DE7717675U1

DE7717675U1 - Gefaess fuer Streichmasse

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Publication number: DE7717675U1
Application number: DE7717675U
Authority: DE
Original assignee: Lingner and Fischer GmbH
Current assignee: Lingner and Fischer GmbH
Priority date: 1977-06-03
Filing date: 1977-06-03
Publication date: 1977-09-15
Also published as: BE866406A; IT1102074B; FR2392898A1; IT7849157A0; NL7806030A; GB2003451A; FR2392898B1; IT7835800V0; GB2003451B

Description

DIPL-CHEM. DR. ELISABETH JUNG .'·.'·'. .".8OM MOKeHgKMO₁;

DIPL-PHYS. DR. JÜRGEN SCHIRDEWAHN · ·.': \ i

D R.-IN G. GERHARDSCHMITT-NILSON TecEGRAMM-ADFtföSE: invent/mdnchen

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Lingner + Fischer GmbH
Bühl / Bader.

u.Z.: L 389 M1a 3. Juni 1977

Dr.S/bö

Gefäß für Streichmasse

Die Neuerung bezieht sich auf ein Gefäß für Streichmasse gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Dieses Gefäß ist zur Aufnahme beliebiger Streichmassen, insbesondere jedoch Fliesenkleber, Spachtelmassen und Hartschaumkleber bestimmt. Eine andere mögliche Aufnahmemasse ist beispielsweise ein thixotroper Klebstoff.

Bisher hat man für derartige Streichmassen übliche Dosen, z. B, aus Zinn und mit zylindrischer Mantelfläche, vorgesehen, bei denen sich die umlaufende Seitenwand des Gefäßes unter einem rechten oder jedenfalls unter einem scharf ausgeprägten Winkel von der Bodenfläche erheben. Dies - und bei Gefäßen mit zylindrischer Seitenwand auch die zugrundeliegende Geometrie - behindern die Entnahme der Streichmasse, beispielsweise mittels eines Spatels. Dabei kann es schließlich sogar zu nicht voll ausgenutzten Streichmassenresten, insbesondere in den unteren Anschluß-

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bereichen von Seitenwand und Boden des Innenraums des Gefäßes kommen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Gefäß eine solche Form zu verleihen, daß die Streichmasse - insbesondere unter Verwendung eines Aufstreichspatels - leicht und möglichst vollständig aus dem Gefäß entnehmbar ist.

Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Die im wesentlichen rechteckige Konfiguration des Gefäßes ermöglicht es dabei, über die ganze Länge bzw. Breite des Gefäßes mit einem Spatel einzugreifen und dabei den Raum zwischen den zwei mit Rundung versehenen gegenüberliegenden Seitenv/andpaaren vdüL mit einem Spatel zu bestreichen. Dabei ist es zugleich möglich, aufgrund des gerundeten U-förmigen Übergangs eines Paares gegenüberliegender Seiten den Bodenbereich des Innenraums des Gefäßes voll auszuschaben. Da vorzugsweise - jedoch nicht unbedingt zwingend - das andere Paar gegenüberliegender Seitenwände unter einem etwa rechtwinkligen Winkel in den Bodenbereich übergeht,, kommt es dort zu keiner Querschnittseinschnürung, so daß auch über die ganze Länge oder Breite des Gefäßes die U-förmige Rundung des Übergangs des einen Seitenpaares in den Boden bestrichen werden kann, und zwar sogar mittels eines Spatels, der nahezu ganz die Längserstreckung der Seiten hat, die U-förmig gerundet in den Bodenbereich übergehen.

Es ist möglich, die U-förmige Rundung bis zur oberen Entnahmeöffnung des Gefäßes hochzuziehen. Vorzugsweise ist sie jedoch

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gemäß Anspruch 2 im wesentlichen nur im unteren Ubergangsbereich der betreffenden Seitenwand in den Bodenbereich vorgesehen.

Ebenso ist es möglich, die U-förmige Rundung durch den ganzen Bodenbereich des Gefäßes hindurchzuziehen. Vorzugsweise bildet jedoch im mittleren Bereich gemäß Anspruch 3 der Bodenbereich eine horizontale Ebene, um den Innenraum des Gefäßes voll nutzen zu können.

Anspruch 4 sieht eine Möglichkeit vor, im mittleren Bereich zwischen den Schenkeln eine Einbuchtung in den Aufnahmeraum der Streichmasse hinein vorzusehen. Diese Einbuchtung verschenkt zwar etwas Aufnahmeraum, kann jedoch sickenartig eine Versteifung des Gefäßmaterials bewirken, so daß das ganze Gefäß sehr dünnwandig hergestellt werden kann.

Bei dünnwandiger Herstellung des Gefäßes oder solcher Herstellung, bei der die Außenkontur wenigstens annähernd der Form des Aufnahmeraumes entspricht, ergibt sich als weiterer Vorteil des Gefäßes eine sehr gute Handlichkeit, da beim Aufstreichen der Streichmasse der mehr oder minder stark gerundete Bodenbereich gut in der Hand liegt. Wenn man dabei den Bodenbereich noch in seinem mittleren Bereich in einer horizontalen Ebene verlaufen läßt, braucht es dabei zu keiner entscheidenden Einbuße an Aufstandsfläche zu kommen.

Vorzugsweise hat das Gefäß im wesentlichen konstante Wandstärke. Man kann es einfach aus einem spritzgegossenen, insbesondere thermoplastischen, Kunststoff herstellen. In Frage kommen dabei

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insbesondere Polyethylen oder Polypropopylen, Beispielsweise kann man den Gef äßkörpar aus Niederdruck-Polyäthylen und einen Deckel des Gefäßes aus .Hochdruck-Polyäthylen herstellen. Der Spatel kann aus demselben Material wie beispielsweise der Gefäßkörper bestehen. Selbstverständlich kommen auch beliebige andere geeignete Materialien in Frage.

Grundsätzlich kann ein Streichspatel dem neuerungsgemäßen Gefäß gesondert mitgeliefert werden, oder es kann ein bereits vorrätiger Streichspatel, oder ein anderes Entnahmemittel, benutzt werden. Vorzugsweise wird jedoch ein zur Entnahme der dem Gefäß dienender Streichspatel mit dem Gefäß intergriert unter gegenseitiger Anpassung der. Innenkontur einer Aufnahmeöffnung im Gefäß und der Außenkontur des Streichspatels. Dieser kann im Sinne der Grundidee der Neuerung mindestens eine Streichklinge besitzen, welche fast die ganze Länge der U-förmig gerundeten Seiten der Rechtecke hat und so in der Lage ist, Streichmasse in einem Zug über die ganze entsprechende Lär;gserstreckung des Gefäßes aus diesem herauszunehmen.

Neben anderen, dem Fachmann geläufigen lösbaren Befestigungsmöglichkeiten des Streichspatels in der Aufnahmeöffnung kommt insbesondere gemäß Anspruch 9 ein reibschlüssiger Eingriff in Frage. Die leichte Entnehmbarkeit kann dann durch eine Zugriffaussparung in dem Gefäß gemäß Anspruch 1o erleichtert werden.

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Es empfiehlt sich, den Streichspatel gemäß Anspruch 11 an dem zum Gefäß gehörigen und mit diesem durch eine komplementäre Steckverbindung o. dgl. zusammenwirkenden Deckel vorzusehen, und zwar zweckmäßig gemäß Anspruch 12 an der äußeren Stirnfläche des Deckels. Dabei kann der Deckel an seiner freien Oberseite j gemäß Anspruch 13 so gestaltet werden, daß der Streichspatel in

dem mit dem übrigen Gefäß verbundenen Zustand an der äußeren Frontseite des Deckels innerhalb eines umlaufenden Befestigungsrandes am Gefäßkörper vollständig geborgen angeordnet wird.

Das neuerungsgemäße Gefäß kann unter anderem auch quadratische Kontur haben. Vorzugsweise ist jedoch eine langgestreckte Rechteckgrundform vorgesehen und dabei gemäß Anspruch 13 dabei zweckmäßigerweise der gerundete übergang der Seitenwände in den Bodenbereich bezüglich des längeren Seitenpaares vorgesehen.

Im Schlußanspruch 15 ist noch einmal unabhängig von der Wandstärke o. dgl. die Möglichkeit angesprochen, auch die Außenfläche des Gefäßes mindestens an einem gegenüberliegenden Seitenpaar gerundet in den Bodenbereich übergehen zu lassen, um so das Gefäß leicht von Hand von unten her greifen zu können.

Die Neuerung wird im folgenden anhand achematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen rechtwinkligen Querschnitt des Gefäßkörpers

eines langgestreckten quaderähnlichen Gefäßes mit an seinen beiden Längskanten gerundeter Bodenfläche

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Figur 2

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zwischen seinen beiden LängsseitenwUnden, im unteren Bereich statt in SchnlttfUhrung im Außenansicht;

einen entsprechenden Schnitt desselben Gefäßes zwischen seinen beiden Stirnseitenwänden, im unteren Bereich statt in Schnittführung in Außenansicht;

Figur 3 eine Draufsicht auf den Gefäßkörper mit abgenommenem Deckel;

Figur 4 einen Querschnitt des Deckels des Gefäßes in derselben Querschnitttsebene wie der Schnitt gemäß Fig. 1;

Figur 5 eine Draufsicht auf den unteren Eckbereich des Deckels gemäß Fig. 4 zur Veranschaulichung der aufeinanderpassenden komplementären dichtenden Verbindung mit dem oberen Rand des Gefäßkörpers gemäß den Fig. 1 bis 3; '

Figur 6 einen Querschnitt durch den Deckel der Fig. 4 und 5 in derselben Schnittebene wie der Schnitt gemäß Fig.2;

Figur 7 eine Draufsicht auf den Deckel der Fig. 4 bis 6 mit Aufnahme für einen mit dem Gefäß einschließlich Dekkel integralen, jedoch lösbaren, AufStreichspatel;

Figur 8 eine Draufsicht auf den Deckel gemäß Fig. 9 integrierbaren AufStreichspatel aus Flachmaterial im wesentlichen konstanter Wandstärke.

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Gemäß den Figuren 1 bis 3 hat der Gefäßkörper des etwa langgestreckt quaderförmigen Gefäßes einei Bodenteil 2 , von dem sich zwei gegenüberliegende gleichartige lange Seitenwände 4 und zwei ebenfalls gegenüberliegende gleichartige kurze, d. h. stirnseitige, Seitenwände 6 vom Rand des Bodenteils 2 aus erheben.

Im überwiegenden oberen Bereich erstrecken sich die Seitenwände 4 und 6 längs Ebenen, die gegenüber der Vertikalen um einen geringen Winkel so nach außen geneigt sind, daß die Seitenwände nach oben zu etwas konisch auseinanderstreben.

Die stirnseitigen Seitenwände 6 verlaufen in dieser Ebene bis zum Bodenteil, in dessen Rand sie - bis auf geringen Neigungswinkel gegenüber der Vertikalen - rechtwinklig in einer unteren Bodenkante 8 gemäß Fig. 2 übergehen. Alternativ kann man auch eine kleine Rundung vorsehen. Die langen Seitenwände 4 gehen demgegenüber gemäß Fig. 1 etwa im unteren Viertel der Höhe des Gefäßes in einer relativ weiten zylinderschal»iiförmigen Rundung in den Bodenteil 2 über, derart, daß die Seitenwände 4 und der Bodenteil 2 etwa die Gestalt eines U haben.

Der Bodenteil 2 bildet eine untere horizontale Aufstandsfläche

12 , aus der sich zentral über den größeren Bereich der Länge des Gefäßes beidseitig von dessen Längsmittellinie eine etwa langgestreckt rechteckförmige Einbuchtung 14 nach oben erhebt, die eine sickenartige Versteifung des im wesentlichen konstanten Wandmaterials des Gefäßes in dessen Bodenteil 2 darstellt und sich als entsprechende Erhebung 16 mit konisch nach oben zu-

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laufenden Rändern 18 und flacher Oberseite 2o an der unteren Bodenfläche des Aufnahmeraums 22 für die Streichmasse äußert, der von dem Bodenteil 2 sowie den Seitenwänden 4 und 6 umschlossen ist.

Die im ganzen ebene äußere Stirnseite der stirnseitigen Seitenwände 6 , oder aber der obere Bereich der Außenfläche der langen Seitenwände 4 kann, wie es in Fig. 1 bezüglich der kurzen Seitenwände 6 zeichnerisch dargestellt ist, als Werbeträgerfläche entsprechend profilierter Beschriftung verwendet werden.

Der in einer horizontalen Ebene umlaufende obere Rand, der von den beiden Seitenwänden 4 und den beiden Seitenwänden 6 gebildeten umlaufenden Seitenwand ist aus der sonst im wesentlichen konstanten Materialstärke des Gefäßkörpers zu einem nach außen auskragenden umlaufenden Wulst 24 verdickt. Dieser hat im auskragenden Bereich eine etwa horizontale Unterseite 2 6 , einen vom Außenrand sich erhebenden kurzen vertikalen Randbereich 2 8 sowie eine sich etwa über die halbe Höhe des Wulstes erstreckende obere konische Abschrägung 3o , über die der Wulst in den oberen Innenrand 32 der Entnahmeöffnung 34 der Streichmasse aus dem Aufnahmeraum 22 übergeht. Man erkennt in Fig. 3, daß die Oberseite des Wulstes 24 eine schmale Abplattung 36 aufweisen kann. In Fig. 3 ist ferner die konisch nach unten in Richtung Bodenteil 2 zurückfliehende Seitenwand 6 innerhalb der Entnahmeöffnung 34 zu erkennen.

Man erkennt ferner in Fig. 3, daß der Wulst 24 an den Anschluß-

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ecken der Seitenwände 4 und 6 einen kreisförmig gerundeten

übergang 38 besitzt, dessen Radius jedoch wesentlich kleiner

als der der Rundung 1o am übergang der Seitenwände 4 in den Bodenteil 2 ist.

Auf den Randwulst 24 der Entnahmeöffnung 34 läßt sich der in den Fig. 4 bis 7 dargestellte Deckel dichtend aufsetzten.

Hierzu weist der wiederum auch im wesentlichen konstante Wandstärke aufweisende Deckel einen umlaufenden Schnapprand 4o auf. Dieser erhebt sich aus der allgemeinen inneren Deckelebene 42 zunächst mit einer annähernd vertikalen, tatsächlich etwas nach außen konisch verlaufenden Erhebungsfläche 42 , geht von dieser in eine obere Horizontalebene 44 über und erstreckt sich von dieser wiederum mit einem nach unten ragenden Randflansch 4 6 , der etwas oberhalb der inneren Deckelebene einen nach innen austragenden Fortsatz 48 aufweist. Der Fortsatz 48 bildet zusammen mit der Außenfläche des die Erhebungsfläche 42 bildenden Bereichs des Schnapprandes 4o einen Eintrittsspalt 5o , durch welchen der Wulst 24 des Behälterkörpers so eingeschoben werden kann, daß dessen flache Unterseite 26 den umlaufenden Fortsatz

48 übergreifen kann und so der Deckel zunächst unverlierbar mit dem Gefäßkörper verbunden ist. Aufgrund der Nachgiebigkeit des Materials von Gefäßkörper und Deckel kann jedoch bei Ausübung einer hinreichenden Zugkraft der Schnappeingriff gelöst werden.

Wie man aus Fig. 5 entnehmen kann, ist der Schnapprand 4o an den Ecken des Gefäßes ebenso mit einer Rundung versehen wie der

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Wulst im Übergang 38 gemäß Fig. 3, so daß die Schnappverbindung ringsum dicht greifen kann. Die entsprechende Rundung des Wulstes 4o. ist in Fig. 5 mit 52 bezeichnet.

Die von der Erhebungsfläche 42 gebildete Ausnehmung ist so gestaltet, daß zum Zwecke der Stapelung von neuerungsgemäßen Gefäßen mit aufgesetztem Deckel aufeinander die Außenkontur des Bodenteils 2 eines Gefäßkörpers in die ol-sre Ausnehmung des Deckels eingreifen kann. Zur weiteren Abstützung bei dieser Stapelung erheben sich von der oberen Innenfläche des Deckels noch im Eckbereich desselben längs der Längsseiten des Deckels je ein flacher Steg 54 , dessen Höhe jedoch geringer als die Höhe der Erhebungsfläche 42 ist.

In der äußeren Stirnfläche 56 des Deckels, welche von der Erhebungsfläche 42 umgeben ist, ist eine flache Aufnahmeöffnung .58 ausgespart. Das Material des Deckels ist dementsprechend gemäß Fig. 6 bei 6o nach unten zurückgesetzt. Die Aufnahmeöffnung 58 hat eine Umfangskontur 62 , welche im wesentlichen komplementär zur in Fig. 8 dargestellten Außenkontur 64 eines Streichspatels aus Flachmaterial konstanter Stärke ist.

Man erkennt dabei, daß Feinheiten der Ausbildung des Streichspatels in der Umfangskontur 62 der Aufnahmeöffnung '58 nicht nachgearbeitet sind, wie insbesondere ein Zickzackverlauf an einer langen Streichklinge 66 sowie an einer kurzen Streichklinge 68 . Man kann allerdings auch die eine oder die andere Streichklinge oder beide, messerartig oder rein als Auslauf-

kante glatt ausbilden. Die lange Streichklinge weist ein Zickzack auf , bei dem horizontale Außenflächen und horizontale Grundflächen jeweils durch konisch nach außen hin auslaufende Seitenflächen miteinander verbunden sind. An der kurzen Streichklinge 68 ist statt dessen ein Zickzack vorgesehen, bei dem die Außenflächen und der Grund zwar auch jeweils längs einer Geraden verlaufen, jedoch mit seinen Flanken mindestens annähernd rechtwinklig anschließt. Auch hier ist jedoch eine geringe konische Erweiterung nach außen hin vorteilhaft,

Die Außenkontur 64 des Streichspatels paßt reibschlüssig in die Umfangskontur 62 der Aufnahmeöffnung 58 » Dabei ist der Sitz so fest, daß der Streichspatel normalerweise im Deckel festgehalten wird. Es ist möglich, den Streichspatel mit etwas größerer Höhe als die Tiefe der Aufnahmeöffnung 58 auszubilden, wobei jedoch in jedem Fall der Streichspatel unterhalb des oberen Deckelrandes angeordnet sein soll. Vorzugsweise hat jedoch die Aufnahmeöffnung 58 dieselbe Tiefe wie die Stärke des Streichspatels. Um diesen trotzdem leicht aus der Aufnahmeöffnung 58 herausheben zu können, ist in einer Flanke der Umfangskontur der Aufnahmeöffnung 58 eine vertiefte langgestreckt ovale Zugriffsaussparung 7o an der äußeren Stirnfläche 56 des Deckels als entsprechend tiefere Eindrückung nach unten ausgebildet, die so bemessen ist, daß ein Finger einer Bedienungsperson seitlich am Streichspatel angreifen kann.

Man erkennt, daß sich die lange Streichklinge 66 fast ganz über die Länge des Aufnahmeraumes 22 der Streichmasse erstreckt.

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Wie schließlich Pig. 8 zeigt, kann auch die flache Oberseite des Streichspatels als Werbeträgerfläche für eine geprägte Beschriftung vorgesehen sein. Da der Streichspatel als integraler Teil des ganzen Gefäßes angesehen v/erden kann, dient diese Beschriftung des Streichspatels zugleich auch zur werbemäßigen Beschriftung des ganzen Gefäßes in Ansicht von oben her.

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Claims

• til lift « · . < Il Il · · · « L 389 MU 3. Juni 1977 Dr.S/bö Schutzansprüche

1. Gefäß für Streichmasse, insbesondere Fliesenkleber,

j Spachtelmasse und Hartschaumkleber, mit einer unteren Aufstandsflache, von der sich eine umlaufende Seitenwand zu einer oberen Entnahmeöffnung erhebt, die durch einen Deckel verschließbar ist und einen Aufnahmeraumbildet, dessen lichte Weite im wesentlichen über die ganze Höhe des Gefäßes in verschiedenen vertikalen Querschnittsebenen des Gefäßes im wesentlichen konstant ist, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen alle horizontalen lichten Querschnitte des Aufnahmeraums (22)jeweils Rechtecke bilden, daß zwei gegenüberliegende Seiten(β)der Rechtecke in zwei parallelen vertikalen Ebenen oder zwei leicht konisch zur Entnahmeöffnung (34) zu auseinanderlaufenden Ebenen angeordnet sind, und daß die beiden anderen gegenüberliegenden Seiten (4) der Rechtecke U-förmig gerundet (1o) aus dem Seitenwandbereicli des Gefäßes in dessen Bodenbereich (2) übergehen.

2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (4) der U-förmigen Rundung (1o) in dem an die Entnahmeöffnung (34) anschließenden oberen Bereich des Gefäßes in zwei parallelen vertikalen Ebenen oder zwei leicht konisch

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zur öffnung zu auseinanderlaufenden Ebenen angeordnet sind.

3. Gefäß nach Anspruch 1 oder 2₍ dadurch gekennzeichnet, daß der die Schenkel (4) verbindende Teil (2) der U-förmigen Rundung (1o) im mittleren Bereich zwischen den Schenkeln in einer horizontalen Ebene verläuft.

4. Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schenkel (4) verbindende Teil der U-förmigen Rundung

(1o) im mittleren Bereich zwischen den Schenkeln in den Aufnah-

\ meraum (22) eingebuchtet verläuft,

· und daß die längs der U-förmigen Rundung verlaufenden Scheitel-

''.. linien der Einbuchtung (14) über deren ganze Länge im wesentlichen konstant sind.

5. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen konstante Wandstärke hat.

6. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem spritzgegossenen, insbesondere thermoplastischen, Kunststoff besteht.

7. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwand des Gefäßes eine flache Aufnahmeöffnung (58) für einen flachen Streichspatel eingelassen ist, und daß die Seitenlinie (62) der Aufnahmeöffnung mindestens über den größten Teil ihrer Umfangslänge im we sentlichen komplementär zur Umrißlinie (64) des Streichspatels verläuft.

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8. Gefäß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Streichklinge (66) des Streichspatels fast die ganze Länge der U-förmig gerundeten Seiten der Rechtecke hat.

9. Gefäß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (62) der Aufnahmeöffming (58) reibschlüssig an der Umfangsflache (64) des Streichspatels anliegt.

10. Gefäß nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (62) der Aufnahmeöffnung (58) gegenüber der Umfangsflache (64) des Streichspatels in einer Zugriffsaussparung (7o) zurücktritt.

11. Gefäß nach einem der Ansprüche 7 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (58) in einer Stirnfläche (56) des Deckels ausgebildet ist.

12. Gefäß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (58) an der äußeren Stirnfläche (56) des Deckels ausgebildet ist.

13. Gefäß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich (56) des Deckels gegenüber einem die Seitenwand (4, 6) übergreifenden Befestigungsrand (4o) nach unten eingezogen ausgebildet ist, und daß der Streichspatel in der Aufnahmeöffnung (58) unterhalb des oberen Deckelrandes gehalten ist.

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14. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechtecke langgestreckt ausgebildet sind und
die längeren Seiten der Rechtecke U-förmig gerundet sind.

15. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Seitenwandbereiche (4) des Gefäßes, deren innere Seitenwandbereiche U-förmig gerundet in den
Bodenbereich des Gefäßes übergehen, ihrerseits U-förmig gerundet in die Aufstandsfläche (12) des Gefäßes übergehen.

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