DE202022000736U1 - Haarformgerät mit reversibel verbundenem Haarformkörper mit einem Wärmespeicher - Google Patents

Haarformgerät mit reversibel verbundenem Haarformkörper mit einem Wärmespeicher Download PDF

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    • A45D4/00Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers
    • A45D4/16Independent devices characterised by heating the hair-curling or hair-waving means before use

Abstract

Haarformgerät zum Locken und Wellen von menschlichem Haar einen Wärmeenergiespeicher aufweisend, dadurch gekennzeichnet, dass das Haarformgerät aus einem Griffteil und einem mit dem Griffteil reversibel verbundenen zylindrischen Haarformkörper besteht und neben oder auf dem zylindrischen Haarformkörper mindestens ein radial verlaufender Haarspalt angeordnet ist, wobei an jenem Haarspalt mindestens einseitig ein radial verlaufender Klemmkörper angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haarformgerät zum Locken und/oder Wellen von Haaren, welches einen Formkörper aufweist, um welchen das zu formende Haar gewickelt wird.
  • Um Wellen beziehungsweise Locken in das Haar einzubringen, werden für gewöhnlich sogenannte Haircurler/Lockenwickler oder Glätteisen/Straightener verwendet. Im Verwendungsfall eines Haircurlers werden die Haare üblicherweise um einen Stab gewickelt, welcher mit einem lateralen Klemm-Element oder Borsten beaufschlagt sein kann und gleichzeitig direkt oder indirekt beheizt wird. Bei Ausführung mit lateralem Klemmelement ist dieses regelmäßig mittels einer Taste zu betätigen. Durch die Zuführung von Wärme (über 130°C) kann der Benutzer Locken temporär formen, da Wasserstoffbrücken aufgebrochen und bei Abkühlung neu vernetzt werden. Im Verwendungsfall eines Glätteisens werden die Haarsträhnen zwischen zwei gelenkig zueinander gelagerte Arme gelegt und die Arme miteinander verschlossen. Die Arme werden regelmäßig durch PTC-Heizelemente aktiv erwärmt wodurch die Formung des Haares erfolgt. Durch Zug und gleichzeitige Drehung des Haarglätters mit eingelegten Haaren in eine bestimmte Richtung können neben dem Effekt des Haarglättens ebenfalls Locken erzielt werden. In beiden Anwendungsvarianten erfolgt eine temporäre Umformung der Haare von relativ kurzer Dauer, da die Einwirkzeit handhabungsgemäß durch das Gerätegewicht und die fehlende, äußere Fixierung der gewickelten Haarsträhne kurz ist. Eine möglichst langanhaltende Umformung der Haare hängt maßgeblich von deren Durchwärmung, der Temperatur und Einwirkzeit ab. Weiterhin ist der Erhalt der Form während der Abkühlphase ein weiterer Beitrag zur Intensität und Beständigkeit der Umformung.
  • Zum Wellen von Haar werden ebenfalls sogenannte Crimper eingesetzt. Diese Geräte verfügen wie die vorgenannten Straightener/Haarglätter über zwei gelenkig zueinander verstellbare Arme. Das Öffnen und Schließen der Arme dient zur Aufnahme und zur Freigabe einer zu formenden Haarsträhne. Jeder Arm eines solchen Haarformgerätes trägt an seiner zu dem anderen Arm weisenden Seite einen Formkörper. Typischerweise ist zumindest einer der Formkörper beheizt. Die Haarformkörper weisen in der Regel eine wellenförmige Oberfläche auf. Die Haarformkörper welche sich regelmäßig gegenüberliegen, greifen für gewöhnlich komplementär ineinander. Durch Einlegen des Haars zwischen die Formplatten des Crimpers, des Verschließens der komplementären Formplatten und der Erhitzung des Haares in dieser Position, kommt es schließlich zur Umformung des Haares entsprechend der auf der Oberfläche abgebildeten Kontur. Die Breite der Formplatten bestimmt somit die maximale Fläche der Haarumformung.
  • Ferner werden zur Haarumformung regelmäßig sogenannte „Hair-Roller“ bzw. Lockenwickler verwendet, welche in das feuchte oder trockene Haar eingedreht und danach mit einer Klammer von außen fixiert werden, um eine Umformung nach Trocknung oder Abkühlung zu erreichen. Hierbei werden Schwefelbrücken und/ oder Wasserstoffbrücken im Haar teilweise neu vernetzt und haben daher eine relativ kurze Haltbarkeit. Exemplarisch sei insoweit auf die Anmeldung DE102019109760 zu verweisen. Entsprechend diesbezüglicher technischer Ausgestaltungen sind dem Stand der Technik ferner Lockenwickler zu entnehmen, welche mit einem Wärmespeicher versehen sind. Jene Lockenwickler weisen insoweit regelmäßig einen metallischen Kern oder alternative Wärmespeicher auf. insoweit wird auf DE 10 2017 100 344 verwiesen. Aufgrund der vorgesehenen Handhabung muss dieser Wärmespeicher per Hand in das Haar eingebracht werden und ist somit in seiner Temperatur regelmäßig begrenzt oder mit einem Isolator versehen. Diese Temperaturbegrenzung auf ca. 80 - 120°C reduziert die Performance zur Haarumformung erheblich.
  • Einen weiteren Lösungsansatz hinsichtlich der Lockung menschlichen Haares bietet die Erfindung EP2651260 . Bei diesem Haarbehandlungsgerät erfolgt die Einbringung von Locken in das Haar automatisch. Die zu formenden Haarsträhnen werden in den Haarformungsbereich eingezogen und um eine innerhalb des Haarformungsbereichs liegende Walze aufgewickelt. Nach kurzer Zeit erfolgt die Freigabe des Haars und der gewünschte Lockeneffekt wird erzielt.
  • Jener vorgenannte Lösungsansatz hat jedoch den Nachteil, dass der Benutzer nicht sieht, was innerhalb der Haarformungskammer mit dem Haar geschieht. Durch die geschlossene Bauweise hat der Benutzer nicht das Gefühl in den Haarformungsvorgang eingreifen zu können, wenn ein Anwendungsfehler, wie zum Beispiel das Verknoten der Haare um die Walze geschieht. Ebenfalls sind durch die vorgenannte Erfindung lediglich relativ kleine Locken formbar. Von vielen Anwendern gewünschte größere Wellen, sogenannten Beach-Waves sind nicht zu formen.
  • Aufgabe der hier gegenständlichen Erfindung ist es, einen Lockenwickler zu offenbaren, welcher einerseits eine langanhaltende Haarumformung ermöglicht und anderseits eine möglichst einfache Handhabung offenbart. Ferner soll die hier gegenständliche Erfindung dem Benutzer ein Gefühl der Kontrolle und Sicherheit über den Haarformungsvorgang vermitteln, da der Benutzer durchweg erkennt, welcher Arbeitsschritt vollzogen wird. Durch die hohe Starttemperatur des Haarumformungsvorgangs und den Umstand, dass bis zur Auskühlung entsprechende Lockenwickler im Haar belassen werden, ist eine besonders intensive Neu-Vernetzung von Schwefel- und / oder Wasserstoffbrücken im Haar erreichbar. Die richtige Wahl der Starttemperatur richtet sich danach, ob die zu verformenden Haare feucht oder trocken eingedreht werden.
  • Die Lockenwickler werden dem Anwender in verschiedenen Durchmessern zur Verfügung gestellt, sodass der Anwender über den jeweils gewählten Durchmesser des Haarformkörpers die Lockengröße beeinflussen kann. Regelmäßig ist es ferner vorgesehen, dass der Anwender im Rahmen der Haarbehandlung eine Vielzahl von Formkörpern in das Haar einarbeitet.
  • Insoweit sieht die hier gegenständliche Erfindung eine zweigeteilte Haarformvorrichtung vor. Jene Haarformvorrichtung besteht vorliegend aus einem Griffteil und einem Haarformkörper bestehend aus einer vorzugsweise zylindrischen Haarformungsfläche, wobei das Griffteil und der Haarformkörper lösbar miteinander verbunden sind. Im Rahmen der Anwendung des Haarformgerätes ist es insoweit vorgesehen, dass der Anwender eine Vielzahl von Haarformkörpern in der Gestalt von Lockenwicklern verwendet und nacheinander in das Haar einwickelt.
  • Die Haarformkörper sollen vorliegend durch den Anwender beliebig austauschbar sein. So kann der Anwender das seinen Wünschen entsprechende Zubehör verwenden und das erfindungsgegenständliche Haarformgerät vielseitig nutzen. Die Haarformkörper werden insoweit dem Anwender in verschiedenen Durchmessern und Formen zur Verfügung gestellt, sodass der Anwender über den jeweils gewählten Durchmesser und der Form des Haarformkörpers die Lockengröße oder Lockenform beeinflussen kann.
  • Der jeweils verwendete Haarformkörper wird vor der Haarbehandlung zunächst erwärmt. Im Rahmen jener Erwärmung, welche vorzugsweise mittels PTC oder induktiver Energie erfolgt, wird ein Wärmespeicher, vorzugsweise in Form eines Metallkerns oder eines Metallmantels des Haarformkörpers erhitzt.
  • Der verwendete Haarformkörper wird insoweit in eine Haarformkörpererwärmungsvorrichtung eingesetzt, in welcher dieser mit Hitze beaufschlagt wird. Die Haarformkörpererwärmungsvorrichtung sieht insoweit eine vertikal verlaufenden, vorzugsweise zylindrische Lockenwickleraufnahme vor, auf welchen der Lockenwickler von oben aufgeschoben wird. Jener Aufnahmebereich steht während des Erwärmungsvorgangs in Verbindung zum erfindungsgegenständlichen Lockenwickler und appliziert mittels der darin angeordneten Heizelemente die entsprechende Wärme auf den Lockenwickler.
  • Die zu erreichende Hitze der zu verwendenden Haarformkörper soll zwischen 130° Celsius und 250° Celsius betragen. Die Temperatur soll durch den Anwender vor der Anwendung ausgewählt und an die jeweiligen Bedürfnisse bzw. des Haarzustands angepasst werden können. Aufgrund der verschiedenen Auswahlmöglichkeiten ist es dem Anwender möglich, die für das individuelle Haar vorzugsweise zu verwendenden Temperaturstufe zu wählen. Dabei kann eine Auswahl der Temperatur auf Grundlage des entweder trockenem oder feuchten Haares vorgenommen werden.
  • Alsbald jener Erhitzungsvorgang abgeschlossen ist, wird der Haarformkörper mit dem Griffteil in Verbindung gebracht. Der Anwender bringt nach durchgeführter Erwärmung des Haarformkörpers sodann unter Benutzung des Griffteils den Haarformkörper in das Haar ein.
  • Die Befestigung des Haarformkörpers an dem Griffteil wird ausweislich eines Ausführungsbeispiels vorzugsweise mittels einer formschlüssigen Verbindung, welche den Haarformkörper an dem Griffteil in axialer Richtung fixiert oder mittels eines Magneten drehhemmend realisiert.
  • Ausweislich eines weiteren Ausführungsbeispiels wird der Haarformkörper mit dem Griffteil mittels eines eine Verzahnung aufweisenden Eingriffs oder eines Bajonettverschlusses verdrehsicher verbunden.
  • Der Formkörper weist diesbezüglich einen zylindrischen Griffteilaufnahmebereich (weiblich) für das darin anzuordnende, eine Verzahnung aufweisende Eingriffselement (männlich) des Griffbereichs auf.
  • Vorteilhaft im Rahmen der konkreten Ausgestaltung ist, dass durch den zweiteiligen Aufbau des Haarbehandlungsgerätes die Gefahr von Verbrennung minimiert wird. Die vorgeheizten Haarformkörper kommen nicht mit den Händen des Benutzers in Kontakt und werden einzig mittels des Griffteils in das menschliche Haar eingebracht.
  • Um dies möglichst einfach zu ermöglichen, weist der Haarformkörper erfindungsgegenständlich mindestens einen Haarspalt zur Aufnahme von menschlichem Haar auf, in welchen die zu behandelnde Haarsträhne zunächst eingeführt wird. Jener Haarspalt ist radial verlaufend an mindestens einem Endabschnitt des Haarformkörpers angeordnet. Die Breite des entsprechenden Haarspalts beträgt ausweislich eines Ausführungsbeispiels höchstens einen Zentimeter. Ein breiterer Haarspalt wäre vorliegend nicht zweckdienlich, da aus diesem das menschliche Haar im Rahmen der Haarbehandlung leicht hinausgleiten würde.
  • An dem Haarspalt, welcher der Aufnahme menschlichen Haars dient, ist mindestens einseitig ein radial verlaufender Klemmkörper angeordnet wodurch der Haarspalt entsprechend des Hauptanspruchs zwischen dem Endabschnitt des Haarformkörpers und dem Klemmkörper gebildet wird.
  • Das Haar wird im Rahmen der Haarbehandlung somit zwischen dem Endabschnitt des Haarbehandlungskörpers sowie dem Klemmkörper fixiert und sodann um den Haarbehandlungskörper aufgewickelt. Alternativ wird der Lockenwickler unter das Haar gedreht um eine Aufwicklung zu erreichen.
  • Der Klemmkörper weist ausweislich eines Ausführungsbeispiels den gleichen Umfang wie der Haarformkörper auf. Diese Ausgestaltung ist vorzugswürdig, damit im Rahmen des Haarbehandlungsvorgangs das zu behandelnde Haar nicht übermäßig geknickt wird und dadurch Schäden am Haar oder eine optische Beeinträchtigung des Haarbehandlungsresultats vermieden werden.
  • Im Rahmen eines weiteren Ausführungsbeispiels handelt es sich bei den Klemmkörpern um Klemmkörper, welche aus einem aus Silikon bestehendem Schaumstoff bestehen und ebenfalls hitzebeständig sind.
  • Die diesbezügliche konkrete Material-Eigenschaft der Klemmkörper sorgt dafür, dass das Haar nicht aus den vorgenannten Klemmkörpern während des Aufwickelns herausrutscht. Materialbedingt entsteht mithin eine Friktion.
  • Vorteilhaft im Rahmen jener Ausgestaltung ist, dass es auf dem Lockenwickler keiner Borsten o.ä. bedarf, welche das Herausgleiten des Haares im Rahmen des Aufwickelns verhindern.
  • Im Übrigen sind der oder die offenbarten Klemmkörper von dem Haarformkörper reversibel entfernbar. Dies dient dem Zweck, die mit dem Haar regelmäßig in Verbindung gebrachten Klemmkörper zu reinigen. Die entsprechende Reinigung kann beispielsweise unter kaltem oder warmen Wasser erfolgen.
  • Gemäß eines Ausführungsbeispiels wird der Haarspalt aus zwei, sich gegenüber liegenden Klemmkörpern gebildet, zwischen welchen das Haar beim Beginn des Haarumformungsvorgangs fixiert wird. In diesem Ausführungsbeispiel steht der erste Klemmkörper in direkter Verbindung hinsichtlich des dem Griffteil zugewandten Endabschnitts. Ein Haarspalt existiert mithin zwischen dem Endabschnitt des Haarformkörpers und dem ersten Klemmkörper nicht. Der zweite Klemmkörper ist sodann dem ersten Klemmkörper in Richtung des Abschlusselement des Haarformkörpers mit einer Beabstandung von weniger als einem Zentimeter zugeordnet, wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmkörper der Haarspalt gebildet wird.
  • Im Rahmen des vorstehenden Ausführungsbeispiels, welches zwei Klemmkörper vorsieht, wird die Haarsträhne zwischen den beiden Klemmkörpern fixiert und sodann um den Haarbehandlungskörper aufgewickelt.
  • Im Rahmen eines weiteren Ausführungsbeispiels weist das Griffteil einen Elektromotor auf, welcher dem Zweck dient, bei Verbindung des Griffteils mit dem Haarformkörper eine durch den Anwender auszuwählende Drehrichtung des Haarformkörpers zu initiieren. Zu diesem Zweck weist das Griffteil in jenem Ausführungsbeispiel Drehrichtungstasten auf.
  • Ausweislich weiterer Ausführungsbeispiele weist das Haarformgerät einen Lageerkennungssensor und/oder Drehrichtungserkennungssensoren innerhalb des Griffteils auf.
  • Mittels des Lageerkennungssensors kann die Position des Haarformgerätes detektiert werden. Der Anwender kann insoweit mittels Veränderung der Lage des Haarformgerätes die gewünschte Drehrichtung des Haarformkörper initiieren. Regelmäßig reicht hierfür eine kurze Kippbewegung des Griffteils aus, um die gewünschte Drehrichtung, entweder in oder entgegen der Kippbewegung zu erkennen und sodann mittels des Elektromotors zu initiieren.
  • Ausweislich eines weiteren Ausführungsbeispiels erfolgt die Detektion der gewünschten Drehrichtung mittels der durch das aufgewickelte Haar anliegenden Friktion auf dem Haarformkörper, welches einen entsprechenden Reibungswiderstand ausübt.
  • Durch die Detektion des Reibungswiderstandes innerhalb des Haarformspaltes oder auf dem Haarformkörper kann mittels der verbauten Drehrichtungserkennungssensorik die in gleiche oder entgegengesetzte Richtung zu initiierende Drehrichtung an die Gerätelektronik übermittelt und sodann mittels des applizierten Eingangssignals die gewünschte Drehrichtung durch den Elektromotor initiiert werden.
  • Die gegenständliche Erfindung ist sowohl für den privaten Anwender sowie auch für den professionellen Anwender konzipiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haarformgerät
    2
    Griffteil
    3
    Griffteilaufnahmebereich
    4
    Eingriffelement
    5
    Endabschnitt des Haarbehandlungskörpers
    6
    Haarformkörper
    7
    Erster Klemmkörper
    8
    Zweiter Klemmkörper
    9
    Haarspalt
    10
    Drehrichtungstasten
    11
    Haarformkörpererwärmungsvorrichtung
    12
    Lockenwickler (in Haarformkörpererwärmungsvorrichtung)
    13
    Lockenwickleraufnahme
    14
    Abschlusselement des Haarformkörpers
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102019109760 [0004]
    • DE 102017100344 [0004]
    • EP 2651260 [0005]

Claims (15)

  1. Haarformgerät zum Locken und Wellen von menschlichem Haar einen Wärmeenergiespeicher aufweisend, dadurch gekennzeichnet, dass das Haarformgerät aus einem Griffteil und einem mit dem Griffteil reversibel verbundenen zylindrischen Haarformkörper besteht und neben oder auf dem zylindrischen Haarformkörper mindestens ein radial verlaufender Haarspalt angeordnet ist, wobei an jenem Haarspalt mindestens einseitig ein radial verlaufender Klemmkörper angeordnet ist.
  2. Haarformgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haarspalt zwischen dem Endabschnitt des Haarformkörpers sowie dem Klemmkörper ausgebildet ist und der Haarspalt eine Breite von weniger als einem Zentimeter aufweist.
  3. Haarformgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haarspalt durch einen ersten und einen zweiten Klemmkörper auf oder neben dem Haarformkörper ausgebildet ist.
  4. Haarformgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haarspalt zwischen einem ersten und einem zweiten Klemmkörper angeordnet ist, wobei der erste Klemmkörper in direkter Verbindung zu dem, dem Griffteil zugewandten Endabschnitt des Haarformkörpers steht und der zweite Klemmkörper dem ersten Klemmkörper in Richtung des Abschlusselements des Haarformkörpers mit einer Beabstandung von weniger als einem Zentimeter zugeordnet ist.
  5. Haarformgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haarformkörper das Griffteil in zusammengesetztem Zustand in axialer Richtung verlängert.
  6. Haarformgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper den gleichen Außendurchmesser aufweist, wie der Haarformkörper.
  7. Haarformgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Klemmkörper aus einem hitzebeständigen, flexiblem Material vorzugsweise aus einem aus Silikon bestehendem Schaumstoff besteht.
  8. Haarformgerät gemäß Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Klemmkörper den gleichen Durchmesser aufweisen wie der Haarformkörper.
  9. Haarformgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haarformkörper mit dem Griffteil mittels eines Bajonettverschlusses, einer magnetischen oder einer formschlüssigen Verbindung, bestehend aus einem innerhalb des Haarformkörpers angeordneten zylindrischen Griffteilaufnahmebereich und eines außerhalb des Griffteils eine Verzahnung aufweisenden Eingriffselements drehhemmend fixiert wird.
  10. Haarformgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Klemmkörper von dem Haarformkörper reversibel entfernbar sind.
  11. Haarformgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil einen Akkumulator und einen Elektromotor aufweist.
  12. Haarformgerät gemäß Anspruch 1 und Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil einen Lageerkennungssensor aufweist.
  13. Haarformgerät gemäß Anspruch 1 und Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil einen Drehrichtungserkennungssensor aufweist, welcher auf Grund der anliegenden Haarfriktion innerhalb des Haarformspalts die seitens des Benutzers händisch initiierte Drehrichtung auf der Drehachse des Haarformkörpers detektiert und in gleicher oder entgegengesetzter Richtung der sensierten Friktion die Drehbewegung durch den Elektromotor initiiert.
  14. Haarformgerät gemäß Anspruch 1 und Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Haarformkörper an dem Griffteil mittels auf dem Griffteil angeordneter Drehrichtungstasten in zwei Richtungen drehbar ist.
  15. Haarformgerät gemäß Anspruch 1, Anspruch 11 und Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Lageerkennungssensors die gewünschte Drehrichtung auf Grund einer Lageveränderung der Position des Griffteils erkannt und in gleicher oder entgegengesetzter Richtung der erkannten Lageveränderung die Drehbewegung durch den Elektromotor initiiert wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2651260A2 (de) 2010-12-17 2013-10-23 TF3 Limited Haarstylingvorrichtung
DE102017100344B3 (de) 2017-01-10 2018-03-08 Maren Göpfert Volumenwickler mit einem Wärmespeicher zur vorübergehenden Umformung von menschlichen Haaren mittels Wärme
DE102019109760A1 (de) 2019-04-12 2020-10-15 Renate Baier Haarwickler

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