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Die
Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere
Haushalts-Kältegerät, mit mindestens einem Behältnis,
das mindestens einen Kühlraum aufweist, und mit mindestens
einem Kältekanal, in dessen mindestens eine Einströmöffnung
Luft aus dem Kühlraum einströmt und aus dessen
mindestens eine Ausströmöffnung abgekühlte
Luft in den Kühlraum ausströmt. Kältekanal
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Z.
B. aus der
DE 1 767 852 ist
es bekannt, Filter in einem Kältegerät einzusetzen,
um Geruchsbelästigungen zu verringern.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Kältegerät
mit einem Luftfilter bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch ein
Kältegerät, insbesondere Haushalts-Kältegerät
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass mindestens
ein Luftfilter im Bereich der Einström- und/oder im Ausströmöffnung
des Kältekanals angeordnet ist.
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Damit
wird eine ausreichend effiziente Filterung der Luft bei geringem
Platzbedarf des Luftfilters auf konstruktiv einfache Weise ermöglicht.
Dadurch bleibt das Luftfilter im Kühlraum visuell relativ
unauffällig.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung
ist der Kältekanal zwischen einer Abdeckwand und einer
Rückwand des Kältegerätes angeordnet.
Damit ist eine platzsparende Unterbringung des Kältekanals
im Kältegerät möglich. Darüber hinaus
ist er durch die Abdeckwand verdeckt, d. h. für einen Benutzer
nicht sichtbar. Die Abdeckwand lässt sich dabei mit einer
gewünschten Geometrieform, insbesondere mit einer weitgehend
planflächigen kühlraumzugewandten Wandfläche,
ausbilden.
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Gemäß einer
weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
sind eine Vielzahl von Einströmöffnungen, insbesondere
mehreren Einströmöffnungen, vorgesehen, über
die Luft aus dem Kühlraum in den Kältekanal einströmen
kann. In entsprechender Weise ist es zweckmäßig,
wenn die Abdeckwand einen Ausströmbereich mit einer Vielzahl
von Ausströmöffnungen, insbesondere mehreren Ausströmöffnungen,
aufweist, durch die abgekühlte Luft aus dem Kältekanal
in den Kühlraum ausströmen kann. Dadurch ist ein
Zirkulationskreislauf für die Luft im Kühlraum
bereitgestellt, durch den sie sich in einfacher und effizienter
Weise abkühlen sowie im Kühlraum umwälzen
bzw. verteilen lässt. Wenn insbesondere mehrere Einströmöffnungen
und/oder mehrere Ausströmöffnungen in der Abdeckwand
vorgesehen sind, kann in vorteilhafter Weise für die aus
dem Kühlraum in den Kältekanal einströmende,
insbesondere mittels mindestens einer Umwälzeinrichtung
angesaugte, Luft und/oder die aus dem Kältekanal in den
Kühlraum ausströmende Luft ein hoher Volumenstrom,
d. h. Durchsatz durch den Kältekanal erreicht werden. Dabei
läßt sich der Einströmbereich und/oder
der Ausströmbereich durch Anpassung der Anzahl der Einströmöffnungen
und/oder Ausströmöffnungen in der Abdeckwand verändern.
Insbesondere lassen sich der Einströmbereich und/oder der Ausströmbereich
durch Erhöhung der Anzahl der Einströmöffnungen
und/oder Ausströmöffnungen in der Abdeckwand erweitern
bzw. vergrößern. Dadurch lässt sich im
Wesentlichen der gesamte Kühlraum von der Luftumwälzung
abdecken, da sich der Volumenstrom der umgewälzten Luft
im Einströmbereich und/oder Ausströmbereich des
Kältekanals durch die mehreren Einströmöffnungen
und/oder Ausströmöffnungen in der Abdeckwand auf
eine größere Fläche als bei nur einer
einzelnen Einströmöffnung und/oder Ausströmöffnung
verteilen lässt.
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In
einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform
ist das Luftfilter nur über einer Teilmenge der Einströmöffnungen
angeordnet, während die übrigen Einströmöffnungen
offen, d. h. frei durchgängig bleiben. Damit wird eine
effiziente Luftfilterung erreicht, ohne dass die Strömungsverhältnisse
für die einströmende Luft zu sehr oder gar unzulässig
beeinträchtigt werden. Es bleiben ausreichend viele Einströmöffnungen
unbedeckt von dem Luftfilter, so dass insbesondere eine einwandfreie
Strömungsverteilung und/oder Strömungsgeschwindigkeit
der aus dem Kühlraum in den Kältekanal einströmenden
Luft sichergestellt werden kann.
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In
einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der
Erfindung sind die mehreren Einströmöffnungen
im Bereich des unteren Randes der Abdeckwand vorgesehen. Damit ist
eine gute Luftzirkulation schon im bodennahen Bereich des Behältnisses
ermöglicht, so dass dort insbesondere eine etwaig vorgesehene
Schublade, insbesondere Gemüse-/Obstschublade oder -Box,
oder eine sonstiges Aufnahmebehältnis wie z. B. eine Trageplatte
einwandfrei belüftet und gekühlt werden kann.
Zudem bleibt dieser Einströmbereich der Abdeckwand für
einen Benutzer, der in das Innere des Kühlraums bei geöffneter Tür
des Kältegeräts schaut, weitgehend unauffällig, da
er außerhalb dessen Hauptblickfeldes liegt.
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In
einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform
ist das Luftfilter im unteren Eckbereich der Abdeckwand vorgesehen.
Damit ist eine noch unauffälligere Anordnung des Luftfilters
möglich, die zudem wenig störend ist. Insbesondere
liegt der Luftfilter damit außerhalb des Bewegungsraumes
einer Schublade oder einer Abstellplatte, die etwaig im bodennahen
Bereich des Kühlraums z. B. zum Bestücken mit
Gemüse oder Obst verschiebbar untergebracht ist.
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Gemäß einer
weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
sind die Ausströmöffnungen vorzugsweise im Bereich
des oberen Rands der Abdeckwand vorgesehen. Dadurch kann auch der
deckennahe Bereich des Kühlraums des Behältnisses ausreichend
mit abgekühlter Luft aus dem Kältekanal versorgt
werden. In einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung
ist zusätzlich oder unabhängig von den vorausgehenden
Ausführungsvarianten mindestens ein Luftfilter über
einer Teilmenge von Austrittsöffnungen in einem Ausströmbereich
der Abdeckwand angeordnet, über die abgekühlte
Luft in den Kühlraum abgegeben wird. Damit ist eine Filterung
der Luft möglich, ohne die Strömungsverhältnisse
im Einströmbereich des Kältekanals in unzulässiger
Weise zu beeinträchtigen. Es bleiben ausreichend viele Ausströmöffnungen
unbedeckt von dem Luftfilter, so dass die abgekühlte Luft
insbesondere mit einer einwandfreien Strömungsverteilung
und/oder einer ausreichenden Strömungsgeschwindigkeit in
den Kühlraum ausströmen kann.
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Nach
einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung können
die mehreren Einströmöffnungen und/oder die mehreren
Ausströmöffnungen der Abdeckwand in dieser in
einer Reihe angeordnet sein, die sich im Wesentlichen über
eine Teilbreite oder die Gesamtbreite der Abdeckwand erstreckt.
Damit ist eine über die jeweilige Breite des Einström-
und/oder Ausströmbereichs der Abdeckwand vergleichmäßigte,
weitgehend homogene Versorgung des Kühlraums mit Kühlluft
verbessert ermöglicht.
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Gemäß einer
weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
sind die mehreren Einströmöffnungen und/oder die
mehreren Ausströmöffnungen der Abdeckwand als
Längsschlitze ausgebildet, die jeweils im Wesentlichen
in äquidistanten Abständen zueinander angeordnet
sind. Diese sind unter einer Vielzahl praktischer Gegebenheiten
für eine gewünschte Luftzirkulation durch den
Kältekanal ausreichend.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Luftfilter
ein Luftfiltergehäuse auf, das an der Abdeckwand über
deren Eintritts- und/oder Austrittsöffnungen befestigt
ist, wobei die Abdeckwand eine Gehäuserückwand
des Luftfilters bildet. Somit kann eine separate Rückwand des
Luftfiltergehäuses eingespart werden. Die Öffnungen
ermöglichen somit eine einfache Halterung des Luftfiltergehäuses
an der Abdeckwand und zudem eine ausreichende Durchtrittsrate von
Luft durch das Luftfilter. Die Öffnungen, die zum Einströmen, insbesondere
Ansaugen, oder Abblasen, insbesondere Ausströmen, von Luft
vorgesehen sind, können somit gleichzeitig als Positionierhilfe
und/oder Befestigungselement für das Luftfilter verwendet
werden.
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Weiterhin
kann es insbesondere zweckmäßig sein, das Luftfilter über
wenigstens ein Befestigungsmittel in wenigstens eine der Öffnungen
der Abdeckwand einzuhängen. Damit können in vorteilhafter
Weise die Öffnungen zur Befestigung des Filters verwendet
werden.
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Vorteilhaft
kann es insbesondere sein, wenn die Abdeckwand angrenzend an wenigstens
eine ihrer mehreren Einströmöffnungen und/oder
Ausströmöffnungen einen erhöhten Rand
aufweist, eine Seitenwand des Luftfiltergehäuses an dem
Rand seitlich anliegt, und der Rand als Anlagekante gegen ein Verschieben
des Luftfiltergehäuses dient. Damit kann eine sichere und
zuverlässige Befestigung des Filters mit einfachen Mitteln
erreicht werden.
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Insbesondere
kann es zweckmäßig sein, wenn die Abdeckwand angrenzend
an wenigstens eine Öffnung einen erhöhten Rand
aufweist, eine Seitenwand des Luftfiltergehäuses auf einer
Unterseite im Eckbereich eine Abstufung mit einer Ausnehmung aufweist,
und die Abstufung auf dem Rand aufliegt. Somit kann eine sichere
Montage des Filters mit Hilfe der Öffnungen erreicht werden.
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In
einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der
Erfindung kann das Befestigungsmittel in Form eines Rasthakens ausgebildet
sein, der die Abdeckwand hintergreift. Ein Rasthaken stellt ein
einfaches und sicheres Befestigungsmittel dar. Insbesondere kann
die Montage des Filters dabei durch ein einfaches Einklicksen, Einklemmen
oder Einschnappen in die Öffnungen erfolgen.
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Gemäß einer
weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
sind am Luftfilter ein oder mehrere Haltemittel zum Befestigen mindestens
eines Bauteils, insbesondere mindestens einer Flüssigkeitsleitung
wie z. B. Wasserleitung, vorgesehen. Auf diese Weise ist es möglich,
das Luftfilter selbst gleichzeitig als Befestigungsmittel für
ein weiteres Bauteil zu verwenden. Damit kann Bauraum eingespart
werden. Zweckmäßigerweise können als
Bauteile eine Flüssigkeitszufuhrleitung und eine Flüssigkeitsentnahmeleitung
eines Flüssigkeitsvorratbehälters, insbesondere
Wasserbehälters, vorgesehen sein. Verallgemeinert ist das
jeweilige Bauteil also als Flüssigkeitsleitung, insbesondere
als Wasserleitung, eines Flüssigkeitsvorratsbehälters,
insbesondere Wasservorratsbehälters, ausgebildet. Somit
ist es möglich, die Flüssigkeitsleitung platzsparend
am Luftfilter vorbeizuführen und gleichzeitig am Luftfilter zu
befestigen. Auf diese Weise lassen sich solche Bauteile in zuverlässiger
Weise lagesichern, so dass unzulässige Beanspruchungen
dieser Bauteile wie z. B. beim Verschieben einer Schublade weitgehend vermieden
sind.
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Insbesondere
kann als Haltemittel wenigstens eine Lasche, Klemme oder dergleichen
vorgesehen sein. Ein solches Halteelement ist einfach und sicher.
Es eignet sich insbesondere zum Halten von ein oder mehreren Wasserleitungen.
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Sonstige
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
wiedergegeben.
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Die
Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von
Zeichnungen erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Haushalts-Kältegeräts, dessen Kältekanal
mit einem Luftfilter nach dem erfindungsgemäßen
Konstruktionsprinzip ausgerüstet ist,
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2 einen
schematischen Querschnitt durch eine Rückwand des Haushalts-Kältegeräts
von 1 von der Seite her betrachtet,
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3 schematisch
in perspektivischer Darstellung einen Teilausschnitt des Haushalts-Kältegeräts
der 1, 2 im Bereich von Einström-
bzw. Ansaugöffnungen in einer Abdeckwand, die über
einen Rückkanal mit dem Kältekanal der Luftzirkulations-/Kälteeinrichtung
des Haushalts-Kältegeräts verbunden sind, wobei
eine Teilmenge der Einströmöffnungen zusätzlich
mit einem Luftfilter nach dem erfindungsgemäßen
Konstruktionsprinzip versehen ist,
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4 in
schematischer Darstellung die Abdeckwand von 3 mit dem
Luftfilter als Einzelheit von vorne betrachtet,
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5 schematisch
im Querschnitt die Abdeckwand mit dem Luftfilter von 3 bzw. 4, und
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6 schematisch
in perspektivischer Darstellung das Luftfilter der 3, 4, 5 in
teilweise aufgeschnittenem Zustand als Einzelheit.
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Elemente
mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 mit 6 jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt
schematisch in einer perspektivischen Darstellung ein Haushalts-Kältegerät 1,
das einen thermisch isolierten Behälter 2 mit
einem Innenraum 3 aufweist, wobei am Behälter 2 eine
ebenfalls thermisch isolierte Tür 4 angeschlagen
ist, mit der der Innenraum 3 verschlossen werden kann.
Der Innenraum 3 stellt einen zu kühlenden Kühlraum
dar. Der Innenraum 3 wird auf seiner Rückseite
von einer Abdeckwand 5 begrenzt, die an der innen liegenden Rückwand 8 des
Behälters 2 angebracht ist. Die Abdeckwand 5 deckt
dabei einen Verdampfer 9 an der Rückwand 8 des
Behälters 2 ab (siehe 2), wobei zwischen
der Abdeckwand 5 und der Rückwand 8 ein Kältekanal 41 gebildet
ist. In der Abdeckwand 5 sind in einem oberen, insbesondere
deckennahen Bereich Ausströmöffnungen in Form
von Ausströmschlitzen 7 eingebracht, die mit der
Ausströmöffnung 71 des Kältekanals 41 verbunden
sind. Aus ihnen strömt abgekühlte Luft LU' in
den Kühlraum 3 ein. In einem weiteren, insbesondere
bodennahen Bereich der Abdeckwand 5 sind Einströmöffnungen
bzw. Ansaugöffnungen in Form von Einströmschlitzen 6 vorgesehen,
die in die Einströmöffnung 61 des Kältekanals 41 einmünden.
Die Einströmschlitze 6 dienen zum Ansaugen von
Luft LU aus dem Innenraum 3 in den Kältekanal 41 mittels
einer Luftzirkulationseinrichtung 10, insbesondere einer
Lüftereinheit oder dergleichen. Anstelle von Schlitzen
können die Einströmöffnungen und/oder
Ausströmöffnungen selbstverständlich
auch andere Geometrieformen aufweisen. Die Einströmöffnungen
und/oder Ausströmöffnungen sind in die Abdeckwand
jeweils vorzugsweise in Form einer geradlinigen Reihe eingelassen,
die sich in Querrichtung, d. h. über die Breitenrichtung der
Abdeckwand senkrecht zu deren sich in Höhenrichtung erstreckenden
Längskanten erstreckt.
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Als
Haushalts-Kältegerät kann insbesondere ein Haushalts-Kühlschrank,
Haushalts-Gefriergerät oder Kühl-/Gefrierkombinationsgerät
vorgesehen sein. In vorteilhafter Weise ist es insbesondere als doppeltüriges
Gefrier-/Kühlkombinationsgerät, vorzugsweise als
sogenanntes „side-by-side” Haushalts-Kältegerät
ausgebildet, das zwei abgeteilte Kühl- und/oder Gefrierräume
mit Türen seitlich nebeneinander angeordnet aufweist.
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2 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch die Rückwand 8 mit
der davor auf Lücke angeordneten Abdeckwand 5 des
Behälters 2 von der Längsseite her betrachtet,
d. h. in einer zur Frontseite der Abdeckwand 5 senkrechten
Betrachtungsebene. Vor der Rückwand 8 ist die
Abdeckwand 5 in einem Spaltabstand angeordnet. Zwischen
der Rückwand 8 und der Abdeckwand 5 ist
ein Verdampfer 9 als Kühlelement angeordnet. Insbesondere
ist er an der Rückwand 8 montiert. Zwischen der
Rückwand 8 und der Abdeckwand 5 ist der
Kanal 41 zum Zu- und Abführen von Luft ausgebildet.
Oberhalb des Verdampfers 9 ist die Umwälzeinrichtung 10 wie
z. B. ein Lüftereinheit oder eine Ventilatoreinheit zum
Umwälzen der Luft im Innenraum 3 des Kältegeräts 1 vorgesehen.
Beim Umwälzen der Luft LU wird diese über die
Einströmschlitze 6 im unteren Bereich der Abdeckwand 5 angesaugt,
im Kältekanal 10 entlang dem Verdampfer 9 nach
oben zur Umwälzeinrichtung 10 bewegt, vom Verdampfer 9 dabei
abgekühlt und anschließend mittels der Umwälzeinrichtung 10 über die
Ausströmschlitze 7 als abgekühlte Luft
LU' wieder abgegeben. Somit wird ein definierter Kühlluftstrom im
Kühlkanal 41 und im Innenraum 3 eingestellt.
Alternativ hierzu kann der Kühlluftstrom ggf. auch mit umgekehrter
Strömungsrichtung über die ersten Schlitze 7 mittels
der Umwälzeinrichtung 10 angesaugt, im Kältekanal 41 zum
Umwälzen nach unten über den Verdampfer 9 geführt
und von diesem abgekühlt werden, und die abgekühlte
Luft anschließend über die zweiten Schlitze 6 im
unteren Bereich der Abdeckwand 5 ausgegeben werden. Die
Einrichtung 10 zum Umwälzen kann z. B. als Ventilator
ausgebildet sein.
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3 zeigt
schematisch in perspektivischer Darstellung einen Teilausschnitt
des Kühl- bzw. Innenraums 3 des Haushalts-Kältegeräts 1.
An einer rechten Seitenwand 11 des Behälters 2 ist
eine Schiebeführung 12, insbesondere eine Teleskopschiene
dargestellt, in die hier eine Schublade eingehängt werden
kann. Oberhalb der Schiebeführung 12 ist in einem
vorgegebenen Höhenabstand bzw. Distanz eine Auflageleiste 13 vorgesehen,
die zum Auflegen einer Trageplatte oder zum Auflegen eines Abstellfaches
vorgesehen ist. An der Rückseite ist die Abdeckwand 5 dargestellt.
In deren unteren Bereich ist eine im Wesentlichen geradlinige Reihe
von Einströmschlitzen 6 eingebracht. Unterhalb
der Abdeckwand 5 ist ein Gehäusevorsprung 14 in
Richtung auf den Innenraum 3 ausgebildet. Hinter diesem
ist ein Kompressor bzw. Verdichter vorgesehen. Zwischen dem Gehäusevorsprung 14 und
der Rückwand 8 ist ein Frischwasserbehälter 15 vorgesehen,
um gekühltes Frischwasser bereitzustellen und über
eine Ausgabevorrichtung auszugeben.
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Der
Frischwasserbehälter bzw. Wassertank 15 ist in
Form eines mäanderförmig verlegten Rohres ausgebildet
und auf der Abdeckwand 5 befestigt. Der Wassertank 15 kann über
eine Flüssigkeitszuleitung 16 mit Frischwasser
versorgt werden. Über eine Flüssigkeitsableitung 17 kann
gekühltes Wasser aus dem Wassertank 15 entnommen
und einer Wasserausgabevorrichtung zugeführt werden, die
in einer Tür des Haushalts-Kältegeräts
untergebracht ist. Diese Wasserausgabevorrichtung ist hier in den 1 mit 6 der zeichnerischen Übersichtlichkeit
halber weggelassen worden. Die Zuleitung 16 und die Ableitung 17 sind durch
Durchbrüche 18 im Gehäusevorsprung 14 geführt.
Die Durchbrüche 18 sind hier im Ausführungsbeispiel
von 3 im Eckbereich zwischen der rechten Seitenwand 11 und
der hinteren Abdeckwand 5 des Behälters 2 angeordnet.
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Weiterhin
ist ein Luftfilter 19 vorgesehen, das im Bereich der Vielzahl
von Einströmschlitzen 6 angeordnet ist. Damit
ist das Luftfilter 19 im Einströmbereich des Kältekanals 41 der
Umwälzeinrichtung 10 angeordnet. Die Schlitze 6 sind
länglich ausgebildet, d. h. in der Höhe länger
als breit in Querrichtung, sowie hochkant ausgerichtet. Sie sind
in Breitenrichtung betrachtet in etwa äquidistanten Querabständen voneinander
in der Abdeckwand 5 vorgesehen und im Wesentlichen parallel
zueinander ausgerichtet. Die Vielzahl von Einströmschlitzen 6 ist
dabei im Wesentlichen über die Gesamtbreite der Abdeckwand 5 in
dieser eingelassen.
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Das
Luftfilter 19 ist in der dargestellten Ausführungsform
unterhalb und etwas seitlich versetzt zum kühlschlangenartigen
Wassertank 15 auf der Abdeckwand 5 im unteren freien
Eckbereich zwischen der Abdeckwand 5 der Seitenwand 11 und dem
Gehäusevorsprung 14 befestigt. Das Luftfilter 19 sitzt
dabei lediglich vor einer Teilmenge der mehreren Einströmschlitze 6 der
Abdeckwand 5 auf, während der überwiegende
Rest der Einströmschlitze 6 offen bzw. frei, d.
h. unabgedeckt bleibt. Damit wird eine effiziente Luftfilterung
erreicht, ohne dass die Strömungsverhältnisse
für die einströmende Luft zu sehr oder gar unzulässig
beeinträchtigt werden. Es bleiben ausreichend viele Einströmöffnungen
unbedeckt von dem Luftfilter, so dass insbesondere eine einwandfreie
Strömungsverteilung und/oder Strömungsgeschwindigkeit
der aus dem Kühlraum in den Kältekanal einströmenden
Luft sichergestellt werden können. Dadurch wird weitgehend
vermieden, dass der Strömungswiderstand der Luftströmung
LU durch das frontal aufsitzende Luftfilter unzulässig
erhöht wird. Die Anbringung des Luftfilters in diesem Eckbereich
hat zudem den Vorteil, dass es dort visuell kaum auffällt,
wenn ein Benutzer in den Innenraum 3 des Behältnisses 2 schaut.
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In
der dargestellten Ausführungsform sind die Zuleitung 16 und
die Ableitung 17 in Tiefenrichtung des Behältnisses 2 betrachtet
vor dem Luftfilter 19 angeordnet, wobei Haltemittel 21 vorgesehen sind,
mit denen die Zuleitung 16 und die Ableitung 17 am
Luftfilter 19 separat voneinander befestigt sind. Die Haltemittel
sind beispielsweise in Form von Rastlaschen, Rasthaken, Klemmelementen
oder Haltelaschen ausgebildet. In der dargestellten Ausführungsform
sind drei Haltelaschen 21 vorgesehen, die die Zuleitung 16 und
die Ableitung 17 in ihren drei Lücken nebeneinander
am Luftfilter 19 festklemmen. Gegebenenfalls können
auch nur zwei Haltelaschen 21 ausreichend sein, um die
Zuleitung 16 und die Ableitung 17 miteinander,
d. h. gemeinsam in der Lücke zwischen den beiden Haltelaschen
am Luftfilter 19 und damit an der Abdeckwand 5 festzuhalten.
Alternativ zur gewählten Ausführungsform kann
das Luftfilter 19 aber ggf. auch direkt unter dem kühlschlangenartigen
Wassertank 15 vorgesehen sein.
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Das
Luftfilter 19 weist ein Luftfiltergehäuse 23 auf,
in dessen Frontseite 22 Filtereintrittsöffnungen
in Form von Längsschlitzen 24 eingebracht sind. Die
Längsschlitze 24 weisen in der dargestellten Ausführungsform
die gleiche Größe, Form und die gleiche Ausrichtung
wie die Einströmschlitze 6 der Abdeckwand auf.
Hier im Ausführungsbeispiel ist das Luftfilter 19 als
separates Bauteil ausgebildet und über Befestigungsmittel
mit der Abdeckwand 5 verbunden. Zweckmäßig
kann es ggf. auch sein, wenn das Luftfiltergehäuse 23 einstückig
mit der Abdeckwand 5 ausgebildet ist. In dieser Ausführungsform
ist zweckmäßigerweise ein Öffnungsschlitz
oder Schacht im Luftfiltergehäuse 23 vorgesehen, über den
ein Luftfiltermittel 25 (siehe 5) in das
Luftfiltergehäuse 23 eingeführt werden
kann. Das Luftfiltermittel 25 kann beispielsweise Kohle,
insbesondere Aktivkohle oder jede andere Art von Luftfiltermittel sein,
mit dem eine Verbesserung der Luftqualität im Innenraum 3 des
Haushalts-Kältegeräts 1 erreicht werden
kann.
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4 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung einen Teil der Abdeckwand 5 mit
dem darauf angebrachten Luftfilter 19 als Einzelheit. in
der dargestellten Ausführungsform sind die Einströmschlitze 6 in
einer im Wesentlichen geradlinigen Reihe über die gesamte
Breite der Abdeckwand 5 angeordnet. Die Einströmschlitze 6 sind
durch Verbindungsstege 36 voneinander getrennt. Sie sind
mit ihren Längsachsen parallel zu einer Seitenkante 26 der
Abdeckwand 5 angeordnet, d. h. in Höhenrichtung
ausgerichtet. Das Luftfilter 19 ist derart einer Teilmenge
von mehreren Einströmschlitzen 6 der Abdeckwand
vorangesetzt, dass die Schlitze 24 des Luftfilters 19 im
Wesentlichen in der gleichen Weise ausgerichtet wie die Einströmschlitze 6 der
Abdeckwand sind und im Wesentlichen deckungsgleich, d. h. kongruent
zu diesen liegen. Die Schlitze 24 sind ebenfalls durch
Verbindungsstege 34 voneinander getrennt, die deckungsgleich über
den Verbindungsstegen 36 liegen. Das Gehäuse 23 des
Luftfilters 19 weist eine Frontwand 22 und vier
Gehäuseseitenwände 30, 31, 32, 33 auf. Es
ist im Wesentlichen flach quaderförmig ausgebildet. Die
Frontwand 22 des Luftfiltergehäuses 23 ist also
in Draufsicht betrachtet im Wesentlichen rechteckförmig
ausgebildet, und parallel zur Abdeckwand 5 angeordnet.
An den Längsseiten erstrecken sich die erste und die dritte
Gehäusewand 30, 32 und an den schmalen
Seiten die zweite und die vierte Gehäusewand 31, 33 in
quer, insbesondere senkrecht zur planflächigen Abdeckwand 5.
Der zweite Rasthaken 29 ist auf einem Verbindungssteg 34 der
Frontwand 22 angeordnet. Ebenso ist der Steg 27 auf
einem Verbindungssteg 34 der Frontwand 22 angeordnet.
Die drei Haltelaschen sind jeweils im oberen Endbereich der Längserstreckung
von zwei randseitig angeordneten Schlitzen 24 an deren
drei sie unterteilenden Verbindungs- bzw. Abtrennstegen 34 angeordnet.
Dabei ist eine mittlere Haltelasche als ein im Wesentlichen geradlinig
verlaufender Steg 27 ausgebildet, während auf
beiden Seiten des Stegs 27 jeweils ein rasthakenförmige
Haltelasche 28, 29 angeordnet ist.
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5 zeigt
einen Teilquerschnitt durch die Abdeckwand 5 und das Luftfilter 19 senkrecht
zu deren Lageebene sowie quer zur Aneinanderreihung der Einströmschlitze 6 betrachtet.
In der dargestellten Ausführungsform ist ein Kanalrohr 35 als
Rückkanal zum Absaugen, d. h. Abführen von Luft
LU aus dem Innenraum 3 mittels der Umwälzeinrichtung 10 vorgesehen.
Das Kanalrohr 35 führt zur Einströmöffnung 61 des
Kältekanals 41. Damit kann über die Einströmschlitze 6 Luft
in den Kältekanal mittels der Umwälzeinrichtung 10 gefördert,
dort abgekühlt und über einen Ausströmkanal
den Ausströmschlitzen 7 zugeführt und
durch diese in den Innenraum als abgekühlte Luft LU' ausgeblasen
werden.
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Das
Luftfiltergehäuse 23 ist auf seiner Rückseite
offen, wobei die Abdeckwand 5 mit den Einströmschlitzen 6 und
den diese Einströmschlitze voneinander separierenden Verbindungsstegen 36 eine Luftfiltergehäuserückwand
für das Luftfiltergehäuse 23 bilden.
Im Bereich des Luftfilters 19 ist das Kanalrohr 35 an
eine Rückseite der Abdeckwand 5 geführt. Das
Kanalrohr 35 ist an die Einrichtung 10 zum Umwälzen
von Luft angeschlossen.
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Wird
dieses Luftzirkulationssystem nach einer alternativen Ausführungsvariante
mit umgekehrter Strömungsrichtung betrieben, kann aber
auch über das Luftfilter 19 Luft in den Innenraum 3 eingeblasen
werden. Die Luft wird dazu über die ersten Schlitze 7 aus
dem Innenraum 3 von der Einrichtung 10 angesaugt,
im Kältekanal 41 abgekühlt, und über die
zweiten Schlitze 6 wieder zurück in den Innenraum 3 geblasen.
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An
der zweiten und an der vierten Gehäuseseitenwand 31, 33 ragt
ein Rastvorsprung oder Rasthaken 37, 38 nach unten
heraus, wobei diese Rasthaken 37, 38 durch je
einen Schlitz 6 geführt sind und eine Rückseite
der Abdeckwand 5 hintergreifen. Die beiden Rasthaken 37, 38 des
Luftfiltergehäuses 23 haken also in jeweils einem
Schlitz 6 so ein, dass das Luftfiltergehäuse an
der Abdeckwand 5 fixiert ist. Hier im Ausführungsbeispiel
weist der jeweilige Rasthaken 37, 38 dabei eine
Längserstreckung auf, die in etwa der Höhe des
jeweiligen Schlitzes 6 entspricht. Anstelle eines Rasthakens
kann auch eine andere Art von Befestigungsmittel verwendet werden,
das das Luftfiltergehäuse 23 im Bereich der Einströmöffnungen
und/oder Ausströmöffnungen an der Abdeckwand 5,
insbesondere in den Einströmschlitzen 6, verankert.
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6 zeigt
das Luftfilter 19 in Querrichtung des Innenraums 3 betrachtet
längs aufgeschnitten in perspektivischer Darstellung. Dabei
ist erkennbar, dass die Einströmschlitze 6 der
Abdeckwand 5 an einer Frontseite von einem umlaufenden
Rand 39 umgeben sind. Die erste Gehäuseseitenwand 30 liegt angrenzend
an den Rändern 39 der Schlitze 6 auf
der Frontseite der Abdeckwand 5 auf. In entsprechender Weise
liegt auch die nicht dargestellte gegenüberliegende dritte
Gehäuseseitenwand 32 auf der Frontseite der Abdeckwand 5 und
angrenzend an den Rändern 39 auf. Somit ist das
Luftfiltergehäuse 23 gegen ein Verschieben in
der Längsachse der dritten Schlitze 24 gesichert.
Zudem weist das Luftfiltergehäuse 23 auf einer
Unterseite seiner Gehäusewand in Eckbereichen Abstufungen 40 auf,
durch die Ränder 39 der zweiten Schlitze 6 geführt
sind, in denen der dritte bzw. der vierte Rasthaken 37, 38 eingehakt sind.
Die Abstufungen stellen zurückgesetzte Randbereiche dar,
die durch Ausnehmungen bedingt sind, die im Randbereich in die Gehäusewand
eingebracht sind. Somit liegt das Luftfiltergehäuse 23 mit
vier Abstufungen 40 auf zwei Rändern 39 von
zwei zweiten Schlitzen 6 auf. Damit wird eine zusätzliche
Verbesserung der Fixierung des Luftfiltergehäuses 23 erreicht.
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- 1
- Kältegerät
- 2
- Behältnis
- 3
- Innenraum
- 4
- Tür
- 5
- Abdeckwand
- 6
- Einströmöffnung
- 7
- Ausströmöffnung
- 8
- Rückwand
- 9
- Verdampfer
- 10
- Einrichtung
zum Umwälzen
- 11
- rechte
Seitenwand
- 12
- Schiebeführung
- 13
- Auflageleiste
- 14
- Gehäusevorsprung
- 15
- Wassertank
- 16
- Zuleitung
- 17
- Ableitung
- 18
- Durchbruch
- 19
- Luftfilter
- 21
- Haltelasche
- 22
- Frontseite
- 23
- Luftfiltergehäuse
- 24
- Schlitze
- 25
- Luftfiltermittel
- 26
- Seitenkante
- 27
- Steg
- 28
- Erster
Rasthaken
- 29
- Zweiter
Rasthaken
- 30
- Erste
Gehäuseseitenwand
- 31
- Zweite
Gehäuseseitenwand
- 32
- Dritte
Gehäuseseitenwand
- 33
- Vierte
Gehäuseseitenwand
- 34
- Verbindungssteg
- 35
- Kanalrohr
- 36
- Zweiter
Verbindungssteg
- 37
- Dritter
Rasthaken
- 38
- Vierter
Rasthaken
- 39
- Rand
- 40
- Abstufung
- 41
- Kältekanal
- 61
- Einströmöffnung
des Kältekanals
- 71
- Ausströmöffnung
des Kältekanals
- LU
- Luft
- LU'
- abgekühlte
Luft
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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