung
    4
    Halteverbindung
    5
    Sammelstück
    6
    Zugsicherung
    7
    Sekretabfluss
    8
    Pumpenschlauchanschluss
    9
    Pumpenschlauchverbinder
    10
    Pumpenschlauch
    11
    Drainageelement
    12
    Verbinderstück
    13
    Perforation
    14
    Folienlöcher
    15
    Wundfolie
    16
    Tasche
    17
    Wundsekret
    18
    Auffangbehältnis
    19
    Zuschnitt
  • Die 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer schematischen Darstellung.
  • In der Flachlage (1) sind ein oder mehrere Abflussschläuche (2) mit Hilfe einer Halteverbindung (4) formschlüssig oder stoffschlüssig miteinander verbunden.
  • Die Flachlage (1) ist durchgehend antimikrobiell beschichtet.
  • Zur guten Lagepositionierung ist die Flachlage (1) parallel zu den Abflussschläuchen (2), längs verlaufend mit einer Befestigung (3) ausgebildet, die eine Tasche (16) um den Abflussschlauch (2) bildet.
  • Das Sammelstück (5) verbindet alle Abflussschläuche (2) und leitet das Wundsekret (17) durch Sekretabfluss (7), Pumpenschlauchanschluss (8), Pumpenschlauchverbinder (9) und Pumpenschlauch (10) in ein Auffangbehältnis (18).
  • Durch die Lage mehrerer Abflussschläuche (2) in der Flachlage (1), in den Taschen (16), wird der Sekretabfluss (7) beim Anpassen an die Wunde bzw. Körperhöhle gem. Zuschnitt (19) nicht behindert.
  • In der 2 wird die Anwendung von Drainageelementen (11) gezeigt, die als Flächendrainage, Labyrinthdrainage, Profildrain usw. ausgebildet sind und durch spezielle Verbindungsstücke (12) mit Hilfe des Sammelstückes (5) zentral in den Sekretabfluss (7) münden.
  • Zur Schonung der inneren Organe und zur Verhinderung von Anwachsungen, Verkrustungen usw. wird die Flachlage (1) mit den Abflussschläuchen (2) mit Hilfe von Wundfolie (15) umhüllt bzw. in diese Wundfolie (15) eingebettet (siehe 3).
  • Diese Wundfolie (15) ist mit kleinen Folienlöchern (14) und mit größeren Löchern als Perforation (13) ausgebildet.
  • Das Sekret kann durch die Folienlöcher (14) und die Perforation (13), durch die Flachlage (1) und den Abflussschlauch (2) nach außen abgeleitet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1674127 A1 [0014]
    • - GB 202009005780 [0016]
    • - GB 202009008788 [0017]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Entfernen von Wundsekreten aus Körperhöhlen und Wunden, dadurch gekennzeichnet, dass in einer weichen, elastischen, Wundsekret (17) durchlassenden Flachlage (1) Abflussschläuche (2) mit Hilfe von Halteverbindungen (4) durch eine Befestigung (3) in einer Tasche (16) eingebettet, mündend in einen Sekretabfluss (7), das Wundsekret (17) nach außen ableiten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachlage (1) aus antimikrobiellem Baumwollgewirk besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekretabfluss (7) mit einer Zugsicherung (6) und der Flachlage (1) verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Befestigung (3) Taschen (16) gebildet werden, die den Abflussschlauch (2) umhüllen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (19) die Drainagefunktion nicht behindert.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung (3) eine Längsnaht zur Flachlage (1) bildet.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Drainageelemente (11), wie z. B. Flächendrainage, Labyrinthdrainage und Profildrainage in der Flachlage (1) eingebettet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wundfolie (15) mit Folienlöchern (14) und Perforation (13) die Flachlage (1) umhüllt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wundfolie (15) aus antiadhäsiv beschichtetem PE besteht.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wundfolie (15) als Beutel ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekretabfluss (7) mit einer Vakuumquelle verbunden wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflussschläuche (2) und die Drainageelemente (11) in ein Sammelstück (5) münden.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wundfolie (15) als Fläche ausgebildet ist.
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