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Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugtürschloss, mit zumindest einem Gehäuse und wenigstens einem im Gehäuse um eine Achse drehbar gelagerten Hebel, wobei der Hebel mit einem außerhalb des Gehäuses angeordneten Betätigungselement koppelbar ist und dazu eine Gehäuseöffnung durchgreift.
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Das zuvor beschriebene Kraftfahrzeugtürschloss ist im Allgemeinen nicht nur mit dem vorerwähnten Hebel ausgerüstet, sondern verfügt darüber hinaus zusätzlich noch über wenigstens ein Gesperre, welches mit einer Sperrklinke und einer Drehfalle ausgerüstet ist. Die Drehfalle wechselwirkt beispielsweise mit einem an einer B-Säule angebrachten Schließbolzen, so dass auf diese Weise insgesamt ein Kraftfahrzeugtürverschluss aus dem vorerwähnten und an eine Kraftfahrzeugtür angeschlossenen Kraftfahrzeugtürschloss und dem besagten Schließbolzen gebildet wird. Meistens sind mehrere Hebel im Innern des Gehäuses vorgesehen, mit deren Hilfe verschiedene Funktionszustände des Kraftfahrzeugtürschlosses realisiert werden können, beispielsweise ”geöffnet”, ”geschlossen”, ”entriegelt” oder auch ”verriegelt”.
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Diese vorerwähnten Funktionszustände werden typischerweise durch außerhalb des Kraftfahrzeugtürschlosses befindliche Betätigungselemente wie beispielsweise Innentürgriff, Außentürgriff, Innenverriegelungsknopf, Schließzylinder für, die Außenverriegelung etc. mechanisch definiert. Dabei wird meistens so vorgegangen, dass ein zugehöriger Außenbetätigungshebel, ein Außenverriegelungshebel oder auch weitere Hebel wie Innenbetätigungshebel, Innenverriegelungshebel etc. im Innern des Gehäuses durch jeweils zugehörige Gehäuseöffnungen im Gehäuse nach außen geführt werden bzw. diese Gehäuseöffnungen wie beschrieben durchgreifen. Das ist erforderlich, weil die betreffenden Hebel im Allgemeinen über zwischengeschaltete Verbindungselemente wie Bowdenzüge, Stangen oder dergleichen mit den zugehörigen und entfernt vom Kraftfahrzeugtürschloss in beispielsweise einer Kraftfahrzeugtür angebrachten Betätigungselementen mechanisch verbunden sind. So geht unter anderem der gattungsbildende Stand der Technik nach der
DE 35 26 501 A1 vor. Vergleichbares gilt für die
DE 100 65 358 C2 .
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Beispielsweise wird der Außenbetätigungshebel im Gehäuse mechanisch mit einem Außentürgriff gekoppelt, der entfernt vom Gehäuse außenseitig an einer Kraftfahrzeugtür angebracht ist. Der Außenverriegelungshebel mag mit einem im Bereich des Außentürgriffes vorgesehenen Schließzylinder mechanisch verbunden sein. Ein zusätzlich vorgesehener Innentürgriff arbeitet im Allgemeinen auf den Innenbetätigungshebel und ein Innenverriegelungsknopf ist im skizzierten Beispielfall mit dem Innenverriegelungshebel mechanisch verbunden.
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Aufgrund der zwangsläufig im Gehäuse vorgesehenen Gehäuseöffnungen besteht die Gefahr, dass die Langlebigkeit des Kraftfahrzeugtürschlosses und dessen unveränderte Funktionsfähigkeit leiden. Denn durch die betreffende wenigstens eine Gehäuseöffnung können Staub, Schmutz, Feuchtigkeit etc. ins Innere des Kraftfahrzeugtürschlosses eindringen. Das führt im Extremfall zu Korrosion, welcher die Funktionsfähigkeit nicht nur beeinträchtigt, sondern gänzlich zum Erliegen bringen kann.
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Zwar hat man im Stand der Technik nach der
DE 199 20 278 A1 bereits versucht, mit einem hermetischen Verschluss des Gehäuses bei einem Kraftfahrzeugtürschloss zu arbeiten. Hieraus resultiert jedoch ein relativ komplexer und kostenträchtiger Aufbau. Außerdem müssen Abstriche hinsichtlich der Flexibilität gemacht werden, weil obligatorische Verbindungselemente zwischen den außerhalb vorgesehenen Betätigungselementen und im Innern realisierten Schließelementen Berücksichtigung finden müssen.
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Demzufolge liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, ein Kraftfahrzeugtürschloss des eingangs beschriebenen Aufbaus so weiter zu entwickeln, dass die Langlebigkeit und Funktionssicherheit verbessert sind und insbesondere das Eindringen von Verschmutzungen sowie Feuchtigkeit im Bereich der Gehäuseöffnung vollständig eingedämmt oder doch zumindest wesentlich verringert wird.
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Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeugtürschloss im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel eine Abdeckung aufweist, welche die Gehäuseöffnung über seinen gesamten Stellweg (den Stellweg des Hebels) gesehen im Wesentlichen vollständig verschließt.
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Im Rahmen der Erfindung werden also keine speziellen Dichtungsmaßnahmen direkt an der Gehäuseöffnung verfolgt, sondern vielmehr der im Innern des Gehäuses um eine Achse drehbar gelagerte Hebel obligatorisch mit einer speziellen Abdeckung ausgerüstet. Gleichwohl kann die Gehäuseöffnung natürlich optional eine solche zusätzliche Dichtung aufweisen. Die Abdeckung ist so ausgelegt und angeordnet, dass die Gehäuseöffnung über den gesamten Stellweg des Hebels gesehen im Wesentlichen vollständig mit Hilfe der Abdeckung verschlossen wird. Eine komplett hermetische Versiegelung ist in diesem Bereich nicht möglich, weil der Hebel innerhalb der Gehäuseöffnung gegenüber dem Gehäuse hin- und herbewegt wird. Tatsächlich vollführt der Hebel eine Schwenkbewegung um seine Achse unter Berücksichtigung eines meistens durch einen oder mehrere Anschläge begrenzten Schwenkwinkels. Hierzu korrespondiert der Stellweg des Hebels.
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Dabei sind etwaige verbleibende und die Schwenkbewegung zulassende Schlitze zwischen der Abdeckung und der Gehäuseöffnung erfindungsgemäß so klein bemessen, dass typischerweise Feuchtigkeit nicht eindringt, so dass sich der im Wesentlichen vollständige Verschluss erklärt. Für Luft oder auch ganz feinen Staub gilt dies naturgemäß nicht. Solche eindringenden Stoffe sind jedoch unschädlich, weil sie die Funktion praktisch nicht beeinträchtigen.
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Um die beschriebene Auslegung im Detail zu realisieren, ist die Abdeckung meistens in etwa mittig im Vergleich zur Längserstreckung des Hebels an diesen angeschlossen. Auf diese Weise unterteilt die Abdeckung den Hebel meistens in ein Innenhebelteil im Innern des Gehäuses und ein Außenhebelteil außerhalb des Gehäuses. Das Außenhebelteil ist an das außerhalb des Gehäuses vorgesehene Betätigungselement angeschlossen bzw. lässt sich mit diesem koppeln. Das geschieht meistens im Zuge der Montage des Kraftfahrzeugtürschlosses in eine zugehörige Kraftfahrzeugtür. Demgegenüber arbeitet das Innenhebelteil des fraglichen Hebels auf andere Hebel, Schalter, das Gesperre etc., je nachdem, welche Funktion und Auslegung der besagte Hebel übernimmt.
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In diesem Kontext kann das Innenhebelteil als offenes Kreissegmentteil mit im Innern aufgenommenen Begrenzungsanschlag ausgebildet sein. Der Begrenzungsanschlag definiert in Verbindung mit dem Innenhebelteil bzw. dem Kreissegmentteil mögliche Schwenkwinkel des Hebels um seine Achse und folglich den zugehörigen Stellweg. Demgegenüber ist das Außenhebelteil meistens als vom Gehäuse abstehendes Laschenteil ausgelegt. Das Laschenteil ist in diesem Kontext so gestaltet, dass die bereits beschriebene Kopplung mit dem ebenfalls außerhalb des Gehäuses und entfernt von diesem platzierten Betätigungselement vorgenommen werden kann.
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Nach besonders vorteilhafter Ausgestaltung sind die Abdeckung und die Gehäuseöffnung bogenförmig ausgebildet. Diese Auslegung trägt dem Umstand Rechnung, dass der Hebel eine ebenfalls bogenförmige Schwenkbewegung um seine Achse vollführt, um einzelne Funktionsstellungen realisieren zu können.
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Dabei wird weiter und im Allgemeinen so vorgegangen, dass sowohl die Abdeckung als auch die Gehäuseöffnung radial im Vergleich zur Achse für den Hebel verlaufen. Typischerweise sind die Abdeckung und die Gehäuseöffnung mit einem größtenteils übereinstimmenden Radius im Vergleich zur Achse ausgerüstet. Dadurch handelt es sich bei der Gehäuseöffnung im Allgemeinen um einen Bogenschlitz und insbesondere Kreisbogenschlitz. Dieser Bogenschlitz verfügt über eine vorgegebene und meistens gleichbleibende Schlitzbreite. Außerdem ist der Bogenschlitz mit einer bestimmten Bogenlänge ausgebildet, welche den maximal möglichen Schwenkwinkel des Hebels reflektiert.
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Bei der Abdeckung handelt es sich vorteilhaft um einen Bogensteg und insbesondere Kreisbogensteg. Der Bogensteg verfügt über eine vorgegebene und meistens durchgängig gleichbleibende Stegbreite. Außerdem ist der Bogensteg mit einer bestimmten Steglänge ausgerüstet. Die Steglänge des Bogensteges und die Bogenlänge des Bogenschlitzes sind aneinander angepasst. Im Regelfall überschreitet die Steglänge des Bogensteges die Bogenlänge des Bogenschlitzes um ein vorgegebenes Maß. Dieses vorgegebene Maß entspricht zumindest einem zugelassenen Schwenkwinkel des Hebels bzw. trägt diesem Rechnung.
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Das heißt, der Bogensteg am Hebel sorgt einerseits dafür, dass der Bogenschlitz im Gehäuse in beispielsweise der Neutralstellung oder Ruhestellung des Hebels verschlossen wird. Darüber hinaus muss der Bogensteg noch mit einem oder mehreren Überständen ausgerüstet werden. Meistens verfügt die Abdeckung respektive der Bogensteg im Vergleich zur Gehäuseöffnung in Ruhestellung des Hebels über jeweils beidseitig in etwa gleiche Überstände. Diese jeweiligen Überstände stellen sicher, dass beim Schwenken des Hebels ausgehend von der Ruhestellung in die eine Endstellung ebenso wie in die andere Endstellung die Gehäuseöffnung nach wie vor durch den Bogensteg bzw. die Abdeckung verschlossen wird, und zwar unter zusätzlichem Rückgriff auf den zuvor bereits angesprochenen jeweiligen Überstand.
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Es hat sich bewährt, wenn der Hebel inklusive Abdeckung als einstückiges Bauteil ausgebildet ist. Dabei ist nicht erfindungserheblich aus welchem Werkstoff und nach welchem Herstellungsverfahren der Hebel gefertigt wird, denkbar sind Kunststoffbauteile, z. B. als Spritzgußteil, ein Zink-Druckguß-Bauteil oder ein Metallsinterteil. Aus Kostengründen und um das Gewicht des Kraftfahrzeugtürschlosses so gering wie möglich zu halten, hat sich an dieser Stelle insbesondere ein Kunststoffbauteil als günstig erwiesen. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn der Hebel als Kunststoffspritzgussteil ausgelegt ist. Im Allgemeinen handelt es sich bei dem Hebel um einen beliebigen Hebel des Kraftfahrzeugtürschlosses, der entsprechend ausgebildet und ausgelegt sein könnte und aus dem Schloss herausgeführt wird.
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Im Ergebnis wird ein Kraftfahrzeugtürschloss zur Verfügung gestellt, welches mit einem besonders dicht und gleichsam hermetisch abgeschlossenen Gehäuse ausgerüstet wird. Denn der eine oder die mehreren aus dem Gehäuse zwangsläufig herausgeführten Hebel sind mit jeweils einer speziellen Abdeckung versehen, die eine zugehörige und obligatorische Gehäuseöffnung über den gesamten Stellweg des die Gehäuseöffnung durchgreifenden Hebels im Wesentlichen vollständig verschließt. Auf diese Weise wird die Funktionssicherheit erheblich gesteigert und werden insbesondere Korrosionen im Innern des Kraftfahrzeugtürschlosses verhindert. Dadurch kann die Langlebigkeit auf großen Zeitskalen gewährleistet werden.
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Hinzu kommt, dass die mit der Realisierung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürschlosses verbundenen Kosten praktisch nicht ins Gewicht fallen. Denn bei dem betreffenden Hebel inklusive Abdeckung handelt es sich vorteilhaft um ein Kunststoffbauteil und insbesondere Kunststoffspritzgussteil, welches kostengünstig hergestellt werden kann und auch unterschiedlichen Anforderungen problemlos Rechnung trägt. Das heißt, die erfindungsgemäß realisierte Variante kann auf praktisch jedes Kraftfahrzeugtürschloss übertragen und an dieser Stelle umgesetzt werden. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
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1 das erfindungsgemäße Kraftfahrzeugtürschloss in einer perspektivischen Teilansicht und
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2 das Kraftfahrzeugtürschloss nach 1 in anderer Ansicht mit teilweise geöffnetem Gehäuse.
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In den Figuren ist ein Kraftfahrzeugtürschloss dargestellt, welches über ein Gesperre 1, 2 verfügt. Von dem Gesperre 1, 2 erkennt man in der 2 lediglich eine Sperrklinke 1, wohingegen die zugehörige Drehfalle 2 angedeutet ist. Zusätzlich verfügt das Kraftfahrzeugtürschloss über ein Gehäuse 3 und einen in dem Gehäuse 3 um eine Achse 4 drehbar gelagerten Hebel 5. Bei dem Hebel 5 handelt es sich nicht einschränkend um einen Außenverriegelungshebel 5. Neben dem Hebel 5 sind regelmäßig noch weitere Hebel im Gehäuse 3 angeordnet und gelagert, auf deren Darstellung aus Gründen der Deutlichkeit jedoch verzichtet wurde.
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Der Hebel 5 kann mit einem außerhalb des Gehäuses 3 angeordneten und in 1 lediglich angedeuteten Betätigungselement 6 gekoppelt werden. Bei dem Betätigungselement 6 handelt es sich vorliegend um einen Schließzylinder, mit dessen Hilfe der Hebel bzw. Außenverriegelungshebel 5 in die Funktionsstellungen ”entriegelt” oder ”verriegelt” verbracht werden kann, wie dies in dem einleitend in Bezug genommenen Stand der Technik detailliert beschrieben wird.
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Damit der Hebel 5 mit dem außerhalb des Gehäuses 3 angeordneten Betätigungselement 6 gekoppelt werden kann, ist eine Gehäuseöffnung 7 vorgesehen. Der Hebel 5 durchgreift die Gehäuseöffnung 7. Damit durch die Gehäuseöffnung 7 keine Feuchtigkeit oder Schmutz in das Gehäuse 3 eindringen kann, verfügt der Hebel 5 erfindungsgemäß über eine Abdeckung 8. Die Abdeckung 8 sorgt dafür, dass die Gehäuseöffnung 7 über den gesamten Stellweg des Hebels 5 gesehen im Wesentlichen vollständig verschlossen wird.
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Bei einer vergleichenden Betrachtung der 1 und 2 wird deutlich, dass der Hebel 5 größtenteils zweiteilig ausgelegt ist. Tatsächlich setzt sich der Hebel 5 aus einem Innenhebelteil 5a im Innern des Gehäuses 3 und einem Außenhebelteil 5b außerhalb des Gehäuses 3 zusammen. Über das Außenhebelteil 5b des Hebels 5 wird die bereits angesprochene und beschriebene mechanische Verbindung zu dem entfernt von dem Kraftfahrzeugtürschloss platzierten Betätigungselement 6 hergestellt. Das kann typischerweise über Stangen, Bowdenzüge etc. erfolgen. Jedenfalls kommt an dieser Stelle ein lediglich schematisch in 1 gezeigtes Verbindungselement 9 zwischen dem Betätigungselement 6 und dem Hebel 5 bzw. dessen Außenhebelteil 5b zum Einsatz.
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Das Innenhebelteil 5a ist als offenes Kreissegmentteil 5a ausgebildet und umschließt in seinem Innern einen Begrenzungsanschlag 10. Dieser Begrenzungsanschlag 10 sorgt in Verbindung mit der Auslegung des Innenhebelteiles 5a als Kreissegmentteil 5a dafür, dass der Hebel bzw. Außenverriegelungshebel 5 einen bestimmten und in der 2 angedeuteten Schwenkwinkel α überstreichen kann. Hierzu gehört der bereits angesprochene Stellweg s des Hebels 5. Demgegenüber ist das Außenhebelteil 5b als vom Gehäuse 3 abstehendes Laschenteil 5b ausgelegt. Das Verbindungselement 9 kann mit dem fraglichen Laschenteil 5b einerseits und dem Betätigungselement 6 andererseits gekoppelt werden, um die gewünschte mechanische Verbindung zwischen dem Betätigungselement bzw. Schließzylinder 6 und dem Laschenteil 5b respektive dem Hebel oder Außenverriegelungshebel 5 herzustellen.
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Anhand einer vergleichenden Betrachtung der 1 und 2 erkennt man, dass die Abdeckung 8 am Hebel 5 in etwa mittig im Vergleich zu dessen Längserstreckung an diesen angeschlossen ist. Tatsächlich handelt es sich bei dem Hebel 5 im Rahmen des Ausführungsbeispiels um ein einstückiges Bauteil 5, 8. Im Beispielfall ist das einstückige Bauteil 5, 8 als Kunststoffspritzgussteil 5, 8 ausgeführt, welches den Hebel 5 und die Abdeckung 8 miteinander vereinigt.
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Die Abdeckung 8 unterteilt den Hebel 5 in das bereits beschriebene Innenhebelteil 5a im Innern des Gehäuses 3 und das Außenhebelteil 5b außerhalb des Gehäuses 3. Dabei sind die Abdeckung 8 und auch die Gehäuseöffnung 7 jeweils insgesamt bogenförmig ausgebildet. Anhand der 2 wird deutlich, dass die Abdeckung 8 und auch die Gehäuseöffnung 7 jeweils radial im Vergleich zur Achse 4 verlaufen. Dabei arbeiten sowohl die Abdeckung 8 als auch die Gehäuseöffnung 7 mit einem größtenteils übereinstimmenden Radius R im Vergleich zu der besagten Achse 4.
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Auf diese Weise ist die Gehäuseöffnung 7 insgesamt als Bogenschlitz und insbesondere Kreisbogenschlitz 7 ausgeführt. Die Gehäuseöffnung 7 bzw. der Kreisbogenschlitz 7 verfügt über eine vorgegebene und gleichbleibende Schlitzbreite b, wie anhand der 1 deutlich wird. Auch verfügt die Gehäuseöffnung bzw. der Kreisbogenschlitz 7 über eine zugehörige Bogenlänge l.
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Die Abdeckung 8 ist korrespondierend zu der Gehäuseöffnung 7 als Bogensteg und insbesondere Kreisbogensteg 8 ausgelegt. Der Kreisbogensteg 8 verfügt über eine vorgegebene Stegbreite, die über die Länge des Kreisbogensteges 8 gesehen gleichbleibend ausgelegt ist. Die Stegbreite des Kreisbogensteges 8 ist in etwa an die Schlitzbreite b des Kreisbogenschlitzes 7 angepasst. Demgegenüber verfügt der Bogensteg 8 über eine Steglänge t, welche die Bogenlänge l des Kreisbogenschlitzes 7 um ein vorgegebenes Maß M überschreitet.
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Tatsächlich beobachtet man anhand der 2, dass der dort in Ruhestellung dargestellte Hebel 5 bzw. seine Abdeckung 8 respektive der Kreisbogensteg 8 mit jeweils beidseitig in etwa gleichem Überstand Ü im Vergleich zur Mithilfe des Bogensteges 8 verschlossenen Gehäuseöffnung 7 ausgerüstet ist. Das vorgegebene Maß M, um welches die Steglänge t des Kreisbogensteges 8 die Bogenlänge l des Kreisbogenschlitzes 7 überschreitet, entspricht in etwa dem zweifachen des genannten Überstandes Ü. Das heißt, es gilt: t = l + 2Ü.
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Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Gehäuseöffnung 7 bzw. der Kreisbogenschlitz 7 über den gesamten Stellweg s des Hebels 5 gesehen einen Verschluss mit Hilfe des Kreisbogensteges 8 erfährt. Hierfür, sorgen die beidseitigen Überstände Ü, welche den zugelassenen Schwenkwinkel α des Hebels 5 reflektieren. Anders ausgedrückt, entspricht das vorgegebene Maß M zumindest einem zugelassenen Schwenkwinkel α des Hebels 5 in einer Richtung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3526501 A1 [0003]
- DE 10065358 C2 [0003]
- DE 19920278 A1 [0006]