DE102004020318B4 - Rahmenprofil für Schaltschränke - Google Patents

Rahmenprofil für Schaltschränke Download PDF

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Abstract

Rahmenprofil zum Aufbau eines Rahmengestelles oder zum Verbinden eines Bodenteils mit einem Deckelteil eines Schaltschrankes, das mehrere senkrecht und/oder parallel zueinander stehende Profilseiten aufweist, wobei mindestens eine erste Außenprofilseite (11) senkrecht zu einer zweiten Außenprofilseite (12) steht, die parallel zu zwei im Eckkantenbereich senkrecht aufeinander stoßende Außenseiten des Schaltschrankes ausgerichtet oder ausrichtbar sind, wobei die erste Außenprofilseite (11) mit einem an der zweiten Außenprofilseite (12) parallel zur ersten Außenprofilseite (11) verlaufenden ersten Innenprofilseite (17) eine zum Schaltschrank-Innenraum offene Aufnahme (19) bildet, wobei die erste Innenprofilseite (17) in einen zur zweiten Außenprofilseite (12) parallelen ersten Endabschnitt (15) mit mindestens einer Reihe von in Rasterteilung (20) eingebrachten Befestigungsaufnahmen (21,22) übergeht, wobei die erste Außenprofilseite (11) selbst mit einer parallel zur zweiten Außenprofilseite (12) stehenden zweiten Innenprofilseite (13) in die Aufnahme (19) ragt und im Abstand von der ersten Innenprofilseite (17) in einen zu dieser parallelen zweiten Endabschnitt (14) übergeht und wobei dieser...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rahmenprofil zum Aufbau eines Rahmengestelles oder zum Verbinden eines Bodenteils mit einem Deckelteil eines Schaltschrankes, das mehrere senkrecht und/oder parallel zueinander stehende Profilseiten aufweist, wobei mindestens eine erste Außenprofilseite senkrecht zu einer zweiten Außenprofilseite steht, die parallel zu zwei im Eckkantenbereich senkrecht aufeinander stoßende Außenseiten des Schaltschrankes ausgerichtet oder ausrichtbar sind, wobei die erste Außenprofilseite mit einem an der zweiten Außenprofilseite parallel zur ersten Außenprofilseite verlaufenden ersten Innenprofilseite eine zum Schaltschrank-Innenraum offene Aufnahme bildet, wobei die erste Innenprofilseite in einen zur zweiten Außenprofilseite parallelen ersten Endabschnitt mit mindestens einer Reihe von in Rasterteilung eingebrachten Befestigungsaufnahmen übergeht, wobei die erste Außenprofilseite selbst mit einer parallel zur zweiten Außenprofilseite stehenden zweiten Innenprofilseite in die Aufnahme ragt und im Abstand von der ersten Innenprofilseite in einen zu dieser parallelen zweiten Endabschnitt übergeht und wobei dieser zweite Endabschnitt zusätzlich mit Befestigungsaufnahmen versehen ist.
  • Ein Rahmenprofil für ein Rahmengestell eines Schaltschrankes ist aus der DE 44 39 622 C1 und der DE 101 55 632 C1 bekannt. Bei diesem Rahmenprofil ist gerade die Außenprofilseite mit vielen Abkantungen und darin eingebrachten nutartigen Vertiefungen zur Aufnahme von Dichtungselementen versehen. Gerade diese Vielzahl von Abkantschnitten mit den nutartigen Vertiefungen macht das Rahmenprofil in der Herstellung kompliziert und bedingt daher hohe Herstellkosten.
  • Aus der DE 41 40 072 A2 sind Profilseiten unterschiedlicher Breite mit Bohrungen und rechteckigen Befestigungsdurchbrüchen bekannt, in die Einklipsmuttern nach der DE 195 44 834 C1 einklipsbar sind.
  • Die DE 297 23 545 U1 zeigt die Einhängung von Montageplatten mit Haken in Schlitze der Rahmenprofile eines Rahmengestelles eines Schaltschrankes.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Rahmenprofil der eingangs erwähnten Art in der Zahl und Weise der Profilseiten so zu vereinfachen, dass es mit verringertem Kostenaufwand herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass der erste Endabschnitt an der ersten Innenprofilseite von der Aufnahme nach außen gerichtet abgekantet ist, dass die erste und die zweite Außenprofilseite mit zusätzlichen Befestigungsaufnahmen versehen sind, dass die erste und die zweite Außenprofilseite über Abkantungen direkt ineinander übergehen und dass auch die erste und die zweite Innenprofilseite über Abkantungen direkt an der zweiten und der ersten Außenprofilseite abgekantet sind.
  • Mit diesen Ausgestaltungen und Abkantungen der einzelnen Teilprofilseiten wird eine wesentliche Anzahl der Abkantungen vermieden, was zu einer beachtlichen Vereinfachung in der Herstellung des Rahmenprofiles und damit zu Kosteneinsparungen führt.
  • Darüber hinaus bringen die zusätzlich beim Herstellen des Rahmenprofiles in die Profilseiten eingebrachten Befestigungsaufnahmen verbesserte Montagemöglichkeiten, besonders auf der Außenprofilseite, für die Anbringung des Boden- und Deckenteils.
  • Die Übergänge der Profilseiten und der Endabschnitte sind als Abkantungen ausgebildet, die in der Regel einem 90°-Bogen angepasst sind.
  • Die Befestigungsaufnahmen im ersten Endabschnitt sind als Befestigungsbohrungen und als rechteckförmige Befestigungsdurchbrüche ausgebildet, die sich in der Reihe abwechseln.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Breite der ersten Außenprofilseite größer ist als die Breite der ersten Innenprofilseite.
  • Ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, dass die zweite Außenprofilseite mit als Durchbrüche ausgebildeten Befestigungsaufnahmen zum Einklipsen von Einklipsmuttern versehen ist, dann können mit wenig Montageaufwand Schaltschränke einfach aneinandergereiht werden. Dabei werden die zweiten Außenprofilseiten der Rahmenprofile einfach miteinander verschraubt, wobei die Einklipsmuttern und die Verbindungsschrauben über die zu den Schaltschrankinnenräumen offenen Aufnahmen der Rahmenprofile bequem zugänglich sind. Es sind daher keine speziellen Halter oder dgl. erforderlich.
  • Ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass der zweite Endabschnitt mit als Einhängeschlitze ausgebildeten Befestigungsaufnahmen versehen ist, die im Bereich der Abkantung zur ersten Innenprofilseite ausgehen und eine Längsabmessung aufweisen, die an die Längsabmessung von Einhängehaken von Montageplatten angepasst ist, und dass die Einhängeschlitze sich um mindestens die Dicke der Einhängehaken in die erste Innenprofilseite erstrecken, dann können Montageplatten auf einfache Weise an den vertikalen Rahmenprofilen eingehängt werden, wobei die Einhängeschlitze vom Schaltschrankinnenraum aus zugänglich sind. Dabei kann sich die Montageplatte über die gesamte Höhe der vertikalen Rahmenprofile erstrecken. Es können auch mehrere Teil-Montageplatten übereinander an den Rahmenprofilen angebracht werden.
  • Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die Einhängeschlitze sich gleichmäßig verteilt über die Länge des zweiten Endabschnittes sind und dass die Einhängehaken an den Montageplatten auf die Verteilung der Einhängeschlitze abgestimmt sind, sowie dass die Einhängehaken nach unten in Halteansätze auslaufen, die die erste Innenprofilseite im Anschluss an die Einhängeschlitze hintergreifen. Die Montageplatte bzw. die Teil-Montageplatten werden damit horizontal spielfrei an den Rahmenprofilen festgehalten.
  • Die Festlegung von Verkleidungselementen am Schaltschrank wird dadurch verbessert, dass der Übergang von der ersten Außenprofilseite in die erste Innenprofilseite als doppellagiger Anlagesteg ausgebildet ist, der parallel zur zweiten Außenprofilseite an der Außenseite der ersten Außenprofilseite absteht.
  • Die direkte Aneinanderreihung von Schaltschränken wird dadurch noch verbessert, dass die als Durchbrüche ausgebildeten Befestigungsaufnahmen in der zweiten Außenprofilseite in der Aufnahme zwischen dem zweiten Endabschnitt und der zweiten Innenprofilseite zugänglich sind.
  • Ist nach einer weitere Ausgestaltung vorgesehen, dass die Befestigungsaufnahmen in der ersten Außenprofilseite als Bohrungen mit unterschiedlich großem Durchmesser ausgebildet sind, dann können die Bohrungen mit kleinerem Durchmesser als Aufnahmen für Verbindungsschrauben verwendet werden, während die Bohrungen mit dem größeren Durchmesser als Durchführungen für Befestigungsschrauben dienen können.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen verschiedener Ansichten und Teildarstellungen von Ausführungsbeispielen von Montagestellen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Teilabschnitt des erfindungsgemäßen Rahmenprofils auf die Außenprofilseiten gesehen,
  • 2 einen der 1 entsprechenden Teilabschnitt einer Variante des Rahmenprofils,
  • 3 in Ansicht auf die Innenseite des Rahmenprofils nach 2 ein Abschnitt des Rahmenprofils,
  • 4 die direkte Aneinanderreihung von zwei Schaltschränken durch eine einfache Verschraubung der aneinanderliegenden Außenprofilseiten,
  • 5 in perspektivischer Teilansicht die Einhängung von Montageplatten von dem Schaltschrankinnenraum aus,
  • 6 in perspektivischer Teilansiht die Anbringung einer Rückwand an der ersten Außenprofilseite des erfindungsgemäßen Rahmenprofils auf der Schaltschrankrückseite,
  • 7 in perspektivischer Teilansicht die Anbringung von Scharnierelementen an der ersten Außenprofilseite der Frontseite des Schaltschrankes, und
  • 8 in perspektivischer Teilansicht den aus horizontalen und vertikalen Rahmenprofilen zusammengesetzten Frontrahmen des Schaltschrankes mit der Verbindung eines Deckelteils.
  • Die 1 zeigt den Querschnitt des neuen Rahmenprofils 10 in perspektivischer Ansicht. Dabei ist die Ansicht auf einen Teilabschnitt des Rahmenprofils 10 beschränkt. Das Rahmenprofil 10 hat eine erste Außenprofilseite 11 und eine zweite Außenprofilseite 12, die, wie bei bekannten Rahmenprofilen senkrecht zueinander und parallel zu den im Bereich einer Außeneckkante des Schaltschrankes aufeinander stoßenden Seiten des Schaltschrankes verlaufen. Dabei kann die Außenprofilseite 11 parallel zu einer vertikalen Seite des Schaltschrankes und die Außenprofilseite 12 parallel zur Rückseite oder Frontseite des Schaltschrankes verlaufen. An der zweiten Außenprofilseite 12 schließt sich über eine Abkantung 18 eine erste Innenprofilseite 17 an, die parallel zur ersten Außenprofilseite 11 verläuft und mit dieser eine zum Schaltschrankinnenraum offene Aufnahme 19 bildet. Die erste Innenprofilseite 17 geht über eine Abkantung 18i einen ersten Endabschnitt 15 über, der parallel zu der zweiten Außenprofilseite 12 verläuft und von der Aufnahme 19 weg ausgerichtet ist. Dieser erste Endabschnitt ist mit der aufwändigen Reihe 20 von in Rasterteilung eingebrachten Befestigungsaufnahmen 21 und 22 versehen. Die Befestigungsaufnahmen 21 wechseln sich mit den Befestigungsaufnahmen 22 ab. Dabei sind die Befestigungsaufnahmen 21 als Befestigungsbohrungen und die Befestigungsaufnahmen 22 als rechteckförmige, in Längsrichtung des Rahmenprofils 10 ausgerichtete Befestigungsdurchbrüche ausgebildet.
  • Die zweite Außenprofilseite 12 weist wenige als Befestigungsdurchbrüche ausgebildete Befestigungsaufnahmen 23 auf, während die erste Außenprofilseite 11 als Befestigungsbohrungen mit unterschiedlichem Durchmesser ausgebildete Befestigungsaufnahmen 24 und 26 aufweist. Die erste Außenprofilseite 11 geht in eine zweite Innenprofilseite 13 über, die senkrecht zur ersten Außenprofilseite 11 und parallel zur zweiten Außenprofilseite 12 in die Aufnahme 19 ragt. Im Abstand zur ersten Innenprofilseite 17 ist die zweite Innenprofilseite 13 senkrecht zur zweiten Außenprofilseite 12 mit dem zweiten Endabschnitt 14 in die Aufnahme 19 abgekantet, wie wieder eine Abkantung 18 erkennen lässt. Die Abkantungen 18 sind in der Regel einem 90°-Bogen mit der Materialstärke des Rahmenprofils 10 ähnlich. Die Befestigungsaufnahmen 23 in der zweiten Außenprofilseite 12 sind so eingebracht, dass sie zwischen dem zweiten Endabschnitt 14 und der ersten Innenprofilseite 17 leicht zugänglich sind. Im Anschluss an die zweite Innenprofilseite 13 sind in den zweiten Endabschnitt 14 schlitzförmige Befestigungsaufnahmen 25 eingebracht, die sich in regelmäßigen Abständen über die Länge des Rahmenprofils 10 wiederholen, wie noch erläutert und gezeigt wird.
  • Zu erwähnen bleibt noch, dass die Endstirnseite des zweiten Endabschnittes 14 mit der der zweiten Außenprofilseite 12 zugekehrten Außenseite des ersten Endabschnittes 15 vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene liegt. Zu beachten ist auch noch, dass sich die Befestigungsaufnahmen 25 über die Abkantung 18 hinaus noch in die zweite Innenprofilseite 13 erstrecken.
  • Die Rahmenprofil-Variante nach 2 unterscheidet sich von der Ausgestaltung nach 1 nur dadurch, dass die erste Außenprofilseite 11 nicht direkt in die zweite Innenprofilseite 13 übergeht, sondern über einen doppellagigen Anlagesteg 16, der aber von der Aufnahme 19 weg ausgerichtet ist und parallel zur zweiten Außenprofilseite 12 verläuft.
  • In 3 sind die einzelnen Befestigungsaufnahmen 21 und 22 der Reihe 20 im ersten Endabschnitt 13 des Rahmenprofils 10 zu erkennen. Außerdem zeigt die Aufnahme 19 den leichten Zugang zur Innenseite der zweiten Außenprofilseite 12 und die Ausgestaltung der schlitzförmigen Befestigungsaufnahme 25 in dem zweiten Endabschnitt 14. Die Kante der Befestigungsaufnahme 25 in der zweiten Innenprofilseite 13 steht im Abstand zu der der ersten Außenprofilseite 11 zugekehrten Seite des zweiten Endabschnittes 14, so dass ein Einhängehaken bestimmter Stärke eingeführt werden kann, wie noch gezeigt wird.
  • In der schematischen, perspektivischen Ansicht nach 4 ist die direkte Verschraubung bei der Aneinanderreihung von Schaltschränken gezeigt. Die vertikalen Rahmenprofile 10 der beiden Schaltschränke liegen mit ihren zweiten Außenprofilseiten 12 direkt aneinander. Bei dem einen Schaltschrank wird in die als Durchbruch ausgebildete Befestigungsaufnahme 23 eine Einklipsmutter 30 eingesetzt. Beim angereihten zweiten Schaltschrank wird in die Befestigungsaufnahme 23 in der zweiten Außenprofilseite 12 eine Befestigungsschraube 31 eingeführt und in die Einklipsmutter 30 eingeschraubt. Dabei stützt sich der Kopf 32 der Befestigungsschraube 31 an der Innenseite der zweiten Außenprofilseite 12 um die Befestigungsaufnahme 23 an. Die zum Schaltschrankinnenraum offenen Aufnahmen 19 der Rahmenprofile 10 erleichtern die Herstellung dieser direkten Verbindungen.
  • In 5 ist das Rahmenprofil 10 auf die Innenseite gesehen dargestellt, so dass die Aufnahme 19 zugänglich ist. Deutlich ist erkennbar die gleichmäßige Anordnung von Befestigungsaufnahmen 25. Dem Rahmenprofil 10 ist vorgeordnet eine Montageplatte 40 mit den doppelt abgekanteten Rändern 41 und 42 an den horizontalen Seiten. Der Rand an den vertikalen Seiten trägt entsprechend der Verteilung der Befestigungsaufnahmen 25, die als Einhängeschlitze ausgebildet sind, Einhängehaken 43, die nach unten in Einhängeansätze 44 auslaufen. Die Einhängehaken 43 mit den Einhängeansätzen 44 weisen eine vertikale Ab messung auf, die der vertikalen Abmessung der schlitzförmigen Befestigungsaufnahmen 25, die als Einhängeschlitze ausgebildet sind, entspricht.
  • Die Montageplatte 40, die sich als Teil-Montageplatte auch nur über einen Teil der Befestigungsaufnahmen 25 im Rahmenprofil 10 erstrecken kann, wird einfach an dem Rahmenprofil 10 eingehängt, wobei die Einhängeansätze 44 die an die untere Kante der Befestigunggaufnahmen 25 anschließenden Teile der zweiten Innenprofilseite 13 hintergreifen und die Montageplatte 40 horizontal spielfrei am Rahmenprofil 10 festhalten.
  • Die Montageplatte 40 ist an beiden vertikalen Seiten in gleicher Weise z.B. an den beiden vertikalen Rahmenprofilen 10 der Rückseite des Schaltschrankes eingehängt. Es ist der 5 deutlich zu entnehmen, dass die schlitzförmigen Befestigungsaufnahmen 25 zwischen dem zweiten Endabschnitt 14 und der zweiten Innenprofilseite 13 eine Einführbreite bieten, die der Dicke der Einhängehaken 43 der Montageplatte 40 entspricht.
  • Wie mit der Bohrung 45 der Montageplatte 40 angedeutet ist, kann diese mit einfachen Schraubverbindungen in der Einhängeposition gesichert werden.
  • Wie 6 zeigt, ist die erste Außenprofilseite 11 parallel zur Rückseite des Schaltschrankes ausgerichtet, dann kann eine Rückwand 50 mit der Basiswand 51 und einem L-förmig abgekanteten Rand 52, 53 leicht an der ersten Außenprofilseite 11 mit den wenigen Befestigungsaufnahmen 24, 26 angebracht werden. Die Befestigungsschraube 56 wird durch den Durchbruch 54 der Randabkantung 53 hindurch in eine fluchtende Befestigungsbohrung der Basiswand 51 eingeführt und mit der ersten Außenprofilseite 11 verschraubt, wobei die Schrankverbindung auch eine in die Aufnahme 19 eingeführte Mutter umfassen kann.
  • Wie 7 zeigt, kann die erste Außenprofilseite 11 auch der Frontseite des Schaltschrankes zugekehrt sein und zur Befestigung von Scharnierelementen 60 für eine anzulenkende Schranktüre genutzt werden. Das Scharnierelement 60 weist eine Befestigungsplatte 61 auf, die mit einer Befestigungsschraube 66 an der ersten Außenprofilseite 11 angeschraubt ist. An der Befestigungsplatte 61 stehen zwei beabstandete und mit fluchtenden Lagerbohrungen 64 und 65 versehene Scharnieraugen 62 und 63 ab, die das Gegen-Scharnierelemente der Schranktüre aufnehmen.
  • Wie die 8 zeigt, können Rahmenprofile 10 auch einen frontseitigen Rahmen bilden, an dem die Schranktüre angelenkt wird. Die abgeschrägten Enden der senkrecht aufeinander stoßenden Rahmenprofile 10 können direkt miteinander verbunden sein. Der Frontrahmen kann in der horizontalen, zweiten Außenprofilseite 12 eine Aufnahme 76 zum Anbringen einer Tragöse 75. Der erste Endabschnitt 15 des horizontalen Rahmenprofils 10 bildet eine Auflage und Befestigungsmöglichkeit für ein Deckelelement 70, das mit einem abgekanteten Rand auf dem ersten Endabschnitt 15 aufliegt und mit diesem verbunden ist.
  • Weist der Schaltschrank der Front- und der Rückseite zugekehrt einen derartigen, aus horizontalen und vertikalen Rahmenprofilen 10 zusammengesetzten Rahmen auf, dann können diese Rahmen mittels horizontalen Montageschienen zu einem Chassis miteinander verbunden werden. Diese Montageschienen sind mit Reihen von in Rasterteilung eingebrachten Befestigungsaufnahmen versehen und mit dem ersten Endabschnitt 15, der als Montageprofilseite ausgebildet ist, verbunden. Dabei können die beiden Rahmen im oberen und unteren Bereich der vertikalen Rahmenprofile 10 mit dem ersten Endabschnitt 15 verschraubt sein und ein rahmengestellartiges Chassis bilden. Das Boden- und das Deckelteil können zusätzlich zur Stabilität des Chassis verwendet werden. Zudem können in die auf horizontale Ebenen ausgerichteten schlitzförmigen Befestigungsaufnahmen 25 aller vier vertikalen Rahmenprofile 10 auch Bodenablagen zur Bildung von Schrankfächern eingesetzt werden.
  • Das neue Rahmenprofil 10 ist als einfaches Stanz-Biege-Teil kostengünstig herstellbar, wobei die reduzierte Anzahl der Befestigungsaufnahmen von Vorteil ist, die Anbringungsmöglichkeiten von Zusatzteilen, wie Wandelementen, Montageschienen und Montageplatetn jedoch nicht beeinträchtigt sondern noch vereinfacht und erleichert.

Claims (10)

  1. Rahmenprofil zum Aufbau eines Rahmengestelles oder zum Verbinden eines Bodenteils mit einem Deckelteil eines Schaltschrankes, das mehrere senkrecht und/oder parallel zueinander stehende Profilseiten aufweist, wobei mindestens eine erste Außenprofilseite (11) senkrecht zu einer zweiten Außenprofilseite (12) steht, die parallel zu zwei im Eckkantenbereich senkrecht aufeinander stoßende Außenseiten des Schaltschrankes ausgerichtet oder ausrichtbar sind, wobei die erste Außenprofilseite (11) mit einem an der zweiten Außenprofilseite (12) parallel zur ersten Außenprofilseite (11) verlaufenden ersten Innenprofilseite (17) eine zum Schaltschrank-Innenraum offene Aufnahme (19) bildet, wobei die erste Innenprofilseite (17) in einen zur zweiten Außenprofilseite (12) parallelen ersten Endabschnitt (15) mit mindestens einer Reihe von in Rasterteilung (20) eingebrachten Befestigungsaufnahmen (21,22) übergeht, wobei die erste Außenprofilseite (11) selbst mit einer parallel zur zweiten Außenprofilseite (12) stehenden zweiten Innenprofilseite (13) in die Aufnahme (19) ragt und im Abstand von der ersten Innenprofilseite (17) in einen zu dieser parallelen zweiten Endabschnitt (14) übergeht und wobei dieser zweite Endabschnitt (14) zusätzlich mit Befestigungsaufnahmen (25) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Endabschnitt (15) an der ersten Innenprofilseite (17) von der Aufnahme (19) nach außen gerichtet abgekantet ist, dass die erste und die zweite Außenprofilseite (11 und 12) mit zusätzlichen Befestigungsaufnahmen (23,24,26) versehen sind, dass die erste und die zweite Außenprofilseite (11 und 12) über Abkantungen (18) direkt ineinander übergehen und dass auch die erste und die zweite Innenprofilseite (17 und 13) über Abkantungen (18) direkt an der zweiten und der ersten Außenprofilseite (12 und 11) abgekantet sind.
  2. Rahmenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihe (20) der Befestigungsaufnahmen (21, 22) im ersten Endabschnitt (15) als Befestigungsbohrung und rechteckförmiger Befestigungsdurchbruch abwechseln.
  3. Rahmenprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der ersten Außenprofilseite (11) größer ist als die Breite der ersten Innenprofilseite (17).
  4. Rahmenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Außenprofilseite (12) mit als Durchbrüche ausgebildeten Befestigungsaufnahmen (23) zum Einklipsen von Einklipsmuttern (30) versehen ist.
  5. Rahmenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Endabschnitt (14) mit als Einhängeschlitze ausgebildeten Befestigungsaufnahmen (25) versehen ist, die im Bereich der Abkantung (18) zur ersten Innenprofilseite (13) ausgehen und eine Längsabmessung aufweisen, die an die Längsabmessung von Einhängehaken (43) von Montageplatten (40) angepasst ist, und dass die Einhängeschlitze sich um mindestens die Dicke der Einhängehaken (43) in die erste Innenprofilseite (13) erstrecken.
  6. Rahmenprofil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängeschlitze sich gleichmäßig verteilt über die Länge des zweiten Endabschnittes (14) sind und dass die Einhängehaken (43) an den Montageplatten (40) auf die Verteilung der Einhängeschlitze (43) abgestimmt sind.
  7. Rahmenprofil nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängehaken (43) nach unten in Halteansätze (44) auslaufen, die die erste Innenprofilseite (13) im Anschluss an die Einhängeschlitze (43) hintergreifen.
  8. Rahmenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang von der ersten Außenprofilseite (11) in die erste Innenprofilseite (13) als doppellagiger Anlagesteg (16) ausgebildet ist, der parallel zur zweiten Außenprofilseite (12) an der Außenseite der ersten Außenprofilseite (11) absteht.
  9. Rahmenprofil nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die als Durchbrüche ausgebildeten Befestigungsaufnahmen (23) in der zweiten Außenprofilseite (12) in der Aufnahme (19) zwischen dem zweiten Endabschnitt (14) und der zweiten Innenprofilseite (17) zugänglich sind.
  10. Rahmenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsaufnahmen (24, 26) in der ersten Außenprofilseite (11) als Bohrungen mit unterschiedlich großem Durchmesser ausgebildet sind.
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