DE202019103659U1 - Schalldämmgehäuse - Google Patents

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Abstract

Schalldämmgehäuse (1) zur Einhausung eines Klimageräts, beispielsweise einer Wärmepumpe oder eines Kältegeräts, welches Schalldämmgehäuse aus Gehäusewänden (10) gebildet ist, wobei zumindest eine Gehäusewand (10) zumindest eine Lüftungsöffnung (20) zur Belüftung des innenliegenden Klimageräts aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalldämmgehäuse (1) zumindest eine außenseitig angeordnete Deflektorplatte (30) umfasst, welche zumindest einer Gehäusewand (10) mit zumindest einer Lüftungsöffnung (20) zugeordnet und von dieser Gehäusewand (10) beabstandet ist, sodass zwischen der zumindest einen Deflektorplatte (30) und der zumindest einen Gehäusewand (10) zumindest ein Belüftungsspalt (40) mit einer freien Belüftungsfläche (41) gebildet ist, welcher eine Belüftung der zumindest einen Lüftungsöffnung (20) ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schalldämmgehäuse zur Einhausung eines Klimageräts, beispielsweise einer Wärmepumpe oder eines Kältegeräts, welches Schalldämmgehäuse aus Gehäusewänden gebildet ist, wobei zumindest eine Gehäusewand zumindest eine Lüftungsöffnung zur Belüftung des innenliegenden Klimageräts aufweist.
  • Schalldämmgehäuse weisen in der Regel zumindest zwei Lüftungsöffnungen auf, wovon eine als Luftansaugöffnung und die andere als Luftauslassöffnung fungiert, wobei üblicherweise an diesen Öffnungen Schalldämmkulissen bzw. Pakete aus lamellenförmigen Dämmelementen zur Schalldämmung eingesetzt werden, wobei weiterhin ein Luftaustausch ermöglicht wird.
  • Je größer das Klimagerät bzw. das entsprechende Schalldämmgehäuse, umso größer müssen diese Schalldämmkulissen ausgeführt sein, um einerseits den für das Klimagerät entsprechend Luftaustausch und andererseits eine adäquate Schalldämmung zu ermöglichen.
  • Bei vielen Klimageräten bzw. den entsprechenden Schalldämmgehäusen ist jedoch der benötigte Platzbedarf für größere Schalldämmgehäuse - und demzufolge größere und schwerere Schalldämmkulissen - nicht gegeben, wodurch solche Schalldämmgehäuse bzw. Klimageräte nicht aufgestellt werden können oder im Betrieb entsprechend laut sind, da das Schalldämmgehäuse sind nicht optimal angepasst ist.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung ein verbessertes Schalldämmgehäuse bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Schalldämmgehäuse zumindest eine außenseitig angeordnete Deflektorplatte umfasst, welche zumindest einer Gehäusewand mit zumindest einer Lüftungsöffnung zugeordnet und von dieser Gehäusewand beabstandet ist, sodass zwischen der zumindest einen Deflektorplatte und der zumindest einen Gehäusewand zumindest ein Belüftungsspalt mit einer freien Belüftungsfläche gebildet ist, welcher eine Belüftung der zumindest einen Lüftungsöffnung ermöglicht.
  • Eine solche Deflektorplatte hat die Funktion, den an den offenen Seiten bzw. den Gehäusewänden mit zumindest einer Lüftungsöffnung austretenden Luftschall nochmals zu dämpfen, wobei jedoch die Luftansaugung und/oder Luftauslassung des im Schalldämmgehäuse eingebauten Klimageräts nicht zu behindern und zusätzlich den entstehenden statischen Druckabfall so gering wie möglich zu halten.
  • Ein solches Schalldämmgehäuse kann beispielsweise auch für Klimageräte, Wärmepumpen, Kaltwassersätze und Kälte-Verbundanlagen konzipiert sein.
  • Beispielsweise sind oben erwähnte Schalldämmkulissen, die bei solchen Schalldämmgehäusen durchaus üblich sind und bei tiefen Frequenzen (ca. 200Hz) effektiv dämpfen bei gleichzeitigem geringen Druckverlust, äußerst groß dimensioniert, um dies zu erreichen. Durch die erfindungsgemäßen Deflektorplatten können jedoch kleiner ausgeführte Schalldämmkulissen verwendet werden, bei gleich bleibender Schalldämpfung und geringem Druckverlust, wodurch viel Platz eingespart wird.
  • Die Luftöffnungen in den Gehäusewänden sind beispielsweise Luftansaugöffnungen und/oder Luftauslassöffnungen.
  • Bei einer Anordnung, bei welcher jenen Gehäusewänden, die eine Luftauslassöffnung aufweisen, Deflektorplatten zugeordnet sind, kann vorgesehen sein, dass diese Deflektorplatten insgesamt einen größeren Abstand zur entsprechend Gehäusewand aufweisen, wobei insbesondere darauf zu achten ist, dass die Luftströmungsrichtung der ausgelassenen Luft nicht unter einem 90° Winkel auf die zugeordnete Deflektorplatte trifft, sondern sollte in einem Winkel kleiner gleich 45° auf die Deflektorplatte treffen.
  • Um einen solchen Winkel der Luftströmungsrichtung zu erzielen, kann die Luftauslassöffnung Schalldämmkulissen aus lamellenförmigen Elementen umfassen, welche Elemente in oben erwähntem Winkel von kleiner gleich 45 ° geneigt zur Gehäusewand und parallel zueinander angeordnet sind.
  • Vorteilhafterweise kann die zumindest eine Belüftungsfläche so bemessen sein, dass die zum Betrieb des Klimagerätes erforderliche Luftmenge durch die zumindest eine Belüftungsfläche maximal eine Luftgeschwindigkeit von 3 m/s beträgt.
  • Beispielsweise ist der Abstand der Deflektorplatten zu den entsprechenden Gehäusewänden 150 bis 500 mm groß.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine Deflektorplatte parallel oder geneigt zur entsprechend zugeordneten Gehäusewand angeordnet ist.
  • Je nach vorgegebenen Platzverhältnissen für das Schalldämmgehäuse kann auch zumindest eine Deflektorplatte geneigt und zumindest eine weitere Deflektorplatte parallel zu einer Gehäusewand ausgebildet sein.
  • Mit Vorteil kann vorgesehen sein, dass für jede Gehäusewand, welche zumindest eine Lüftungsöffnung aufweist, zumindest eine Deflektorplatte vorgesehen ist.
  • Dadurch wird eine optimale Schalldämmung für ein entsprechend eingehaustes Klimagerät erzielt.
  • Es kann auch günstig sein, wenn für jede Gehäusewand, welche zumindest eine Lüftungsöffnung aufweist, zumindest zwei Deflektorplatten vorgesehen sind, welche zueinander beabstandet sind und einen weiteren Belüftungsspalt mit einer freien Belüftungsfläche bilden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Abstand zwischen zumindest zwei Deflektorplatten, welche einer Gehäusewand zugeordnet sind, 10 bis 80 mm, vorzugsweise 30 bis 50 mm, groß ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass zumindest eine Lüftungsöffnung einer Gehäusewand Schalldämmkulissen aus lamellenförmigen Elementen umfasst, welche Elemente geneigt zur Gehäusewand und parallel zueinander angeordnet sind.
  • Es kann günstig sein, wenn die zumindest eine Deflektorplatte zur Befestigung an einer Gehäusewand Haltewinkel umfasst, wobei vorzugsweise je eine Deflektorplatte zumindest vier Haltewinkel umfasst, welche Haltewinkel jeweils in eine zu den Haltewinkeln korrespondierende Nut auf der Gehäusewand eingreifen.
  • Die Nuten können hierbei jeweils auf einer eigens dafür vorgesehenen Halterung bzw. Befestigungsstange angeordnet sein, welche Halterung auf der entsprechenden Gehäusewand befestigt ist und sich von dieser wegerstreckt.
  • Die Haltewinkel einer Deflektorplatte sind vorzugsweise nach unten gebogen und greifen von oben in die entsprechende Nut ein. Dadurch wird beispielsweise auch gewährleistet, dass die Deflektorplatten einfach getauscht werden können. Dies geschieht durch ein Anheben der entsprechenden Deflektorplatte, wobei sich die Haltewinkel aus den Nuten herausführen lassen, und so die Deflektorplatte von der Gehäusewand getrennt ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine Deflektorplatte zumindest eine Dämmschicht umfasst, welche Dämmschicht ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend: zementgebundene Holzwolle, mineralgebundene Holzwolle, wasserfeste OSB-Holzwerkstoffplatte.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die zumindest eine Deflektorplatte zumindest eine Dämmschicht umfasst, welche Dämmschicht ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend: zementgebundene Holzwolle, mineralgebundene Holzwolle, wasserfeste OSB-Holzwerkstoffplatte oder einer Polyethylen-Schaumplatte.
  • Vorteilhafterweise kann die zumindest eine Deflektorplatte mehrlagig mit zumindest einer Dämmschicht und einer Außenschicht ausgebildet sein.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die Außenschicht aus verzinktem Stahlblech oder Stahlblech mit einer PVC-Folienbeschichtung ist, wobei vorzugsweise die Außenschicht eine Dicke von 0,8 bis 1,5 mm aufweist.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Deflektorplatte eine weitere Dämmschicht in Form einer Polyethylen-Schaumplatte umfasst.
  • Mit Vorteil kann vorgesehen sein, dass zwischen der Außenschicht und der zumindest einen Dämmschicht eine Schwermatte aus einem mit Mineralstoffen vermengten Kunststoffgemisch, insbesondere auf Basis von epdm/eva-Polymeren, angeordnet ist, wobei die Schwermatte vorzugsweise eine Dicke von 2 bis 5 mm aufweist.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine Dämmschicht eine Dicke von 10 bis 100 mm aufweist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von beispielhaften Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt
    • 1 ein beispielhaftes Schalldämmgehäuse, welches aus Gehäusewänden gebildet ist, mit Deflektorplatten in einer Vorderansicht;
    • 2 das Schalldämmgehäuse aus 1 in einer Seitenansicht;
    • 3 das Schalldämmgehäuse aus 1 in einer Ansicht von oben;
    • 4 eine skizzenhafte Darstellung eines Schalldämmgehäuses mit Deflektorplatten;
    • 5 eine weitere Darstellung eines Schalldämmgehäuses mit Deflektorplatten;
    • 6 eine Detailansicht einer befestigten Deflektorplatte an einer Gehäusewand des Schalldämmgehäuses;
    • 7 eine weitere Detailansicht einer befestigten Deflektorplatte an einer Gehäusewand;
    • 8 eine skizzenhafte Querschnittsansicht einer beispielhaften Deflektorplatte;
    • 9 eine skizzenhafte Querschnittsansicht einer weiteren beispielhaften Deflektorplatte;
    • 10 eine Schallleistungspegelmesstabelle für ein Schalldämmgehäuse des Standes der Technik;
    • 11 eine Schallleistungspegelmesstabelle für ein Schalldämmgehäuse mit erfindungsgemäßen Deflektorplatten; und
    • 12 eine Messtabelle für die Schallleistungspegelminderung des erfindungsgemäßen Schalldämmgehäuses gegenüber einem Schalldämmgehäuse des Standes der Technik.
  • 1 zeigt ein beispielhaftes Schalldämmgehäuse 1 zur Einhausung eines nicht dargestellten Klimageräts, beispielsweise eine Wärmepumpe oder ein Kältegerät, welches Schalldämmgehäuse 1 aus Gehäusewänden 10 gebildet ist, wobei in dem gezeigten Beispiel vier Gehäusewände 10 eine Lüftungsöffnung 20 zur Belüftung des innenliegenden Klimageräts aufweisen, wovon drei Lüftungsöffnungen 20 bzw. Gehäusewände als Luftansaugöffnungen fungieren und eine - jene auf der Oberseite des Gehäuses - als Luftauslassöffnung dient. Im gezeigten Beispiel sind jener Gehäusewand auf der Oberseite, welche eine Luftauslassöffnung aufweist, keine Deflektorplatten zugeordnet, wobei in einem anderen Ausführungsbeispiel dies sehr wohl vorgesehen sein kann.
  • Die Begriffe „Oberseite“ bzw. „Unterseite“ sind jeweils für eine für den Betrieb vorgesehene Ausrichtung des Schalldämmgehäuses zu verstehen.
  • Das Schalldämmgehäuse 1 umfasst ferner auf zwei gegenüberliegenden Gehäusewänden 10 je zwei außenseitig liegende Deflektorplatten 30 und auf einer Gehäusewand 10 drei außenseitig liegende Deflektorplatten 30, wobei die Deflektorplatten 30 jeweils von ihren zugeordneten Gehäusewänden 10 beabstandet sind, sodass zwischen je einer Deflektorplatte 30 und der dieser zugeordneten Gehäusewand 10 Belüftungsspalte 40 mit je einer freien Belüftungsfläche 41 gebildet sind, welche Belüftungsspalte eine Belüftung der Lüftungsöffnung 20 ermöglichen.
  • Zwei oder mehrere Deflektorplatten 30, die einer Gehäusewand zugeordnet sind, sind zueinander beabstandet angeordnet, wobei jeweils zwei zueinander beabstandete Deflektorplatten 30 ebenfalls einen Belüftungsspalt 50 mit einer freien Belüftungsfläche 51 bilden. Der Abstand zwischen jeweils zwei zueinander beabstandeten Deflektorplatten 30 kann beispielsweise 30 bis 80 mm, vorzugsweise 30 bis 50 mm, groß sein.
  • Die Deflektorplatten 30 können wie in dem gezeigten Beispiel parallel zu den ihnen zugeordneten Gehäusewänden 10 oder auch geneigt zu diesen sein.
  • 2 und 3 zeigen jeweils unterschiedliche Ansichten des beispielhaften Schalldämmgehäuses aus 1, wobei die in den Figuren dargestellten strichlierten Pfeile Luftströmungen zeigen sollen. In den 1, 2 und 3 ist ebenfalls zu sehen, dass die Lüftungsöffnungen 20 der Gehäusewände 10 jeweils Schalldämmkulissen aus lamellenförmigen Elementen 60 umfassen, welche Elemente 60 geneigt zur Gehäusewand 10 und parallel zueinander angeordnet sind.
  • In 4 und 5 ist ein skizzenhaftes Schalldämmgehäuse 2 mit Deflektorplatten 30 dargestellt, welche parallel und beabstandet zu den ihnen zugeordneten Gehäusewänden 10 sind. Die mit einer Schraffur dargestellten Flächen, sollen die Belüftungsflächen 41 (4), welche zwischen der zumindest einen Deflektorplatte und der zumindest einen Gehäusewand gebildet werden, und die Belüftungsflächen 51 (5), welche jeweils durch zwei zueinander beabstandete Deflektorplatten gebildet werden, darstellen, und sollen noch einmal verdeutlichen, was unter „Belüftungsflächen“ zu verstehen ist.
  • Zu sehen ist ebenfalls, dass die Belüftungsflächen 41 normal zur entsprechenden Gehäusewand 10 stehen und durch die Gehäusewand 10 und die Außenkontur bzw. der Außenkante der jeweiligen Deflektorplatte 30 gebildet werden.
  • In dem in den Figuren gezeigten Beispiel (1) sind die Belüftungsflächen 41, 51 - und dadurch der Abstand der Deflektorplatten 30 zu den Gehäusewänden 10 - derart bemessen, dass die zum Betrieb des Klimagerätes erforderliche Luftmenge durch die Belüftungsflächen 41, 51 maximal eine Luftgeschwindigkeit von 3 m/s aufweist. Als Formel aufgeschrieben, wobei die jeweiligen Einheiten in eckigen Klammern stehen: e r f o r d . L u f t m e n g e [ m 3 s ] B e l ü f t u n g s f l ä c h e n [ m 2 ] 3 [ m s ]
    Figure DE202019103659U1_0001
  • Ein möglicher zweckmäßiger Abstand der Deflektorplatten 30 zu den jeweiligen Gehäusewänden 10 beträgt dadurch beispielsweise 25 bis 50 cm.
  • Die Deflektorplatten 30 umfassen zur Befestigung an den Gehäusewänden 10 Haltewinkel 70, wobei vorzugsweise je eine Deflektorplatte 30 zumindest vier Haltewinkel 70 umfasst, welche im Bereich der Ecken der Deflektorplatte 30 befinden, wobei die Haltewinkel 70 jeweils in eine zu den Haltewinkeln 70 korrespondierende Nut 75 auf der Gehäusewand 10 eingreifen. Jeweils eine Nut 75 ist beispielsweise an einer Befestigungsstange angeordnet, welche sich von der Gehäusewand 10 wegerstreckt.
  • Eine Detailansicht der Befestigungsmöglichkeit bzw. der in die Nut 75 eingreifenden Haltewinkel 70 ist in 6 und 7 dargestellt.
  • 8 und 9 zeigen Querschnittsansichten vom Aufbau beispielhafter Deflektorplatten 30, wobei die Deflektorplatte 30 in 8 eine Dämmschicht 31 mit einer die Dämmschicht 31 umgebenden Außenschicht 32 aufweist. Hierbei kann die Dämmschicht 31 ausgewählt sein aus einer Gruppe, umfassend: zementgebundene Holzwolle, mineralgebundene Holzwolle, wasserfeste OSB-Holzwerkstoffplatte.
  • Die Außenschicht 32 ist beispielsweise verzinktes Stahlblech oder Stahlblech mit einer PVC-Folienbeschichtung, wobei vorzugsweise die Außenschicht 32 eine Dicke von 0,8 bis 1,5 mm aufweist.
  • Die Deflektorplatte kann auch mehrere Dämmschichten 31, 33 umfassen, wie in 9 zu sehen. Hierbei ist zusätzlich zur Dämmschicht 31 aus 8 eine weitere Dämmschicht 33 vorgesehen, welche weitere Dämmschicht 33 in Form einer Polyethylen-Schaumplatte gebildet ist.
  • Die beispielhafte Deflektorplatte 30 aus 9 weist weiters zwischen der Außenschicht 32 und einer Dämmschicht 31 eine Schwermatte 34 aus einem mit Mineralstoffen vermengten Kunststoffgemisch, insbesondere auf Basis von epdm/eva-Polymeren, auf, wobei die Schwermatte 34 vorzugsweise eine Dicke von 2 bis 5 mm aufweist.
  • Ferner können die Dämmschichten 31, 33 einer Deflektorplatte 30 eine Dicke von 10 bis 100 mm aufweisen.
  • Zur Evaluierung der Effektivität eines Schalldämmgehäuses mit Deflektorplatten wurden zwei Messungen durch einen Sachverständigen für Akustik durchgeführt Zum einen eine Schallmessung eines Schalldämmgehäuses des Standes der Technik und zum anderen eine Schallmessung eines erfindungsgemäßen Schalldämmgehäuses mit Deflektorplatten, wobei die Gehäusewände bei beiden Schalldämmgehäusen die gleichen Dimensionen aufgewiesen haben und bei beiden Schalldämmgehäusen die gleiche Schallquelle eingehaust wurde. Diese zwei Schalldämmgehäuse unterscheiden sich also lediglich durch die montierten Deflektorplatten.
  • Hierzu zeigt 10 eine Messtabelle eines Schalldämmgehäuses des Standes der Technik, wobei die Dämpfung des Schalls der eingehausten Schallquelle an fünf Gehäusewänden durchgeführt wurde. Der gemessene Frequenzbereich beträgt hierbei 100 bis 6300 Hz. Der Wert „DW,MW“ steht für den Mittelwert der Schallleistungsminderung in Dezibel und ist in den Messtabellen für jede gemessene Position angegeben.
  • 11 zeigt eine Messtabelle eines erfindungsgemäßen Schalldämmgehäuses mit Deflektorplatten, wobei die Deflektorplatten bei dem für diese Messung vorgesehenen Schalldämmgehäuses ausschließlich an den Gehäusewänden an den Positionen „links“, „rechts“ und „hinten“ angeordnet sind.
  • 12 zeigt den errechneten Unterschied zwischen dem Schalldämmgehäuse aus dem Stand der Technik und einem erfindungsgemäßen Schalldämmgehäuse. Aus dieser Tabelle lässt sich herauslesen, dass das erfindungsgemäße Schalldämmgehäuse mit Deflektorplatten eine eindeutige Verbesserung der Schallemissionen bzw. der Schallreduzierung im Mittel von 2,9 dB bis 4,5 dB bewirkt.
  • Bezugszeichenliste
  • Schalldämmgehäuse 1,2
    Gehäusewand 10
    Lüftungsöffnung 20
    Deflektorplatte 30
    Dämmschicht 31, 33
    Außenschicht 32
    Schwermatte 34
    Belüftungsspalt 40, 50
    Belüftungsfläche 41, 51
    Schalldämmkulissen 60
    Haltewinkel 70
    Nut 75

Claims (10)

  1. Schalldämmgehäuse (1) zur Einhausung eines Klimageräts, beispielsweise einer Wärmepumpe oder eines Kältegeräts, welches Schalldämmgehäuse aus Gehäusewänden (10) gebildet ist, wobei zumindest eine Gehäusewand (10) zumindest eine Lüftungsöffnung (20) zur Belüftung des innenliegenden Klimageräts aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalldämmgehäuse (1) zumindest eine außenseitig angeordnete Deflektorplatte (30) umfasst, welche zumindest einer Gehäusewand (10) mit zumindest einer Lüftungsöffnung (20) zugeordnet und von dieser Gehäusewand (10) beabstandet ist, sodass zwischen der zumindest einen Deflektorplatte (30) und der zumindest einen Gehäusewand (10) zumindest ein Belüftungsspalt (40) mit einer freien Belüftungsfläche (41) gebildet ist, welcher eine Belüftung der zumindest einen Lüftungsöffnung (20) ermöglicht.
  2. Schalldämmgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb des Klimagerätes die Luftgeschwindigkeit der erforderlichen Luftmenge in der zumindest einen Belüftungsfläche (41) maximal 3 m/s beträgt.
  3. Schalldämmgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Gehäusewand (10), welche zumindest eine Lüftungsöffnung (20) aufweist, zumindest eine Deflektorplatte (30) vorgesehen ist.
  4. Schalldämmgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Gehäusewand (10), welche zumindest eine Lüftungsöffnung (20) aufweist, zumindest zwei Deflektorplatten (30) vorgesehen sind, welche zueinander beabstandet sind und einen weiteren Belüftungsspalt (50) mit einer freien Belüftungsfläche (51) bilden, wobei vorzugsweise der Abstand zwischen zumindest zwei Deflektorplatten (30), welche einer Gehäusewand (10) zugeordnet sind, 10 bis 80 mm, vorzugsweise 30 bis 50 mm, groß ist.
  5. Schalldämmgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Lüftungsöffnung (20) einer Gehäusewand (10) Schalldämmkulissen aus lamellenförmigen Elementen (60) umfasst, welche Elemente (60) geneigt zur Gehäusewand (10) und parallel zueinander angeordnet sind.
  6. Schalldämmgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Deflektorplatte (30) zur Befestigung an einer Gehäusewand (10) Haltewinkel (70) umfasst, wobei vorzugsweise je eine Deflektorplatte (30) zumindest vier Haltewinkel (70) umfasst, welche Haltewinkel (70) jeweils in eine zu den Haltewinkeln (70) korrespondierende Nut (75) auf der Gehäusewand (10) eingreifen.
  7. Schalldämmgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Deflektorplatte (30) zumindest eine Dämmschicht (31) umfasst, welche Dämmschicht (31) ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend: zementgebundene Holzwolle, mineralgebundene Holzwolle, wasserfeste OSB-Holzwerkstoffplatte oder einer Polyethylen-Schaumplatte.
  8. Schalldämmgehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Deflektorplatte (30) zumindest zwei Dämmschichten (31, 33) umfasst, welche Dämmschichten (31, 33) jeweils ausgewählt sind aus einer Gruppe umfassend: zementgebundene Holzwolle, mineralgebundene Holzwolle, wasserfeste OSB-Holzwerkstoffplatte oder einer Polyethylen-Schaumplatte.
  9. Schalldämmgehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Deflektorplatte (30) mehrlagig mit zumindest einer Dämmschicht (31) und einer Außenschicht (32) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die Außenschicht (32) aus verzinktem Stahlblech oder Stahlblech mit einer PVC-Folienbeschichtung gebildet ist, wobei vorzugsweise die Außenschicht eine Dicke von 0,8 bis 1,5 mm aufweist.
  10. Schalldämmgehäuse nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Außenschicht (32) und der zumindest einen Dämmschicht (31) eine Schwermatte (34) aus einem mit Mineralstoffen vermengten Kunststoffgemisch, insbesondere auf Basis von epdm/eva-Polymeren, angeordnet ist, wobei die Schwermatte (34) vorzugsweise eine Dicke von 2 bis 5 mm aufweist.
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EP4328514A1 (de) * 2022-08-22 2024-02-28 Kellner Engineering GmbH Verfahren und vorrichtung zum einhausen eines klimageräts in ein schalldämmgehäuse

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