DE656595C - Als Behaelter ausgebildete Schlossschnalle fuer Koppel- und Leibriemen - Google Patents

Als Behaelter ausgebildete Schlossschnalle fuer Koppel- und Leibriemen

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DE656595C
DE656595C DEM133559D DEM0133559D DE656595C DE 656595 C DE656595 C DE 656595C DE M133559 D DEM133559 D DE M133559D DE M0133559 D DEM0133559 D DE M0133559D DE 656595 C DE656595 C DE 656595C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/005Buckles combined with other articles, e.g. with receptacles

Landscapes

  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Koppelschloß, an dem ein kastenartiger Behälter vorgesehen ist.
Diese kastenartigen Behälter dienen zum Mitnehmen von Zigaretten oder ähnlichen Gegenständen. Bei den bekannten Koppelschlössern sind die Behälter mit Verschlußvorrichtungen versehen, die auf die Dauer keinen luftdichten Abschluß gewähren. Bekanntlich wird ein Koppelschloß bzw. Leibriemenverschluß beim Hinlegen des Trägers, überhaupt bei Felddienstübungen, sehr stark in Anspruch genommen, so daß immer die Gefahr besteht, daß zum Beispiel beim Hinlegen das Koppelschloß auf einen Stein aufschlägt, wodurch es verbeult wird, woraufhin der ganze Behälter sich verlagert und undicht wird. Anderseits ist der Verschluß der bekannten mit einem Behälter versehenen Koppelschlösser den Kriegs- bzw. Felddienstbeanspruchungen nicht gewachsen, weil immer die Gefahr besteht, daß der Behälter sich ungewollt öffnet.
Zweck der Erfindung ist, den Behälter des Koppelschlosses so auszubilden, daß er zur Aufnahme von Medikamenten, Chemikalien, Tabletten, Verbandzeug, kleineren Instrumenten usw. dienen kann.
Erfindungsgemäß wird das Koppelschloß als leicht verschließbarer und zu öffnender Behälter, z. B. als Dose mit aufsetzbarem oder auf- oder einschraubbarem, zweckmäßig luftdicht schließendem Deckel, ausgebildet.
Das Innere des Behälters kann zweckmäßig unterteilt werden. Auch kann vorteilhaft bei dosenartiger Ausgestaltung der einschraubbare Teil der Dose selbst als Behälter ausgebildet und mit einem besonderen Verschluß versehen sein.
Gegenüber dem Bekannten zeigt der Gegenstand der Erfindung eine sehr einfache Anordnung des Behälters, er bietet volle Gewähr und Sicherheit dafür, daß ein Selbstöffnen desselben nicht in Frage kommt, und vor allen Dingen hat der Behälter einen vollständigen hermetischen Verschluß. Die darin untergebrachten Medikamente bleiben unbedingt von äußeren Einflüssen unberührt, können demnach weder verderben noch verlorengehen. Bei dem Stande der heutigen Militärtechnik ist es von ganz besonderer Bedeutung, daß chemische Kampf- und Giftmittel, insbesondere in Gasform, nicht in den Behälter dringen können. Die darin untergebrachten Medikamente, seien es schmerzstillende, desinfizierende oder Wundbrand verhütende, bleiben keimfrei und dem Soldaten demnach bis zum Gebrauch derselben erhalten.
Das Koppelschloß nach der Erfindung bietet den weiteren Vorteil, daß jeder Träger desselben, z. B. jeder Soldat, die für Krankheitsfälle, Verwundungen usw. notwendigen Medikamente zur Hand hat, so daß er sich, bis Hilfe kommt, die ersten Erleichterungen selber beschaffen kann.
So kann ζ. B. auch eine Tetanusampulle in den Behälter untergebracht werden, so daß der Arzt, der nur eine Spritze mit sich zu führen braucht, jeden Verwundeten an Ort und Stelle eine Tetanusinjektion machen kan.li. Die in dem Behälter untergebrachten Mfrv dikamente bleiben infolge des hermetischen Abschlusses haltbar und können nie vergessen oder verloren werden, ein Suchen fällt fort, ίο In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt das Koppelschloß von vorn gesehen.
Fig. 2 ist eine Ansicht des Koppelschlosses gemäß Fig. ι von oben,
Fig. 3 eine Ansicht des Koppelschlosses gemäß Fig. ι von oben, jedoch im Schnitt A-B der Fig. r.
Fig. 4 ist eine Ansicht des Koppelschlosses gemäß Fig. ι von hinten.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Koppelschlosses in der Richtung des Pfeiles D, Fig. 4. Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des Koppelschlosses in der Pfeilrichtung E der Fig. 4. In diesen Figuren ist 1 der auf der Vorderseite der Rückwand 2 angeordnete Behälter mit der Außenwand 3. Mit 4 ist der Behälterdeckel bezeichnet, dessen Außenwand mit Gewinde 7 versehen ist, so daß der Deckel unmittelbar in den ebenfalls mit Gewinde versehenen Behälter eingeschraubt werden kann. Der Deckel 4 kann dabei selbst durch Aufsetzen eines besonderen Bodens 5 als Behälter 6 ausgebildet sein.
Die Angriffsstelle für das eine Koppelende ist mit 8 bezeichnet, während mit 9 die Dorne zum Festhalten des anderen Koppelendes bezeichnet sind. Der obere Rand 10 der Wandung 3 des Behälters ist durch Überlappungen 12 der Deckelplatte überragt, um einen dichten Abschluß des Behälters zu erzielen. Die Innenseite der Koppel schloß rückwand ist mit 11 bezeichnet.
Fig. 7 und 9 stellt ein Koppelschloß dar, wobei eine Zapfenverschraubung als Verbindung zwischen Behälter und Koppelschloß gedacht ist.
In der Mitte des Behälterbodens ist ein mit Außengewinde versehener Zapfen 14 angeordnet, auf den ein in der Mitte der Deckelplatte mit Innengewinde versehener Hohlzapfen 15 aufschraubbar ist. Als Boden des als Behälter ausgebildeten Deckels dient hier eine in am freien Rande der Deckelwandung vorgesehene Nute 16 drehbare transparente Scheibe 17.
Die Überlappungen der Deckelplatte sind hier mit ringförmigen Aussparungen 18 versehen, in die der freie Rand der Behälterwandung 3 eingreift. Zum luftdichten Abschluß können hierbei aus Gummi bestehende Dichtungsringe in die Aussparungen eingelegt sein.
Fig. 8 und 10 zeigt eine konische Abdich-'-.tittig des Behälters. Der obere Rand der Be-Ijälterwandung 3 und die Überlappungen der ■Deckelplatte sind mit korrespondierenden, konischen Flächen 13, 19 versehen.
Fig. ix zeigt einen herausgeschraubten Deckel mit unterteiltem Innenraum, der durch die drehbare, transparente Scheibe 17 abgeschlossen ist.
Die Abteilwände sind mit 23 bezeichnet, während mit 25 ein Ausschnitt in der transparenten Scheibe 17 bezeichnet ist.
Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch den Abschlußboden 5 des Deckels.
Fig. 13 zeigt einen als Behälter ausgebildeten Deckel mit in seinem Innern angeordnetem Kompaß 22.
Fig. 14, 15 und 16 stellen ein Koppelschloß dar, wobei die flache Rückwand 26 des Koppelschlosses teilweise mit Durchbrechungen 27 versehen ist. Mit 31 ist dabei die Angriffsstelle für das eine Koppelende bezeichnet und mit 32 die Dorne zum Festlegen des anderen Koppelendes.
Fig. 17 zeigt einen ausgeschraubten Behälter, von innen gesehen, mit herausnehmbaren Teil wänden 36.
Fig. i8, 19 zeigt zwei Teilwände 36 mit korrespondierenden Einschnitten 39, welche zur Innenraumeinteilung einzeln oder zusammen verwandt werden können.
Fig. 20 stellt ein Koppelschloß mit mehreren lotrecht nebeneinander stehenden Behältern 34 dar, die einzeln mittels Schraubdeckel 33 verschließbar sind. 35 ist ein in einem solchen Behälter untergebrachtes Fläschchen,
Fig. 21 zeigt das Koppelschloß gemäß Fig. 20 von hinten gesehen.
Fig. 22 zeigt das Koppelschloß gemäß den Fig. 20 und 21 von oben gesehen. Dabei ist 37 eine in der Mitte der Koppelschloßnut angeordnete öse zum Einhaken des einen Koppelendes.
Fig. 23 zeigt diese Befestigungsart des einen Koppelendes. Anstatt dieser in der Mitte angeordneten Öse 37 können an der Seite je eine Öse 38 und 38' vorgesehen sein. Nach Fig. 1 bis 17 ist an dem in gewöhnlicher Weise ausgebildeten Koppelschloß ein Behälter vorgesehen, welcher durch Schraubverschluß verschlossen wird.
Die Rückwand des Koppelschlosses ist in der bekannten Weise ausgebildet, wobei ein Ende des Koppels an der Rückwand unmittelbar befestigt ist, während das andere Ende ein- und ausgehakt werden kann.
Durch die Ausbildung des Deckels selbst als Behälter wird der Vorteil erreicht, daß
die Entnahme der Medikamente stehend erfolgen kann, ohne daß der Koppelverschluß geöffnet zu werden braucht.
Nach Fig. 20 und 21 sind am Koppelschloß mehrere senkrecht stehende Behälter nebeneinander angeordnet. Die Behälter werden einzeln durch Verschraubungen verschlossen und luftdicht gemacht.
Durch diese getrennten Behälter ist es möglieh, Chemikalien verschiedenen Charakters unterzubringen, z. B. Desinfektionsmittel, Aspirin, Chinin wie auch Flüssigkeiten.
Statt der bisher genannten Schraubverbindungen kann aber auch ein bekannter Ba j οι 5 nettverSchluß gewählt werden.
Andererseits besteht auch die Möglichkeit, daß das Gewinde durch eine Arretiervorrichtung verriegelt wird, um ein ungewolltes Ausschrauben zu vermeiden.
Der Hohlraum des einschraubbaren Behälters kann auch für jeden anderen passenden Zweck verwandt werden.
Wie aus Fig. 13 zu ersehen ist, wurde hier
der Hohlraum mit einem Kompaß versehen.
Der Kompaß ist hier vor Staub und Nässe geschützt, so daß ein einwandfreies Arbeiten gewährleistet wird.
Die Einteilung des Behälterraumes geschieht zweckmäßig durch Lamellen 36, wie in Fig. 18 und 19 dargestellt. Die Einteilung ist dann herausnehmbar, der Behälter, weil es sich doch um Medikamente handelt, welche darin aufbewahrt werden, ist" sehr leicht sauber zu halten.
Wird der Behälter nur durch einen Verschlußdeckel abgedichtet, dann ist es möglich, Spezialpackungen, seien es Verbandszeug, Medikamente usw. in den Hohlraum einzupacken und auch stehend herausnehmen zu können.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Als Behälter ausgebildete Schloßschnalle für Koppel- und Leibriemen, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter durch Schraubverschluß verschlossen wird.
2. Schloßschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterinhalt gegen äußere Einflüsse durch Anwendung besonderer Dichtungsmittel hermetisch abgeschlossen wird.
3. Schloßschnalle nach Anspruch iunda, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel- und Behälterrand konisch passende Dichtungsflächen aufweist.
4. Schloßschnalle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubdeckel einen für sich abschließbaren Behälter trägt.
5. Schloßschnallenach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in sich nochmals unterteilt ist.
6. Schloßschnalle nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterteile durch besondere Schraubverschlüsse abgeschlossen sind.
7. Schloßschnalle nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter röhrenförmig ausgebildet sind und senkrecht nebeneinander liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM133559D 1936-02-16 1936-02-16 Als Behaelter ausgebildete Schlossschnalle fuer Koppel- und Leibriemen Expired DE656595C (de)

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