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Beschreibung betreffend Vorrichtung zum Versetzen von Flaschen4 Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Versetzen von Flaschen oder anderen Behältern,
die nachfolgend allgemein mit dem Begriff "Flaschen" bezeichnet werden, und sie
betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Entnehmen einer Flaschençruppe aus einem
Kasten, Behältnis oder-dgl., nachfolgend allgemein mit "Kasten" bezeichnet, oder
zum Einbringen einer Flaschengruppe in einem Kasten, wobei die Bewegung zum Entnehmen
oder Einbringen in senkrechter Richtung erfolgt.
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Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung mit einem in
senkrechter RichtUng-hin- und herbewegbaren Greifkopf mit unter Federvorspannung
stehenden Flaschengreifern.
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Erfindungsgemäss ist eine Vorrichtung mit einem Greifkopf mit Flaschengreifern
vorgesehen, der auf senkrechten Führungen geführt ist, so dass er geradlinige.Aufwärts-
und Abwärtsbewegungen durch eine Öffnung ausführt, die-von verlagerbaren Flaschenunterstützungen
freigegeben wird. Die Vorrichtung umfasst ferner eine pneumatische Kolben-Zylindereinheit,
die mit dem Greifkopf über ein flexibles Teil wie eine Kette verbunden ist, die
über Führungskettenräder läuft,
eine Einrichtung zum Steuern des
Greifkopfs derart, dass dieser sich unter Schwerkraftwirkung senkt und durch die
Kolben-Zylindereinheit angehoben wird. Der Greifkopf umfasst eine Gruppe von Greifern,
die jeweils ein Paar gelenkig angeordneter Greiffinger umfassen, die auf Trägern
angeordnet sind, wobei-pneumatische Kolben-Zylinderanordnungen zur Betätigung der
Finger vorgesehen sind.
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Die Erfindung umfasst eine Vorrichtung mit einem in senkrechter Richtung
hin- und herbewegbaren Greifkopf mit Flaschengreifern zur Bewegung eines Flaschensatzes
aus einem oder in einem Kasten in einem Bewegungsvorgang, eine die Flaschen aufnehmende
Fläche in Form einer Anzahl von Platten, die entsprechend einem gesteuerten Bewegungszyklus
eine Öffnung abdecken und freigeben können, wobei die Platten in eine Offenstellung
bewgbar sind, um dem Greifkopf und einem Satz von Flaschen den Durchtritt zu ermöglichen,
und dann in eine Schließstellung bewegbar sind, um eine Unterstützung für Flaschen
zu bilden.
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Die Flaschenstützfläche kann ein Paar Platten umfassen, die in einer
horizontalen Ebene einwärts und auswärts verschiebbar angeordnet sind und senkrechte
Anheb- unf Fallbewegungen gegenüber einer ortsfesten Platte oder anderen Fläche
ausführen können.
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Die Erfindung sowie weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend
an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung in einer Ansicht
von vorn; Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht; Fig.
3 zeigt im Grundriss den Mittelteilder-Vorrichtung,
wobei einzelne
Teile weggebrochen sind; Fig. 4 ist ein Teilschnitt nach Linie A-A in Fig. 3; Fig.
5 ist ein Teilschnitt nach Linie B-B in Fig. 3; Fig. 6 ist ein Vertikalschnitt durch
Platte und die Stoßstangenanordnung; Fig. 7 ist ein Teilschnitt nach Linie C-C in
Fig. 3.
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Gemäss Fig; 1 und 2 umfasst die erfindungsgemässe Vorrichtung aufrechtstehende
Säulen 2,'von denen ein Paar Führungen für Läuferwagen 3 bilden, zwischen denen
sich ein Greiferkopf 4 erstreckt, der eine Gruppe von Greifern 5 trägt.
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Am Greiferkopf 4 ist eine Kette 6 verankert, die nach oben über ein
Führungskettenrad 7 läuft, zu und um ein anderes Kettenführungsrad 8 geführt ist
und sich dann wieder parallel zu sich sselbst zurwick erstreckt und an einem Kolben
9 einer pneumatisch betätigten Kolben-Zylindereinheit 10 befestigt ist. Der ventilgesteuerten
Zylindereinheit 10 wird Druckluft zugeführt, die in die Atmosphäre abgeleitet werden
kann.
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Diese Einheit 10 gleicht das Gewicht des Greifkopfes 4 aus, und ein
Ausblaseventil 12 ist einstellbar ausgeführt, um die Geschwindigkeit zu regeln,
mit der der Greifkopf 4 in eine Flaschengreifstellung oder eine Flaschenfreigabestellung
herabfallen soll.
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Die Kolben-Zylindereinheit 10 ist horizontal auf einem Kopfrahmen
14 der Vorrichtung zusammen mit den im Abstand zueinander befindlichen Führungskettenrädern
7 und 8 angeordnet. An einer der Verankerungen der Kette 6 ist eine Einstelleinrichtung
15 vorgesehen, um die Ruhestellung des Greifkopfes 4 einstellen zu können.
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Bei einer Vorrichtung zum Entnehmen von Flaschen aus einem Kasten
umfassen die Greifer 5 relativ breite Flaschengreiffinge
16, so
dass sie Flaschen ergreifen können, die gegebenenfalls nicht in der Mitte der Zellen
eines Flaschenkastens angeordnet sinde Die Finger 16 sind am Boden eines Hohlteile
17 angeordnet, da auf einem senkrechten Rohr 18 montiert ist, das eine Schraubenfeder
19 trägt, damit der Hohlkörper Lr7 und die Finger 16 erforderlichenfalls eine gewi@se
vertikale Anhebbewegung ausführen können. Die verschieeinen rohre rr3 sind an einer
Tragplatte 20 befestigt, die im Greifkopf 4 angeordnet ist, und in Jedem Hohlkörper
17 befindet sich eine pneumatische Kolben-Zylindereinheit zur Betätigung der Greiffinger
16. Die verschiedenen Luftzuführungen zu diesen Einheiten stehen mit einer ventilgesteuerten
Druckluftquelle in Verbindung, damit eine automatisch Betätigung entsprechend einem
Arbeitszyklus erfolgt Der Greifkopf 4 und die Flaschengreifer 5 sind so angeordnet,
dass sie durch eine freie Öffnung 24 herabfallen können, wenn verschiebbare Platten
25, 26 auseinanderwbewegt wurden. Diese Platten 25, 26 werden wieder zusammenbewegt,
nachdem der Greifkopf 4 zusammen mit einem Satz von Flaschen wieder angehoben wurde.
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Die Vorrichtung umfasst gemäss Fig. 3 einen Rahmen 27 mit einem Paar
paralleler Fürungsstangen 28, auf denen Laufbügel 29 der zusammenpassenden Platten
25, 26 laufen können, um die Platten innerhalb einer horizontalen Ebene in eine
geschlossene und eine offene Stellung zu bewegen. Eine Druckfeder 30, die Stossdämpfung
dient, ist auf jeder Stange 28 angeordnet. Querrahmenteile 31 tragen ein Paar pneumatischer
Kolben-Zylindereinheiten 32, die bei 33 mit den Platten 25, 26 verbunden sind, so
dass sie mittels Druckluft über ventilgesteuerte Luftleitungen bewegt werden können0
Der gesamte Rahmen 27, 31 ist zur Durchführung von Anheb- und Fallbewegungen geführt,
und die Führung umfasst eine Zahl senkrechter Stifte 34, die in Gleitbügeln 35 angeordnet
sind, die an der Konstruktion 36 befestigt sind. Der Rahmen 27 trägt Folgerollen
27a, um mittels Nocken 37 (Fig. .5) angehoben und
abgesenkt zu werden0
Auf Feder Seite sind zwei Nocken 37 vorgesehen, die auf zueinander parallelen Seitenwellen
38 angeordnet sind, die in an der Sonstruktion vorgesehenen Lagern 39 gelagert sind0
Jede Welle 38 ist mit einem Kegelzahnrad 40 ausgerüstet das mit einem Kegelzahnrad
41 auf einer Querwelle 42 in Eingriff steht, die durch einen zentralen Drehantrieb
43 bekannter Art angetrieben ist. Alternativ können die Zahnräder 40 und 41 durch
ein Rad ersetzt werden, das mit einer Zahnstange zusammenwirkt, in welchem Fälle
beide Zahnstangen durch eine doppelseitig wirkende pneumatische Kolben-Zylindereinheit
betätigt werden, die über Ventile gesteuert wird. Der Anordnung der Gleitplatten
25, 26 ist eine ortsfeste Platte 44 zugeordnet, die in die Konstruktion eingebaut
ist, und die Gleitplatten 25, 26 verschliessen normalerweise die freie Öffnung 24
in der gleichen Ebene wie die ortsfeste Platte 44, Eine weitere Platte 45 ist in
Ausrichtung zur Platte 44 vorgesehen.
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Der Greifkopf 4 ist für vertikale Hebe- und Fallbewegungen gegenüber
Flaschenkästen vorgesehen, die auf einer Fördereinrichtung in vertikaler Ausrichtung
mit der freien Öffnung 24 und dem Greifkopf 4 angehalten werden können. Bei dieser
Anordnung können sich die Gleitplatten 25 und 26 etwas senken und dann öffnen, um
die Öffnung 24 freizugeben, damit der Greifkopf 4 nach unten durchtreten kann und
die Greiffinger.16 ecken Satz von Flaschen ergreifen können, worauf sich der Greifkopf
4 mit den Flaschen nach oben durch die Öffnung 24 bewegt, die Gleitplatten 25, 26
sich schliessen und dann etwas anheben bis in Ausrichtung mit der ortfesten Platte
44, und dabei dricken sie gegen den Satz von Flaschen, die weiter angehoben werden,
während sie noch ergriffen sind, und dann an die geschlossenen Platten 25, 26 freigegeben
werden, auf denen sie bereits stehen. Dieses Abstellen wird durch die Greifer 5
ermöglicht, die unter Federvor spannung stehen.
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Es sind dann Maßnahmen getroffene um den Satz von Flaschen-von den
Gleitplatten 25, 26 weg zum Abladen auf die ortsfeste Platte 44-zu bewegen. Wie
gezeigt sind ein Paarseitlicher Ketten 46 auf einem Paar Kettenrädern 47 angeordnet;
die von Querwellen -48 und Seitenwellen 49 getragen sind, von denen eine intermittierend
angetrieben iSta Die Welle 48 wird mittels einer Ketten von einem Zwischenantriebskettenrad
angetrieben, - das mittels einer Kette mit einem Dreh antrieb verbunden ist, der
durch eine pneumatische Kolbenzylindereinheit'- betätigt wird, Die beiden Ketten
46 tragen gemäss Fig. 7~Querschubstangen 54, die in Abständen zueinanw der angeordnet
sind, und die Anordnung ist so getroffene dass Rollen 55 an den Enden der Schubstangen
54 wenigstens in der oberen Bewegungsbahn der Schubstangen 55 Längs Führungen 56
laufen, so dass sie in einer vorbestimmten Höhe die Flaschenaufnahmefläche der Platten
25, 26, und 44 überlaufen.
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Die Bahn der Ketten 46 und dementsprechend der Schubstangen 54 kann
mittels Einstellschrauben 57 und- Sperrmuttern auf eine erforderliche Ebene eingestellt
werden. Es kann auch eine andere Einstellung vorgesehen sein. Die Schubstangen 54
können nur längs der Führungsschienen 56 wandern oder sie können in Drehung um ihre
Achsen versetzt werden, und zwar entweder während ihres ganzen Weges oder wenigstens
während ihrer oberen Bahn, in der sie mit den Flaschen in Berührung kommen. Die
Drehung kann durch die Rollen an den Enden der Schubstangen hervorgerufen werden,
wobei ein -Reibantrieb vermittels der Führungsschienen 56 gebildet ist. Die Rollen
oder Räder 55 können gummibereift sein. Gemäss Fig0 6 ist zur Kettenspannung eine
Einstelleinrichtung 58a-für die Welle=der Führungsräder 59 vorgesehen.
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Die Stoßstangenanordnung wird verwendet,- um das Paar Gleitplatten
25, 26 hinwegzustreichen, wenn diese sich in Schließstellung befinden, um einen
Satz von Flaschen auf die benachbarte ortsfeste Platte 44 zu schieben, und von dort
können die Flaschen mit anderen Flaschen auf die andere
ortsfeste
Platte 45 oder eine andere Unterstü.tzungsfläche geschoben werden0 Gemäss Fig, 1
ist ein -palt bo zwischen diesen beiden ortsfesten Platten 44, 45 freigelassen so
dass die Schubstangen 54 der Reihe nach- von ihrer oberen Bewegungsbahn in die untere
Ebene durchtreten können. Damit die Flaschen : ber diesen Spalt 60 vorgeschoben
werden können, ist dieser normalerweise durch einen herabdrückbaren Lappen 61 ausgefüllt,
der von einer Welle. 62 mit einer Schraubenfeder 63 unterstützt ist, die den Lappen
61. in seine angehobene Stellung vorspannte Dementsprechend wird jede Schubstange
der Reihe nach den Lappen 61 herabdrücken, und dieser wird automatisch in seine
angehobene Stellung zurückfedern, wenn er von der Schubstange freigegeben wird,
Die federbelastete Anordnung für den Lappen 61 umfasst vorzugsweise einen Stoßdämpfer
64, der Stösse absorbiert, wenn der Lappen 61 in -seine obere Stellung zurückfedert,
Obwohl die Vorrichtung zum Entnehmen von Flaschen aus Kästen beschrieben wurde,
kann sie mit umgekehrter Wirkung auch für das Einbringen von Flaschen in Kästen
verwendet werden. In diesem Falle werden die Flaschen auf die bewegt baren Platten
25-, 26 bewegt und gegenüber dem Greifkopf 4 ausgerichtet, um erfasst zu werden0
Die Platten 25, 26 werden dann etwas abwärts bewegt und geöffnet, damit der mit
den Flaschen beladene Greifkopf 4 sich senken und die Flaschen in einen Kasten stellen
kann. Die Ausbildung und Wirkungsweise der Greifer 5 und die. Bewegung und Ausrichtung
der Flaschen kann der Ausführung gemäss der britischen -Patentschrift 758 360 entsprechen,
die das Einbringen von Flaschen in Kästen betrifft. Die Greifer sind hier nach Art
von Greifzangen ausgeführt, sie können jedoch in-. stärkerer Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung als Greifer mit engeren Fingern ausgeführt sein.
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Ferner kann die Oberseite aller oder einzelner Platten 25, 26, 44
und 45 bearbeitet sein, um den Reibungswiderstand gegen die Gleitbewegung der Flaschen
zu verringern. Bei
spielsweise können die Platten eine Beschichtung
aus Polytetrafluoräthylen aufweisen, das vorzugsweise eine besondere Abriebfestigkeit
aufweist.
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-Ansprüche-