DE7638626U1 - Medikamententablett - Google Patents
MedikamententablettInfo
- Publication number
- DE7638626U1 DE7638626U1 DE19767638626 DE7638626U DE7638626U1 DE 7638626 U1 DE7638626 U1 DE 7638626U1 DE 19767638626 DE19767638626 DE 19767638626 DE 7638626 U DE7638626 U DE 7638626U DE 7638626 U1 DE7638626 U1 DE 7638626U1
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- tray
- medication
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- trays
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- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
Description
1. Zweck der Erfindung Die Erfindung bezweckt eine übersichtlichere und rationellere Verteilung der verschiedenen Medikamente an die einzelnen Patienten auf den Stationen eines Krankenhauses. Mit dieser Erfindung muss das Pflegepersonal nur ein einziges Mal innerhalb von 24 Stunden die für jeden Patienten vorgeschriebenen Medikamente Tabletten und Tropfen - zusammenstellen und herrichten. Bei der Austeilung der Medikamente Morgens, Mittags, Abends und Nachts muss die Pflegekraft nur noch jeweils
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vor allem verwechslungssicheres und handliches Arbeitsgerät zu geben.
2. Stand der Technik Bisher gibt es noch kein vergleichbares Medikamententablett auf dem deutschen Markt. Die einzelnen Krankenhäuser behelfen sich bei der Verteilung der Medikamente mit eigenen Improvisationen. Teilweise werden handelsübliche Küchentabletts verwendet. Auf diese werden meistens mit Leukoplaststreifen einzelne Felder abgeteilt, auf die anschließend die verschiedensten kleineren und größeren Gefäße gestellt werden. Bei dieser Handhabung kommen sehr leicht Verwechslungen vor, insbesondere wenn bei dem Transport das Tablett leicht erschüttert wird und dabei die einzelnen Schälchen verrutschen und in das Nachbarfeld geraten. Bei dieser unpraktischen Handhabung müssen immer jeweils unmittelbar vor der Verteilung der Medikamente diese zusammengestellt und hergerichtet werden.
Neben dieser äußerst unpraktikablen Art und Weise der Medikamentenverteilung gibt es in jüngster Zeit den "Medikamentendispenser". Bei diesem werden in einen instabilen Boden mit Schlitzen einzelne Plastikbehälter gesteckt, die mit vier Vertiefungen ausgestattet sind und einen durchsichtigen Plastikschieber besitzen. Dabei wird auch für jeden Patienten ein Plastikschieber mit den Medikamenten für 24 Stunden hergerichtet. Der Plastikschieber wird sodann meist dem Patienten ans Bett gestellt, damit er sich selbst im Laufe des Tages bedienen soll.
3. Darstellung der Mängel der bisher bekannten Ansprüchen Die bisher bekannten
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Auch die Handhabung des Medikamentendispensers schafft keine Erleichterung oder Verbesserung. Das Belassen des Dispensers mit den Medikamentenzuteilungen für den ganzen Tag am Bett des Patienten ist gesetzlich nicht zulässig. Auch ist dabei kein Raum für Tropfen vorgegeben. Fast jeder Patient benötigt aber Tabletten und Tropfen. Auf dem Dispensertablett sind auch viel zu wenig Dispenser angebracht, so dass ein Tablett in der Regel nicht für eine Station ausreicht. Zwei Tabletts sind jedoch für eine Station zu viel. Die Form des Dispensertabletts ist unhandlich, zu klein und instabil. Das einzelne Tablett ist daher nur in unpraktischer Handhabung zu transportieren. Darüber hinaus sind die einzelnen Dispenser schon nach lediglich mehreren Benutzungen unbrauchbar.
4. Technische Aufgabe und ihre Lösung A) Zeiteinsparung der Pflegekräfte bei Zusammenstellung und Austeilung der Medikamente B) Ausschluss der Verwechslungsmöglichkeit C) Beliebig ofte Verwendbarkeit der Hilfsmittel D) Dauerhaftes, stabiles und unzerbrechliches sowie raumsparendes Hilfsmittel E) Bequeme und stationsgerechte Handhabung durch die Pflegekräfte F) Pro Station pro Medikamentenverteilung nur ein Tablett erforderlich G) Arbeitsphysiologisch richtig geformte Behältnisse, die der praktischen Handhabung gerecht werden und ausreichend Platz für die verschiedenen Medikamente bieten H) Beachtung der gesetzlichen Vorschriften, wonach dem Patienten lediglich die jeweils anschließend einzunehmenden Medikamente verabreicht werden dürfen.
Diese gesamten Anforderungen werden durch das Medikamententablett erfüllt.
5. Erläuterung eines Ausführungsbeispieles Das Medikamententablett wird hergestellt aus einem leichten,
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Das Medikamententablett besitzt an den vier Ecken auf der Oberseite winkelförmige Einkerbungen. Unmittelbar unter diesen Einkerbungen besitzt das Medikamententablett auf seiner Unterseite winkelförmige Beine, so dass bei einer Übereinanderstapelung der Tabletts jeweils die Beine des oberen Tabletts in die Einkerbungen des unteren Tabletts passen.
Das Medikamententablett hat in der Mitte der einen Längsseite eine leichte Ausbuchtung. In dieser Ausbuchtung befindet sich eine Öffnung durch die bequem ein Finger einer Hand zum besseren Halten des Tabletts durchgesteckt werden kann.
An beiden Querseiten befinden sich in der Mitte des Tabletts größere, leicht gewölbte Ausbuchtungen zum Tragen des Tabletts mit zwei Händen.
Die Länge der Beine des Tabletts sind so hoch, dass bei einer Übereinanderstapelung voll bestückter Tabletts genügend Raum zwischen der Oberkante der Medikamentenschale bzw. des Tropfenbechers und der Unterkante des darüberbefindlichen Tabletts ist.
Der Tropfenbecher ist rund und so geformt, dass er sich nach unten leicht verjüngt. Die dafür vorgesehene Öffnung im Medikamententablett verläuft ebenfalls leicht konisch, so dass der Tropfenbecher sicher und fest in der dafür vorgesehenen Öffnung ruht. Die Aussparung im Medikamententablett ist so abzumessen, dass der Tropfenbecher nicht oder nur unwesentlich über die Unterkante im Medikamententablett
herausragt.
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tragen. Mehrere Tabletts mit zwei Händen, das einzelne Tablett mit einer Hand, wobei das Tablett am bequemsten zwischen Hand und Ellenbogenfuge gelegt wird und dabei ein Finger der Hand zur Stabilisierung und Equilibrierung durch die dafür vorgesehene Öffnung gesteckt wird.
Die Tablettenschalen und Tropfenbecher sind rutsch- und kippsicher auf dem Tablett angebracht. Das Tablett kann jederzeit schräg gehalten werden, ohne dass Tablettenschale oder Medikamentenbecher herausfallen.
C) Das Medikamententablett ist klar und übersichtlich unterteilt. Jeder Patient hat sein eigenes Feld mit seinem Namensschild, womit jede Verwechslungsmöglichkeit ausgeschlossen wird.
D) Die komplette Tagesration sämtlicher Medikamente für einen Zeitraum von 24 Stunden muss lediglich einmal innerhalb von 24 Stunden hergerichtet und zusammengestellt werden. Durch die verschiedene Beschriftung "Morgens, Mittags, Abends und Nachts", sowie die vier verschiedenen Farben der Tabletts ist nach entsprechender Bestückung jede ungelernte Pflegekraft in der Lage, die Medikamente richtig zu verteilen.
E) Die die Medikamente austeilende Pflegekraft muss den Medikamentenanordnungsplan nicht kennen. Hierbei wird bei den Pflegekräften eine erhebliche Erleichterung und Zeitersparnis hervorgerufen. Neben der erheblichen Zeitersparnis wird darüber hinaus ein enormer Rationalisierungseffekt in der Arbeitsablaufgestaltung erzielt.
F) Der Patient erhält lediglich das oder die Medikamente, die er unmittelbar anschließend einnehmen muss. Damit werden die gesetzlichen Vorschriften beachtet und es ist eine bessere Kontrolle gewährleistet, ob der Patient auch tatsächlich das Medikament pünktlich eingenommen hat.
G) Aufgrund der stabilen Form und Verarbeitung sowohl des Medikamententabletts, als auch der Tablettenschale und des Tropfenbechers ist auch bei ständiger Anwendung eine Abnützung ausgeschlossen. Das Medikamententablett ist daher praktisch unbegrenzt benutzbar.
H) Die Tablettenschale ist körpergerecht und zweckentsprechend geformt. Die Form entspricht am besten dem arbeitsphysiologischen Bewegungsablauf beim Bestücken des Tabletts und bei der Entnahme der Tabletten und Tropfen.
I) Sämtliche Einzelteile sind leicht und vollständig zu waschen bzw. zu desinfizieren. Die Tablettenschalen und Tropfenbecher besitzen keine Ecken, die schwer oder gar nicht zu reinigen wären.
Claims (3)
1. Medikamententablett, dadurch gekennzeichnet, dass eine ebene Fläche in Felder unterteilt ist. In jedem Feld befinden sich zwei Öffnungen zur Aufnahme bzw. für zwei Tropfenbecher. Am Rande eines jeden Feldes befindet sich eine weitere kleine Öffnung zum Einstecken eines Namenschildes. An der Unterseite des Medikamententabletts befinden sich Beine. Genau über den Beinen des Tabletts befindet sich auf der Oberseite des Tabletts eine Einkerbung in genau der Form der Beine, so dass die Medikamententabletts beliebig übereinander stapelbar sind.
2. Medikamententablett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Medikamententablett auf zwei gegenüberliegenden Seiten je einen Traggriff besitzt und an einer weiteren Seite ein Loch.
3. Medikamententablett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes abgegrenzte Feld an einer Seite eine Öffnung zum Hineinstecken eines Namensschildes hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767638626 DE7638626U1 (de) | 1976-12-09 | 1976-12-09 | Medikamententablett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767638626 DE7638626U1 (de) | 1976-12-09 | 1976-12-09 | Medikamententablett |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7638626U1 true DE7638626U1 (de) | 1977-05-05 |
Family
ID=6672054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767638626 Expired DE7638626U1 (de) | 1976-12-09 | 1976-12-09 | Medikamententablett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7638626U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29710171U1 (de) * | 1997-04-22 | 1997-09-18 | Hupfer Metallwerke GmbH & Co., 48653 Coesfeld | Siebkorb mit Verbundführungen |
-
1976
- 1976-12-09 DE DE19767638626 patent/DE7638626U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29710171U1 (de) * | 1997-04-22 | 1997-09-18 | Hupfer Metallwerke GmbH & Co., 48653 Coesfeld | Siebkorb mit Verbundführungen |
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