DE3104836A1

DE3104836A1 - Anordnung einer vorsatzplatte an einem in eine kuechenschrankzeile einfuegbaren haushaltgeraet

Info

Publication number: DE3104836A1
Application number: DE19813104836
Authority: DE
Inventors: Max 8501 Ammerndorf Kraft
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1981-02-11
Filing date: 1981-02-11
Publication date: 1982-08-26
Also published as: DE3104836C2

Description

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Licentia

atent-Verwaltungs-GmbH !

Frankfurt/Main j

Anordnung einer Vorsatzplatte an einem in eine Küchenschrankzeile einfügbaren Haushaltgerät

Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Vorsatzplatte an einer Tür eines in eine Küchenschrankzeile einfügbaren Haushaltgerätes, wie einer Geschirrspülmaschine, einem Kühl- bzw. Gefrierschrank, einer Waschmaschine, einem Wäschetrockner und dgl.

Beim Einfügen derartiger Haushaltgeräte in eine Küchenschrankzeile besteht der Mansch, die Geräte im frontseitigen Aussehen weitgehend den angrenzenden Küchenschränken anzupassen. Hierzu werden die Geräte mit Platten verkleidet, welche in Material und. Aussehen den Türen der Küchenschränke entsprechen. Ebenso wird j Wert auf eine weitgehende Spaltfteiheit der Gerätefrontseite und' auf eine einheitliche höhenmäßige Begrenzung des Sockelrücksprui bei Schränken und Geräten gelegt.

Die DE-AS 29 21 188 zeigt eine Anordnung einer Vorsatzplatte an einem Haushaltgerät, wobei die bodenseitig über die Tür hinaus verlängerte Vorsatzplatte sich bis in den Bereich des Sockelrüci Sprungs erstreckt und zwischen diesem und der Türlagerachse um eine horizontal verlaufende Achse schwenkbar am Gerätekörper ge' lagert ist. Zwischen der Gerätetür und der Vorsatzplatte ist eii Lenkgetriebe vorgesehen, welches beim Öffnen der Gerätetür der Vorsatzplatte eine vorauseilende Schwenkbewegung aufzwingt. Tür« dieser Art, bei denen zwischen der Gerätetür und der Vorsatzplatte ein Getriebe vorgesehen ist oder bekannte Türen bei deni die Vorsatzplatte an die Gerä.;etür anscharniert ist, verlangen

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; einen sehr hohen Aufwand. Außerdem können auf den ebenen Ge*-

I rätetüren nur verschiebbare Vorsatzplatten mit planer Vor- ι satzplattenruckseite aufgesetzt werden.

'! Aus der DE-OS 27 16 952 ist ein Haushaltgerät der eingangs : genannten Art bekannt, bei dem die Gerätetür eine fest mit :' dieser verbundene Vorsatzplatte trägt.

.- Es war de gefunden, daß es bei einer direkt auf die Geräte- [ tür aufgesetzten Vorsatzplatte, die in der Regel aus Holz besteht, zu einem Verziehen der Gerätetür kommen kann, wenn sich die daran befestigte Vorsatzplatte durch Wärme- und Feuchtigkeitseinfluß wirft.

ί Der Erfindung liegt die Aufgabe zagrunde, eine Anordnung ■ der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß der Auf-' wand vermindert sowie ein Verziehen der Gerätetür durch Formänderungen der Vorsatzplatte verhindert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorsatzplatte mit Abstand an der Türaußenwand hängt, daß zwischen der Vorsatzplatte und der Türaußenwand wenigstens ein Federelement angeordnet ist und daß die Vorsatzplatte über ein Distanzstück gegen die Türaußenwand befestigt ist.

Dies hat den Vorteil, daß die Vorsatzplatte mittels einfacher Elemente durch einfache Montage an der Gerätetür so befestigt werden kann, daß die Vorsatzplatte in einem gewünschten Abstand vor der Türaußenwand liegt. Außerdem ist nach dem Einhängen der Vorsatzplatte und vor ihrer Befestigung ein Ausrichten der Vorsatzplatte möglich.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ι
Ϊ ist darin zu sehen, daß die Täraußenwand eine Einprägung zur i Aufnahme eines rückseitigen Aafbaus der Vorsatzplatte aufweist, I die aus einer Rahmenkonstruktion und einer darauf aufgesetzten ί Platte besteht. Hierdurch kann die Vorsatzplatte einen rück-

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wärtigen Vorsprung zwischen der Rahmenkonstruktion und der Platte bilden, der üoer die Einprägung der Türaußenwand ausgeglichen wird.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Patentansprüchen 2 bis 4 angegeben.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die erfindungsgemäße Anordnung einer Vorsatzplatte auf einer Gerätetür eines Haushaltgerätes dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Ge-

sc-lirrspülmaschine, deren Tür eine Vorsa .zplatte trägt,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Gerätetür mit

Vorsatzplatte mit den Einzelheiten I und II nach Fig. 1 in größerem Maßstab,

Fig. 3 einen Querschnitt III - III durch die Gerätc-

tür mit Vorsatzplatte nach Fig. 1.

Eine Geschirrspülmas· hine 1 weist frontseitig eine Tür 2 und darüber eine Blende mit Bedienungs- und Anzeigeelementen auf. Die Tür trägt eine V< rsatzplatte 4-, die insbesondere aus Holz besteht und in der Ai sgestaltung an das Aussehen angrenzender Küchenmöbel angepaßt ist. Die Vorsatzplatte 4 weist eine Rahmenkonstruktion 5 iind- eine den Rahmen stützende Platte 6 oder rück:- ■seitige Leisten auf.

Zur Befestigung der Vorsatzplatte 4 an der Tür 2. sind vorzugsweise im oberen Türabschnitt und im Bereich der Türseitenkanten in der Türaußenwand 7 Schlüssellöcher 8 vorgesehen, in die Köpfe von Schrauben 9 oder dgl. einhängbar sind, die in die Vorsatzplattenrückwai d bis auf einen bestimmten Abstand 10 ein,-;e dreht sind. Etwas enl.fernt von diesen Einhängestellen sind z.B. .in die Türaußenwand 7 Federelemente 11,wie federnde Kunststoff-

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teile, Blatt- oder Druckfedern, Gummielemente oder dgl. eingesetzt, die die Vorsatzplatte etwa im Abstand 10 zur Türaußenwand halten. Die Fixierung der Vorsatzplatte gegenüber der Tür erfolgt z.B. durch Schrauben 12, die beim Ausführungsbeispiel das Innentürblech 13 mit der Vorsatzplatte 4- verbinden. Zur Wahrung der Distanz zwischen der Vorsatzplatte und der Türaußenwand weist letztere eine Ausprägung

14 auf. Anstelle der Ausprägung könnte z.B. auch eine Beilagscheibe oder ein anderes Distanzstück vorgesehen werden. Aufgrund der Rahmenkonstruktion '5 und der darauf angebrachten Platte 6 bildet die Vorsatzplatte 4- einen rückwärtigen Aufbau. Damit dieser Aufbau in der Tür ? untergebracht wird, weist die Türaußenwand -' eine der Platte 6 entsprechende Einprägung

15 auf.

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BezugsziffernaufStellung

1 Geschirrspülmar -hirio

2- Tür

3 Blende

4 Vorsatzplatte

5 Eahmenkonstruktion

6 Platte

7 Türaußenwand

8 Schlüssellöcher

9 Schrauben

Abstand Federelement Schrauben Innentürblech Ausprägung, Dis.anzstück Einprägung

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Leerseite

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Claims

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Ansprüche

M.) Anordnung einer Vorsatzplatte an einer Tür eines in eine Kuchenschrankzeile einfügbaren Haushaltgerätes, wie einer Geschirrspülmaschine, einem Kühl- bzw. Gefrierschrank, einer Waschmaschine, einem Wäschetrockner und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsatzplatte ('<■) mit Abstand (10) an der Türaußenwand (7) hängt, daß zwischen der Vorsatzplatte und der Türaußenwand wenigstens ein Federelement (11) angeordnet ist und daß die Vorsatzplatte über ein Distanzstück (14) gegen die Türaußenwand befestigt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorsatzplattenrückwand Schrauben (9) oder dgl. befestigt sind, deren Köpfe um einen bestimmten Abstand (10) von der Vorsatzplattenrückwand entfernt und in Schlüssellöcher (8) der Türaußenwand (7) einhängbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von den Einhängestellen (8,9) der Vorsatzplatte (4) an der Türaußenwand (7) zwischen der Vorsatzplattenruckwandj und der Türaußenwand Federelemente (11) wie Blattfedern, Druckfedern, federnde Kunststoffteile, Gummipuffer oder dgl. vorgesehen und an der Vorsatzplattenrückwand oder an der Türaußenwand befestigt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von den Einhängestellen (8,9) und den Federelementen (11) die Vorsatzplatte (4) unter Zwischenlage eines Distanzstückes, einer Beilagscheibe, einer Ausprägung (14) der j Türaußenwand (7) oder dgl. mit der Hausgerätetür (2) verschraubt ist.

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5· Anordnung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Türaußenwand (7) eine Einprägung (15) zur Aufnahme eines rückseitigen Aufbaus (6) der Vorsatzplatte (4) aufweist, die aus einer Rahmenkonstruktion (5) und einer darauf aufgesetzten Platte (6), Leisten oder dgl. besteht.

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