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Die Erfindung betrifft ein Haarformgerät umfassend einen Schaft und ein kammartig ausgebildetes Formwerkzeug mit einer durch jeweils eine Haaraufnahme beabstandet zueinander, in einer Reihe angeordneter, von dem Schaft abragender und jeweils ein Formteil bildender oder aufweisender Zinken.
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Derartige Haarformgeräte dienen vornehmlich zum Glätten von Haar und werden daher auch als Straightener bezeichnet. Das Formwerkzeug derartiger Haarformgeräte umfasst eine aus voneinander beabstandeten Zinken gebildete Kammreihe, wobei jeweils zwei benachbart und mit Abstand zueinander angeordnete Zinken eine Haaraufnahme einfassen. Für den Prozess des Haarformens verfügt jede Haaraufnahme bzw. zumindest eine der beiden jede Haaraufnahme einfassende Zinke über ein erstes Formteil. Dieses ist gegenüber der weiteren, die Haaraufnahme einfassenden Zinke bewegbar gelagert. Dem ersten Formteil jeder Haaraufnahme ist ein zweites Formteil zugeordnet. Zwischen den beiden Formteilen, die für den Prozess des Haarformens unter Vorspannung stehend gegeneinander wirken, befindet sich ein Haarformspalt, in den eine zum Formen vorgesehene Haarsträhne eingelegt wird.
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Gemäß einem vorbekannten Haarformgerät sind die ersten bewegbar gelagerten Formteile jeweils einzeln an einer Zinke gefedert gelagert. Bei einem solchen Haarformgerät erfolgt das Einlegen einer Haarsträhne in einen Haarformspalt gegen die Kraft des die ersten gegen die zweiten Formteile drückenden Federelementes. Befindet sich das Haar bzw. befinden sich einzelne Haarsträhnen in den mehreren Haarformspalten, wird die Glättbewegung ausgeführt. Dabei bestimmt die auf die einzelnen ersten Formteile wirkende Federkraft diejenige Kraft, die für den Prozess des Formens auf das Haar wirkt. Das zweite Formteil stellt sodann das Widerlager dar. Zum Bereitstellen der für den Prozess der Haarglättung notwendigen Wärme verfügt dieses vorbekannte Haarformgerät über ein Warmluftgebläse, dessen Warmluftstrom in das Formwerkzeug eingeführt wird. Das Formwerkzeug selbst verfügt im Bereich der Wurzelbereiche der feststehenden Zinken über Luftaustrittsöffnungen, damit der daraus austretende Warmluftstrom an das zu formende Haar gelangt.
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Aus
EP 1 721 539 A1 ist ein weiteres gattungsgemäßes Haarformgerät bekannt. Dieses Haarformgerät unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen, dadurch, dass die ersten Formteile durch einen Steg miteinander verbunden sind und diese Formteile als Formteileinheit insgesamt gegenüber den feststehenden Zinken gegen die Kraft einer Rückstellfeder bewegt werden können. Dabei ist vorgesehen, dass die Formteileinheit mittels eines Stellelementes in ihre den Haarformspalt öffnende Position gebracht werden können. Dieses hat zum Vorteil, dass ein Einbringen der in die jeweiligen Haarformspalten einzulegenden Haarsträhnen vereinfacht ist. Überdies ist es bei dieser Ausgestaltung möglich, die Rückstellkraft und damit die auf die Haare für den Prozess des Haarformens wirkende Kraft einstellen zu können. Auch dieses vorbekannte Haarformgerät verfügt über ein Warmluftgebläse zum Zuführen der für eine Haarformung benötigten Wärme.
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Zum Zwecke einer Haarformung mit einem solchen Haarformgerät wird mit einer Hand eine zu formende Haarsträhne ergriffen und in die Haarformspalte des mit der anderen Hand gehaltenen Haarformgerätes eingelegt. Bei dem zuerst diskutierten Stand der Technik muss zum Einlegen einer Haarsträhne die auf die beweglichen Formteilen wirkende Federkraft überwunden werden. Bei dem aus
EP 1 721 539 A1 bekannt gewordenen Haarformgerät werden die Haarformspalte durch eine entsprechende Betätigungseinrichtung vorher geöffnet. Ein Ergreifen von Haar alleinig mit dem Haarformgerät, und zwar dergestalt, dass eine zu formende Haarsträhne auf die Haarformspalte des Formwerkzeuges verteilt in diese eingelegt werden kann, ist nicht möglich.
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Es sind andere Haarformgeräte, insbesondere als Straightener konzipierte Haarformgeräte bekannt, die gegenüber den vorstehend diskutierten prinzipiell einhändig bedient werden können. Bei diesen handelt es sich um solche, die zwei zangenartig zueinander angelenkte Arme aufweisen, die an ihrer jeweils zu dem anderen Arm weisenden Seite eine typischerweise beheizte Formplatte tragen. Diese Haarformgeräte verfügen jedoch nur über einen Haarformspalt. Bei einer Handhabung eines solchen Haarformgerätes ist darauf zu achten, dass eine zu formende Haarsträhne über den Haarformspalt verteilt angeordnet ist. Um diese Verteilung vorzunehmen wird man in aller Regel mit der anderen, das Haarformgerät nicht tragenden Hand aushelfen.
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Ausgehend von dem vorstehend diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Haarformgerät dergestalt weiterzubilden, dass mit diesem eine einhändige Haarformung möglich ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein eingangs genanntes, gattungsgemäßes Haarformgerät, bei dem der Schaft eine der Längserstreckung der Zinkenreihe folgende und gegenüber der Zinkenreihe dergestalt angeordnete Haarfangeinrichtung trägt, dass nach Ergreifen von Haar mit der Haarfangeinrichtung und Drehen des Schaftes um seine Längsachse das Haar in zwischen den Formteilpaaren befindliche Haarformspalte einführbar ist.
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Bei diesem Haarformgerät trägt der Schaft ein oder mehrere Haarfangeinrichtungen. Diese sind in Umfangsrichtung von dem das Formwerkzeug tragenden Schaft gesehen mit Winkelabstand zu dem Formwerkzeug angeordnet. Die zumindest eine Haarfangeinrichtung erstreckt sich über die Längserstreckung der Zinkenreihe des Formwerkzeuges und dient dem Zweck, in einem ersten Schritt der Formung einer Haarsträhne diese einzufangen, auch um diese von dem übrigen Haar abzuteilen. Nach Erfassen der Haarsträhne durch die Haarfangeinrichtung wird diese durch die Haarfangeinrichtung und damit durch das Haarformgerät gehalten. Das Halten der zu formenden Haarsträhne dient dem Zweck, durch anschließendes Drehen des Haarformgerätes um seine Längsachse die erfasste Haarsträhne in die zwischen den Formteilen des Formwerkzeuges befindlichen Haarformspalte einzulegen. Damit dient die Haarfangeinrichtung auch, um bei dem vorbeschriebenen Einlegeprozess der zu formenden Haarsträhne in die Haarformspalte ein gewisses Widerlager bereitzustellen. Durch Drehen des Schaftes zum Einlegen der Haare des erfassten Haarbüschels sind diese bestrebt, sich um die Mantelfläche des Schaftes zu legen, durch welches Moment die Haare der Haarsträhne ohne weiteres in die Haarformspalte des Haarformwerkzeuges eingedreht werden können. Untersuchungen haben gezeigt, dass bei einem solchen Haarformgerät die Haare einer erfassten Haarsträhne auch in solche Haarformspalte eingelegt werden können, bei denen die Formteile federbelastet aufeinander wirken, ohne dass diese zuvor aktiv durch ein Betätigungsmechanismus zum Öffnen der Formspalte geöffnet sein müssten. Besonders einfach ist das Einlegen der Haare einer durch die Haarfangeinrichtung erfassten Haarsträhne in die Formspalte des Formwerkzeuges, wenn diese allerdings zuvor durch einen Betätigungsmechanismus aktiv, typischerweise manuell geöffnet worden sind.
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Eine solche Haarfangeinrichtung kann beispielsweise als gegen die Mantelfläche des Schaftes wirkende, nach Art einer Zange an dem Schaft angelenkte, leistenartige Klappe ausgeführt sein. Eine solche ist zur Anwendung des Haarformgerätes zum Einfangen von Haaren zu öffnen, das heißt aufzuklappen. Dieses erfolgt manuell. Gehalten ist eine solche Haarsträhne innerhalb dieser Einfangeinrichtung durch eine auf die Klappe wirkende, typischerweise durch eine Feder bereitgestellte Vorspannung.
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Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel werden als Haarfangeinrichtung ein oder mehrere Borstenreihen eingesetzt. Diese ragen in radialer oder annähernd in radialer Richtung von dem Schaft ab. Die Längserstreckung der Borstenreihen folgt der Längserstreckung der Zinken des Formwerkzeuges. Die Borsten sind mit Winkelabstand zu dem Formwerkzeug angeordnet. Es ist zweckmäßig, wenn der Winkelabstand der für das Fangen und Halten von Haar vorgesehenen Borstenreihen von dem Formwerkzeug 60° oder mehr beträgt. Hierdurch wird erreicht, dass im Zuge des Drehens des Schaftes mit seinem Formwerkzeug eine durch die zumindest eine Borstenreihe erfasste Haarsträhne vollständig in die Haarformspalte eingeführt werden kann. Von Vorteil bei der Konzeption der Haarfangeinrichtung durch eine, typischerweise mehrere Borstenreihen ist zudem, dass gleichzeitig mit dem Einfangen und Abteilen einer zu formenden Haarsträhne von dem übrigen Haar diese gekämmt wird. Durch den Kämmprozess erfolgt zugleich eine Verteilung der Haare der erfassten Haarsträhne in Längserstreckung des Formwerkzeuges und damit eine Aufteilung der erfassten Haarsträhne auf die einzelnen zwischen den Zinken des Formwerkzeuges befindlichen Haarformspalte. Die für die Haarfangfunktion eingesetzten Borstenreihen können auch dem Formwerkzeug bezüglich der Längsachse des Schaftes gegenüberliegend angeordnet sein. Bei einer solchen Ausgestaltung versteht es sich, dass die durchzuführende Drehbewegung sich sodann über zumindest 180° erstrecken muss. Zweckmäßigerweise werden mehrere Borstenreihen vorgesehen, die ihrerseits wiederum mit Winkelabstand zueinander an dem Schaft angeordnet sind. Um den notwendigen Drehwinkelbetrag nach Erfassen einer Haarsträhne zum Einlegen derselben in die Haarformspalte des Formwerkzeuges nicht zu groß vorzusehen, ist ein Winkelabstand von den für die Haltefunktion maßgeblichen Borstenreihen von dem Formwerkzeug zwischen 60° und 120° bevorzugt. Durchaus möglich ist es, auch innerhalb des vorgenannten Winkelabstandes Borstenreihen anzuordnen. Diesen kommt jedoch dann vornehmlich eine kämmende Funktion und weniger eine Haltefunktion zum Zwecke des Einlegens der Haarsträhne in die Formspalte zu.
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Besonders effektiv ist eine solche, aus Borstenreihen aufgebaute Haarfangeinrichtung, wenn die Borsten als weiche Borstenbüschel ausgeführt sind.
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Weitere Vorteile und Ausgestaltungen des beanspruchten Haarformgerätes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
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1: ein Haarformgerät mit einem kammartig ausgebildeten Formwerkzeug,
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2: einen schematisierten Längsschnitt durch das Formwerkzeug des Haarformgerätes der 1,
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3: eine schematisierte Schnittdarstellung durch das Haarformgerät 1 im Bereich seines Formwerkzeuges in einer Handhabungsstellung zum Einfangen einer zu formenden Haarsträhne,
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4: eine Darstellung des Haarformgerätes in einem Zwischenschritt zum Formen einer Haarsträhne und
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5: die Darstellung des Haarformgerätes gemäß 4 mit der in einen Haarformspalt des Haarformgerätes eingelegten Haarsträhne.
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Ein Haarformgerät 1 verfügt über ein an einen Handgriff 2 angeschlossenes Formwerkzeug 3. Das Formwerkzeug 3 ist elektrisch beheizt. Für die Stromversorgung verfügt die Haarformgerät 1 über ein elektrisches Anschlusskabel 4. Das Formwerkzeug 3 ist kammartig konzipiert und weist eine Reihe beabstandet voneinander angeordnete, fest stehende Zinken 5 auf. In jeder Zinke 5 mit Ausnahme der benachbart zu der Spitze 6 des Formwerkzeuges 3 angeordneten äußersten Zinke der Zinkenreihe ist jeder Zinke 5 ein bewegliches, erstes Formteil 7 zugeordnet. Die Formteile 7 sind gemeinsam zu einer Formteileinheit zusammengefasst. Die Formteileinheit ist in Richtung der Längserstreckung der Zinkenreihe bewegbar und kann aus ihrer in 1 gezeigten Stellung durch Betätigung eines bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Taster 8 konzipierten Stellelementes translatorisch in Richtung zum Handgriff 2 verstellt werden. Die Zinken 5 sind zusammen mit einer Abdeckschale 9, die Teil des Gehäuses des Formwerkzeuges 3 bildet, als Kunststoffspritzgussteil ausgeführt. Die Zinken 5 sind bogenförmig konzipiert und fassen die ersten Formteile 7, wie aus 2 erkennbar, ein. Jeweils zwei benachbart zueinander angeordnete Zinken 5 schließen eine Haaraufnahme 10 ein. Teil der Haaraufnahme 10 ist ein in 2 erkennbarer Haarformspalt 11, der sich zwischen jedem ersten Formteil 7 und einem mit diesem Formteil 7 zusammenwirkenden zweiten Formteil 7.1 befindet, welches zweite Formteil 7.1 innerhalb des Bogens der benachbarten Zinke 5 angeordnet ist. Die ersten Formteile 7 sind als Formteileinheit durch entsprechendes Betätigen des Tasters 8 gegen die Kraft einer Rückstellfeder gegenüber den ortsfest angeordneten Formteilen 7.1 bewegbar. In 2 sind die Haarformspalte geschlossen. Die ersten Formteile 7 wirken unter Federvorspannung stehend gegen die ebenfalls zu einer Formteileinheit zusammengefassten Formteile 7.1.
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Das Formwerkzeug 3 des Haarformgerätes 1 befindet sich an einem Schaft 12. Der Schaft 12 des Formwerkzeuges 3 trägt mit einem Winkelabstand zu den Zinken 5 des Formwerkzeuges 3 mehrere Borstenreihen 13. Die einzelnen Borsten der Borstenreihen 13 sind als Borstenbüschel ausgeführt. Die Ausbildung des Haarformgerätes 1 mit seinem Schaft 12, dem davon in radialer Richtung abragenden Formwerkzeug 3 und den Borstenreihen 13 ist schematisiert aus dem in 3 gezeigten Querschnitt erkennbar. Darin ist zur Vereinfachung der Darstellung der Schaft 12 ohne die darin enthaltenen und zum Betreiben des Formwerkzeuges 3 notwendigen Elemente dargestellt. Bei diesen Elementen handelt sich u. a. um die bewegbare Anordnung des die Formteile 7 bildenden Formteilbauteile, eine Heizeinrichtung zum Erwärmen der Formteile 7 bzw. 7.1, die typischerweise als PTC-Heizelement(e) ausgebildet sind, und weitere gegebenenfalls notwendige Einrichtungen, wie beispielsweise, falls gewünscht, eine Dampferzeugungseinrichtung und/oder eine Ionisierungseinrichtung.
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Die Borstenreihen 13 stellen bei dem Haarformgerät 1 eine Haarfangeinrichtung dar. Mit dieser wird zum Formen einer Haarsträhne eine solche erfasst, von dem übrigen Haar abgetrennt und in die in den Haaraufnahmen 10 befindlichen Haarformspalte 11 zwischen zwei Formteilen 7, 7.1 eingelegt. Gleichzeitig wird die mit den Borstenreihen 13 erfasste Haarsträhne gekämmt.
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3 zeigt das Haarformgerät 1 in einer ersten Handhabungsstellung gegenüber einer zu formenden Haarsträhne 14. Das Haarformgerät 1 wird mit seinen Borstenreihen 13 bzw. einem Teil derselben in Kontakt mit der zu formenden Haarsträhne 14 gebracht, so dass diese von ein oder mehreren Borstenreihen 13 ergriffen wird (siehe 4). Anschließend wird das Haarformgerät 1 um seine Längsachse (oder eine zu dieser Achse parallelen Achse) gedreht (siehe 5). Bei diesem Vorgang wird die durch die Borstenreihen 13 erfasste Haarsträhne 14 durch die Borstenreihen 13 so weit gehalten, dass im Zuge des Drehvorganges des Haarformgerätes 1 die Haarsträhne 14 bestrebt ist, sich in Richtung zur Mantelfläche des Schaftes 12 zu bewegen. Infolge dieser Bewegung wird die Haarsträhne 14 in die geöffneten Haarformspalte 11 eingelegt bzw. als Folge der ausgeübten Drehbewegung in diese eingedreht. Insofern wird das von den Borstenreihen 13 erfasste Haar gegenüber der ausgeübten Drehbewegung zurückgehalten, mithin der beim Kämmen typischen Zugbelastung ausgesetzt. Diese bildet das notwendige Widerlager, um die erfasste Haarsträhne in die Haarformspalte 11 einlegen zu können. Zum erleichterten Einführen der Haare einer Haarsträhne in die Haarformspalte sind diese durch entsprechende Betätigung des Tasters 8 geöffnet. Ist die Haarsträhne 14 in die geöffneten Haarformspalte 11 eingelegt, kann der Taster 8 von der das Haarformgerät 1 nutzenden Person losgelassen werden, damit sich die Haarformspalte 11 schließen. Dann wirkt auf die zu formende Haarsträhne die durch das oder die Federelemente bereitgestellte Vorspannung zwischen zwei Formteilen 7, 7.1. Um das Haar zu formen wird anschließend das Haarformgerät 1 mit der zwischen den Formteilen 7, 7.1 befindlichen Haarsträhne in Richtung von der Haarwurzel weg gezogen, wie dieses durch den Blockpfeil in 5 schematisiert angedeutet ist. In diesem Zuge wird das durch das Haarformgerät 1 erfasste Haar geglättet.
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Das Formen, im vorliegenden Fall das Glätten, kann mit dem Haarformgerät 1 einhändig vorgenommen werden. Es versteht sich, dass das Haarformgerät 1 auch allein zum Kämmen von Haar verwendet werden kann. Gerade beim Formen von Haar ist ein Kämmen notwendig. Unter Verwendung des Haarformgerätes 1 braucht dann allerdings nicht zwischen unterschiedlichen Werkzeugen gewechselt zu werden.
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Die vorstehende Beschreibung des Haarformgerätes 1 macht deutlich, dass prinzipiell eine asymmetrische Anordnung der Borstenreihen, und zwar in der vorgesehenen Drehrichtung benachbart zu dem Formwerkzeug ausreichend ist. Damit das Haarformgerät jedoch zum Ausüben einer Drehbewegung in beide Richtungen benutzt werden kann, ist vorzugsweise die Haarfangeinrichtung symmetrisch zu dem Formwerkzeug angeordnet, wie dieses durch die Borstenreihen 13 bei dem Haarformgerät 1 der Fall ist.
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Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgte eine Erwärmung der Formteile und damit des zu formenden Haares durch wenigstens ein an ein Formteilbauteil angeschlossenes PTC-Heizelement. In einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Erwärmung mittels eines dem Formwerkzeug zugeführten Warmluftstroms, bereitgestellt beispielsweise durch einen Aircurler, erwärmt wird.
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Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Haarformgerät als sogenanntes Stand-Alone-Gerät beschrieben worden. Gleichermaßen lässt sich die Erfindung auch mit einem Haarformgerät verwirklichen verwirklichen, welches als Aufsatz konzipiert und beispielsweise an einen Aircurler anschließbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haarformgerät
- 2
- Handgriff
- 3
- Formwerkzeug
- 4
- Anschlusskabel
- 5
- Zinke
- 6
- Spitze
- 7, 7.1
- Formteil
- 8
- Taster
- 9
- Abdeckschale
- 10
- Haaraufnahme
- 11
- Haarformspalt
- 12
- Schaft
- 13
- Borstenreihe
- 14
- Haarsträhne
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1721539 A1 [0004, 0005]