DE102019100004A1 - Anordnung mit einer Geschirrspülmaschine - Google Patents

Anordnung mit einer Geschirrspülmaschine Download PDF

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Tobias Dahms
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Martin Dettmer
André Kornfeld
Andreas Nierling
Benjamin Runau
Nils Schröder
Benjamin Stanke
Ralph Steinmeier
Daniel Tegeler
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung, die eine Geschirrspülmaschine (1) mit einem Wärmepumpenkreislauf mit einem Wärmetauscher und einem Ventilator zur Erzeugung eines Luftstroms umfasst. Der Luftstrom führt durch den Wärmetauscher, wobei ein Luftauslass (14) für den Luftstrom in oder an einer Rückwand (13) der Geschirrspülmaschine (10) angeordnet ist. Die Anordnung zeichnet sich dadurch aus, dass sie mindestens ein Dichtungselement (21) umfasst, das zwischen der Rückwand (13) der Geschirrspülmaschine (10) und einer angrenzenden Raumwand (1) oberhalb des Luftauslasses (14) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung, die eine Geschirrspülmaschine mit Wärmepumpenkreislauf zur Reinigung von Spülgut umfasst. Der Wärmepumpenkreislauf weist einen Wärmetauscher und einen Ventilator auf, wobei der Ventilator der Erzeugung eines Luftstroms dient, der durch den Wärmetauscher führt, und wobei ein Luftauslass für den Luftstrom in oder an einer Rückwand der Geschirrspülmaschine angeordnet ist.
  • Zur Senkung des Energieverbrauchs von Geschirrspülmaschinen ist der Einsatz von Wärmepumpen bekannt. Beispielsweise beschreibt die Druckschrift EP 2 682 038 A2 eine Geschirrspülmaschine mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, die Energie aus der Umgebungsluft entnimmt, um energieintensive Schritte des Spülprogramms, z.B. ein Aufheizen von Spülflüssigkeit, zu unterstützen. Dabei ist in einem Sockel der Geschirrspülmaschine ein Luftkanal mit einem Ventilator ausgebildet, in dem ein Wärmetauscher eines Verdampfers des Wärmepumpenkreislaufs angeordnet ist. Durch den Verdampfer wird der vorbeigeführten Luft Wärme entzogen. Es ist vorgesehen, einen Lufteinlass an der vorderen Seite des Sockels der Geschirrspülmaschine zu positionieren, wobei ein Luftauslass im hinteren Bereich des Sockels nach hinten oder zu einer Seite vorgesehen ist.
  • Häufig werden Geschirrspülmaschinen in eine Küchenzeile integriert, wobei die Küchenzeile nach hinten entweder an eine Raumwand angrenzt oder durch eine Rückwand begrenzt ist. In einer solchen Küchenzeile schließen sich zu einer oder beiden Seiten weitere Haushaltsgeräte oder Küchenmöbel, z.B. Unterschränke, an. Nach oben ist die Geschirrspülmaschine in der Regel von einer sich über mehrere Haushaltsgeräte oder Küchenmöbel erstreckenden Arbeitsplatte abgedeckt. Im vorderen Bodenbereich ist eine üblicherweise ebenfalls durchgehende Sockelblende vorgesehen, die gegenüber der Front der Geschirrspülmaschine zurückversetzt ist und im Bereich der Geschirrspülmaschine häufig etwas niedriger als im Bereich der Küchenmöbel ist, um ein Aufschwenken der Tür der Geschirrspülmaschine zu ermöglichen.
  • Bei einer Einbausituation einer Geschirrspülmaschine mit Wärmepumpe und einem Luftauslass im hinteren Bereich des Sockels strömt in diesem Bereich ausgelassene Luft zwangsläufig zu einer oder beiden Seiten und nach oben weg. Insbesondere die nach oben wegströmende Luft streicht dabei an der Rückwand der Geschirrspülmaschine vorbei und kühlt diese Rückwand ab. Üblicherweise ist zwischen der Rückwand der Geschirrspülmaschine und dem Spülraum eine Wärmeisolierung vorgesehen. Dennoch entzieht das Abkühlen der Rückwand der Geschirrspülmaschine dem Spülraum Wärmeenergie, die entsprechend nachgeführt werden muss, wenn eine bestimmte Temperatur der Spülflotte oder der Luft im Spülraum erzielt werden soll. Ein Teil der Luft strömt von der Rückwand auch unterhalb einer Arbeitsplatte über den Deckel der Geschirrspülmaschine, wobei sich vergleichbare Effekte ergeben.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung der eingangs genannten Art mit einer Geschirrspülmaschine zu schaffen, bei der der negative abkühlende Effekt der austretenden Luft, die bereits durch den Wärmetauscher der Geschirrspülmaschine geführt wurde, verringert ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung einer Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Anordnung der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, dass sie mindestens ein Dichtungselement umfasst, das zwischen der Rückwand der Geschirrspülmaschine und einer angrenzenden Raumwand oberhalb des Luftauslasses angeordnet oder anordenbar ist.
  • Durch das Dichtungselement wird ein Vorbeistreichen der aus dem Luftauslass austretenden abgekühlten Luft zumindest in dem Bereich der Rückwand, der oberhalb des Luftauslasses liegt, verhindert. Aus dem Luftauslass austretende Luft wird durch das Dichtungselement dazu gezwungen, zur Seite weg zu strömen. Da der Auslass für die Luft, die durch den Wärmetauscher der Geschirrspülmaschine geführt ist, in der Regel im Sockelbereich der Geschirrspülmaschine angeordnet ist, kann die abgekühlte Luft höchstens im Sockelbereich über die Rückwand streichen, also in einem Bereich, der unterhalb des aufgewärmten Spülraums liegt. Ein Abkühlen des Bereichs der Rückwand, der an den aufgewärmten Spülraum angrenzt, wird so verhindert. Bevorzugt erstreckt sich das Dichtungselement mindestens über die gesamte Breite der Geschirrspülmaschine und füllt einen zwischen der Rückwand der Geschirrspülmaschine und der Raumwand bestehenden Spalt in einer Richtung quer zur Rückwand aus.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung ist das Dichtungselement an der Geschirrspülmaschine montiert oder daran montierbar ausgestaltet. Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine entsprechende Aufnahme an der Geschirrspülmaschine unmittelbar oberhalb des Luftauslasses vorgesehen sein. Die Anordnung des Dichtungselements in der korrekten Höhe, bevorzugt kurz oberhalb des Luftauslasses, ist somit gegeben. Durch die vorbereitete Aufnahme stellt sich die Anbringung des Dichtungselements an der Geschirrspülmaschine einfach und unaufwändig dar, sie kann etwa durch Kleben, Stecken, Einhängen, Schrauben, Klettverschluss oder durch eine Magnetverbindung erfolgen. Alternativ ist eine Anordnung des Dichtungselements an der genannten Raumwand in entsprechender Höhe möglich. Beim Einschieben der Geschirrspülmaschine in eine Nische, beispielsweise unterhalb einer Arbeitsplatte, wird dann die Geschirrspülmaschine gegen das bereits montierte Dichtungselement gedrückt.
  • Weiter bevorzugt ist das Dichtungselement zumindest in Einschubrichtung der Geschirrspülmaschine, also in einer Richtung senkrecht zur Rückwand der Geschirrspülmaschine, elastisch, so dass Toleranzen in der genauen Einbauposition der Geschirrspülmaschine und insbesondere im Abstand zur Raumwand ausgeglichen werden können. Das Dichtungselement selbst kann dabei aus einem in sich elastischen Material, beispielsweise einem Schaumstoff gefertigt sein. Alternativ ist es auch möglich, das Dichtungselement als ein Hohlkammerelement auszubilden, wobei sich die Hohlkammer in einer Längsrichtung des Dichtungselements erstreckt. Durch die Hohlkammer hat das Dichtungselement gute thermisch isolierende Eigenschaften und eine hohe Elastizität. Der Querschnitt des Dichtungselements kann rund oder rechteckig oder auch eine Mischung aus den genannten Formen sein, beispielsweise eine halbrunde Form aufweisen. Weiter alternativ kann das Dichtungselement in Form einer Dichtlippe ausgebildet sein. Abstandstoleranzen können dadurch ausgleichen werden, dass sich die Dichtlippe über die gesamte Länge leicht biegen lässt. Ebenfalls ist es denkbar, sowohl die Dichtlippe als auch Wände einer Hohlkammerausführung durch eine entsprechende Formgebung beim Einschieben in Wellen oder Falten zu legen. Vorzugsweise ist das Dichtungselement derart elastisch ausgebildet, dass ein beliebiger, in einem Bereich von 25mm bis 75mm, vorzugsweise 10mm bis 200mm, liegende Abstand zwischen der Rückwand der Geschirrspülmaschine und der Raumwand überbrückt werden kann. Vorzugsweise weist das Dichtungselement eine Dichte von unter 40kg/m3 auf.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Dichtungselement ganz oder teilweise aus Baumwollfließ, Dämmwolle, PU-Schaumstoff, Kautschuk, PE- oder PP-Schaumstoffen oder aus extrudiertem Vollgummi.
  • Das Dichtungselement kann einteilig ausgebildet sein, wobei es dann nur entweder an der Geschirrspülmaschine oder der Raumwand montiert wird. Alternativ ist es auch denkbar, ein zweiteiliges Dichtungselement vorzusehen, wobei ein Teil an der Geschirrspülmaschine und das zweite Teil an der Raumwand montiert wird. Eine Abstandsvariation zwischen der Rückwand der Geschirrspülmaschine und der Raumwand ist auch in dem Fall durch die Verwendung eines elastischen Materials des Dichtungselements oder zumindest eines der beiden Teile des Dichtungselements möglich. Alternativ oder zusätzlich kann eine Abstandstoleranz auch dadurch erreicht werden, dass die beiden Teile des Dichtungselements so höhenversetzt angeordnet sind und/oder so verformt werden, dass sie sich übereinander oder ineinander schieben.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können neben dem mindestens einen Dichtungselement, das zwischen der Rückwand der Geschirrspülmaschine und der Raumwand angeordnet ist, weitere Dichtungselemente im Bereich der Rückwand und/oder einer Oberseite der Geschirrspülmaschine angeordnet sein, die einen Strom abgekühlter Luft entlang der Rückwand bzw. zwischen der Oberseite der Geschirrspülmaschine und einer darüber angeordneten Arbeitsplatte unterbinden oder verringern.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein Dichtungselement gemäß einem der vorgenannten oder der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele gelöst, welches für die in Anspruch 1 beanspruchte Anordnung geeignet ist, und ebenfalls durch eine Geschirrspülmaschine mit einem solchen Dichtungselement.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mithilfe von Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen:
    • 1 eine Ansicht einer Geschirrspülmaschine gemäß dem Stand der Technik, aufgestellt vor einer Raumwand;
    • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anordnung einer Geschirrspülmaschine mit einem Dichtungselement in einer isometrischen Ansicht;
    • 3 das Ausführungsbeispiel der 2 in einer Draufsicht;
    • 4, 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anordnung einer Geschirrspülmaschine und einem Dichtungselement in einer isometrischen Ansicht (4) bzw. einer Draufsicht (5);
    • 6, 7 jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung einer Geschirrspülmaschine mit mindestens einem Dichtungselement; und
    • 8-10 Schnittdarstellungen von jeweils verschiedenen Ausgestaltungen von Dichtungselementen zur Verwendung in einer anmeldungsgemäßen Anordnung.
  • In 1 ist zunächst eine Einbausituation einer Geschirrspülmaschine vor einer Raumwand 1 gemäß dem Stand der Technik in einer isometrischen Schrägansicht dargestellt.
  • Der Übersichtlichkeit halber sind neben der Geschirrspülmaschine 10 ggf. angeordnete weitere Haushaltsgeräte oder Unterbauschränke nicht dargestellt. Auch eine die Geschirrspülmaschine 10 bzw. die benachbarten Geräte oder Schränke überdeckende Arbeitsplatte, die die Küchenzeile komplettiert, ist nicht wiedergegeben.
  • Die Geschirrspülmaschine 10 weist eine Front 11, Seitenwände 12, eine Rückwand 13 sowie eine Oberseite 15 auf. In einem unteren Bereich der Geschirrspülmaschine 10 ist ein Sockel ausgebildet, an dem sich in bekannter Weise oberhalb ein Spülraum mit einem oder mehreren Geschirrkörben anschließt.
  • Innerhalb des Sockels verläuft ein Luftkanal, in dem ein Wärmetauscher und ein Ventilator angeordnet sind. Der Wärmetauscher ist Teil eines Verdampfers eines Wärmepumpenkreislaufs der Geschirrspülmaschine. Im Betrieb des Wärmepumpenkreislaufs wird Raumluft durch einen in der 1 nicht sichtbaren Lufteinlass, der auf Seiten der Front 11 an der Geschirrspülmaschine 10 ausgebildet ist, getrieben vom Ventilator durch den Luftkanal und den Wärmetauscher geführt und an einem Luftauslass 14, der im Sockelbereich an der Rückwand 13 angeordnet ist, wieder ausgelassen. Die durch den Wärmetauscher geführte Luft wird abgekühlt, wobei die der Luft entzogene Wärme zum Aufheizen der Spülflüssigkeit eingesetzt wird, um einen besonders energieeffizienten Betrieb der Geschirrspülmaschine 10 zu ermöglichen.
  • Trifft, wie in der dargestellten typischen Einbausituation gezeigt, aus dem Luftauslass 14 abgegeben Luft auf die Raumwand 1, wird sie zu den Seiten und nach oben abgelenkt. In der Figur ist die aus dem Luftauslass 14 tretende Luft als Abluft 2 gekennzeichnet. Diese teilt sich auf in zur Seite strömende Abluft 3 und nach oben strömende Abluft 4, die jeweils in der 1 beispielhaft anhand von Strömungspfeilen symbolisiert ist. Aufgrund der die Küchenzeile nach oben abschließenden und in 1 nicht dargestellten Arbeitsplatte wird die nach oben strömende Abluft 4 umgelenkt und strömt zwischen Arbeitsplatte und der Oberseite 15 der Geschirrspülmaschine 10 als über den Deckel strömende Abluft 5 weiter.
  • Die Umströmung der Rückwand 13 und ggf. der Oberseite 15 der Geschirrspülmaschine führt zu einer Abkühlung der Rückwand 13 bzw. der Oberseite 15. Diese Abkühlung entzieht auch dem Innenraum der Geschirrspülmaschine und damit auch dem Spülraum Wärme. Üblicherweise ist auch der Spülraum von einer Isolierschicht umgeben, die aufgrund des zur Verfügung stehenden Platzes jedoch keine optimale thermische Isolierung darstellt. Die dem Spülraum entzogene Wärme muss der Spülflotte oder der Luft im Spülraum wieder zugeführt werden, um eine gewünschte Temperatur im Spülraum aufrecht halten zu können.
  • 2 zeigt in gleicher Art wie in 1 eine erfindungsgemäße Anordnung einer Geschirrspülmaschine 10 und einem Dichtungselement 21 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen in dieser wie in allen weiteren Figuren gleiche oder gleichwirkende Elemente wie bei 1.
  • Das Dichtungselement 21 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel quaderförmig und erstreckt sich über die gesamte Breite der Geschirrspülmaschine 10. Es füllt den zwischen der Rückwand 13 und der Raumwand 1 bestehenden Spalt in seiner Tiefe, also in einer Richtung senkrecht zur Rückwand 13 vollständig aus und verringert den Strom der nach oben strömenden Abluft 4. Lediglich in einem Randbereich kann das Dichtungselement 21 ggf. noch umströmt werden, so dass ein geringer Teil der Abluft 2 noch nach oben strömen kann. Ansonsten wird die Abluft durch das Dichtungselement 21 zu den Seiten hin abgeleitet. Bis auf den kleinen Anteil der noch nach oben strömenden Abluft 4 strömt lediglich die zur Seite geführte Abluft 3 an der Rückwand 13 vorbei und kühlt die Rückwand 13 damit nur im Bereich des Sockels der Geschirrspülmaschine 10 und nicht im oberen Bereich, in dem sich der Spülraum befindet. Die Abkühlung des Spülraums aufgrund der nach oben strömende Luft 4 und der über die Oberseite strömenden Abluft 5, also der abkühlende Effekt der Abluft 2, wird verringert.
  • 3 zeigt das Ausführungsbeispiel der 2 nochmals in einer Draufsicht. In dieser Darstellung sind zur Illustration neben der Geschirrspülmaschine 10 weitere Küchenelemente 16, beispielsweise Haushaltsgeräte oder Einbaumöbel wiedergegeben. Eine die Geschirrspülmaschine 10 und die weiteren Küchenkomponenten abdeckende Arbeitsplatte ist auch hier nicht gezeigt, um die Anordnung des Dichtungselements 21 zwischen der Rückwand 13 und der Raumwand 1 darstellen zu können. Die 3 zeigt deutlich, dass sich das Dichtungselement 21 über die gesamte Breite der Geschirrspülmaschine 10 erstreckt und den Spalt zwischen Rückwand 13 und Raumwand 1 vollständig ausfüllt. Bezüglich der Höhe ist das Dichtungselement 21 oberhalb des Luftauslasses 14 angeordnet, jedoch möglichst nah an dem Luftauslass 14 bzw. möglichst am unteren Ende des Spülraums oder unterhalb des Spülraums der Geschirrspülmaschine 10.
  • In den 4 und 5 ist in gleicher Weise wie in den 2 und 3 ein weiteres Ausführungseispiel einer Anordnung einer Geschirrspülmaschine 10 und eines Dichtungselements 21 vor einer Raumwand 1 dargestellt.
  • Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der 2 und 3 sind beim Beispiel der 4 und 5 zwei weitere Dichtungselemente 22 zwischen der Rückwand 13 und der Raumwand 1 angeordnet. Die weiteren Dichtungselemente 22 sind ebenfalls quaderförmig ausgebildet und erstrecken sich in einer senkrechten Richtung auf jede der Seiten der Geschirrspülmaschine 10 am seitlichen Rand der Rückwand 13 vom Dichtungselement 21 aus bis zur Oberkante der Geschirrspülmaschine 10. Wie das Dichtungselement 21 füllen sie den Spalt zwischen der Rückwand 13 und der Raumwand 1 vollständig in einer Richtung senkrecht zur Rückwand 13 aus.
  • Die weiteren Dichtungselemente 22 verhindern den in 2 sichtbaren verbleibenden Strom der nach oben strömenden Abluft 4, wodurch die Rückwand 13 nunmehr vollkommen von vorbeiströmender gekühlter Luft geschützt ist.
  • Zwei weitere Ausgestaltungen einer Anordnung aus einer Geschirrspülmaschine 10 und mindestens einem Dichtungselement 21 sind in den 6 und 7 in jeweils einer isometrischen Darstellung gezeigt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 6 sind die weiteren Dichtungselemente 22 an ihrer oberen Seite als noch weitere Dichtungselemente 23 nach vorne bis zur Front 11 der Spülmaschine 10 geführt. Die noch weiteren Dichtungselemente 23 schließen an der Seite der Oberseite 15 der Geschirrspülmaschine 10 den Spalt zwischen der Geschirrspülmaschine 10 und der Unterseite der hier nicht sichtbaren Arbeitsplatte. Auch eine eventuell noch vorhandene Strömung an Abluft, die seitlich an den weiteren Dichtungselementen 22 zur Oberseite 15 der Geschirrspülmaschine 10 gelangen konnte, wird durch die noch weiteren Dichtungselemente 23 unterbunden.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 7 ist ein u-förmiges weiteres Dichtungselement 24 auf der Oberseite 15 der Geschirrspülmaschine 10 angeordnet. Auch durch dieses weitere Dichtungselement wird der in 1 sichtbare Strom der über die Oberseite 15 strömenden Abluft 5 weitestgehend verringert. Beim Beispiel der 7 ist eine Basis des u-förmigen weiteren Dichtungselements 24 vorgesehen, die quer über die Oberseite 15 verläuft sowie Schenkel, die sich dann seitlich auf der Oberseite 15 bis an die Front erstrecken. In alternativen Ausgestaltungen kann die Basis des weiteren Dichtungselements 24 auch weiter hinten auf der Geschirrspülmaschine 10, beispielsweise entlang der Kante zwischen der Oberseite 15 und der Rückwand 13 geführt sein.
  • In den 8 bis 10 sind jeweils verschiedene Ausführungen von Dichtungselementen 21 dargestellt, die zur Verwendung in einer anmeldungsgemäßen Anordnung geeignet sind. Die Dichtungselementen 21 sind jeweils in einer Schnittdarstellung wiedergegeben und zwischen einer schematisch dargestellten Rückwand 13 einer Geschirrspülmaschine und einer Raumwand 1 angeordnet. Dichtungselemente der gezeigten Art können auch als weitere Dichtungselemente 22-24 eingesetzt werden.
  • 8 zeigt im Teilbild a ein aus Vollmaterial, beispielsweise Schaumstoff, gefertigtes Dichtungselement 21 mit einem rechteckigen Querschnitt. Ein derartiges Dichtungselement 21 ist auch in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen der 2 bis 7 verwendet.
  • Die in den Teilbildern b bis f dargestellten Dichtungselemente 21 sind jeweils Hohlkammer-Elemente, die mit einem geringeren Materialeinsatz eine gute Dichtungs- und Isolierwirkung haben. Ihre Elastizität in Querrichtung erhalten diese Dichtungselemente 21 durch die Materialeigenschaften und die Gestaltung ihrer Wandung, die zumindest abschnittsweise rund oder abgerundet ist (vgl. Teilbilder b, c, f) und/oder in Wellen (Teilbild d) bzw. Falten (Teilbild e) gelegt ist.
  • 9 zeigt in drei Teilbildern a bis c Dichtungselemente 21 aus Vollmaterial, die als Dichtlippen ausgebildet sind, die also einen sehr flachen Querschnitt aufweisen und sich entsprechend gut biegen lassen.
  • 10 schließlich zeigt in drei Teilbildern a bis c zweiteilige Dichtungselemente 21 aus Vollmaterial. Dabei ist ein Teil an der Rückwand 13 und ein Teil an der Raumwand 1 befestigt. Bei der Ausgestaltung gemäß Teilbild a sind zwei gegeneinander stoßende Dichtlippen vorgesehen. Ein Abstandsausgleich wird somit wie bei den zuvor gezeigten Beispielen durch die Elastizität des Dichtungselements 21 ermöglicht. Bei den Ausgestaltungen gemäß den Teilbilder b und c wird ein Abstandsausgleich (auch) durch ein Verschieben der Oberflächen der beiden Teile der Dichtungselemente 21 erreicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Raumwand
    2
    ausströmende Abluft
    3
    zur Seite strömende Abluft
    4
    nach oben strömende Abluft
    5
    über die Oberseite strömende Abluft
    10
    Geschirrspülmaschine
    11
    Front
    12
    Seitenwand
    13
    Rückwand
    14
    Luftauslass
    15
    Oberseite
    16
    Küchenelement
    21
    Dichtungselement
    22-24
    weiteres Dichtungselement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2682038 A2 [0002]

Claims (10)

  1. Anordnung, umfassend eine Geschirrspülmaschine (1) mit einem Wärmepumpenkreislauf mit einem Wärmetauscher und einem Ventilator zur Erzeugung eines Luftstroms, der durch den Wärmetauscher führt, wobei ein Luftauslass (14) für den Luftstrom in oder an einer Rückwand (13) der Geschirrspülmaschine (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung mindestens ein Dichtungselement (21) umfasst, das zwischen der Rückwand (13) der Geschirrspülmaschine (10) und einer angrenzenden Raumwand (1) oberhalb des Luftauslasses (14) angeordnet ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der das mindestens eine Dichtungselement (21) an der Geschirrspülmaschine (10) montiert ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Geschirrspülmaschine (10) oberhalb des Luftauslasses (14) an der Rückwand (13) eine Aufnahme für das mindestens eine Dichtungselement (21) aufweist.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine Aufnahme für das mindestens eine Dichtungselement (21) an der Raumwand (1) angeordnet ist.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das mindestens eine Dichtungselement (21) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Teil an der Rückwand (13) und ein Teil an der Raumwand (1) befestigt ist.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der sich das Dichtungselement (21) mindestens über die gesamte Breite der Geschirrspülmaschine (10) erstreckt und einen Spalt zwischen der Rückwand (13) der Geschirrspülmaschine (10) und der Raumwand (1) in einer Richtung quer zur Rückwand (13) ausfüllt.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das mindestens eine Dichtungselement (21) zumindest in einer Richtung senkrecht zur Rückwand (13) der Geschirrspülmaschine (10) elastisch ist.
  8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das mindestens eine Dichtungselement (21) eine Hohlkammer aufweist, die sich in einer Längsrichtung des Dichtungselements (21) erstreckt.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das mindestens eine Dichtungselement (21) als eine Dichtlippe ausgebildet ist.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der weitere Dichtungselemente (22-24) im Bereich der Rückwand (13) und/oder einer Oberseite (15) der Geschirrspülmaschine (10) angeordnet sind.
DE102019100004.1A 2018-01-16 2019-01-02 Anordnung mit einer Geschirrspülmaschine Pending DE102019100004A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4066720A1 (de) * 2021-04-02 2022-10-05 Arçelik Anonim Sirketi Geschirrspüler mit einer wärmepumpe
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2682038A2 (de) 2012-07-03 2014-01-08 Miele & Cie. KG Geschirrspülmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine

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