DE8210690U1

DE8210690U1 - Einbaugerät, insbesondere in eine Küchenzeile einbaubarer Kühl- oder Gefrierschrank

Info

Publication number: DE8210690U1
Application number: DE8210690U
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1982-04-15
Filing date: 1982-04-15
Publication date: 1982-06-24
Also published as: IT8320500A0; FR2525334A1; IT1194193B; FR2525334B3

Description

Einbaugerät, insbesondere in eine Kiichenzeile einbaubarer Kühl- oder Gefrierschrank

Die Neuerung betrifft ein Einbaugerät, insbesondere einen in eine Kiichenzeile einbaubaren Kühl- oder Gefrierschrank mit einer Tür und einem dieser gegenüber zurückspringenden Sockel, der einen Belüftungskanal enthält und frontseitig mit einer, ein Lüftungsgitter aufweisenden Blende versehen ist.

Bei bekannten Einbaugeräten mit einem in deren Sockel angeordneten Belüftungskanal ist es erforderlich, in der Blende ein ausreichend dimensioniertes Lüftungsgitter vorzusehen. Hierdurch ergeben sich besondere Schwierigkeiten, wenn der Sockel an verschiedene Höhen sowie einen unterschiedlichen Rücksprung der Sockel benachbarter Anbaugeräte und/oder Anbau-Möbeleinheiten angepaßt werden soll.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Einbaugeräten der eingangs näher beschriebenen Art die mit der Anpassung des Sockels und deren Blende zusammenhängenden Schwierigkeiten auf einfache Yeise zu beheben. Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß der Sockel mit einer Vorrichtung zum Anpassen an unterschiedliche Sockelhöhen sowie einen unterschiedlichen Sockelrücksprung benachbarter Anbaugeräre und/oder Anbau-Möbeleinheiten ausgestattet und die Blende mit einem im wesentlichen rechteckigen Lüftungs-

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gitter versehen ist, welches wenigstens an seiner einen Längsseite einen, mit parallel zu seiner Außenkante verlaufenden Trennstellen versehenen Randstreifen aufweist, dessen Breite im Bedarfsfall durch Abtrennen entlang der entsprechenden Trennstelle auf die jeweils erforderliche Höhe des Sockels anpaßbar ist.

Aufgrund der neuerungsgeinäßen Ausbildung ist es auf einfache Weise möglich die Höhe der Blende zu verändern,ohne daß dadurch das Lüftungsgitter in seinem wirksamen Querschnitt beeinträchtigt wird.

Auf besonders einfache Weise läßt sich die Blende an die jeweils erforderliche Höhe anpassen, wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung die Trennstellen durch mehrere zueinander parallel laufende Einkerbungen markiert sind.

Bei einem Einbaugerät mit einer unterhalb dessen Türöffnung angeordneten Rinne ergibt sich eine besonders günstige Ausgestaltung, wenn gemäß einer zusätzlichen Weiterbildung der Neuerung die Blende an ihrem der Rinne zugeordneten oberen Randstreifen an deren Kontur angepaßt ist.

Hierdurch wird auch in Fällen, in denen der Sockelrücksprung benachbarter Anbaugeräte nur eine geringe Tiefe aufweist, eine exakte Anpassung der Blende an deren Tiefe ermöglicht.

Weitere, in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der Neuerung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in der Zeichnung dargestellten verschiedenen Ausführungsbeispielen eines in eine Küchenzeile einbaubaren Kühloder Gefrxersr-hrankes mit unterschiedlicher Sockelausführun^ erläutert. Es zeigen:

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Pig. 1 Einen in eine Einbaunische einer Küchenzeile einbaubaren Kühl- oder Gefrierschrank mit einem in seiner Höhe und seinem Rücksprung veränderbaren Sockel,in raumbildlicher Darstellung,

Fig. 2 in vergrößertem Maßstab ^en vorderen,unteren Abschnitt eines unten an seiner Gehäuseöffnung mit einer Rinne versehenen Gefrierschrankes mit teilweise aufgebrochenem Sockel,

Fig. 3 eine Frontansicht des Abschnittes des Gefrierschrankes nach Fig. 2,bei abgenommener Tür und

Fig. k bis

Fig. 9 den unteren Abschnitt eines in eine Einbaunische einer Küchenzeile eingesetzten Kühl- oder Gefrierschrankes mit verschiedenen Anordnungen der Blende.

In einer in der Fig. 1 vereinfacht dargestellten Küchenzeile 10 sind unter einer Arbeitsplatte Ii mehrere mit einem Sockel 12 ausgestattete Anbau-Möbeleinheiten derart angeordnet, daß zwischen zwei Einheiten eine Einbaunische 13 für ein Einbaugerät in Form eines Kühl- oder Gefriersehrankes IA entsteht. Der mit einer Tür 15 versehene Kühl- oder Gefrierschrank ik weist ein Gehäuse ±6 auf, welches auf einem Sockel 17 ruht. Der im vorliegenden F_alle nicht dargestellte Teile des Kälteaggregats des Kühl- oder Gefrierschranks 10 aufnehmende Sockel 17 ist mit einem Belüftungskanal versehen, der frontseitig mit einer ein Lüftungsgitter aufweisenden Blende 18 abgedeckt ist. Er ist, wie insbesondere aus der Fig.2 hervorgeht, mit mehreren, jeweils einen Gewindebolzen aufnehmenden Füßen 19 versehen, mit deren Hilfe die Sockelhöhe an die Sockelhöhe der benachbarten Anbau-Möbeleinheiten der Küchenzeile 10 anpaßbar ist.

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Die Blende 18 ist mit einem im wesentlichen rechteckigen Lüftungsgitter 20 versehen, welches in nebeneinander liegende Abschnitte unterteilt ist, durch die Kühlluft für das Aggregaten der in Fig.. 1 durch Pfeile angedeuteten Weise,angesaugt bzw. ausgeblasen wird. Das Lüftungsgitter 20 weist an seinen Längsseiten einen mit mehreren parallel zu seiner Außenkante verlaufenden Trennstellen versehene Handstreifen 2i bzw. 22 auf, deren Breite im Bedarfsfall durch Abtrennen entlang der entsprechenden Trennstelle auf die jeweils erforderliche Höhe des Sockels anpaßbar ist. Die Trennstellen sind durch mehrere zueinander parallel laufende Einkerbungen 23 markiert.

Bei dem in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Gefrierschrank, der zusätzlich mit einer auf die Tür 15 aufgesetzten Möbel-Frontplatte 2k sowie einer Rinne 25 ausgestattet ist. Die Rinne 25, welche vorn am Boden des Gehäuses unter dessen Öffnung befestigt ist, dient dazu, das beim Abtauen des Gefrierschrankes am Boden aus der Gehäueeöffnung auftretende Tauwasser aufzufangen und abzuführen. In diesem Falle ist der obere Randstreifen 22 der Blende 18 an die Kontur der Rinne 25 angepaßt, so daß sich die Blende 18 bei geringem Sockelrücksprung der benachbarten Anbaueinheiten in die in Fig. 2 durch strichpunktierte Linien eingezeichnete Lager bringen läßt.

Das in der Blende 18 sitzende Lüftungsgitter 20 nimmt nahezu die volle Breite der Elende ein und ist von einem schmalen, rahmenartigen Rand umgeben, von dem sich ein abgewinkelter Flansch nach hinten erstreckt.

In dem in den Fig. 4 bis 7 dargestellten beiden Ausführungsbeispielen ist der obere Rand der Blende 18 mit einer Schürze 26 ausgestattet, die sieh über deren volle Breite er-

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streckt und in deren Einbaulage von unten gegen das Gehäuse 16 des Einbaugerätes anliegt. Die Schürze 26 dient dazu den zwischen dem Gehäuse 16 und der Blende 18 auftretenden Abstand zu überbrücken, wenn die Blende 18 in die in Fig. 4 dargestellte extreme Lage nach vorn vorgezogen werden muß. Die Blende 18 ist, wie insbesondere aus der Fig. 2 hervorgeht, mit Schraube 27 an Haltern 28 befestigt, welche schieberartig nach vorn und hinten verstellbar am Sockel 17 arigeordnet sind. Die Halter 28 sind zu diesem Zweck als rechteckige flache Teile ausgebildet, an deren Vorderkante sich eine Abwinklung 29 befindet, in welche die Schrauben 27 einschraubbar sind. Sie weisen ferner je ein Langloch 30 auf, durch welches eine mit einer Flügelmutter versehene Schraube

31 hindurchragt und somit sowohl als Befestigung als auch als Endanschlag für den Verschiebeweg des Halters 28 dient. Zwei aus den Seitenwänden des Sockels herausgestellte Lappen

32 dienen als Führungen, welche den Halter an seiner Ober- und Unterkante übergreifen.

Bei dem in den Fig. k und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Blende als ganzes Teil verwendet, welches mit Hilfe der Halter 28 genau auf das Maß des Sockelrücksprungs benachbarter Anbauteile ausgerichtet ist. Bei dem in den Fig. 6 bis 7 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel ist der Sockel der Alibaueinheiten als eine durchgehende Leiste ausgebildet, die im Bereich des Kühl- oder Gefrierschrankes mit einem Ausschnitt versehen ist, in welchen die um den unteren Randstreifen 21 gekürzte Blende eingesetzt ist. In dem in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispiel sind dagegen der untere Randstreifen 21 und der obere Randstreifen vollständig abgetrennt. In diesem Falle ist das von einem schmalen rahmenartigen Rand mit abgewinkeltem Flansch 33 versehene Lüftungsgitter 20 in einen entsprechenden Ausschnitt einer durchgehenden Sockel-Leiste eingesetzt. Sofern hier-

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bei der Sockelrücksprung nur eine geringe Tiefe aufweist und somit zwischen der Gehäuseunterkante und der Sockelleiste im Bereich des Einbaugerätes ein Spalt auftreten kann, ist vorgesehen, daß der mit der Schürze 26 versehene obere Abschnitt der Blende 18 an der entsprechenden Stelle der Sokkelleiste befestigt wird.

Aufgrund der dargestellten und beschriebenen konstruktiven Merkmale ist man in der Lage eine große Zahl verschiedener Einbaufälle mit ein und derselben Blende abzudecken, die dann,je nach Verwendungsart, entlang den markierten Trennstellen auf das jeweils erforderliche Maß angepaßt werden kann.

Claims

TZP 82/406 ¥i/hü Ansprüche

1. Einbaugerät, insbesondere in eine Küchenzeile einbau-Tjarer Kühl- oder Gefrierschrank, mit einer Tür und einem dieser gegenüber zurückspringenden Sockel, der einen Belüftungskanal enthält und frontstsitig mit einer ein Lüftungsgitter aufweisenden Blende versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Sockel (17) mit einer Vorrichtung zum Anpassen an unterschiedliche Sockelhbhen sowie einen unterschiedlichen Sockelrücksprung "benachbarter Anbaugeräte und/oder Anbau-Möbeleinheiten ausgestattet und die Blende (18) mit einem im wesentlichen rechteckigen Lüftungsgitter (20)'versehen ist, welches wenigstens an seiner einen Längsseite einen mit parallel zu seiner Außenkante verlaufend» Trennstellen (23) versehenen Randstreifen (21, 22) aufweist, dessen Breite im Bedarfsfall durch Abtrennen entlang der entsprechenden Trennstelle auf die jeweils erforderliche Höhe des Sockels (17) anpaßbar ist.

2. Einbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstellen (23) durch mehrere zueinander parallel laufende Einkerbungen markiert sind.

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3. Einbaugerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Türöffnung eine Rinne (25) angeordnet ist, an deren Kontur der ihr zugeordnete obere Randstreifen (22) der Blende (18) angepaßt ist.

k. Einbaugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (22) der Blende (13) mit einer sich nach hinten erstreckenden, abgewinkelten Schürze (26) ausgestattet ist, die sich wenigstens annähernd über die volle Breit der Blende (18) erstreckt und in deren Einbaulage von unten gegen das Gehäuse (16) des Einbaugerätes (1A) anliegt.

5. Einbaugerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsgitter (20) nahezu die volle Breite der Blende (18) einnimmt und von einem rahmenartigen Rand umgeben ist, von dem sich ein abgewinkelter Flansch (33) nach hinten erstreckt.

6. Einbaugerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (18) an wenigstens zwei Haltern (28) befestigt ist, welche schieberartig nach vorn und hinten verstellbar am Sockel (17) angeordnet sind.

7. Einbaugerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein im mittleren Bereich der Blende (18) angeordneter Halter (23) als Trennwand zwischen einem Ansaug- und einem Ausblas-Bereich des Lüftungsgitters (20) dient.