DE4334093A1 - Haushaltgerät mit einem schrankförmigen Gehäuse - Google Patents
Haushaltgerät mit einem schrankförmigen GehäuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einem schrank
förmigen Gehäuse, an dessen Boden ein zur Aufnahme von Gerä
teaggregaten sowie ggfs. von Steuer- und Sicherheitseinrich
tung dienender wannenförmiger Sockel angeordnet ist, der we
nigstens an zwei gegenüberliegenden Seiten hinsichtlich den
seitlichen Begrenzungsflächen des Gehäuses zurückspringt,
wobei durch den Rücksprung Tragflächen gebildet sind, die
gegebenenfalls auf ihnen zugeordneten Auflagern wie Rahmen
teile eines Nischenbodens aufzuliegen vermögen.
Aus der DE-OS 40 21 708 ist eine in eine Möbelnische einer Kü
chenzeile einsetzbare Kühl- und Gefrierkombination bekannt,
welche an ihrem Boden einen gegenüber dem Gerätegehäuse all
seitig nach innen abgesetzten Gerätesockel zur Aufnahme der
Geräteaggregate wie beispielsweise Verdichter, Verflüssiger,
Lüfter oder dergleichen aufweist. Durch den allseitig gegen
über den seitlichen Begrenzungsflächen des Gehäuses zurück
springenden Sockel sind seitlich Gehäusevorsprünge gebildet,
welche bei in die Möbelnische eingebrachten Gerät auf den
ihnen zugeordneten seitlichen Rahmenteilen eines U-förmig
ausgeschnittenen Möbelbodens aufliegen, wobei der Sockel in
den Ausschnitt des Möbelbodens ragt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sockel für
ein Haushaltsgerät mit einfachen konstruktiven Maßnahmen
derart zu gestalten, daß dieser einen kompakten und bela
stungsstabilen Aufbau aufweist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung damit gelöst, daß der
Sockel als eigenständige, selbsttragende, die Geräteaggrega
te in sich aufnehmende, deren Funktionsverbindungen zum Be
trieb des Gerätes gestattende und das gesondert auf setzbare
Gerätegehäuse tragende Baueinheit ausgeführt ist, deren
Trageigenschaften durch durchgehend ausgeführte, sich quer
über die Tragflächen, die damit verbundenen Seitenwände und
den Boden der Wanne hinweg erstreckende mechanische Verstei
fungen erzielt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich vor allem dadurch
aus, daß der mit Geräteaggregaten belastete Sockel nunmehr
keinerlei Kräfte auf ein mit ihm verbundenes, z. B. bei Kühl
geräten geschäumtes Gehäuse ausübt, sondern die durch das
Gewicht der Geräteaggregate verursachten Kräfte direkt auf
die Auflager z. B. in Form von Rahmenteilen eines Nischenbo
dens eingeleitet werden, wodurch am Gehäuse keinerlei Vor
kehrungen zur Aufnahme von Kräften getroffen werden müssen.
Außerdem erlaubt eine derartige Sockelkonstruktion einen un
kompliziertes Handling der vormontierten Sockeleinheiten im
Fertigungsprozeß insbesondere, wenn der Sockel, wie z. B. bei
Kühlgeräten üblich, mit ein erhebliches Gewicht aufweisenden
Geräteaggregaten bestückt ist.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß die mechanischen
Versteifungen als in annähernd parallelen Abständen zueinan
der angeordnete, im wesentlichen senkrecht zur Längenausdeh
nung der Tragflächen verlaufende Versteifungsrippen ausge
führt sind, die ausschließlich auf den, dem Wannenraum zuge
kehrten Flächen der Seitenwände und des Bodens der Wanne so
wie der Tragflächen vorgesehen sind.
Durch eine derartige Ausbildung des Sockels ist dieser be
sonders biegesteif und lädt sich besonders leicht in knapp
bemessene Ausschnitte von Möbelböden einführen und zudem
ggf. bei Verschmutzung mit geringem Aufwand reinigen.
Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des
Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verstei
fungsrippen als zusammen mit den Wannenwandungen erzeugte
Hohlprofile ausgebildet sind.
Ein derartiger Aufbau eines im Kunststoffspritzguß-Verfahren
hergestellten Sockels, bei dem die Versteifungsrippen durch
ein sogenanntes Gasinnendruckverfahren erzeugt werden,
zeichnet sich besonders durch seine hohe Steifigkeit und
Tragfähigkeit bei gleichzeitig geringem Eigengewicht aus.
Besonders stabil und tragfähig ist ein wannenförmiger Sockel
ausgebildet, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausführung
des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die Hohl
profile rechteckförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die
senkrecht auf den Flächen der Wannenwandungen angeordneten
Querschnittsseiten im Bereich des Übergangs der Seitenwände
auf die Tragflächen erhöht ausgebildet sind.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Gegen
standes der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Verstei
fungsrippen im Querschnitt als U-Profile ausgebildet sind,
deren Schenkel und deren die Schenkel verbindende Basis auf
den dem Wannenraum zugekehrten Flächen der Seitenwände und
des Bodens der Wanne sowie der Tragflächen angeordnet sind.
Ein nach diesen Merkmalen gebildeter Sockel zeichnet sich
vor allem durch seine kostengünstige Fertigbarkeit bei einem
aus Kunststoffspritzguß hergestellten Sockel aus, der gegen
über den als Hohlprofilen ausgebildeten Versteifungsrippen
nahezu identische Tragfähigkeit aufweist.
Besonders biegesteif sind die Tragflächen des Sockels, wenn
nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegen
standes der Erfindung vorgesehen ist, daß die Schenkel der
im Querschnitt u-förmigen Versteifungsrippen im Bereich des
Übergangs der Seitenwände auf die Tragflächen erhöht ausge
führt sind.
Besonders lagestabil angeordnet werden können die Geräteag
gregate im Sockel, wenn nach einer weiteren bevorzugten Aus
führungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist,
daß die Geräteaggregate zumindest im Nahbereich der Verstei
fungsrippen im Sockel angeordnet sind.
Besonders einfach und zweckmäßig aufgebaut ist der wannen
förmige Sockel, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausfüh
rung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß der
wannenförmige Sockel eine Grundfläche mit jeweils zwei par
allel zueinander verlaufenden Umfangsseiten aufweist, die
paarweise untereinander einen Zwischenwinkel von 90° ein
schließen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tragflächen
mit Mitteln versehen sind, die eine Zentrierung und Aufnah
men aufweist, die eine lösbare Halterung des mit entspre
chenden Gegenmitteln ausgestatteten, als Standfläche dienen
den Gehäusebodens des Gerätes gewährleisten.
Der Vorzug einer solchen Lösung liegt nicht nur in einer ra
schen und positionsgenauen Montage zwischen Gerätegehäuse
und Sockel sondern auch im Bedarfsfall, z. B. bei einer Repa
ratur in der deutlich vereinfachten Demontage. Weiterhin ist
durch die lösbare Halterung des Sockels am Gerätegehäuse im
Entsorgungsfall eine problemlose Sortierung der unterschied
lichen Werkstoffgruppen von Gerätegehäuse und Sockel mög
lich.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß in die Tragflächen
Möbelfüße lösbar einsetzbar sind, die über den Boden der
Wanne vorstehen.
Durch eine derartige Konstruktion ist die Verwendung eines
baugleichen Sockels sowohl für den Einsatz in Einbaugeräten
als auch bei Standgeräten möglich.
Entsprechend einer letzten bevorzugten Ausführungsform des
Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß das Haus
haltsgerät ein Kühl- oder Gefriergerät ist, dessen zu einer
Kältemaschine gehörenden Kälteaggregate wie Verdichter, Ver
flüssiger, Ventilator, und das Auffangbehältnis für das Ab
tauwasser angeordnet sind.
Eine derartige Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß trotz
der im Vergleich zu anderen Haushaltsgeräten zum Betrieb ei
nes Kühl- oder Gefriergerätes notwendigen, umfangreichen Ge
räteaggregate, die zudem noch mit einem relativ hohen Eigen
gewicht behaftet sind, keinerlei Maßnahmen zur Aufnahme von
Kräften an den in Sandwich-Bauweise aufgebauten Gehäuse bei
Kühl- oder Gefriergeräten zu treffen sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand
eines in der beigefügten Zeichnung vereinfacht dargestellten
Einbau-Kühlgerätes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in raumbildlicher Darstellung von vorne oben aus
schnittsweise eine Möbelnische, in die ein Ein
bau-Kühlgerät mit Sockel eingesetzt ist, dessen
seitliche Sockelvorsprünge auf an den seitlichen
Nischenwänden angeordneten Tragleisten ruhen und
Fig. 2 den Sockel in raumbildlicher Darstellung von
oben,
Fig. 3 in einer gegenüber Fig. 1 vergrößerten Darstel
lung den Sockel gemäß der Schnittlinie II-II.
Gemäß Fig. 1 ist ausschnittsweise eine zu einer nicht dar
gestellten Küchenzeile gehörende Möbelnische 10 gezeigt,
deren Breite durch in Plattenbauweise ausgeführte Seiten
wände 11 begrenzt ist. Die einander zugewandten Innenflä
chen der Seitenwände 11 weisen je ein Paar in parallelen
Abstand zueinander angeordnete, von der die Nischenöffnung
bildenden Frontseite der Seitenwände zurückversetzte, ein
ander paarweise höhengleich gegenüberliegende flachprofili
ge Tragleisten 12 auf. Diese sind auf ihrer von der Front
seite der Seitenwände 11 abgewandten rückwärtigen Stirnsei
te mit einer sowohl die Tragleisten 12 als auch die Seiten
wände 11 miteinander verbindenden, jeweils über die Höhe
der Tragleiste 12 vorstehende, einen Anschlag bildenden
Strebe 13 versehen. Diese verleiht der Nische einen stabi
len Aufbau und bildet zusammen mit den paarweise angeordne
ten Tragleisten 12, von denen die jeweils tieferliegende an
ihrer Unterseite zwei nahe ihrer Stirnseiten angeordnete,
zur Ausrichtung des Möbelaufbaus dienende höhenverstellbare
Möbelfüße 14 aufweist, einen zur Frontseite des Möbelni
schenaufbaus hin offenen U-förmigen Rahmen.
Durch den U-förmigen Rahmen ist ein Zwischenraum freige
spart, welcher zur Aufnahme eines zu einem nicht näher dar
gestellten Einbau-Kühlgerät 15 mit einem schrankförmigen,
wärmeisolierenden Gehäuse 16 gehörenden wannenförmigen Soc
kels 17 aus Kunststoff-Spritzguß dient. Dieser ist je nach
Gerätevariante mit einer rechteckförmigen oder quadrati
schen Grundfläche 18 ausgestattet, welche den Boden des
Sockels 17 bildet und von welcher sich den wannenförmigen
Charakter des Sockels 17 erzeugenden Wände senkrecht nach
oben erstrecken. Die parallel zu den Seitenwänden der Mö
belnische verlaufenden, zueinander höhengleich ausgerichte
ten Wände dienen als Seitenwände 19 des Sockels 17, während
die die Seitenwände 19 frontseitig und rückseitig miteinan
der verbindenden Wände, die gegenüber der Höhe der Seiten
wände 19 zurückspringen als Frontwand 20 bzw. als Rückwand
21 des Sockels 17 ausgebildet sind. An die Seitenwände 19
schliefen sich senkrecht zu diesen angeordnete, vom Wannen
raum weg gerichtete, an die Länge der Seitenwände 19 ange
paßte Tragflächen 22 an, deren Randkonturen im wesentlichen
in einer Ebene zu den Begrenzungsflächen des schrankförmi
gen Gehäuses 16 liegen. Die gegenüber den Seitenwänden 19
des Sockels 17 seitlich ausladenden Tragflächen 22 liegen
im Einbauzustand des Einbau-Kühlgerätes 15 in der Möbelni
sche 10 mit ihren parallel zur Grundfläche 18 verlaufenden
Außenseiten auf den diesen zugeordneten Seiten der höher
liegenden Tragleisten 12 auf, wobei in diesem Zustand der
als Grundfläche 18 dienende Boden des Sockels beabstandet
zu einem darunter angeordneten Fußboden liegt. Die dem Wan
nenraum des Sockels 17 zugekehrte Innenseite der Tragflä
chen 22 ist an ihren freien Rändern mit einem sich senk
recht von der Innenseite nach oben erstreckenden, zusätz
lich zur Versteifung der Tragflächen beitragenden Steg 23
eingefaßt, welcher zusammen mit der ebenfalls stegartig
ausgebildeten Rückwand 21 einen durchgehenden, zur Verstei
fung des Sockels 17 dienenden Wandungszug bildet.
Innerhalb des die Tragflächen 22 einfassenden Steges 23
sind mehrere in parallelen Abständen zueinander angeordnete
und parallel zur Frontwand 20 bzw. zur Rückwand 21 verlau
fende mechanische Versteifungen in Form von Versteifungs
rippen 24 vorgesehen, welche sich im wesentlichen senkrecht
zur Längenausdehnung der Tragflächen 22, von diesen ausge
hend über die mit ihnen verbundenen Seitenwänden 19 und den
als Grundfläche 18 dienenden Boden der Wanne in einem Zug
durchgehend hinweg erstrecken (siehe hierzu auch Fig. 2 und
Fig. 3). Durch diese Maßnahme weist der Sockel 17 Tragei
genschaften auf, durch welche er hinsichtlich seiner Statik
als eigenständige, sowohl sich selbst und die Geräteaggre
gate wie einen Verdichter, einen Verflüssiger, und einen
Lüfter oder dergl. als auch das Gehäuse 16 des Einbau-Kühl
gerätes 15 tragende Baueinheit ausgebildet ist. Auf diese
Baueinheit ist das Gehäuse 16 gesondert auf setzbar, wobei
im aufgesetzten Zustand des Gehäuses 16 die zum Betrieb des
Gerätes 15 erforderlichen Funktionsverbindungen zwischen
dem Gehäuse 16 und dem Sockel 17 durch miteinander zusam
menwirkende Schnittstellen erzeugt sind. Zum Zwecke der la
gerichtigen Zuordnung zwischen dem Sockel 17 und dem Gehäu
se 16 sind beide mit Zentriermittel versehen. Diese sind am
Sockel 17 auf dessen Tragflächen 22 angeordnet und als an
ihrem freien Ende spitz zulaufende zapfenartige Zentrier
stifte 25 ausgebildet (siehe hierzu Fig. 1 und 2,) welche
in darauf abgestimmte nicht dargestellte Aufnahmen des auf
der Innenseite der Tragflächen 22 au fliegenden als Boden
wanne ausgebildeten Gehäusebodens zentrierend einzugreifen
vermögen. In lagerichtiger Position wird das Gehäuse 16 mit
dem Sockel 17 mit herkömmlichen Verbindungsmitteln verbun
den, wobei diese zusammen mit den zapfenartigen Zentrier
stiften 25 zusätzlich zur Versteifung des Sockels 17 bei
tragen.
Wie sowohl aus Fig. 2 als auch Fig. 3 hervorgeht, sind die
Versteifungsrippen 24 ausschließlich auf den, den Wannen
raum zugekehrten Flächen der Seitenwände 19 und der Trag
flächen 22 sowie der als Boden dienenden Grundfläche 18 an
geordnet, so daß im Innenraum des Sockels 17, insb. auf
dessen Boden ein System von Traggurten gebildet ist, auf
welchen sich insb. die im Sockel 17 angeordneten Geräteag
gregate abstützen, wobei am Befestigungsort des Verdichters
der Abstand zweier benachbarter Versteifungsrippen 24 so
gewählt ist, daß dieser auf die Befestigungseinrichtungen
des Verdichters abgestimmt sind. Senkrecht zu den als Trag
gurten dienendem Versteifungsrippen 24 am Boden des Sockels
17 verlaufend, sind auf dessen vom Wannenraum abgewandten
Außenseite in parallelem Abstand zueinander, längs der
Tragflächen 22 verlaufende Gleitrippen 26 angeordnet, wel
che neben einer deutlichen Erleichterung der Verschiebbar
keit des Gerätes 15 auf einem Fußboden auch eine erhöhte
Standsicherheit des Gerätes 15 für den Fall mit sich
bringt, daß dieses unmittelbar mit seinem Sockel 17 auf dem
Fußboden abgestellt wird.
Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, sind die Versteifungsrippen
24 im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Querschnitt als
U-Profile ausgebildet, deren beide Schenkel verbindende Ba
sis zum Wannenraum hingerichtet und parallel zu den Flächen
ist, über die Versteifungsrippen 24 hinwegverlaufen. Die
freien Schenkelenden der Schenkel sind derart in die Wan
dungen der den Boden bildenden Grundfläche 18, der Seiten
wände 19 und der Tragflächen 22 eingearbeitet, daß sie of
fene, rinnenartige Aussparungen bildend, mit deren Außen
seiten bündig abschließen, wodurch neben einer deutlichen
Montageerleichterung beim Einbau eines mit einem derartigen
Sockel 17 bestückten Einbau-Kühlgerätes 15 auch zusätzlich
noch eine erhebliche Werkzeugvereinfachung, so z. B. für im
Kunststoff- Spritzgußverfahren hergestellte Sockel 17 er
zielt ist.
Die Höhe der Schenkel der im Querschnitt U-förmigen Ver
steifungsrippen 24 ist an ihrem Übergang von den Tragflä
chen 22 auf die Seitenwände 19 gegenüber ihrer Höhe in ih
rem weiteren Verlauf zur Erhöhung der Biegesteifigkeit we
sentlich vergrößert.
Entgegen dem dargestellten Ausführungsbeispiel können die
Versteifungsrippen 24 auch als zusammen mit den Wandungen
der Tragflächen 22, der Seitenwände 19 und der Grundfläche
18 erzeugte Hohlprofile mit rechteckförmigem Querschnitt
ausgebildet sein, wobei die senkrecht auf den Wandungen an
geordneten Querschnittsseiten insbesondere im Bereich des
Übergangs der Seitenwände 19 zu den Tragflächen 22 zur Er
höhung der Biegesteifigkeit wesentlich erhöht ausgeführt
sind.
Claims (11)
1. Haushaltsgerät mit einem schrankförmigen Gehäuse, an des
sen Boden ein zur Aufnahme von Geräteaggregaten sowie
ggf. von Steuer- und Sicherheitseinrichtung dienender
wannenförmiger Sockel angeordnet ist, der wenigstens an
zwei gegenüberliegenden Seiten hinsichtlich den seitli
chen Begrenzungsflächen des Gehäuses zurückspringt, wobei
durch den Rücksprung Tragflächen gebildet sind, welche
ggf. auf ihnen zugeordneten Auflagern wie Rahmenteilen
eines Nischenbodens aufzuliegen vermögen, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sockel (17) als eigenständige, selbst
tragende, die Geräteaggregate in sich aufnehmende, deren
Funktionsverbindung zum Betrieb des Gerätes (15) gestat
tende, das gesondert auf setzbare Gerätegehäuse (16) tra
gende Baueinheit ausgeführt ist, deren Trageigenschaften
durch durchgehend ausgeführte, sich quer über die Trag
flächen (22), die damit verbundenen Seitenwände (19) und
dem Boden (18) der Wanne hinweg erstreckende mechanische
Versteifungen erzielt ist.
2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanischen Versteifungen als zueinander annä
hernd parallel verlaufende, im wesentlichen senkrecht zur
Längenausdehnung der Tragflächen (22) angeordnete Ver
steifungsrippen (24) ausgebildet sind, die ausschließlich
auf den, dem Wannenraum zugekehrten Fläche der Seitenwän
de (19) des Bodens (18) der Wanne sowie der Tragflächen
(22) vorgesehen sind.
3. Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Versteifungsrippen (24) als zusammen
mit den Wannenwandungen erzeugte Hohlprofile ausgebildet
sind.
4. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlprofile rechteckförmigen
Querschnitt aufweisen, wobei die senkrecht auf den Flä
chen der Wannenwandungen angeordneten Querschnittsseiten
im Bereich des Übergangs der Seitenwände (19) auf die
Tragflächen (22) erhöht ausgeführt sind.
5. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifungsrippen (24) im Querschnitt als U-Pro
file ausgebildet sind, deren Schenkel und deren Basis auf
den, dem Wannenraum zugekehrten Flächen der Seitenwände
(19) und des Bodens (18) der Wanne sowie der Tragflächen
(22) angeordnet sind.
6. Haushaltsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel der im Querschnitt U-förmigen Verstei
fungsrippen (24) im Bereich des Übergangs der Seitenwände
(19) auf die Tragflächen (22) erhöht ausgeführt sind.
7. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geräteaggregate im Sockel (17)
zumindest im Nahbereich der Versteifungsrippen (24) ange
ordnet sind.
8. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der wannenförmige Sockel (17) eine
Grundfläche mit jeweils zwei parallel zueinander verlau
fenden Umfangseiten aufweist, die paarweise untereinander
einen Zwischenwinkel von 90° einschließen.
9. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragflächen (22) mit Mitteln (25)
versehen sind, die eine Zentrierung und mit Aufnahmen
aufweisen, die eine lösbare Halterung des mit entspre
chenden Gegenmitteln ausgestatteten, als Standfläche die
nenden Gehäusebodens des Gerätes (15) gewährleisten.
10. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Tragflächen (22) Möbelfüße
lösbar einsetzbar sind, die über dem Boden (18) des Soc
kels (17) vorstehen.
11. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gerät ein Kühl- oder Gefriergerät
(15) ist, dessen zu einer Kältemaschine gehörenden Kälte
aggregate, wie Verdichter, Verflüssiger, Lüftereinheit
und das Auffangbehältnis für das Abtauwasser im Sockel
(17) angeordnet sind.
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1994
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE10235918A1 (de) * | 2002-08-01 | 2004-04-08 | Bernhard Kaluza | Montagesystem für Möbel und Verfahren zur Montage von Möbeln |
DE10235918B4 (de) * | 2002-08-01 | 2004-08-19 | Bernhard Kaluza | Montagesystem für Möbel und Verfahren zur Montage von Möbeln |
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EP0650680B1 (de) | 1997-12-29 |
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ATE161401T1 (de) | 1998-01-15 |
EP0650680A1 (de) | 1995-05-03 |
ES2113592T3 (es) | 1998-05-01 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81669 MUEN |
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8141 | Disposal/no request for examination |