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Technisches Gebiet der Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haarformgerät, welches dazu bestimmt ist, Haare in Form zu bringen, insbesondere durch Kämmen, Glätten oder Locken der Haare einer Person.
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Stand der Technik:
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Es sind zwei herkömmliche Haarformgerätetypen bekannt, die das Glätten oder Locken ermöglichen, deren Oberflächen, mit denen die Haare eingeklemmt werden, eben oder gekrümmt sind und die beheizt oder heizend sind.
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Geräte vom Typ einer heizenden Zange zum Glätten weisen im Allgemeinen zwei schwenkbare Backen auf, die jeweils ein Ende umfassen, welches eine ebene Behandlungsoberfläche trägt, wobei mindestens eine der Behandlungsoberflächen beheizt ist, wohingegen die andere dazu bestimmt ist, die Haare in Kontakt mit der ersten Oberfläche zu bringen, insbesondere durch den Übergang von einer geöffneten Stellung der Backen, die das Einführen der Haare ermöglicht, in eine geschlossene Stellung, in der die Haare in Kontakt mit dem heizenden Teil gebracht werden.
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Das andere Ende der Backen bildet zwei Halbgriffe, die als Handhabungsbereich dienen und es ermöglichen, aus der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung überzugehen. Dieser Übergang erfolgt manuell, indem die beiden aneinander angelenkten Halbgriffe des Geräts aufeinander zu gepresst werden, um den heizenden Teil in Kontakt mit den Haaren zu bringen. Das Glätten einer Haarsträhne erfolgt durch Bewegen des Gerätes entlang dieser Haarsträhne ausgehend von den Haarwurzeln zu deren Spitzen.
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Die Geräte vom Typ heizender Lockenzangen weisen einen heizenden Zylinder und eine Zange auf, die radial auf den Zylinder drückt. Das Locken einer Haarsträhne erfolgt, indem die Strähne mindestens teilweise um die Bearbeitungsfläche bzw. die Bearbeitungsflächen gewickelt wird und indem die Strähne mit Hitze beaufschlagt wird, um die Locke prinzipiell statisch zu festigen.
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Unter den Bürsten ist aus der
US 4 564 032 A eine Bürste bekannt, die eine Oberflächenbeschichtung aufweist, die aus Silikon sein kann und mit Spitzen aus Silikon versehen ist, und dafür vorgesehen ist, zusammen mit einem Haartrockner verwendet zu werden, um ein ”Brushing” auszuführen. Dies ermöglicht es, die Haare zu entwirren, ohne sie bei hoher Temperatur zu beschädigen. Dieses Gerät ermöglicht es, enge Locken zu drehen.
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Unter den heizenden Lockenzangen ist eine in dem Dokument
GB 21 67 953 A beschrieben, die ein mit Gummi beschichtetes zylindrisches Element aufweist, beispielsweise ist die Schicht aus Silikongummi, um die Haare elektrisch von dem heizenden Element zu isolieren und um eine Beschädigung der Haare zu vermeiden, wobei eine mit Silikon beschichtete Zange die Strähne auf das beheizte Element presst.
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Die
JP 51 68 520 A beschreibt ein Haarformgerät mit einem Heißluftgebläse und einem Bürstenteil, der Spitzen und einen Antigleitbereich aufweist, der axial auf der Außenseite angeordnet ist und keine Spitzen besitzt, wobei dieser Bereich einen großen Reibungskoeffizienten aufweist. Diese Oberfläche macht es möglich, dass die Haare durch die von der Bürste ausgeblasene heiße Luft nicht getrennt werden. Dieses Gerät ermöglicht es, ein ”Brushing” durchzuführen.
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Diese Geräte weisen den Nachteil auf, entweder enge Locken herzustellen oder Brushings an behandelten Haaren durchführen zu können. Keines dieser Geräte mit Oberflächen aus Gummi vom Typ Silikon ermöglicht es, fließende Locken oder gelöste Locken herzustellen, d. h. den Haaren nicht eng geformte Locken zu geben.
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Diese Formgebungen sind außerdem im Wesentlichen gleichmäßige Formen an den Haarsträhnen.
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Ferner weisen diese Geräte den Nachteil auf, die Haare aufzuheizen, ohne die Temperatur der Aufheizung steuern zu können, wodurch somit die Haarsträhnen der behandelten Haare beschädigt werden können.
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Erläuterung der Erfindung:
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zumindest teilweise zu beheben und ein Haarformgerät vorzuschlagen, mit dem schnell, effizient und gleichmäßig fließende Locken auf Strähnen des behandelten Haars durch einen Haarglätter erzeugt werden können, unabhängig vom Haartyp.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Haarformgerät anzugeben, welches mehrere Funktionen hat, Haare glätten kann oder die Haare locken kann, wobei diese beiden Funktionen in zwei Bereichen ein und derselben Haarsträhne durchgeführt werden können.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Haarformgerät anzugeben, welches Wärme sicher und für die Haare schützend abgeben kann, ohne Gefahr zu laufen, die Haare und/oder die Kopfhaut zu verbrennen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Haarformgerät anzugeben, welches zuverlässig funktioniert und gleichzeitig einfach und wirtschaftlich herzustellen ist.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Haarformgerät anzugeben, welches die Wärme homogen an die Haare abgeben kann bei gleichzeitig vereinfachtem Aufbau, welches kompakt ist und zu günstigen Kosten industriell herstellbar ist.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Haarformgerät anzugeben, welches eine schnelle und effiziente Haarbehandlung bei vereinfachter praktischer Handhabung ermöglicht.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Haarformgerät anzugeben, welches es ermöglicht, eine Behandlung durchzuführen, mit der in den Haaren vorhandene Verunreinigungen abgegriffen werden können.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Haarformgerät vorzustellen, welches eine Behandlung ermöglicht, bei der ein Fluid, wie beispielsweise Wasser oder ein beliebiges kosmetisches Produkt, auf der behandelten Strähne aufgetragen werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Haarformgerät anzugeben, welches es ermöglicht, ein Dekor auf die behandelte Haarsträhne zu übertragen.
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Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben gelöst durch ein heizendes Haarformgerät 1 zum Erzeugen von Locken und/oder zum Glätten von Haaren mit einer ersten und einer zweiten Backe 2, 3, die sich gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die erste Backe 2 eine erste Behandlungsoberfläche 4 trägt und eine erste Kappe 6 aufweist, die zweite Backe 3 eine zweite Behandlungsoberfläche 5 trägt und eine zweite Kappe 7 aufweist, und wobei die Oberflächen 4, 5 dazu bestimmt sind, eine Haarsträhne zu klemmen, und mindestens einem heizenden Element 41, 51, welches dazu bestimmt ist, mindestens eine Behandlungsoberfläche 4, 5 zu heizen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der ersten und zweiten Kappen 6, 7 auf mindestens einem Teil ihrer äußeren Oberfläche eine im Wesentlichen glatte mit einer Beschichtung 8, 9 bedeckte Fläche aufweist, deren Reibungskoeffizient (FfR) größer ist als der Reibungskoeffizient (FfS) des Materials, aus dem die Behandlungsoberfläche 4, 5 geformt ist und wobei die Beschichtung 8, 9 aus einem Material besteht, welches aus folgender Gruppe gewählt ist: Silikon, Elastomer, Ethylen-Propylen-Dien-Monomer.
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Eine im Wesentlichen glatte Oberfläche bedeutet, dass diese Oberfläche keine Spitzen, Borsten oder Vorsprünge aufweist, die das dynamische Gleiten einer Haarsträhne behindern kannten. Die Oberfläche ist vorzugsweise gewölbt oder abgerundet.
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Diese Beschichtung liegt in einem Bereich, in dem die Haare warm, gespannt und empfindlich sind: Die Haare sind somit besser geschützt.
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Erfindungsgemäß kann der Reibungskoeffizient (FfR) der Beschichtung 8, 9 mindestens doppelt so groß sein wie der Reibungskoeffizient (FfS) des Materials, welches die Behandlungsoberfläche bildet, die von derselben Backe getragen wird. Ein Verhältnis der Reibungskoeffizienten zueinander gleich 3, 4, 5, 6, 7, 8, ..., 16 oder sogar größer wird anvisiert.
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In Zahlen: Ein Minimalwert eines Reibungskoeffizienten für die Beschichtung ist 0,8 und ein Maximalwert des Reibungskoeffizienten der Behandlungsoberfläche ist 0,05. Somit kann das Verhältnis bis zu 16 betragen. Vorzugsweise liegt der Bereich der Reibungskoeffizienten zwischen 0,2 und 0,6; der bevorzugte Arbeitswert beträgt 0,4.
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Die Beschichtung ist ausschließlich auf der Kappe oder einem Teilbereich der Kappe platziert und nicht auf der Behandlungsoberfläche.
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Erfindungsgemäß weist mindestens eine der beiden Kappen 6, 7 die Beschichtung 8, 9 auf einem großen Bereich ihrer äußeren Oberfläche auf.
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Größerer Bereich bedeutet hier auf ihrem größten Bereich. Vorzugsweise sind mindestens drei Viertel der Oberfläche der Kappe mit dieser Beschichtung bedeckt. Alternativ kann die äußere Oberfläche der Kappe einen kleineren Bereich (ungefähr ein Viertel) aufweisen, der mit Silikon bedeckt ist, wobei die Oberfläche zum Beispiel die Form eines Bandes mit geringer Breite auf der ganzen Länge der Kappe hat. Das Vorhandensein dieser Beschichtung ermöglicht es, den Haaren beim Austritt aus der Zange zwischen den Behandlungsoberflächen zu folgen und somit Locken zu erzeugen.
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Erfindungsgemäß kann die Beschichtung 8, 9 aus Silikon oder aus Elastomer oder aus Ethylen-Propylen-Dien-Monomer hergestellt sein oder aus Leder oder Velcro (eingetragene Marke) oder aus ähnlichem Material. Ein solches Material ermöglicht einen thermischen Schutz, um das Risiko von Verbrennungen der Kopfhaut durch das Gerät zu reduzieren. Es ist ferner möglich, dass die Haare in das Silikon eindringen, da dieses Material relativ weich ist. Dieses Material beschädigt die Haare nicht.
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Dieses Material ermöglicht es, in den Haaren vorhandene Verunreinigungen während des Darüberstreichens der Haare in Kontakt mit ihm abzugreifen. Erfindungsgemäß weist die Beschichtung 8, 9 eine Härte zwischen 5 Shore A und 90 Shore A auf, vorzugsweise zwischen 30 und 40 Shore A, vorzugsweise etwa gleich 35 Shore A.
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Erfindungsgemäß kann die Beschichtung 8, 9 in Form eines Gummis oder eines Harzes vorliegen. Zum Beispiel kann es sich um ein Elastomer, wie EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Monomer), handeln oder um Pech, Amber oder um ein natürliches Harz, wie Latex oder EVA.
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Erfindungsgemäß kann das Material, aus dem die Behandlungsoberfläche 4, 5 geformt ist, aus Metall und/oder Keramik und/oder Glas und/oder einem Kunststoffmaterial und/oder einem Glasfasermaterial bestehen. Es kann mit Turmalin beschichtet sein oder mit einem Farbüberzug oder es kann galvanisiert sein. Das Faserteil kann gewebt sein oder nicht, das Metall kann Aluminium oder ein ähnliches Metall sein.
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Erfindungsgemäß ist von den ersten und zweiten Behandlungsoberflächen 4, 5 mindestens eine im Wesentlichen eben und/oder mindestens eine der ersten und zweiten Kappen 6, 7 weist eine im Wesentlichen mit einem Krümmungsradius zwischen 7 und 30 mm abgerundete äußere Oberfläche auf, wobei vorzugsweise der Krümmungsradius zwischen 12 und 25 mm liegt, vorzugsweise etwa gleich 15 mm. Der Krümmungsradius der äußeren Oberfläche der Kappe kann mit der Breite der Behandlungsoberfläche variieren.
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Erfindungsgemäß kann eine von den ersten und zweiten Backen 2, 3 ein einzelnes heizendes Element 41, 51 aufweisen, das dazu bestimmt ist, über Kontakt die entsprechende Behandlungsoberfläche 4, 5 und über Strahlung die Beschichtung 8, 9 zu erhitzen.
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Das Ziel dieser Anordnung oder jeder ähnlichen Anordnung (zum Beispiel mit einem zweiten heizenden Element, dessen Heiztemperatur kleiner ist als die des ersten Elements) ist es, die Beschichtung aufzuheizen. Dies verändert bzw. vermindert deren Haftfähigkeit und verändert gleichermaßen die Reibung der Haare, wodurch der Wärmeübergang von der Beschichtung aus dadurch größer wird.
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Diese zwei unterschiedlichen Temperaturen der Behandlungsoberfläche und der Beschichtung erlauben eine langsamere Abkühlung der Haare.
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Erfindungsgemäß kann mindestens eine der ersten und zweiten Kappen 6, 7 einen Rahmen 10, 11 aufweisen, auf dem die Beschichtung 8, 9 spritzgegossen ist, um durch Strahlung die von dem Heizelement 41, 51 abgegebene und auf die Beschichtung 8, 9 übertragene Wärme aufzunehmen.
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Erfindungsgemäß kann die Behandlungsoberfläche 4, 5 auf eine Temperatur zwischen 130 und 230°C ansteigen und die Beschichtung 8, 9 kann auf eine Temperatur zwischen 30 und 110°C ansteigen. Die Temperatur der Beschichtung Liegt vorzugsweise um 70°C. Die Temperatur der Behandlungsoberfläche kann zum Beispiel vom Anwender durch ein Potentiometer geregelt werden.
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Erfindungsgemäß kann die Beschichtung 8, 9 vom Gerät demontierbar vorgesehen sein. Sie kann somit leicht nach Abnutzung ersetzt werden.
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Gemäß der Erfindung kann die Beschichtung in der Lage sein, eine absorbierte Haarbehandlungsflüssigkeit zu enthalten, wie ein kosmetisches Produkt oder ein Fixiermittel oder ein Färbemittel, Wasser oder jede andere Flüssigkeit, die auf die Haarsträhne übertragen werden soll.
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Erfindungsgemäß können die erste Kappe 6 und die zweite Kappe 7 jeweils auf im Wesentlichen der Gesamtheit ihrer äußeren Oberfläche eine im Wesentlichen glatte Fläche aufweisen, die gekrümmt ist und mit einer Beschichtung 8, 9 aus Silikon bedeckt ist.
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Kurze Beschreibung der Figuren:
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Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
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1 eine perspektivische Draufsicht auf das erfindungsgemäße Gerät;
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2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gerätes;
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die 3 und 4 Ansichten von oben und von unten auf das erfindungsgemäße Gerät;
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5 eine Schnittansicht der Backen; und
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6 eine Ansicht der Verwendung des erfindungsgemäßen Gerätes.
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Ausführliche Erläuterung einer Ausführungsform der Erfindung:
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Wie in 1 dargestellt, betrifft die Erfindung ein heizendes Haarformgerät 1 zum Erzeugen von Locken und/oder zum Glätten von Haaren mit einer ersten und einer zweiten Backe 2, 3, die sich gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die erste Backe 2 eine erste Behandlungsoberfläche 4 trägt und eine erste Kappe 6 aufweist. Die zweite Backe 3 trägt eine zweite Behandlungsoberfläche 5 und weist eine zweite Kappe 7 auf, wobei die Oberflächen 4, 5 dazu bestimmt sind, eine Haarsträhne zu klemmen, und mindestens ein heizendes Element 41, 51 ist vorgesehen, um mindestens eine Behandlungsoberfläche 4, 5 aufzuheizen. Mindestens eine der ersten und zweiten Kappen 6, 7 weist auf mindestens einem Teil ihrer äußeren Oberfläche eine im Wesentlichen glatte Fläche auf und ist mit einer Beschichtung 8, 9 bedeckt, deren Reibungskoeffizient (FfR) größer ist als der Reibungskoeffizient (FfS) des Materials, aus dem die Behandlungsoberflächen 4, 5 bestehen.
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Die Beschichtung kann die Form eines Films mit einer im Wesentlichen konstanten Dicke haben, die zwischen 0,4 und 3 mm liegt, vorzugsweise zwischen 1 und 1,5 mm, vorzugsweise ungefähr gleich 1,2 mm. Die Beschichtung kann kleine Riefen, längs oder quer, aufweisen, die parallel zueinander verlaufen. Die Beschichtung kann die Form eines Silikonkissens mit Farmgedächtnis haben oder mit Mikroeinkapselungen.
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Das heizende Element kann ein elektrischer Widerstand sein, insbesondere ein CTP-Widerstand. Ein solcher Widerstand hat insbesondere den Vorteil, wenig Platz einzunehmen für einen guten thermischen Heizertrag; außerdem hat er die Eigenschaft einer thermischen Selbstregelung, wodurch zusätzliche Regelsysteme entfallen können oder zumindest diese begrenzt werden können, wobei diese Regelsysteme die elektrische Leistungszufuhr für den Widerstand regeln, um die Temperatur zu steuern. Bei einer zweiten Ausführungsform kann das heizende Element auch ein Keramikwiderstand sein oder aus einem biegsamen elektrischen Widerstandsfilm bestehen.
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Zusätzlich und weiterhin erfindungsgemäß können die Heizmittel des Gerätes Mittel zum Regeln der Temperatur des Heizelementes aufweisen. Diese Ausstattung ermöglicht es, die Temperatur der Behandlungsoberflächen zu regeln, um diese an verschiedene Haartypen anzupassen und um ebenfalls eine verbesserte Temperaturstabilität der Bearbeitungsoberflächen während der Behandlung zu gewährleisten.
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Die Behandlungsoberfläche kann aus Metall sein, zum Beispiel aus Aluminium oder jedem anderen Material, welches einen guten Kompromiss zwischen der thermischen Leitfähigkeit und seinen Kosten ergibt.
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Ein Bild oder ein Dekor können auf der Beschichtungsoberfläche vorgesehen sein, um als Schablone zu dienen, und um auf der Oberfläche der Haarsträhne zu erscheinen.
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Die Kosmetik kann ein Fixiermittel sein, ein Färbemittel, ein essentielles Öl, Wasser oder jede andere auf die Haare zu übertragende Flüssigkeit.
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Beschreibung des Betriebs:
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Im Betrieb, wie in 6 gezeigt, schließt der Benutzer das Gerät an das Stromnetz (oder an Batterien) an und wartet den Heizvorgang ab, dessen Ende zum Beispiel über einen Bildschirm 21 angezeigt wird. Er bzw. sie kann die Temperatur mit einem Regelknopf oder mit Knöpfen Plus/Minus (nicht gezeigt) einstellen. Zuerst wird das Gerät durch Klemmen einer Haarsträhne zwischen die beiden Behandlungsoberflächen 4, 5 geschlossen, dann wird das Gerät 1 in geschlossener Stellung um seine Längsachse L um etwa eine halbe Umdrehung gedreht, derart, dass der Teil der Strähne, der von der Kopfhaut aus gesehen vor dem eingeklemmten Teil der Strähne liegt, mit der Beschichtung 8, 9 in Kontakt tritt und dann das Gerät 1 in geschlossener Stellung entlang der Strähne gleitet. Vorzugsweise erfolgen diese Schritte in der angegebenen Reihenfolge. Die Drehung kann im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgen. Die beiden Umdrehungsrichtungen ermöglichen es, fließende Locken zu erhalten. Erfindungsgemäß kann das Gleitenlassen gemäß dem Schritt c) mit im Wesentlichen senkrecht gehaltenem Gerät erfolgen. Die Beschichtung kann vor der Benutzung mit einer kosmetischen Substanz getränkt werden, wobei die Beschichtung als kleiner Speicher für das kosmetische Produkt dient.
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Die vorliegende Erfindung ist in keiner Weise auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Diese Beschreibung ist lediglich als Beispiel zu verstehen. Modifikationen sind möglich, insbesondere hinsichtlich des Aufbaus verschiedener Elemente oder durch Ersetzung von Elementen durch technische Äquivalente, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 4564032 A [0006]
- GB 2167953 A [0007]
- JP 5168520 A [0008]