DE2922384A1

DE2922384A1 - In eine einbaunische eines kuechen- hochschrankes o.dgl., einsetzbares einbaugeraet, insbesondere kuehl- oder gefrierschrank

Info

Publication number: DE2922384A1
Application number: DE19792922384
Authority: DE
Inventors: Juergen Ballarin; Hans Haas; Fritz Haegele; Werner Viloehr
Original assignee: Individual
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1979-06-01
Filing date: 1979-06-01
Publication date: 1980-12-04
Also published as: IT8022440A0; FR2457661A1; DE2922384C2; GB2050814A; GB2050814B; IT1131209B; FR2457661B1

Description

In eine Einbaunische eines Küchen-Hochschrankes oder dgl., einsetzbares Einbaugerät, insbesondere Kühl- oder Gefrierschrank

Die Erfindung betrifft ein in eine Einbaunische eines Küchen-Hochschrankes oder dgl., einsetzbares Einbaugerät, insbesondere einen Kühl- oder Gefrierschrank, mit einer Tür und einem an deren Außenseite anbringbaren, in geschlossenem Zustand mit der Frontfläche des Küchen-Hochschrankes und/oder benachbarter Möbeleinheiten mindestens annähernd fluchtenden Türblatt, welches wenigstens geringfügig über die Außenmaße der Gerätetür übersteht ,

030049/0534

TZP 79/407

Bei bekannten Einbaugeräten der genannten Art ist die Gerätetür im allgemeinen mit längs deren Seitenflanken verlaufenden Flanschen ausgestattet, an denen das Türblatt mit Schrauben unmittelbar befestigt ist. Die bekannte unmittelbare Befestigung des Türblattes an der Gerätetür bringt jedoch die Gefahr mit sich, daß sich die Gerätetür beim Befestigen des Türblattes verzieht und anschließend nicht mehr dicht an der Türöffnung des Einbaugerätes anliegt. Dies ist insbesondere bei Kühl- oder Gefrierschränken von Nachteil, da durch undichte Stellen in der Türdichtung warme und feuchte Raumluft in den Kühlraum eindringen kann und dadurch größere Kälteverluste auftreten, die nur mit höherem Energieaufwand ausgeglichen werden können. Darüberhinaus besteht auch die Gefahr, daß der Verdampfer durch das Eindringen feuchtwarmer Raumluft rasch bereift. Dies hat ebenfalls einen größeren Energieverbrauch und außerdem auch Schwierigkeiten bei der genauen Regelung der Temperatur im Kühlgerät zur Folge.

Ein viel schwerwiegender Nachteil ist jedoch bei den bekannten Einbaugeräten darin zu sehen, daß die unmittelbare Befestigung des Türblattes an der Gerätetür ein nachträgliches Ausrichten des Türblattes nach der Front benachbarter Möbeleinheiten nicht zuläßt. Sollen bei einem unmittelbar an der Gerätetür befestigten Türblatt Korrekturen vorgenommen werden, so ist dies infolge der starren Verbindung zwischen Gerätetür und Türblatt nur möglich, indem die Lage des Einbaugerätes in der Nische geändert wird. Dies ist jedoch sehr umständlich und zeitraubend und zudem auch wegen des oft sehr großen Gewichtes des Einbaugerätea mit großen Schwierigkeiten verbunden. Hinzu kommt, daß es bei der bekannten, unmittelbaren Verbindung des Türblattes mit der Gerätetür auch schwierig ist, das Türblatt mit genauem Sitz zu befestigen.

030049/0534

TZP 79/407

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Einbaugerät der eingangs näher beschriebenen Art die Verbindung zwischen der Gerätetür und dem Türblatt so zu gestalten, daß ohne großen Aufwand jederzeit ein nachträgliches dreidimensionales Justieren des Türblattes möglich ist, ohne daß hierzu die Stellung des in die Nische fest eingebauten Gerätes geändert werden muß.

Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß das Türblatt mit mehreren einjustierbaren Verbindungsmitteln im wesentlichen an drei Punkten mit der Gerätetür derart verbunden ist, daß ohne Verändern der Lage des Einbaugerätes ein nachträgliches, dreidimensionales Ausrichten des Türblattes nach den benachbarten Möbelfronten gewährleistet ist.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Verbindung des Türblattes an im wesentlichen drei Stellen der Gerätetür werden Verspannungen mit Sicherheit vermieden und ein absolut sicheres, dichtes Schließen der Gerätetür gewährleistet.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Konstruktion ergibt sich, wenn entsprechend weiterer vorteilhafter Merkmale der Erfindung vorgesehen ist, daß das Türblatt mit Beschlägen an zwei Stellen nahe den äußeren Ecken der oberen Stirnseite und an einer Stelle im mittleren Bereich der unteren Stirnseite der Gerätetür justierbar befestigt ist.

Dabei hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn entsprechend einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung vorgesehen ist, daß der der oberen Stirnseite der Gerätetür zugeordnete Beschlag als eine sich wenigstens annähernd über- deren volle Breite erstreckende rechtwinklige Profilschiene ausgebildet ist, deren der oberen Stirnseite der Gerätetür zugeordneter waagerechter Schenkel mit Langlöchern ausgebildet ist, die eine Ver-

- 4 030049/0534

TZP 79/407

. τ.

änderung des Abstandes des Türblattes von der Gerätetür gestatten, während in dem dem Türblatt zugeordneten senkrechten Schenkel der Profilschiene Langlöcher angeordnet sind, welche ein seitliches Ausrichten des Türblattes gestatten.

Bei einem Einbaugerät mit wenigstens zwei, auf der Außenseite seiner Gerätetür sitzenden Scharniertöpfen, welche in entsprechende Ausnehmungen auf der Rückseite des Türblattes eingreifen, ergibt sich eine erhebliche Montageerleichterung für das Türblatt, wenn entsprechend einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung vorgesehen ist, daß die Scharniertöpfe mit abnehmbaren Zentrierringen versehen sind, welche eine Zentrierung der gegenüber dem Außendurchmesser der Scharniertöpfe mit Übermaß hergestellten Ausnehmungen im Türblatt gestatten.

Diese Zentrierringe, die vor der endgültigen Montage des Tür blattes entfernt werden, haben die Aufgabe, ein einseitiges Anliegen des Scharniertopfes am Rand der Ausnehmung im Türblatt zu vermeiden. Auf diese Weise wird nach dem Abnehmen der Zentrierringe das allseitige Ausrichten des Türblattes nicht durch die auf der Gerätetür sitzenden Scharniertöpfe behindert.

Weitere in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind nachfolgend anhand von mehreren, in der beigefügten Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispielen eines in einen Küchen-Hochschrank eingebauten Einbau-Kühlschrankes erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen in eine Einbaunische eines Küchen-Hochschrankes eingesetzten Einbaukühlschrank mit einer Gerätetür und einem daran gegenüber den übrigen Frontflächen des Küchen-Hochschranks justierbar angebrachten Türblatt, in raumbildlicher Darstellung,

Fig. 2 die Gerätetür und das mit Beschlägen justierbar an deren oberen und unteren Stirnkante befestigte Türblatt, in der Ansicht schräg von hinten, 030049/0534

— 5 —

-F- TZP 79/407

■%·

Fig. 2a und

Fig. 3 den oberen Abschnitt des Türblattes bzw. der Gerätetür mit dem diesen zugeordneten oberen Beschlag, ebenfalls in raumbildlicher Darstellung, schräg von hinten bzw. von vorn gesehen,

Fig. 4 bis

Fig. 6 eine obere Ecke der Gerätetür und des Türblattes mit dem entsprechenden Abschnitt des Beschlages, vergrößert in Ansichten von hinten, von oben und von der Seite,

Fig. 7 den unteren Abschnitt der Gerätetür und eines mit einer waagerechten Griffleiste ausgestatteten anderen Türblattes mit den entsprechenden Beschlagen zu dessen Befestigung, in raumbildlicher Darstellung, als Phantomansicht ,

Fig. 8 den der Fig. 7 entsprechenden unteren Abschnitt der Gerätetür mit dem Türblatt in der Ansicht von der Seite, zusammen mit den benachbarten Abschnitten des Hochschrankes,

Fig. 9 und

Fig. 10 weitere Ausführungsbeispiele der Verbindung des unteren Abschnitts der Gerätetür bei verschieden gestalteten Türblättern und

Fig. 11 die Gerätetür mit auf deren Außenseite sitzenden, mit Zentrierringen versehenen Scharniertöpfen, welche in entsprechende Ausnehmungen auf der Rückseite des Türblattes eingreifen, in raumbildlich auseinandergezogener Darstellung.

Ein in der Fig. 1 mit 10 bezeichneter Küchen-Hochschrank weist etwa in mittlerer Höhe eine Einbaunische 11 auf, in welche ein Einbau-Kühlschrank 12 eingesetzt ist. Der in der üblichen Weise mit einem Gehäuse 13 und einer Gerätetür 14 ausgestattete Einbau-Kühlschrank 12 ist mit einem an der Außenseite der Gerätetür anbringbaren Türblatt 15 ausgestattet, welches über die

- 6 030049/0534

IS - TZP 79/407

Außenkanten der Gerätetür 14 übersteht und im geschlossenen Zustand mit den Frontflächen des Küchen-Hochschranks 10 sowie benachbarter Möbeleinheiten genau fluchtet.

Das Türblatt 15 ist, wie weiter unten beschrieben werden wird, mit mehreren einjustierbaren Verbindungsmitteln im wesentlichen an drei Punkten mit der Gerätetür 14 derart verbunden, daß ohne ein Verändern der Lage des in der Nische Ii fest eingebauten Einbau-Kühlschrankes 12 ein nachträgliches, dreidimensionales Ausrichten des Türblattes 15 nach den benachbarten Möbelfronten, wie in den Fig. 2 und 2a durch Pfeile angedeutet, möglich ist. Hierzu dienen Beschläge, welche an zwei Stellen nahe der äußeren Ecke der oberen Stirnseite und an einer Stelle im mittleren Bereich der unteren Stirnseite der Gerätetür 14 justierbar befestigt sind.

Der der oberen Stirnseite der Gerätetür 14 zugeordnete Beschlag ist als eine, sich wenigstens annähernd über deren volle Breite erstreckende, rechtwinklige Profilschiene 16 ausgebildet. Der der oberen Stirnseite der Gerätetür 14 zugeordnete waagerechte Schenkel ist nähe seinen äußeren Enden mit Langlöchern 17 bzw. 18 vergehen, die ein Verändern de« Abatandes de« Türblatt·· 15 gegenüber der Gerätetür 14 gestatten. In dem dem Türblatt 15 zugeordneten senkrechten Schenkel der Profilschiene 16 sind dagegen Langlöcher 19 vorgesehen, welche im Ausmaß ihrer Längenausdehnung ein seitliches Ausrichten des Türblattes 15 gestatten. An den nahe den Enden der Profilschiene 16 und nahe den oberen Ecken der Gerätetür 14 angeordneten Lagerstellen ist der der oberen Stirnseite der Gerätetür 14 zugeordnete waagerechte Schenkel der Profilschiene 16 mit jeweils zwei dicht nebeneinander liegenden Schrauben befestigt, von denen die mit 20 bezeichnete als eine mit einem Bund 21 ausgestattete Stellschraube ausgebildet ist, während die mit 22 bezeichnete als Befestigungsschraube dient. Dabei stützt sich, wie insbesondere aus den Fig. 4 bis 6

- 7 030049/053*

TZP 79/407

hervorgeht, der waagerechte Schenkel der Profilschiene 16 auf dem Bund 21 der Stellschraube 20 ab, während die Befestigungsschraube 22 mit ihrem Kopf oben an dem waagerechten Schenkel der Profilschiene 16 anliegt. Durch das enge Nebeneinanderliegen je eines Paares einer Stellschraube 20 und einer Befestigungsschraube 22 nahe den Enden der Profilschiene 16 wird vermieden, daß diese beim Anziehen der Befestigungsschraube durchgebogen wird. Auf diese Weise kann die Profilschiene 16 verhältnismäßig leicht ausgeführt werden.

Die den Justierschrauben 20 zugeordneten Langlöcher 17 im waagerechten Schenkel der Profilschiene 16 sind randoffen ausgebildet, so daß bei gelösten Befestigungsschrauben 22 ein Aufstecken oder Abziehen der Profilschiene 16 auf bzw. von den Stellschrauben 20 in horizontaler Richtung möglich ist. Der dem Türblatt 15 zugeordnete senkrechte Schenkel der Profilschiene 16 ist am Türblatt 15 mit Senkschrauben 23 befestigt, welche mit ihrem Gewindebolzen den senkrechten Schenkel in den Langlöchern 19 durchdringend in das Türblatt 15 eingeschraubt sind.

Der der unteren Stirnkante der Gerätetür 14 zugeordnete Beschlag ist, wie insbesondere aus den Fig. 7, 8 und lo hervorgeht, als ein in deren Mitte angeschlagener Befestigungswinkel 24 ausgebildet, in dessen Schenkeln Durchgangslöcher angeordnet sind, welche ein Justieren im Maße der Langlöcher 18 und 19 in der oberen Profilschiene 16 gestatten. Zu diesem Zweck sind in dem der unteren Stirnseite der Gerätetür 14 zugeordneten waagerechten Schenkel des Befestigungswinkels 24 Langlöcher 25 vorgesehen, durch welche die Gewindebolzen von Blechschrauben 26 hindurchgreifen, mit denen dieser Schenkel an der Gerätetür 14 befestigt ist. In dem dem Türblatt 15 zugeordneten senkrechten Schenkel des Befestigungewinkels 24 sind dagegen Rundlöcher 27 angeordnet, deren Durchmesser wesentlich größer ist, als derjenige der sie durchdringenden Gewindebolzen von Befestigungsschrauben 28. Der

- 8 030049/0534

/Μ-

TZP 79/407

Kopf der Befestigungsschrauben 28 stützt sich über Unterlegscheiben 29 am Rand der Rundlöcher 27 ab.

In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 ist das Türblatt 15 an seinem unteren Rand mit einer Griffleiste 30 versehen, welche ein direktes Anschrauben des Befestigungswinkels 24 mit den Schrauben 28 an dem Türblatt 15 verbietet. In diesem Falle ist auf der Rückseite des Türblattes 15 eine mit Senkschrauben 31 befestigte Lasche 32 vorgesehen, welche nahe ihrem unteren Rand mit Gewindebohrungen 33 versehen ist, in welche der Schraubenbolzen der Schrauben 28 einschraubbar ist.

In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 9 ist dagegen der dem Türblatt 15 zugeordnete senkrechte Schenkel des Befestigungswinkels 24 direkt mit Schrauben 34 am Türblatt 15 befestigt. Die Schrauben 34 weisen einen flachen, weit ausladenden Kopf auf, mit dem sie sich am Rande der Rundlöcher 27 abstützen.

In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 10 ist das Türblatt 15' als Kassette mit einem Rahmen 35 ausgebildet. Auch in diesem Falle verbietet sich das direkte Anschrauben des dem Türblatt 15* zugeordneten senkrechten Schenkels des Befestigungswinkels 24. Hierbei wird vielmehr eine Lasche 32 nach dem Aueführungsbeispiel 7 verwendet, welche jedoch im Gegensatz zu diesem Aueführungsbeispiel nach unten gekehrt am Rahmen 35 befestigt ist.

Die Gerätetür 14 ist, wie insbesondere aus den Fig. 3 und 11 hervorgeht, am Gehäuse 13 mit Doppelgelenkscharnieren befestigt, deren Scharniertöpfe 36 am anschlagseitigen Rand außen auf der Gerätetür 14 sitzen. Diese Scharniertöpfe 36 sind mit abnehmbaren Zentrierringen 37 versehen, welche eine Zentrierung der gegenüber dem Außendurchmesser der Scharniertöpfe 36 mit Übermaß hergestellten Ausnehmungen 38 auf der der Gerätetür 14 zugekehrten Seite des Türblattes 15 bewirken. Diese Zentrierringe 37, die nur als Montagehilfe dienen und beim endgültigen Hontieren des Türblattes 15 an der Gerätetür 14 entfernt werden,

030049/0534

■//?■

TZP 79/407

haben die Aufgabe, ein einseitiges Anliegen des Scharniertopfes 36 am Rand der Ausnehmung 38 zu vermeiden.

Zur Montage an der Gerätetür 14 und der genauen Justierung des Türblattes 15 nach den Frontflächen benachbarter Möbeleinheiten wird in der folgenden Weise vorgegangen: Zunächst wird das Türblatt 15 auf seiner der Gerätetür 14 zugekehrten Seite an den entsprechenden Stellen nach einer Schablone mit den Ausnehmungen 38 für die Scharniertöpfe 36 versehen. Dann werden die Profilschiene 16 und der Befestigungswinkel 24 mit ihren der oberen bzw. der unteren Stirnkante der Gerätetür 14 zugeordnetem Schenkel an den entsprechenden Stellen an der Gerätetür 14 befestigt. Hierbei ist darauf zu achten, daß die entsprechenden Schrauben jeweils eine Mittellage in den Langlöchern bzw. in den mit größerem Durchmesser hergestellten Durchgangslöchern einnehmen, damit nachträglich entsprechende Korrekturen der Lage der Beschläge gewährleistet sind. Die Profilschiene 16 stützt sich dabei mit ihrem waagerechten Schenkel auf den Bund, der etwa auf die Hälfte ihres Verstellweges eingeschraubten Stell schraube 20 ab und wird in dieser Stellung von der leicht angezogenen Befestigungsschraube 22 gehalten. An die so vorbereitete Gerätetür 14 wird nun das Türblatt 15 angelegt, wobei die Zentrier·* ringe 37 auf den Scharniertöpfen 36 in die Ausnehmungen 38 eingeführt werden und so als sichere Führung des Türblattes 15 dienen. Auf der Rückseite des Türblattes 15 wird nun die Lage der Profilleiste 16 und des Befestigungswinkels 24 bzw. der hierin angeordneten Bohrungen und Langlöcher angerissen, worauf das Türblatt 15 abgenommen und die Profilleiste 16 an der zuvor angezeichneten Stelle mit Senkschrauben 23 befestigt wird. Zum Erleichtern des Anreißens sind an dem dem Türblatt 15 zugeordneten Schenkel der Profilschiene 16 gegen das Türblatt 15 vorspringende Vorsprünge, wie Warzen, Krallen und dgl. angeordnet, welche sich beim Andrükken des Türblattes 15 auf dessen Rückseite einprägen. Die Lage der Langlöcher 19 kann dann nach diesen Markierungen leicht angerissen werden.

030049/053A

TZP 79/407

Im Falle der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 7, 8 und Io wird dann die Lasche 32 an der angezeichneten Stelle auf der Rückseite des Türblattes 15 befestigt. Anschließend wird das so vorbereitete Türblatt nach dem Abnehmen der Zentrierringe 37 mit den randoffenen Langlöchern 17 im waagerechten Schenkel der Profilschiene 16 auf die Stellschrauben 20 aufgesteckt und, falls erforderlich, durch anschließendes Ausrichten der Beschläge genau nach den Frontflächen der benachbarten Möbelteile einjustiert . Sollte ein nachträgliches Ausrichten des Türblattes in horizontaler Richtung nach den Seiten notwendig werden, so braucht man das Türblatt 15 nur nach dem Lösen der entsprechenden Schrauben von der Gerätetür abzunehmen und die Beschläge auf seiner Rückseite ebenfalls nach Lösen der Schrauben entsprechend auszurichten. Anschließend wird das Türblatt nach dem Anziehen der Schrauben wieder auf die Gerätetüre 14 aufgesetzt und dort durch Anziehen der entsprechenden Schrauben befestigt.

9 Ansprüche
11 Figuren

030049/0534

Claims

TZP 79/407

Ansprüche

In eine Einbaunische eines Küchen-Hochschrankes oder dgl., einsetzbares Einbaugerät, insbesondere Kühl- oder Gefrierschrank, mit einer Tür und einem an deren Außenseite anbringbaren, im geschlossenen Zustand mit der Frontfläche des Küchen-Hochschrankes und/oder benachbarter Möbeleinheiten mindestens annähernd fluchtenden Türblatt, welches wenigstens geringfügig über die Außenmaße der Gerätetür übersteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (15) mit mehreren einjustierbaren Verbindungsmitteln (16, 24 und 32) im wesentlichen an drei Punkten mit der Gerätetür (14) derart verbunden ist, daß ohne Verändern der Lage des Einbaugerätes (12) ein nachträgliches, dreidimensionales Ausrichten des Türblattes (15) nach den benachbarten Möbelfronten gewährleistet ist.
2. Einbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Türblatt (15) mit Beschlägen (16, 24 und 32) an zwei Stellen nahe den äußeren Ecken der oberen Stirnseite und an einer Stelle im mittleren Bereich der unteren Stirnseite der Gerätetür (14) justierbar befestigt ist.
3. Einbaugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der der oberen Stirnseite der Gerätetür (14) zugeordnete Beschlag als eine sich wenigstens annähernd über deren volle Breite erstreckende rechtwinklige Profilschiene (16) ausgebildet ist, deren der oberen Stirnseite der Gerätetür (14) zugeordneter waagerechter Schenkel

030049/0534

- 2 - TZP 79/407

mit Langlöchern (17, 18) versehen ist, die eine Veränderung des Abstandes des Türblattes (15) von der Gerätetür (14) gestatten, während in dem dem Türblatt (15) zugeordneten senkrechten Schenkel der Profilschiene (16) Langlöcher (19) angeordnet sind, welche ein seitliches Ausrichten des Türblattes (15) gestatten.
4. Einbaugerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils zwei Schrauben (2o, 22) an einer Lagerstelle des der oberen Stirnseite der Gerätetür (14) zugeordneten waagerechten Schenkels der Profilschiene (16) angeordnet sind, von denen eine als Stellschraube (20) und die andere als Befestigungsschraube (22) dient.
5. Einbaugerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die den Stellschrauben (20) zugeordneten Langlöcher (17) randoffen ausgebildet sind und ein Aufstecken und Abnehmen des mit der Profilschiene (16) versehenen Türblattes (15) senkrecht zur Gerätetür (14) in horizontaler Richtung gestalten.
6. Einbaugerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Profilschiene (16) an ihrem dem Türblatt (15) zugeordneten senkrechten Schenkel mit gegen das Türblatt gerichteten Vorsprüngen versehen ist.
7. Einbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der der unteren Stirnkante der Gerätetür (14) zugeordnete Beschlag als ein wenigstens annähernd in deren Mitte angeschlagener Befestigungawinkel (24) ausgebildet ist, in dem Durchgangslöcher (25, 27) angeordnet sind, welche eine Justierung im Maße der Langlöcher (17, 18 und 19) in der Profilschiene (16) gestatten«

030049/0534 ~ ³ "

- 3 - TZP 79/407
8. Einbaugerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Türblatt (15) an seinem unteren Abschnitt mit einem auf dessen Rückseite sitzenden Beschlag (32) ausgestattet ist, der mit dem der unteren Stirnkante
der Gerätetür (14) zugeordneten Beschlag (24) durch Schrauben (28) verbindbar ist.
9. Einbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
wenigstens zwei, auf der Außenseite der Gerätetür sitzenden Scharniertopfen, welche in entsprechende Ausnehmungen auf
der Rückseite des Türblattes eingreifen, dadurch
gekennzeichnet , daß die Scharniertöpfe (36) mit abnehmbaren Zentrierringen (37) versehen sind, welche
eine Zentrierung der gegenüber dem Außendurchmesser der
Scharniertöpfe (36) mit Übermaß hergestellten Ausnehmungen (38) im Türblatt (15) gestatten.

4M

030049/0534