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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Einbaukältegerät mit einem Gerätekorpus
und einer Gerätetür, die einen
wärmeisolierten
Innenraum umgeben, sowie mit einem Möbel, das eine den Gerätekorpus aufnehmende
Möbelnische
und eine Tür
zum Verschließen
der Möbelnische
umfasst. Derartige Einbaukälte
sind allgemein bekannt. Im allgemeinen ist die Gerätetür an die
Tür des
Möbels
gekoppelt und zusammen mit dieser zwischen einer offenen Stellung,
in welcher der Innenraum zugänglich
ist, und einer geschlossenen Stellung schwenkbar, in welcher die
Gerätetür den Innenraum
dicht verschließt.
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Viele
derartige Einbaukältegeräte tragen
einen Verflüssiger
an der Rückseite
des Gerätekorpus, der
aus dem Innenraum abgeführte
Wärme an
die umgebende Luft abgibt. Der Zwischenraum zwischen der Rückseite
des Gerätekorpus
und einer Rückwand
der Möbelnische,
der den Verflüssiger
aufnimmt, muss oben und unten offen sein, so dass am Verflüssiger erwärmte Luft
den Zwischenraum oben verlassen und kühle Frischluft von unten zufließen kann.
Um eine effektive Kühlung
durch Konvektion zu gewährleisten,
muss der Zwischenraum eine Tiefe von mehreren Zentimetern haben,
und der Verflüssiger
darf die Rückwand
der Möbelnische
nicht unmittelbar berühren.
Der Gerätekorpus
eines solchen Einbaukältegeräts ist daher
so bemessen, dass die Gerätetür nur dann
einwandfrei schließt,
wenn der Gerätekorpus
nicht zu tief in die Möbelnische
eingeführt
ist und der Kühlluftkanal
an dessen Rückseite die
erforderliche Tiefe hat. Wenn der Gerätekorpus zu tief in die Nische
eingeführt
ist, so dass eine effiziente Wärmeabgabe
am Verflüssiger
nicht möglich
ist, so ist gleichzeitig die Gerätetür durch
die Kopplung an die Möbeltür am vollständigen,
dichten Schließen gehindert.
Dies wird einem Benutzer normalerweise auffallen, so dass ein Betrieb
des Kältegerätes in einer
solchen fehlerhaften Anordnung leicht vermieden werden kann.
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Der
zwischen der Rückseite
des Gerätekorpus
und der Rückwand
der Möbelnische
einzuhaltende Zwischenraum verringert das nutzbare Volumen, das
der Innenraum bei gegebenen Abmessungen der Möbelnische haben kann.
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Aufgabe
der Erfindung ist, ein Einbaukältegerät mit verbesserter
Platzausnutzung zu schaffen, das bei gegebenen Abmessungen der Möbelnische und
für eine
gewünschte Isolationsqualität festgelegten
Wandstärken
des Gerätekorpus
einen besonders großen
Innenraum aufweist.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass bei einem Einbaukältegerät der eingangs
beschriebenen Art der Verflüssiger
und ein Kühlluftkanal
zur Versorgung des Verflüssigers
mit Kühlluft
unterhalb des Gerätekorpus
angeordnet ist, und dass der deswegen nicht mehr erforderliche Abstand
zwischen der Rückseite
des Gerätekorpus
und einer Rückwand
der Nische enger gemacht wird, als zum Abführen der Abwärme des
Verflüssigers über eine
zwischen die Rückseite
des Gerätekorpus
und der Rückwand
verlaufende Konvektionsströmung
erforderlich wäre. Der
so verringerte Abstand kommt als vergrößerte Tiefe dem Volumen des
Innenraums zugute.
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Der
Abstand zwischen der Rückseite
des Gerätekorpus
und der Rückwand
sollte vorzugsweise kleiner als 2 Zentimeter sein; idealerweise
berühren
die Rückseite
des Gerätekorpus
und die Rückwand
einander.
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Eine
Einlassöffnung
und eine Auslassöffnung
des Kühlluftkanals
sind vorzugsweise an der Vorderseite des Möbels angeordnet.
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Außerdem ist
zum Antreiben des Kühlluftstroms
vorzugsweise ein Gebläse
vorgesehen.
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Eine
Verdunstungsschale zum Verdunsten von aus dem Innenraum abgeleitetem
Kondenswasser kann vorteilhaft in dem Kühlluftkanal angeordnet sein,
vorzugsweise stromabwärts
vom Verflüssiger, so
dass der vom Verflüssiger
erwärmte
Luftstrom über
die Verdunstungsschale streicht.
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Bei
einem Möbel,
das unterhalb der den Gerätekorpus
aufnehmenden Nische einen Sockelbereich aufweist, kann der Kühlluftkanal
besonders platzsparend durch den Sockelbereich geführt sein.
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Wenn
der Verflüssiger
in an sich bekannter Art und Weise in einer rückwärtigen Aussparung des Gerätekorpus
untergebracht ist, sollte in einer die Nische vom Sockelbereich
trennenden Bodenplatte des Möbels
wenigstens eine Öffnung
gebildet sein, durch die der Kühlluftkanal
verläuft.
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Besonders
bevorzugt ist der Verflüssiger
in einer unterhalb des Gerätekorpus
angeordneten Baugruppe untergebracht, die durch eine Öffnung einer
die Nische vom Sockelbereich trennenden Bodenplatte des Möbels hindurch
mit dem Gerätekorpus
verbunden ist. So geht innerhalb der Nische kein Platz für die Unterbringung
des Verflüssigers
verloren, und der Innenraum kann besonders geräumig gemacht werden. Außerdem verringert
sich bei Unterbringung des Verflüssigers
im Sockelbereich im Vergleich zu einem in der Nische untergebrachten Verflüssiger die
Zahl der Richtungsänderungen,
die der Kühlluftstrom
auf dem Weg durch den Kühlluftkanal
erfährt
und damit dessen Strömungswiderstand, so
dass zum Aufrechterhalten des benötigten Kühlluftdurchsatzes eine geringere
Leistung des Gebläses
ausreicht.
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Eine
Verbindung zwischen der Baugruppe des Verflüssigers und dem Gerätekorpus
kann durch ein am Gerätekorpus
befestigtes Gehäuse
der Baugruppe gebildet sein; die Verbindung kann aber auch lediglich
durch flexible Leitungen für
Kältemittel,
elektrische Energie und Signale gebildet sein, die sich zwischen
dem Gerätekorpus
und der Baugruppe erstrecken.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren. Es zeigen:
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1 einen
schematischen Schnitt durch ein Kältegerät 1 gemäß einer
ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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2 einen
vertikalen Schnitt durch das Kältegerät 1 in
einer in 1 mit der Linie A-A bezeichneten
Schnittebene;
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3 einen
horizontalen Schnitt durch das Kältegerät 1 in
einer in 2 mit der Linie B-B bezeichneten
Schnittebene, mit Blickrichtung nach oben;
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4 einen
schematischen Schnitt durch eine zweite Ausgestaltung eines Kältegeräts 1 in
einer der 2 entsprechenden Schnittansicht;
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5 einen
schematischen Schnitt durch eine dritte Ausgestaltung eines Kältegeräts 1 in
einer der 2 bzw. 4 entsprechenden
Schnittansicht;
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6 einen
schematischen Schnitt durch eine vierte Ausgestaltung eines Kältegeräts 1 in
einer den 2, 4 bzw. 5 entsprechenden Schnittansicht;
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7 einen
schematischen vertikalen Teilschnitt durch eine fünfte Ausgestaltung
eines Kältegeräts 1 in
einer Darstellung entsprechend der 1;
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8 einen
horizontalen Schnitt durch den Sockelbereich des Kältegerät der 7;
und
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9 einen
schematischen vertikalen Teilschnitt durch eine sechste Ausgestaltung
des Kältegeräts.
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1 zeigt
in einer schematischen Schnittansicht ein Einbaukältegerät 1 mit
einem wärmeisolierenden
Gerätekorpus 3,
der zusammen mit einer Gerätetür 5 einen
wärmeisolierten
Innenraum 4 umschließt,
in welchem zu kühlende
Güter gelagert
werden können.
Frontseitig ist die Gerätetür 5 mit
einer zu einem Möbel 20 gehörigen Möbeltür 6 abgedeckt. An
der Rückwand
des Innenraums 4 ist ein plattenförmiger Verdampfer 8 angeordnet,
durch welchen zur Kühlung
des Innenraums 4 ein Kältemittel
geführt wird.
Der Verdampfer 8 ist Teil eines Kältekreislaufs des Kältegeräts 1,
der des weiteren einen in 2 gezeigten
Verdichter 9 und einen Verflüssiger 10 umfasst.
Der Verdichter 9 und der Verflüssiger 10 sind innerhalb
eines Maschinenraums 12 angeordnet, der quaderförmig aus
einem hinteren, unteren Teil des Gerätekorpus 3 ausgenommen
ist.
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Der
Gerätekorpus 3 und
die Gerätetür 5 sind in
einer Nische 21 des Möbels 20 aufgenommen.
Die Nische 21 wird gebildet von zwei aus 2 ersichtlichen
Seitenwänden 22 und 23,
einer Deckplatte 24, einer Bodenplatte 25 und
einer Rückwand 26,
die aus Holzplatten gefertigt sind. Die Bodenplatte 25 dient als
Standfläche
für den
Gerätekorpus 3.
Die Tiefe und Breite der Nische 21 beträgt jeweils 60 cm, was der derzeit üblichen
Norm für
Küchengeräteeinbaumöbel entspricht.
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An
der Unterseite der Bodenplatte 25 sind vier Füße 27 befestigt,
die das Möbel 20 tragen.
Zwischen dem Fußboden 17 des
Aufstellraumes und der Bodenplatte 25 des Möbels 20 ist
somit ein Sockelraum 28 gebildet, der zur Frontseite des
Möbels 20 durch
eine Sockelleiste 29 verschlossen ist. Gegebenenfalls umfasst
das Möbel 20 auch
den Sockelraum 28 seitlich abschließende Sockelleisten, die jedoch nicht
dargestellt sind. Die Sockelleiste 29 ist gegenüber der
Möbeltür 6 des
Möbels 20 nach
hinten versetzt. Die Füße 27 sind
höhenverstellbar
ausgeführt.
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Zur
Belüftung
des Verflüssigers 10 weist
das Kältegerät 1 des
weiteren einen Ventilator 14 auf, der im Maschinenraum 12 zwischen
dem Verflüssiger 10 und
dem Verdichter 9 angeordnet ist. Die zur Kühlung des
Verflüssigers 10 notwendige
Luft wird über
einen Kühlluftkanal 11 im
Sockelraum 28 des Möbels 20 zum
Maschinenraum 12 hin und von diesem weggeführt. Die
Kühlluftführung über den
Sockelraum 28 des Möbels 20 hat
den Vorteil, dass innerhalb der Nische 21 kein Platz für die Kühlluftführung vorgehalten werden
muss. Insbesondere kann der Abstand zwischen der Rückseite
des Gerätekorpus 3 und
der Rückwand 26 sehr
schmal gemacht werden; soweit die Fertigungsgenauigkeit, insbesondere
die Ebenheit der Rückseite
des Gerätekorpus 3,
dies zulässt, sind
die Rückseite
des Gerätekorpus 3 und
die Rückwand 26 vorzugsweise
großflächig in
unmittelbarem Kontakt. Das innerhalb der Nische 21 eingesparte Volumen
kann dazu genutzt werden, die Wärmeisolation
des Gerätekorpus 3 oder
der Gerätetür 5 zu verbessern,
was zu einer Energieersparnis führen würde, oder
das Volumen des Innenraums 4 zu vergrößern.
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Der
Kühlluftkanal 11 im
Sockelraum 28 ist durch eine nach oben offene Wanne 30 gebildet,
die durch eine vertikale Trennwand 32 in zwei quaderförmige Fächer 33 und 34 unterteilt
ist. Das in 2 dargestellte rechte Fach 33 dient
als Zuluftkanal 33 zum Maschinenraum 12 und das
linke Fach 34 als Abluftkanal 34. Der Zuluftkanal 33 und
der Abluftkanal 34 besitzen jeweils einen rechteckigen
Querschnitt. Wie aus 3 zu ersehen, sind in der Sockelleiste 29 jeweils
ein Einlass 18 und ein Auslass 19 des Kühlluftkanals 11 jeweils
in Form einer Gruppe von horizontalen Schlitzen gebildet.
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Die
Wanne 30 ist an der Unterseite der Bodenplatte 25 hängend angebracht.
Von Vorteil ist eine lösbare
Verbindung, beispielsweise eine Rastverbindung oder eine Schienenführung. Es
besteht jedoch auch die Möglichkeit,
die Wanne 30 dauerhaft, z.B. durch Klebung, an der Bodenplatte 25 zu
befestigen.
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Die
Zu- und Abluftkanäle 33 und 34 erstrecken
sich, wie aus 3 zu ersehen, über die
gesamte Tiefe des Sockelraumes 28. Aus der Bodenplatte 25 des
Möbels 20 sind
Zu- und Abluftöffnungen 38 und 39 in
einem Bereich der Bodenplatte 25 ausgenommen, in welchem
der Maschinenraum 12 an die Bodenplatte 25 angrenzt.
Der Maschinenraum 12 selbst umfasst in seinem Boden 13 ebenfalls
Aussparungen 15 und 16, die jeweils als Ein- oder
Auslassöffnungen
für die
Kühlluft
dienen.
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Im
Betrieb des Ventilators 14 gelangt kühle Luft durch den Einlass 18 der
Sockelleiste 29 in den Zuluftkanal 33 und von
dort über
die Zuluftöffnung 38 in
der Möbelplatte 25 und
die Aussparung 15 im Boden 13 des Maschinenraums 12 zu
dem Verflüssiger 10.
Die vom Verflüssiger 10 erwärmte Luft
strömt
am Verdichter 9 vorbei, wo sie weiter erwärmt wird,
und gelangt durch die Aussparungen 16 im Boden 13 des Maschinenraums 12 und
die Abluftöffnungen 39 in der
Bodenplatte 25 in den Abluftkanal 34. Am Auslass 19 verlässt die
erwärmte
Kühlluft
den Kühlluftkanal 11.
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Am
Verdampfer 8 anfallendes Abtau- bzw. Kondenswasser aus
dem Innenraum 4 des Kältegeräts 1 wird über eine
Auffangrille 40 und eine am tiefsten Punkt der Auffangrille 40 angeschlossene
Abtauwasserleitung 41 in eine Verdunstungsschale 43 geleitet,
die, wie aus den 1 und 2 zu ersehen ist,
im Abluftkanal 34 der Wanne 30 angeordnet ist. Die
Verdunstungsschale 43 stellt ein von der Wanne 30 separates
Teil dar, das in den Abluftkanal 34 eingelegt ist. Sie
kann daher nach Entfernen der Sockelleiste 29 aus dem Abluftkanal 34 herausgenommen und
gegebenenfalls entleert und gereinigt bzw. ausgetauscht werden.
Durch die im Abluftkanal 34 strömende Warmluft wird das Abtauwasser
in der Verdunstungsschale 43 verdunstet und so in die Umgebung
des Kältegeräts 1 abgegeben.
Die Verdunstungsschale 43 nimmt in etwa die gesamte Bodenfläche des
Abluftkanals 34 ein. Somit kann eine große Verdunstungsfläche erzielt
werden. Durch die Anordnung der Verdunstungsschale unmittelbar stromaufwärts vom
Auslass 19 des Kühlluftkanals 11 kann
die warme, feuchte Luft unmittelbar an die Umgebung des Kältegeräts 1 abgegeben
werden. Unerwünschte Rekondensation
im Kühlluftkanal 11 wird
somit verhindert.
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Bei
der in 4 gezeigten zweiten Ausgestaltung ist die Trennwand 32 im
Vergleich zur 2 nach rechts versetzt. Dadurch
ist der Strömungsquerschnitt
des Abluftkanals 34 im Vergleich zur Ausgestaltung der 2 auf
Kosten des Strömungsquerschnitts
des Zuluftkanals 33 vergrößert. Die Verdunstungsschale 43 kann
daher eine im Vergleich zu 2 vergrößerte Verdunstungsfläche aufweisen,
so dass hohe Verdunstungsraten erzielt werden.
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Die
in 5 gezeigte dritte Ausgestaltung des Kältegeräts 1 unterscheidet
sich von derjenigen der 1 bis 3 darin,
dass die Wanne 30 nicht hängend an der Bodenplatte 25 angebracht
ist, sondern über
höhenverstellbare
Füße 47 auf
dem Fußboden 17 aufgestellt
ist. Durch die Höhenverstellbarkeit
der Füße 47 kann
die Sockeleinheit 30 an die Höhe der Bodenplatte 25 angepasst
und an deren Unterseite zum Anliegen gebracht werden.
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6 zeigt
eine vierte Ausgestaltung, bei der der Zuluftkanal 33 und
der Abluftkanal 34 durch vertikal angeordnete Platten 49 gebildet
sind, die sich über
die gesamte Tiefe und Höhe
des Sockelraumes 28 erstrecken und so die Funktion des
Führens
des Luftstroms übernehmen,
die bei den vorherigen Ausgestaltungen von den Seitenwänden der
Wanne 30 und der Trennwand 32 wahrgenommen wird.
Die Platten 49 können über Schrauben- oder Rastverbindungen
an der Bodenplatte 25 befestigt sein. Abweichend von der
dargestellten Ausgestaltung mit drei Platten 49 ist es
auch denkbar, nur eine, nämlich
die mittige Platte 49, vorzusehen, um eine Vermischung von
kalter, zuströmender
Kühlluft
und warmer, abströmender
Kühlluft
im Sockelraum 28 zu verhindern.
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Bei
den Ausgestaltungen der 1 bis 6 ruht der
Gerätekorpus 3 unmittelbar
auf der Bodenplatte 25 des Möbels 20. Es ist jedoch
auch eine hier nicht dargestellte Ausgestaltung denkbar, bei welcher
der Gerätekorpus 3 auf
einer oberhalb der Bodenplatte 25 befindlichen und von
dieser durch eine weitere Möbelnische
beabstandeten Platte aufliegt. Bei dieser Ausgestaltung sind dann
entsprechende durch die zusätzliche
Nische verlaufende Verbindungskanäle zwischen dem Zuluftkanal 33 im Sockelraum 28 und
dem Maschinenraum 12 einerseits und zwischen dem Maschinenraum 12 und
dem Abluftkanal 34 im Sockelraum 28 andererseits
vorzusehen. Vorteilhafterweise grenzen diese Verbindungskanäle dann
an die Rückwand 26 des
Möbels 20 an.
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Bei
einer weiteren, nicht dargestellten Ausgestaltung ist der Kühlluftkanal 11 nicht
Teil einer von der Gehäuseeinheit 7 getrennten
Sockeleinheit 30, sondern erstreckt sich ohne dazwischen
liegende Möbelplatte
unmittelbar unterhalb des Gerätekorpus. Diese
Ausgestaltung eignet sich für
Einbaugeräte, die
in einer anderen als der untersten Einbaunische eines Möbels eingebaut
werden sollen, wenn kein Platz für
die oben erwähnten
Verbindungskanäle
zur Verfügung
steht.
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Eine
weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Einbau-Kältegeräts ist in 7 in
einem vertikalen Schnitt analog dem der 1 und in 8 in
einem horizontalen Schnitt durch den Sockelraum dargestellt. Gleiche
Teile wie in den vorherigen Ausgestaltungen sind mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet und werden, soweit sie keine für diese Ausgestaltung
spezifischen Besonderheiten aufweisen, nicht erneut beschrieben.
An der Unterseite des Gerätekorpus 3 ist
ein Gehäuse 50 befestigt,
in dem der Verdichter 9, der Verflüssiger 10 und der
Ventilator 14 untergebracht sind. Das Gehäuse 50 erstreckt sich
durch einen zur Vorderkante offenen Ausschnitt 52 der Bodenplatte 25,
der in 7 nicht sichtbar ist, da er außerhalb der in 8 mit
C bezeichneten Schnittebene der 7 liegt
und in 8 als strichpunktierter Umriss dargestellt ist.
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Durch
die Verlagerung von Verdichter 9, Verflüssiger 10 und Ventilator 14 in
den Sockelraum 28 wird in der Möbelnische 21 Platz
gespart, die zur Vergrößerung des
Innenraums 4 genutzt werden kann. Darüber hinaus ist die Zahl der
Umlenkungen des Kühlluftstroms
im Kühlluftkanal 11 verringert,
da dieser nur noch durch den Sockelraum 28 verläuft, sich aber
nicht mehr bis in die Möbelnische 21 hinein
erstreckt, so dass auch der Strömungswiderstand
des Kühlluftkanals 11 verringert
ist und folglich eine geringere Leistung des Ventilators 14 ausreicht,
um einen gegebenen Luftdurchsatz zum Kühlen des Verflüssigers 10 und
zum Verdunsten des Wassers in der Verdunstungsschale 43 zu
erreichen.
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Die
Abtauwasserleitung 41 hat im Sockelraum 28 einen
gekröpften
Verlauf und ist zwischen einer in 8 gestrichelt
eingezeichneten Stellung, in der sie nicht aus dem Gehäuse 50 vorsteht
und der Gerätekorpus 3 mit
daran montiertem Gehäuse 50 in das
Möbel 20 eingeschoben
werden kann, und einer durchgezogen gezeichneten Stellung schwenkbar,
in welcher sich das Austrittsende der Abtauwasserleitung 41 über der
Verdunstungsschale 43 befindet.
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Der
großflächige Ausschnitt 52 in
der Bodenplatte 25 kann unter Umständen die Stabilität des Möbels 20 beeinträchtigen,
so dass stärkere,
teurere Platten erforderlich werden können, um eine vorgegebene Tragfähigkeit
Möbels 20 zu
erreichen. Die in 9 in einem vertikalen Schnitt
analog dem der 7 dargestellte Ausgestaltung
vermeidet dieses Problem. Wie bei den Ausgestaltungen der 1 bis 5 ist
hier im Sockelraum 28 eine Wanne 30 vorgesehen,
die hier allerdings zusätzlich
zur Verdunstungsschale 43 auch den (in der Fig. nicht gezeigten) Verdichter 9,
den Verflüssiger 10 und
den Ventilator 14 aufnimmt. Gerätekorpus 3 und Wanne 30 sind
lediglich durch für
den Betrieb der Komponenten 9, 10, 14 benötigte flexible
Leitungen für
Kältemittel,
elektrische Energie und Signale miteinander verbunden. Um den Gerätekorpus 3 und
die Wanne 30 in einem Möbel
zu montieren, genügt
es, dass die Bodenplatte 25 der den Gerätekorpus 3 aufnehmenden
Möbelnische 21 einen
schmalen, zur Vorderkante hin offenen Schlitz aufweist, in den die
Leitungen eingeführt
werden können.
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Die
Abtauwasserleitung 41 endet in einer Aussparung 53 an
der Unterseite des Gerätekorpus 3 oberhalb
einer Öffnung 54 der
Bodenplatte und der Verdunstungsschale 43. Da die Abtauwasserleitung 41 nicht über den
Boden des Gerätekorpus 3 vorspringt,
besteht keine Gefahr, dass sie beim Montieren des Gerätekorpus 3 beschädigt wird.
Kondenswasser kann durch die Öffnung 54 frei
in die Verdunstungsschale 43 tropfen.
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Eine
weitere, nicht gezeichnete Ausgestaltung kombiniert die Vorzüge der Ausgestaltungen
der 7 bis 9, indem ein Gehäuse 50,
das den Verflüssiger 10,
den Verdichter 9 und den Ventilator 14 aufnimmt
und den Zwischenraum zwischen zwei Platten 49 ausfüllt, und
das sich über
einen Großteil der
Tiefe des Möbels 20 erstrecken
darf, nur in einem vorderen Bereich am Gerätekorpus 3 befestigt
ist. So kann der Ausschnitt 52 in der Bodenplatte 25 klein und
das Möbel 20 stabil
gehalten werden. Zusätzlich ist,
wie in 9 gezeigt, eine Öffnung 54 in einem hinteren
Bereich der Bodenplatte 25 über einer Verdunstungsschale 43 gebildet,
und eine Abtauwasserleitung 41 endet in einer Aussparung 53 an
der Unterseite des Gerätekorpus,
die sich, wenn letzterer korrekt platziert ist, mit der Öffnung 54 überschneidet.