DE202010007854U1 - Teebeutelhalter - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G21/00Table-ware
    • A47G21/10Sugar tongs; Asparagus tongs; Other food tongs
    • A47G21/106Tea bag squeezers

Abstract

Vorrichtung (1) zum Halten und Auspressen eines Teebeutels (2), umfassend zwei Flügel (1A, 1B), wobei jeder Flügel (1A, 1B) eine Zangenbacke (3) umfasst, und wobei die Zangenbacken (3) nach oben hin in einem Winkel aufeinander zu laufen, so dass zwischen ihren Innenflächen mindestens ein Teebeutel (2) aufnehmbar ist, und wobei die Flügel (1A, 1B) in einem gemeinsamen Übergangsbereich (4) eine gelenkige Verbindung aufweisen, so dass die Zangenbacken (3) durch Druck auf ihre Außenflächen aufeinander zu bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Flügel (1a, 1B) ferner mindestens einen Fuß (5) zum Abstellen auf einem Gefäßrand umfasst, wobei der Fuß (5) am freien Ende der Zangenbacke (3) angeordnet ist und einen horizontalen Abschnitt umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten und Auspressen eines Teebeutels, welche dazu geeignet ist, diese Aufgaben zu erfüllen, ohne dass der Teebeutel von einem Benutzer berührt wird, und ohne dass dieser mit Flüssigkeit oder Warme des Teebeutels in Kontakt kommt.
  • Stand der Technik und Nachteile
  • Besonders vorteilhaft beim Konsumieren von Tee ist das Auspressen des nach dem Aufbrühen entnommenen Teebeutels und das Auffangen der darin enthaltenen Restflüssigkeit. Viele Teesorten, insbesondere grüner und schwarzer Tee sowie Rotbusch-Tee haben eine gesundheitsfordernde Wirkung, bei der in den Tees enthaltene sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole oder verschiedene Flavanonide eine wesentliche Rolle spielen. Erwiesen ist, dass durch das gleichmäßige Auspressen der Teebeutel die Menge dieser Substanzen im Teewasser fast verdoppelt wird.
  • Weiterhin ist Teetrinken unter Verwendung von Teebeuteln oft eine unsaubere und unschöne Angelegenheit. Der Teebeutel tropft beim Entfernen aus dem Gefäß, er findet vor bzw. nach der Verwendung keinen sinnvollen Platz und sieht in benutzter Form nicht sehr ästhetisch aus.
  • Für die Handhabung und auch das Auspressen von Teebeuteln bei der Teezubereitung werden meist Zangen, kleine Pressen oder Löffel verwendet. Die Teebeutel werden vor und nach der Verwendung auf der Untertasse, in separaten Behaltern oder auf andere Art aufbewahrt.
  • Eine einfache, zweiflügelige Teebeutelzange offenbart beispielsweise die Druckschrift DE 8804476 U1 oder die Druckschrift DE 20 2008 010 848 U1 . Diese Ausführungen sind jedoch wenig standfest und können sehr leicht von einem Gefäß abrutschen.
  • Die Druckschrift DE 10017257 A1 zeigt eine ähnliche Vorrichtung, die zudem einen Schutz gegen Verbrennungen aufweist.
  • In der Druckschrift DE 20 2004 003 353 U1 ist eine ebenfalls ähnliche Vorrichtung gezeigt, welche jedoch keine horizontal, sondern nach unten bogenförmig gewölbte Begrenzungen aufweist. Diese helfen, die Vorrichtung in einer Kanne zu zentrieren, und sie schützen in gewissem Maße gegen ein Abrutschen. Allerdings ist die Standfestigkeit begrenzt.
  • Die Druckschrift DE 20 2006 015 318 U1 offenbart eine nach unten geschlossene, nach oben offene Vorrichtung, in welche der Teebeutel einlegbar ist. Somit ist dessen Position in vertikaler Richtung nicht variabel; nach dem Ziehen muss die Vorrichtung zwingend sofort vom Gefäß entfernt werden, da sonst den Ziehvorgang weiterlauft.
  • Aufgabe der Erfindung und Lösung
  • Der Erfindung liegt somit zunachst die Aufgabe zugrunde, die Halterung, die Handhabung sowie insbesondere das Auspressen eines benutzten Teebeutels ästhetisch ansprechend und gleichzeitig für einen Benutzer ohne die Gefahr des Kontakts mit Flüssigkeit oder Warme des Teebeutels zu ermöglichen. Des Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Teebeutelpresse bereitzustellen, die eine erhöhte Standfestigkeit auf einem Gefäß aufweist. Eine Einhandbedienung soll möglich sein. Die Vorrichtung soll nach dem Ziehen auf dem Gefäß verbleiben können, ohne den Ziehvorgang weiterlaufen zu lassen. Beim Transport der auf einem Gefäß aufgesetzten Vorrichtung soll keine Gefahr des Umfallens bestehen. Schließlich soll die Erfindung dem Problem begegnen, dass ausgepresste Restflussigkeit sicher in das Gefäß geleitet wird. Weitere Aufgaben betreffen die kostengünstige Fertigung und platzsparende Aufbewahrung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Hauptanspruch gelost. Weitere Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Figuren enthalten.
  • Beschreibung
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Ansprüche detailliert erläutert.
  • Erfindungsgemäß dient die Vorrichtung dem Halten und Auspressen eines Teebeutels, wobei gewünschtenfalls auch mehrere Teebeutel gleichzeitig gehalten beziehungsweise ausgebremst werden können. Die Vorrichtung umfasst zwei Flügel, ist somit aus zwei Hälften zusammengesetzt. Bevorzugt sind diese beiden Hälften im Wesentlichen identisch ausgebildet. Jeder der besagten Flügel umfasst eine Zangen- oder Kneifbacke. Dabei laufen die beiden sich gegenüberliegenden Zangenbacken der beiden Flügel nach oben hin in einem Winkel aufeinander zu. Von der Seite gesehen bilden die beiden Zangenbacken so ein nach unten offenes, bevorzugt spitzwinkliges Dreieck. Zwischen ihren Innenflächen ist erfindungsgemäß mindestens ein Teebeutel aufnehmbar. Dementsprechend sollten diese Innenflächen jeweils mindestens so groß wie ein Teebeutel sein. Die Flügel weisen in einem gemeinsamen Übergangsbereich eine gelenkige Verbindung auf, so dass die Zangenbacken durch Druck auf ihre Außenflächen aufeinander zu bewegbar sind. Erfindungsgemäß umfasst jeder Flügel ferner mindestens einen Fuß zum Abstellen auf einem Gefäßrand, wobei der Fuß am freien Ende der Zangenbacke angeordnet ist und einen horizontalen Abschnitt umfasst. Durch Vorsehen eines Fußes an jedem Flügel wird sichergestellt, dass der Teebeutelhalter sicher auf dem Gefäß platziert werden kann. Auch bei einem Serviervorgang, welcher gewöhnlich ein Bewegen des bereits mit dem Teebeutelhalter bestückten Gefäßes beinhaltet, verrutscht der Teebeutelhalter nicht. Durch Anpassen der Länge der beiden Füße kann der Teebeutelhalter auch auf großen Gegenständen wie beispielsweise Teekannen oder Töpfen platziert werden, ohne dass der Teebeutelhalter in das Gefäß hineinfallen kann. Besonders bevorzugt weist jeweils einen Fuß auf seiner Unterseite entsprechende Vorsprünge wie z. B. Rillen oder Noppen auf, welche zusätzlich ein Verrutschen verhindern.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die gelenkige Verbindung durch ein Festkörpergelenk gebildet. Ein derartiges Festkörpergelenk ist dadurch gekennzeichnet, dass es keine bewegten Teile umfasst und gleichzeitig aus einem elastischen Material gefertigt ist, so dass es auf die mit ihm verbundenen Elemente (die beiden Flügel) eine Rückstellkraft ausüben kann, welche dazu führt, dass sich diese Elemente bei Fehlen einer externen Belastung jederzeit in eine Ruheposition bewegen. Diese Ruheposition entspricht der Position, in welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung auf ein Gefäß aufgesetzt wird.
  • Alternativ kann die gelenkige Verbindung jedoch auch durch einen Scharnier in Verbindung mit einem Federelement bereitgestellt werden. Hierbei ist zu beachten, dass enwteder die Ruheposition der Feder der Ruheposition der Vorrichtung entspricht, oder es muss ein Anschlag vorgesehen sein, welcher die Vorrichtung in ihrer Ruheposition belässt, auch wenn die Feder selber nicht in ihrer Ruheposition ist.
  • Bevorzugt ist ferner vorgesehen, dass die Füße jeweils einstückig mit den Zangenbacken ausgestaltet sind. Das bedeutet, dass beide Elemente aus demselben Material bestehen. Auf diese Weise lasst sich eine besonders einfache, kostengünstige und gleichzeitig stabile Konstruktion erreichen.
  • Alternativ können die Füße jeweils an die entsprechende Zangenbacke angesetzt sein, beispielsweise durch Clipverbindungen, Schrauben, Niete oder dergleichen. Auf diese Weise sind auch Kombinationen unterschiedlicher Materialien von Zangenbacke und Fuß möglich.
  • Die Breite jeweils eines Fußes ist bevorzugt größer oder gleich der Breite der übrigen Vorrichtung, um eine optimale Standfestigkeit zu erreichen. Die Länge beider Füße im montierten Zustand muss den Durchmesser des entsprechenden Gefäßes mindestens geringfügig überschreiten.
  • Ferner umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung bevorzugt eine obere Aussparung, in welcher der Faden eines Teebeutels aufnehmbar ist. Diese obere Aussparung dient somit als Führung für den Faden. Gleichzeitig ist die obere Aussparung bevorzugt so zu bemessen, dass der Teebeutel selber nicht durch sie hindurch passt. Die Oberkante der oberen Aussparung lenkt gewünschtenfalls die Richtung des Fadens um. Sie ist ferner bevorzugt so zu bemessen, dass auch das gewöhnlich am Fadenende angeordnete Schildchen nicht durch sie hindurchrutschen kann.
  • Zusätzlich kann am innenliegenden Ende der oberen Aussparung eine Verbreiterung vorgesehen sein, welche dazu führt, dass der einmal eingehängte Faden bei seitlicher Umlenkung in diesem verbreiterten Bereich verbleibt und nicht wieder in Richtung des Anfangs der oberen Aussparung verrutscht. Selbstverständlich sind auch weitere Verbreiterungen möglich, die sich entlang der Längsachse der oberen Aussparung erstrecken. Die Kanten der oberen Aussparung können auch zickzack- oder Wellenform besitzen.
  • Es ist außerdem bevorzugt, dass die obere Aussparung eine Einführhilfe umfasst. Diese Einführhilfe dient der Vereinfachung beim Einhängen des Teebeutels in die obere Aussparung. Besonders bevorzugt weist hierzu die Einführhilfe eine oder mehrere Rundungen auf, welche ihr am Rand eines Flügels eine größere Spaltbreite verleihen als in einem vom Rand weiter entfernten Bereich.
  • Die Position der oberen Aussparung befindet sich grundsätzlich auf oder an einer Zangenbacke. Besonders bevorzugt ist die obere Aussparung im Bereich der gelenkigen Verbindung angeordnet. Sie befindet sich somit gerade im Grenzbereich zwischen den beiden Flügeln und gleichzeitig an der höchsten Stelle der Vorrichtung, wenn diese aufrecht steht.
  • Alternativ kann die obere Aussparung jedoch im Bereich der Seitenfläche einer Zangenbacke angeordnet sein. Sie verläuft bevorzugt im Wesentlichen horizontal, kann jedoch auch geneigte und/oder geschwungene Abschnitte umfassen. Ferner kann jede Zangenbacke eine oder auch mehrere eigene obere Aussparungen aufweisen, die nicht zwangsläufig die gleiche Form haben müssen.
  • Ferner kann die Vorrichtung mindestens eine Haltekerbe umfassen, in welche der Faden einhängbar ist, und welche kleiner als ein Schildchen am Ende des Fadens ist. Durch Einhängen des Fadens in die Haltekerbe kann der Teebeutel an einer bestimmten Stelle zwischen den Zangenbacke in fixiert werden. Dabei hängt dieser frei in der Luft, und der Faden, welche mittels der oberen Aussparung umgelenkt wird, ist gespannt. Aufgrund der Größe der Haltekerbe kann das Schildchen nicht durch diese hindurch rutschen.
  • Besonders bevorzugt befindet sich die Haltekerbe im Bereich des äußeren Randes eines Fußes. Zudem können auch mehrere Haltekerbe vorgesehen sein, um beispielsweise verschieden lange oder mehrere Faden aufzunehmen. Auch können hierzu die Füße ungleich lang sein. Es können auch gegenüberliegende Kerben an einen Fuß oder einer oder beiden Zangenbacken vorgesehen sein, welche durch den Faden umwickelt werden, bis sich dieser selbsttätig festklemmt. Bevorzugt verjüngen sich die Kerben in Richtung ihres Grundes. Auch können sie eine Einführhilfe ähnlich der oben beschriebenen umfassen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der oder den Haltekerbe(n) kann die Vorrichtung auch einen Klemmmechanismus für den Faden umfassen. Dieser kann beispielsweise durch eine federbelastete Klemmeinrichtung realisiert werden, oder in einer entsprechenden Verjüngung der oberen Aufnahme bestehen, die im bereich ihres Endes so eng wird, dass der Faden in ihr geklemmt wird. Um den Faden nicht versehentlich zu durchtrennen, kann eine Einlage, beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff, vorgesehen sein, welche möglichst rutschfest ist und gleichzeitig die möglicherweise scharfen Kanten der oberen Aufnahme abdeckt. Es ist auch denkbar, dass die obere Aufnahme mindestens in ihrem Endbereich mindestens einen parallel verlaufenden Schlitz aufweist, so dass ein federnder Bereich entsteht, der die nötigen Klemmkräfte aufbringt und dabei für unterschiedlich dicke Fäden gleichermaßen geeignet ist.
  • Da der auf den Innenseiten der Zangenbacken zusammengepresste Teebeutel seine Warme an die Zangenbacke abgibt, muss dafür Sorge getragen werden, dass sich der Benutzer bei der Betätigung der Teebeutelpresse nicht verbrennt. Daher umfasst nach einer anderen, bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung einen Hitzeschutz gegen Verbrennungen beim Benutzen. Dieser Hitzeschutz weist bevorzugt eine geringe Wärmeleitfähigkeit auf. Besonders bevorzugt besteht der aus Kunststoff oder Gummi. Er kann, beispielsweise als Griffpolster, auf die Zangenbacken aufgesetzt, in dieselben eingesetzt, oder auch aus ihnen ausgeschnitten werden. Für diesen Fall ist auf der Innenseite der Zangenbacke Material vorzusehen, welches seinerseits möglichst ausschließlich in Kontakt mit dem heißen Teebeutel tritt, und welches die Wärme des Teebeutels möglichst nicht an das übrige, umgebende Material der Zangenbacken und somit auch nicht an den die Zangenbacken berührenden Benutzer abgibt. Hierfür sind besonders innenliegende Kunststoff- oder Gummiauflagen geeignet.
  • Die Breite des Hitzeschutzes ist bevorzugt geringer als die Breite jeweils einer Zangenbacke. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Hitzeschutz die Breite einer Zangenbacke übersteigt, um auf diese Weise Material der Zangenbacke einzusparen. Es ist lediglich nötig, dass entweder die Breite der Zangenbacke oder des Hitzeschutzes die Breite eines Teebeutels nicht unter- und bevorzugt zumindest etwas überschreitet.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung ferner mindestens eine Abtropfhilfe, welche im Bereich des freien Endes einer Zangenbacke angeordnet ist und einen Tropfensammler (Abtropfnase) aufweist, welcher tiefer als der Rest der Abtropfhilfe angeordnet ist. Mit dem freien Ende ist dasjenige Ende gemeint, welches nicht an die gelenkige Verbindung angrenzt, sondern nach unten weist. Da sich in diesem Bereich der Fuß an eine Zangenbacke anschließt, ist die Zangenbacke über diesen Übergangsbereich hinaus weiter zu verlängern, so dass das besagte freie Ende entsteht. Diese Abtropfhilfe dient dem Sammeln und Führen heißer Flüssigkeit, welche den Teebeutel beim Zusammendrücken desselben verlässt. Auf diese Weise wird wirkungsvoll vermieden, dass heiße Flüssigkeit neben das Gefäß tropft und zu Verbrühungen oder Verschmutzungen führen kann. Der Tropfensammler wird dabei besonders bevorzugt durch ein nach unten weisendes, stumpfwinkliges Dreieck gebildet. Die Spitze dieses Dreiecks zeigt in das Gefäß, so dass abtropfende Flüssigkeit in dasselbe geleitet wird. Alternativ können auch mehrere derartige Dreiecke vorgesehen sein, oder das Dreieck kann durch eine geschwungene Form mit einer oder mehreren Rundungen, ersetzt werden, welche jeweils einen tiefliegenden und in das Gefäß weisenden Abtropfpunkt (Tropfensammler) aufweisen.
  • Ferner ist vorgesehen, dass die Vorrichtung eine Zentrierhilfe umfasst. Diese dient dazu, die Vorrichtung beim exzentrischen Aufsetzen auf ein rundes Gefäß mittig auf diesem zu zentrieren, so dass der zwischen den Zangenbacken der Vorrichtung angeordnete Teebeutel mittig in das Gefäß hineinhängen kann.
  • Besonders bevorzugt werden die Zentrierhilfe und die Abtropfhilfe durch die gleichen Elemente gebildet. Wenn die Abtropfhilfe wie vorstehend beschrieben aus einem nach unten stumpf zulaufenden Dreieck oder einer Rundung mit einem tiefliegenden Abtropfpunkt besteht, so können dessen Flanken gleichzeitig als Zentrierhilfe dienen. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn jede der Zangenbacken eine eigene Abtropfhilfe/Zentrierhilfe aufweist.
  • Schließlich kann eine derartige Abtropf- bzw. Zentrierhilfe auch als Abrutschsicherung dienen. Hierzu kann sie in ihrem Randbereich beidseitig jeweils einen weiteren tief liegenden Punkt aufweisen, welcher sich außerhalb des Bereiches befindet, der durch den Rand des Gefäßes definiert ist. Der funktionale Teil der Abtropfhilfe weist dann mehrere tief liegende Punkte beispielsweise in Form einer Zickzacklinie auf, von denen der oder die mittleren als Tropfensammler dient bzw. dienen. Bevorzugt wird die Funktion der Abrutschsicherung jedoch durch die oben beschriebenen Füße erfüllt. Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass am Ende jeweils eines Fußes ein nach unten abgeknickter Bereich vorgesehen ist. Dieser Bereich beugt einem Abrutschen der Vorrichtung in Richtung der Langsachse eines Fußes vor. Weitere nach unten abgeknickte Bereiche, welche sich eher am längsseitigen Rand eines Fußes befinden, können ein Abrutschen der Vorrichtung quer zur Längsachse eines Fußes vorbeugen. Zudem dienen diese Bereiche als Ständer, der dafür sorgt, dass die Vorrichtung beim Abstellen auf einer ebenen Fläche nicht auf der Abtropfhilfe steht.
  • Nach einer anderen Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung Abkühlrippen, die in das Getränk hineinragen. Diese Abkühlrippen können ebenfalls bevorzugt am freien Ende einer Zangenbacke angeordnet sein. Auf diese Weise kann ein beschleunigtes Abkühlen des Getränks erreicht werden, wobei die Vorrichtung in diesem Fall bevorzugt aus Metall, und der Hitzeschutz aus Kunststoff besteht.
  • Nach einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung mindestens einen Bereich zur Beschriftung. Dieser Bereich dient der Darstellung von Informationen. Diese Informationen können beispielsweise das Logo eines Betriebes, besondere Bewirtungsangebote, oder die Sorte des servierten Tees sein. Der Bereich befindet sich bevorzugt auf der Außenseite mindestens einer Zangenbacke und/oder eines Fußes. Somit dient die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise als Werbeträger oder kann auf einfache Weise personalisiert werden. Es ist auch denkbar, beispielsweise mittels Gravur oder Laserschneiden die Initialen einer Person in den Bereich zur Beschriftung einzubringen, welche der Eigentumer der Teebeutelpresse ist. Das nachtragliche einbringen derartiger Informationen kann auch als begleitende Dienstleistung angeboten werden.
  • Nach einer Ausführungsform können die oben genannten Informationen auf der Außenseite der Vorrichtung aufgesetzt, aufgeklebt, eingraviert, oder ausgeschnitten sein. Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung zusätzliche Halterungen für beschriftbare Materialien, welche ihrerseits die Informationen beinhalten. Derartige Halterungen können beispielsweise Führungsstege, Cliplöcher, magnetische Bereiche, oder Klettbereiche sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung ferner eine Vorrichtung zur Temperaturanzeige. Es ist klar, dass hierzu auch eine Vorrichtung zur Temperaturmessung umfasst sein muss. Auf diese Weise kann die Temperatur der in Gefäß befindlichen Flüssigkeit, und/oder die Temperatur der Außenseite des Hitzeschutzes angezeigt werden, so dass der Benutzer darüber informiert ist, ob das Getränk eine angenehme Temperatur aufweist, beziehungsweise ob die Gefahr einer Verbrennung beim Betätigen der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht oder nicht. Besonders bevorzugt kommen hierzu temperaturempfindliche Kristalle zum Einsatz, welche bei erreichen einer bestimmten Temperatur einen Farbumschlag zeigen. Folien mit derartigen Kristallen können auf einfache Weise an der Außenseite der Teebeutelpresse befestigt werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform umfasst die Teebeutelpresse eine Vorrichtung zur Zeitmessung. Dies kann insbesondere ein Timer sein, welcher die Zeit anzeigt, welche der Teebeutel zum Erzielen eines optimalen Ergebnisses im Gefäß verbleiben soll.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung mindestens eine Auflage für einen Teelöffel und/oder Zuckerstückchen. Diese Auflage kann, wie oben dargelegt, durch die obere Abrundung oder andere, in den Außenflächen der Vorrichtung eingebrachte Öffnungen bereitgestellt werden. Alternativ oder zusätzlich können solche Auflagen jedoch auch aus der Oberfläche der Vorrichtung herausragende Nasen, Stifte, Gitter oder dergleichen erzeugt werden. Besonders bevorzugt ist dabei, dass für die Auflagen kein weiteres Material nötig ist, sondern dass das ohnehin vorhandene Material der Vorrichtung mittels Umformen zur Herstellung der Auflagen genutzt werden kann.
  • Besonders bevorzugt umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung eine obenliegende Aufnahme für einen Teebeutel mit Verpackung. Dazu ist bevorzugt vorgesehen, dass die Vorrichtung eine obere Abrundung zum Aufstecken eines Teebeutels umfasst. Besonders bevorzugt befindet sich diese obere Abrundung im Bereich der oberen Aussparung. Die obere Abrundung ist so bemessen, dass ein ungenutzter Teebeutel, ggf. mit einer Verpackung, in de Öffnung eingestellt werden kann, welche sich durch die obere Abrundung ergibt. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zum Servieren eines noch unbenutzten Teebeutels dienen.
  • Um beim Verstauen oder beim Transport einer Mehrzahl erfindungsgemäßer Vorrichtungen Platz zu sparen, ist es besonders bevorzugt, dass mehrere der Vorrichtungen übereinander stapelbar sind. Dies wird dadurch erreicht, dass die Geometrie der Unterseite in etwa der Geometrie der Oberseite entspricht, und dass Vorsprünge der einen Seite mit entsprechenden Aussparungen der anderen Seite zusammenwirken. Zumindest jedoch sollte das Halbzeug der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor der Erzeugung entsprechender Zusatzstrukturen und/oder dem Aufsetzen weiterer Elemente wie beispielsweise dem Hitzeschutz stapelbar sein.
  • Ferner ist es bevorzugt, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung aus Edelstahl und/oder Kunststoff gefertigt ist. Auch die Kombination mit und/oder die Herstellung aus anderen Materialien wie beispielsweise Gummi, Glas oder Holz ist denkbar. Bevorzugterweise werden dabei die Zonen, die sich bei der Benutzung der Teebeutelpresse stark erwärmen können, aus Materialien mit geringer Wärmeleitung hergestellt.
  • Es ist auch möglich, die Vorrichtung als Einmalartikel beispielsweise aus Papier oder Pappe anzufertigen. Dabei ist es vorteilhaft, mindestens die direkt mit der Flüssigkeit in Kontakt kommenden Flächen (Innenseiten der Zangenbacken) mit einer wasserabweisenden Schicht wie einer Kunststofffolie oder einer Wachsschicht zu versehen. Eine oder mehrere derartig hergestellte Teebeutelpressen können daher auch als Beilage zu einer Packung Teebeutel oder in einer Präsentationsbox auf dem Tisch eines Gastronomiebetriebes angeboten werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem die zweidimensionale Vorlage zur Herstellung des Halbzeugs einer Vorrichtung zum Halten und Auspressen eines Teebeutels. Insbesondere ist dies ein Stanzmuster. Es ist klar, dass anstelle eines Stanzmusters auch die Vorlage beispielsweise zum Laserschneiden oder Wasserstrahlschneiden von der Erfindung umfasst ist. Die Merkmale einer derartigen Vorrichtung wurden bereits vorstehend ausführlich beschrieben, und werden außerdem im Rahmen der Figurenbeschreibung weiter erläutert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird bevorzugt wie nachfolgend beschrieben verwendet. Es ist dabei klar, dass bestimmte Schritte ausgespart oder weitere hinzugefügt werden können, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen.
    • (a) Zunächst wird die Teebeutelpresse mittels ihrer Füße auf ein Gefäß abgestellt. Dabei hilft die Zentrierhilfe, die Vorrichtung möglichst zentrisch bzw. mittig (bei nicht runden Gefäßöffnungen) auf dem Gefäß abzustellen.
    • (b) Nun wird ein Teebeutel in das Gefäß eingebracht, wobei das Schildchen des Teebeutels in der Hand verbleibt, so dass der Teebeutel nicht unkontrolliert im Gefäß versinken kann.
    • (c) Dann wird der Faden des Teebeutels durch die obere Halterung hindurchgefädelt bzw. seitlich eingeführt, was durch die ggf. vorhandene Einführhilfe vereinfacht wird. Alternativ kann der Teebeutel auch erst nach dem Einfadeln in das Gefäß abgelassen werden.
    • (d) Wenn nötig, erfolgt nun ggf. ein Nachpositionieren des Teebeutels, bis dieser korrekt im Gefäß angeordnet ist, so dass der eigentliche Aufbrühvorgang startet. Sofern eine Vorrichtung zur Zeitmessung vorhanden ist, ist diese zu starten, oder sie wird automatisiert, beispielsweise durch Kopplung mit einem Temperatur-, Infrarot-, Dampf- oder Näherungssensor, gestartet.
    • (e) Damit der Teebeutel während des Ziehens nicht ständig manuell in der richtigen Lage gehalten werden muss, erfolgt nun ein Fixieren des Teebeutels in der Aufbrühposition dergestalt, dass der Faden in einer passend angeordneten Haltekerbe eingehängt wird, durch welche das endseitige Schildchen nicht hindurchpasst. Ggf. ist der Faden dazu ein- oder mehrfach über entsprechende Führungen oder weitere Haltekerben zu wickeln. Alternativ kann die Vorrichtung auch einen Klemmmechanismus beinhalten, welcher den Faden unabhängig von der Position der Haltekerbe(n) in der gewünschten Position klemmt. Im einfachsten Fall reicht es jedoch, den Teebeutel soweit abzulassen, bis das Schildchen ob der Oberseite der oberen Aussparung aufliegt, durch welche es nicht hindurchpasst. Selbstverständlich können Schildchen und Faden auch vorübergehend ganz aus der Vorrichtung entfernt und erst später wieder eingehängt werden.
    • (f) Nun erfolgt das Warten, bis das Getränk zubereitet ist. Ggf. wird hierzu das Signal der Vorrichtung zur Zeitmessung abgewartet.
    • (g) Alsdann wird der Teebeutel mittels des Schildchens aus dem Getränk angehoben. Dazu ist er ggf. aus der Haltekerbe bzw. dem Klemmmechanismus zu befreien.
    • (h) Danach sollte der Teebeutel in dieser Klemmposition fixiert werden. Dies kann beispielsweise mittels der Haltekerbe geschehen, so dass der Teebeutel im Bereich zwischen den Zangenbacken angeordnet ist. Sofern der vorstehend genannte Klemmmechanismus Strukturen wie beispielsweise nach oben weisende Rippen oder Haken aufweist, die ein Abrutschen des Fadens und somit des Teebeutels in das Getränk verhindern, in die entgegengesetzte Richtung jedoch weitgehend ohne Wirkung auf die Bewegungsfreiheit des Fadens sind, reicht ein Anziehen des Fadens solange, bis sich der Teebeutel in der Klemmposition befindet.
    • (i) Schließlich erfolgt das Auspressen der Restflüssigkeit durch manuellen beidseitigen Druck auf die Außenflächen der Zangenbacken. Die Restflüssigkeit sammelt sich an der Abtropfhilfe und wird sauber in das Gefäß geleitet.
    • (j) Schließlich kann die Vorrichtung vom Gefäß entfernt werden, wobei der Teebeutel weiterhin in der Klemmposition verbleibt. Da er kaum noch Flüssigkeit enthält, erfolgt kein Nachtropfen. Da er durch die Zangenbacken der Vorrichtung weitgehend verdeckt ist, bietet sich dem Benutzer ein weiterhin ästhetischer Anblick.
  • Die beschriebene Erfindung ermöglicht die Halterung, die Handhabung sowie insbesondere das Auspressen eines benutzten Teebeutels ästhetisch ansprechend und gleichzeitig für einen Benutzer ohne die Gefahr des Kontakts mit Flüssigkeit oder Wärme des Teebeutels. Durch Bereitstellen der Füße an den Zangenbacken weist die Vorrichtung eine erhöhte Standfestigkeit auf einem Gefäß oder auch auf einer anderen Fläche wie einem Tisch auf. Die Vorrichtung kann problemlos mit einer Hand bedient werden. Die Vorrichtung kann nach dem Ziehen auf dem Gefäß verbleiben, ohne den Ziehvorgang weiterlaufen zu lassen. Sie kann auch auf einem Tisch abgestellt werden, ohne dass Flüssigkeit austritt. Auch besteht praktisch keine Gefahr eines Umfällens beim Transport der auf einem Gefäß aufgesetzten Vorrichtung. Ausgepresste Restflüssigkeit wird mittels der Abtropfhilfe sicher in das Gefäß geleitet. Gleichzeitig kann die Abtropfhilfe als Zentrierhilfe und Abrutschsicherung Verwendung finden. Durch den Verzicht auf bewegte Teile sowie die Herstellbarkeit der Vorrichtung aus einen Blechhalbzeug oder aus Kunststoff können die Herstellkosten gering gehalten werden. Zudem sind eine Mehrzahl erfindungsgemäßer Vorrichtungen ohne nennenswerten Platzverlust übereinander stapelbar.
  • Figurenbeschreibung
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht.
  • 2 zeigt die Ausführungsform der 1 in einer Draufsicht.
  • 3 zeigt die Ausführungsform der 1 in einer Seitenansicht.
  • 4 zeigt eine weitere Seitenansicht der Ausführungsform gemäß der 1 mit einem darauf platzierten Teebeutel mit Verpackung.
  • 5 zeigt die Ansicht der 3 mit einem zum Ziehen herabgelassenen Teebeutel.
  • 6 zeigt die Ansicht der 3 mit einem nach dem Ziehen heraufgezogenen Teebeutel.
  • 7 zeigt die zweidimensionale Ansicht eines Stanzmusters einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • In der 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Diese umfasst zwei im Wesentlichen identische Flügel 1A und 1B. Jeder Flügel 1A und 1B umfasst seinerseits eine Zangenbacke 3 mit einem oberen und einem unteren Ende. Am oberen Ende der Zangenbacken 3 befindet sich ein Übergangsbereich 4. In diesem Bereich sind die Zangenbacken 3 miteinander verbunden. In der dargestellten Ausführungsform wird der Übergangsbereich 4 durch ein Festkörpergelenk gebildet. Weiter umfasst jeder Flügel 1A, 1B einen Fuß 5 mit einem horizontal verlaufenden Abschnitt. Die beiden Füße 5 dienen dem sicheren Abstellen der Vorrichtung auf dem Rand eines Gefäßes oder auf einer ebenen Fläche wie z. B. einem Tisch (jeweils nicht dargestellt).
  • Am oberen Ende der Zangenbacken 3 ist neben dem Übergangsbereich 4 auch eine obere Aussparung 6 angeordnet. In diese kann der Faden eines Teebeutels (jeweils nicht dargestellt) eingehängt werden. Sie ist so bemessen, dass sie sich zumindest geringfügig über die halbe Breite der Vorrichtung 1 hinweg erstreckt. Die Spaltbreite der oberen Aussparung 6 ist so bemessen, dass ein am Ende des Fadens eines Teebeutels befindliches Schildchen nicht durch die obere Aussparung 6 hindurch passt. Außerdem weist die obere Aussparung 6 eine Einführhilfe 7 auf, die bevorzugt als Rundung ausgestaltet ist.
  • Im äußeren Bereich eines jeden Fußes 5 ist eine Haltekerbe 8 angeordnet. In dieser Haltekerbe ist der Faden eines Teebeutels einhängbar. Gleichzeitig halt er aufgrund seiner geringen Abmessung ein am Ende dieses Fadens befindliches Schildchen zurück (Teebeutel, Faden und Schildchen jeweils nicht dargestellt).
  • Auf den Außenflächen der Zangenbacken 3 ist ein Hitzeschutz 9 angeordnet, welcher eine geringe Warmeleitfähigkeit hat, so dass beim Auspressen eines heißen Teebeutels keine oder nur geringe Wärme von der Innenseite der Zangenbacken 3 zu den Fingern des Benutzers gelangen kann.
  • Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist die Abtropfhilfe 10. Diese ist am freien Ende einer jeden Zangenbacke 3 angeordnet und weist nach unten. Sie umfasst einen Tropfensammler 10A, welcher tiefer als der Rest der Abtropfhilfe angeordnet ist. Somit kann an ihm abfließende Flüssigkeit, die während des Auspressens des Teebeutels entsteht, kontrolliert in ein darunter befindliches Gefäß (nicht dargestellt) abgeführt werden. Besonders bevorzugt wird der Tropfensammler 10A durch die Spitze eines nach unten hin stumpf zulaufenden Dreiecks gebildet.
  • Die Vorrichtung 1 weist ferner mehrere Bereiche zur Beschriftung 11 auf. Diese Bereiche dienen der Aufnahme von beschriftbaren Materialien, wofür in der dargestellten Ausführungsform entsprechende Halterungen 12 vorgesehen sind. Diese bestehen im Wesentlichen aus an den Rändern der Zangenbacken 3 verlaufenden Führungen. Zwischen diese Halterungen 12 können beispielsweise Visitenkarten oder andere Werbeträger eingeschoben werden (nicht dargestellt).
  • In der 2 ist die Ausführungsform der 1 in einer Draufsicht gezeigt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Bezugszeichen weggelassen. Gut erkennbar ist die Lage, Breite und Länge der oberen Aussparung 7 im Übergangsbereich 4.
  • In der 3 ist die Ausführungsform der 1 in einer Seitenansicht gezeigt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind auch hier die meisten der Bezugszeichen weggelassen. Gut erkennbar ist der spitze Winkel, in welchem die einzelnen Zangenbacken 3 nach oben hin aufeinander zu laufen. Zusätzlich gezeigt ist außerdem eine Auflage 13, auf welche beispielsweise ein Teelöffel oder ein Zuckerstückchen (jeweils nicht gezeigt) aufgelegt werden kann. Bevorzugt wird die Auflage 13 durch Herausbiegen einer Nase aus dem Material der Zangenbacke 3 hergestellt.
  • In der 4 ist eine weitere Seitenansicht der Ausführungsform gemäß der 1 mit einem darauf platzierten Teebeutel 2 mit Verpackung gezeigt. Die Vorrichtung 1 macht sich dabei zu Nutze, dass die Umverpackungen von Teebeuteln 2 typischerweise einen überlappenden Bereich (nicht sichtbar) aufweisen, welcher dem Öffnen der Verpackung dient. Diese Öffnung kann auf einfache Weise auf eine obenliegende Aufnahme 14 aufgeschoben werden, die besonders bevorzugt mit der Einführhilfe der oberen Aussparung (jeweils vom Teebeutel 2 verdeckt) identisch ist.
  • In der 5 ist die Ansicht der 3 mit einem zum Ziehen herabgelassenen Teebeutel 2 gezeigt. Das am Ende des Fadens 2A befindliche Schildchen 2B des Teebeutels 2 liegt im Bereich des oberen Endes der Zangenbacken auf der oberen Aussparung 6 auf. Somit kann der Teebeutel 2 nicht weiter herabfallen.
  • In der 6 ist die Ansicht der 3 und 5 mit einem nach dem Ziehen heraufgezogenen Teebeutel 2 gezeigt. Dieser befindet sich in einer Position zwischen den beiden Zangenbacken 3, wo er durch Druck auf die Außenseiten derselben ausgepresst werden kann. Die dabei frei werdende Flüssigkeit wird dann nach unten zu der Abtropfhilfe 10 fließen und am Tropfensammler derselben in ein darunter befindliches Gefäß (nicht dargestellt) abgeführt. Um den Teebeutel 2 dauerhaft in dieser Position zu halten, wird der Faden 2A in eine am äußeren Rand eines Fußes 3 angeordnete Haltekerbe 8 eingehängt. Der Faden 2A wird dabei im Bereich der oberen Aussparung 6 umgelenkt. Das Schildchen 2B kann die Haltekerbe 8 nicht passieren und fixiert so die Lage des Teebeutels 2. Nach dem Auspressen kann die Vorrichtung 1 von den Gefäß entfernt und beispielsweise auf einer ebenen Fläche abgestellt werden (jeweils nicht dargestellt), ohne dass Flüssigkeit herab tropft. Um ein seitliches Umfallen zu vermeiden, ist der Winkel der Abtropfhilfe 10 möglichst stumpf, z. B. 175°, zu wählen. Alternativ können die Füße 3 an ihren Enden, beispielsweise im Bereich der Haltekerben 8, einen nach unten umgebogenen Abschnitt aufweisen, welcher weiter hinabreicht als der Tropfensammler, der seinerseits nur geringfügig, z. B. einige Millimeter, über die Lage des horizontalen Abschnitts der Füße 3 hinausreichen muss, um die gewünschte Funktion zu erfüllen.
  • In der 7 ist die zweidimensionale Ansicht eines Stanzmusters 15 einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die beiden Flügel 1A, 1B liegen einander gegenüber und sind durch den Übergangsbereich 4 voneinander getrennt. In diesem befindet sich die als Festkörpergelenk ausgebildete gelenkige Verbindung und die obere Aussparung 6 mit der Einführhilfe 7. Ferner sind die beiden Abtropfhilfen 10 zu sehen, welche bereits jeweils seitlich einen Spalt aufweisen, um das spätere Abklappen derselben zu ermöglichen. Schließlich sind die Füße 5 mit jeweils einer Haltekerbe 8 erkennbar.
  • Die gestrichelten Linien deuten die Falzlinien an, an welchen das ausgestanzte Teil geknickt werden muss, um die in erfindungsgemäß gewünschte Form gebracht zu werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    1A, 1B
    Flügel
    2
    Teebeutel
    2A
    Faden
    2B
    Schildchen
    3
    Zangenbacke
    4
    Übergangsbereich
    5
    Fuß
    6
    obere Aussparung
    7
    Einführhilfe
    8
    Haltekerbe
    9
    Hitzeschutz
    10
    Abtropfhilfe
    10A
    Tropfensammler
    11
    Bereich zur Beschriftung
    12
    Halterungen für beschriftbare Materialien
    13
    Auflage
    14
    obenliegende Aufnahme
    15
    Stanzmuster
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8804476 U1 [0005]
    • DE 202008010848 U1 [0005]
    • DE 10017257 A1 [0006]
    • DE 202004003353 U1 [0007]
    • DE 202006015318 U1 [0008]

Claims (18)

  1. Vorrichtung (1) zum Halten und Auspressen eines Teebeutels (2), umfassend zwei Flügel (1A, 1B), wobei jeder Flügel (1A, 1B) eine Zangenbacke (3) umfasst, und wobei die Zangenbacken (3) nach oben hin in einem Winkel aufeinander zu laufen, so dass zwischen ihren Innenflächen mindestens ein Teebeutel (2) aufnehmbar ist, und wobei die Flügel (1A, 1B) in einem gemeinsamen Übergangsbereich (4) eine gelenkige Verbindung aufweisen, so dass die Zangenbacken (3) durch Druck auf ihre Außenflächen aufeinander zu bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Flügel (1a, 1B) ferner mindestens einen Fuß (5) zum Abstellen auf einem Gefäßrand umfasst, wobei der Fuß (5) am freien Ende der Zangenbacke (3) angeordnet ist und einen horizontalen Abschnitt umfasst.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkige Verbindung durch ein Festkörpergelenk gebildet ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Füße (5) jeweils einstückig mit den Zangenbacken (3) ausgestaltet sind.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine obere Aussparung (6), in welcher der Faden (2A) eines Teebeutels (2) aufnehmbar ist.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei die obere Aussparung (6) eine Einführhilfe (7) umfasst.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, wobei die obere Aussparung (6) im Bereich der gelenkigen Verbindung angeordnet ist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend mindestens eine Haltekerbe (8), in welche der Faden (2A) einhängbar ist, und welche kleiner als ein Schildchen (2B) am Ende des Fadens (2A) ist.
  8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, wobei die Haltekerbe (8) im Bereich des äußeren Randes eines Fußes (3) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend einen Hitzeschutz (9) gegen Verbrennungen beim Benutzen.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner mindestens eine Abtropfhilfe (10) umfasst, welche im Bereich des freien Endes einer Zangenbacke (3) angeordnet ist und einen Tropfensammler (10A) aufweist, welcher tiefer als der Rest der Abtropfhilfe (10) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend mindestens einen Bereich zur Beschriftung (11).
  12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 11, ferner umfassend Halterungen (12) für beschriftbare Materialien.
  13. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Vorrichtung zur Temperaturanzeige.
  14. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprühe, ferner umfassend mindestens eine Auflage (13) für einen Teelöffel und/oder Zuckerstückchen.
  15. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine obenliegende Aufnahme (14) für einen Teebeutel (2) mit Verpackung.
  16. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Vorrichtungen (1) stapelbar sind.
  17. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Edelstahl und/oder Kunststoff gefertigt ist.
  18. Stanzmuster für eine Vorrichtung (1) zum Halten und Auspressen eines Teebeutels (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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