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Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einem Aufnahmeraum für Lebensmittel, der durch Wände eines Innenbehälters des Haushaltskältegeräts begrenzt ist. Des Weiteren weist das Haushaltskältegerät eine Innenverkleidung auf, die eine Luftkanaleinheit des Haushaltskältegeräts aufweist.
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Beim Herstellen des Innenbehälters, welcher üblicherweise als einstückiger Kunststoffbehälter hergestellt wird, beispielsweise durch Tiefziehen, können Fertigungstoleranzen auftreten. Beim nachträglichen Verbau der Innenverkleidung in diesen Aufnahmeraum, der durch die Wände des Innenbehälters begrenzt ist, können somit Toleranzen auftreten. Bei herkömmlichen Ausgestaltungen ist dieser Ausgleich der Toleranzen an den bei frontseitiger Betrachtung linksseitigen und rechtsseitigen Ränder mit relativ groß dimensionierten Spaltmaßen einhergehend. Derartige Ausgestaltungen können auch zu unerwünschten Positionen der Innenverkleidung führen und eine mechanisch stabile Befestigung der Innenverkleidung kann beeinträchtigt sein.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltskältegerät zu schaffen, bei welchem die Innenverkleidung verbessert ist und somit die Montage toleranzausgleichender ermöglicht ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltskältegerät und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit zumindest einem Aufnahmeraum für Lebensmittel. Das Haushaltskältegerät weist einen Innenbehälter auf, durch dessen Wände der Aufnahmeraum begrenzt ist. Das Haushaltskältegerät weist darüber hinaus eine Innenverkleidung auf, die eine zum Innenbehälter separate Einheit ist. Die Innenverkleidung weist eine Luftkanaleinheit auf. Mit dieser Luftkanaleinheit kann Luft im Haushaltskältegerät definiert geleitet werden und somit auch einem spezifischen Aufnahmeraum zugeführt werden, sodass dieser durch diese Luftkanaleinheit mit spezifisch gekühlter Luft beaufschlagbar ist. Die Luftkanaleinheit kann somit Bestandteil eines Kühlsystems des Haushaltskältegeräts sein. Die Innenverkleidung weist eine erste Verkleidungswand und eine dazu separate zweite Verkleidungswand auf. Die Innenverkleidung ist somit mehrteilig ausgebildet. In Breitenrichtung des Haushaltskältegeräts sind diese zumindest zwei separaten Verkleidungswände nebeneinander angeordnet und in dieser Breitenrichtung mit einer Überlappung zueinander positioniert. Durch eine derartige Ausgestaltung wird durch die beiden Verkleidungswände eine zusammenhängende, unterbrechungsfreie Wand gebildet, und es ist dennoch ermöglicht, dass durch die Separierung dieser zwei Wände gerade in Breitenrichtung eine Breitenvariation der Innenverkleidung ermöglicht ist. Dadurch kann durch diese Ausgestaltung auch eine Anpassung der Innenverkleidung an Toleranzen, die sich insbesondere durch den Innenbehälter ergeben, erfolgen. Der Verbau ist dadurch einfacher und unerwünschte Spaltmaße können vermieden werden beziehungsweise durch die Möglichkeit der Breitenvariation der Innenverkleidung eine verbesserte Anpassung an entsprechende Spaltmaße erfolgen. Dadurch ist auch ein stabilerer Verbau der Innenverkleidung ermöglicht.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Überlappung zwischen den beiden Verkleidungswänden mit Spiel ausgebildet ist. Dies bedeutet insbesondere, dass die beiden Verkleidungswände in Breitenrichtung so zueinander angeordnet werden können, dass das Überlappen zwischen den Verkleidungswänden besteht, jedoch die Verkleidungswände nicht in ihrer maximal zusammengeschobenen Position zueinander angeordnet sind. Gerade dadurch kann das Anpassen an unterschiedliche Einbausituationen mit gegebenenfalls vorhandenen unterschiedlichen Toleranzen, die ausgeglichen werden müssen, ermöglicht werden. Gerade diese Ausgestaltung mit einer Überlappung mit Spiel ermöglicht diese Breitenvariation in sehr vorteilhafter Weise.
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Insbesondere ist es dann ermöglicht, dass eine erreichte Montageposition zwischen den beiden Verkleidungswänden und dann auch das gegebenenfalls noch mit Spiel behaftete Überlappen dieser Verkleidungswände fixierbar sind. Dazu kann eine Fixierungseinheit vorgesehen sein, die als mechanische Komponente, beispielsweise mit Bügeln oder Rastelementen ausgebildet ist. Eine Fixierung kann auch dadurch erfolgen, dass in einem Zwischenraum zwischen dem Innenbehälter und einem Außengehäuse des Gehäuses des Haushaltskältegeräts ein thermisch isolierendes Material, insbesondere ein Isolationsraum, eingebracht wird. Dadurch wird der Innenbehälter gegebenenfalls geringfügig an seinen Wänden zum Aufnahmeraum hin gedrückt beziehungsweise verformt, sodass die sich in Breitenrichtung des Haushaltskältegeräts erstreckende Innenverkleidung dann zwischen den gegenüberliegenden vertikalen Seitenwänden des Innenbehälters auch fixiert wird beziehungsweise eingeklemmt wird.
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Auch dies ist dann sehr vorteilhaft, wenn die Überlappung mit Spiel ausgebildet ist, da sich hier dann noch ein gewisses in Breitenrichtung erfolgendes Zusammenschieben der Verkleidungswände ermöglichen lässt, ohne dass sich dann die Innenverkleidung nach hinten oder nach vorne wölben beziehungsweise ausbauchen würde.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Überlappung auf der dem Aufnahmeraum zugewandten Seite durch eine zu den Verkleidungswänden separate Abdeckung abgedeckt ist. Dadurch wird zur Tür hin und somit für einen Nutzer sichtseitig diese Überlappung verdeckt. Zum einen wird hier dann ein beruhigteres optisches Erscheinungsbild geschaffen. Wesentlich ist dadurch jedoch erreicht, dass die Überlappung nicht beschädigt werden kann beziehungsweise auch kein direktes daran Anstoßen mit anderen Gegenständen erfolgen kann. Die mechanische Kopplung zwischen den Verkleidungswänden an dieser Überlappung ist dadurch auch geschützt und ein Beschädigen oder Eindringen von anderen Fremdkörpern kann dadurch vorteilhaft unterbunden werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Abdeckung eine Abdeckplatte ist. Dadurch wird ein sehr großflächiges, insbesondere einstückiges Bauteil bereitgestellt, welches die Überlappung über ihre gesamte Ausgestaltung frontseitig abdeckt. Darüber hinaus ist durch eine derartige Ausgestaltung auch ein in sich steifes und dennoch flachbauendes Bauteil geschaffen.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Abdeckung eine Frontwand aufweist, die Bestandteil der Luftkanaleinheit ist und ein Luftkanalvolumen dieser Luftkanaleinheit begrenzt. Dadurch ist die Abdeckung multifunktional ausgestaltet und somit, obwohl die Innenverkleidung bewusst mehrteilig aufgebaut werden soll, dennoch in dieser Mehrteiligkeit wiederum eine Bauteilminimierung erreicht.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Abdeckung zerstörungsfrei lösbar an zumindest einer Verkleidungswand angeordnet ist. Dadurch kann sie reversibel abgenommen und wieder angeordnet werden, sodass gegebenenfalls zu Wartungsarbeiten oder Montagezwecken der Zugang zu Bauteilen der Innenverkleidung hinter dieser Abdeckung ermöglicht ist. Auch ist somit die Reinigbarkeit ermöglicht und gerade in dem Luftkanalvolumen gegebenenfalls sich sammelnde Bestandteile können dann einfach auch entnommen werden.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung an zumindest einer Verkleidungswand angesteckt oder verrastet ist. Dies ist eine einfache und dennoch hochfunktionelle jeweilige mechanische Verbindung, die von einem Monteur oder einem Nutzer auch einfach gelöst oder wieder angebracht werden kann. Damit wird stets ein sicheres Montage- und Demontageszenario ermöglicht.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine der beiden Verkleidungswände eine hohle Aufnahme aufweist, in welche ein an der anderen Verkleidungswand ausgebildetes Einführelement zur Ausbildung einer Überlappung eintaucht. Durch diese Ausgestaltung lässt sich in dieser Breitenrichtung eine einfache mechanische Kopplung dieser Verkleidungswände erreichen. Andererseits ist durch diese Ausgestaltung auch die Formkomplexität der Verkleidungswände relativ gering gehalten, sodass sich gerade bei einstückiger Herstellung auch diese Geometrien einfach und formgenau abbilden lassen, sodass auch hier wiederum dann kein unerwünschtes Verklemmen oder Verspreizen bei der Montage dieser beiden Verkleidungswände miteinander auftreten.
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Es kann vorgesehen sein, dass die hohle Aufnahme als Schlitz ausgebildet ist. Sie stellt in dem Zusammenhang dann quasi auch eine Nut dar, in der das Einführelement, welches dann vorzugsweise ein Steg oder ein Streifen oder eine Lasche ist, einführbar ist. Gerade der Überlapp in Breitenrichtung über in Höhenrichtung die gesamte Höhe der beiden Verkleidungswände ist dann vorteilhaft ermöglicht und gerade an dieser Schnittstelle der Überlappung können unerwünschte Löcher oder Leckagen vermieden werden. Es ist somit auch über die gesamte Höhe ein Überlappen der Verkleidungswände in Breitenrichtung gewährleistet.
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Darüber hinaus ist durch diese Ausgestaltung auch in einer weiteren Raumrichtung, nämlich der Tiefenrichtung, eine gewisse Positionierung der Verkleidungswände zueinander erreicht, sodass auch hier kein unerwünschtes weites Verrutschen dieser Verkleidungswände zueinander auftritt.
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In einer weiteren Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Hohle Aufnahme ein Aufnahmevolumen aufweist, welches durch zumindest eine definiert elastisch verformbare Aufnahmewand begrenzt ist. Die verformbare Aufnahmewand ist im montierten Zustand der Verkleidungswände zueinander beziehungsweise miteinander vorgespannt an einem Anschlag, der an der anderen Verkleidungswand ausgebildet ist, anliegend. Durch diese Ausgestaltung wird nicht nur ein bloßes Ineinanderstecken realisiert, sondern eine zusätzliche mechanische Wirkverbindung aufgebaut, nämlich eine definierte Vorspannkraft erzeugt, durch welche dann einerseits die mechanische Verbindung an der Überlappung begünstigt wird, andererseits die Position der Verkleidungswände zueinander verbessert stabilisiert ist.
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In einer weiteren Ausführung kann vorgesehen sein, dass die hohle Aufnahme ein Aufnahmevolumen aufweist, welches durch zumindest eine definiert elastisch verformbare Aufnahmewand begrenzt ist. Die verformbare Aufnahmewand ist im montierten Zustand der Verkleidungswände zueinander mit einem Rastkopf in eine Rastaufnahme, die an der anderen Verkleidungswand ausgebildet ist, verrastet. Auch dies ist eine vorteilhafte alternative Ausführung, die eine sichere Positionierung der Verkleidungswände zueinander und ein sicheres Halten an der Verbindungsschnittstelle der Verkleidungswände ermöglicht.
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In einer weiteren alternativen Ausführung kann vorgesehen sein, dass die hohle Aufnahme ein Aufnahmevolumen aufweist, welches durch zumindest eine Aufnahmewand begrenzt ist. Die Aufnahmewand liegt im montierten Zustand der Verkleidungswände an einem an der anderen Verkleidungswand ausgebildeten, elastisch verformbaren und im montierten Zustand vorgespannten Anschlag an. Auch dadurch werden die Vorteile erreicht, wie sie für die oben genannten alternativen Ausführungen gegeben sind. In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass zumindest eine Verkleidungswand an einem der zweiten Verkleidungswand abgewandten Rand an einem zur Verkleidungswand separaten stangenartigen Profil des Haushaltskältegeräts anliegt. Durch eine derartige Ausgestaltung wird eine weitere Montagestabilisierung mit der Innenverkleidung erreicht. Insbesondere liegt dieses Profilteil dann an einer Wand, insbesondere einer vertikalen Seitenwand, des Innenbehälters an. Durch dieses zusätzliche Profilteil wird die Anbindung einer Verkleidungswand nochmals stabilisiert und über dieses Profilteil eine verbesserte Kopplung an eine Wand des Innenbehälters ermöglicht.
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Vorzugsweise ist dieses Profilteil als hohles Metallprofil ausgebildet. Das Profilteil ist in einer Schnittdarstellung senkrecht zu einer Längsachse des Profilteils eckig, insbesondere viereckig, in seinem Hohlkörperbereich ausgebildet. Zusätzlich kann von diesem Hohlkörperbereich noch eine Lasche abstehend ausgebildet sein, die zur Anbindung an andere Komponenten dienen kann.
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In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass dieses Profilteil ein Multifunktionsbauteil ist. Neben der Anbindungsfunktionalität für eine Verkleidungswand kann es darüber hinaus auch als Trägerteil für einen Fachboden, der in den Aufnahmeraum eingebracht werden kann und das Volumen des Aufnahmeraums in Teilvolumen unterteilt, herangezogen werden. Da gerade ein derartiges Profilteil mit seiner Ausgestaltung auch mechanisch sehr stabil ist, kann es die Trägerfunktionalität nicht nur für den zumindest einen Fachboden, sondern auch für die dann darauf aufgebrachten Lagergüter problemlos aufnehmen.
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In dem Zusammenhang kann ein Fachboden beispielsweise auch zumindest bereichsweise aus Echtglas ausgebildet sein.
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Insbesondere ist das Profilteil einstückig ausgebildet.
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In einer vorteilhaften Ausführung weist die Innenverkleidung eine zur ersten Verkleidungswand und zur zweiten Verkleidungswand separate dritte Verkleidungswand auf. Die dritte Verkleidungswand ist in Breitenrichtung des Haushaltskältegeräts betrachtet mit einer weiteren Überlappung zur zweiten Verkleidungswand angeordnet. Durch eine derartige Ausgestaltung lassen sich die oben genannten Vorteile nochmals verbessert erreichen und der Toleranzausgleich kann in besonders vorteilhafter Weise ermöglicht werden.
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In vorteilhafter Weise ist in Breitenrichtung betrachtet die zweite Verkleidungswand zwischen der ersten und der dritten Verkleidungswand angeordnet und nur die zweite Verkleidungswand ist zusätzlich auch Bestandteil beziehungsweise Begrenzungswand eines Luftkanalvolumens der Luftkanaleinheit. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist somit in Breitenrichtung betrachtet die Luftkanaleinheit mittig in der Innenverkleidung ausgebildet.
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Es kann vorgesehen sein, dass die zweite Verkleidungswand nicht eben ausgebildet ist, sondern spezifisch uneben geformt ist. Es kann hier dann bei dieser unebenen Formgebung eine eckenfreie Kontur geschaffen werden, wie sie beispielsweise bei einer Rinne gestaltet ist. Ebenso kann auch eine spezifisch eckige Formgebung gestaltet sein, beispielsweise eine Trapezform realisiert sein.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die zweite Verkleidungswand eine in Tiefenrichtung betrachtet Rückwand der Luftkanaleinheit ist, die in vorteilhafter Weise durch die bereits oben genannte separate Abdeckung frontseitig abgedeckt ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung wird das Luftkanalvolumen frontseitig somit durch die Abdeckung als Begrenzungswand begrenzt und rückseitig durch die zweite Verkleidungswand als Begrenzungswand begrenzt.
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In einer vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen sein, dass das Haushaltskältegerät eine weitere separate Schiene beziehungsweise Leiste aufweist, die an dem bereits genannten Profilteil außenseitig angeordnet ist und somit in Breitenrichtung beabstandet zu derjenigen Verkleidungswand angeordnet ist, die an das Profilteil mündet. Daher wird dann bei einer derartigen Ausgestaltung an einer Frontwand des Profilteils ein Spalt zwischen dieser daran anmündenden Verkleidungswand und der dazu in Breitenrichtung beabstandeten zusätzlichen Leiste gebildet. Durch diesen Spalt ist das Profilteil somit frontseitig zugänglich und es kann ein daran Einhängen beziehungsweise anderweitiges Anordnen eines bereits angesprochenen Fachbodens an dem Profilteil ermöglicht werden. Diese weitere Leiste ist vorzugsweise einstückig ausgebildet und erstreckt sich über die gesamte Höhe der Verkleidungswand. Insbesondere kann diese Leiste im Querschnitt L-förmig ausgebildet sein.
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Es kann vorgesehen sein, dass die mechanische Anbindung einer Verkleidungswand an ein Profilteil durch eine Steckverbindung oder eine Verrastverbindung realisiert ist.
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Vorzugsweise ist die Luftkanaleinheit ein sogenanntes Multi-Airflow-System. Durch eine wertige Ausgestaltung kann eine sehr gleichmäßige Luftverteilung in dem Aufnahmeraum erfolgen.
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Vorzugsweise weist das Haushaltskältegerät einen zweiten Aufnahmeraum zur Aufnahme von Lebensmitteln auf, der von dem ersten Aufnahmeraum separiert ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass die beiden Aufnahmeräume in Höhenrichtung des Haushaltskältegeräts betrachtet übereinander ausgebildet sind. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass der obere Aufnahmeraum ein Kühlfach ist. Dieser kann insbesondere durch zwei separate Türen, die jeweils an dem Gehäuse schwenkbar angeordnet sind, verschlossen werden. Die beiden Türen sind in Höhenrichtung auf gleicher Höhenlage und in Breitenrichtung nebeneinander angeordnet und können unabhängig voneinander betätigt werden. Sie sind jeweils über eine eigene vertikale Drehachse schwenkbar. Der weitere, insbesondere untere, Aufnahmeraum ist vorzugsweise ein Gefrierfach. Dieser ist vorzugsweise durch eine weitere frontseitige Tür verschließbar. Es kann hier vorzugsweise vorgesehen sein, dass diese weitere Tür eine Frontwand einer Schublade ist, die in diesen zweiten Aufnahmeraum in Tiefenrichtung hineingeschoben und herausgezogen werden kann.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass das Haushaltskältegerät zumindest einen dritten Aufnahmeraum aufweist, der ebenfalls durch eine dann wiederum separate Tür verschließbar ist, die unabhängig von den bereits genannten anderen Türen betätigbar ist, sodass dann der individuelle Zugang zu diesem dritten Aufnahmeraum ermöglicht ist. Auch hier kann insbesondere vorgesehen sein, dass diese weitere Tür eine Frontwand einer auch hier vorzugsweise vorgesehenen Schublade ist.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Haushaltskältegeräts, bei welchem ein Innenbehälter bereitgestellt wird, der durch Wände einen Aufnahmeraum für Lebensmittel begrenzt. Das Haushaltskältegerät wird mit einer Innenverkleidung ausgebildet, die eine Luftkanaleinheit aufweist. Die Innenverkleidung wird in dem Aufnahmeraum verbaut. Die Innenverkleidung wird mit einer ersten Verkleidungswand und einer dazu separaten zweiten Verkleidungswand bereitgestellt. Die beiden Verkleidungswände werden in Breitenrichtung des Haushaltskältegeräts nebeneinander angeordnet und in dieser Breitenrichtung mit einer Überlappung mit Spiel zueinander positioniert. Diese Verkleidungswände werden durch dieses Spiel im überlappenden Zustand in eine Montagelage zueinander ausgerichtet und diese Montagelage wird nachträglich fixiert. Durch eine derartige Vorgehensweise können Fertigungstoleranzen einzelner Komponenten des Haushaltskältegeräts, insbesondere des Innenbehälters, verbessert ausgeglichen werden und die Innenverkleidung sehr lagegenau und ohne unerwünschte Positionstoleranzen verbaut.
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Mit Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen der Vorrichtung bzw. des Geräts und bei einem dann vor dem Gerät stehenden und in Richtung des Geräts blickenden Beobachter gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder abweichen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Haushaltskältegeräts;
- 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Innenverkleidung;
- 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teilausschnitts der Ansicht in 2;
- 4 eine vergrößerte Darstellung eines weiteren Teilausschnitts von 2;
- 5 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiels von Teilkomponenten der Innenverkleidung des Haushaltskältegeräts;
- 6 eine nochmals weitere Draufsicht auf ein nochmals weiteres Ausführungsbeispiel von Teilkomponenten einer Innenverkleidung des Haushaltskältegeräts;
- 7 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Innenverkleidung des Haushaltskältegeräts; und
- 8 eine vergrößerte Darstellung eines Teilausschnitts der Darstellung in 7.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Haushaltskältegerät 1 gezeigt. Das Haushaltskältegerät 1 ist hier als Kühl-Gefrier-Kombigerät ausgebildet. Das Haushaltskältegerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das ein Außengehäuse 3 und einen Innenbehälter 4 aufweist. Zwischen dem Außengehäuse 3 und dem Innenbehälter 4 ist ein Zwischenraum 5 ausgebildet, der mit einem thermisch isolierenden Material, insbesondere einem Isolationsschaum, zumindest bereichsweise gefüllt ist.
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Der Innenbehälter 4 weist mehrere Wände auf, wobei hier eine erste vertikale Seitenwand 6, eine gegenüberliegende zweite vertikale Seitenwand 7, eine Rückwand 8, eine Bodenwand 9 und eine Deckenwand 10 zu nennen sind. Der Innenbehälter 4 ist einstückig ausgebildet, insbesondere aus Kunststoff, vorzugsweise tiefgezogen.
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Frontseitig weist der Innenbehälter 4 eine Beschickungsöffnung 11 auf, durch welche Lagergut in einen durch die genannten Wände 6 bis 10 begrenzten Aufnahmeraum 12 für Lebensmittel eingebracht werden kann und entnommen werden kann. Dieser Aufnahmeraum 12 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein erster Aufnahmeraum, der hier beispielsweise ein Kühlfach ist.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieser erste Aufnahmeraum 12 durch eine erste Tür 13 und eine dazu separate zweite Tür 14 verschließbar. Die beiden Türen 13 und 14 sind insbesondere frontseitige Sichtbauteile, die unabhängig voneinander betätigt werden können. Sie verschließen hier im Ausführungsbeispiel einen einzigen, zusammenhängenden Aufnahmeraum 12. Die beiden Türen 13 und 14 sind jeweils über eine in Höhenrichtung (y-Richtung) orientierte Schwenkachse verschwenkbar und sind somit an dem Gehäuse 2 schwenkbar angeordnet.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Haushaltskältegerät 1 einen zweiten Aufnahmeraum 15 auf, der hier ein Gefrierfach ist. Dieser zweite Aufnahmeraum 15 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel in dieser genannten Höhenrichtung unterhalb des ersten Aufnahmeraums 12 angeordnet. Der zweite Aufnahmeraum 15 ist ebenfalls durch Wände eines Innenbehälters begrenzt und ist frontseitig durch eine Tür 16 verschließbar. Die Tür 16 ist hier insbesondere eine Frontwand einer als Schublade ausgebildeten Einheit angeordnet. Diese Schublade ist linear in Tiefenrichtung (z-Richtung) in den zweiten Aufnahmeraum 15 hineinschiebbar und herausziehbar.
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Das Haushaltskältegerät 1 weist darüber hinaus eine Innenverkleidung 17 auf, die eine zum Innenbehälter 4 separate Einheit ist und in dem Innenbehälter 4 angeordnet ist. Sie ist somit hier in dem ersten Aufnahmeraum 12 angeordnet.
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Die Innenverkleidung 17 ist somit auch eine zur Rückwand 8 separate Einheit.
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In 2 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Innenverkleidung 17 gezeigt. Diese ist mehrteilig ausgebildet. Sie weist eine erste Verkleidungswand 18 auf. Darüber hinaus weist sie eine zweite Verkleidungswand 19 auf. In Breitenrichtung (x-Richtung), die auch die Breitenrichtung des Haushaltskältegeräts 1 ist, sind diese beiden Verkleidungswände 18 und 19 mit einer Überlappung 20 zueinander angeordnet.
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Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Innenverkleidung 17 eine dritte separate Verkleidungswand 21 aufweist. Diese schließt an die zweite Verkleidungswand 19 an und ist in Breitenrichtung betrachtet mit einer weiteren Überlappung 22 zu der zweiten Verkleidungswand 19 angeordnet.
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In Breitenrichtung betrachtet sind somit die Verkleidungswand 18, 19 und 21 in einer Reihe zueinander angeordnet, an ihren Schnittstellen jedoch jeweils überlappend zueinander angeordnet.
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Darüber hinaus weist die Innenverkleidung 17 eine nochmals separate Komponente in Form einer Abdeckung 23 auf, die hier eine Abdeckplatte ist. Die Abdeckung 23 ist frontseitig angeordnet und deckt die Überlappungen 20 und 22 frontseitig ab. Im verbauten Zustand bilden somit die erste Verkleidungswand 18, die dritte Verkleidungswand 21 und die Abdeckung 23 Sichtbauteile in dem Aufnahmeraum 12. Die zweite Verkleidungswand 19 ist durch die Abdeckung 23 frontseitig abgedeckt.
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Die Innenverkleidung 17 weist darüber hinaus eine Luftkanaleinheit 24 auf, die ein sogenanntes Multi-Airflow-System darstellt. In dem Zusammenhang weist die Luftkanaleinheit 24 ein Luftkanalvolumen 25 auf, welches durch Begrenzungswände begrenzt ist. Die Begrenzungswände sind hier durch die zweite Verkleidungswand 19 und die Abdeckung 23 gebildet.
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Darüber hinaus ist vorgesehen, dass in einer vorteilhaften Ausführung die Innenverkleidung 17 ein erstes zu den genannten Wänden und der Abdeckung 23 separates Profilteil 26 aufweist. An diesem stangenartigen Profilteil 26, welches insbesondere ein einstückiges Metallprofil ist, ist die erste Verkleidungswand 18 anmündend, insbesondere daran befestigt, vorzugsweise zerstörungsfrei lösbar daran befestigt.
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Die Innenverkleidung 17 weist darüber hinaus vorzugsweise ein zweites Profilteil 27 auf, welches entsprechend dem ersten Profilteil 26 ausgebildet ist. Dieses weitere Profilteil 27 ist so gestaltet, dass die dritte Verkleidungswand 21 daran anmündet, insbesondere entsprechend daran befestigt ist, wie die erste Verkleidungswand 18 an dem ersten Profilteil 26 befestigt ist.
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Darüber hinaus ist eine erste, zu den anderen Komponenten separate Leiste 28 vorgesehen, die an dem ersten Profilteil 26 beabstandet und berührungslos zur ersten Verkleidungswand 18 angeordnet ist. In Breitenrichtung betrachtet sind die erste Verkleidungswand 18 und diese Leiste 28 beabstandet zueinander angeordnet, sodass ein Spalt 29 gebildet ist, durch welchen eine Frontseite 30 des ersten Profilteils 26 frontseitig zugänglich ist.
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Entsprechend ist eine weitere separate Leiste 31 vorgesehen, die an dem zweiten Profilteil 27 angeordnet ist, insbesondere entsprechend der vorab genannten Ausgestaltung in Breitenrichtung beabstandet zu der dritten Verkleidungswand 21 angeordnet ist. Auch hier ist dann vorzugsweise ein Spalt 32 gebildet, der frontseitig zugänglich ist und durch welchen eine Frontseite 33 des zweiten Profilteils 27 zugänglich ist.
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Durch diese Spalte 29 und 32 können nicht gezeigte Fachböden beziehungsweise Trennplatten, die in den Aufnahmeraum 12 eingebracht werden können, an den Profilteilen 26 und 27 befestigt werden, beispielsweise eingehängt werden.
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In 3 ist eine vergrößerte Darstellung eines Teilausschnitts I in 2 gezeigt. Es ist hier zu erkennen, dass die Überlappung 20 mit Spiel in dieser Breitenrichtung ausgebildet ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die erste Verkleidungswand 18 auf der der zweiten Verkleidungswand 19 zugewandten Seite beziehungsweise dem diesbezüglich zugewandten Rand eine hohle Aufnahme 34 auf, die hier als Schlitz beziehungsweise als Nut ausgebildet ist. An der der ersten Verkleidungswand 18 zugewandten Seite beziehungsweise dem diesbezüglichen Rand der zweiten Verkleidungswand 19 ist ein zum Eingriff vorgesehenes Einführelement 35 ausgebildet, welches als Lasche oder Steg einstückig angeformt ist. Im gekoppelten und in Breitenrichtung überlappenden Zustand taucht dieses Einführelement 35 in die hohle Aufnahme 34 ein.
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Darüber hinaus ist zu erkennen, dass die zweite Verkleidungswand 19 einen nach vorne ragenden und somit in Tiefenrichtung orientierten Steg 36 aufweist, an dem die Abdeckung 23 mit einem Koppelsteg 37 mechanisch verbunden ist. Es ist somit vorgesehen, dass in Tiefenrichtung (z-Richtung) die zweite Verkleidungswand 19 und die Abdeckung 23 überlappen, um hier auch eine mechanische Verbindung zu erzeugen. Es kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung 23 an dieser zweiten Verkleidungswand 19 angesteckt ist oder daran verrastet ist. Dazu können entsprechende Rastelemente an diesen Stegen 36 und 37 einstückig angeformt sein. Entsprechend ist die Ausgestaltung auch im Bereich der weiteren Überlappung 22 gestaltet, sodass diesbezüglich auf die Erläuterung verwiesen wird, wie sie in 3 zur Überlappung 20 dargelegt wurde.
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In 4 ist eine vergrößerte Darstellung des Teilausschnitts II in 2 gezeigt. Wie hier zu erkennen ist, weist die erste Verkleidungswand 18 an ihrer Rückseite einen in Tiefenrichtung orientierten, weiteren Steg 38 auf, der einstückig angeformt ist. Damit ist auch ein gewisser Anschlag gebildet, der an einer Seitenwand 39 des Profilteils 26 anliegt. In Breitenrichtung überlappt die erste Verkleidungswand 18 mit dem ersten Profilteil 26, wie dies in 2 und 4 gezeigt ist. Die erste Verkleidungswand 18 liegt darüber hinaus auch an einer bereits genannten Frontseite 30 des Profilteils 26 an und verdeckt somit das Profilteil 26 frontseitig bereichsweise. Eine entsprechende Ausgestaltung, wie sie in Fig. 4 für die Anordnung der ersten Verkleidungswand 18 und des ersten Profilteils 26 sowie der Leiste 28 dargelegt wurde, ist auch für die dritte Verkleidungswand 21, das zweite Profilteil 27 und die weitere Leiste 31 zu sehen.
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In 5 ist in einer Draufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Innenverkleidung 17 mit Teilkomponenten gezeigt, insbesondere im Bereich der ersten Verkleidungswand 18, der zweiten Verkleidungswand 19 und der Abdeckung 23. Wie hier zu erkennen ist, ist die erste Verkleidungswand 18 in das erste Profilteil 26 eingesteckt oder darin verrastet, insbesondere mit einem entsprechenden Koppelmittel 40.
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Die mechanische Kopplung zwischen der ersten Verkleidungswand 18 und der zweiten Verkleidungswand 19 ist hier alternativ ausgestaltet. Die hohle Aufnahme 34 ist hier unterschiedlich zur Ausführung in 2 und 3 gebildet. Es ist hier keine schlitzartige beziehungsweise nutartige Ausgestaltung realisiert. Vielmehr ist ein Aufnahmevolumen 41 dieser hohlen Aufnahme 34 durch eine elastisch verformbare Aufnahmewand 42 begrenzt. In diese taucht der randseitig angeformte Steg 35 der zweiten Verkleidungswand 19 ein. Darüber hinaus ist rückseitig ein Anschlag 43 an der Verkleidungswand 19 einstückig angeformt. An diesem liegt die elastisch verformbare Aufnahmewand 42 vorgespannt an, sodass eine Anpresskraft P in Richtung des Pfeils, wie er in 5 gezeigt ist, wirkt. Durch die Vorspannkraft wird die erste Verkleidungswand 18 an das Profilteil 26 angedrückt.
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Darüber hinaus ist in 5 der gekoppelte Zustand zwischen den Stegen 36 und 37 gezeigt, insbesondere ist dieser durch eine Steckverbindung oder eine Rastverbindung realisiert.
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In 6 ist in entsprechender Ansicht wie in 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Bei dieser Ausführung ist die hohle Aufnahme 34 ebenfalls nicht schlitzartig oder nutartig ausgebildet, sondern mit einem Aufnahmevolumen 41, wie es in 5 entsprechend ausgebildet ist. Die hier ebenfalls elastisch verformbare Aufnahmewand 42 ist hier an ihrem frontseitigen freien Ende mit einem Rastkopf 44 ausgebildet, der in eine Rastaufnahme 45, die an einer Rückseite der zweiten Verkleidungswand 19 einstückig ausgebildet ist, verrastet. Auch dadurch ist eine in Breitenrichtung gemäß dem Pfeil P gebildete Anpresskraft beziehungsweise Vorspannkraft gebildet, durch welche die erste Verkleidungswand 18 an das erste Profilteil 26 angedrückt wird.
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In 7 ist in einer weiteren Draufsichtdarstellung entsprechend den Ansichten in 5 und 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Bei dieser Ausführung ist die erste Verkleidungswand 18 an ihrer der zweiten Verkleidungswand 19 zugewandten Seite entsprechend der Ausführung in 2 und 3 ausgebildet, sodass die hohle Aufnahme 34 hier nutartig beziehungsweise schlitzartig gestaltet ist. Die beiden Aufnahmewände, die diese hohle Aufnahme begrenzen, sind hier insbesondere somit nicht elastisch und nicht verformbar. Daher ist bei der vorliegenden Ausführung vorgesehen, dass an einer Rückseite der zweiten Verkleidungswand 19 ein elastisch verformbarer Anschlag 46 ausgebildet ist, der an einer Frontseite einer Aufnahmewand 47 vorgespannt anliegt. Auch dadurch wird wiederum eine Anpresskraft beziehungsweise Vorspannkraft in Richtung des Pfeils P erzeugt, sodass auch hier wiederum die erste Verkleidungswand 18 an das erste Profilteil 26 angedrückt wird.
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In 8 ist eine vergrößerte Darstellung des Teilausschnitts III in 7 gezeigt.
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Insbesondere auch durch diese gegenständlichen Elemente, wie sie zu den Ausführungsbeispielen gemäß 5 bis 8 erläutert wurden, die eine derartige Vorspannkraft aufgrund ihrer elastischen definierten Verformbarkeit erzeugen, ist die erzeugte Überlappung in Breitenrichtung zwischen den Verkleidungswänden auch mit Spiel ermöglicht.
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Die Erläuterungen, wie sie zu 5 bis 8 gegeben wurden, gelten auch für die vorzugsweise vorhandene Überlappung 22 zwischen der zweiten Verkleidungswand 19 und der dritten Verkleidungswand 21 insbesondere in Verbindung mit dem zweiten Profilteil 27.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Außengehäuse
- 4
- Innenbehälter
- 5
- Zwischenraum
- 6
- erste vertikale Seitenwand
- 7
- zweite vertikale Seitenwand
- 8
- Rückwand
- 9
- Bodenwand
- 10
- Deckenwand
- 11
- Beschickungsöffnung
- 12
- erster Aufnahmeraum
- 13
- Tür
- 14
- Tür
- 15
- zweiter Aufnahmeraum
- 16
- Tür
- 17
- Innenverkleidung
- 18
- Verkleidungswand
- 19
- Verkleidungswand
- 20
- Überlappung
- 21
- Verkleidungswand
- 22
- Überlappung
- 23
- Abdeckung
- 24
- Luftkanaleinheit
- 25
- Luftkanalvolumen
- 26
- erstes Profilteil
- 27
- zweites Profilteil
- 28
- Leiste
- 29
- Spalt
- 30
- Frontseite
- 31
- Leiste
- 32
- Spalt
- 33
- Frontseite
- 34
- Aufnahme
- 35
- Einführelement
- 36
- Steg
- 37
- Steg
- 38
- Steg
- 39
- Seitenwand
- 40
- Koppelmittel
- 41
- Aufnahmevolumen
- 42
- Aufnahmewand
- 43
- Anschlag
- 44
- Rastkopf
- 45
- Rastaufnahme
- 46
- Anschlag
- 47
- Aufnahmewand
- P
- Pfeil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102014224648 A1 [0002]