DE1185021B - Geraeuschdaempfer fuer stroemende Gase mit schallabsorbierenden Waenden - Google Patents

Geraeuschdaempfer fuer stroemende Gase mit schallabsorbierenden Waenden

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DE1185021B
DE1185021B DEI11671A DEI0011671A DE1185021B DE 1185021 B DE1185021 B DE 1185021B DE I11671 A DEI11671 A DE I11671A DE I0011671 A DEI0011671 A DE I0011671A DE 1185021 B DE1185021 B DE 1185021B
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noise damper
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walls
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Nils Stig Percy Ingemansson
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J R Andersson & Co A B
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    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/26Ground or aircraft-carrier-deck installations for reducing engine or jet noise; Protecting airports from jet erosion

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

  • Geräuschdämpfer für strömende Gase mit schallabsorbierenden Wänden Die Erfindung bezieht sich auf Geräuschdämpfer für strömende Gase, insbesondere auf stationäre Geräuschdämpfer für Flugzeug-Strahltriebwerke, die ein von einem Gas durchströmtes, vorzugsweise mit schallabsorbierenden Wandungen versehenes Rohr aufweisen, in welchem eine oder mehrere schraubenförmig gewendelte, für das Gas undurchlässige Zwischenwände angeordnet sind.
  • Geräuschdämpfung bei in Rohren strömendem Gas läßt sich durch Verwendung von Resonanzkörpern oder -kammern, ferner durch künstliche Herbeiführung von Interferenzerscheinungen mittels parallel verlaufender Wellen gleicher Frequenz und schließlich durch Schallabsorption mittels geeigneter schallschluckender Materialien erzielen. Es sind Geräuschdämpfer bekannt, die sich auf die Anwendung eines dieser Mittel beschränken. Es gibt ferner Geräuschdämpfer, die die Geräuschdämpfung durch Kombination zweier oder aller dieser Geräuschdämpfungsmittel herbeiführen.
  • Ein bekanntes Verfahren, um Geräuschdämpfung in einem Rohr zu erzielen, besteht darin, daß die Innenwand des Rohres schallabsorbierend gestaltet wird, z. B. dadurch, daß man die Wandung ganz oder teilweise mit einem schallabsorbierenden Material auskleidet. In einem geraden Rohr pflanzt sich aber Schall von einer Wellenlänge, die kleiner als der Durchmesser des Rohres ist, hauptsächlich im zentralen Bereich des Rohres fort, so daß er von den zur Fortpflanzungsrichtung des Schalles parallelen Absorptionsflächen kaum beeinflußt wird. Schallabsorbierend ausgekleidete gerade Rohre sind daher nur als Niederfrequenz-Geräuschdämpfer geeignet.
  • Bei einem anderen bekannten Geräuschdämpfer weist das Rohr nichtabgerundete Abwinkelungen von je 90° auf, welche innen mit geräuschdämpfendem Material ausgekleidet sind. Hochfrequente Schallwellen, welche sich in Form eines konzentrierten Strahlenbündels längs der Längenachse des Rohres fortpflanzen, werden dabei von den zur Fortpflanzungsrichtung des Schalles senkrechten geräuschdämpfenden Flächen stark gedämpft. Der niederfrequente Schall, dessen Wellenlängen größer als der Durchmesser des Rohres sind, wird jedoch von der Auskleidung der Abwinklungen wenig beeinflußt. Diese Konstruktion eignet sich deshalb nur für die Dämpfung von hochfrequenten Schallwellen. Sie besitzt auch noch den Nachteil, daß die Gasströmung in den Abwinklungen große Druckverluste erfährt.
  • Ein anderer bekannter Schalldämpfer bedient sich zur Herbeiführung von Interferenzerscheinungen wendelförmiger Strömungskanäle und daneben verschieden ausgebildeter Resonanzkammern und eines schallabsorbierenden Materials, das das Schalldämpferrohr umgibt und außerdem quer zum Austritt des Gases aus der Resonanzkammer angeordnet ist. Ein derartiger Geräuschdämpfer ist nur mit großem Aufwand herstellbar. Diese Konstruktion, wie auch andere, die einen stark gekrümmten Verlauf des Strömungskanals aufweisen, haben den Nachteil, daß sie dem durchgeleiteten Gas einen großen Strömungswiderstand bieten. Der dadurch bewirkte Druckanstieg vor dem Geräuschdämpfer vermindert die Leistungsfähigkeit der mit dem Geräuschdämpfer versehenen Vorrichtung, z. B. eines Explosionsmotors.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Geräuschdämpfer einfachster Bauweise zu schaffen, der auf der Grundlage des Absorptionsprinzips eine Geräuschdämpfung von Schallwellen der verschiedensten Frequenzen bewirkt und gleichzeitig vermittels der besonderen Ausbildung des Durchströmungskanals die Durchtrittsgeschwindigkeit des Gases nur unwesentlich vermindert.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe bei einem Geräuschdämpfer für strömende Gase, insbesondere für Flugzeug-Strahltriebwerke, der ein von dem Gas durchströmtes, vorzugsweise mit schallabsorbierQnden Wandungen versehenes Rohr aufweist, in welchem ein oder mehrere in Längsrichtung des Rohres schraubenförmig gewendelte, für das Gas undurchlässige Zwischenwände angeordnet sind, dadurch gelöst, daß das Rohr einen oder mehrere nur durch die Zwischenwände bestimmten, gleichförmigen Durchströmkanal aufweist und die Zwischenwände schallabsorbierend ausgebildet sind, wobei die Steigung der Zwischenwände größer als der Rohr-Innendurchmesser ist. Dadurch, daß die Zwischenwand eine Steigung erhält, die größer als der Durchmesser des Rohres ist, wird bei geringsten Strömungsverlusten eine sehr gute Geräuschdämpfung erzielt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräuschdämpfers kann die Zwischenwand im ganzen aus schallabsorbierendem Material hergestellt sein. Es ist aber auch möglich, daß die Zwischenwand eine schallreflektierende Trägerschicht aufweist, die beidseitig mit einem porösen, schallabsorbierenden Material, z. B. einer aufgespritzten Asbestfaserschicht, ausgekleidet ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräuschdämpfers ist die Zwischenwand durch einen das Rohr in Längsrichtung durchsetzenden zylindrischen Kern abgestützt. Es können auch mindestens zwei sich im Querschnitt des Rohres kreuzende schallabsorbierende Zwischenwände derart angeordnet sein, daß mehrere schraubenförmig verlaufende Strömungskanäle entstehen.
  • Für die Erzielung einer wirksamen Schalldämpfung ist es ausreichend, wenn jede der schraubenförmig gewendelten Zwischenwände sich vom Einlaß- zum Auslaßende um einen Winkel dreht, der gleich oder nicht wesentlich größer ist als 360° geteilt .durch zweimal die Zahl der sich kreuzenden Zwischenwände.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Geräuschdämpfers und seiner Teile dargestellt. Es zeigt teilweise im Schnitt F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Geräuschdämpfers, F i g. 2 bis 6 fünf verschiedene Ausführungen der geräuschdämpfenden Zwischenwand, F i g. 7 perspektivisch einen Geräuschdämpfer gemäß einer weiteren Ausführungsform, F i g. 8 perspektivisch einen Satz von parallel angeordneten Geräuschdämpfern, F i g. 9 eine perspektivische Ansicht eines im Geräuschdämpfer nach der F i g. 8 enthaltenen Einzelelementes, F i g. 10 eine Belüftungsanlage, die mit Auslaßgeräuschdämpfern gemäß F i g. 1 ausgerüstet ist, F i g. 11 einen Geräuschdämpfer gemäß einer weiteren Ausführungsform, welcher als stationärer Geräuschdämpfer für Flugzeug-Strahltriebwerke verwendet wird.
  • Der Geräuschdämpfer nach F i g. 1 besteht aus einem geraden zylindrischen Rohr 12, das von den Gasen durchströmt wird. Im Innern des Rohres 12 ist die in Längsrichtung schraubenförmig um einen Winkel von 180'7 gewendelte, für die Gase undurchlässige Zwischenwand 13 angeordnet, deren Steigung größer als der Rohrinnendurchmesser ist. Die Zwischenwand 13 bildet zusammen mii dem Rohr 12 einen gleichförmigen Durchströmkanal. Die Zwischenwand 13 ist schallabsorbierend ausgebildet. Nach F i g. 2 ist die Zwischenwand im ganzen aus porösem, schallabsorbierendem Material 14 hergestellt. Gemäß der F i g. 3 besteht sie aus einer schallreflektierenden Trägerschicht 15, welche beiderseitig mit einem porösen, schallabsorbierenden Material 16, z. B. einer aufgespritzten Asbestfaserschicht, bedeckt ist.
  • F i g. 4 zeigt eine Konstruktion, die ebenfalls eine tragende und schallreflektierende Kernwand 15 besitzt. Parallel zu dieser Wand ist ein- oder beiderseitig eine durchlochte Wand 17 vorgesehen, um in an sich bekannter Weise einen akustischen Resonanz-Absorptionskörper zu bilden. Die Innenseite dieser durchlochten Wände 17 trägt jeweils einen akustischen Widerstand in Form eines feinmaschigen Drahtnetzes 18. Außerdem kann der Raum zwischen der Kernwand 15 und der durchlochten Wand 17 mit einem porösen, schallabsorbierenden Material ausgefüllt sein.
  • Die Zwischenwand gemäß F i g. 5 unterscheidet sich dadurch von der in F i g. 4 dargestellten Ausführung, daß die schallreflektierende Wand in Fortfall kommt, während der Raum zwischen den feinmaschigen Drahtnetzen 18 mit einem porösen, schallabsorbierenden Material 19 ausgefüllt ist.
  • Gemäß der F i g. 6 ist die schraubenartig gekrümmte, schallabsorbierende Zwischenwand 13 aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Wänden 20 aus gesintertem Material aufgebaut.
  • Wenn die Gase den Geräuschdämpfer nach F i g. 1 durchströmen, werden sie von der schraubenartig gekrümmten Zwischenwand 13 gezwungen, eine schraubenförmige Bahn zu beschreiben, wobei die hochfrequenten Schallschwingungen von der Zwischenwand 13 gedämpft werden, während die niederfrequenteren Schallschwingungen von der schallabsorbierenden Wandung des Rohres 12 weggedämpft werden. Die schraubenförmig gekrümmte Zwischenwand hat eine sehr große Steigung, die größer als der Rohrinnendurchmesser ist und deshalb eine große Gasgeschwindigkeit ohne erhebliche Druckverluste gestattet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist gemäß F i g. 7 im Inneren des Rohres 12 ein zylindrischer Kern 23 angeordnet, dessen der Strömungsrichtung zugekehrtes Ende 24 in strömungstechnisch vorteilhafter Weise ausgeformt ist. Der Kern 23 kann auch aus einem durchlochten Rohr bestehen, wobei er in an sich bekannter Weise entweder als ein akustischer Resonator-Absorptionskörper mit quer verlaufenden Zwischenwänden versehen oder mit einem porösen, akustischen Absorptionsmaterial gefüllt ist. Die Zwischenwand 13 ist um den Kern 23 schraubengewindeförmig gewendelt und vollführt insgesamt eine Drehung von mindestens 3600. Die Zwischenwand 13 schließt beidseitig an den Kern 23 sowie an das Rohr 12 dicht an, so daß wiederum ein gleichförmiger Durchströmungskanal für die Gase gebildet ist. Die Zwischenwand 13 ist in einer der in den F i g. 2 bis 6 dargestellten Weisen schallabsorbierend ausgebildet.
  • Zur Schalldämpfung können an dem Rohr 12 verschiedene, an sich bekannte Maßnahmen vorgesehen sein. So kann die Innenwandung des Rohres 12 mit einem schallabsorbierenden Material ausgekleidet oder aber gemäß F i g. 7 durchlocht und von einem in einem Abstand angeordneten Rohrmantel 21 umschlossen sein. Der Raum zwischen dem Rohrmantel 21 und dem Rohr 12 kann durch Scheidewände 22 in voneinander getrennte Kammern eingeteilt sein. Auf der Außenseite des durchlochten Rohres 12 kann ein feinmaschiges Drahtnetz 25 angeordnet sein. Die Kammern können in ebenfalls bekannter Weise mit porösem, schallabsorbierendem Material gefüllt sein. Schließlich kann das Rohr 12 aus gesintertem Metall hergestellt oder mit einer aufgespritzten Asbestfaserschicht versehen sein.
  • Wenn es sich darum handelt, die Geräusche von sehr großen Mengen strömender Gase, z. B. der in einem Prüfstand für Strahlantriebe einströmenden Luft zu dämpfen, kann vorteilhaft die Ausführungsform gemäß F i g. 8 und 9 angewandt werden. Bei dieser Ausführung werden die Gase durch zwei oder mehrere, im gezeigten Falle sechs, nebeneinander liegende Geräuschdämpfer hindurchgeleitet. Jeder Geräuschdämpfer ist dabei aus mehreren, im gezeigten Falle vier, in einem im Querschnitt quadratischen, lotrechten Haltefach 33 aufeinander aufgestapelten Sektionen 32 zusammengesetzt. F i g. 8 stellt sechs solche Fächer 33 dar, welche nebeneinander in einem Gehäuse 34 aus z. B. Stahlbeton angeordnet sind. Jede Geräuschdämpfersektion 32 besteht gemäß der F i g. 9 aus einem durchlochten Rohrstück 35, das zwischen zwei zueinander parallelen, quadratischen Führungsplatten 36 und 37 befestigt ist, wobei die Platten an ihren Ecken von Profilstützen 38 zusammengehalten werden und zwischen diesen Stützen Drahtnetze 39 gespannt sind. Zwischen den Drahtnetzen und dem durchlochten Rohr 35 ist eine nicht gezeigte Füllung von Glaswolle oder einem anderen porösen, geräuschdämpfenden Material eingelegt. In das durchlochte Rohrstück 35 ist eine schallabsorbierende Zwischenwand eingesetzt. Diese besteht aus zwei in geeignetem Abstand voneinander angebrachten Blechen 40, einem feinmaschigen Drahtnetz auf der Innenfläche jedes Bleches und einer zwischen den Drahtnetzen befindlichen, aus z. B. Glaswolle bestehenden Füllung. Die Zwischenwand ist in jeder der Sektionen um wenigstens 45° verdreht, so daß die Verdrehung des aus vier Sektionen zusammengesetzten, schallabsorbierenden Bandes vom Einlaßende zum Auslaßende des Geräuschdämpfers mindestens 180° beträgt.
  • F i g. 10 stellt eine Anwendung eines Geräuschdämpfers gemäß der Erfindung für die Dämpfung der Geräusche in einer Belüftungsanlage mit großen Luftgeschwindigkeiten dar. Die Luft wird durch ein schnellaufendes Flügelgebläse 41 durch verhältnismäßig enge Rohre 42 getrieben. Das Gebläse 41 ist auf Grund seiner hohen Drehzahl sehr geräuschvoll, weitere Geräusche entstehen auch in den Rohren, u. a. zufolge einer heftigen Turbulenz. Da Rohre mit kleinem Durchmesser die Geräusche nur in geringem Maße nach außen abgeben, treten störende Geräusche vor allem an den Austrittsöffnungen auf. Eine wirksame Beseitigung dieser Geräusche kann dadurch erzielt werden, daß in jede Austrittsöffnung ein Geräuschdämpfer 43 der in F i g. 1 dargestellten Bauart eingesetzt wird. Da diese Geräuschdämpfer billig hergestellt werden können, sind die durch die dann zulässigen hohen Luftgeschwindigkeiten erzielbaren Kostenersparnisse für Gebläse, Leitungen und Installationsraum vielfach größer als die Kosten der Geräuschdämpfer.
  • F i g. 11 stellt die Anwendung der Erfindung bei einem stationären Geräuschdämpfer für Flugzeugstrahlantriebe dar. Auf das Schwanzteil 44 des Flugzeuges luftdicht aufgesetzt ist eine Düse 45, die mit Abstand ein Mischrohr 46 umschließt, in welches die Abgase des Strahlantriebes zusammen mit Kühlluft eintreten, wobei diese Kühlluft infolge Ejektorwirkung durch einen ringförmigen Spalt 47 zwischen der Düse 45 und dem Mischrohr 46 angesaugt wird. Sowohl der Kühllufteinlaß 47 als auch das Mischrohr 46 sind mit an sich bekannten Geräuschdämpfungseinrichtungen ausgestattet. Nach dem Mischrohr 46 folgt ein sich trichterförmig erweiternder Diffusor 48 und nach diesem ein gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführter Geräuschdämpfer 49. Am Auslaßende des letztgenannten ist ein nach oben gerichteter Ablenker 50 für die Gase vorgesehen.
  • Der Geräuschdämpfer 49 unterscheidet sich von dem Geräuschdämpfer nach F i g. 1 nur dadurch, daß zwei einander rechtwinkelig kreuzende, schraubenförmig gewendelte, schallabsorbierende Zwischenwände 26 und 26' vorgesehen sind, welche das Innere des Außenrohres 25 in vier schraubenartig verlaufende, gleichlaufende Strömungskanäle einteilen. Die Zwischenwand-Bänder 26 und 26' sind nur um einen den rechten wenig überschreitenden Winkel von etwa 120' verdreht. Diese Verdrehung genügt, um den geradlinigen Durchgang der Schallwellen durch das Rohr zu verhindern.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Geräuschdämpfer für strömende Gase, insbesondere stationärer Geräuschdämpfer für Flugzeug-Strahltriebwerke, welcher ein von dem Gas durchströmtes, vorzugsweise mit schallabsorbierenden Wandungen versehenes Rohr aufweist, in welchem ein oder mehrere in Längsrichtung des Rohres schraubenförmig gewendelte, für das Gas undurchlässige Zwischenwände angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (12) einen oder mehrere durch die Zwischenwände (13 bzw. 26 bzw. 39) bestimmten, gleichförmigen Durchströmkanal aufweist und die Zwischenwände schallabsorbierend ausgebildet sind, wobei die Steigung der Zwischenwände größer als der Rohrinnendurchmesser ist.
  2. 2. Geräuschdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (13) im ganzen aus an sich bekanntem schallabsorbierendem Material (14) hergestellt ist (vgl. F i g. 2)-3. Geräuschdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (13) eine schallreflektierende Trägerschicht (15) aufweist, welche beidseitig in an sich bekannter Weise mit einem porösen, schallabsorbierenden Material (16), z. B. einer aufgespritzten Asbestfaserschicht, bedeckt ist (vgl. F i g. 3). 4. Geräuschdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (13) eine schallreflektierende Kernwand (15) aufweist, zu welcher in an sich bekannter Weise parallel ein-oder beidseitig eine durchlochte Wand (17) vorgesehen ist, die vorzugsweise mit einem feinmaschigen Drahtnetz (18) hinterlegt ist (vgl. F i g. 4). 5. Geräuschdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (13) in an sich bekannter Weise aus in Abstand voneinander angeordneten durchlochten und mit einem feinmaschigen Drahtnetz (18) ausgekleideten Wänden (17) aufgebaut ist, deren Zwischenraum mit einem porösen, schallabsorbierenden Material (19) ausgefüllt ist (vgl. F i g. 5). 6. Geräuschdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (13) aus einer oder zwei im Abstand voneinander angeordneten Wänden (20) aus gesintertem Metall besteht (vgl. F i g. 6). 7. Geräuschdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (13) in an sich bekannter Weise einen das Rohr (12) in Längsrichtung durchsetzenden Kern (23) schraubengangartig umschließt. B. Geräuschdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (12) mindestens zwei sich im Querschnitt kreuzende Zwischenwände (z. B. 26, 26') aufweist (vgl. F i g.11). 9. Geräuschdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende der jeweiligen schraubenförmig gewendelten Zwischenwand sich vom Einlaß- zum Auslaßende um einen Winkel dreht, der gleich oder nicht wesentlich größer als 360° ist geteilt durch zweimal die Anzahl der sich kreuzenden Zwischenwände. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 634 222; schweizerische Patentschriften Nr. 129 684, 285 576; französischePatentschriftenNr.746798, 1055010; österreichische Patentschrift Nr. 124 595; britische Patentschriften Nr. 153184, 370025, 426 897, 482 045, 505157, 664 467; USA.-Patentschriften Nr. 2 063 270, 2 482 754.
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