DE202008011827U1 - Einweg-Backform - Google Patents

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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/13Baking-tins; Baking forms
    • A21B3/131Baking-tins; Baking forms removable, foldable or disposable

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Abstract

Einweg-Backform (1), vorzugsweise aus einem kunststoffbeschichteten Kartonzuschnitt oder einem, insbesondere durchtränkten, backtemperaturbeständigen Material, umfassend einen Unterboden (3) und einen fest mit dem Unterboden (3) verbundenen oder einteilig mit diesem ausgebildeten, sich vorzugsweise senkrecht oder konisch zum Unterboden (3) erstreckenden, Umfangswandabschnitt (2), dadurch gekennzeichnet, dass auf dem, in mindestens zwei Unterbodenabschnitte (4, 5) aufteilbaren, Unterboden (3) ein Einlegeboden (13) angeordnet ist, und dass die Unterbodenabschnitte (4, 5) des Unterbodens (3) durch Ziehen an dem Umfangswandabschnitt (2) und/oder am Unterboden (3) relativ zueinander verstellbar und unter dem Einlegeboden (13) herausziehbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einweg-Backform, vorzugsweise aus einem kunststoffbeschichteten Kartonzuschnitt oder aus einem, insbesondere durchtränkten, backtemperaturbeständigen Material, umfassend einen Unterboden und einen fest mit dem Unterboden verbundenen oder einteilig mit diesem ausgebildeten, sich vorzugsweise senkrecht oder konisch zum Unterboden erstreckenden Umfangswandabschnitt.
  • Derartige Einweg-Backformen sind bekannt. Der umlaufende Umfangswandabschnitt (Umfangswand) begrenzt zusammen mit dem Unterboden eine einmal verwendbare Backform zur Aufnahme und zum Backen von Teig. Problematisch bei bekannten Backformen ist das Herausnehmen des fertig gebackenen Kuchens aus der Backform nach dem Backvorgang. Üblicherweise wird die Backform hierzu gestürzt, also um 180° gewendet, wodurch es zu unschönen Verformungen des fertig gebackenen Kuchens kommt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einweg-Backform vorzuschlagen, die auf einfache Weise von dem fertig gebackenen Kuchen entfernbar ist. Bevorzugt soll auf einen Sturzvorgang, wie dieser im Stand der Technik notwendig ist, verzichtet werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Einweg-Backform mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Boden der Einweg-Backform mehrteilig auszubilden, wobei der Boden einen Einlegeboden umfasst, der auf einem unter dem Einlegeboden herausziehbaren Unterboden angeordnet ist. Der Einlegeboden dient dabei zum, vorzugsweise unmittelbaren, Tragen des fertig gebackenen Kuchens nach Entfernen des Umfangswandabschnittes der Einweg-Backform zusammen mit dem unter dem Einlegeboden angeordneten, aus mehreren, vorzugsweise zwei Unterbodenabschnitten bestehenden bzw. von diesen gebildeten Unterboden. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der der Einlegeboden derart dimensioniert ist, dass er den aus mehreren Unterbodenabschnitten gebildeten, in die Unterbodenabschnitte zerlegbaren, Unterboden zumindest näherungsweise innerhalb des Umfangswandabschnittes (Umfangswand) vollständig bedeckt, sodass der Teig lediglich unmittelbaren Kontakt mit dem Einlegeboden und nicht mit den darunter befindlichen Unterbodenabschnitten hat. Hierdurch ist es möglich, die Unterbodenabschnitte durch seitliches Ziehen an der Umfangswand und/oder am Unterboden unter dem Einlegeboden herauszuziehen, ohne dabei den fertig gebackenen Kuchen zu beschädigen. Durch die Anordnung des Kuchens unmittelbar auf dem Einlegeboden gleitet der Unterboden beim Herausziehen nicht entlang des Kuchens, sondern entlang der Einlegebodenunterseite. Bei Bedarf kann der Einlegeboden nach Entfernen des aus mehreren Teilen bestehenden Unterbodens ebenfalls entfernt werden. Bevorzugt dient der Einlegeboden jedoch gleichzeitig als Präsentier- und/oder Servierteller, mit dem der fertig gebackene Kuchen präsentier- und/oder servierbar ist. Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der zumindest die dem Kuchen zugewandte Seite des Einlegebodens sowie die Innenseite des Umfangswandabschnittes kunststoffbeschichtet sind, um ein Auflösen der Einweg-Backform auf grund des hohen Wassergehaltes des Teiges zu verhindern. Besonders bevorzugt dient die temperaturbeständige Kunststoffbeschichtung gleichzeitig als Antihaftschicht, um ein Anhaften des fertig gebackenen Kuchens an der Einweg-Backform, insbesondere am Einlegeboden und an dem Umfangswandabschnitt zu verhindern. Die mindestens zwei, vorzugsweise ausschließlich zwei, den Unterboden bildenden Unterbodenabschnitte können bei Bedarf lediglich über den Umfangswandabschnitt, also nur mittelbar, miteinander verbunden sein. Im Hinblick auf eine erhöhte Stabilität der Einweg-Backform ist jedoch eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die Unterbodenabschnitte unmittelbar, vorzugsweise leicht lösbar bzw. trennbar, miteinander verbunden sind.
  • Um das seitliche Herausziehen der Unterbodenabschnitte zu erleichtern, ist es bevorzugt, die umfangsgeschlossene Umfangswand vor dem Herausziehen aufzutrennen. Um diesen Vorgang für den Benutzer so komfortabel wie möglich zu gestalten, sind in Weiterbildung der Erfindung Mittel zum erleichterten Auftrennen der umfangsgeschlossenen Umfangswand vor dem Herausziehen der Unterbodenabschnitte vorgesehen. Dabei ist es ganz besonders bevorzugt, wenn die Umfangswand lediglich an einer einzigen Stelle mit Hilfe der Mittel zum erleichterten Auftrennen auftrennbar ist. Es ist jedoch auch eine Ausführungsform realisierbar, bei der die Umfangswand an zwei, vorzugsweise diametral gegenüberliegenden, Stellen oder an mehr als zwei Stellen erleichtert auftrennbar ist.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Mittel zum erleichterten Auftrennen der umfangsgeschlossenen Umfangswand eine Klebeverbindung umfassen, die auf einfache Weise von Hand lösbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Klebeverbindung einen Laschenabschnitt umfasst, der nach dem Lösen relativ zu dem mehrteiligen Unterboden, vorzugsweise um mindestens ein, vorzugsweise ausschließlich ein, von dem Umfangswandabschnitt gebildetes Schwenkgelenk verschwenkbar ist. Durch das Vorsehen eines, vorzugsweise den Umfangswandabschnitt über einen Umfangsabschnitt außen in Umfangsrichtung übergreifenden, Laschenabschnitts wird das Lösen der Klebeverbindung durch Angreifen am Laschenabschnitt und Ziehen in Umfangsrichtung erheblich vereinfacht.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die mindestens zwei, vorzugsweise ausschließlich zwei, Unterbodenabschnitte des Unterbodens um mindestens ein, vorzugsweise ausschließlich ein, Schwenkgelenk relativ zueinander verschwenkbar sind, d. h. dass die Unterbodenabschnitte nach einem, insbesondere partiellen, voneinander Lösen noch über das Schwenkgelenk miteinander verbunden sind. Um den Unterboden mit dem Umfangswandabschnitt als Ganzes von dem Einlegeboden wegziehen zu können, sind die Unterbodenabschnitte vorzugsweise über ausschließlich ein einziges Schwenkgelenk miteinander gelenkig verbunden, wobei sich die Schwenkachse bevorzugt senkrecht zum Unterboden erstreckt.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der das mindestens eine, vorzugsweise ausschließlich eine, Schwenkgelenk von dem um den Einlegeboden umlaufenden Umfangswandabschnitt, vorzugsweise in der Art eines Filmscharniers, gebildet ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Einweg-Backform in einer Herzform realisiert ist, bzw. derart ausgeformt ist, dass der resultierende, gebackene Kuchen eine Herzform aufweist. Idealerweise befindet sich das mindestens eine, vorzugsweise ausschließlich eine, Schwenkgelenk an der Spitze der Herzform, also gegenüberliegend von den beiden gerundeten Ausstülpungen.
  • Selbstverständlich ist die Form der Einweg-Backform nicht auf eine Herzform beschränkt. So ist es durchaus möglich, das vorbeschriebene Prinzip des unter dem Einlegeboden entfernbaren Unterbodens mit Umfangswand bei nahezu jeder geometrischen Form, beispielsweise einer Sternform, einer Hasenform, etc. zu realisieren.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass der Unterboden zum erleichterten Aufteilen in die mindestens zwei Unterbodenabschnitte abschnittsweise oder durchgehend geschlitzt und/oder abschnittsweise oder durchgehend perforiert ist. Durch eine Perforation und/oder abschnittsweise Schlitzung des Unterbodens wird ein erleichtertes Auftrennen in voneinander getrennte, relativ zueinander verstellbare, vorzugsweise verschwenkbare Unterbodenabschnitte ermöglicht. Ganz besonders bevorzugt ist mindestens eine Perforationslinie mit mindestens einer (durch)geschlitzten Linie kombiniert, vorzugsweise derart, dass die Unterbodenabschnitte in einem Randbereich perforiert sind, wobei die Perforation an einen die Unterbodenabschnitte durchdringenden Schlitz angrenzt.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei der der Unterboden den Umfangswandabschnitt nach außen überragt, und vorzugsweise in dem den Umfangswandabschnitt überragen den Bereich perforiert ist, um ein erleichtertes voneinander Lösen der Unterbodenabschnitte zu ermöglichen.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Unterbodenabschnitte, in die der Unterboden aufteilbar ist, gleich groß sind. Besonders bevorzugt sind die Unterbodenabschnitte symmetrisch zu einer Spiegelebene ausgebildet, wobei auch eine Aufteilung in asymmetrisch und/oder unterschiedlich große Unterbodenabschnitte realisierbar ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung bildet der Unterboden in einem Bereich außerhalb des Umfangswandabschnittes einen Greifabschnitt, der bevorzugt derart ausgebildet ist, dass er zwischen Daumen und Zeigefinger greifbar ist, wodurch das seitliche Herausziehen bzw. das Verschwenken der Unterbodenabschnitte relativ zueinander erleichtert wird. Dabei ist es möglich, mehrere, vorzugsweise zwei, derartige Greifabschnitte vorzusehen oder die Einweg-Backform zum Herausziehen der Unterbodenabschnitte unter dem Einlegebogen zum einen an einem Greifabschnitt und zum anderen am Umfangswandabschnitt zu greifen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Diese zeigen in:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Einweg-Backform von schräg oben,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Einweg-Backform gemäß 1 von schräg unten und
  • 3 einen teilweise unter einem Einlegeboden herausgezogenen Unterboden der Einweg-Backform mit aufgetrenntem Umfangswandabschnitt.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In den 1 bis 3 ist eine durch Stanzen, Falten und Kleben von kunststoffbeschichteten, temperaturbeständigen Kartonzuschnitten hergestellte, oben offene Einweg-Backform 1 gezeigt. Die Einweg-Backform 1 umfasst einen herzförmig konturierten, umlaufenden Umfangswandabschnitt 2 (Umfangswand), der sich senkrecht zu einem Unterboden 3 erstreckt und an diesem festgelegt ist. Hierzu ist ein in 1 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht gezeigter, unterer, um 90° abgewinkelter, vielfach geschlitzter Randabschnitt des Umfangswandabschnittes 2 mit dem Unterboden 3 verklebt. Der Unterboden 3 ist gebildet von und aufteilbar in zwei zueinander symmetrische(n) Unterbodenabschnitte(n) 4, 5, die über eine Perforationslinie 6 miteinander verbunden sind. Die Perforationslinie 6 grenzt an eine mit dieser fluchten den, ausschließlich der Unteransicht gemäß 2 zu entnehmende Schlitzlinie 7 an, die sich ausgehend von der Perforationslinie 6 in Richtung einer Spitze 8 der Einweg-Backform 1 erstreckt. Kurz vor Erreichen der Spitze 8 endet die Schlitzlinie 7, sodass die Unterbodenabschnitte 4, 5 in einem ebenfalls nur 2 entnehmbaren, Bereich 9 zwischen der Spitze 8 und dem in der Zeichnungsebene oberen Ende der Schlitzlinie 7 einstückig miteinander verbunden sind. Alternativ kann die Schlitzlinie 7 bis zur Spitze 8 durchgezogen werden, oder es ist möglich, im Bereich 9 eine weitere Perforationslinie anzuordnen. Ebenso ist es möglich, anstelle der Schlitzlinie 7, die den Kartonzuschnitt vollständig durchdringt, eine, vorzugsweise bis zur Spitze 8 durchgehende, Perforationslinie vorzusehen. Das Vorsehen der Schlitzlinie 7 hat den Vorteil, dass die Unterbodenabschnitte 4, 5 aufgrund der durch die Schlitzlinie 7 verursachte bereichsweise vollständige Trennung wesentlich leichter voneinander getrennt werden können.
  • Wie sich aus den 1 und 2 weiter ergibt, befindet sich die Perforationslinie 6 in einem Bereich 10 zwischen den Unterbodenabschnitten 4, 5, der den Umfangswandabschnitt 2 nach außen, hier in einem Bereich zwischen zwei gerundeten Ausstülpungen 11, 12 der Herzform überragt. Dass die Unterbodenabschnitte 4, 5 sowie die diese trennende Schlitzlinie 7 aus 1 nicht ersichtlich sind, ist darin begründet, dass sich auf den Unterbodenabschnitten 4, 5 bzw. auf dem von diesen gebildeten Unterboden 3 innerhalb des Umfangswandabschnittes 2 ein herzförmig konturierter Einlegeboden 13 befindet. Der Einlegeboden 13 ist einteilig und als von dem Unterboden 3 separates Bauteil ausgebildet, welches lediglich auf der Oberseite des Unterbodens 3 in einem Bereich innerhalb des Umfangswandabschnittes 2 aufliegt. Der Einlegeboden 13 ist formkongruent zu dem von dem Umfangswandabschnitt 2 begrenzten Flächenabschnitt des Unterbodens 3 ausgebildet und füllt somit den von dem Umfangswandabschnitt 2 umschlossenen Flächenbereich vollständig aus.
  • Wie sich weiter aus den 1 und 2 ergibt, sind dem Umfangswandabschnitt 2 Mittel 14 zum erleichterten Auftrennen des umfangsgeschlossenen Umfangswandabschnittes 2 zugeordnet. Diese umfassen einen Laschenabschnitt 15, die endseitig an einem ersten Ende 16 des Umfangswandabschnittes 2 angelenkt ist und sich von dort aus in Umfangsrichtung erstreckt und dabei ein zweites, an dem ersten Ende anliegendes zweites Ende 17 des Umfangswandabschnittes 2 übergreift. Der Laschenabschnitt 15 ist von außen an den Umfangswandabschnitt 2 angeklebt und kann durch endseitiges Greifen und anschließendes Ziehen in Richtung des ersten Endes 16 von dem Umfangswandabschnitt 2 gelöst werden. Daraufhin kann die Perforationslinie 6, beispielsweise durch Ziehen am Unterboden 3 und/oder an dem Umfangswandabschnitt 2, aufgetrennt werden, woraufhin die Unterbodenabschnitte 4, 5 (nach Aufreißen des Bereichs 9) relativ zueinander beweglich sind. Im vorliegenden Fall werden die Unterbodenabschnitte 4, 5 relativ zueinander, um ein im Bereich der Spitze 8 von dem Umfangswandabschnitt 2 gebildetes Schwenkgelenk 18 mit sich senkrecht zum Unterboden 3 erstreckender Schwenkachse 19 verschwenkbar. Das Schwenkgelenk 18 ist in der Art eines Filmscharniers, hier aus Kartonzuschnitt, ausgebildet.
  • In 3 ist der Zustand der Einweg-Backform 1 nach Auftrennen der Perforationslinie 6, Aufreißen des Bereichs 9 und Verschwenken des in der Zeichnungsebene linken Unterbodenabschnittes 4 um das im Bereich der Spitze 8 angeordnete Schwenkgelenk 18 gezeigt. Zum erleichterten Relativverstellen der Unterbodenabschnitte 4, 5 zueinander überragt der Unterboden 3 den Umfangswandabschnitt 2 nicht nur im Bereich der Perforationslinie 6 außen, sondern auch mit einem in Umfangsrichtung davon beabstandeten Greifabschnitt 20, der, beispielsweise zwischen Daumen und Zeigefinger, gegriffen werden kann, um die Unterbodenabschnitte 4, 5 relativ zueinander um das Schwenkgelenk 18 zu verschwenken und auf diese Weise unter dem Einlegeboden 13 seitlich herauszuziehen. Zu Beginn der Schwenkbewegung reißt der in 2 ersichtliche Bereich 9 zwischen den Unterbodenabschnitten 4, 5 ausgehend von dem Ende der Schlitzlinie 7 hin zum Schwenkgelenk 18 aus. Im Falle des Vorsehens einer Perforationslinie könnte der Aufreißvorgang exakter gerichtet ausgeführt werden.
  • Nach vollständigem Abziehen bzw. Herausziehen des Unterbodens 3 unter dem Einlegeboden 13 verbleibt lediglich der Einlegeboden 13 mit darauf angeordnetem, fertig gebackenem Kuchen. Der Einlegeboden 13 kann dann als Servier- und/oder Präsentierteller dienen. Auch ist es möglich, den fertigen Kuchen von dem antihaftbeschichteten Einlegeboden 13 vorsichtig herunterzuschieben.

Claims (11)

  1. Einweg-Backform (1), vorzugsweise aus einem kunststoffbeschichteten Kartonzuschnitt oder einem, insbesondere durchtränkten, backtemperaturbeständigen Material, umfassend einen Unterboden (3) und einen fest mit dem Unterboden (3) verbundenen oder einteilig mit diesem ausgebildeten, sich vorzugsweise senkrecht oder konisch zum Unterboden (3) erstreckenden, Umfangswandabschnitt (2), dadurch gekennzeichnet, dass auf dem, in mindestens zwei Unterbodenabschnitte (4, 5) aufteilbaren, Unterboden (3) ein Einlegeboden (13) angeordnet ist, und dass die Unterbodenabschnitte (4, 5) des Unterbodens (3) durch Ziehen an dem Umfangswandabschnitt (2) und/oder am Unterboden (3) relativ zueinander verstellbar und unter dem Einlegeboden (13) herausziehbar sind.
  2. Einweg-Backform (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (14) zum erleichterten Auftrennen des umfangsgeschlossenen Umfangswandabschnitts (2) vor dem Herausziehen der Unterbodenabschnitte (4, 5) an mindestens einer Stelle, vorzugsweise an ausschließlich einer Stelle, vorgesehen sind.
  3. Einweg-Backform (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (14) zum Auftrennen des Umfangswandabschnittes (2) eine auftrennbare Klebeverbindung umfassen.
  4. Einweg-Backform (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeverbindung zwischen einem nach dem Lösen freien und relativ zu dem Unterboden (3) verschwenkbaren Laschenabschnitt (15) des Umfangswandabschnittes (2) und einem fest mit dem Unterboden (3) verbundenen oder einstückig mit diesem ausgebildeten Bereich (9) des Umfangswandabschnittes (2) gebildet ist.
  5. Einweg-Backform (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei relativ zueinander verschwenkbaren Unterbodenabschnitte (4, 5) des Unterbodens (3) um mindestens ein, vorzugsweise ausschließlich um ein, Schwenkgelenk (18) verschwenkbar sind.
  6. Einweg-Backform (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (18) von dem Umfangswandabschnitt (2) gebildet ist.
  7. Einweg-Backform (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einweg-Backform (1) eine Herzform aufweist, und dass das Schwenkgelenk (18) von dem Umfangswandab schnitt (2) im Bereich einer Spitze (8) der Herzform gebildet ist.
  8. Einwegbackform (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterboden (3) zum erleichterten Aufteilen in die mindestens zwei Unterbodenabschnitte (4, 5) abschnittsweise oder durchgehend geschlitzt und/oder perforiert ist.
  9. Einweg-Backform (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterboden (3) den Umfangswandabschnitt (2) nach außen überragt und außerhalb des Umfangswandabschnittes (2) perforiert ist.
  10. Einweg-Backform (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbodenabschnitte (4, 5), in die der Unterboden (3) aufteilbar ist, gleich groß und vorzugsweise symmetrisch sind.
  11. Einweg-Backform (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Bereich außerhalb des Umfangswandabschnittes (2) mindestens ein Greifabschnitt (20) zum erleichterten Herausziehen mindestens eines der Unterbodenabschnitte (4, 5) gebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009024734A1 (de) * 2009-06-13 2010-12-16 Karl Brinker Backschale für Lebensmittel insbesondere Backwaren
DE202011100058U1 (de) 2011-04-30 2011-08-01 Brangs + Heinrich Gmbh Backform

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