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Technikbereich
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Die
Erfindung bezieht sich auf den Bereich der Verpackung für
Transport und Aufbewahrung von Lebensmitteln, insbesondere von Jogurts,
saurer Sahne, Gemüse- und Fruchtpürees usw.
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Bekannter Stand der Technik
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Es
ist eine Lebensmittelverpackung bekannt, die einen quadratischen
Behälter für die Aufnahme des Lebensmittels, einen
verdeckten Löffel und zwei abnehmbare Deckel enthält,
dazwischen gibt es einen Freiraum; in diesem Raum ist diagonal ein
Löffel positioniert, der mit Hilfe von Elementen
121,
131,
132 sowie
von Konsolen, die querdiagonal verlaufen, fixiert ist,
JP 9309560 .
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Ein
Mangel dieser technischen Lösung ist die komplizierte Konstruktion,
bedingt durch Vorhandensein von zwei Deckeln und einem System von
fixierenden Elementen; die Länge des Löffelstiels
ist durch den Durchmesser des diagonalen Raums zwischen den Deckeln
beschränkt, was auch die Tiefe des Behälters beschränkt.
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Es
ist auch eine Lebensmittelverpackung bekannt, die einen verdeckten
Löffel und einen Behälter für die Aufnahme
des Lebensmittels mit zwei abnehmbaren Deckeln enthält.
Zwischen den Deckeln ist ein Raum gebildet, in welchem im zusammengeklappten
Zustand ein Löffel aus weichem Kunststoff fixiert ist,
bestehend aus zwei angelenkten Teilen: aus dem Arbeitsteil und dem
Stiel. Das Gelenk ist durch einen verhältnismäßig
feinen Streifen (
22e) gebildet, der zwei Teile verbindet
und bei der Ausklappung des Löffels in den Arbeitszustand
um ≈ 180° klappbar ist. Für den Verzehr
des Lebensmittels wird zuerst der Oberdeckel abgenommen, danach
wird aus den darin gemachten Schlitzen der Löffel genommen,
und sein Stiel wird um den Arbeitsteil geschwenkt, danach werden
beide Teile des Löffels entweder mit Hilfe einer Buchse
(
26) oder mit Hilfe von Greifelementen (
44), die
in den Stützkamm (
42) eingreifen, aneinander fixiert,
US, C, 5705212 .
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Die
Konstruktion lässt es zu, den Löffelstiel zu verlängern,
was die Möglichkeit sicherstellt, einen tieferen Behälter
zu nutzen. Jedoch kann diese Tiefe nicht größer
sein, als der doppelte Durchmesser des zylindrischen Behälters
(oder seiner Diagonale bei seiner quadratischen Form).
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Die
Konstruktion ist kompliziert, da es zwei Deckel gibt, einer davon
ist funktional berechtigt, weil er das Lebensmittel zudeckt, der
zweite Deckel dient ausschließlich zur Ausbildung des zusätzlichen Raums
mit dem verdeckten Löffel; der Löffel hat eine ziemlich
komplizierte Konfiguration, da darin die zusätzlichen Schlitze
für die Fixierung des verdeckten Löffels vorgesehen
sein müssen; der zusätzliche Raum vergrößert
nicht unwesentlich die Gesamtgröße der Vorrichtung,
was dementsprechend die notwendige Größe von Tara,
der Lagerräume, des Aufbaus von Lkws usw. vergrößert.
Ein ziemlich wesentlicher Mangel ist das vorhandene Gelenk in der
Zone der Verbindung zwischen dem Stiel und dem Arbeitsteil des Löffels,
das einen Übergang in Form eines feinen Streifens aus demselben
Kunststoff, wie der Löffel selbst darstellt; bei dem Knicken
des Stiels um 180° ist der Bruch des Löffels in
dieser Zone sehr wahrscheinlich, danach wird sie voll unbrauchbar sein.
Um das zu verhindern, soll das Material des Löffels sehr
weich und flexibel sein, was die eigentliche Nutzung des Löffels
erschwert, da alle Löffelteile sich unzulässig
biegen werden.
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Es
ist auch eine Lebensmittelverpackung bekannt,
US 2485303 A , die einen Behälter
für das untergebrachte Lebensmittel enthält; der
Behälter ist mit einem Deckel mit Innengewinde geschlossen;
der Deckel wird auf den Hals des Behälters aufgeschraubt.
Von der inneren Seite des Deckels gibt es ein sleeve formation
26 – ein
Gebilde in Form einer Buchse, die zusammen mit dem Deckel hergestellt
ist und über einen durchgehenden Kanal verfügt,
in dem der verdeckte Löffel untergebracht ist, der aus
dem Arbeitsteil und dem Stiel, auf welchem freien Ende es eine Erweiterung
gibt, die außerhalb des Behälters von dem Deckel
beabstandet liegt, besteht. An dem Arbeitsteil des Löffels
liegt eine Spalthülse
31 an, die mit Hilfe von Überständen
auf der Buchse
26 fixiert wird, in der es entsprechende
Nuten gibt.
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Ein
Mangel des Prototyps ist die sehr komplizierte Konstruktion sowie
die komplizierte Nutzung der Vorrichtung. Um den Deckel zu öffnen,
muss man ihn von dem Hals des Behälters lösen,
danach die Erweiterung von dem freien Ende des Löffelstiels
lösen, erst dann den Löffel von der Buchse
26 abnehmen. Der
Löffel wird der
5 US 2485303 entsprechen. So
einen Löffel zu nutzen ist unbequem, das Lebensmittel wird
durch den Spalt in die Hülsenhöhle
31 kommen.
Hält man den Löffel an der Hülse, so
werden unvermeidlich die Hände verschmutzt, den Löffel an
dem aus der Hülse
31 herausstehenden Stielende zu
halten, ist ziemlich unbequem.
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Außerdem
nehmen die Buchse 26 und die Hülse 31 ein
wesentliches Volumen in dem Behälter ein, und verringern
dementsprechend sein Nutzvolumen; bei der Vergrößerung
der Tiefe des Behälters wird auch die Länge der
Buchse und der Hülse wesentlich verlängert, und
das Nutzvolumen des Behälters wird dementsprechend noch
kleiner.
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Erfindungsoffenbarung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Lösung der folgenden Aufgabe
zugrunde:
- – Vereinfachung und Verbilligung
der Verpackungskonstruktion;
- – Vergrößerung des Volumens für
das Lebensmittel im Verhältnis zu dem Gesamtvolumen der
Verpackung (Nutzvolumen);
- – Erleichterung der Handhabung der Vorrichtung;
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Entsprechend
der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass in
der Lebensmittelverpackung, die einen Behälter für
die Aufnahme des Lebensmittels, einen Deckel und einen in dem Behälter untergebrachten
verdeckten Löffel, der aus einem Arbeitsteil und dem Stiel
mit einer Erweiterung an seinem freien Ende besteht, enthält;
in dem Verpackungsdeckel ist eine Öffnung gebildet, deren
Durchmesser kleiner als die Breite des Arbeitsteils des Löffels
ist, aber größer als die Erweiterung; die erwähnte Öffnung
in dem Deckel ist mit einer Blende aus einem leicht reißbaren
Material zugedeckt, in der Blende ist eine Öffnung gemacht,
in der der Löffelstiel liegt, und die Erweiterung liegt
außerhalb des Behälters über dem Deckel
mit der Möglichkeit, sie zu greifen und die Blende zu schützen.
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Der
Antragsteller hat keine Quellen ausfindig gemacht, die Informationen über
die technischen Lösungen enthalten, die mit der vorliegenden
Erfindung identisch sind. Das gestattet die Folgerung, dass diese
dem Kriterium „Neuheit" (N) entspricht.
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Die
Umsetzung der Unterscheidungsmerkmale der Erfindung bedingt das
wichtige technische Ergebnis: die Blende ist nicht nur eine Verdichtung, sondern
auch Halter für den Löffel; die Erweiterung auf
dem freien Ende des Stiels hält den Löffel und schützt
gleichzeitig die Blende vor Beschädigungen; es wird die
Möglichkeit sichergestellt, den Behälter durch
Herausziehen des Löffels an dem Stielende mit der Erweiterung
dadurch zu öffnen, dass die Ausmaße des Arbeitsteils
des Löffels größer sind, als die Öffnung
in dem Deckel und bei der Bewegung des Löffels nach oben,
zieht der Arbeitsteil auch den Löffel mit sich, dabei ist
die Erweiterung am Ende des Stiels kleiner als die Öffnung
in dem Deckel, die durch die Blende zugedeckt ist, und die Blende
ist aus einem leicht reißbaren Material hergestellt, und dadurch
wird eine leichte und schnelle Abtrennung des Löffels von
dem Deckel ermöglicht. In dem Behälter befinden
sich nur der feine Stiel und der Arbeitsteil des Löffels;
dabei werden die Buchse und die Hülse ausgeschlossen, die
es in dem Prototyp gibt, wodurch das Volumen der Verpackung vergrößert
wird.
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Die
Konstruktion der Verpackung wird wesentlich vereinfacht, die Nutzung
wird erleichtert.
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Der
Antragsteller hat keine Quellen ausfindig gemacht, die Informationen über
den Einfluss der vorgeschlagenen Unterscheidungsmerkmale auf das dadurch
zu erreichende technische Ergebnis enthalten. Das gestattet der
Meinung des Antragstellers nach die Folgerung, dass diese technische
Lösung dem Kriterium „Erfindungshöhe"
(IS) entspricht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Nachfolgend
wird die Erfindung durch eine detaillierte Beschreibung der Beispiele
ihrer Ausführung mit Hinweisen auf die technische Zeichnung,
die die Verpackung im Schnitt zeigt, erklärt.
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Bevorzugte Ausführung
der Erfindung
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Die
Verpackung enthält einen Behälter 1,
in dem sich ein dickflüssiges Lebensmittel 2 befindet, für
dessen Verzehr es eines Löffels bedarf, in dem konkreten
Beispiel ist es ein Jogurt. Der Löffel liegt in dem Behälter
(d. h. ist verdeckt) und besteht aus einem Arbeitsteil 3 und
einem Stiel 4. Der Stiel 4 kann auch teleskopisch
ausgeführt sein, was die Gesamtlänge des Löffels
verlängern lässt und einen bequemeren Griff des
Produktes auf dem Boden des Behälters 1 zulässt,
insbesondere in der Anschlusszone der Seitenwände. Der
Behälter ist mit einem Kunststoffdeckel 5 zugedeckt.
In dem Deckel 5 ist eine Öffnung gebildet, die
mit der Blende 6 aus einem leicht reißbaren Material,
insbesondere aus der Alufolie geschlossen ist. Diese Öffnung
bzw. die Blende 6 hat einen Durchmesser „a", der
weniger als die Breite „b" des Arbeitsteils 3 der
Löffel ist. In der Blende 6 ist eine Öffnung 7 gemacht,
in der der Stiel 4 des Löffels liegt, an welchem
eine Erweiterung 8, in dem konkreten Fall in einer Scheibenform
gemacht ist, dabei sind die Abmessungen der Erweiterung, in diesem
Falle – der Durchmesser „c" der Scheibe – sollen
die Möglichkeit sicherstellen, dass er durch die Öffnung
in dem Deckel 5 durchgehen kann, d. h. „c" ist
kleiner als „a". Der Arbeitsteil 3 des Löffels
und der Stiel 4 befinden sich in dem Behälter 1,
dabei ist der Arbeitsteil 3 und ein Teil des Stiels 4 in
den Jogurt versenkt. Die Erweiterung 8 liegt außerhalb
des Behälters 1 über dem Deckel 5,
schließt an sie mit seiner unteren Oberfläche
an und ist griffbereit ausgeführt. Da der Durchmesser 8 „c"
nur um die Spaltgröße kleiner als das von der
Blende „a" ist, so schützt die Erweiterung 8 sie
vor dem zufälligen Reißen beim Transport, Aufbewahrung,
Verkauf usw.
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Für
den Verzehr des Lebensmittels wird die Erweiterung 8 aufgegriffen
und der Löffel nach oben gezogen. Der Arbeitsteil 3 des
Löffels erreicht die innere Oberfläche des Deckels 5,
zieht diese mit sich nach oben, dabei wird der Behälter
geöffnet. Danach drückt man auf die Erweiterung 8,
bringt sie zurück zum Deckel 5 und reißt
durch weiteres Drücken mit Hilfe der Erweiterung 8 die
Blende 6 durch. Der Löffel wird dabei befreit
und kann für den Verzehr des in dem Behälter 1 enthaltenen
Lebensmittels genutzt werden.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Für
die Realisierung der Vorrichtung werden gewöhnliche Industrieausstattung
sowie verbreitete Materialien verwendet. Dies bedingt die Entsprechung
der Erfindung dem Kriterium „Gewerbliche Anwendbarkeit"
(IA).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 9309560 [0002]
- - US 5705212 C [0004]
- - US 2485303 A [0007]
- - US 2485303 [0008]