DE19752894C1 - Sockelleiste für Schrankmöbel - Google Patents

Sockelleiste für Schrankmöbel

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DE19752894C1
DE19752894C1 DE1997152894 DE19752894A DE19752894C1 DE 19752894 C1 DE19752894 C1 DE 19752894C1 DE 1997152894 DE1997152894 DE 1997152894 DE 19752894 A DE19752894 A DE 19752894A DE 19752894 C1 DE19752894 C1 DE 19752894C1
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Martin Dettinger
Wolfgang Hoppe
Christian Hoisl
Thomas Lundgren
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Poggenpohl Mobelwerke GmbH
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Poggenpohl Mobelwerke GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B95/00Fittings for furniture
    • A47B95/002Plinths, e.g. between furniture and ceiling or wall

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  • Assembled Shelves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sockelleiste für Schrankmöbel, insbesondere Kü­ chenschränke.
Sogenannte Einbauküchen, aber auch vergleichbare Schrankmöbel, stehen in der Regel auf höhenverstellbaren Stützfüßen, die eine waagerechte Ausrich­ tung am Ort ihrer Aufstellung, aber auch eine fugengenaue Ausrichtung zwi­ schen benachbarten Möbelelementen ermöglichen. Im Interesse des opti­ schen Erscheinungsbildes, aber auch aus verschiedenen praktischen Grün­ den, wird zwischen den unteren Rand der Möbelstücke und den Boden, d. h. vor die Stützfüße, eine Sockelleiste gesetzt. Die herkömmlichen Sockellei­ sten haben die Form ebener Streifen und bestehen im allgemeinen aus Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoff etc. Sie werden im allgemeinen gegenüber der Möbelfront zurückgesetzt angeordnet, damit ein sogenannter Untertritt ge­ währleistet ist, der Benutzer also dicht an das jeweilige Möbelstück herantre­ tet kann.
Wenn in eine Küche Elektrogeräte, wie Spülmaschinen, Kühlschränke, Waschmaschinen usw. integriert werden sollen, werden die herkömmlichen Sockelleisten vielfach unterbrochen, und es werden Sonderelemente, etwa Lüftungsgitter bei Kühlschränken, verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sockelleiste der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, die die Möglichkeit bietet, ein und diesselbe Leiste, die ggfs. lediglich leicht zu modifizieren ist, für den gesamten Sockel von ggfs. unterschiedlichen Schrankelementen zu verwenden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Sockelleiste gelöst, die als Strangprofil ausgebildet ist, das im senkrechten Schnitt derart gewölbt ist,
daß die Sockelleiste in der montierten Stellung vom unteren Rand der Mö­ belfront in einem S-förmigen Bogen zurückspringt, und daß in dem in der montierten Stellung oberen Bereich des Strangprofils eine über die Länge des Profils verlaufende, eingezogene Tasche ausgebildet ist.
Richtungsangaben sollen sich im vorliegenden Zusammenhang auch dann auf die übliche montierte Stellung einer Sockelleiste beziehen, wenn dies nicht ausdrücklich angegeben ist.
Unter S-förmiger Krümmung soll im vorliegenden Zusammenhang verstan­ den werden, daß die Front der Sockelleiste zunächst in einem Bogen vom unteren Rand der Möbelfront zurückweicht und von diesem Bogen aus in ei­ nem entgegengesetzten Bogen in einen senkrechten unteren Teil der Sockelleiste übergeht. Durch diese Form wird zum einen der erwünschte Un­ tertritt gewährleistet, zum anderen werden scharfe Ecken und Kanten und dunkle Ecken am unteren Rand der Möbelstücke vermieden.
Die erfindungsgemäße Tasche befindet sich insbesondere in dem oberen Be­ reich der Sockelleiste in dem bogenförmig zurückspringenden Kurventeil, al­ so in einer Fläche, die für einen stehenden Menschen nur begrenzt sichtbar ist.
Diese verdeckte Anordnung bietet für einige mögliche Anwendungsfälle der Sockelleiste, auf die noch eingegangen werden soll, gewisse Vorteile.
Als Material für die Sockelleiste kommt insbesondere ein Leichtmetall, z. B. eine Aluminiumlegierung in Betracht.
Die erwähnte Tasche besitzt vorzugsweise eine hinterschnittene Form.
Im Bereich der Tasche sind der obere Bereich und der untere Bereich der Sockelleiste nur durch die Rückwand der Tasche verbunden. Wird diese Rückwand durchschnitten, so können der obere Teil und der untere Teil der Sockelleiste getrennt montiert werden, wie es beispielsweise notwendig ist, wenn eine Abschlußleiste für den unteren Rand einer nach vorne aufklappba­ ren Spülmaschinentür benötigt wird. Die Rückwand der Tasche kann aber auch mit einzelnen Luftdurchlässen versehen sein, sofern sich die Sockellei­ ste beispielsweise vor einem Kühlschrank befindet, dessen Wärmetauscher einen gewissen Luftstrom benötigt, oder auch vor anderen wärmeentwickeln­ den Elementen, auch solchen der Unterhaltungselektronik.
An der Rückseite des unteren Teils der Sockelleiste sind vorzugsweise Befe­ stigungselemente zum Anbringen der Sockelleiste an den Möbelstücken vor­ gesehen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur ist ein senkrechter Schnitt durch den unteren Bereich ei­ nes Küchenschranks mit erfindungsgemäßer Sockelleiste;
Eine in der Zeichnung gezeigte Sockelleiste weist einen oberen Teil 10 und einen gegenüber diesem zurückspringenden unteren Teil 12 auf. Es ist er­ sichtlich, daß das Unterteil 12 gegenüber dem oberen Teil 10 zurückgesetzt ist, bezogen auf die Blickrichtung eines links in Fig. 1 befindlichen Betrach­ ters. Beide Teile 10, 12 besitzen eine senkrechte Frontfläche 14, 16, die in ei­ nem flachen, S-förmigen Doppelbogen ineinander übergehen, wie in der Zeichnung zu erkennen ist. Der Doppelbogen setzt sich zusammen aus einem von der oberen Frontfläche 14 schräg nach unten zurückspringenden oberen Bogenabschnitt 18 und einem entgegengesetzt gekrümmten, senkrecht nach unten auslaufenden, unteren Bogenabschnitt 20.
Im Übergang zwischen dem oberen Bogenabschnitt 18 und dem unteren Bo­ genabschnitt 20 befindet sich eine zurückspringende Tasche 22 in dem Strangprofil der Sockelleiste. Oberhalb und unterhalb der Tasche 22 weist das Profil Hohlkammern 24, 26 auf. In diesen Bereichen ist das Profil zur Ver­ steifung doppellagig ausgebildet. Die äußere und innere, nicht bezeichnete Wand der unteren Kammer 26 laufen nach unten spitzwinklig zusammen, und sie gehen in die einlagige untere Frontfläche 16 über.
Da die Tasche 22 zumindest in ihrem oberen Bereich hinterschnitten ausge­ bildet ist, eignet sich die Tasche als durchlaufender Handgriff. Sie kann da­ her beispielsweise vor sogenannten Sockelkästen angebracht werden, also Schubkästen oder auf Rollen laufenden Kästen, die zur Aufbewahrung von sel­ tener benötigten Gegenständen vielfach unterhalb des Möbelsockels angeord­ net werden.
Andererseits kann die in Fig. 1 mit 28 bezeichnete Rückwand der Tasche 22 im wesentlichen vollständig entfernt werden, so daß der obere Teil 10 und der untere Teil 12 getrennt werden. Diese Trennung bietet die Möglichkeit, den oberen Teil 10 am unteren Rand der vorderen Türklappe einer Spülma­ schine anzubringen und den unteren Teil 12 vor dem Sockel der Spülmaschi­ ne zu montieren. Wenn die Spülmaschinentür, in Fig. 1 etwa verkörpert durch die mit 30 bezeichnete Möbelfront, nach vorne, also nach links in Fig. 1 aufgeklappt wird, schwenkt der obere Teil 10 unter den mit 32 bezeichne­ ten Boden der Spülmaschine.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, in die Rückwand 28 einzelne Schlitze oder sonstige Durchbrüche einzuarbeiten, die als Lüftungsschlitze dienen können, wenn sich die Sockelleiste etwa vor dem Sockel eines Kühlschran­ kes, eines Backofens oder dergleichen befindet.
In den beiden letztgenannten Fällen ist es lediglich erforderlich, die Rück­ wand 28 der Tasche 22 vollständig zu trennen oder mit Durchbrüchen zu versehen. Das kann sehr rasch an Ort und Stelle geschehen und erfordert kein nennenswertes handwerkliches Geschick.
Schließlich bietet die Rückwand 28 der Tasche 22 auch eine einfache Mög­ lichkeit, Bohrlöcher für Befestigungsschrauben unterzubringen, wenn inso­ weit eine Sonderlösung gefunden werden muß.
Üblicherweise sind zur Befestigung der Sockelleiste auf der Rückseite der un­ teren Frontfläche 16 zwei durch vorspringende, im Querschnitt L-förmige, paarweise entgegengesetzt gerichtete Profilleisten 34, 36, 38, 40 gebildete, hinterschnittene Nuten 42, 44 vorgesehen. Diese können ein nicht dargestell­ tes Gleitstück aufnehmen, das an der Front eines nur angedeuteten, nicht be­ zeichneten Möbelsockels angebracht ist. Auf diese Weise kann eine Befesti­ gung für die Sockelleiste geschaffen werden, die eine seitliche Verschiebung zur Ausrichtung der Sockelleiste ermöglicht.

Claims (6)

1. Sockelleiste für Schrankmöbel, insbesondere Küchenschränke, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelleiste als Strangprofil ausgebildet ist, das im senkrechten Schnitt derart gewölbt ist, daß die Sockelleiste in der montier­ ten Stellung vom unteren Rand der Möbelfront (30) in einem S-förmigen Bo­ gen (18, 20) zurückspringt und daß in dem in der montierten Stellung oberen Bereich (14, 18) eine über die Länge des Profils verlaufende eingezogene Ta­ sche (22) ausgebildet ist.
2. Sockelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (22) wenigstens an ihrem oberen Rand hinterschnitten ist.
3. Sockelleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelleiste ein Strangprofil aus Leichtmetall ist.
4. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Sockelleiste in ihrem oberen Teil (10) eine senkrechte Frontflä­ che (14) und in ihrem unteren Teil (12) ebenfalls eine senkrechte Frontflä­ che (16) aufweist.
5. Sockelleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der unteren Frontfläche (16) wenigstens eine in Strangrichtung verlaufende hinterschnittene Nut (42) vorgesehen ist.
6. Sockelleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Tasche (22) eine einlagige Rückwand (28) aufweist und daß die Rückwand wenigstens teilweise ausgeschnitten ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010007922U1 (de) * 2010-06-28 2011-10-07 Halemeier Gmbh & Co. Kg Wandabschlussleiste

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3121798A1 (de) * 1981-06-02 1982-12-16 Miele & Cie GmbH & Co, 4830 Gütersloh Sockelblende fuer moebel, insbesondere kuechenmoebel

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