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Die
Erfindung betrifft ein System zum Befestigen einer Schiene auf einem
Untergrund, das eine Führungsplatte, die die zu befestigende
an ihrer Längsseite führt, eine gegen einen Untergrund
mittels eines Spannelements verspannbares Federelement, das auf
der Führungsplatte sitzt und bei fertig montiertem System mit
einem freien Federarm eine Niederhaltekraft auf einen Schienenfuß der
zu befestigenden Schiene ausübt, und eine sich quer zur
zu befestigenden Schiene über die Breite der Führungsplatte
erstreckende Unterlegplatte aufweist, die zum Ausgleich von Höhenunterschieden
zwischen der Führungsplatte und dem jeweiligen Untergrund
angeordnet ist, wobei die Unterlegplatte eine rechtwinklige Grundform
besitzt und eine Durchgangsöffnung für das zum
Spannen des Federelements eingesetzte Spannelement aufweist.
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Ebenso
betrifft die Erfindung eine Unterlegplatte für ein solches
System. Solche Unterlagen dienen einerseits dazu, die anderen Bauteile
des Befestigungssystems großflächig auf dem jeweiligen
Untergrund abzustützen. Andererseits werden sie zur Höhenregulierung
genutzt, wenn das Höhenniveau der jeweiligen Montagefläche
des Untergrunds zwischen zwei benachbarten Befestigungspunkten über
einen Toleranzbereich hinausgehend voneinander abweicht. Wird eine
unzulässige Höhenabweichung festgestellt, so kann
sie dadurch ausgeglichen werden, dass unterschiedlich dicke oder
zwei oder mehrere Unterlegplatten unter die jeweilige Schiene geschoben
werden. Grundsätzlich problematisch ist dabei die Anforderung,
dass sich die Unterlegplatten nachträglich hinzufügen
bzw. austauschen lassen müssen.
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Um
dieses Problem zu beseitigen, ist in der
DE 197 45 326 A1 eine Unterlegplatte
für ein Schienenbefestigungssystem der eingangs angegebenen
Art vorgeschlagen worden, bei der wenigstens eine von zwei sich
diagonal gegenüberliegenden Öffnungen zum Durchtritt
von zum Spannen des jeweiligen Federelements in den Untergrund einzuschraubenden
Spannelemente als zur Längskante der Unterlegplatte offener
Schlitz ausgebildet sind. Auch wenn es auf diese Weise möglich
ist, die Unterlegplatte nachträglich unter die anderen Bauteile
eines Schienenbefestigungssystems zu schieben, ohne die Spannelemente
vollständig zu lösen, hat diese Ausgestaltung
einer Unterlegplatte in der Praxis den Nachteil, dass die zur Aufnahme
der jeweiligen Spannelemente erforderlichen Schlitze sehr lang sein
müssen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Durchgangsöffnungen
für die Spannelemente anders als bei der bekannten Unterlegplatte
vorgesehen, bezogen auf die Längsachse der Unterlegplatte
mittig angeordnet sind. Im Bereich der großen Schlitze
ist die darüber liegende Lage des Befestigungssystems nicht
unterstützt mit der Folge, dass das Material der betreffenden
Lage unabhängig davon, welche Eigenschaften es hat, sich
unter den beim Überfahren der Schiene durch ein Schienenfahrzeug
auftretenden großen Lasten in die Schlitze drückt.
Dies kann zu einem vorzeitigen Verschleiß der betreffenden
Lage oder der Unterlegplatte im Bereich der Schlitze führen.
Besonders kritisch erweist sich diese Gefahr dann, wenn die Schiene über
eine auf der Unterlegplatte aufliegende elastische Lage elastisch
abgestützt ist.
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Vor
dem Hintergrund des voranstehend erläuterten Standes der
Technik bestand die Aufgabe der Erfindung darin, ein System der
eingangs angegebenen Art zum Befestigen einer Schiene zu schaffen,
das einerseits eine ausreichend lange Lebensdauer der auf der Unterlegplatte
aufliegenden Bauteile und Materiallagen gewährleistet und
bei dem es andererseits auf einfache Weise möglich ist,
die Unterlegplatte nachträglich zu montieren oder auszutauschen.
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Ebenso
sollte eine Unterlegplatte geschaffen werden, die sich auch nachträglich
einfach montieren lässt und gleichzeitig optimale Gebrauchseigenschaften
sowohl hinsichtlich ihrer Stützfunktion als auch hinsichtlich
eines minimierten Verschleißes des Materials der im praktischen
Einsatz auf ihr liegenden Lagen oder Bauteile optimiert ist.
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In
Bezug auf das System zum Befestigen einer Schiene ist diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst worden,
dass ein solches System in der in Anspruch 1 angegebenen Weise ausgebildet
ist.
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In
Bezug auf die Unterlegplatte besteht die Lösung der oben
genannten Aufgabe erfindungsgemäß darin, dass
eine solche Unterlegplatte gemäß Anspruch 5 ausgebildet
ist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben und werden nachfolgend im Einzelnen erläutert.
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Die
Erfindung sieht vor, dass bei einem Befestigungssystem der eingangs
angegebenen Art die Unterlegplatte entlang einer Stoßlinie
in zwei Teile geteilt ist, die von der einen der quer zur zu befestigenden Schiene
ausgerichteten Längsseiten der Unterlegplatte ausgehend
mit Abstand zu deren einen Schmalseite zu der Durchgangsöffnung
geführt und von dort die Durchgangsöffnung schneidend
in Richtung der Schmalseite der Unterlegplatte geführt
ist.
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Erfindungsgemäß ist
also die Unterlegplatte in zwei stumpf gegeneinander stoßende
Teile geteilt, von denen mindestens das eine Teil einen sich entlang
der Schmalseite der Unterlegplatte über deren gesamte Breite
erstreckt und an den sich ein sich in Längsrichtung der
Unterlegplatte erstreckender Abschnitt angeformt ist, der die Durchgangsöffnung
für das jeweilige Spannelement zumindest zu einem Teil
aufnimmt. Das andere Teil der Unterlegplatte füllt dabei
den aus dem ersten Teil ausgeschnittenen Abschnitt aus, wobei es
den Teil der Durchgangsöffnung der Unterlegplatte begrenzt,
der nicht von dem ersten Teil umgrenzt ist.
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Ein
erster Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
einer Unterlegplatte besteht darin, dass die beiden Teile der Unterlegplatte
auf einfache Weise nachträglich an einem erfindungsgemäßen
Befestigungssystem montiert werden können, indem das eine
Teil in Längsrichtung der Schiene gesehen von der einen
und das andere Teil von der anderen Seite her unter die bereits
montierten anderen Bauteile des Befestigungssystems geschoben werden.
Sobald die beiden Teile der Unterlegplatte fertig eingeschoben sind,
umschließen sie die Spannelemente eng, so dass trotz der
Teilung der Unterlegplatte dieselbe großflächig
durchgehende Unterstützung der auf der Unterlegplatte aufliegenden
Bauteile und Materiallagen gewährleistet ist wie bei einer ungeteilten
Unterlegplatte.
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Ein
weiterer in der Praxis wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung einer Unterlegplatte besteht auch darin, dass sie
zumindest im Bereich ihrer einen Schmalseite ungeteilt ist. Auf
diese Weise ist gewährleistet, dass die auf der Unterlage
aufliegenden Bauteile und Materiallagen auch dann noch sicher abgestützt
sind, wenn sehr hohe Drücke auf der Unterlegplatte lasten
oder der Untergrund eine gewisse Nachgiebigkeit aufweist. Der sich über
die Schmalseite der Unterlegplatte erstreckende Abschnitt ihres
einen Teils stellt sicher, dass die Unterlegplatte auch unter der
hohen Last ihre Form beibehält und ihre beiden Teile nicht auseinander
gedrückt werden.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Unterlegplatte
steht somit ein System zum Befestigen einer Schiene zur Verfügung,
bei dem aufgrund der gleichmäßigen Abstützung
seiner Bauteile auf dem festen Untergrund eine optimiert lange Lebensdauer
gewährleistet ist und bei dem es dennoch auf einfache Weise
möglich ist, die Unterlegplatte nachträglich zu
montieren oder auszutauschen.
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Eine
für die Praxis besonders wichtige Ausgestaltung der Erfindung
besteht in einem Befestigungssystem der erfindungsgemäßen
Art, das zwei Führungsplatten umfasst, von denen jeweils
eine an einer der Längsseiten der zu befestigenden Schiene
angeordnet ist, wobei sich die Unterlegplatte unterhalb beider Führungsplatten
erstreckt.
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Die
Stoßlinie, in der die beiden Teile der Unterlegplatte stumpf
gegeneinander stoßen, ist dabei optimalerweise so geführt,
dass die beiden Teile der Unterlegplatte punktsymmetrisch ausgebildet
sind. Dies hat den Vorteil dass an beiden Schmalseiten jeweils ein
sich über die gesamte Breite der Unterlegplatte erstreckender
Abschnitt vorhanden ist, so dass die Sicherheit gegen ein Auseinanderklaffen
der Teile der Unterlegplatte bei hoher Belastung weiter erhöht
ist.
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Besonders
vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang, wenn beide Teile der Unterlegplatte
identisch geformt sind, wodurch eine besonders preisgünstige
einfache Herstellung der Unterplatte möglich ist.
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Eine
weitere für den praktischen Einsatz vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlegplatte
an mindestens einer Schmalseite eine Schulter aufweist, über
die dieser Schmalseite jeweils zugeordnete Führungsplatte
gegen eine an dem Untergrund vorgesehene Stützschulter abgestützt
ist. Diese Schulter schützt nicht nur die an ihr anliegenden
Bauteile des Befestigungssystems gegen einen unmittelbaren, möglicherweise
abrasiven Kontakt mit einer korrespondierenden, an dem Untergrund vorhandenen
Schulter, sondern trägt zusätzlich dazu bei, dass
die beiden Teile der Unterlegplatte auch unter hoher Last nicht
auseinander gedrückt werden.
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Aus
den bereits erläuterten Gründen erweist sich die
durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines
Schienenbefestigungssystems erzielte großflächige
Abstützung der auf der Unterlegplatte aufliegenden Lagen
oder Bauteile dann als besonders vorteilhaft, wenn es eine elastische
Lage umfasst, die auf der Unterlegplatte liegt und auf der die zu
befestigende Schiene im fertig montierten Zustand elastisch abgestützt
ist.
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Eine
insbesondere bei punktsymmetrischer Gestaltung der Teile der erfindungsgemäßen
Unterlegplatte günstiger Verlauf der Stoßlinie
ergibt sich dann, wenn die von der einen Längsseite kommende
Stoßlinie ausgehend von der Durchgangsöffnung
in Richtung der anderen Längsseite abknickend geführt
ist.
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Ein
einerseits hinsichtlich der Fügbarkeit der beiden Teile
der Unterlegplatte und andererseits hinsichtlich der Gestaltung
des sich über die Schmalseite der Unterlegplatte erstreckenden
Abschnitts des einen Teils optimaler Verlauf der Stoßlinie
ergibt sich dann, wenn diese ausgehend von der einen Längsseite
bis zu der Durchgangsöffnung in einem Abstand zu der der
Durchgangsöffnung zugeordneten Schmalseite geführt
ist, der dem kleinsten Abstand der jeweiligen Durchgangsöffnung
von der ihr zugeordneten Schmalseite entspricht.
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Letzteres
gilt insbesondere dann, wenn die Unterlegplatte zwei Durchgangsöffnungen
aufweist und die an der einen Längsseite beginnende Stoßlinie
die erste Durchgangsöffnung schneidend bis zur anderen Durchgangsöffnung
verläuft, diese schneidet und anschließend mit
einem Abstand zu der der zweiten Durchgangsöffnung zugeordneten
Schmalseite bis zu der der ersten Längsseite gegenüberliegenden
anderen Längsseite der Unterlegplatte verläuft.
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Eine
dauerhaft sichere lagerichtige Zuordnung der Teile der Unterlegplatte
lässt sich zudem dadurch unterstützen, dass an
den Teilen der Unterlegplatte Formelemente, wie korrespondierend
zueinander geformte Vor- und Rücksprünge, ausgebildet
sind, die bei in Montageposition befindlicher Unterlegplatte formschlüssig zusammenwirken.
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Der
für die Herstellung der Führungsplatte benötigte
Materialaufwand und damit einhergehend das Gewicht einer erfindungsgemäßen
Unterlegplatte können dadurch minimiert werden, dass in
die Unterseite der Unterlegplatte Ausnehmungen eingeformt sind.
Zur Aussteifung der Führungsplatte können dabei
erforderlichenfalls zwischen den Ausnehmungen Verstärkungsrippen
ausgebildet sein.
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Neben
der hier im Mittelpunkt stehenden Möglichkeit einer Höhenregulierung
mittels einer unter die anderen Bauteile des erfindungsgemäßen
Systems geschobenen erfindungsgemäßen Unterlegplatte
besteht eine zusätzliche Möglichkeit des Höhenausgleichs
zwischen zwei benachbarten Befestigungspunkten der Schiene beispielsweise
darin, dass die Höhe des Schienenfußes über
der Unterlegplatte mittels einer oder mehrerer Zwischenlagen variiert
wird, die zwischen den Schienenfuß und die Unterlegplatte
gelegt werden. Wenn gleichzeitig die Führungsplatte dabei
direkt auf der Unterlegplatte oder dem Untergrund abgestützt bleibt, ändert
sich einhergehend mit der Veränderung des Abstands zwischen
Schienenfuß und Untergrund bzw. Unterlegplatte auch die
von dem Federelement im fertig montierten Zustand auf den Schienenfuß aufgebrachte
Niederhaltekraft Diese Änderung kann auf einfache Weise
dadurch kompensiert werden, dass auf das freie Ende des jeweils
auf den Schienenfuß wirkenden Federarms des Federelements
ein Adapterstück aufgesetzt wird, das an dem Endabschnitt
des Federarms um eine Drehachse drehbar gelagert ist und an seinem Umfang
mindestens zwei Anlageflächenabschnitte besitzt, von denen
abhängig von der jeweiligen Drehstellung des Adapterstücks
jeweils einer an dem Schienenfuß anliegt, wobei der eine
Anlageflächenabschnitt des Adapterstücks einen
größeren Abstand zu der Drehachse des Adapterstücks
besitzt als der andere Anlageflächenabschnitt. Erfindungsgemäß ist
in diesem Fall das Adapterstück somit so ausgebildet und
an dem Federarm des Federelements eines erfindungsgemäßen
Systems angeordnet, dass es nach Art eines Exzenterelements verstellt
werden kann, um den hinsichtlich der Verspannung des Federelements
und der vom Federelement aufgebrachten Kraft wesentlichen Abstand
zwischen dem freien Ende des Federelements und der Oberfläche
des Schienenfußes einzustellen. So lässt sich
der Abstand und damit einhergehend die vom Federelement auf die
Schiene ausgeübte Niederhaltekraft dadurch vergrößern,
dass das Adapterstück über den Anlageflächenabschnitt
auf dem Schienenfuß abgestützt wird, der einen
großen Abstand zum jeweiligen freien Ende des Federarms
des Federelements besitzt. Entsprechend lässt sich die
wirksame Niederhaltekraft vermindern, indem das Adapterstück
so gedreht wird, dass es über einen in kleinerem Abstand
zum freien Ende des zugeordneten Federarms angeordneten Anlageflächenabschnitt
auf dem Schienenfuß abgestützt ist.
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Soll
im Fall des Einsatzes eines Adapterstücks der voranstehend
erläuterten Art mit besonders einfachen Mitteln sichergestellt
werden, dass das Adapterstück und mit ihm das mit ihm verkoppelte
Federelement die jeweilige Vormontagestellung auch unter den sich
in der Praxis stellenden Belastungen sicher beibehält, bis
die Fertigmontage vorgenommen wird, so kann dies dadurch erreicht
werden, dass eine Führungsplatte vorgesehen ist, die an
ihrer dem Schienenfuß zugeordneten Stirnseite eine Anlagefläche
und an ihrer freien Oberseite eine an die Anlagefläche
grenzende, in Richtung der Anlagefläche ansteigende Gleitfläche
aufweist, über die das Adapterstück aus einer
durch einen an der Führungsplatte ausgebildeten Anschlag
festgelegten Vormontagestellung, in der es mit seinem jeweils ausgewählten
Anlageflächenabschnitt auf der Führungsplatte
sitzt, in eine Montagestellung schiebbar ist, in der es mit dem
Anlageflächenabschnitt auf dem Schienenfuß der
zu befestigenden Schiene sitzt, um die von dem Federelement bewirkte
elastische Niederhaltekraft auf den Schienenfuß zu übertragen.
Das Federelement wird dabei ebenfalls auf der Führungsplatte
angeordnet, an der zu diesem Zweck üblicherweise Formelemente
ausgebildet sind, die das Federelement führen und seine
Position sichern. Das Federelement wird dabei ebenfalls auf der
Führungsplatte angeordnet, an der zu diesem Zweck üblicherweise
Formelemente ausgebildet sind, die das Federelement führen
und seine Position sichern. Bei einer derart erfindungsgemäß ausgebildeten
Führungsplatte wird das Adapterstück in Vormontagestellung in
Folge der auf ihm lastenden Niederhaltekraft gegen den Anschlag
gedrückt, die von dem über seinen jeweiligen Federarm
mit dem Adapterstück verkoppelten Federelement ausgeübt
wird. Um in die fertige Montageposition geschoben zu werden, muss
das Adapterstück somit die ausgehend von dem Anschlag schräg
nach oben führende Gleitfläche hinaufgeschoben
werden mit der Folge, dass die vom Federelement ausgeübten Federkräfte
zunehmen und eine zusätzliche Kraftbelastung überwunden
werden muss. Da dies nicht ohne gezielt von außen eingebrachter
Kraft passiert, werden das Adapterstück und mit ihm das
Federelement selbsttätig in der Vormontageposition gehalten,
bis der Fertigmontagevorgang beginnt.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
jeweils schematisch:
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1 ein
System zur Befestigung einer Schiene in einer Explosionsdarstellung;
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2 das
System im fertig montierten Zustand in einer perspektivischen Ansicht;
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3 eine
Unterlegplatte in perspektivischer Ansicht von oben;
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4 die
Teile der Unterlegplatte in perspektivischer Ansicht von oben;
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5 die
Teile der Unterlegplatte in perspektivischer Ansicht von unten;
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6 eine
Führungsplatte in perspektivischer Ansicht;
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7 die
Führungsplatte mit darauf aufgesetzten Adapterstücken;
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8 ein
Adapterstück in einer frontalen Ansicht;
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9 das
Adapterstück in einer perspektivischen Ansicht.
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Das
System 1 zum Befestigen einer Schiene S auf einem beispielsweise
durch eine Betonschwelle oder einer Betonplatte gebildeten festen
Untergrund U umfasst eine erste Unterlegplatte 2, eine
zweite Unterlegplatte 3, eine elastische Zwischenlage 4,
eine Druckverteilungsplatte 5, eine Höhenregulierungsplatte 6, eine
erste Führungsplatte 7, eine zweite Führungsplatte 8,
zwei als ω-förmige Spannklemmen ausgebildete Federelemente 9, 10,
zwei Paare von Adapterstücken 11–14 sowie
zwei als Spannschrauben ausgebildete Spannelemente 15, 16,
die über jeweils eine Unterlegscheibe 17, 18 auf
die Mittelschlaufe der Federelemente 9, 10 wirken.
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Das
Befestigungssystem 1 sitzt in einer an den festen Untergrund
U einstückig angeformten Aufnahme 19, die an ihren
parallel zur Schiene S verlaufenden Schmalseiten durch jeweils eine
Stützschulter 20, 21 begrenzt ist. In
die zwischen den Stützschultern 20, 21 vorhandene
Aufstandfläche der Aufnahme 19 ist benachbart
zu den Stützschultern 20, 21 jeweils
ein Kunststoffdübel 22, 23 in den Untergrund
U eingelassen. In die Kunststoffdübel 22, 23 wird
bei der Montage des Systems 1 jeweils eines der Spannelemente 15, 16 zum Spannen
der Federelemente 9, 10 eingeschraubt.
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Die
jeweils aus zwei punktsymmetrisch geformten Teilen 24, 25 zusammengesetzten
Unterlegplatten 2, 3 weisen eine rechteckige Form
mit zwei parallel verlaufenden Längsseiten 26, 27 und
zwei ebenfalls parallel zueinander verlaufenden Schmalseiten 28, 29 auf
und erstrecken sich über die gesamte Breite der Aufnahme 19.
In die Unterlegplatten 2, 3 sind dabei jeweils
zwei Durchgangsöffnungen 30, 31 eingeformt,
von denen jeweils eine benachbart zu einer der Schmalseiten 28, 29 und
mittig zwischen den Längsseiten 26, 27 so
positioniert ist, dass sie bei in die Aufnahme 19 eingelegter
Unterlegplatte 2, 3 mit der Öffnung der
in den Untergrund U eingelassenen Kunststoffdübel 22, 23 fluchten.
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Die
Stoßlinie 32, an der die beiden Teile 24, 25 der
Unterlegplatten 2, 3 jeweils zusammengefügt
sind, verläuft ausgehend vom Rand der einen Längsseite 26 zunächst
parallel zum Rand der der ersten Durchgangsöffnung 30 zugeordneten
einen Schmalseite 28, wobei der Abstand a1 zum betreffenden
Rand dem kleinsten Abstand zwischen dem Rand der Durchgangsöffnung 30 und
dem Rand der Schmalseite 28 entspricht. Dieser Abschnitt
der Stoßlinie 28 ist bis zur Durchgangsöffnung 30 geführt,
um dort im Wesentlichen rechtwinklig zum Rand der Schmalseite 28 abzuknicken
und die Durchgangsöffnung 30 an ihrem der Längsseite 26 zugeordneten
Rand schneidend in Richtung der anderen Durchgangsöffnung 31 geführt
zu werden. Sobald die Durchgangsöffnung 30 passiert
ist, knickt die Stoßlinie 32 in Richtung der anderen
Längsseite 27 so ab, dass sie die Durchgangsöffnung 31 auf
ihrer der Längsseite 27 zugeordneten Seite trifft.
Dort knickt die Stoßlinie 32 wiederum so um, dass
sie im Wesentlichen rechtwinklig ausgerichtet die Durchgangsöffnung 31 an
ihrem der Längsseite 27 zugeordneten Rand schneidend
auf den Rand der anderen Schmalseite 29 zuläuft, bis
die Durchgangsöffnung 31 passiert ist. An dieser
Stelle nimmt die Stoßlinie 32 einen parallel zum
Rand der Schmalseite 29 ausgerichteten Verlauf, bis sie
den Rand der Längsseite 27 erreicht hat. Dabei
entspricht der Abstand a2 des parallel zum Rand der Schmalseite 29 verlaufenden
Abschnitts der Stoßlinie 32 dem kleinsten Abstand
zwischen dem Rand der Durchgangsöffnung 31 und
dem Rand der Schmalseite 29.
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Durch
diesen Verlauf der Stoßlinie 32 weisen die beiden
Teile 24, 25 der Unterlegplatten 2, 3 jeweils einen
sich über die gesamte Breite B ihrer Schmalseiten 28, 29 erstreckenden
Abschnitt 33 auf. Von diesem Abschnitt 33 steht
jeweils ein weiterer Abschnitt 34 ab, der jeweils an eine
der Längsseiten 26, 27 der jeweiligen
Unterlegplatte 2, 3 angrenzt und dessen Breite
im an den Abschnitt 33 angrenzenden Bereich der halben Breite
B der Unterlegplatte zuzüglich dem halben Durchmesser der
jeweils in ihn eingeformten Durchgangsöffnung 30, 31 entspricht,
während seine Breite im Bereich seines freien Endes gleich
der halben Breite B der jeweiligen Unterlegplatte 2, 3 abzüglich
des halben Durchmessers der jeweils anderen Durchgangsöffnung 31, 30 ist.
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An
die einander zugeordneten, im zusammengefügten Zustand
aneinanderstoßenden Ränder der Teile 24, 25 der
Unterlegplatten 2, 3 sind jeweils korrespondierend
zueinander geformte Vor- und Rücksprünge 35, 36 angeformt,
die im zusammengefügten Zustand einander formschlüssig überlappen
und so im Einbauzustand auch unter hoher Last ein Abheben der Teile 24, 25 in
eine senkrecht zum Untergrund U gerichtete Richtung verhindern.
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An
die Schmalseiten 28, 29 der Unterlegplatten 2, 3 ist
jeweils eine Schulter 37, 38 angeformt, die in Einbaustellung
von den Abschnitten 33, 34 nach oben wegweisend
ausgerichtet sind und sich über die gesamte Breite B der
jeweiligen Unterlegplatte 2, 3 erstrecken. Die
Schultern 37, 38 sind so geformt und ausgerichtet, dass
sie in die Aufnahme 19 eingesetztem Zustand bündig
an den Stützschultern 20, 21 anliegen.
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Zur
Minimierung ihres Gewichts und zur Materialeinsparung sind im Bereich
der Abschnitte 33, 34 in die Unterseite der Teile 24, 25 regelmäßig
angeordnete Ausnehmungen 39 eingeformt, zwischen denen
jeweils Rippen 40 ausgebildet sind, die im Einbauzustand
auf der Aufstandfläche der Aufnahme 19 stehen.
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Um
den im vorliegenden Ausführungsbeispiel erforderlichen
Höhenausgleich zu erzielen, sind in der Aufnahme 19 hier
die beiden Unterlegplatten 2, 3 aufeinander gestapelt
angeordnet.
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Bei
einer gegebenenfalls nachträglichen Montage der Unterlegplatten 2 werden
deren Teile 24, 25 jeweils von einer Längsseite
der Aufnahme 19 her unter die anderen Bauteile des Systems 1 geschoben,
bis sie auf Stoß aneinander gefügt sind und ihre
Vor und Rücksprünge 35, 36 ineinander
greifen. In dieser Stellung umfassen die Teile mit ihren Durchgangsöffnungen 30, 31 die
Schraubenschäfte der Spannelemente 15, 16 mit
engem Abstand, so dass trotz der Teilung der Unterlegplatten 2, 3 eine
maximal großflächige. Abstützung der
jeweils über ihnen liegenden Bauteile des Systems 1 gesichert
ist.
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Auf
der zuoberst liegenden Unterlegplatte 3 liegt die elastische
Zwischenlage 4, die die geforderte Nachgiebigkeit der durch
das System 1 gebildeten Schienenbefestigung gewährleistet.
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Die
von der Schiene S beim Überfahren durch ein hier nicht
gezeigtes Schienenfahrzeug aufgenommene Last wird mittels der auf
der Zwischenlage 4 liegenden Druckverteilungsplatte 5 großflächig
auf die Zwischenlage 4 verteilt.
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Die
Zwischenlage 4 und die Druckverteilungsplatte 5 weisen
jeweils an ihren Schmalseiten Schlitze auf, in denen in fertig montierter
Einbaustellung die Spannelemente 15, 16 sitzen.
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Die
Breite der Zwischenlage 4 und der Druckverteilungsplatte 5 ist
jeweils kleiner als die Breite B der Unterlegplatten 2, 3,
so dass entlang der Längsseiten 26, 27 der
Unterlegplatten 2, 3 ein schmaler Randstreifen
vorhanden ist, auf dem die Führungsplatten 7, 8 mit
ihren seitlichen, dem Schienenfuß F zugeordneten Füßen 41, 42 stehen.
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Um
gegebenenfalls weitere Höhentoleranzen auszugleichen, liegt
auf der Druckverteilungsplatte 5 die Höhenregulierungsplatte 6 auf,
auf der die Schiene S mit ihrem Schienenfuß F steht.
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Die
aus einem verstärkten Kunststoff hergestellten Führungsplatten 7, 8 sind
identisch geformt. Jeweils eine von ihnen ist in an sich bekannter
Weise auf einer der Längsseiten der Schiene S angeordnet,
um die Schiene S seitlich zu führen. Gleichzeitig dienen
die Führungsplatten 7, 8 ebenfalls in
an sich bekannter Weise als Lager für die auf ihnen sitzenden
Federelemente 9, 10.
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An
ihrer dem Schienenfuß F zugeordneten Stirnseite weisen
die Führungsplatten 7, 8 eine Anlagefläche 42 auf,
mit der sie im fertig montierten Zustand seitlich am Schienenfuß F
anliegen. Die Anlagefläche 42 ist dabei durch
zwei Öffnungen durchbrochen, die zu einer von der Unterseite 43 der
Führungsplatten 7, 8 her in diese eingeformten
Ausnehmung 44 führen. Im Bereich der Ausnehmung 44 sind
hier nicht sichtbare Versteifungsrippen ausgebildet, die das Dach 45 der
Führungsplatten 7, 8 mit dem darauf verspannten
Federelement 9, 10 tragen.
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An
der von der Anlagefläche 42 abgewandten Seite
ist an die Führungsplatten 7, 8 ein mit
Ausnehmungen und Versteifungsrippen versehener Stützabschnitt 46 angeformt,
an dessen freier Oberseite eine ebene Stützfläche 47 ausgebildet
ist. Auf dieser Stützfläche 47 sitzen
in der Vormontagestellung die Übergangsabschnitte der Federelemente 9, 10,
die die Federarme 48, 49 der Federelemente 9, 10 mit
deren Mittelschlaufe verbinden. Gleichzeitig begrenzt der Stützabschnitt 46 eine
in die Oberseite der Führungsplatten 7, 8 eingeformte
Kehle 50, die sich parallel zur Anlagefläche 42 erstreckt
und in der die Übergangsabschnitte der Federelemente 9, 10 in
fertig montierter Stellung sitzen.
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An
zentraler Stelle ist in das Dach 45 der Führungsplatten 7, 8 eine
Durchgangsöffnung 51 eingeformt, durch die der
Schraubenschaft des jeweiligen Spannelements 15, 16 geführt
ist. Die Durchgangsöffnung 51 ist dabei von einem
umlaufenden Kragen umgeben, durch den einerseits ein Eindringen
von Wasser in die Öffnung 51 verhindert wird und
der andererseits eine Führung für die Mittelschlaufe
des jeweiligen Federelements 9, 10 bildet.
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Beidseits
der Durchgangsöffnung 51 und mit einem gleichmäßigen
Abstand zu dieser ist auf der Oberseite der Führungsplatten 7, 8 jeweils
ein Absatz 52, 53 ausgebildet, der bis zur stirnseitigen
Anlagefläche 42 reicht. Die Absätze 52, 53 bilden
bei fertig montiertem System einerseits eine seitliche Führung
für die Mittelschlaufe des jeweils zugeordneten Federelements 9, 10.
Andererseits ist von ihrer Oberseite aus in die Absätze 52, 53 jeweils
eine keilförmige Ausnehmung eingeformt. Auf diese Weise
sind am dem Stützabschnitt 46 zugeordneten Ende
der Absätze 52, 53 jeweils ein nach oben
stehender Anschlag 54, 55 und eine ebene Gleitfläche 56, 57 gebildet.
Diese Gleitflächen 56, 57 steigen ausgehend
vom jeweiligen Anschlag 54, 55 in Richtung der
Anlagefläche 42 kontinuierlich an, bis sie die
vordere, der Anlagefläche 42 zugeordnete Kante
des jeweiligen Absatzes 52, 53 erreichen.
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Zwischen
den in die Anlagefläche 42 eingeformten Öffnungen
ist im Bereich der Anlagefläche 42 ein Mittelpfosten 42a vorhanden,
an dessen unteres Ende ein von der jeweiligen Führungsplatte 8, 9 wegweisender,
normal zur Anlagefläche 42 ausgerichteter Vorsprung 42b angeformt
ist. Der Vorsprung 42b ist dabei so positioniert, dass
er in fertig montierter Stellung unter den Schienenfuß F
greift. Auf diese Weise wird ein Abheben der Führungsplatten 8, 9 unter
den in der Praxis auftretenden Belastungen sicher vermieden.
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Die
als ω-förmige Spannklemmen ausgebildeten Federelemente 9, 10 besitzen
an ihren Federarmen 48, 49 jeweils einen abgekröpften
Endabschnitt, der bei fertig montiertem System 1 im Wesentlichen
parallel zur Schiene S ausgerichtet ist. Auf diesen Endabschnitten
ist jeweils eines der Adapterstücke 11–14 um
eine mit der Längsachse des betreffenden Endabschnitts
zusammenfallenden Drehachse D verdrehbar gelagert.
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Von
ihrer Stirnseite her gesehen weisen die Adapterstücke 11–14 jeweils
eine fünfeckige Form auf. An der Umfangsfläche
der Adapterstücke 11–14 sind
dabei jeweils drei gleich große Anlageflächenabschnitte 58, 59, 60 ausgebildet,
die unmittelbar aneinander anstoßen und voneinander jeweils
durch eine Kante 61, 62 getrennt sind. An die
beiden äußeren Anlageflächenabschnitte 58, 60 schließen
sich zusätzlich zwei Markierungsabschnitte 63, 64 an.
Diese Markierungsabschnitte 63, 64 können
mit Kennzeichnungen versehen sein, die die mit einer Drehung in
die jeweilige Richtung einhergehende Zu- oder Abnahme der Federspannung
anzuzeigen.
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Die
Markierungsabschnitte 63, 64 sind durch einen
Schlitz 65 getrennt, der aus radialer Richtung in die Adapterstücke 11–14 eingeformt
ist und bis in eine Aufnahme 66 reicht, die von ihrer einen
Stirnseite her in die Adapterstücke 11, 14 eingeformt
ist. Der Schlitz 65 schneidet eine dreiecksförmige Öffnung 67 in
den Boden 68 der Aufnahme 66, so dass in der Aufnahme 66 sich
sammelnde Feuchtigkeit oder Dämpfe über die Öffnung 67 aus
der Aufnahme 66 entweichen können.
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Der
Mittelpunkt M der kreisrunden Öffnung der Aufnahme 66 ist
bezogen auf den Mittelpunkt der Stirnseiten 69 der Adapterstücke 11–14 so
versetzt angeordnet, dass der erste Anlageflächenabschnitt 58 einen ersten
Abstand z1, der zweite Anlageflächenabschnitt 59 einen
zweiten Abstand z2 und der dritte Anlageflächenabschnitt 60 einen
dritten Abstand z3 zum Mittelpunkt M der Aufnahme 66 hat,
wobei gilt z1 < z2 < z3. Die Abstände
z1–z3 unterscheiden sich beispielsweise um jeweils einen
Millimeter.
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Die
Adapterstücke 11–14 bestehen
aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoff, der zumindest in ihrer
Umfangsrichtung eine gewisse Elastizität besitzt.
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Im
entspannten, nicht auf den jeweils zugeordneten Endabschnitt der
Federarme 48, 49 aufgesetzten Zustand weist die
Aufnahme 66 der Adapterstücke 11–14 einen
Durchmesser auf, der um ein geringes Untermaß kleiner ist
als die ebenfalls im Durchmesser kreisrunden Endabschnitte der Federarme 48, 49.
Beim Aufstecken auf die Endabschnitte werden die Adapterstücke 11–14 dementsprechend
in Umfangsrichtung gespreizt, so dass sie in Folge der in den Adapterstücken 11–14 dann
wirkenden Rückstellkräfte reibschlüssig, jedoch
mit noch einem gewissen Kraftaufwand verdrehbar auf dem jeweils
zugeordneten Endabschnitt gehalten sind. Das Aufspreizen der Adapterstücke 11–14 kann
dabei aufgrund des Schlitzes 65 einfach erfolgen, welcher
auf diese Weise nicht nur die Ansammlung von Feuchtigkeit in dem
jeweiligen Adapterstück 11–14 verhindert,
sondern zusätzlich das Aufstecken der Adapterstücke 11–14 auf
den jeweiligen Endabschnitt der Federarme 48, 49 erleichtert
und ihre ausreichende elastische Nachgiebigkeit sichert.
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Zur
Vormontage des Systems 1 wird zunächst die Unterlegplatte 3 in
die Aufnahme 19 des Untergrunds U gelegt. Anschließend
werden die elastische Lage 4 auf die Unterlegplatte 2 und
die Druckverteilungsplatte 5 auf die elastische Lage gelegt.
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Daraufhin
werden die Führungsplatten 8, 9 so positioniert,
dass jeweils eine von ihnen mit ihrem Stützabschnitt 46 an
einer der Schultern 37, 38 anliegt, die wiederum
jeweils an einer der Stützschultern 20, 21 des Untergrunds
U abgestützt ist. Die Führungsplatten 8, 9 umgreifen
dabei mit ihren seitlichen Füßen 41, 42 die Zwischenlage 4 und
die Druckverteilungsplatte 5, so dass sie auf der Unterlegplatte 3 stehen.
Dabei steht der Mittelpfosten 42a mit seinem Vorsprung 42b in
dem Schlitz der Zwischenlage 4 und der Druckverteilungsplatte 5.
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Anschließend
wird auf die Druckverteilungsplatte 5 die Höhenregulierplatte 6 gelegt,
deren Breite dem lichten Abstand zwischen den Führungsplatten 7, 8 entspricht.
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Im
Anschluss daran werden die Federelemente 9, 10 mit
den an ihnen befestigten Adapterstücken 11–14 auf
die ihnen jeweils zugeordnete Führungsplatte 7, 8 so
gesetzt, dass ihr Übergangsabschnitt auf der Stützfläche 47 des
jeweiligen Stützabschnitts 46 sitzt. In dieser
Position sind die Adapterstücke 11–14 mit
ihrem der jeweiligen Gleitfläche 56, 57 zugeordneten
Anlageflächenabschnitt 58–60 auf
der jeweiligen Gleitfläche 56, 57 platziert
und in Anlage an dem jeweiligen Anschlag 54, 55 gehalten.
Nachdem dann die Spannelemente 15, 16 durch die
Durchgangsöffnung 51 der jeweiligen Winkelführungsplatte 7, 8 und
die Durchgangsöffnungen 30, 31 der Unterlegplatte 2 in
den jeweils zugeordneten Kunststoffdübel 22, 23 geschraubt
sind, ist das System 1 in seiner Vormontagestellung vorgespannt.
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Nachdem
nun die Schiene S positioniert worden ist, werden die Federelemente 9, 10 in
Richtung der Schiene S soweit verschoben, bis die Adapterstücke 11–14 auf
der ihnen jeweils zugeordneten Seite des Schienenfußes
F und die Übergangsabschnitte der Federelemente 9, 10 in
der Kehle 50 der Führungsplatten 7,8 sitzen.
Die Adapterstücke 11–14 gleiten
dabei die Gleitflächen 56, 57 hinauf,
bis sie die vordere freie Kante der Absätze 52, 53 passiert
haben und auf dem Schienenfuß F sitzen.
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Wird
festgestellt, dass in Folge einer übergroßen oder
zu kleinen Höhendifferenz zwischen der Oberseite des Schienenfußes
F und der Oberseite der jeweiligen Führungsplatte 7, 8 von
einem der Federelemente 9, 10 eine unzureichende
oder zu große Niederhaltekraft auf den Schienenfuß F
ausgeübt wird, kann dies dadurch ausgeglichen werden, dass
das dem jeweiligen Federelement 9, 10 zugeordnete
Adapterstücke 11–14 um seine
jeweilige Drehachse D so verdreht wird, dass das jeweilige Adapterstück 11–14 über
einen Anlageflächenabschnitt 58, 59, 60 mit
geringerem Abstand (Abnahme der Niederhaltekraft) bzw. größerem
Abstand (Zunahme der Niederhaltekraft) zu der dann durch den Mittelpunkt
M der Aufnahme 66 verlaufenden Drehachse D auf dem Schienenfuß F
abgestützt ist.
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Die
Adapterstücke 11–14 erlauben
so eine Feinjustage der von den Federelementen 9, 10 aufgebrachten
Niederhaltekräfte. Gleichzeitig isolieren sie die Federelemente 9, 10 gegen
die Schiene S.
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Wird
festgestellt, dass die Höhe des durch das System
1 geschaffenen
Befestigungspunktes für die Schiene S insgesamt zu gering
ist, können nachträglich die zusätzliche
Unterlegplatte
2 und erforderlichenfalls weitere Unterlegplatten
in der voranstehend schon erwähnten Weise unterhalb der
Unterlegplatte
3 montiert werden.
Bezugszeichen | Bezeichnetes
Element |
1 | System
zum Befestigen der Schiene S |
2, 3 | Unterlegplatten |
4 | elastische
Zwischenlage |
5 | Druckverteilungsplatte |
6 | Höhenregulierungsplatte |
7, 8 | Führungsplatten |
9, 10 | Federelemente |
11–14 | Adapterstücke |
15, 16 | Spannelemente |
17, 18 | Unterlegscheiben |
19 | Aufnahme |
20, 21 | Stützschultern
der Aufnahme 19 |
22, 23 | Kunststoffdübel |
24, 25 | Teile
der Unterlegplatten 2, 3 |
26, 27 | Längsseiten
der Unterlegplatten 2, 3 |
28, 29 | Schmalseiten
der Unterlegplatten 2, 3 |
30, 31 | Durchgangsöffnungen
der Unterlegplatten 2, 3 |
32 | Stoßlinie
der Unterlegplatten 2, 3 |
33, 34 | Abschnitte
der Teile 24, 25 |
35 | Vorsprünge
der Teile 24, 25 |
36 | Rücksprünge
der Teile 24, 25 |
37, 38 | Schultern
der Teile 24, 25 |
39 | Ausnehmungen
der Teile 24, 25 |
40 | Rippen
der Teile 24, 25 |
41 | Füße
der Führungsplatten 7, 8 |
42 | Anlagefläche
der Führungsplatten 7, 8 |
42a | Mittelpfosten
der Führungsplatten 7, 8 |
42b | Vorsprung
der Führungsplatten 7, 8 |
43 | Unterseite
der Führungsplatten 7, 8 |
44 | Ausnehmung
der Führungsplatten 7, 8 |
45 | Dach
der Führungsplatten 7, 8 |
46 | Stützabschnitt
der Führungsplatten 7, 8 |
47 | Stützfläche
der Führungsplatten 7, 8 |
48, 49 | Federarme
der Federelemente 9, 10 |
50 | Kehle
der Führungsplatten 7, 8 |
51 | Durchgangsöffnung
der Führungsplatten 7, 8 |
52, 53 | Absatz
der Führungsplatten 7, 8 |
54, 55 | Anschlag
der Führungsplatten 7, 8 |
56, 57 | Gleitfläche
der Führungsplatten 7, 8 |
58, 59, 60 | Anlageflächenabschnitte
der Adapterstücke 11–14 |
61, 62 | Kante
der Adapterstücke 11–14 |
63, 64 | Markierungsabschnitte
der Adapterstücke 11–14 |
65 | Schlitz
der Adapterstücke 11–14 |
66 | Aufnahme
der Adapterstücke 11–14 |
67 | Öffnung
der Adapterstücke 11–14 |
68 | Boden
der Adapterstücke 11–14 |
69 | Stirnseiten
der Adapterstücke 11–14 |
a1 | Abstand |
a2 | Abstand |
D | Drehachse
der Adapterstücke 11–14 |
F | Schienenfuß |
M | Mittelpunkt
der Aufnahme 66 |
S | Schiene |
U | Untergrund |
z1,
z2, z3 | Abstände |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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