DE19907077A1 - Kältegerät für den Einbau in eine Möbelnische - Google Patents
Kältegerät für den Einbau in eine MöbelnischeInfo
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Abstract
Bei einem Kältegerät für den Einbau in eine Möbelnische einer Küchenzeile oder dergleichen mit wenigstens einem von einer Tür verschließbaren wärmeisolierenden Kälteraum und einem unterhalb diesem angeordneten Gerätesockel, welcher zur Aufnahme von Geräteaggregaten, wie Verdichter, Verflüssiger, Ventilator oder dergleichen dient und welcher wenigstens eine im türseitigen Frontbereich vorgesehene Zuluftöffnung und wenigstens eine Abluftöffnung aufweist, anhand welcher der Gerätesockel durch den Ventilator zwangsbelüftet ist, ist die Abluftöffnung auf den von der Tür abgewandten rückwärtigen Bereich des Gerätesockels vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kältegerät für den Einbau in eine Möbelnische einer Küchenzeile
oder dergleichen, mit wenigstens einem von einer Tür verschließbaren wärmeisolierenden
Kälteraum und einem unterhalb diesem angeordneten Gerätesockel, welcher zur
Aufnahme von Geräteaggregaten, wie Verdichter, Ventilator oder dergleichen dient und
welcher über wenigstens eine am türseitigen Frontbereich vorgesehene Zuluftöffnung
durch den Ventilator zwangsbelüftet ist.
Bei Einbaukältegeräten ist es bekannt, diese, um einen möglichst volumenoptimierten
Kälteraum zu erreichen, mit einem sogenannten Gerätesockel auszustatten, innerhalb
welchem der Verflüssiger und der Ventilator angeordnet ist, wodurch das Volumen des
Kälteraumes durch diese Kälteaggregate, wenn überhaupt dann nur unwesentlich
geschmälert ist. Ein derartiges Kältegerät ist aus der US PS 31 421 62 bekannt. Bei
diesem Kältegerät ist ein unterhalb dem Kühlraum angeordneter Gerätesockel
vorgesehen, welcher in seinem rückwärtigen Bereich, einen Verdichter, einen Verflüssiger
und einen diese Geräteaggregate zwangsbelüftender Ventilator aufnimmt. Der Ventilator
versorgt über eine am türseitigen Frontbereich vorgesehene Zuluftöffnung und einen sich
daran anschließenden Zuluftkanal die zu kühlenden Geräteaggregate mit Kühlluft und
entsorgt über einen Abluftkanal mit an seiner Mündung angeordneten, ebenso im
türseitigen Frontbereich vorgesehenen Abluftöffnung die erwärmte Abluft. Zur
Vermeidung eines die Kühlung der Geräteaggregate deutlich herabsetzenden
Kurzschlusses ist innerhalb des Gerätesockels eine Trennwand vorgesehen, welche sich
von den Öffnungen im türseitigen Frontbereich bis hin in den rückwärtigen, zur Aufnahme
der Geräteaggregate dienenden Bereich erstreckt, so daß der Gerätesockel
strömungstechnisch in zwei Abschnitte unterteilt ist. Durch eine solche
strömungstechnische Zweiteilung des Gerätesockelinnenraums ist jedoch die Möglichkeit,
die Geräteaggregate kühlungstechnisch zweckmäßig anzuordnen, deutlich
eingeschränkt. So ist diesbezüglich der Verflüssiger auf der Luftzufuhrseite zu
positionieren, um diesen, zur Erreichung eines vertretbaren Wirkungsgrades für das
Kältegerät ausreichend kühlen zu können. Diese funktionsspezifische Anordnung zieht
jedoch nach sich, daß der Verflüssiger allenfalls die Breite des Luftzuführabschnitts
einnehmen kann, wodurch die Möglichkeit, die Wärmetauschfläche des Verflüssigers
flächenmäßig begrenzt ist, insbesondere dann, wenn die Höhe des Gerätesockels zur
Optimierung des Kälteraumvolumens auf ein Maximalmaß festgelegt ist. Darüber hinaus
bringt die strömungstechnische Zweiteilung mit sich, daß die zur Kühlung der
Geräteaggregate notwendige Kühlluftmenge nur dann zur Verfügung steht, wenn die Luft
mit relativ hoher Strömungsgeschwindigkeit entlang der Kanäle bewegt wird. Dies hat
wiederum zur Folge, daß Schwebeteilchen, wie sie üblicherweise im Aufstellraum eines
Kältegerätes vorhanden sind, in starkem Maße in den Sockelbereich verschleppt werden
und sich an der Oberfläche des mehrlagig gewickelten Verflüssigers absetzen, so daß
sich dessen Wärmetauscheigenschaften im Laufe der Betriebsdauer des Kältegerätes in
nicht vernachlässigbarer Weise verschlechtern, woraus eine merkliche Verminderung des
Gerätewirkungsgrades resultiert. Eine zusätzliche Reduzierung dieses Wirkungsgrades
ergibt sich außerdem durch die unmittelbar benachbarte Anordnung von Einlaß- und
Auslaßöffnung, da es sich bei dieser Anordnung nicht vermeiden läßt, daß an der
Auslaßöffnung austretende warme Abluft zumindest zu einem gewissen Anteil wieder
über die Zuluftöffnung angesaugt wird, so daß zur Kühlung des Verflüssigers, die
vorgewärmte Luft zur Anwendung kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kältegerät gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 mit einfachen konstruktiven Maßnahmen die Nachteile des Standes
der Technik zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß wenigstens eine
Abluftöffnung auf den von der Tür abgewandten rückwärtigen Bereich an einer der
Wände des Gerätesockels vorgesehen ist.
Durch die räumliche Trennung der Zuluftöffnung von der Abluftöffnung ist einerseits
erreicht, daß die über die Zuluftöffnung angesaugte Kühlluft nicht mit der bereits durch
die Kühlung der Geräteaggregate aufgewärmten Abluft vermischt wird, wodurch die
Kühlung der Geräteaggregate bereits spürbar verbessert und somit der
Gerätewirkungsgrad erhöht ist. Darüber hinaus kann durch eine derartige räumliche
Trennung von Zu- und Abluftöffnung eine Kanalbildung innerhalb des
Gerätesockelinnenraums entfallen, wodurch die Geräteaggregate innerhalb des
Sockelraums wirkungsgradoptimiert anordenbar sind. Außerdem ist durch den Entfall der
strömungstechnischen Zweiteilung innerhalb des Sockelinnenraums ein größerer
Luftzuführquerschnitt möglich, wodurch die zur ausreichenden Kühlung der
Geräteaggregate notwendige Kühlluft mit geringer Strömungsgeschwindigkeit
transportiert werden kann. Hieraus ergibt sich eine deutlich verminderte
Partikelverschleppung in den Sockelinnenraum, woraus eine deutlich geringere
Verschmutzung des Sockelinnenraums und somit auch des Verflüssigers resultiert,
sodaß dessen Wärmetauscheigenschaften nahezu über die Betriebsdauer des
Kältegerätes erhalten bleiben.
Besonders zweckmäßig ist die Abluftöffnung angeordnet, wenn nach einer bevorzugten
Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die Abluftöffnung
im rückwärtigen Bereich an einer der Wände des Gerätesockels sitzt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Abluftöffnung zumindest an einer der Seitenwände des
Gerätesockels angeordnet ist.
Durch eine derartige Anordnung der Abluftöffnung ist diese bereits ausreichend von der
Zuluftöffnung räumlich getrennt, so daß eine Erwärmung der über die Zuluftöffnung
zuströmenden Kühlluft durch die aus der Abluftöffnung entsorgten aufgewärmten Abluft
zumindest weitestgehend zugunsten einer deutlichen Verbesserung des Wirkungsgrades
des Kältesystems vermieden ist. Außerdem ist auf einfache Weise der durch die
Abluftöffnung erreichbare Luftdurchsatz für eine ausreichende Kühlung der
Geräteaggregate erreicht.
Gemäß einer nächsten vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß wenigstens je eine Abluftöffnung an den Seitenwänden im rückwärtigen
Bereich des Gerätesockels vorgesehen ist.
Auf diese Weise ist eine besonders minimale Partikelverschleppung in den Sockelraum
erzielt. Außerdem ist die Abluftentsorgung bei gleichbleibender Ventilatorleistung deutlich
rascher.
Besonders zweckmäßig im Hinblick auf eine räumliche Trennung der Zuluft- und der
Abluftöffnung angeordnet sind die Abluftöffnungen, wenn nach einer nächsten
bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die
Abluftöffnungen an den Seitenwänden des Gerätesockels, unmittelbar benachbart zu
dessen Rückwand angeordnet sind.
Entsprechend einer alternativen Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß wenigstens eine Abluftöffnung an der Rückseite des Gerätesockels
angeordnet ist.
Aufgrund einer derartigen Anordnung der Abluftöffnung ist auf einfache Weise besonders
sicher eine Zumischung der erwärmten Abluft in die zur Kühlung der Geräteaggregate
dienenden Kühlluft vermieden, wodurch der Wirkungsgrad des Kältesystems weiter
erhöht ist.
Nach einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Zuluftöffnung sich zumindest im wesentlichen über die Breite der
Frontseite des Gerätesockels erstreckt.
Durch eine derartige Gestaltung des Gerätesockels ist eine besonders hohe Abluftzufuhr
bei geringer Luftgeschwindigkeit möglich. Außerdem ist hierdurch die Möglichkeit
geschaffen, beispielsweise den Verflüssiger hinsichtlich seiner Breite auf die Breite der
Zuluftöffnung abzustimmen, wodurch ersterer besonders intensiv gekühlt und somit der
Wirkungsgrad des Kältesystems besonders wirkungsvoll gesteigert ist.
Eine besonders intensive Kühlung erfährt der Verflüssiger, wenn nach einer letzten
bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die
Zuluftöffnung zumindest annähernd in deren Nahbereich, der Verflüssiger nachgelagert
ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand von zwei in der beigefügten
Zeichnung vereinfachten dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen in eine Küchenzeile integrierten Einbaukühlschrank mit einem
Gerätesockel zur Aufnahme von Geräteaggregaten, in vereinfachter
raumbildlicher Darstellung von vorne,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform des Gerätesockels in raumbildlicher Ansicht
von oben,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Gerätesockels in raumbildlicher
Ansicht von oben.
Gemäß Fig. 1 ist eine Küchenzeile 10 gezeigt, die drei nebeneinander angeordnete
Schrankelemente 11a, 11b und 11c aufweist, deren Front durch in unterschiedliche
Höhen ausgeführte Möbeltüren 12 gebildet ist und deren Korpus auf
höhenverstellbaren, sich an einem nicht näher bezeichneten Küchenboden
abstützenden Einstellfüßen 13 ruht, von denen der Übersicht wegen nur diejenigen
des mittleren Schrankelements 11b dargestellt sind. Die zu dem mittleren
Schrankelement 11b benachbarten Schrankelemente 11a und 11c sind als
herkömmliche Küchenhochschränke ausgeführt und weisen Seitenwände 14 auf,
welche auf ihrer dem Küchenboden zugewandten Stirnseite mit einem von der Front
der Küchenzeile 10 zurückspringenden Ausschnitt 15 versehen sind. Dieser weist eine
als Anschlag dienende Begrenzungsfläche für eine Sockelverblendung 16 auf, welche
im montierten Zustand die Einstellfüße 13 abdeckt und der Küchenzeile 10 einen
sockelartigen Rücksprung verleiht. Die Sockelverblendung 16 weist eine ihrer
Einbaulage in etwa mittig zur Breite des mittleren Schrankelements 11b ausgerichtete
randoffene Aussparung 17 auf, welche von einer im Querschnitt winkelförmig
ausgebildeten Lüftungsblende 18 abgedeckt ist, deren in Einbaulage parallel zur
Sockelverblendung 16 verlaufende Schenkel 19 mit Lüftungsschlitzen 20 versehen ist,
während ihr zweiter senkrecht dazu angeordneter und mit seinem freien Ende zur
Küchenzeile 10 zeigender Schenkel 21 zur Halterung der Lüftungsblende 18 am
mittleren Schrankelement 11b dient. Dieses ist im Gegensatz zu seinen benachbarten
Schrankelementen 11a und 11c als Einbaunische 22 ausgebildet, welche im
wesentlichen aus einer nicht näher bezeichneten Decke, einer nicht näher
dargestellten, sowie zwei zumindest annähernd im parallelen Abstand zueinander
angeordneten Seitenplatinen 23 gebildet ist. Die Seitenplatinen 23 sind an ihren
einander zugewandten Innenflächen mit flachprofiligen, höhengleich angeordneten,
vorspringenden Tragleisten 24 versehen, an welchen sich die Einstellelemente 13
abstützen. Gleichzeitig dienen die Tragleisten 24 zur Abstützung eines
Einbaukältegerätes 25 mit einer im geschlossenen Zustand dargestellten Tür 26,
welche an ihrer Frontseite mit einer an die benachbarten Möbel angepaßten
Möbelfront Frontplatte 27 versehen ist. Zur Abstützung des Einbaukältegerätes 25 an
dessen Gehäuse ist ein eigensteifer, selbsttragender Gerätesockel 28 vorgesehen,
von welchem in Fig. 2 eine erste Ausführungsvariante gezeigt ist.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, weist der Gerätesockel 28 zwei mit ihrem freien Ende
voneinander abgewandte Ausleger 29 auf, deren in Einbaulage des Gerätesockels 28
oben liegende Tragfläche 30 zur Abstützung des Gerätegehäuses dient, während ihre
dazu parallel angeordnete unten liegende Tragfläche 31 sich an den Tragleisten 24
abstützt. Neben den Auslegern 29 weist der Gerätesockel 28 eine Sockelwanne 32
auf, welche einen geschlossenflächigen Boden 33 und eine ebenso
geschlossenflächig ausgebildete Rückwand 34 besitzt. Der Rückwand 34
gegenüberliegend ist die Sockelwanne 32 mit einer Frontwand 35 ausgestattet, welche
eine zumindest annähernd über ihre Höhe und ihre Breite angeordnete Öffnung 36
besitzt, welche randoffen an ihrer dem Boden 33 gegenüberliegenden Längsseite
ausgebildet ist. Die Frontwand 35 und die Rückwand 34 sind miteinander durch
Seitenwände 37 verbunden, von denen jede an ihrer von den freien Enden der
Ausleger 29 abgewandten Innenseite mit vertikal verlaufenden Verstärkungsrippen 38
versehen ist und von denen jede jeweils einen im rückwärtigen Bereich des
Gerätesockels 28 angeordneten Durchbruch 39 aufweist. Dieser erstreckt sich im
vorliegenden Fall zwischen der unmittelbar benachbart zur Rückwand 34
angeordneten Verstärkungsrippe und der in etwa mittig zur Länge der Seitenwände
angeordneten Verstärkungsrippe 38. Die Seitenwände 37 umgrenzen zusammen mit
dem Boden 33, der Rückwand 34 und der Frontwand 35 einen Wannenraum 40,
welcher zur Unterbringung verschiedener Geräteaggregate, nämlich eines im
Nahbereich der Frontwand 35 angeordneten, sich zumindest annähernd über die
Abmessungen der Öffnung 36 erstreckenden, gewickelten Verflüssigers 41, einem
dem Verflüssiger 41 zur Rückwand 34 hin nachgeordneten Ventilator 42 und einem
dem Ventilator 42 zur Rückwand 34 hin nachgelagerten Verdichter 43 dient, der wie
der Ventilator 42 und der Verflüssiger 41 am Boden 33 der Sockelwanne 32
festgesetzt ist.
Der Ventilator 42 dient zur zwangsweisen Belüftung des mittels Kühlluft zu kühlenden
Verflüssigers 41, und saugt zu diesem Zweck, wie durch Pfeile angedeutet, Kühlluft
über die in der Frontwand 35 vorgesehene Öffnung 36 und transportiert die
angesaugte Luft weiter zu dem nachgelagerten, ebenfalls zu kühlenden Verdichter 43,
welcher die zwangsweise geförderte Kühlluft in Kombination mit der Rückwand 34 in
Teilluftströme aufspaltet und zu den an den Seitenwänden 37 vorgesehen
Durchbrüchen 39 umlenkt. Die Durchbrüche 39 sind der Anordnung bestehend aus
dem Verflüssiger 41 und dem Ventilator 42 in Richtung zur Rückwand 34 hin
nachgeordnet. Die zu den Durchbrüchen 39 hin umgelenkte Kühlluft (siehe Pfeile) tritt
über diese aus und strömt entlang der zwischen den Außenseiten der Seitenwände 37
und der Innenflächen der Seitenplatinen 23 gebildeten Kanals, bevor sie türseitig aus
der Einbaunische 22 austritt.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Gerätesockels 50, welcher wie der
Gerätesockel 28 mit zwei Auslegern 51 ausgestattet ist, deren in Einbaulage oben
liegende Tragfläche 52 zur Abstützung des Gehäuses des Einbaukältegerätes 25
dient, während deren parallel dazu verlaufende untere Tragfläche 53 zur Abstützung
des eigensteifen und selbsttragenden Gerätesockels 50 an den Tragleisten 24
vorgesehen ist. Der Gerätesockel 50 ist ferner mit einer Sockelwanne 54 ausgestattet,
welche einen geschlossenflächig ausgebildeten Boden 55 und zwei ebenso
geschlossenflächig ausgeführte Seitenwände 56 aufweist, welche an ihrer von den
Seitenplatinen 23 abgewandte Innenseite mit vertikal angeordneten
Verstärkungsrippen 57 versehen sind. Die Seitenwände 56 sind an ihren türseitigen
Endabschnitt miteinander durch eine Frontwand 58 verbunden, welche eine als
Belüftungsöffnung dienende Öffnung 59 besitzt, welche randoffen zu den
Tragflächen 52 hin ausgebildet ist. Gegenüber der Frontwand 58 besitzt die
Sockelwanne 54 eine Rückwand 60, welche die beiden Seitenwände 56 an ihrem von
der Tür 26 abgewandten Ende miteinander verbindet und welche ebenso wie die
Frontwand 58 eine Öffnung 61 aufweist, welche zumindest im wesentlichen
flächengleich zur Öffnung 59 ausgebildet ist und sich wie diese zumindest annähernd
bis hin zum Boden 55 erstreckt. Die Rückwand 60 grenzt zusammen mit der
Frontwand 58, den beiden Seitenwänden 56 und dem Boden 55 einen Wannenraum
62, welcher zur Unterbringung verschiedener Geräteaggregate nämlich eines
unmittelbar im Nahbereich der Frontwand 58 angeordneten, zumindest im
wesentlichen die Fläche von deren Öffnung 59 besitzenden gewickelt angeführten
Verflüssigers 63, eines dem Verflüssiger 63 zur Rückwand 60 hin nachgeordneten
Ventilators 64 und eines diesem wiederum nachgelagerten Verdichters 65. Dieser ist
wie der Ventilator 64 und der Verflüssiger 63 am Boden 55 der Sockelwanne 54
festgesetzt.
Wie auch bei der ersten Ausführungsvariante dient der zwischen dem Verflüssiger 63
und dem Verdichter 65 angeordnete Ventilator 64 zur zwangsweisen Kühlung des
Verflüssigers 63 und saugt zu diesem Zweck über die Öffnung 59 in der Frontwand 58,
wie durch einen Pfeil symbolisch angedeutet, Kühlluft über die Oberfläche des
Verflüssigers 63, von wo sie im Anschluß daran durch den Ventilator 64 dem
Verdichter 65 zu dessen Kühlung zugeführt ist. Die dem Verdichter 65 zugeführte
Kühlluft wird durch diesen in Teilluftströme aufgeteilt (die seitlich am Verdichter 65
vorbeistreichenden Teilluftströme sind nicht symbolisch dargestellt), von welchen
jeweils einer entlang der geschlossenflächigen Seitenwände 56 und einer entlang der
gerätessockelseitigen Unterseite des Kältegerätegehäuses geführt und somit auf die
Öffnung 61 in der Rückwand 60 zugeleitet ist. Die auf die Öffnung 61 in der Rückwand
zugeführten Teilluftströme treten über die Öffnung 61 aus dem Wannenraum 62 aus
und strömen in den durch die Rückwand des Einbaukältegerätes 25 und die Rückwand
der Einbaunische 22 gebildeten Luftführungskanal, über welchen die nach dem
Überstreichen der Geräteaggregate mit Wärme angereicherte Abluft in den
Aufstellraum der Küchenzeile 10 ausströmt. Wie auch schon bei der ersten
Ausführungsvariante ist auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die aus dem
Verflüssiger 63 und dem Ventilator 64 gebildete Baueinheit der Durchtrittsöffnung 61 in
der Rückwand 60 in Strömungsrichtung der zwangsweise vom Ventilator 64
angetriebenen Kühlluft vorgelagert.
In beiden Ausführungsvarianten sind die Zutrittsöffnungen 36 bzw. 59 für die Kühlluft
im Wannenraum 40 bzw. 62 räumlich derart von den Austrittsöffnungen 39 bzw. 61
getrennt, daß eine Vermischung der in den Wannenraum 40 bzw. 62 zuströmenden
Kühlluft mit der aus diesem abströmenden, erwärmten Abluft zumindest weitestgehend
ausgeschlossen ist.
Claims (9)
1. Kältegerät für den Einbau in eine Möbelnische einer Küchenzeile oder
dergleichen, mit wenigstens einem von einer Tür verschließbaren
wärmeisolierenden Kälteraum und einem unterhalb diesem angeordneten
Gerätesockel, welcher zur Aufnahme von Geräteaggregaten wie Verdichter,
Verflüssiger, Ventilator oder dergleichen dient und welcher über wenigstens
eine im türseitigen Frontbereich vorgesehenen Zuluftöffnung und eine
Abluftöffnung durch den Ventilator zwangsbelüftet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Abluftöffnung (36, 61) auf dem von der
Tür (26) abgewandten rückwärtigen Bereich des Gerätesockels (28, 50)
vorgesehen ist.
2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abluftöffnung (36, 61) an einer der Wände (37, 60) des Gerätesockels (28, 50)
sitzt.
3. Kältegerät nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die
Abluftöffnung (36) zumindest an einer der Seitenwände (37) des
Gerätesockels (28) angeordnet ist.
4. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens je eine Abluftöffnung (36) an den Seitenwänden (37) im
rückwärtigen Bereich des Gerätesockels (28) vorgesehen ist.
5. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abluftöffnung (36) an den Seitenwänden (37) des Gerätesockels (28)
unmittelbar benachbart zu dessen Rückwand (34) vorgesehen sind.
6. Kältegeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Abluftöffnung im rückwärtigen Bereich des Bodens (33, 55) des
Gerätesockels (28, 50) angeordnet ist.
7. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Abluftöffnung an der Rückwand (60) des Gerätesockels (50) angeordnet ist.
8. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuluftöffnung (36, 59) sich zumindest im wesentlichen über die Breite der
Frontseite des Gerätesockels (28, 50) erstreckt.
9. Kältegerät nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zuluftöffnung (36, 59) zumindest annähernd in deren Nahbereich, der
Verflüssiger (41, 63) nachgelagert ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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