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TECHNOLOGIEGEBIET
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Hier offenbarte Ausführungsformen beziehen sich allgemein auf ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungs-(HVAC)-System (engl.: Heating, Ventilation and Air Conditioning). Im Spezielleren beziehen sich hier offenbarte Ausführungsformen auf ein Schallschutzgehäuse für einen Kompressor eines HVAC-Systems zum Dämpfen eines Betriebsschallpegels des Kompressors.
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HINTERGRUND
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Im Betrieb kann ein Kompressor eines HVAC-Systems Schwingung und Schall erzeugen. Beispielsweise ist in einem Kältemaschinensystem der Kompressor eine der Hauptquellen von Betriebsgeräuschen. Die Betriebsgeräusche des Kompressors können beispielsweise über Kältemittelleitungen auf andere Teile des HVAC-Systems übergehen. Die Betriebsgeräusche des Kompressors können abstrahlend auch an die Umgebung abgegeben werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Schallschutzgehäuse für einen Kompressor eines HVAC-Systems zum Dämpfen eines Betriebsgeräuschpegels des Kompressors wird hier offenbart. In einigen Ausführungsformen kann das Schallschutzgehäuse einen ersten Seitenabschnitt und einen zweiten Seitenabschnitt und einen Bodenabschnitt haben. In einigen Ausführungsformen ist das Schallschutzgehäuse dazu ausgelegt, sich in einer Längsrichtung zu erstrecken, um den Kompressor des HVAC-Systems einzuschließen und vom Kompressor ausgehende Betriebsgeräusche, die beispielsweise vom Kompressor abstrahlend abgegeben werden, zu hemmen. In einigen Ausführungsformen kann das Schallschutzgehäuse eine Endöffnung in der Längsrichtung haben, die dazu ausgelegt ist, einer Kältemittelleitung einen Zugang zum Kompressor zu gewähren.
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In einigen Ausführungsformen ist das Schallschutzgehäuse dazu ausgelegt, einen dreiteiligen Aufbau: zwei Seitenabschnitte und einen Bodenabschnitt, oder einen zweiteiligen Aufbau zu haben: zwei Seitenabschnitte. In einigen Ausführungsformen können die Teile des Schallschutzgehäuses allgemein aneinander beispielsweise durch Schrauben, Rasten, Blattschrauben, etc. befestigt sein.
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In einigen Ausführungsformen ist das Schallschutzgehäuse dazu ausgelegt, mindestens eine Öffnung zur Aufnahme eines Anschlusskastens für den Kompressor des HVAC-Systems zu haben. In einigen Ausführungsformen haben der erste Seitenabschnitt, der zweite Seitenabschnitt und der Bodenabschnitt überlappte Abschnitte. In einigen Ausführungsformen sind der erste Seitenabschnitt, der zweite Seitenabschnitt und der Bodenabschnitt an den überlappten Abschnitten miteinander verbunden. In einigen Ausführungsformen können der erste Seitenabschnitt, der zweite Seitenabschnitt oder der Bodenabschnitt des Schallschutzgehäuses mindestens eine Öffnung zur Aufnahme eines Kabels und/oder einer Kältemittelleitung haben, die dazu ausgelegt sind, an den Kompressor des HVAC-Systems angeschlossen zu werden. In einigen Ausführungsformen kann der Bodenabschnitt des Schallschutzgehäuses mehrere Öffnungen zur Aufnahme eines Montagemechanismus für den Kompressor des HVAC-Systems haben.
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Ein Kältemaschinensystem mit einem Schallschutzgehäuse kann Längsendöffnungen am Schallschutzgehäuse haben, und die Endöffnungen sind zur Aufnahme von an den Kompressor angeschlossenen Kältemittelleitungen ausgelegt. In einigen Ausführungsformen kann der Kompressor des Kältemaschinensystems von einem Montagemechanismus durch eine Öffnung eines Bodenabschnitts des Schallschutzgehäuses hindurch gehaltert sein. In einigen Ausführungsformen kann der Montagemechanismus direkt an einem Stützträger des Kältemaschinensystems angebracht sein. In einigen Ausführungsformen kann der den Kompressor des Kältemaschinensystems halternde Montagemechanismus dazu ausgelegt sein, eine Schallübertragung zwischen dem Kompressor und dem Stützträger des Kältemaschinensystems zu hemmen.
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In einigen Ausführungsformen kann das Schallschutzgehäuse einen Seitenabschnitt haben, der mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Anschlusskastens wie etwa eines Heizungskastens für den Kompressor ausgelegt ist. In einigen Ausführungsformen kann das Schallschutzgehäuse des Kältemaschinensystems dazu ausgelegt sein, Betriebsgeräusche zu hemmen, die beispielsweise vom Kompressor abstrahlend abgegeben werden können. In einigen Ausführungsformen können die Kältemittelleitungen des Kompressors mit schalldämmenden Vorrichtungen ausgestattet sein, die dazu ausgelegt sind, eine Schallübertragung zwischen dem Kompressor und den Kältemittelleitungen zu hemmen.
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In einigen Ausführungsformen kann das Schallschutzgehäuse eine Höhe haben, die größer ist als eine Breite, die dazu ausgelegt sein kann, einen Kompressor mit einer Höhe aufzunehmen, die größer ist als eine Breite, wie etwa beispielsweise einen Scrollkompressor. In einigen Ausführungsformen kann das Schallschutzgehäuse zwei Seitenabschnitte und einen Bodenabschnitt haben. In einigen Ausführungsformen können Öffnungen, die einer Kältemittelleitung Zugang zum Kompressor im Inneren des Schallschutzgehäuses gewähren, an den Seitenabschnitten des Schallschutzgehäuses angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen können sich die Öffnungen durch eine Naht zwischen den Seitenabschnitten hindurch öffnen.
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Andere Merkmale und Aspekte der Ausführungsformen werden durch eine Betrachtung der folgenden ausführlichen Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen offensichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt eine Teilansicht eines HVAC-Systems mit einem Kompressor dar, der von einem Schallschutzgehäuse eingeschlossen ist.
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2A und 2B sind Ansichten einer Ausführungsform des Schallschutzgehäuses von oben.
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3A bis 3D sind unterschiedliche Ansichten einer anderen Ausführungsform des Schallschutzgehäuses.
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4 stellt einen Bodenabschnitt eines Schallschutzgehäuses dar, das in ein Kältemaschinensystem eingebaut ist.
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5 stellt eine Seitenschnittansicht eines zusammengesetzten Schallschutzgehäuses dar, das einen Kompressor einschließt.
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6A und 6C stellen noch eine andere Ausführungsform des Schallschutzgehäuses dar. 6A ist eine perspektivische Ansicht des Schallschutzgehäuses mit gelösten Endverschlüssen. 6B ist eine Seitenschnittansicht des Schallschutzgehäuses. 6C stellt dar, dass das Schallschutzgehäuse mit einer Einfassungsleiste verschlossen werden kann.
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7A bis 7C stellen eine andere Ausführungsform eines Schallschutzgehäuses dar. 7A ist eine in ihre Einzelteile zerlegte Ansicht des Schallschutzgehäuses. 7B ist eine andere Ansicht des Schallschutzgehäuses, wobei ein Kompressor im Inneren des Schallschutzgehäuses angeordnet ist. Ein Seitenabschnitt ist für eine deutlichere Sicht entfernt. 7C stellt das Schallschutzgehäuse dar, wobei sich Kältemittelleitungen aus dem Inneren des Schallschutzgehäuses nach außen erstrecken.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Wenn ein Kompressor eines HVAC-Systems in Betrieb ist, kann er Geräusche erzeugen. Die Geräusche des Kompressors können beispielsweise über Kältemittelleitungen auf andere Teile des HVAC-Systems übergehen und können abstrahlend auch an die Umgebung abgegeben werden.
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In der folgenden Beschreibung der dargestellten Ausführungsformen wird ein Schallschutzgehäuse eines Kompressors offenbart. Das Schallschutzgehäuse kann dazu ausgelegt sein, den Kompressor allgemein einzuschließen und vom Kompressor ausgehende Geräusche, beispielsweise Schall, der vom Kompressor abstrahlend abgegeben wird, zu dämpfen. Das Schallschutzgehäuse kann so ausgelegt sein, dass es mehrere Zusammenbauabschnitte hat, insbesondere zwei Seitenabschnitte und einen Bodenabschnitt, wobei die zwei Seitenabschnitte miteinander wie zwei Hälften einer Muschelschale verbunden und mit dem Bodenabschnitt verbunden werden können, um einen einfachen Zusammenbau zu ermöglichen. In einigen Ausführungsformen können die Seitenabschnitte und der Bodenabschnitt des Schallschutzgehäuses Endöffnungen an Längsenden des Schallschutzgehäuses zur Aufnahme von Kältemittelleitungen bilden. In einigen Ausführungsformen können die Seitenabschnitte Öffnungen entlang einer Höhe haben, um beispielsweise Kältemittelleitungen aufzunehmen. Die Zusammenbauabschnitte des Schallschutzgehäuses können eine oder mehrere Öffnung/en haben, um einen Anschlusskasten, Kabelbündel, Ölleitungen, Montagemechanismen, etc. aufzunehmen. Das Schallschutzgehäuse kann dazu verwendet werden, den Betriebsgeräuschpegel eines Kompressors eines HVAC-Systems wie etwa eines Schraubenkompressors zu dämpfen. Das Schallschutzgehäuse lässt sich auch auf andere Arten von Kompressoren anwenden, wenn es wünschenswert ist, die Betriebsschallpegel zu dämpfen. In einigen Ausführungsformen kann das Schallschutzgehäuse dazu ausgelegt sein, Schall insbesondere ab einem Bereich von ca. 250 Hz bis ca. 2.000 Hz zu dämpfen, der im Allgemeinen der Schallfrequenzbereich für die Betriebsgeräusche des Kompressors ist. In einigen Ausführungsformen kann das Schallschutzgehäuse dazu ausgelegt sein, Schall insbesondere ab einem Bereich von 250 Hz bis ca. 10.000 Hz zu dämpfen.
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In einigen Ausführungsformen können/kann sich die Seitenabschnitte und/oder der Bodenabschnitt in Längsrichtung zur Aufnahme eines Kompressors erstrecken, der eine Länge hat, die größer ist als eine Höhe. In einigen Ausführungsformen können sich die Seitenabschnitte entlang einer Höhe des Schallschutzgehäuses erstrecken, um einen Kompressor aufzunehmen, der eine Höhe hat, die größer ist als eine Breite.
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Bezüge werden nun auf die beigefügten Zeichnungen genommen, die einen Teil hiervon bilden, und in denen mittels Illustration gezeigt ist, wie sich die Ausführungsformen in die Praxis umsetzen lassen. Es sollte klar sein, dass die hier verwendeten Begriffe dazu bestimmt sind, die Figuren und Ausführungsformen zu beschreiben und nicht als den Umfang der vorliegenden Anmeldung einschränkend anzusehen sind.
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1 stellt ein Kältemaschinensystem 100 mit einem Kompressor dar, der in ein Schallschutzgehäuse 110 eingeschlossen ist. Das Schallschutzgehäuse 110 befindet sich allgemein in einem unteren Teil des Kältemaschinensystems 100. Der Kompressor ist an Kältemittelleitungen 115 angeschlossen, die sich durch eine Öffnung (Öffnungen) 117 des Schallschutzgehäuses 110 aus dem Schallschutzgehäuse 110 heraus erstrecken. Das Kältemaschinensystem 100 umfasst auch Kondensatorwindungen 120, die allgemein in einem oberen Teil des Kältemaschinensystems angeordnet sind. Das Schallschutzgehäuse 110 nimmt auch einen Kompressoranschlusskasten 130 wie etwa einen Kompressorheizungskasten auf. Der Kompressoranschlusskasten 130 ist durch eine Öffnung 160 beispielsweise an einer Seite des Gehäuses 110 über Kabel 132 an den Kompressor angeschlossen. Das Schallschutzgehäuse 110 kann durch Stützträger 140 gehaltert sein, die unterhalb des Schallschutzgehäuses 110 angeordnet sind.
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Es wird klar sein, dass das wie in 1 dargestellte Kältemaschinensystem 100 beispielhaft ist. Das Kältemaschinensystem kann auch anders gestaltet sein. Im Allgemeinen ist das Schallschutzgehäuse dazu ausgelegt, einen Kompressor eines Kältemaschinensystems aufzunehmen, und das Schallschutzgehäuse kann eine Öffnung (Öffnungen) haben, um Kühlmittelleitungen sich aus dem Schallschutzgehäuse heraus erstrecken zu lassen. Ferner kann das Schallschutzgehäuse auch mit Öffnungen und/oder Durchlässen ausgelegt sein, um einen Anschlusskasten, Kabelbündel, Ölleitungen, Montagemechanismen, etc. zu haltern. Das wie hier beschriebene Schallschutzgehäuse kann so ausgelegt sein, dass es sich für Kompressoren eines HVAC-Systems wie etwa einen Schraubenkompressor eignet.
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Mit Bezug auf 2A und 2B sind Ansichten einer Ausführungsform eines Schallschutzgehäuses 210 von oben dargestellt. Das Schallschutzgehäuse 210 umfasst mehrere Zusammenbauabschnitte: Seitenabschnitte 251 und 252 und einen Bodenabschnitt 253. In der dargestellten Ausführungsform sind beide Seitenabschnitte 251 und 252 beispielsweise durch mehrere Bolzen 255 mit dem Bodenabschnitt 253 verbunden. Die Seitenabschnitte 251 und 252 haben einen Überlappungsabschnitt 257, in dem die zwei Seitenabschnitte 251 und 252 miteinander verbunden werden können.
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Die Seitenabschnitte 251 und 252 und der Bodenabschnitt 253 des Schallschutzgehäuses 210 bilden Öffnungen 217 an beiden Enden des Schallschutzgehäuses 210 in einer Längsrichtung des Schallschutzgehäuses 210, die durch eine Länge L definiert ist. In der dargestellten Ausführungsform von 2A und 2B kann das Schallschutzgehäuse 210 für einen Kompressor mit einer Länge geeignet sein, die größer ist als eine Höhe (z. B. den Kompressor 580 in 5). Wenn das Schallschutzgehäuse 210 in ein HVAC-System eingebaut ist, um einen Kompressor des HVAC-Systems einzuschließen, ist die Längsrichtung des Schallschutzgehäuses 210 in etwa parallel zu einer Kühlmittelströmungsrichtung durch den Kompressor.
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Der Seitenabschnitt 252 kann eine Öffnung 235 haben, die dazu ausgelegt sein kann, einen Anschlusskasten und/oder Kabelbündel (wie etwa den Anschlusskasten 130 in 1) aufzunehmen. Auch der Bodenabschnitt kann eine Öffnung 236 haben, die dazu ausgelegt sein kann, ein Kompressorkabelbündel aufzunehmen. Der Bodenabschnitt 253 hat mehrere Durchlässe 237, die zur Aufnahme eines Montagemechanismus für einen Kompressor ausgelegt sein können. (Siehe 4 und die nachstehende Beschreibung zu einem Beispiel für den Montagemechanismus.) Im Allgemeinen kann das Schallschutzgehäuse 210 mit Öffnungen und/oder Durchlässen zur Aufnahme von an den Kompressor angeschlossene Kabeln und/oder Leitungen ausgelegt sein.
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3A bis 3D stellen verschiedene Ansichten eines Schallschutzgehäuses 310 dar. 3A und 3B sind Seitenansichten. Die Seitenansichten zeigen, dass ein Seitenabschnitt 352 mit einer Öffnung 335 ausgelegt sein kann. Die Öffnung 335 ist beispielsweise zur Aufnahme eines wie in 1 dargestellten Anschlusskastens 130 ausgelegt. Ein Bodenabschnitt 353 ist mit einer Öffnung 336 ausgelegt. Seitenabschnitte 351 und 352 sind dazu ausgelegt, mit dem Bodenabschnitte 353 beispielsweise durch Bolzen 355 verbunden zu werden.
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Aus der wie in 3C dargestellten Endansicht ist eine Öffnung 317 zu sehen. Das Schallschutzgehäuse 310 kann mit zwei Öffnungen 317 ausgelegt sein, die sich an beiden Enden einer Längsrichtung des Schallschutzgehäuses 310 befindet, die wie in 3B gezeigt durch eine Länge L3 definiert ist.
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3D stellt eines Schnittansicht entlang einer Linie 3D-3D in 3A dar. Die Seitenabschnitte 351 und 352 haben einen überlappten Abschnitt 357 und verbinden sich miteinander wie zwei Hälften einer Muschelschale. Der Seitenabschnitt 351 und der Bodenabschnitt 353 haben einen überlappten Abschnitt 358, und der Seitenabschnitt 352 und der Bodenabschnitt 353 haben einen überlappten Abschnitt 359.
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Wie in 3A, 3B (sowie 2B) dargestellt ist, kann bzw. können sich der Überlappungsabschnitt 357, 358 und/oder 359 über die gesamte Länge L3 des Schallschutzgehäuses 310 erstrecken. Die Überlappungsabschnitte 357, 358 und 359 können dazu beitragen, die Seitenabschnitte 351 und 352 und den Bodenabschnitt 353 miteinander zu verbinden.
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Verschiedene Verbindungsverfahren können auf die Überlappungsabschnitte 357, 358 und 359 angewendet werden, um es zu erleichtern, die Abschnitte 351, 352 und 353 miteinander zu verbinden. Beispielsweise können die Seitenabschnitte 351, 352 und der Bodenabschnitt 353 beispielsweise durch Schrauben, Rasten und Blattschrauben aneinander befestigt werden. Es wird klar sein, dass das Befestigungsverfahren und die Art von Befestigungselementen nicht eingeschränkt sind, da sich auch andere geeignete Befestigungselemente verwenden lassen. Die Halterungsverfahren können lösbar sein, so dass das Schallschutzgehäuse 310 nötigenfalls auseinandergenommen werden kann.
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Es wird klar sein, dass die Seitenabschnitte 351 und 352 ein integriertes Teil anstelle zweier separater Teile sein können. Zusätzlich können die Seitenabschnitte 351 und 352 auch mit einem aus den (wie in 3A und 3B dargestellten) Seitenansichten und/oder aus den (wie in 3C und 3D dargestellten) Endansichten ersichtlichen gekrümmten Profil ausgelegt sein. Die Profile der Seitenabschnitte 351 und 352 können dem Schallschutzgehäuse 310 helfen, nahe an anderen Bauteilen eines HVAC-Systems zu bleiben, wenn sie eingebaut sind.
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4 stellt einen Bodenabschnitt 453 dar, der an Stützträger 440 eines Kühlmaschinensystems angebaut ist. Die Stützträger 440 sind allgemein unterhalb des Bodenabschnitts 453 angeordnet. Der Bodenabschnitt 453 kann mehrere Durchlässe 437 haben, die dazu ausgelegt sind, Montagemechanismen 460 zum Haltern eines (nicht gezeigten Kompressors) aufzunehmen.
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Jeder der Montagemechanismen 460 hat einen Schallisolator 461, der zwischen dem Kompressor und den Stützträgern 440 angeordnet ist. Die Schallisolatoren 461 stützen den Kompressor ab und sind dazu ausgelegt, eine Schwingungsübertragung zwischen dem Kompressor und dem Stützträger 440 zu hemmen. Die Schallisolatoren 461 können aus schalldämpfenden Materialien wie etwa Gummi bestehen. Die wie in 4 dargestellten Schallisolatoren 461 können allgemein dazu verwendet werden, das Betriebsgeräusch eines Kompressors eines Kältemaschinensystems wie etwa eines Schraubenkompressors zu dämpfen. Es ist anzumerken, dass die Schallisolatoren auch dazu verwendet werden können, andere geeignete Kompressoren an Stützträgern zu installieren. Die Kompressoren in den wie in den Figuren dieses Dokuments dargestellten Ausführungsformen können auch ähnliche Schallisolatoren zum Haltern der Kompressoren verwenden.
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Im Installationszustand ist ein Teilbereich des Bodenabschnitts 453 zwischen den Stützträgern 440 und dem Kompressor angeordnet. Allerdings ist der Bodenabschnitt 453 so ausgelegt, dass er den Kompressor nicht direkt berührt.
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Der Bodenabschnitt 453 ist auch mit einer Zugangsöffnung 438 ausgelegt. Die Zugangsöffnung 438 kann beispielsweise eine Ölleitung zum Kompressor aufnehmen. Im Gebrauchszustand kann das hier beschriebene Schallschutzgehäuse im Freien verwendet und Umwelteinflüssen wie etwa Regen und Schnee ausgesetzt werden. Folglich kann Wasser in das Schallschutzgehäuse gelangen. Manchmal kann sich Kondenswasser im Inneren des Schallschutzgehäuses sammeln. Der Bodenabschnitt 453 kann auch mit einer Öffnung (Öffnungen) ausgelegt sein, die ähnlich angeordnet und ausgelegt ist (bzw. sind) wie die Öffnungen 438, aber zu Drainagezwecken verwendet werden. Der Bodenabschnitt 453 kann auch Öffnungen haben, die sich von den Öffnungen 438 unterscheiden.
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5 stellt einen Kompressor 580 dar, der sich in einem Schallschutzgehäuse 510 befindet. Ein Seitenabschnitt der Schallschutzbaugruppe 510 ist zur klareren Darstellung ausgeschnitten. Der Kompressor 580 ist allgemein durch das Schallschutzgehäuse 510 eingeschlossen. Der Kompressor 580 ist so angeordnet, dass er das Schallschutzgehäuse 510 nicht direkt berührt. Das Schallschutzgehäuse 510 erstreckt sich allgemein in einer Längsrichtung, die durch eine Länge L5 definiert ist. Die Längsrichtung ist allgemein in etwa parallel zu einer Kühlmittelströmungsrichtung durch den Kompressor 580. Das Schallschutzgehäuse 510, insbesondere ein Seitenabschnitt 551 (und der ausgeschnittene Seitenabschnitt) hat eine Oberflächenkontur, die sich allgemein in der Längsrichtung erstreckt und einem Profil des Kompressors 580 entspricht. In einigen Ausführungsformen kann die Oberflächenkontur so gestaltet sein, dass der Seitenabschnitt 551 einen relativ konstanten Abstand zu einem Umriss des Profils des Kompressors 580 einhält.
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Zusätzlich kann ein Bereich zwischen dem Kompressor 580 und dem Schallschutzgehäuse 510 schalldämpfende Materialien, beispielsweise einen Schaumstoff 570 enthalten. Beispielsweise kann (können) in einigen Ausführungsformen eine Schicht (Schichten) des Schaumstoffs an einer Innenfläche des Schallschutzgehäuses angebracht sein. In einigen Ausführungsformen kann der Bereich zwischen dem Kompressor 580 und dem Schallschutzgehäuse 510 mit den schalldämpfenden Materialien gefüllt oder teilweise gefüllt sein. In einer Ausführungsform ist das schalldämpfende Material am Schallschutzgehäuse 510 angebracht und hat einen Raum zwischen dem schalldämpfenden Material und dem Kompressor 580.
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Bei den schalldämpfenden Materialien kann es sich um Glasfaser, Steinwolle, Vinylsperren, Schaumstoff oder andere Akustikmaterialien handeln.
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Zwei Enden des Kompressors 580 sind mit leitungsintegrierten Schallisolierungsvorrichtungen 590 entlang der Kühlmittelleitungen 515 wie etwa Vorrichtungen mit flexiblen Balgstrukturen ausgestattet. Die Schallisolierungsvorrichtungen 590 können eine Übertragung der durch den Kompressor 580 erzeugten Schall auf die Kühlmittelleitungen 515 in der Längsrichtung hemmen, die durch die Länge L5 definiert ist.
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Endöffnungen 517 des Schallschutzgehäuses 510 sind zur Aufnahme der Schallisolierungsvorrichtungen 590 und/oder Kühlmittelleitungen 515 ausgelegt. Weil die leitungsintegrierten Schallisolierungsvorrichtungen 590 die Übertragung des Schalls in der Längsrichtung hemmen können, müssen die Endöffnungen 517 nicht unbedingt dazu ausgelegt sein, Schall zu hemmen und/oder zu dämpfen. In einer Ausführungsform kann die leitungsintegrierte Schallisolierungsvorrichtung 590 einen schweren Flansch (schwere Flansche) aufweisen, der dazu beiträgt (die dazu beitragen), zu verhindern, dass Schall aus dem Schallschutzgehäuse heraus übertragen wird.
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Im Betrieb kann der Kompressor 580 Schall abstrahlend an die Umgebung abgeben. Das Schallschutzgehäuse 517 und/oder der Schaumstoff 570 kann bzw. können vom Kompressor 580 abgegebenen Schall hemmen und/oder aufnehmen, um einen Betriebsgeräuschpegel des Kompressors 580 zu dämpfen. In einigen Ausführungsformen kann der Kompressor 580 ein Schraubenkompressor sein.
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Der Kompressor 580 kann beispielsweise durch Schallisolatoren 461, die in 4 dargestellt sind, an einer Unterseite des Kompressors 580 abgestützt sein. Folglich berührt die Unterseite des Kompressors 580 im Allgemeinen einen Bodenabschnitt 553 des Schallschutzgehäuses 510 nicht.
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Die durch den Kompressor 580 erzeugter Schall wird von mehreren Mechanismen isoliert und/oder aufgenommen. In der Längsrichtung sind die leitungsintegrierten Schallisolierungsvorrichtungen 590 dazu ausgelegt, eine Schallübertragung zwischen dem Kompressor 580 und den Kühlmittelleitungen 515 zu hemmen. Diese leitungsintegrierte Schallisolierungsvorrichtung 590 kann insbesondere dazu beitragen, den Körperschall zu hemmen. Auch der Kompressor 580 ist durch Schallisolatoren wie etwa den wie in 4 dargestellten Schallisolatoren 461 von den Stützträgern 540 isoliert. Die Schallisolatoren 461 können eine Schallübertragung vom Kompressor auf die Stützträger 540 hemmen. Ferner kann bzw. können das Schallschutzgehäuse 510 und/oder der Schaumstoff 570 abstrahlend abgegebenen Schall wie etwa Luftschall vom Kompressor 580 und/oder den Schallisolierungsvorrichtungen 590 hemmen und/oder aufnehmen. Das Schallschutzgehäuse 510 und/oder der Schaumstoff 570 kann bzw. können insbesondere dazu beitragen, Luftschall zu hemmen. In einigen Ausführungsformen kann das Schallschutzgehäuse 510 dazu ausgelegt sein, insbesondere Schall ab einem Bereich von ca. 250 Hz bis ca. 1000 Hz zu dämpfen. In einigen Ausführungsformen kann das Schallschutzgehäuse 510 dazu ausgelegt sein, insbesondere Schall ab einem Bereich von ca. 250 Hz bis ca. 10.000 Hz zu dämpfen. In einigen Ausführungsformen kann das Schallschutzgehäuse 510 dazu ausgelegt sein, insbesondere Schall ab einem Bereich von ca. 2.000 Hz bis ca. 10.000 Hz zu dämpfen.
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In einigen Ausführungsformen kann das Schallschutzgehäuse mit einem Endverschluss oder mehreren Endverschlüssen (z. B. Endverschlüssen 660 in den nachstehenden 6A und 6B) ausgestattet sein, die dazu ausgelegt sind, die Endöffnungen 617 zu verschließen, um eine weitere Schallhemmschicht für den Luftschall bereitzustellen, der beispielsweise vom Kompressor 580 und/oder den Schallisolierungsvorrichtungen 590 abgegeben wird.
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6A, 6B und 6C stellen eine andere Ausführungsform eines Schallschutzgehäuses 610 dar. Das Schallschutzgehäuse ist mit Seitenabschnitten 651 und 652 und einem Bodenabschnitt 653 ausgelegt. Die Seitenabschnitte 651 und 652 können mit aufgestellten Rändern 657 ausgelegt sein. Die aufgestellten Ränder 657 der Seitenabschnitte 651 und 652 können einander überlappen, um eine Nahtstelle zu bilden, so dass die Seitenabschnitte 651 und 652 beispielsweise durch Bolzen 655 an den sich überlappenden aufgestellten Rändern 657 miteinander verbunden werden können.
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Wie in 6C dargestellt ist, können die Seitenabschnitte 651 und 652 auch durch einen Einfassungsstreifen 658 über den aufgestellten Rändern 657 miteinander verbunden sein. Die Seitenabschnitte 651 und 652 können auch durch andere geeignete Verfahren wie etwa eine oder mehrere Klammern miteinander verbunden werden, die auf die aufgestellten Ränder 657 aufgesteckt werden.
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Das Schallschutzgehäuse 610 kann auch mit Endverschlüssen 660 ausgestattet werden. Die Endverschlüsse 660 können dazu verwendet werden, die Endöffnungen des Schallschutzgehäuses 610 zu verschließen oder abzudecken. Die Endverschlüsse 660 können aus einem schallhemmenden Material wie etwa Schaumstoff hergestellt sein, um eine weitere schallhemmende Schicht bereitzustellen, um Schall, insbesondere Luftschall zu hemmen.
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Eine schematische Seitenansicht des Schallschutzgehäuses 610 ist in 6B dargestellt. Das Schallschutzgehäuse 610 ist so ausgelegt, dass es allgemein einen Kompressor 680 und leitungsintegrierte Schallisolierungsvorrichtungen 690 einschließt. Ein Bereich zwischen dem Schallschutzgehäuse 610 und dem Kompressor 680 und/oder den Schallisolierungsvorrichtungen 690 kann ein schalldämpfendes Material 670 wie etwa Schaumstoff enthalten. Längsenden des Schallschutzgehäuses 610 haben die Öffnungen 617, um Kühlmittelleitungen 615 aus dem Schallschutzgehäuse 610 austreten zu lassen. Die Öffnungen 617 brauchen möglicherweise nicht dazu ausgelegt zu sein, Schall zu hemmen. Wie dargestellt, werden die Endverschlüsse 660 von innerhalb des Schallschutzgehäuses 610 her dazu verwendet, die Öffnungen 617 zu verschließen oder abzudecken. Es ist anzumerken, dass die Schallverschlüsse 660 auch dazu ausgelegt sein können, die Öffnungen 617 von außerhalb des Schallschutzgehäuses 610 her abzudecken. Die Endverschlüsse 660 haben auch Öffnungen, um beispielsweise Kühlmittelleitungen aufzunehmen.
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Die Zusammenbauabschnitte des Schallschutzgehäuses können gegossen sein. In einigen Ausführungsformen kann das Schallschutzgehäuse drei Abschnitte haben; zwei Seitenabschnitte und einen Bodenabschnitt, wie vorstehend dargestellt ist. In einigen Ausführungsformen kann das Schallschutzgehäuse mehr oder weniger als drei Abschnitte haben wie etwa zwei Seitenabschnitte. Im Allgemeinen kann das Schallschutzgehäuse zwei Seitenabschnitte haben, die sich in einer Längsrichtung erstrecken, die allgemein parallel zu einer Kühlmittelströmungsrichtung durch einen Kompressor ist. Das Schallschutzgehäuse kann auch eine Oberflächenkontur haben, die einem Profil des Kompressors 580 entspricht. Die zwei Seitenabschnitte können ähnlich zweier Hälften einer Muschelschale zusammengesetzt werden, um einen Kompressor aufzunehmen. Weil das Schallschutzgehäuse nur aus ein paar Teilen, wie etwa zwei oder drei Teilen, von Seiten- und/oder Bodenabschnitten zusammengebaut werden kann, kann das Schallschutzgehäuse relativ einfach zusammengebaut werden.
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Das wie beispielsweise in 5 beschriebene Schallschutzgehäuse ist dazu ausgelegt, allgemein einen HVAC-Kompressor mit einer horizontal oder nahezu horizontal angeordneten Kurbelwelle aufzunehmen, wie zum Beispiel einen Schraubenkompressor. Im Allgemeinen ist das wie beispielsweise in 5 beschriebene Schallschutzgehäuse dazu ausgelegt, einen HVAC-Kompressor mit einer im Vergleich zu einer Höhe des Kompressors relativ langen Länge aufzunehmen. Es ist anzumerken, dass Ausführungsformen des wie hier beschriebenen Schallschutzgehäuses auch dazu ausgelegt sein können, einen HVAC-Kompressor mit einer vertikal oder nahezu vertikal angeordneten Kurbelwelle wie etwa einen Scrollkompressor aufzunehmen. Im Allgemeinen kann das wie hier beschriebene Schallschutzgehäuse auch dazu ausgelegt sein, einen HVAC-Kompressor mit einer im Vergleich zu einer Breite des Kompressors relativ größeren Höhe aufzunehmen.
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7A bis 7C stellen ein Schallschutzgehäuse 700 dar, das einen (wie in 7B dargestellten) Kompressor 710 aufnehmen kann, der im vertikalen Zustand eine relative größere Höhe H7 als eine Breite W7 des Kompressors 710 hat.
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Wie in 7A dargestellt ist, hat das Schallschutzgehäuse 700 zwei Seitenabschnitte 751 und 752 und einen Bodenabschnitt 753. Die Seitenabschnitte 751, 752 und der Bodenabschnitt 753 können zusammengesetzt werden, um einen eingeschlossenen Raum zur Aufnahme des Kompressors 710 zu bilden.
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Mit Bezug auf 7A und 7B können Oberflächenkonturen des Seitenabschnitts 751 und/oder des Seitenabschnitts 752 so gestaltet sein, dass sie allgemein Oberflächenkonturen des Kompressors 710 nachvollziehen. Wie in 7B dargestellt ist, haben die Konturen des Seitenabschnitts 752 (sowie des Seitenabschnitts 751, wie in 7A gezeigt ist) allgemein einen relativ gleichmäßigen Abstand zu einer Oberfläche des Kompressors 710. Ein Raum zwischen dem Schallschutzgehäuse 700 und der Oberfläche des Kompressors 710 kann mit einem schalldämpfenden Material 770 wie etwa einem Schaumstoff ausgelegt sein.
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Das Schallschutzgehäuse 700 hat eine Höhe H8 und eine Breite W8. Wie in 7A dargestellt ist, ist die Höhe H8 relativ größer als die Breite W8, um den Kompressor 710 aufzunehmen, der im Vergleich zur Breite W7 auch eine relativ größere Höhe H7 hat.
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Die Seitenabschnitte 751 und 752 haben aufgestellte Ränder 757. Der aufgestellte Rand 757 des Seitenabschnitts 751 kann sich mit dem aufgestellten Rand 757 des Seitenabschnitts 752 überlappen, um eine Naht zu bilden. Der aufgestellten Rand 757 kann verwendet werden, um dazu beizutragen, die Seitenabschnitte 751 und 752 beispielsweise mittels Bolzen durch die aufgestellten Ränder 757 oder einen Einfassungsstreifen über den aufgestellten Rändern 757 zusammenzuhalten.
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Der Bodenabschnitt 753 hat einen Durchlass oder mehrere Durchlässe 737, der bzw. die dazu ausgelegt sein kann bzw. können, einen Montagemechanismus für den Kompressor 700 aufzunehmen.
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Mit Bezug auf 7C kann das Schallschutzgehäuse 700 eine oder mehrere Öffnungen 717 haben, die dazu ausgelegt sind, einen Zugang von Kühlmittelleitungen 715 zum Kompressor 710 (in 7C nicht gezeigt, siehe 7B) zu ermöglichen, der durch das Schallschutzgehäuse eingeschlossen ist. Wie dargestellt, kann die Öffnung 7171 durch den durch die sich überlappenden aufgestellten Ränder 757 gebildete Nahtstelle münden. Die Öffnung 717 kann sich auf einer Seite der Seitenabschnitte 751 und/oder 752 entlang der Höhe H7 befinden.
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Die wie hier beschriebenen Schallschutzgehäuse können allgemein dazu ausgelegt sein, Schall zu hemmen und/oder aufzunehmen, der vom Kompressor abstrahlend abgegeben wird, während ermöglicht wird, dass Kühlmittelleitungen von Öffnungen an Längsenden des Schallschutzgehäuses her Zugang zum Kompressor haben. Das Schallschutzgehäuse kann auch mit Öffnungen und Durchlässen ausgelegt sein, um einen Anschlusskasten, ein Kabelbündel, Ölleitungen, etc. aufzunehmen, die an den Kompressor angeschlossen sind. Ein Boden des Schallschutzgehäuses kann mit Öffnungen zur Aufnahme von Schallisolatoren ausgelegt sein, die den Kompressor abstützen und den Kompressor von Stützträgern eines Kältemaschinensystems isolieren. Die Zusammenbauabschnitte können durch eine oder mehrere schalldämmende/n Schicht/en wie etwa Schaumstoffschicht/en vom Kompressor getrennt sein.
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Im Allgemeinen kann das Schallschutzgehäuse aus einem Schallbarrierenmaterial hergestellt sein, das dazu beitragen kann, die akustische Energie zu blockieren. Der Raum zwischen dem Schallschutzgehäuse und dem Kompressor kann mit einer oder mehreren Schicht/en aus schallabsorbierendem Material und/oder schallblockierendem Material ausgelegt sein, um zur Dämpfung der akustischen Energie beizutragen.
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In einigen Ausführungsformen können die Seiten- und/oder Bodenabschnitte des Schallschutzgehäuses aus Kunststoff oder Verbundmaterial wie etwa beispielsweise ABS oder anderen geeigneten harten Materialien hergestellt sein, die zum Blockieren der akustischen Energie beitragen können. In einigen Ausführungsformen kann es sich bei den schalldämpfenden Materialien, die nahe bei den Seitenabschnitten und/oder Bodenabschnitten angeordnet sind, um ein Schallabsorptionsmaterial wie etwa einen Schaumstoff oder MLV (engl.: mass loaded vinyl), das zum Absorbieren akustischer Energie beiträgt, und/oder ein Schallbarrierenmaterial handeln, das zum Blockieren akustischer Energie beiträgt.
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In einigen Ausführungsformen können die Seiten- und/oder Bodenabschnitte des Schallschutzgehäuses aus einem Material hergestellt sein, das flexibler und/oder dichter als ABS sein kann, wie etwa thermoplastisches Elastomer (TPE) und/oder thermoplastisches Olefin (TPL), so dass die Seiten- und/oder Bodenabschnitte sowohl zum Absorbieren als auch Blockieren akustischer Energie beitragen können.
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In einigen Ausführungsformen kann die schalldämpfende Schicht nahe bei den Seitenabschnitten und/oder Bodenabschnitten ein Verbund aus zwei Absorptionsmaterialschichten mit einer Schallbarriereschicht dazwischen sein. Wenn die Seiten- und/oder Bodenabschnitte aus einem Material hergestellt sind, das sowohl zum Absorbieren als auch Blockieren akustischer Energie beitragen kann, kann es sich bei der schalldämpfenden Schicht nahe bei den Seiten- und/oder Bodenabschnitten um eine oder mehrere Absorptionsmaterialschicht/en handeln.
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Während eines Herstellungsprozesses kann das schalldämpfende Material von einer Halterungsstruktur, um dazu beizutragen, das schalldämpfende Material an der Schallbarriere anzubringen, wie etwa einem Kunststoffbeutel oder einer Blende gehalten werden. In einigen Ausführungsformen kann das schallabsorbierende Material und/oder Schallbarrierenmaterial in einen relativ dünnen Kunststoffbeutel eingebracht und der Beutel dann an den Seiten- und oder Bodenabschnitten befestigt werden. In einigen Ausführungsformen kann das Schallabsorptionsmaterial und/oder Schallbarrierenmaterial an einer an den Seiten- und/oder Bodenabschnitten befestigten Blende befestigt und von dieser gehalten werden. In einigen Ausführungsformen können vernietete Klemmen mit einer Unterlegscheibe und/oder einer Sicherungsscheibe verwendet werden, um den Kunststoffbeutel und/oder die Blende an den Seiten- und/oder Bodenabschnitten zu befestigen.
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Das Schallschutzgehäuse kann auch mit einer Wasserdrainageöffnung (Wasserdrainageöffnungen) ausgelegt werden, um das Entfernen einer Wasseransammlung im Inneren des Schallschutzgehäuses zu ermöglichen.
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Aspekte
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Beliebige Aspekte 1–9 können mit beliebigen Aspekten 10–18 kombiniert werden.
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Aspekt 1. Schallschutzgehäuse für einen Kompressor eines HVAC-Systems, Folgendes aufweisend:
einen ersten Seitenabschnitt und einen zweiten Seitenabschnitt; und
einen Bodenabschnitt;
wobei das Schallschutzgehäuse dazu ausgelegt ist, den Kompressor des HVAC-Systems einzuschließen, um Betriebsgeräusche zu hemmen, die vom Kompressor abstrahlend abgegeben werden,
der Bodenabschnitt mehrere Durchlässe zur Aufnahme eines Montagemechanismus für den Kompressor des HVAC-Systems hat,
der erste Seitenabschnitt und der zweite Seitenabschnitt, der erste Seitenabschnitt und der Bodenabschnitt, und der zweite Seitenabschnitt und der Bodenabschnitt Überlappungsabschnitte haben, und der erste Seitenabschnitt und der zweite Seitenabschnitt, der erste Seitenabschnitt und der Bodenabschnitt, und der zweite Seitenabschnitt und der Bodenabschnitt miteinander an den Überlappungsabschnitten verbunden sind,
und der erste und der zweite Seitenabschnitt dazu ausgelegt sind, einen Raum zwischen den ersten und zweiten Seitenabschnitten und dem Kompressor zu schaffen, wenn sich der Kompressor im Schallschutzgehäuse befindet.
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Aspekt 2. Schallschutzgehäuse nach Aspekt 1, wobei der erste Seitenabschnitt oder der zweite Seitenabschnitt mit mindestens einer Öffnung zur Aufnahme eines Anschlusskastens für den Kompressor des HVAC-Systems ausgelegt ist.
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Aspekt 3. Schallschutzgehäuse nach den Aspekten 1 bis 2, wobei die Konturen des ersten Seitenabschnitts und des zweiten Seitenabschnitts so gestaltet sind, dass der erste Seitenabschnitt und der zweite Seitenabschnitt einen relativ konstanten Abstand zu einem Umriss des Kompressors einhalten, wenn er eingebaut ist.
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Aspekt 4. Schallschutzgehäuse nach den Aspekten 1 bis 3, wobei der erste Seitenabschnitt, der zweite Seitenabschnitt oder der Bodenabschnitt mindestens eine Öffnung zur Aufnahme eines Kabels oder einer Kühlmittelleitung haben, das bzw. die dazu ausgelegt ist, an den Kompressor des HVAC-Systems angeschlossen zu werden.
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Aspekt 5. Schallschutzgehäuse nach den Aspekten 1 bis 4, wobei das Schallschutzgehäuse aus einer Seitenansicht ein gekrümmtes Profil hat.
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Aspekt 6. Schallschutzgehäuse nach den Aspekten 1 bis 5, wobei der Bodenabschnitt des Schallschutzgehäuses mit einer Drainageöffnung ausgelegt ist.
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Aspekt 7. Schallschutzgehäuse nach den Aspekten 1 bis 6, wobei eine Öffnung durch eine Nahtstelle hindurch geöffnet ist, der durch die Überlappungsabschnitte des ersten und zweiten Seitenabschnitts gebildet ist.
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Aspekt 8. Schallschutzgehäuse nach den Aspekten 1 bis 7, wobei das Schallschutzgehäuse eine Länge und eine Höhe hat, die Länge größer ist als die Höhe, und das Schallschutzgehäuse zur Aufnahme eines Kompressors mit einer horizontal angeordneten Kurbelwelle ausgelegt ist.
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Aspekt 9. Schallschutzgehäuse nach den Aspekten 1 bis 8, wobei das Schallschutzgehäuse eine Länge und eine Höhe hat, die Höhe größer ist als die Länge, und das Schallschutzgehäuse zur Aufnahme eines Kompressors mit einer vertikal angeordneten Kurbelwelle ausgelegt ist.
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Aspekt 10. Kältemaschinensystem, Folgendes umfassend:
einen Kompressor;
ein Schallschutzgehäuse, das dazu ausgelegt ist, den Kompressor einzuschließen, wobei das Schallschutzgehäuse Öffnungen hat; und
Kühlmittelleitungen, die durch die Öffnungen hindurch an den Kompressor angeschlossen sind;
wobei der Kompressor mittels eines Montagemechanismus durch einen Durchlass eines Bodenabschnitts des Schallschutzgehäuses hindurch gehaltert ist.
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Aspekt 11. Kältemaschinensystem nach Aspekt 10, wobei das Schallschutzgehäuse einen Seitenabschnitt hat, der mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Anschlusskastens für den Kompressor ausgelegt ist.
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Aspekt 12. Kältemaschinensystem nach den Aspekten 10 bis 11, wobei das Schallschutzgehäuse dazu ausgelegt ist, Betriebsgeräusche zu hemmen, die vom Kompressor abstrahlend abgegeben werden.
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Aspekt 13. Kältemaschinensystem nach den Aspekten 10 bis 12, wobei der den Kompressor abstützende Montagemechanismus dazu ausgelegt ist, eine Schallübertragung zwischen dem Kompressor und einem Stützträger des Kältemaschinensystems zu hemmen.
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Aspekt 14. Kältemaschinensystem nach den Aspekten 10 bis 13, wobei die Kühlmittelleitungen des Kompressors mit leitungsintegrierten Schallisolierungsvorrichtungen ausgestattet sind, die dazu ausgelegt sind, eine Schallübertragung zwischen dem Kompressor und den Kühlmittelleitungen zu hemmen.
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Aspekt 15. Kältemaschinensystem nach den Aspekten 10 bis 14, wobei das Schallschutzgehäuse eine sich in einer Längsrichtung erstreckende Kontur hat, wobei die Kontur so gestaltet ist, dass das Schallschutzgehäuse einen relativ konstanten Abstand zu einem Umriss des Kompressors einhält.
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Aspekt 16. Kältemaschinensystem nach den Aspekten 10 bis 15, wobei ein Boden des Schallschutzgehäuses mit einer Drainageöffnung ausgelegt ist.
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Aspekt 17. Kältemaschinensystem nach den Aspekten 10 bis 16, wobei der Kompressor eine horizontal angeordnete Kurbelwelle und das Schallschutzgehäuse eine Länge hat, die größer ist als eine Höhe.
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Aspekt 18. Kältemaschinensystem nach den Aspekten 10 bis 17, wobei der Kompressor eine vertikal angeordnete Kurbelwelle und das Schallschutzgehäuse eine Höhe hat, die größer ist als eine Länge.
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Im Hinblick auf die vorstehende Beschreibung sollte klar sein, dass Änderungen im Detail insbesondere in Sachen der verwendeten Baumaterialien und der Größe, Form und Anordnung der Teile vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die technische Beschreibung und die dargestellten Ausführungsformen sollen nur als beispielhaft erachtet werden, wobei ein wahrer Umfang und Aussagegehalt der Erfindung durch die weitgefasste Bedeutung der Ansprüche angegeben ist.