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Die
Erfindung betrifft einen Kühlhochschrank
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Besonders
bei der Zubereitung von Speisen im gewerblichen Bereich, wie zum
Beispiel in Gaststätten,
Krankenhäusern
und Kantinen, tritt häufig das
Problem auf, größere Mengen
von Essensportionen und Beilagen vorübergehend kühl zu stellen. Hierzu sind
bereits professionelle Kältegeräte bekannt,
wie z.B. Kühlhochschränke, die
in der Gastronorm Technik aufgebaut. Bei diesen ist es möglich, eine
Vielzahl von Aufnahmeteilen für
Kühlgut
einzuschieben, wie z. B. Behälter
und Tabletts, die über standardisierte
Abmaße
verfügen.
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Die
zur Erzeugung von Kaltluft dienenden Komponenten sind dabei in der
Regel oben liegen angeordnet, d.h. sie sind auf den das Kühlgut aufnehmenden
Kälteraum
aufgesetzt. Die Kühlluft
wird hiervon nach dem Umluftprinzip von oben in Kälteraum eingeblasen.
Der Kälteraum
ist in der Regel durch isolierte Türen verschließbar, welcher
bei einer Beiladung des Kühlhochschranks
mit Speisen oder bei einer Entnahme von entsprechenden Behältern vorübergehend
geöffnet
werden müssen.
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Hierdurch
wird nicht nur ein möglichst
zügiger
Arbeitsablauf behindert. Viel mehr erfordern derartige Kühlschränke auch
einen erhöhten
Platzbedarf aufgrund der Freihaltung des Öffnungsbereiches der Isoliertüren. Besondere
Probleme treten beim Öffnen eines
derartigen Kühlhochschrankes
auf. Die im Inneren des geschlossenen Kühlgerätes mit Hilfe eines Umluftsystems
bei Überdruck
zirkulierende Kaltluft tritt im Moment einer Öffnung des Geräts in einem
besonders starken Masse nach außen.
Die ist hat einerseits erhöhte
wärmetechnische Verluste
zur Folge. Andererseits müssen
sich aber Personen, welche einen derart gebauten Kühlhochschrank
bedienen, in geeigneter Weise gegen die ihnen entgegenschlagende
Kaltluft schützen.
In jedem Falle werden die Bedienpersonen bestrebt sein, die Öffnungsdauer derartiger
Kühlgeräte, welcher
häufig
auch über
eine entsprechend hohe Kühlleistung
verfügen,
so gering wie möglich
zu halten. Hierdurch wird die Ergonomie bei der Benutzung derartiger
Geräte
weiter eingeschränkt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Kühlhochschrank weiter so auszubilden,
dass die oben beschriebenen Probleme möglichst vermieden werden können.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des im Anspruch 1 angegebenen
Kühlhochschranks
gelöst.
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Dieser
weist zumindest einen ersten Aufnahmeraum für Mittel zur Erzeugung von
Kaltluft und einen isolierten zweiten Aufnahmeraum für Kühlgut mit einer
zur Frontseite des zweiten Aufnahmeraumes offenen Zugriffsöffnung auf.
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Weiterhin
sind erfindungsgemäß Mittel
zur Erzeugung einer im Bereich der Zugriffsöffnung als Kälteschleier
ausgebildeten und nach unten gerichteten Kaltluftströmung im
zweiten Aufnahmeraum vorhanden. Die Mittel weisen Elemente zum Einblasen der
Kaltluftströmung
zumindest von oben in den Bereich der Zugriffsöffnung und zum Absaugen der Kaltluftströmung von
unten zumindest aus dem Bereich der Zugriffsöffnung auf.
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Da
die Zugriffsöffnung
des erfindungsgemäßen Kühlhochschranks über den
Kälteschleier
quasi virtuell gegenüber
der Temperatur des normalen Umgebungsraumes abgegrenzt ist, kann
diese an der Frontseite für
längere
Zeit offen bleiben. Gegebenenfalls bracht diese nur bei längeren Arbeitspausen, z.B. über Nacht,
verschlossen werden. Hierdurch wird nicht nur eine schnelle Be-
und Endladung des Aufnahmeraumes mit Kühlgut, d.h. bevorzugt mit rohen,
zubereiteten und portionierten Lebensmitteln, erleichtert. Viel
mehr werden die Arbeitsbedingungen für Bedienpersonen erheblich
verbessert, so dass diese in der Regel keine besonderen Vorkehrungen mehr
zum Schutz gegen dauerhaft entgegen tretende Kaltluftströmungen treffen
müssen.
Die besonders vorteilhaft beim gewerblichen Einsatz eines erfindungsgemäßen Kühlhochschrankes.
Dabei müssen vielfach
in kürzester
Zeit große
Mengen an Kühlgut von
Bedienpersonen unter Umständen
bei einer Vielzahl von nebeneinander stehenden Kühlhochschränken umgeschlagen werden.
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Ist
zudem gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung der zweite Aufnahmeraum für Kühlgut vertikal über dem
ersten Aufnahmeraum für
die Mittel zur Erzeugung von Kaltluft angeordnet, so wird die Zugänglichkeit
für Bedienpersonen
weiter verbessert. Die Zugriffsöffnung
für den
zweiten Aufnahmeraum befindet sich dann in einer ergonomisch optimalen
Arbeitshöhe,
dass dieser von Bedienpersonen auf leichte und ermüdungsfreie Weise
zugänglich
ist.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend
noch näher
erläutert
werden.
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Die
Erfindung wird an Hand einer, in den nachfolgend kurz angeführten Figuren
dargestellten bevorzugten Ausführungsform
weiter erläutert.
Dabei zeigen
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1 eine
Frontansicht auf eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kühlhochschranks,
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2 eine
seitliche Schnittdarstellung durch die vorteilhafte Ausführung des
Kühlhochschranks gemäß 1.
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Die
in 1 dargestellte Ausführung eines Kühlhochschranks
weist einen Schrankkorpus 100 mit einer Bodentragplatte 11,
eine linke und rechte Seitenwand 13, 14 mit Isolierung
und eine vorzugsweise ebenfalls isolierte obere Abdeckplatte 16 auf. Gemäß einer
vorteilhaften Ausführung
der Erfindung ist der zweite Aufnahmeraum 400 für Kühlgut vertikal über dem
ersten Aufnahmeraum 200 für die Mittel zur Erzeugung
der Kaltluftströmung 600 angeordnet.
Die Zugriffsöffnung 18 für den zweiten
Aufnahmeraum 400 an der Frontseite 17 des Schrankkorpus 100 ist dabei
in völlig
frei zugänglich,
weist also keine behindernden Verschlusselemente wie zum Beispiel
Isoliertüren
auf. Selbstverständlich
ist die Rückwand 15 des
Schrankkorpus zumindest im Bereich des zweiten Aufnahmeraumes 400 ebenfalls
mit einer Isolierung ausgestattet.
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Der
Kühlhochschrank
weist gemäß einer weiteren,
in den Figuren bereits dargestellten Ausführung zusätzlich Verschiebemittel auf,
die Bedienpersonen in einer einfachen Weise eine Veränderung der
Aufstellposition des Kühlhochschrankes
ermöglichen.
Diese enthalten zumindest Fahrrollen 12, die unter der
Bodentragplatte 11 angebracht sind. Vorteilhaft können weitere
Elemente wie z.B. Handgriffe, Rammschutzelemente und dergleichen
vorhanden sein. Diese sind aus Gründen der besseren Übersicht in
den Figuren nicht dargestellt.
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Der
Mittel zur Erzeugung der Kaltluft, die in einem ersten Aufnahmeraum 200 im
Fußbereich
des Schrankkorpus 100 untergebrachte sind, enthalten zumindest
eine Kältemaschine 21,
bzw. einen Kompressor, mit angeschlossenem Verflüssiger 22. Beide Komponenten
sind vorteilhaft in einem ersten Teilbereich 20 des ersten
Aufnahmeraumes 200 angeordnet. Aus der Schnittdarstellung
in 1 ist zu erkennen, dass dieser erste Teilbereich 20 unmittelbar
auf der Bodentragplatte 11 liegt. Der Verdampfer 31 der Anlage
ist mit der Kältemaschine 21 über Kältemittelleitungen 23 verbunden
und in einem vertikal über dem
ersten Teilbereich 20 platzierten zweiten Teilbereich 30 des
ersten Aufnahmeraumes 200 angeordnet. Des Weiteren sind
Mittel zur Umwälzung
der Kaltluft 600 vorhanden, die vorzugsweise ebenfalls im
zweiten Teilbereich 30 angeordnet und in Form von mindestens
einem Ventilator 69 ausgeführt sind.
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Wie
aus 2 zu erkennen ist, ist die Kältemaschine 21 vorteilhaft
direkt auf der Bodentragplatte 11 montiert. Hiervon ausgehend
verlaufen Kältemittelleitungen 23 nach
oben in den zweiten Teilbereich bis zum Verdampfer 31 und
bis zu einem Verflüssiger 22,
der im Bereich der Frontseite 17 mit einem Ventilator hinter
einem Abdeckgitter 24 platziert ist. Gemäß 1 ist
das Abdeckgitter 24 vorteilhaft mit zusätzlichen Spritzschutzlamellen
versehen. Weiterhin ist vorteilhaft ein Tauwasserauffangbehälter 26 vorhanden,
der über
eine Eingriffsöffnung 25 im
Abdeckgitter 24 an der Frontseite 17 entnehmbar ist.
Zur Steuerung der Anlage ist schließlich in das Abdeckgitter 24 an
der Frontseite 17 ein elektrisches Bedienmodul 27 eingelassen.
Dieses verfügt
z.B. über
Schalt- und Anzeigeelemente
und eine von außen
zugängliche
Steckdose für
den Anschluss von weiteren externen elektrischen Geräten.
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Gemäß 2 ist
der zweite Teilbereich 30 des ersten Aufnahmeraumes 200 über eine
horizontale Bodenisolierung 35 gegenüber dem darunter befindlichen,
nicht isolierten ersten Teilbereich 20 abgeschirmt. Weiterhin
sind die Seitenwände
des zweiten Teilbereiches 30 entsprechend isoliert. Hiervon
sind in der Schnittdarstellung von 2 eine vertikale
Isolierung 24 an der Frontseite 17 und die bis
nach unten geführte
Isolierung an der Rückwand 15 des Schrankkorpus 100 zu
sehen. Gegenüber
dem darüber
befindlichen zweiten Aufnahmeraum 400 für Kühlgut ist der zweite Teilbereich 30 über eine
bevorzugt abnehmbare Trennplatte 33 abgedeckt. Gemäß einer besonders
vorteilhaften, im Beispiel der 2 bereits
dargestellten Ausführungsform
ist in den zweiten Teilbereich 30 eine Auffangwanne 34 vorzugsweise
aus Edelstahl eingelegt, die zum Zwecke der Reinigung herausnehmbar
ist. In diese Auffangwanne 34 sind sowohl der Verdampfer 31 als
auch zumindest ein zur Umwälzung
der Kaltluft dienender Ventilator 69 angeordnet. Hierdurch
wird eine Kaltluftströmung 600 hervorgerufen,
die in 2 durch Pfeile dargestellt ist.
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Aufgrund
der besonderen Gestaltung des erfindungsgemäßen Kühlhochschranks ist die Kaltluftströmung im
Bereich der Zugriffsöffnung 18 an
der Frontseite 17 in Form eines Kälteschleiers 601 ausgebildet.
Erfindungsgemäß sind Elemente
zum Einblasen der Kaltluftströmung 600 zumindest
von oben in den Bereich der Zugriffsöffnung 18 und zum
Absaugen der Kaltluftströmung
von unten zumindest aus dem Bereich der Zugriffsöffnung 18 vorhanden.
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Bei
der in den Figuren gezeigten Ausführung der Erfindung ist hierzu
oberhalb des zweiten Aufnahmeraumes 400 im Bereich des
oberen Endes der Zugriffsöffnung 18 ein
nach unten in die Zugriffsöffnung
gerichteter Ausleitschlitz 65 für die Kaltluftströmung 600 vorhanden.
Dieser erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Breite der
Zugriffsöffnung 18.
Des Weiteren sind Ansaugmittel für
die Kaltluftströmung 600 am
unteren Ende des zweiten Aufnahmeraumes 40 ebenfalls im
Bereich der Zugriffsöffnung 18 vorhanden.
Diese sind vorteilhaft in Form zumindest einen Ansaugschlitzes 68 ausgeführt, der sich
ebenfalls vorteilhaft über
die gesamte Breite der Zugriffsöffnung 18 erstreckt.
Aufgrund dieser gezielten Führung
der Kaltluftströmung
im Bereich der Zugriffsöffnung
bildet sich diese erfindungsgemäß als Kälteschleier 601 aus.
Dabei wird die Schleierwirkung durch das größere Gewicht der Kaltluft gegenüber der
wärmeren
Außenraumluft
weiter begünstigt.
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Bei
der in den Figuren dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird
die Kaltluftströmung 600 durch
zumindest einen Ventilator 69 hervorgerufen, an der Eingangsseite
des Verdampfers 31 angeordnet ist. Dieser saugte die Kaltluftströmung aus dem
unteren Bereich der Zugriffsöffnung über einen quer
verlaufenden Ansaugschlitz 68 in die Auffangwanne 34 und
drückt
sie durch den Verdampfer 31 hindurch. Hierdurch wird die
Kaltluft 600 weiter entwärmt und in einen Ausblasraum 61 im
Bereich der Rückwand 15 des
Schrankkorpus 100 geleitet.
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Die
regenerierte Kaltluftströmung
gelangt nur um über
einen Luftleitkanal 63, 64 vom hinteren Bereich
des ersten Aufnahmeraumes 200 zum oberen Ende des zweiten
Aufnahmeraumes 400 bis in den Bereich der Zugriffsöffnung 18.
Wie aus 2 zu ersehen ist, weist der
Luftleitkanal vorteilhaft zumindest einen vertikalen Bereich 63 auf,
der sich hinter dem zweiten Aufnahmeraum 400 annähernd über dessen
gesamte Breite erstreckt. Dieser vertikale Bereich 63 geht
dann am oberen hinteren Ende des zweiten Aufnahmeraumes 400 in
einen horizontalen Bereich 64 über, der die Kaltluftströmung 600 oberhalb
des zweiten Aufnahmeraumes 400 schließlich bis in den Bereich am
oberen Ende der Zugriffsöffnung 18 führt.
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Es
ist vorteilhaft, wenn der Übergang
der Kaltluftströmung 600 vom
ersten Aufnahmeraum 200 in den vertikalen Bereich 63 des
Luftleitkanals über spezielle
ausgeführte
Ausblasschlitze 62 erfolgt. Des Weiteren ist es vorteilhaft,
wenn der vertikale Bereich 63 des Luftleitkanals über zumindest
eine bevorzugt entnehmbare Rückwand 66 vom
zweiten Aufnahmeraum 400 abgetrennt ist. Das in 1 dargestellte Beispiel
weist zwei derartige entnehmbare Rückenwände 66, 67 in
der Tiefe des zweiten Aufnahmeraumes 400 auf. Diese sind
vorteilhaft mit zusätzlichen Luftaustrittsdüsen ausgestattet.
Hierdurch kann eine kleine Teilmenge aus der aufwärts gerichteten
Kaltluft strömung 600 im
vertikalen Bereich 63 des Luftleitkanals abgezweigt und
in das Innere des zweiten Aufnahmeraumes 400 eingeleitet
werden. Diese dient zur Entwärmung
des dort lagernden Kühlgutes 71.
Weiterhin entsteht auf diese Weise ein geringer Überdruck gegenüber der
umgebenden Luft, welcher der Stabilität der des thermisch trennenden
Kälteschleiers 601 in
der Zugriffsöffnung 18 zu
Gute kommt.
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Es
ist besonders vorteilhaft, wenn der zweite Aufnahmeraum 400 mit
einem oder mehreren getrennten Regalbereichen ausgerüstet ist,
in den Aufnahmeteile 700 für Kühlgut 71 über die
Frontseite 18 einschiebbar sind. Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform
der Erfindung ist hierzu beispielhaft mit zwei nebeneinander angeordneten
Regalbereichen 401, 402 ausgestattet. Diese beiden
rechten und linken Regalbereichen 401, 402 sind
vorteilhaft identisch aufgebaut und in der Mitte des zweiten Aufnahmeraumes 400 über einen
Trennraum 421 voneinander beabstandet. Der Trennraum 421 ist
vorzugsweise über
eine frontseitige Blende 422 gegenüber der Frontseite 17 abgedeckt
und kann z.B. weitere elektrische Betriebsmittel aufnehmen, wie
eine integrierte Beleuchtung.
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Es
ist vorteilhaft, wenn die Abmessungen des linken und rechten Regalbereichs 401, 402 so gestaltet
sind, dass diese der bekannten Gastronorm entsprechen. Es ist dann
möglich
Aufnahmeteilen für Kühlgut, wie
z.B. Behälter,
Bleche und Tabletts, welche die in der Gastronorm festgelegten Abmessungen
aufweisen, in den erfindungsgemäßen Kühlhochschrank
einzuschieben. In den Figuren ist exemplarisch ein derartiges Aufnahmeteil 700 gezeigt, welches
symbolisch mit einem Kühlgut 71 gefüllt ist. Hierbei
kann es sich um rohe oder zubereitete und gegebenenfalls portionierte
Lebensmittel aller Art handeln.
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Vorzugsweise
verfügen
die Regalbereiche 401, 402 über bevorzugt entnehmbare vertikalen
Einhängeschienen
zur Halterung von Horizontalschienen 420, auf denen die
Aufnahmeteile 700 für
das Kühlgut
verschiebbar sind. Vorzugsweise sind die vertikalen Einhängeschienen
hierzu mit Reihen von Einhängeöffnungen
ausgerüstet,
in denen die Horizontalschienen in individuell auswählbaren
vertikalen Positionen frei platzierbar sind. Im Beispiel der Figuren
ist der linke Regalbereich 401 mit einer linken vorderen 405 bzw.
hinteren 409 und einer rechten vorderen 411 bzw.
hinteren 415 vertikalen Einhängeschiene ausgerüstet. Alle
Schienen sind auf deren Innenseiten mit einer vertikalen Reihe von
Einhängeöffnungen 407, 423 versehen,
in denen Horizontalschienen 420 eingehängt werden können. Bei
dem in den Figuren dargestellten Beispiel sind derartige Horizontalschienen 420 in
vertikaler Richtung in jeder zweiten Einhängeöffnung platziert.
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In
der gleichen Weise verfügt
der rechte Regalbereich 402 über eine rechte vordere 406 bzw. hintere 410 vertikale
Einhängeschiene,
und schließlich über eine
linke vordere 412 bzw. hintere 416 vertikale Einhängeschiene.
Auch dieser sind in vertikaler Richtung mit einer Vielzahl von Einhängeöffnungen 408, 414 für Horizontalschienen
versehen. Um eine Reinigung des in der Regel als Kühlraum für Lebensmittel
genutzten zweiten Aufnahmeraumes 400 zu erleichtern, ist
es vorteilhaft, wenn alle acht vertikale Einhängeschienen der beiden Regalbereiche
mit den Innenwandlungen des Schrankkorpus 100 nicht fest verbunden,
sondern von diesen abnehmbar sind.
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Insbesondere
aus Gründen
der Energieeinsparung ist es vorteilhaft, wenn der erfindungsgemäße Kühlhochschrank
in Zeiten der Nichtbenutzung, z.B. über Nacht, verschlossen werden
kann. Hierzu sind zusätzliche
Mittel zum Verschluss der Zugriffsöffnung 18 an der Frontseite 17 des
zweiten Aufnahme raumes 400 vorsehbar. Die in den Figuren
dargestellte vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung ist bereits mit derartigen Verschlussmitteln ausgerüstet. Weiterhin
zeigt 2 den Kühlhochschrank
beispielhaft im verschlossenen Zustand.
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Besonders
vorteilhaft sind in die Mittel zum Verschluss der Zugriffsöffnung in
einem vertikal über dem
zweiten Aufnahmeraum 400 angeordneten dritten Aufnahmeraum 500 untergebracht.
Dieser befindet sich unterhalb der oberen Abdeckplatte 16 des Schrankkorpus 100.
Der dritte Aufnahmeraum 500 ist vorteilhaft über eine
horizontale Trennplatte 51 und eine zusätzliche horizontale Deckenisolierung 52 gegenüber dem
vertikal darunter befindlichen zweiten Aufnahmeraum 400 getrennt.
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Die
Mittel zum Verschluss der Zugriffsöffnung 18 können vorteilhaft
in Form eines Rollladens ausgeführt
sein, der z.B. elektrisch betätigbar
ist. Der Rollladen weist einen thermisch isolierten Aluminiumrollpanzer 54 auf,
der in einen am Kopfende des Schrankkorpus 100 platzierten
Rollladenkasten 53 eingezogen werden kann. Zur seitlichen
Führung
des Aluminiumrollpanzers 54 sind vertikale seitliche Führungsschienen 55 im
Bereich der Zugriffsöffnung 18 auf
die linke und rechte Seitenwand des zweiten Aufnahmeraumes 400 montiert.
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Schließlich ist
es vorteilhaft, wenn aller Oberflächen zumindest im Inneren des
zweiten Aufnahmeraumes 400 mit einer antibakteriellen Beschichtung
versehen sind. Vorteilhaft sind somit die Innenseiten der linken
und rechten Seitenwand und die Oberflächen der beiden Rückwände 66, 67 in
dieser Weise beschichtet. Zu diesem Zweck hat sich eine Silberbeschichtung
als besonders geeignet herausgestellt, da diese eine Vermehrung
von Bakterien behindert und deren Absterben begünstigt.