DE202007000312U1 - Kraftfahrzeugtürverschluss - Google Patents

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Abstract

Kraftfahrzeugtürverschluss, mit wenigstens einem manuell schlossaußenseitig bedienbaren Stellelement (7, 8, 9), welches auf ein schlossinnenseitiges Verriegelungs-/Betätigungselement (6) zu dessen Einnahme einer oder mehrerer Funktionsstellungen arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (7, 8, 9) eine Rotationsbewegung in im Wesentlichen eine Linearbewegung, oder umgekehrt, umwandelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverschluss, mit wenigstens einem manuell schlossaußenseitig bedienbaren Stellelement, welches auf ein schlossinnenseitiges Verriegelungs-/Betätigungselement zu dessen Einnahme einer oder mehrerer Funktionsstellungen arbeitet.
  • Ein derartiger Kraftfahrzeugtürverschluss wird beispielhaft in der EP 1 277 901 A2 vorgestellt. Ähnlich geht die EP 1 267 022 B1 vor. Bei dem manuell schlossaußenseitig bedienbaren Stellelement handelt es sich in der Regel um beispielsweise eine Betätigungsnuss, die mit einem Schlitz ausgerüstet sein kann. In diesen Schlitz lässt sich ein Schraubenzieher, ein Schlüssel etc. einführen, um das Stellelement zu verschwenken. Als Folge hiervon nimmt das schlossinnenseitige Verriegelungs-/Betätigungselement eine bestimmte Funktionsstellung ein. Diese kann zur Stellung "entriegelt" oder "verriegelt" korrespondieren, wie dies in der EP 1 277 901 A2 beispielhaft beschrieben wird. – Eine ähnliche Vorgehensweise ist Gegenstand der DE 20 2004 010 218 U1 .
  • Der Stand der Technik hat sich grundsätzlich bewährt. Allerdings werden die bisherigen Stellelemente überwiegend dergestalt eingesetzt, dass diese rotativ auf das zugehörige Verriegelungs-/Betätigungselement einwirken. Dadurch ist das Anwendungsspektrum begrenzt. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Kraftfahrzeugtürverschluss der eingangs beschriebenen Ausführungsform so weiter zu entwickeln, dass das Stellelement universell eingesetzt werden kann und in vielfältiger Art und Weise auf das Verriegelungs-/Betätigungselement arbeitet.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßer Kraftfahrzeugtürverschluss im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement eine Rotationsbewegung in im Wesentlichen eine Linearbewegung, oder umgekehrt, umwandelt.
  • Das heißt, im Rahmen der Erfindung ist das Stellelement so ausgebildet, dass sich hiermit eine Rotationsbewegung in im Wesentlichen eine Linearbewegung umwandeln lässt. So wird meistens vorgegangen. Denn das nach schlossaußenseitig geführte Stellelement wird hier (Schlossaußenseite) meistens manuell rotativ beaufschlagt. Diese Rotationsbewegung wird nun mit dem speziellen erfindungsgemäßen Stellelement in eine Linearbewegung schlossinnenseitig umgewandelt. Mit Hilfe dieser Linearbewegung wird das Verriegelungs-/Betätigungselement beaufschlagt. Grundsätzlich könnte auch umgekehrt in dem Sinne vorgegangen werden, dass das fragliche Stellelement schlossaußenseitig manuell linear beaufschlagt wird, wobei diese lineare Beaufschlagung schlossinnenseitig in eine Rotationsbewegung zur Beaufschlagung des Verriegelungs-/Betätigungselementes umgewandelt wird.
  • Um dies im Detail zu erreichen, ist das Stellelement vorteilhaft als Stellschnecke ausgeführt. Dabei zeichnet sich das Stellelement im Wesentlichen durch einen meistens zylindrischen Stellkörper und wenigstens einen daran angeordneten Stellflügel aus. Selbstverständlich können auch mehrere Stellflügel vorgesehen sein, beispielsweise im Sinne eines Stellgewindes. Im Allgemeinen ist jedoch ein Stellflügel realisiert, welcher einen Winkelbereich von ca. 90° des Stellkörpers wendelförmig überstreicht.
  • Der Stellflügel steht im Wesentlichen senkrecht auf dem zylindrischen Stellkörper auf und verfügt über eine Flügellänge, welche in etwa dem Radius des zylindrisch ausgebildeten Stellkörpers entspricht. Auf diese Weise kann das Stellelement bzw. der fragliche Stellflügel problemlos mit einem Ausleger des Verriegelungs-/Betätigungselementes wechselwirken. Zu diesem Zweck ist der fragliche Ausleger vorteilhaft mit einem Anschlagzapfen ausgerüstet, an welchem der Stellflügel entlang gleitet. Drehungen des Stellelementes korrespondieren also dazu, dass der Ausleger des Verriegelungs-/Betätigungselementes mit Hilfe des Stellflügels überwiegend linear verschoben wird. Als Folge hiervon nimmt das Verriegelungs-/Betätigungselement die wenigstens eine Funktionsstellung – gegenüber einer Grundstellung – ein.
  • Die Anbringung des Stellelementes in oder an dem Kraftfahrzeugtürverschluss bzw. einem Schlossgehäuse und/oder Schlosskasten erfolgt vorteilhaft mittels eines Lagerrings zu seiner Halterung. Dieser Lagerring kann als kombinierter Dicht-/Lagerring ausgebildet sein. In diesem Fall sorgt der Lagerring nicht nur für eine Führung und Lagerung des Stellelementes, sondern gleichzeitig auch dafür, dass eine obligatorische Öffnung im Schlossgehäuse und/oder Schlosskasten dicht verschlossen wird. Tatsächlich ist nämlich das Stellelement durch die besagte Öffnung nach außerhalb des Schlossgehäuses und/oder des Schlosskastens geführt, um hier manuell bedient werden zu können. Meistens geht das Stellelement schlossaußenseitig in eine Betätigungsnuss über, die mit Hilfe des kombinierten Dicht-/Lagerringes gegenüber dem Schlossgehäuse und/oder dem Schlosskasten abgedichtet ist.
  • Zur Anbringung des Lagerringes bzw. des kombinierten Dicht-/Lagerringes in dem Schlossgehäuse und/oder dem Schlosskasten empfiehlt die Erfindung eine auffedernde Rastnase an dem Lagerring. Mit Hilfe dieser Rastnase lässt sich der Lagerring in dem Schlossgehäuse und/oder Schlosskasten verdrehsicher festlegen. – Das Stellelement mag insgesamt als einteiliges Kunststoffspritzgussteil ausgeführt sein. Eben solches hat sich für den Lagerring bzw. den kombinierten Dicht-/Lagerring als günstig erwiesen. Während der Lagering mit Hilfe der Rastnase in dem Schlossgehäuse und/oder Schlosskasten verdrehsicher festgelegt ist, lässt sich demgegenüber das Stellelement in dem Lagerring rotativ bewegen, um die gewünschte Einnahme der wenigstens einen Funktionsstellung des Verriegelungs-/Betätigungselementes zu bewirken. Da beide vorerwähnten Elemente, einerseits der Lagering und andererseits das Stellelement vorteilhaft als Kunststoffspritzgussteile ausgeführt sind, erübrigen sich an dieser Stelle spezielle Lagerungsmaßnahmen, kann vielmehr auf einfach aufgebaute und kostengünstige Gleitlagerung zurückgegriffen werden.
  • Im Ergebnis wird ein Kraftfahrzeugtürverschluss zur Verfügung gestellt, der mit einem speziellen manuell und schlossaußenseitig bedienbaren Stellelement ausgerüstet ist. Denn dieses Stellelement wandelt im Allgemeinen eine schlossaußenseitig auf die Betätigungsnuss aufgebrachte manuelle Drehbewegung in eine lineare Stellbewegung schlossinnenseitig um. Mit dieser schlossinnenseitigen linearen Stellbewegung wird das Verriegelungs-/Betätigungselement beaufschlagt. Dadurch können vielfältige Ausgestaltungen dieses Verriegelungs-/Betätigungselementes mit Hilfe des erfindungsgemäßen Stellelementes bedient werden und es ist problemlos möglich, das fragliche Verriegelungs-/Betätigungselement an den gewünschten Einsatzzweck anzupassen.
  • Regelmäßig ist das Verriegelungs-/Betätigungselement als Verriegelungshebel oder auch Kupplungshebel ausgebildet, welcher mit einem auf eine Sperrklinke des Gesperres arbeitenden Auslösehebel zusammenwirkt. Je nach Stellung des Kupplungshebels lassen sich die Positionen "Kindersicherung aus" oder auch "Kindersicherung ein" realisieren. Ergänzend mag der Kupplungshebel auch noch in die Stellung "verriegelt" überführt werden, so dass mit Hilfe des erfindungsgemäßen Stellelementes nicht nur die übliche Kindersicherungsfunktion dargestellt werden kann, sondern sich auch eine manuelle Notverriegelung realisieren lässt.
  • Eine solche manuelle Notverriegelung ist dann erforderlich, wenn beispielsweise ein Zentralverriegelungsantrieb im Innern des Kraftfahrzeugtürverschlusses ausgefallen ist und der zugehörige Kraftfahrzeugtürverschluss dennoch verriegelt werden muss. Jedenfalls ermöglicht das erfindungsgemäße Stellelement die Einnahme von wenigstens zwei oder sogar drei oder noch mehr Funktionsstellungen, nämlich "Kindersicherung aus", "Kindersicherung ein" und "verriegelt" bzw. "Notverriegelung ein". Diese sämtlichen Funktionsstellungen korrespondieren jeweils zu einer Winkelstellung der zugehörigen Betätigungsnuss. Denkbar sind die Positionen 0° und ± 45°, so dass dann zusammenfassend der bereits angesprochene Winkelbereich von 90° des Stellkörpers bzw. des Stellelementes insgesamt abgedeckt wird. Ein solcher Winkelbereich lässt sich problemlos manuell bewerkstelligen und kann durch entsprechende Markierungen für die Betätigungsnuss am Schlosskasten/Schlossgehäuse oder an der zugehörigen Kraftfahrzeugtür unterstützt werden.
  • Dabei lässt sich die Betätigungsnuss vorteilhaft im Bereich eines Einlaufmauls für ein obligatorisches Gesperre des Kraftfahrzeugtürverschlusses platzieren. Grundsätzlich sind natürlich auch andere Anbringungsorte denkbar, beispielsweise unterhalb des Einlaufmauls. Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, die gleichsam lineare Bewegung des am Stellflügel entlang gleitenden Anschlagzapfens nicht unmittelbar auf das Verriegelungs-/Betätigungselement zu übertragen, sondern an dieser Stelle ein Zwischenelement oder mehrere Zwischenelemente zu realisieren. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 den erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluss im Bereich des Stellelementes,
  • 2 den Gegenstand nach 1 in der Position "Kindersicherung aus, Schloss entriegelt",
  • 3 den Kraftfahrzeugtürverschluss in der Stellung "Kindersicherung ein, Schloss entriegelt" und
  • 4 den Gegenstand nach den 2 und 3 in der Stellung "verriegelt".
  • In den Figuren ist ein Kraftfahrzeugtürverschluss dargestellt, von dem man in der 4 ein Gesperre 1, 2 aus Drehfalle 1 und angedeuteter Sperrklinke 2 erkennt. Die Sperrklinke 2 lässt sich mit Hilfe eines Auslösehebels 3 ausheben, so dass die Drehfalle 1 federunterstützt in ihre geöffnete Position übergeht. Diese Funktionalität ist grundsätzlich bekannt und üblich.
  • Man erkennt ferner einen Innenbetätigungshebel 4 und einen Außenbetätigungshebel 5, die an dem Auslösehebel 3 angreifen. Schließlich gehört zum grundsätzlichen Aufbau noch ein Kupplungshebel 6, welcher im Rahmen des Beispiels drei verschiedene Stellungen einnehmen kann. Je nach der Position des Kupplungshebels 6 vollführt der Innenbetätigungshebel 4 einen Freilauf gegenüber dem Auslösehebel 3 und folglich dem Gesperre 1, 2, der Außenbetätigungshebel 5 oder vollführen beide Hebel 4, 5 einen Freilauf.
  • Wenn sowohl der Innenbetätigungshebel 4 als auch der Außenbetätigungshebel 5 über den Auslösehebel 3 auf die Sperrklinke 2 arbeiten können, um diese auszuheben, befindet sich der Kraftfahrzeugtürverschluss in der Stellung "Kindersicherung aus, Schloss entriegelt", wie sie in der 2 dargestellt ist. Diese Stellung korrespondiert zur äußersten rechten Position des Kupplungshebels 6. In der mittleren Stellung des Kupplungshebels 6 geht der Innenbetätigungshebel 4 leer, wohingegen der Außenbetätigungshebel 5 unverändert in der Lage ist, die Sperrklinke 2 auszuheben. Das korrespondiert zur Stellung "Kindersicherung ein, Schloss entriegelt", wie sie in der 3 dargestellt ist. Schließlich zeigt die 4 die Position, in welcher sowohl der Innenbetätigungshebel 4 als auch der Außenbetätigungshebel 5 jeweils leer gehen. Dann befindet sich der Kraftfahrzeugtürverschluss in der Stellung "verriegelt", wie sie in der 4 dargestellt ist. Der Kupplungshebel 6 nimmt dann seine äußerst linke Position ein.
  • Um nun diese drei beschriebenen Funktionsstellungen des Kupplungshebels 6 bzw. allgemein eines schlossinnenseitigen Verriegelungs-/Betätigungselementes 6 darstellen zu können, ist ein als Stellschnecke ausgebildetes Stellelement 7, 8, 9 realisiert, das detailliert in der 1 gezeigt wird. Das Stellelement 7, 8, 9 verfügt über eine schlossaußenseitig vorgesehene Betätigungsnuss 9, einen schlossinnenseitig angeordneten Stellkörper 7 und einen ebenfalls schlossinnenseitig vorgesehenen und an den zylindrischen Stellkörper 7 angeschlossenen Stellflügel 8.
  • Mit Hilfe der Betätigungsnuss 9 lässt sich das Stellelement 7, 8, 9 manuell rotieren. Bei einer vergleichenden Betrachtung der 2 bis 4 erkennt man, dass von der Betätigungsnuss 9 bzw. einem an dieser Stelle vorgesehenen Betätigungsschlitz 10 insgesamt ein Winkelbereich α von 90° (0° und ± 45°) überstrichen wird. Anstelle des Betätigungsschlitzes 10 zur Aufnahme einer Münze, eines Schraubendrehers, eines Schlüssels etc. kann natürlich auch ein Betätigungsrad an der Betätigungsnuss 10 realisiert werden, welches manuell beaufschlagt wird.
  • Die senkrechte Stellung des Betätigungsschlitzes 10 nach der 3 korrespondiert zur Stellung "Kindersicherung ein, Schloss entriegelt". Die Stellung α = –45° korrespondiert zu "Kindersicherung aus, Schloss entriegelt" gemäß 2. Schließlich gehört die Position "verriegelt" zu α = + 45° (4).
  • Der Stellflügel 8 ist wendelförmig an den Stellkörper 7 angeschlossen und verfügt über eine Flügellänge L, welche in etwa einem Radius R des zylindrischen Stellkörpers 7 entspricht. Im Übrigen überstreicht der Stellflügel 8 einen Winkel bereich von ca. 90° des Stellkörpers 7 wendelförmig, entsprechend dem Winkelbereich ± α der Betätigungsnuss 9.
  • Dadurch, dass der Stellflügel 8 im Wesentlichen senkrecht auf der zylindrischen Außenfläche des Stellkörpers 7 aufsteht, kann er problemlos auf einen Anschlagzapfen 11 arbeiten, der sich im Eingriff mit dem Stellflügel 8 befindet. Der Anschlagzapfen 11 ist an einen Ausleger 12 des Kupplungshebels 6 angeformt. Drehbewegungen der Betätigungsnuss 9 korrespondieren nun dazu, dass der Anschlagzapfen 11 die in der 1 jeweils angedeuteten drei Funktionsstellungen einnimmt bzw. einnehmen kann, die zu den Winkelstellungen α = 0° und α = ± 45° nach den 2, 3 und 4 gehören.
  • Für die Lagerung des Stellelementes 7, 8, 9 bzw. des Stellkörpers 7 inklusive angeformtem Stellflügel 8 in einem lediglich angedeuteten Schlosskasten respektive Schlossgehäuse 13 sorgt ein Lagerring 14. Dieser Lagerring 14 ist gleichzeitig als Dichtring ausgestaltet, formt also einen kombinierten Dicht-/Lagerring 14. Mit Hilfe des kombinierten Dicht-/Lagerringes 14 wird eine Öffnung 15 im Schlossgehäuse/Schlosskasten 13 verschlossen.
  • Die Halterung des Lagerringes bzw. kombinierten Dicht-/Lagerringes 14 in der Öffnung 15 des Schlosskastens/Schlossgehäuses 13 und seine gleichzeitige Verdrehsieherung wird mit Hilfe einer auffedernden Rastnase 16 bewerkstelligt, die an den fraglichen Lagerring bzw. kombinierten Dicht-/Lagerring 14 angeformt ist. Die auffedernde Rastnase 16 wirkt mit einer nicht dargestellten Rastnasenaufnahme im Innern des Schlossgehäuses/Schlosskastens 13 zusammen.
  • Sowohl der Lagerring bzw. kombinierte Dicht-/Lagerring 14 inklusive auffedernder Rastnase 16 als auch das Stellelement 7, 8, 9 sind jeweils als einteilige Kunststoffspritzgussteile 7, 8, 9 einerseits und 14, 16 andererseits ausgebildet.
  • Dadurch wird eine einfache und kostengünstige Fertigung ermöglicht. Gleichzeitig stellt diese Materialwahl sicher, dass das Stellelement 7, 8, 9 in dem kombinierten Dicht-/Lagerring 14 problemlos gleitgelagert werden kann, ohne dass ergänzende Lagerungsmaßnahmen ergriffen werden müssen und/oder ein Schmiermittel erforderlich wäre. Trotzdem ist die Funktionsfähigkeit über ein gesamtes Autoleben gegeben.

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeugtürverschluss, mit wenigstens einem manuell schlossaußenseitig bedienbaren Stellelement (7, 8, 9), welches auf ein schlossinnenseitiges Verriegelungs-/Betätigungselement (6) zu dessen Einnahme einer oder mehrerer Funktionsstellungen arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (7, 8, 9) eine Rotationsbewegung in im Wesentlichen eine Linearbewegung, oder umgekehrt, umwandelt.
  2. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (7, 8, 9) als Stellschnecke ausgebildet ist.
  3. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (7, 8, 9) einen Stellkörper (7) und wenigstens einen daran angeordneten Stellflügel (8) aufweist.
  4. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellflügel (8) einen Winkelbereich von ca. 90° des Stellkörpers (7) wendelförmig überstreicht.
  5. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (7, 8, 9) mit einem Lagerring (14) zu seiner Halterung in einem Schlossgehäuse und/oder Schlosskasten (13) ausgerüstet ist.
  6. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerring (14) als kombinierter Dicht-/Lagerring (14) ausgebildet ist.
  7. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (7, 8, 9) eine auffedernde Rastnase (16) zu seiner Festlegung im und/oder am Schlosskasten/Schlossgehäuse (13) aufweist.
  8. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungs-/Betätigungselement (6) einen Ausleger (12) aufweist, auf den das Stellelement (7, 8, 9) arbeitet.
  9. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (12) mit einem Anschlagzapfen (11) an dem Stellflügel (8) entlang gleitet.
  10. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (7, 8, 9) als einteiliges Kunststoffspritzgussteil ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202015100810U1 (de) * 2015-02-19 2016-05-27 BROSE SCHLIEßSYSTEME GMBH & CO. KG Kraftfahrzeugschloss
WO2021098913A1 (de) * 2019-11-19 2021-05-27 Kiekert Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug-türschloss

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