EP0718572A1

EP0718572A1 - Möbel, insbesondere Haushaltsmöbel

Info

Publication number: EP0718572A1
Application number: EP95117357A
Authority: EP
Inventors: Christoph Dipl.-Ing. Fauser (Fh); Werner Dipl.-Ing. Reichel (Fh)
Original assignee: Individual
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1994-12-19
Filing date: 1995-11-03
Publication date: 1996-06-26
Also published as: CN1130047A; TR199501584A2; DE9420301U1

Abstract

Bei einem Möbel, insbesondere einem Haushaltsmöbel mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten Nutzraum (13), innerhalb welchem wenigstens zwei übereinander angeordnete, an Laufrollenauszügen geführte Ablagefächer (20,26) vorgesehen sind, wobei der das im Nutzraum höherliegend angeordnete Ablagefach (26) führende Laufrollenauszug sich mit wenigstens einem Laufrollenpaar (27) am tieferliegenden Behälter (20) abstützt, ist das höherliegende Ablagefach (26) im Bereich seines am tieferliegenden Ablagefach (20) abstützenden Laufrollenpaares (27) bei aus dem Nutzraum entfernten tieferliegenden Ablagefach (20) durch wenigstens ein ortsfest an den in Einschubrichtung der Ablagefächer verlaufenden Seitenwänden des Gehäuses angeordnetes Auflager (33) abgestützt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Möbel, insbesondere ein Haushaltsmöbel mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten Nutzraum, innerhalb welchem wenigstens zwei übereinander angeordnete, an Laufrollenauszügen geführte Ablagefächer vorgesehen sind, wobei der das im Nutzraum höherliegend angeordnete Ablagefach führende Laufrollenauszug sich mit wenigstens einem Laufrollenpaar am tieferliegenden Ablagefach abstützt.
Es ist bekannt, zur Führung von Ablagefächern in Haushaltsmöbeln, insbesondere bei in großen Stückzahlen hergestellten Hausgeräten wie z.B. Kühlgeräten anstatt der konstenintensiven Differenzialauszüge die deutlich preiswerteren Laufrollenauszüge einzusetzen. Diese haben jedoch konstruktionsbedingt einen bestimmten Verlust an Auszugsweg für jedes der damit geführten Ablagefächer. Dieses Problem wurde damit umgangen, daß bei zwei übereinander angeordneten Ablagefächern das tieferliegend angeordnete Ablagefach, entlang seiner Seitenwände mit Führungsleisten zur Abstützung des in Einschubrichtung nacheilenden Laufrollenpaares am hoherliegend angeordneten Ablagefach ausgestattet wurde. Eine solche Lösung bringt jedoch mit sich, daß das tieferliegende Ablagefach mit einer Auszugswegbegrenzung versehen sein muß, um zu verhindern, daß dieses in unbeäbsichtigter Weise aus dem Nutzraum eines Haushaltsmöbels herausgezogen wird und somit das höherliegend angeordnete Fach sich nicht mehr daran abstützen kann und abkippt. In einem solchen Fall würde der darin gelagerte Inhalt innerhalb des Nutzraumes verschüttet, sofern es sich, wie bei Kühlgeräten häufig der Fall, um in zerbrechlichen Gefäßen eingelagertes Kühlgut handelt. Eine derartige Auszugssperre erschwert neben der Reinigung des Ablagefaches vor allem auch dessen Beladung und die Einsichtnahme in dieses.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Möbel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit einfachen konstruktiven Maßnahmen das höherliegende Ablagefach stets gegen Abkippen zu sichern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das höherliegend angeordnete Ablagefach bei aus dem Nutzraum entfernten, tieferliegend angeordnetem Ablagefach durch wenigstens ein ortsfest an den in Einschubrichtung der Ablagefächer verlaufenden Seitenwänden des Gehäuses angeordnetes Auflager abgestützt ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist auch bei unbeabsichtigtem Entfernen des tieferliegenden Ablagefachs aus dem Nutzraum sichergestellt, daß das höherliegend angeordnete Ablagefach im Nutzraum gegen Abkippen gesichert und annähernd in seiner Betriebslage gehalten ist. Außerdem ermöglicht eine solche Konstruktion, daß das tieferliegend angeordnete Ablagefach zu Beladungs- oder Reinigungszwecken aus dem Nutzraum entnommen werden kann, ohne daß vor dem Entnehmen das höherliegend angeordnete Ablagefach in seiner Lage gesichert wird.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß das Auflager an seinem ihm zugewandten seitlichen Randbereich des höherliegenden Ablagefaches angreift.
Eine solche Lösung zeichnet sich neben ihrer unauffälligen Anordnung vor allem dadurch aus, daß die Be- und Entladung des tieferliegenden Ablagefaches nicht unnötig erschwert ist. Außerdem ist ein derartig ausgebildetes Auflager aufgrund seiner geringen freikragenden Länge besonders tragfähig und stabil.
Besonders einfach, ohne aufwendige Einjustierung montierbar, ist ein Auflager, wenn nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß das Auflager als ein über die Tiefe des Nutzraumes angeordnete Rippe ausgebildet ist, durch welche das höherliegend angeordnete Ablagefach annähernd in seiner Betriebslage gehalten ist.
Die Rippe kann im Fall eines Kühlgerätes mit durch spanlose Formgebung erzeugten Innenverkleidung in preiswerter Weise einstückig mit dieser ausgebildet sein.
Gemäß einer alternativen, einfach aufgebauten und bereits ausreichend stabilen Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Auflager als Profilleiste ausgebildet ist, welche hinsichtlich ihrer Länge auf einem Bruchteil der Auszugslänge des hoherliegenden Ablagefachs bemessen ist und welche das höherliegend angeordnete Ablagefach annähernd in seiner Betriebslage hält.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß der als Auflager dienenden Profilleiste in Einschubrichtung der Ablagefächer eine blattfederartige Zunge vorgeschaltet ist, welche auf die ihr zugewandte Laufrolle des türnahen Laufrollenpaares am höherliegenden Ablagefach eine Kraft ausübt und die Laufrolle in einer am tieferliegenden Ablagefach vorgesehenen Haltemulde hält.
Durch eine Lösung gemäß diesen Merkmalen kann ein Benutzer des Haushaltmöbels mit dem Herausziehen des unteren Ablagefachs auch einen Auszug des darüberliegenden Ablagefachs bewirken und somit einen raschen Überblick über das darin eingelagerte Gut erhalten. Durch die auf die Laufrolle einwirkende Haltekraft ist sichergestellt, daß das höherliegende Ablagefach trotz der auf es einwirkenden Kraft als Folge seiner Massenträgheit und seiner auf es einwirkenden Beschleunigung in der vorgeschriebenen Sollposition gehalten ist.
Besonders sicher gegen Abkippen gesichert ist das höherliegende Fach, wenn nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß das Auflager an beiden Seitenwänden des Nutzraums höhengleich angeordnet ist.
Nach einer letzten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß das Möbel als Kältegerät mit von einem wärmeisolierenden Gehäuse und einer wärmeisolierenden Tür umschlossenen Kühlraum ausgebildet ist, welcher mit zwei übereinander angeordneten, an Laufrollenauszügen geführten, als Ablagefächer dienenden schubladenartigen Behältern ausgestattet ist und welcher von einer Innenverkleidung ausgekleidet ist, von deren in Einschubrichtung verlaufenden Seitenwände wenigstens eine mit einer als Auflager dienenden, über die Tiefe des Kühlraums verlaufenden mitangeformten Rippe versehen ist.
Durch eine Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung auf ein Kältegerät kann das tieferliegende Ablagefach gegebenenfalls ohne zusätzlich zu treffenden Maßnahmen zum Zwecke einer raschen Be- und Entladung, aber auch zu seiner Reinigung vollkommen aus dem Kühlraum entnommen worden, wodurch der an sich bei solchen Vorgängen auftretende Kälteverlust deutlich reduziert ist.
Ferner ist bei unbeabsichtigtem Herausziehen des tieferliegenden Ablagefaches sichergestellt, daß das höherliegende Ablagefach nicht abkippen kann und das darin oftmals in offenen Gefäßen eingelagerte flüssige Kühlgut nicht verschüttet wird. Außerdem wird durch die Mitanfornung der als Auflager dienenden Rippe eine durchgehende Oberfläche für die die Wärmeisolation des Gehäuses abschirmende Innenverkleidung bewirkt und dabei gleichzeitig der für eine nachträgliche Montage der Rippe erforderliche Arbeitsaufwand vermieden.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand von zwei in der beigefügten Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1: als erstes Ausführungsbeispiel in schematischer Schnittdarstellung von der Seite den unteren Abschnitt eines Mehrtemperaturen-Haushalts-Kühlgerätes mit einem von einer Tür verschließbaren Kühlraum, in welchem zwei Ablagefächer übereinander angeordnet sind und welcher an seinen beiden Seitenwänden im türnahen Bereich mit je einer als Auflager für das höherliegende Ablagefach dienenden Profilleiste ausgestattet ist,
Fig. 2: in einer gegenüber Fig. 1 vergrößerten Darstellung die als Auflager für das hoherliegende Ablagefach dienende Profilleiste,
Fig. 3: das Mehrtemperaturen-Haushalts-Künlgerät in Schnittdarstellung von der Seite mit bei aus dessen Kühlraum entnommenem tieferliegenden Ablagefach und sich an der Profilleiste abstützenden höherliegenden Ablagefach und
Fig. 4: in einem zweiten Ausführungsbeispiel das Mehrtemperaturen-Haushalts-Kühlgerät in einer zu Fig. 3 ähnlichen Darstellung, jedoch mit einer als Auflager dienenden, an beiden Seitenwänden des Kühlraums angeordneten, durchgehend verlaufenden Rippe.

In der nachfolgenden Figurenbeschreibung sind gleichartig ausgebildete Bauelemente für beide Ausführungsbeispiele mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
Gemäß Fig. 1 ist in vereinfachter, schematischer Darstellung der untere Abschnitt eines Mehrtemperaturen-Kühlgerätes 10 gezeigt, dessen wärmeisolierendes Gehäuse 11 einen von einer ebenfalls wärmeisolierenden Tür 12 verschließbaren Kühlraum 13 aufweist. Dieser ist mit einer spanlos geformten Kunststoff-Innenverkleidung 14 ausgekleidet, welche an ihren, im wesentlichen senkrecht zur Tür 12 verlaufenden Seitenwänden 15 (hier ist nur eine gezeigt) mit im parallelen Abstand übereinander angeordneten, einen [-förmigen Querschnitt aufweisenden, zur Bildung von Laufrollenauszügen 16 dienenden Führungsprofilen ausgestattet ist. Von diesen sind die im Kühlraum 13 tieferliegend angeordneten Führungsprofile 17 an ihrem der Tür 12 zugewandten Endabschnitt mit einer drehbar gelagerten Laufrolle 18 ausgestattet, welche an ihrer höchsten Stelle höhengleich zu einer in das Führungsprofil 17 eingebrachten Abrollbahn 19 angeordnet ist, welche im Nahbereich der Laufrolle 18 abgekröpft und somit unter sie hinweggeführt ist. Die Abrollbahn 19 dient als Lauffläche für eine am türfernen Abschnitt, im Bereich des Öffnungsrandes eines schubladenartigen Ablagefaches 20 drehbar gelagerten Laufrolle 21. Deren zu ihrer drehbaren Lagerung dienender, nicht dargestellter Lagerzapfen ist in einer den Öffnungsrand des schubladenartigen Ablagefachs 20 rahmenartig umgebenden, vom Ablageraum des Ablagefachs 20 weggerichteten Einfassung 22 festgesetzt. Diese ist an ihrem der Tür 12 zugewandten Abschnitt mit dieser fest verbunden und weist entlang der Seitenwände 15 verlaufende Abschnitte auf, welche als Tragleisten 23 ausgebildet sind. Diese sind auf ihrer von der Abrollbahn 19 abgewandten Oberseite mit einer Abrollfläche 24 versehen, in welche eine Haltemulde 25 eingeformt ist. Die Haltemulden 25 an jeder der Tragleisten 23 dienen als Rast für bodenseitig im Bereich des türnahen Abschnitts eines schubladenartig ausgebildeten Ablagefachs 26 drehbar gelagerten Laufrollen 27. Diese sind ein Laufrollenpaar bildend, achsengleich zueinander angeordnet und stützen sich im Bewegungsfall des Ablagefachs 26 an der Abrollflache 24 der Tragleisten 23 ab. Den Laufrollen 27 liegen am türfernen Abschnitt des Ablagefachs 26 drehbar gelagerte Laufrollen 28 diagonal gegenüber. Deren zur drehbaren Lagerung dienender, nicht dargestellter Lagerzapfen ist zum Zwecke seiner biegesteifen Anordnung innerhalb einer den Öffnungsrand des schubladenartigen Ablagefachs 26 rahmenartig umgebenden Einfassung 29 angeordnet, welche vom Ablageraum des Ablagefaches 26 weggerichtet ist. Diese ist zur Erhöhung ihrer Steifigkeit als rohrartiges Hohlprofil ausgebildet, welches im Bereich ihrer den Laufrollen 27 zugewandten Unterseite mit einer Stützfläche 30 versehen ist.
Die den Laufrollen 27 diagonal gegenüberliegenden, achsengleich zueinander angeordneten, ebenfalls ein Laufrollenpaar bildenden Laufrollen 28 stützen sich an einem an beiden Seitenwänden 15 höhengleich angeordneten, im Querschnitt [-förmig ausgebildeten Führungsprofil 31 ab, welches zum Zwecke der Abstützung mit einer die Laufrollen 28 führenden Abrollbahn 32 ausgestattet ist. Die an den Abrollbahnen 32 der Führungsprofile 31 an den Seitenwänden 15 geführten Laufrollen 28 bilden zusammen mit den an den Abrollflächen 24 der Tragleisten 23 sich abstützenden Laufrollen 27 den zur beweglichen Führung des im Kühlraum 13 höherliegend angeordneten Ablagefaches 26 dienenden Laufrollenauszug 16. Der Laufrollenauszug 16 für das tieferliegend angeordnete Ablagefach 20 ist durch die Kombination der sich an der Unterseite der Tragleisten 23 abstützenden Laufrolle 18 und der sich an den Abrollbahnen der Führungsprofile 17 abstützenden Laufrollen 21 gebildet.
Zwischen den an beiden Seitenwänden 15 der Innenverkleidung 14 angeordneten Führungsprofilen 17 und den darüber angeordneten Führungsprofilen 31 ist im Nahbereich der Tür 12 ein an beiden Seitenwänden 15 ortsfest angeordnetes Auflager 33 vorgesehen. Dieses ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als im Querschnitt rechteckförmige Profilleiste ausgebildet, deren dem Führungsprofil 31 zugewandte, in Einbaulage höherliegende Rechteckseite als Auflagefläche 34 ausgebildet ist. Diese ist bei in den Haltenmulden 25 der Tragleisten 23 befindlichen Laufrollen 27 mit geringem Abstand zu der an der Unterseite der Einfassung 29 vorgesehenen Stützfläche 30 angeordnet (siehe hierzu auf Fig. 2).
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist das als Profilleiste ausgebildete Auflager 33 auf seinem von der Tür 12 abgewandten Abschnitt mit einer mit ihrem freien Ende in Einschubrichtung der Ablagefächer 20 und 26 gerichteten blattfederartigen Zunge 35 ausgestattet. Diese ist durch eine in Randnähe der der Auflagefläche 34 gegenüberliegenden Unterseite des Auflagers 33 eingebrachte und parallel zur Unterseite verlaufenden Aussparung 36 erzeugt, welche zu der in den Kühlraum 13 gerichteten Stirnseite des Auflagers 33 hin randoffen ausgebildet ist. Die durch die Aussparung 36 an den Auflagern 33 an beiden Seitenwänden 15 erzeugten blattfederartigen Zungen 35 wirken unter einer gewissen Vorspannung auf die Laufrollen 27 ein, so daß diese auch bei einer ruckartigen Bewegung des im Kühlraum 13 tieferliegend angeordneten Ablagefachs 19, z.B. beim Öffnen der Tür 12, sicher in den Haltemulden 25 gehalten sind.
Für den Fall, daß das tieferliegende, mit der Tür 12 verbundene Ablagefach 20, wie in Fig. 3 dargestellt, vollkommen aus dem Kühlraum 13 entfernt ist, ist für die am hoherliegenden Ablagefach 26 angeordneten Laufrollen 27 die Abstützung an den Tragleisten 23 des tieferliegenden Ablagefachs 20 nicht mehr gegeben. In einem solchen Fall stützt sich das höherliegend angeordnete Ablagefach 26 mit seinen an der Unterseite seiner Einfassung 29 angeordneten, seitlich vorstehenden Stützflächen 30 an den Auflageflächen 34 der als Profilleiste ausgebildeten Auflager 33 ab. Auf diese Weise wird das Ablagefach 26 auch bei aus dem Kühlraum 13 entfernten Ablagefach 20 in seiner horizontalen Betriebsstellung gehalten.
Wie Fig. 4 zeigt, eignet sich zur Abstützung für das im Kühlraum 13 höherliegend angeordnete Ablagefach 26 genauso ein, an einer zur Auskleidung des Kühlraums 13 dienenden Innenverkleidung 40, an deren beiden Seitenwänden 41 in Form einer Rippe mitangeformtes Auflager 42. Dieses ist, die gesamte Tiefe des Kühlraums 13 einnehmend, zwischen den im Kühlraum 13 übereinander angeordneten Führungsprofilen 17 und 31 vorgesehen und an ihrer dem Führungsprofil 31 zugewandten Oberseite mit einer Stützfläche 43 ausgestattet. Auf dieser stützt sich analog zu der im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Abstützung die an der Unterseite der Einfassung 29 vorgesehene Stützfläche 30 des Ablagefachs 26 ab, so daß dieses auch bei vollkommen aus dem Kühlraum 13 entfernten, tieferliegenden Ablagefach 20 in seiner horizontalen Betriebsposition gehalten ist.

Claims

Möbel, insbesondere Haushaltsmöbel, mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten Nutzraum, innerhalb welchem wenigstens zwei übereinander angeordnete, an Laufrollenauszügen geführte Ablagefächer vorgesehen sind, wobei der das im Nutzraum höherliegend angeordnete Ablagefach führende Laufrollenauszug sich mit wenigstens einem Laufrollenpaar am tieferliegenden Ablagefach abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das höherliegende Ablagefach (26) bei aus dem Nutzraum entfernten, tieferliegenden Ablagefach (20) durch wenigstens ein ortsfest an den in Einschubrichtung der Ablagefächer (20, 26) verlaufenden Seitenwänden (15) des Gehäuses (11) angeordnetes Auflager (33, 42) abgestützt ist.
Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (33, 42) an seinen ihm zugewandten seitlichen Randbereich (30) des höherliegenden Ablagefachs (26) angreift.
Möbel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (42) als über die Tiefe des Nutzraumes (13) angeordnete Rippe ausgebildet ist, durch welche das höherliegend angeordnete Ablagefach (26) annähernd in seiner horizontalen Betriebslage gehalten ist.
Möbel nach einen der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (33) als Profilleiste ausgebildet ist, welche hinsichtlich ihrer Länge auf einem Bruchteil der Auszugslänge des höherliegenden Ablagefachs (26) bemessen ist und welche das höherliegend angeordnete Ablagefach (26) annähernd in seiner horizontalen Betriebslage hält.
Möbel nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der als Auflager (33) dienenden Profilleiste in Einschubrichtung der Ablagefächer (20, 26) eine blattfederartige Zunge (35) vorgeschaltet ist, welche auf die ihr zugewandte Laufrolle (27) des türnahen Laufrollenpaares am hoherliegenden Ablagefach (26) eine Kraft ausübt und die Laufrolle (27) in einer am tieferliegenden Ablagefach (20) vorgesehenen Haltemulde (25) hält.
Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (33, 42) an beiden Seitenwänden (15) des Nutzraumes (13) höhengleich angeordnet ist.
Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Möbel als Kältegerät (10) mit von einem wärmeisolierenden Gehäuse (11) und einer wärmeisolierenden Tür (12) umschlossenen Kühlraum 13 ausgebildet ist, welcher mit zwei übereinander angeordneten, als schubladenartige Behälter ausgebildeten, an Laufrollenauszügen (16) geführten Ablagefächer (20, 26) ausgestattet ist und welcher von einer Innenverkleidung (14) ausgekleidet ist, von deren in Einschubrichtung der Ablagefächer (20, 26) verlaufenden Seitenwände (15) wenigstens eine mit einer als Auflager dienenden, über die Tiefe des Kühlraums (13) verlaufender, mitangeformter Rippe versehen ist.