DE202013006736U1 - Therapiekonsole für ein Bett - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B23/00Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else
    • A47B23/02Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else releasably mounted on the bedstead or another item of furniture

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Abstract

Therapiekonsole (1) für ein Bett, insbesondere für ein für bettlägerige Personen vorgesehenes Bett (2), mit hochgezogenen, das Herausfallen der Person verhindernden, seitlichen Umrandungen (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Therapiekonsole (1) aus einer auf den seitlichen Umrandungen (3) aufliegenden und durch die seitlichen Umrandungen (3) geführten, verschiebbaren, rechtwinklig zur Längsachse des Bettes (2) sich erstreckenden Traverse (4) besteht, mit einer Oberseite (1.1) und einer Unterseite (1.2), wobei auf der Oberseite (1.1) eine Platte (5) schräg zur Traverse (4) nach oben ausgebildet ist, an der Rückseite der Platte (5) und oder auf der Traverse (4) mindestens ein Befestigungselement (7) formschlüssig und oder kraftschlüssig einen Einschub (8), schräg nach oben oder gerade nach oben, rechtwinklig zur Bettlängsachse positioniert, Aufnahmen (13) vor oder seitlich neben dem Einschub (8) aufweist und an der Unterseite (1.2) befindliche Führungselemente (9) ein Verschieben der Traverse (4) auf den seitlichen Umrandungen (3) des Bettes (2), ausschließlich in Längsrichtung, ermöglichen, wobei in die Vertiefungen (10) der Traverse (4), durch das Stellteil (12) am Fußende des Bettes (2) hindurch gesteckte Verriegelungselementen (11) die Traverse (4) am Stellteil (12) befestigen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Therapiekonsole für ein Bett, insbesondere für ein für bettlägerige Personen vorgesehenes Bett, mit einer hochgezogenen, das Herausfallen der Person verhindernden, seitlichen Umrandung, wobei die Therapiekonsole auf die Umrandung auf setzbar ausgebildet ist.
  • Stand der Technik
  • Speziell für bettlägerige Personen gibt es ein Bett mit einer seitlichen Umrandung, die verhindern soll, dass diese aus dem Bett herausfallen können. Das Nutzen einer solche Umrandung für Pflege und Therapie ist z. B. aus DE 10 2004 037 254 bekannt und wird z. B. durch einen Zusatztisch für ein Bett mit einer Führung durch mindestens drei Beinen über einem Einzelholm gebildet. Bettlägerige Personen können auf diesem Zusatztisch mit nur hinter einander ablegten Utensilien, nur mit einer Hand zugreifen. Das Schreiben, Lesen und Therapiespiele unterstützt dieser Zusatztisch nicht.
  • Nachttische und Beistelltische z. B. nach DE 000009405163 U1 ermöglichen durch eine über die Bettumrandung ein schwenkbare drehbare Tischplatte das selbständige Essen und das Lesen aufgelegter Zeitschriften. Nachteilig sind die eingeschränkte Nutzfläche, da die Tischausladung nur über etwa dreiviertel der Bettbreite reicht, der Patient nicht die Tischplatte des abgebremsten Tisches wegschieben kann und aufgelegte Therapiemittel und -geräte nicht in ihrer Lage fixiert werden können.
  • Aufgabenstellung
  • Damit stellt sich der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, eine Konsole für erweiterte Therapien zu schaffen, die bettlägerigen Personen, ohne ständige Hilfestellungen durch Pflegepersonal, mehr Selbständigkeit ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Therapiekonsole aus einer auf den seitlichen Umrandungen aufliegenden Traverse besteht, die über den Bettraum reicht. Für den Patient sind alle Therapie- und Pflegemittel zum Greifen und Sehen im gleichen Abstand positioniert. Für kleine, aber zum Therapieren dementer Personen so wichtige Erlebnisse, wie das eigenständige Umblättern der Seite eines Magazins, sind Motivationsprozesse erforderlich, die mit einem Erfolg abgeschlossen werden sollten. Die Therapiekonsole hilft dem Patienten durch das Positionieren visueller Geräte, einer Leseunterlage, Magnethafttafel zum Anhaften von z. B. einer Pappuhr oder therapeutischer Spiele und der arretierenden Aufnahme von Nahrungsmittelbehältnissen, immer an gleicher Stelle, im optimierten Griff- und Sichtbereich.
  • Ausführungsbeispiel
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 die Draufsicht einer auf die seitlichen Umrandungen aufgesetzten Therapiekonsole,
  • 2 die Vorderansicht der Therapiekonsole und
  • 3 die Seitenansicht der Therapiekonsole.
  • 1 zeigt ein Bett (2) auf dessen seitlichen Umrandungen (3) die Traverse (4) aufliegt. Mittig auf der Traverse (4) befindet sich die Platte (5) für das Anlehnen von Büchern und Zeitschriften. Das Abrutschen von Zeitschriften verhindert die Traversenüberhöhung (6). Als Aufschub auf die Platte (5) positionierte Tafel aus magnetischem Edelstahl kann in ihren Abmessungen Formate von Tageszeitungen annehmen und bei nachlassendem Interesse des Patienten von der Platte (5) wieder getrennt werden. Den auf der Rückseite der Platte (5) befindliche Einschub (8) sieht der Patient nach dem Ausheben der Traverse (4), Drehung um 180° und Absenken auf der seitlichen Umrandung (3). Bevorzugt einen elektronischen Bilderrahmen können die Befestigungselemente (7), in Form von gegenüber stehenden Nuten aufnehmen. Die Aufnahmen (3) sind kegelstumpfförmige Vertiefungen, bevorzugt im Durchmesser von 63 mm für Schnabeltassen und 93 mm für Suppentassen. Durch die geringe Tiefe von 5 mm sind die Behältnisse nur arretiert gegen Verschieben und problemlos aufzunehmen. Um beim Absenken der seitlichen Umrandung (3) für den hygienisch notwendigen Transfer des Patienten nicht die Therapiekonsole (1) aus dem Bettraum entfernen zu müssen werden bei Anschlag der Traverse (4) an das Stellteil (12) die Verriegelungselemente (11) in die Vertiefungen, vorzugsweise Gewindebohrungen, gedreht. Zusätzlicher Ablageplatz neben dem Pflegebett (2) ist nicht erforderlich.
  • 2 zeigt die Vorderansicht der Therapiekonsole (1). Die Führungselemente (9) verhindern seitliche Verschiebungen der Traverse (4). Das Spiel von 2 bis 6 mm der Führungselemente (9) zu der seitlichen Umrandung (3) ermöglicht das Verschieben in Richtung der Bettlängsachse.
  • 3 zeigt die Seitenansicht der Therapiekonsole (1). Die geringe Traversenüberhöhung (6) im Abstand von 20 mm von der Platte (5) verhindert das Abrutschen von Zeitungen, lässt aber das Umblättern zu.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Therapiekonsole
    1.1
    Oberseite
    1.2
    Unterseite
    2
    Bett
    3
    Seitliche Umrandung
    4
    Traverse
    5
    Platte
    6
    Traversenüberhöhung
    7
    Befestigungselemente
    8
    Einschub
    9
    Führungselemente
    10
    Vertiefungen
    11
    Verriegelungselemente
    12
    Stellteil
    13
    Aufnahmen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004037254 [0002]
    • DE 000009405163 U1 [0003]

Claims (10)

  1. Therapiekonsole (1) für ein Bett, insbesondere für ein für bettlägerige Personen vorgesehenes Bett (2), mit hochgezogenen, das Herausfallen der Person verhindernden, seitlichen Umrandungen (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Therapiekonsole (1) aus einer auf den seitlichen Umrandungen (3) aufliegenden und durch die seitlichen Umrandungen (3) geführten, verschiebbaren, rechtwinklig zur Längsachse des Bettes (2) sich erstreckenden Traverse (4) besteht, mit einer Oberseite (1.1) und einer Unterseite (1.2), wobei auf der Oberseite (1.1) eine Platte (5) schräg zur Traverse (4) nach oben ausgebildet ist, an der Rückseite der Platte (5) und oder auf der Traverse (4) mindestens ein Befestigungselement (7) formschlüssig und oder kraftschlüssig einen Einschub (8), schräg nach oben oder gerade nach oben, rechtwinklig zur Bettlängsachse positioniert, Aufnahmen (13) vor oder seitlich neben dem Einschub (8) aufweist und an der Unterseite (1.2) befindliche Führungselemente (9) ein Verschieben der Traverse (4) auf den seitlichen Umrandungen (3) des Bettes (2), ausschließlich in Längsrichtung, ermöglichen, wobei in die Vertiefungen (10) der Traverse (4), durch das Stellteil (12) am Fußende des Bettes (2) hindurch gesteckte Verriegelungselementen (11) die Traverse (4) am Stellteil (12) befestigen.
  2. Therapiekonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (5) mit der Traverse (4) einen Winkel von 30° bis 90°, vorzugsweise 60° bis 70° bilden.
  3. Therapiekonsole nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich vor der Platte (5) eine Traversenüberhöhung 6), in einem Abstand von 5 bis 50 mm, vorzugsweise 10 bis 25 mm, befindet.
  4. Therapiekonsole nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (5) aus Holz, Kunststoff, Verbundwerkstoff oder magnetischem Edelstahl ausgebildet ist.
  5. Therapiekonsole nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (5) aus Holz, Kunststoff oder Verbundwerkstoff mit einem Aufschub aus magnetischem Edelstahl überdeckt ist.
  6. Therapiekonsole nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (5) im Winkel zur Traverse (4) variabel einzustellen ist.
  7. Therapiekonsole nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (7) auf der Traverse (4) und an der Rückseite der Platte (5), bevorzugt als parallel gegenüber stehende Nuten, den Einschub (8) senkrecht zur Traverse (4) positionieren.
  8. Therapiekonsole nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Traverse (4), vor dem Einschub (8), Aufnahmen (13), bevorzugt in kegelstumpfförmiger Ausführungsform, Pflegebehältnisse aufnehmen.
  9. Therapiekonsole nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (9) parallel zu den seitlichen Umrandungen (3), bevorzugt als Gleitschienen ausgebildet, an der Unterseite (1.2) der Traverse (4) befestigt sind.
  10. Therapiekonsole nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (10) in der Traverse (4) bevorzugt als Gewindebohrungen ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014003848U1 (de) 2014-05-08 2014-06-17 Dirk Dietzschold Pflege-, Therapie- und Unterhaltungskonsole

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9405163U1 (de) 1993-03-25 1994-05-19 Voelker Moebelproduktionsgesel Nachttisch, insbesondere Pflegenachttisch
DE102004037254B3 (de) 2004-07-31 2006-03-23 Ramón, Cristóbal Domínguez Zusatztisch für ein Bett

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DE102004037254B3 (de) 2004-07-31 2006-03-23 Ramón, Cristóbal Domínguez Zusatztisch für ein Bett

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