DE3532765C2 - - Google Patents

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DE3532765C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/08Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in tunnels

Description

Die Erfindung betrifft eine Maßnahme zur Verminderung der Schallemission an Eisenbahngleisen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
An Gleisen werden die tiefen Bereiche des Schallfrequenzspektrums durch den Schotter oder andere Schallschluckkonstruktionen kaum absorbiert, währenddessen die hohen Bereiche gut gedämpft werden.
Damit sind die tiefen Frequenzen die tragenden Frequenzen des Schallpe­ gels. Insbesondere in Tunneln beeinflussen die tiefen Frequenzen den Pegel im Fahrzeuginneren und damit das Wohlbefinden der Fahrgäste. Bei Einfahrt in den Tunnel steigt der Pegel erheblich an, weil die freie Schallaus­ breitung unterbunden ist und der Schall an den schallharten Tunnelwänden fast vollständig reflektiert wird. Die Fensterscheiben, die schwächsten Stellen der schallgedämmten Fahrzeugkabinen, dämmen zwar hohe Frequenzen sehr gut, lassen jedoch niedere Frequenzen beinahe ungemindert durch.
Das bedeutet, um eine Besserung der Schallsituation zu erreichen, ist es erforderlich, die tiefen Frequenzen im Bereich 125-250 Hz zu dämp­ fen. Bisher ist noch keine Maßnahme an Gleisen bekannt, mit der die tiefen Frequenzen entscheidend hätten gedämpft werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es dashalb, eine kostengünstige Maßnahme zur Verminderung der Schallemission an Eisenbahngleisen, insbesondere für die tiefen Bereiche des Frequenzspektrums, zu finden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kabelkanäle seitlich oder oben mit Öffnungen in engen Abständen versehen werden, die in Größe, Zahl und Lage abhängig von der Kabelkanalgröße auf gewisse Schallfrequenzen abgestimmt sind.
Die Kabelkanäle haben in der Regel im Querschnitt Innenabmessungen von rd. 30-50 cm. Bei entsprechender Größe und Anordnung von Öffnungen in den Kabelkanalwänden und -deckeln kann der Kanal als Helmholtz-Resonator genutzt werden, wobei insbesondere die Frequenzen gedämpft werden, deren Wellenlängen rund das Vierfache der Kanalabmessungen aufweisen, also bei üblichen Kanalgrößen die Frequenzen zwischen 135 und 275 Hz.
Durch entsprechende Wahl der Kabelkanalquerschnittsabmessungen können ge­ zielt bestimmte Frequenzen gedämpft werden.
Die Einlage geringer Mengen absorbierenden Materials, z. B. Mineralwolle oder Kieskörner, verbessert die Dämpfungswirkung zusätzlich.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maßnahme zur Verminderung der Schallemission wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert, die den halben Querschnitt eines Eisenbahntunnels zeigt.
Neben dem Schottergleis 1 ist zur Tunnelwand hin ein zweizelliger Kabel­ kanal 2 mit Deckel 3 angeordnet. Die innere, 66 cm breite Kanalzelle 2 a ist durch Öffnungen 4 mit dem Tunnelinnenraum verbunden.
Die äußere 33 cm tiefe Kanalzelle 2 b ist mit Öffnungen 5 versehen. Beide Zellen enthalten zur Steigerung der Dämpfung dünne, auf dem Boden ausge­ legte Absorptionsmatten 6 a und 6 b.
Die Abmessungen der Kanalzellen sind so gewählt, daß gezielt die Frequen­ zen um 125 und um 250 Hz gedämpft werden.

Claims (3)

1. Maßnahme zur Verminderung der Schallemission an Eisenbahngleisen, neben denen Kabelkanäle angeordnet sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kabelkanäle in engen Abständen seitlich und/oder oben Öffnungen aufweisen, deren Größe, Anzahl und Lage ab­ hängig von der Kabelkanalgröße auf gewisse Schallfrequenzen abge­ stimmt sind.
2. Maßnahme zur Verminderung der Schallemission an Eisenbahngleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Kabelkanäle auf die dämpfenden Frequenzen abgestimmt sind.
3. Maßnahme zur Verminderung der Schallemission an Eisenbahngleisen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel­ kanäle geringe Mengen schallabsorbierenden Materials wie z. B. Mine­ ralwolle enthalten.
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