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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Sockelbereich sowie mit wenigstens einem Kältemittelkreislauf, wobei zumindest eine Komponente des Kältemittelkreislaufes in dem Sockelbereich angeordnet ist, wobei zumindest ein Ventilator vorgesehen ist, der im Betrieb eine Luftströmung in dem Sockelbereich erzeugt und wobei des Weiteren wenigstens eine frontseitige Abdeckung und/oder wenigstens eine rückseitige Abdeckung vorgesehen ist, die den Sockelbereich nach vorne bzw. nach hinten begrenzt, wobei der Ventilator derart angeordnet ist, dass dieser im Betrieb eine Luftströmung neben oder durch die frontseitige und/oder durch die rückseitige Abdeckung erzeugt.
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Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Kühl- und/oder Gefriergeräte mit einem sogenannten Sockelaggregat auszuführen, das heißt mit einem Aggregat, das ein oder mehrere Komponenten des Kältemittelkreislaufes umfasst und das im Sockelbereich, das heißt unterhalb des gekühlten Innenraumes angeordnet ist. Das Sockelaggregat bzw. dessen Boden bildet üblicherweise den unteren Abschluß des Gerätekorpus.
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Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, in der Frontseite des Gerätes bzw. auf der Rückseite des Gerätes im Sockelbereich einen Lufteinlass bzw. einen Luftauslass für Luft vorzusehen, die den Sockelbereich durchströmt. Diese Einlässe bzw. Auslässe übernehmen die Aufgaben, dass sie eine oder mehrere Öffnung für den Luftstrom bereitstellen, dass sie einen Schutz vor Berührung und dem Eindringen von Tieren mit sich bringen, sowie dass sie eine Schalldämmung des Kompressors bewirken. Die Lufteinlässe- bzw. – auslasse können eine oder mehrere Öffnungen aufweisen, durch die die Luft strömt. Denkbar ist es auch, dass die Luft „neben” diesen Abdeckungen entlangströmt, worunter zu verstehen ist, das die Luft seitlich neben der Abdeckung und/oder über und/oder unter der Abdeckung entlangströmt.
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Eine übliche Anordnung eines solchen Sockelaggregates umfasst einen Kompressor, einen Ventilator und einen Verflüssiger, wobei der Kompressor beispielsweise auf der Saugseite des Ventilators und der Verflüssiger beispielsweise auf der Druckseite des Ventilators angeordnet ist.
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Bei aus dem Stand der Technik bekannten Geräten wird der Geräteboden als ein Stück, insbesondere als ein Spritzteil inklusive Verdichterträger ausgeführt. Dies bringt zwar den Vorteil mit sich, dass es sich nur um ein Teil handelt, ein Nachteil besteht jedoch darin, dass der Geräteboden nicht stapelbar ist, wodurch sich ein vergleichsweise großes Transport- und Lagervolumen ergibt. Wegen des Schäumens ist keine Vormontage von Bauteilen möglich, das heißt alle Ausstattungsteile wie z. B. der Kompressor, Ventilator, Ventile, etc. müssen manuell in der Nische bzw. in dem Sockelbereich montiert werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kühl- und/oder Gefriergerät der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass die Fixierung von Bauteilen im Sockelbereich des Gerätes, wie beispielsweise Ventilen, etc. vereinfacht wird.
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Diese Aufgabe wird durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass die frontseitige Abdeckung und/oder die rückseitige Abdeckung und/oder ein sonstiges Bauteil, das in oder an dem Sockelbereich angeordnet ist, ein oder mehrere Mittel aufweist, die zur Fixierung einer oder mehrere weiterer Komponenten des Gerätes dienen und/oder mit schalldämmenden Mitteln oder in schalldämmender Weise ausgeführt ist und/oder Nutzungshinweise aufweist.
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Diese Mittel können sich innerhalb des durch die beiden Abdeckungen und die seitlichen Wandungen begrenzten Sockelbereiches befinden oder außerhalb im Bereich des Sockelbereichs, wie z. B. unmittelbar vor der oder den Abdeckungen.
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So ist es möglich, dass beispielsweise die frontseitige Abdeckung oder auch die rückseitige Abdeckung oder beide Abdeckungen ein oder mehrere Haltemittel zur Aufnahme von verschiedenen Bauteilen wie z. B. Zubehör aufweisen.
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Bei dem genannten sonstigen Bauteil, das ein oder mehrere Mittel aufweist, die zur Fixierung einer oder mehrerer weiterer Komponenten des Gerätes dienen bzw. an denen diese fixiert sind, kann es sich beispielsweise um ein oder mehrere der Bauteile Sockelboden, Sockeldecke, Sockelwandung, Nische, Aggregateträger und Tauwasserschale handeln. Bei diesen Bauteilen kann es sich um eine Baugruppe handeln, bzw. um ein komplettes Sockelaggregat, die diese Funktionen übernimmt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass es sich bei den weiteren Komponenten um eines oder mehrere Ventile, wie beispielsweise ein Kältemittelventil, ein Wasserventil oder auch mehrere dieser Ventile, Bauteile des Kältemittelkreislaufes, wie beispielsweise ein oder mehrere Trockner, Rohre, Kapillaren etc., elektrische Bauteile, wie beispielsweise ein oder mehrere Kabel und/oder Ventilatoren oder um sonstige Elemente, wie beispielsweise Aufnahmen für Tauwasser zur effektiveren Verdunstung handelt.
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Wie bereits oben ausgeführt, kann beispielsweise die Nische, das heißt der üblicherweise im rückseitigen Bereich des Sockelbereiches angeordnete Abschnitt zur Aufnahme des Verdichters auch effektiv zur Schalldämmung beitragen.
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Denkbar ist es, die rückseitige Abdeckung, das heißt die Kompressornischenwand, die die Kompressornische nach hinten abschließt entweder komplett zu schließen. In diesem Fall wird die Luftzufuhr und Luftabfuhr frontseitig am Gerät vorgenommen. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Ausbreitung von Luftschall in die Richtung nach hinten aufgrund der geschlossenen Nische unterbunden wird.
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Denkbar ist jedoch auch, dass die Nischenwand, das heißt die rückseitige Abdeckung eine oder mehrere Luftöffnungen aufweist, so dass eine Luftströmung von vorne nach hinten oder von hinten nach vorne möglich ist. Diese Öffnung kann als Labyrinth oder Kulisse oder dergleichen ausgeführt sein, um eine schalldämmende Wirkung mit sich zu bringen.
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Denkbar ist es auch, dass die Abdeckung (frontseitig und/oder rückseitig) für den Kunden eine Anleitung bzw. Hinweise aufweist, z. B. in aufgedruckter, gestanzter, gespritzter Form, dass die Abdeckung nur von Fachpersonal entfernt werden darf oder auch andere Anweisungen, wie z. B. eine Anleitung zur Anbringung des Wasserschlauches und des Wasserventils, etc.
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Im Falle der frontseitigen Abdeckung kann diese z. B. als Gitter ausgeführt sein und/oder Mittel zur Anbringung eines oder mehrerer Handgriffe, Rollen, Verdunstungsschalen, schalldämmenden Mitteln, beispielsweise in Form eines Labyrinths, etc. aufweisen. Dieses Labyrinth kann beispielsweise durch einen Luftfilter gebildet werden, der zusätzlich die Funktion der Schalldämmung ausübt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die frontseitige und/oder die rückseitige Abdeckung als Platte oder in plattenähnlicher Form ausgebildet sind und/oder dass sie ein oder mehrere der folgenden Materialien umfassen oder aus diesen bestehen: Blech, Kunststoff, Karton. Auch eine Kombination der vorgenannten Materialien ist denkbar.
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Des weiteren können Befestigungsmittel zur Fixierung der frontseitigen und/oder der rückseitigen Abdeckung vorgesehen sein. Dabei kann die Befestigung dieser Abdeckungen auf verschiedenste Art erfolgen, wie beispielsweise durch Kleben, Schrauben, Löten, Schweißen, Rasten, Nieten, durch eine Nut-Feder-Verbindung, durch ein Scharnier bzw. Filmscharnier, das beispielsweise mit dem Innenbehälter oder der Bodenplatte verbunden ist und andererseits mit der frontseitigen bzw. mit der rückseitigen Abdeckung in Verbindung steht.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass es sich bei der Komponente des Kältemittelkreislaufes um wenigstens einen Verdichter und/oder um wenigstens einen Verflüssiger handelt. Vorzugsweise befindet sich in dem Sockelbereich wenigstens ein Verdichter, wenigstens ein Verflüssiger und wenigstens ein Ventilator, der eine Luftströmung in dem Sockelbereich erzeugt. Des weiteren können sich in dem Sockelbereich zumindest eine Verdunstungsschale, z. B. auf dem Verflüssiger, sowie auch weitere Komponenten des Gerätes befinden.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Gerät derart ausgebildet ist, dass der Verdichterträger nicht als integraler Bestandteil des Bodens des Sockelbereiches oder eines anderen Teiles des Sockelbereiches ausgeführt ist, sondern als separates Teil. Erfindungsgemäß ist somit in einem weiteren Aspekt der Erfindung, der alternativ oder auch zusätzlich zu den vorgenannten Merkmalen verwirklicht sein kann, vorgesehen, dass der Geräteboden ohne einen integral an diesem angeordneten, das heißt einstückig mit diesem verbundenen Verdichterträger ausgeführt ist. Denkbar ist es, dass der Verdichterträger als Spritzgußteil oder als anderes Teil mit vormontierten Bauteilen in den Geräteboden eingeschoben oder anderweitig eingesetzt werden kann.
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Denkbar ist es, für eine formschlüssige, spielfreie Verbindung konische Schwalbenschwanznuten einzusetzen.
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Sollte die Festigkeit eines geraden Kunststoffteils nicht ausreichen, könnte in der Mitte ein Zuganker nach oben angespritzt werden (umgekehrte T-Form).
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Aus dieser Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, dass der Geräteboden stapelbar ist.
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Des weiteren kann der Spritzgußverdichterträger mit Funktionen ausgestattet sein und auch extern mit Bauteilen bestückt werden. Dadurch ergibt sich eine Kostenersparnis z. B. durch vollautomatische Vormontage. In der Endmontage kann dann die gesamte Baugruppe eingeschoben werden. Es können verschiedene Werkstoffe für Geräteboden und Verdichterträger gewählt werden.
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So ist es denkbar, den Verdichterträger aus einem festeren Kunststoff zu bilden, als den sonstigen Bereich des Gerätebodens, der geringeren mechanischen Belastungen ausgesetzt ist.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen:
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1: eine perspektivische Ansicht auf ein Sockelaggregat mit frontseitigem Gitter (Luftführung vorne-vorne),
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2: eine Schnittansicht durch die Anordnung gemäß 1,
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3: eine perspektivische Ansicht eines Sockelaggregates mit Luftführung vorne-hinten/hinten-vorne,
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4: unterschiedliche Ansichten des Sockelaggregates gemäß 3 ohne Deckel mit Verdunstungsschale, Verflüssiger, Ventilator und Kompressor,
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5: eine Schnittdarstellung durch den hinteren Bereich des Sockelbereiches mit Wasserventil, Kältemittelventil und Ventilator,
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6: eine weitere Ausgestaltung der Anordnung gemäß 5 mit anders ausgestatteter rückseitiger Abdeckung,
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7: eine Schnittdarstellung durch den frontseitigen Sockelbereich sowie durch den unteren Türbereich,
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8: eine Darstellung einer Labyrinthdichtung des Aggregateträgers,
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9: eine Darstellung des Tauwasserablaufes in dem Bereich des Sockels,
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10: eine schematische Darstellung der Ausrichtung des Ventilators,
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11: Darstellungen zur Fixierung von Verflüssiger und Tauwasserschale und
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12: eine Darstellung des frontseitigen Sockelbereichs zwischen Lufteinlass-Gitter und Tür.
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In 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein frontseitiges Gitter zur Luftzufuhr und Luftabfuhr in den Sockelbereich gekennzeichnet. Der Sockelbereich ist auf seiner Oberseite durch die Sockeldecke 20 nach oben hin begrenzt und nach unten hin durch den Sockelboden 30. Im rückwärtigen Bereich des Sockelbereiches befindet sich die Nische 40, in der der Verdichter angeordnet ist.
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Die Darstellung gemäß 2 verdeutlicht die Anordnung der Komponenten. Wie dies aus 2 hervorgeht, tritt die Luft durch den in 2 rechts dargestellten Bereich des Gitters 10 in den Sockelbereich ein, überströmt dann den Verdichter 50 und durchströmt dann den Ventilator 60. Die Luft gelangt dann über den Verflüssiger 70 wieder zur Frontseite des Gerätes und tritt dann aus dem links dargestellten Bereich des Gitters 10 aus. Grundsätzlich ist auch eine umgekehrte Strömungsführung denkbar.
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3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht das Sockelaggregat, wobei gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen wie in 1 und 2 versehen sind.
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Im Unterschied zu der Ausführung gemäß 1 findet hier eine Luftführung vorne-hinten bzw. hinten-vorne statt, das heißt die Luft tritt frontseitig in den Sockelbereich ein und verlässt sie rückseitig oder umgekehrt.
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Aus 4 ist ersichtlich, wie die einzelnen Komponenten in dem Sockelbereich angeordnet sind.
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Hieraus ist erkennbar, dass in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel die Luft frontseitig durch das Gitter 10 in den Sockelbereich eintritt, dann zunächst den Verflüssiget 70 überströmt. Auf der Oberseite des Verflüssigers 70 befindet sich die Tauwasserschale 80.
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In Strömungsrichtung stromabwärts des Verflüssigers 70 befindet sich der Ventilator 60. Von diesem strömt die Luft zu dem Kompressor 50 und verlässt das Sockelaggregat auf der Rückseite des Gerätes. Grundsätzlich ist auch eine umgekehrte Luftführung dahingehend möglich, dass die Luft den Sockelbereich von hinten nach vorne durchströmt.
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5 zeigt in einer Schnittdarstellung den rückwärtigen Abschnitt des Sockelbereiches mit dem oben angeordneten Wasserventil 100, dem unten angeordneten Kältemittelventil 110 und mit dem mit dem Bezugszeichen 60 gekennzeichneten Ventilator. Das Bezugszeichen 200 kennzeichnet den gekühlten Innenraum, der durch einen Innenbehälter bzw. durch eine Ausschäumung von dem Sockelbereich abgegrenzt ist.
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Mit dem Bezugszeichen 120 ist die rückseitige Abdeckung der Nische gekennzeichnet. Wie dies aus 5 ersichtlich ist, ist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel die Nischenwand nicht als geschlossene Wand ausgeführt, sondern weist eine kulissenförmig ausgestaltete Öffnung 122 auf. Diese hat die Funktion, einerseits die Luft nach hinten aus dem Sockelbereich abzuführen und andererseits die Funktion, eine schalldämmende Wirkung auszuüben.
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6 zeigt eine vergleichbare Anordnung, bei der der untere Abschnitt der Nischenwand 120 gerade und der obere Abschnitt gewinkelt ausgeführt ist und den unteren Abschnitt überdeckt, so dass sich ebenfalls eine Öffnung 112 ergibt, jedoch spiegelsymmetrisch zu der gemäß 5.
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In 7 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes gezeigt. Diese Figur bezieht sich auf den frontseitigen Bereich des Gerätes. Mit den Pfeilen ist der Luftstrom L markiert, der frontseitig ggf. durch ein Gitter in den Sockelbereich eintritt. In den durch eine gestrichelte kreisförmige Linie dargestellten Bereich sind verschiedene Ausgestaltungen und Funktionen, wie beispielsweise Griffe, die Befestigung der Tauwasserschale, etc. möglich.
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Das Bezugszeichen 200 kennzeichnet wieder den gekühlten Innenraum und das Bezugszeichen 300 die Tür.
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Wie dies aus 7 weiter hervorgeht, befindet sich im unteren Endbereich der Tür ein schalldämmendes Material 400, das ebenfalls zur Verminderung der Geräuschentwicklung des Sockelaggregates nach außen hin dient. Das schalldämmende Material befindet sich frontseitig von dem frontseitigen Einlassbereich des Sockelaggregates.
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Grundsätzlich kann der Aggregateträger, der sich im unteren Bereich der Nische 40 befindet bzw. den Boden bildet, aus Kunststoff (einteilig, mehrteilig) mit und ohne schalldämmende Materialien, wie beispielsweise Glasfaser, geschäumtes PP, EPDM, etc. ausgeführt sein. Besteht der Aggregateträger aus Blech, ist ebenfalls eine solche Ausgestaltung, das heißt einteilig, mehrteilig, mit schalldämmenden Materialien (Glasfaser, geschäumtes PP, EPDM, etc.) möglich.
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Auch eine Materialausführung aus beschichtetem Karton oder auch eine Kombination sämtlicher vorgenannter Materialien ist denkbar.
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Die Anbringung des Aggregateträgers, vorzugsweise am Boden des Sockelbereiches 30 kann beispielsweise fest, abnehmbar oder entkoppelt sein. Denkbar ist eine feste Fixierung z. B. durch Kleben oder auch durch automatisiertes Punkt-Schweißen/Löten. Im Falle einer abnehmbaren Ausführung kommt ein Befestigen durch Schrauben, Nieten oder Rasten in Betracht.
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Die entkoppelte Ausführung kann beispielsweise durch Federn oder elastische Wände/”Netz” erzielt werden.
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Die Ausgestaltung des Aggregateträgers kann beispielsweise derart sein, dass Aufnahmen für ein oder mehrere der Komponenten: Ventile, Kompressor, Ventilator, Verdunstungsschale, Schalldämmung (Labyrinthe, Matten), Kabel/Rohre, Tragegriffe, Rollen ausgebildet sind.
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Der Aggregateträger bzw. der Sockelboden kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass er eine Abtrennung von Saug- und Druckseite z. B. durch eine Labyrinthdichtung erzielt, wie sie beispielsweise in 8 mit dem Bezugszeichen 500 dargestellt ist. Eine weitere Abdichtung kann durch die Verwendung von Schaumstoff, Heißkleber oder Silikon etc. erreicht werden.
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Auch Verstärkungsteile in Form von Sicken, Honeycomb etc. sind denkbar.
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Des Weiteren kann eine aus 9 ersichtliche Tauwasserleitung 600 und eine Überführung 610 in die Verdunstungsschale 80 vorgesehen sein. Diese Tauwasserleitung 600 und die Überführung können an dem Aggregateträger bzw. an dem Sockelboden angeordnet sein oder einen integralen Bestandteil bilden.
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Denkbar ist es weiterhin, dass der Ventilator bzw. das Ventilatorrad nicht in einer vertikalen Ebene steht, sondern relativ zur Vertikalen geneigt ist, d. h. schräg eingebaut ist. Denkbar ist beispielsweise ein Neigungswinkel von 5° zur Druckseite bis 40° zur Saugseite und vorzugsweise ist eine Neigung im Bereich von 25° bis 35° zur, d. h. gegen die Saugseite vorgesehen, wie dies schematisch in 10 angedeutet ist.
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Ein Vorteil besteht darin, dass der Luftstrom weniger stark umgelenkt wird, wodurch sich Geräuschvorteile ergeben.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Tauwasserschale 80 und der Verflüssiger 70 als Modul vormontiert sind und beispielsweise als solches von unten in die Sockelbaugruppe bzw. deren Gehäuse eingesetzt werden.
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Denkbar ist es, dass eine Halterung 700 für den Verflüssiger 70 an der Sockelbaugruppe bzw. an deren Gehäuse 1000 eingehängt wird und dass die Tauwasserschale 80 an der Halterung 700 angeschraubt ist, wie dies aus 11a bis c hervorgeht. Dazu können beispielsweise gewinkelte Nuten N vorgesehen sein, in die Vorsprünge der Halterung 700 eingehängt werden können, wie dies aus 11b hervorgeht.
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Das Modul wird somit eingehängt und kann dann durch Schrauben fixiert sein.
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Im Kundendienstfall kann die Tauwasserschale 80 z. B. durch Lösen von Schrauben separat ohne Verflüssiger entnommen werden, d. h. der Verflüssiger 70 bleibt hängen (vgl. 11c). Anschließend kann der Verflüssiger 70 ebenfalls entnommen werden, falls erforderlich.
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Ein Vorteil dieser Vorgehensweise besteht in der Entnehmbarkeit und in einem Montagevorteil.
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Die in der Zeichnung dargestellte hintere Abdeckplatte 120 der Nische 40, die den rückwärtigen Sockelbereich bildet, kann beispielsweise aus Kunststoff, Blech, verstärktem Karton oder aus einer Kombination der vorgenannten Materialien bestehen. Denkbar ist eine feste Anbringung beispielsweise durch Kleben oder auch eine abnehmbare Ausführung z. B. in Form von Schrauben, Nieten, Rasten, eines Filmscharniers oder in Form eines Nut-Feder-Prinzips.
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Die Abdeckplatte 120 der Nische 40 kann alternativ oder zusätzlich zur frontseitigen Abdeckung Zusatzfunktionen dahingehend aufweisen, dass sie z. B. eine oder mehrere Öffnungen für ein Wasserventil aufweist, was den Vorteil mit sich bringt, dass der Kunde nichts öffnen muss. Auch kann sie eine oder mehrere Öffnungen für die Luft aufweisen, so dass sich eine dynamisch belüftete Nische ergibt.
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Eine Verstärkung durch Verstärkungsteile in Form von Sicken, Honeycomb-Struktur etc. ist ebenfalls denkbar.
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Des weiteren kann die Abdeckplatte der Nische z. B. Aufnahmen für Zubehör, wie z. B. Netzkabel, Wasserschlauch, etc, aufweisen. Auch eingeprägte Hinweise in Form von Warnhinweisen oder Nutzungshinweisen sind denkbar.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Geräteabschluss, das heißt die Oberfläche zum Aggregateträger mit Aufnahmen von Bauteilen, wie z. B. Ventilen, Ventilator, etc. versehen. Die Oberfläche zum Aggregateträger kann mit Folie mit niedrigem Emissionsgrad beklebt sein, was den Vorteil mit sich bringt, dass ein niedriger Emissionsgrad zur Wärmestromoptimierung erreicht wird.
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Der Verflüssiger bzw. die Verdunstungsschale können entnehmbar ausgeführt sein, so dass im Kundendienstfall ein entsprechend einfaches Handling erzielt wird.
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Das vordere Gitter, das als Lufteinlass oder auch als Luftauslass oder beides dienen kann, kann beispielsweise für die Reinigung abnehmbar sein. Denkbar ist es, einen Luftfilter darin anzuordnen. Der Luftfilter kann durch angespritzte Aufnahmen am Aggregateträger bzw. an dem genannten Gitter angeordnet werden.
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Denkbar ist es, dass vordere Gitter 10 in Richtung des Verflüssigers 70 zu versetzen, um den Rücksprung bzw. Spalt S zwischen der Tür 300 und dem Gitter 10 zum Zwecke eines großen Luftquerschnitts so groß wie möglich zu machen. Dies ergibt sich beispielsweise aus 12.
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In die Blende 10 kann ein Staubfilter 11 integriert sein, beispielsweise eingeclipst, geklebt, angespritzt etc.
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Zum Zwecke der Schalldämmung ist es denkbar, in dem Lufteinlass und/oder Luftauslass des frontseitig angeordneten Abdeckelementes, insbesondere des Gitters, ein Labyrinth zu bilden bzw. durch einen Luftfilter auszubilden. Dies kann alternativ oder zusätzlich auch für die rückseitige Abdeckung der Nische bzw. des Sockelbereiches gelten.